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Der Vampir in unserem Keller

von

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Erster Klasse Flug

Wir flogen Erste Klasse. Natürlich flogen wir erste Klasse.
 

Ich schickte Kiba vor, damit er für die anderen drei Vampire auch die erste Klasse organisierte. Thea und Star kamen dafür nicht infrage. Kurz, ein Flug erster Klasse nach Los Angeles exklusiv für Vampire.

Eigentlich hatte ich schlafen wollen, aber den Abflug wollte ich nicht verpassen, die Morgendämmerung wollte ich nicht verpassen, dann gab es Frühstück, welches wir zwar nicht anrührten, aber durch das hin- und her Gerenne der Bordcrew war an Schlafen nicht zu denken. Anschließend durfte ich nicht verpassen, wie wir übers Meer flogen, dann war schon wieder Mittagessen an der Reihe und schließlich folgte ein Film bei dem ich endlich ein wenig schlafen konnte.

Leider nicht lange. Ein Zwischenstopp erfolgte in Neu Zealand, an dem wir alle von Bord gingen und uns die Beine vertraten, dann ging es weiter. Wer hätte schon ahnen können, dass es so viel zu sehen gab, wenn man ein Flugzeug bestieg?

Immer wieder vergaß ich diesen verdammten Spiegel in meiner Tasche und jedes Mal, wenn ich ihn berührte, musste ich an Kurama denken. Dann suchte mein Blick nach ihm und seinen Smaragdaugen und er sah mich wissend an. Hundert Jahre. Ich hätte gerne gewusst, wieso er schon mit vierzehn Jahren zu einem Vampir wurde. Trotz seines Blutes welches in mir floss hatte ich keine Ahnung.
 

„Schon komisch“, meinte ich zu Kiba. „Ganz anders, als bei Laddy habe ich keine Ahnung von dem Jungen. Keinen Schimmer, was er erlebt hat.“

„Das wundert mich nicht.“ meinte der nur gelassen und desinteressiert.

„Was meinst du?“ wollte ich wissen und sah auf die Uhr.

„Dieser Junge trägt so viel Zuneigung und Gemetzel in sich, es ist kein Wunder das du nicht in den Tiefen seines Geistes lesen kannst. Zum Feind möchte ich den nicht unbedingt haben.“

Das war eine sehr rätselhafte Aussagen, vor allem für Kiba, der sonst ja eher Klartext sprach.

„Viel Zuneigung, zweifellos liebt er seine Mutter über alles. Und Gemetzel, ja er hat sicher Schreckliches erlebt, als sie überfallen wurden“, versuchte ich es auf einen Nenner zu bringen.

„Ich sagte nicht, er hat viel Gemetzel gesehen, ich sagte er trägt es ihn sich,“ Kiba klang schon wieder leicht genervt.

Egal. „Was meinst du?“

„Er ist ein Killer.“

Das war ein Schock. „Das glaub ich nicht. Ich weiß ganz genau, dass er seine Mutter über alles liebt.“

„Ja, das tut er wohl. Das eine schließt das andere nicht aus.“ Kiba sah unauffällig zu Kurama. „Diese Prinzessin da tötet ohne mit der Wimper zu zucken jeden der im Weg ist. Aber kümmert sich auf liebevollste Weise um jene die ihm etwas bedeuten.“

Gerade wollte ich einwerfen, ob er da nicht etwas übertreibe, als Kiba fortfuhr: „Ich habe schon von diesem Jungen gehört.“

„Was? Was denn gehört?“

„Als Dieb hat er sich einen gewissen Ruf verschafft. Dieser Kurama.“

Ich musste schlucken, als ich an den Spiegel dachte.

Themenwechsel.

„Also, Killer hin oder Lover her, ich glaube er könnte uns von großem Nutzen sein. Beim Aufbau des neuen Vampirreiches.“ Warum ich davon so überzeugt war, wusste ich selbst nicht und eigentlich rechnete ich mit Kibas Protest, dem ich nicht mal etwas entgegensetzen konnte.

Aber...“Bin ganz deiner Meinung, Naruto. Hör zu, ich habe mittlerweile eingesehen, das du die Sache nach deinem eigenen Willen durchziehen willst. Wir werden dich nicht weiter drängen, ein zweiter Laddy zu sein. Ansonsten machst du dich sowieso aus dem Staub, stimmt doch? Aber als König, ich hasse es das zu sagen, handelst du da gar nicht so verkehrt. Und Kurama ist schlau. Ich glaube auch nicht, dass er uns in den Rücken fallen wird. Kurz – meinen Segen hast du. Nur mach keine Alleingänge mehr. Ich bin schließlich dein Freund und...“ Kibas Stimme wurde immer leiser. „Es tut mir leid. Ich habe mich beeinflussen lassen.“ Ich musste nicht fragen, von wem. Allerdings war ich überrascht, dass Kiba nun doch zu mir hielt. Ich hakte mich bei ihm unter, und zog ihn zurück zum Flugzeug.

„Kiba! Danke!“

Endlich lächelte er wieder.

Grund genug für mich, siegessicher meine Faust auszustrecken und „Los Angeles – wir kommen“, zu rufen.
 

Ende erster Teil



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MenmaUzu10
2017-11-15T23:00:41+00:00 16.11.2017 00:00
Mir hat die Geschichte gefallen und hoffe das es irgendwann noch mehr teile gibt
Von:  Wernes23
2014-05-21T06:09:46+00:00 21.05.2014 08:09
Einfach nur fesselnd. Ich hoffe der nächste Teil lässt nicht so lange auf sich warten. Bin schon ganz aufgeregt wie es weiter geht
Von:  Onlyknow3
2012-10-04T12:46:35+00:00 04.10.2012 14:46
Ach bin ich froh das die Beiden sich versöhnt haben,und es nun doch noch ein Happy-End gibt,auch das Kiba nun Naruto unterstützen wird so wie er es versprochen hat.


LG
Onlyknow3


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