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The cage

Kisame/Itachi
von

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Hetzjagd

Draußen wütete ein heilloses Durcheinander und Itachi wusste immer noch nicht, was los war. Es standen Männer auf dem Gang…fünf um genau zu sein und sie alle waren bewaffnet. Was Itachi allerdings noch mehr sowohl irritierte als auch schockierte, war die schlanke Gestalt auf dem Flur. Ein bekanntes Grinsen lag auf den vollen Lippen, während der Mann seinen Bruder fest im Griff hielt. Mit seinem Unterarm schnürte er Sasuke halb die Luft ab und gegen dessen Schläfe drückte sich der Lauf einer Waffe. Itachi spürte den Impuls in sich aufwallen, den Mann an seiner blonden Mähne von seinem Bruder wegzuziehen und ihm die Nase zu brechen. Lodernde Wut kochte in ihm hoch und ohne auf Kisame, der inzwischen ebenfalls seine Pistole hervorgeholt hatte, zu achten, schritt er auf ihn zu.

„Deidara…“, knurrte der Uchiha und das erste Mal sah der Angesprochene ihn dermaßen wütend. „Lass ihn los!“

Deidara wandte langsam den Kopf zu ihm, der Ausdruck in seinen Augen wurde kälter. Was sollte das? Immerhin hatte er ihnen doch zur Flucht verholfen…wieso nahm er seinen Bruder nun als Geisel? Neben ihm stand Zabuza und er wirkte so bedrohlich, dass sich wohl niemand traute, ihn direkt anzugreifen – davon abgesehen, dass sie alle wie gebannt den sich windenden Jungen fixierten.

„Ich denke nicht, dass du das willst, hmm…“

Deidara trat dem Jungen grob in die Kniekehlen, woraufhin dieser ächzte. Itachi hoffte wirklich, dass es hierfür eine logische Erklärung gab, denn sonst würde er Deidara gleich erwürgen. Wenn es um Sasuke ging, verstand er keinen Spaß.

Er bemerkte, wie Zabuza einen Blick mit Kisame tauschte, doch er konnte ihn nicht deuten. Viel Zeit hatte er auch nicht dafür, denn schon wurde er von hinten gepackt und landete wie schon einmal über einer breiten Schulter. Itachi zischte vor Wut, wusste aber gleichzeitig, dass er machtlos gegen den festen Griff war. Irgendwo in der Nähe gab es einen Knall, die Wände erzitterten unter der Erschütterung und Deidara lachte halb triumphal, halb irre auf.

Itachi grub seine Nägel in Kisames Schultern, während er sich nach seinem Bruder umsah – er fand ihn fluchend über Zabuzas Schulter hängen – und Deidara nutzte seinen freien Hände, um wie ein Wahnsinniger auf die Männer zu ballern. Mit Handgranaten und seiner Pistole…und Itachi verstand die Welt nicht mehr, als er so da hing und nur zusehen konnte.

„Was…ist hier los?“, würgte er hervor, während sie den Gang runter rannten, als wäre der Teufel hinter ihnen her.

 

Es war ausgerechnet Zabuza, der spöttisch auflachte und ihm die gewünschte Antwort gab.

„Was glaubst du wohl?“, brummte er dunkel. „Während ihr rumgefickt habt, haben wir uns mal ein bisschen hier umgesehen.“

Itachi hätte am liebsten protestiert, immerhin hatten sie rein gar nichts miteinander getrieben, doch da auch Kisame nichts sagte, blieb er diesbezüglich still. Es wäre unnötig, deswegen eine Diskussion zu beginnen, immerhin gab es wichtigeres – wie zum Beispiel den Grund für dieses ganze Chaos.

„Und rein zufällig rausgefunden, dass unser Wohltäter ein richtig verlogenes Arschloch ist.“

„Als hätten wir das nicht bereits gewusst, hmm“, untermalte Deidara diese Aussage mit einem sarkastischen Lächeln über Sasukes Gezeter hinweg.

Kisame gab ein Knurren von sich, während er mit ihm über der Schulter weiterrannte und dabei einen Schuss hinter sie abfeuerte. Irgendjemanden musste er getroffen haben, den Schreien nach zu urteilen, doch für Itachi ging sowieso alles viel zu schnell. Wäre er in besserer Verfassung gewesen, hätte er sich befreit und eine der Waffen an sich gebracht – er hasste es, wenn er nicht mal die Möglichkeit zur Selbstverteidigung hatte.

