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Liebe wurzelt tief

und ihre Früchte brauchen Zeit zum reifen
von

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Neue Fronten

Während man sich in Hogwarts mit derartigen Problemen beschäftigte, war Molly Weasley jun. dabei sämtliche Dachböden und Erinnerungskisten der Familie Weasley zu durchforsten. Durch Zufall hatte sie diese Entdeckung gemacht und sie durfte wegen der verdammten Schweigepflicht nichts sagen. Deshalb hoffte sie einen anderen Bewies zu finden. Und die Dachböden ihrer Familie waren erfahrungsgemäß ziemlich ergiebig, wenn es um Geheimnisse ging. Nur James hatte sie erzählt, dass sie etwas suchte. Gemeinsam durchsuchten sie an diesem Tag den Dachboden der Potters.

Als sie wirklich jede Kiste geöffnet hatten, viele Kindheitserinnerungen wiedergefunden hatten, gaben sie auf. Stück für Stück räumten sie die Sachen wieder zurück.

„Au!“ James hüpfte auf einem Fuß. Molly hatte eine Kiste mit jeder Menge Fotos direkt auf seine Zehen fallen lassen.

„Entschuldige. Ich weiß bloß einfach nicht mehr wo wir noch weiter suchen sollen. Das war der letzte Dachboden.“ James hatte angefangen die Fotos wieder in die Kiste zu räumen. Plötzlich sah er, dass durch den Aufprall ein zweiter Boden aufgegangen war. Einige Bilder waren in dem Geheimfach versteckt. Neugierig was seine Eltern in einem Geheimfach zu verbergen hatten, hob er die Bilder hoch. Völlig perplex starrte er darauf. Dann meinte er ohne aufzusehen:

„Molly. Ich glaub ich hab’ gefunden wonach du gesucht hast. Und wenn es das nicht ist, ist das hier trotzdem ein Hammer.“ Molly beugte sich rasch zu ihm.

„Ja, das ist wonach ich gesucht habe. Bei Merlins Unterhose!“ Sie blickte die Bilder durch. „Das ist ja noch viel schlimmer als ich dachte.“

„Weihnachten. Nein, nach Weihnachten, wenn alle bei Oma Molly und Opa Arthur sind, dann müssen wir es allen sagen. Und sie müssen uns alles erklären.“ Molly nickte bloß.
 

Rose rannte mit tränenverhangenen Augen durch die Gänge des Schlosses. Dieser Blödmann! Wie konnte er nur? Merlin, wie hatte sie nur so blöd sein können? Wieso hatte sie ihm seine Beteuerungen geglaubt? Plötzlich rannte sie gegen jemanden. Die Person hatte sie aufgefangen. Rose versuchte sich loszureißen. Doch sie wurde festgehalten.

„Hey, Weasley. Warum so eilig?“ Dann sah er die Tränen. „Was ist passiert?“, fragte er besorgt. Spontan nahm er sie in die Arme. Anfänglich versuchte Rose noch sich zu wehren. Doch gab sie es auf und genoss die Wärme und den Trost von Scorpius Umarmung. Er stand ganz ruhig da und strich ihr beruhigend über den Rücken. Schließlich schluchzte sie:

„Er hat mit diesem Mädchen geschlafen. Ich war ihm doch die ganze Zeit egal. Ich war doch bloß eine hübsche Puppe mit der er sich schmücken konnte.“

Scorpius biss die Zähne zusammen. Dieses Arschloch. Was fiel ihm ein Rose zu betrügen?

„Er war ständig so komisch. So abweisend. Er meinte es gäbe keine andere. Und ich bin drauf reingefallen.“ Immer wieder schüttelten sie heftige Schluchzer. Scorpius gab sich größte Mühe sie zu trösten. Er redete ihr gut zu und trocknete ihre immer wieder kommenden Tränen. Irgendwann setzten sie sich in eine kleine geschützte Nische nahe der Küche. Erst als Scorpius sie kurz allein ließ um in der Küche etwas zu essen und zu trinken zu holen, wurde ihm bewusst, dass er nun schon eine ganze Weile mit Rose allein war. Und dass sie ihn noch nicht verflucht hatte, sondern dass sie ihm vertraute, sich ihm anvertraute.

Wenig später kehrte er mit ein paar Knabbereien und einer Tasse Kakao zurück. Rose hatte sich etwas beruhigt, man sah allerdings immer noch die Tränenspuren. Scorpius setzte sich neben sie und zu seiner (und ihrer) Überraschung schmiegte sie sich an seine Brust und ließ zu das er sie wieder in seine Arme schloss. Er hoffte, dass sie nicht mitbekam, wie schnell seine Herz vor Aufregung und Freude schlug. Den Kopf an seine Brust gelehnt, schlief sie langsam ein. Scorpius war gerade am Überlegen, wie er sie ohne gleich einen Skandal zu verursachen zum Gryffindorturm tragen sollte, als er Louis nach ihr rufen hörte. Scorpius wusste, dass wenn Louis die Situation falsch aufnehmen würde, er so gut wie tot wäre. Würde Louis ihm zuhören, wäre Lorcan tot. Fast tot.
 

„Malfoy. Was hast du mit ihr gemacht?“

„Sie ist in mich reingelaufen. Sie hat Lorcan mit einer anderen erwischt. Ich hab versucht sie zu trösten. Aber ich wollte sie nicht durch die Schule tragen. Es wird auch so genug geredet werden.“

Louis nickte. Scorpius sah ihm an, dass er am liebsten sofort losgelaufen wäre um Lorcan alle Flüche aufzuhalsen die er kannte. Dennoch nahm er Rose aus Scorpius Armen und trug sie

zum Gryffindorturm.
 

Zwanzig Minuten später wurde Molly Weasley zu einem Notfall gerufen. Ein Hogwartsschüler mit diversen Fluchschäden. Kaum hatte ihr vorgesetzter Heiler sie entlassen, lief sie los um ihrer kleinen Schwester Lucy zu schreiben und zu fragen was passiert war. Als sie erfuhr, dass Lorcan Rose betrogen hatte, konnte sie verstehen was passiert war und wieso Lorcan derartig vielseitige Flüche abbekommen hatte. Alle Weasleys mussten auf ihn losgegangen sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kikotoshiyama
2012-05-24T17:04:47+00:00 24.05.2012 19:04
Klasse Kap^^
Was Molly und James wohl gefunden haben?
lg kiko


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