„Orochimaru hatte anscheinend von Anfang an vor, dich und den Kurzen zu verkaufen, hmm.“

„Deidara hat mitbekommen, wie er was ausgehandelt hat…“

Überraschend kam dies für Itachi nicht, allerdings fragte er sich, mit wem die Schlange gehandelt hatte…so viel waren sie nicht wert und als gewöhnliche Huren…irgendwas war da faul. Hatte Orochimaru vor, sich durch sie beide eine bessere Beziehung zu Madara zu erkaufen? Sie konnten wirklich niemandem trauen…niemandem außer diesen Dreien.

Als hätte Kisame seine Gedanken gehört, lachte er rau auf.

„Kannst mal sehen…gut, dass du uns hast, was?“, meinte er spöttisch und Itachi war beinahe froh, dass in diesem Moment wieder Schüsse hinter ihnen ertönten, so dass er nicht darauf antworten musste.

„Lass mich runter“, verlangte er, obwohl er um seine Unvernunft wusste. „Ich kann-“

„Du kannst gar nichts!“, wurde er schroff unterbrochen, während Deidara zwei weitere Männer mit der Pistole erwischte, allerdings wohl nicht tödlich.

Er schien recht ungeübt mit der Schusswaffe, aber normalerweise bevorzugte er ja auch Explosionen.

„Du hältst die Klappe und lässt uns machen…das fehlt noch, dass du uns behinderst!“

Kisames Worte entsprachen der Wahrheit, Itachi wusste dies und dennoch fühlte er sich unangenehm vor den Kopf gestoßen. Als sei er wirklich zu nichts nutze…doch er verdrängte das lieber schnell. Dafür war jetzt keine Zeit…sie mussten hier raus!

 

 

Der Weg führte durch geheime Gänge und die Kanalisation, was durch den Gestank und die Ratten alles andere als angenehm war, doch immerhin war dieses Labyrinth derart verwirrend, dass sie ihre Verfolger schnell abschütteln konnten. Es dauerte, bis sie wieder über der Erde und in einem fürs Erste sicheren Versteck angekommen waren. Es handelte sich dabei um ein leer stehendes Miethaus, das Deidara ausfindig gemacht hatte. Zwar war es nichts Besonderes, doch zumindest würde es reichen, bis Itachi Kakashi kontaktiert und Sasuke von hier fort gebracht hätte. Mehr war ihm selbst nicht wichtig, doch er wusste, dass sich das Leben der anderen nicht nur darum drehte. Gerade Zabuza wirkte überaus wütend, als er Sasuke wie einen nassen Sack fallen ließ und ihm noch mal in die Seite trat, was Itachi ein Zischen entweichen ließ. Sein Bruder war immer noch unantastbar, doch Zabuza interessierte das kein bisschen. Er funkelte den Uchiha warnend an, entblößte seine scharfen Zähne.

„Wag es nicht, deine Fresse aufzumachen, Uchiha. Ich warne dich…wegen dir haben wir schon genug Scheiße an den Hacken!“

Kisame ließ Itachi herunter, blickte mahnend zu seinem Kumpel.

„Lass ihn in Ruhe…“, brummte er genervt und sah zu, wie Itachi sich neben seinen Bruder kniete, der die helfende Hand jedoch wegschlug.

Es schien nicht so, als hätte sich die Beziehung der beiden ins Positive verändert, doch das war ja auch zu erwarten gewesen. Immerhin hatte Itachi ihre Eltern auf dem Gewissen und bis vor kurzem hatte der Junge nicht einmal den Grund dafür gewusst. Natürlich änderte es nichts daran, dass Kisame der Knirps gewaltig auf die Nerven ging, schließlich nahm er Itachis gesamte Aufmerksamkeit für sich ein.

„Kisame, wegen deiner beschissenen Tussi sind wir schon wieder unter Beschuss geraten! Schon wieder, man!“

„Sag mir was Neues…ich hab dich nicht gezwungen, mir zu helfen, Zabuza!“, grollte der Hüne zurück und Zabuza schnaubte.

„Du weißt genau-“

„Okay, jetzt haltet einfach beide eure Klappen, hmm!“, schalt sich Deidara ein und seufzte schwer. „Das bringt uns nämlich absolut nicht weiter!“

Einen Moment lang sah es so aus, als würde Zabuza den Blonden für seine freche Klappe jede Sekunde packen und ihm dafür eine ordentliche Abreibung verpassen. Kisame wusste noch sehr gut, wie sowas aussehen konnte…er hatte nicht vergessen, welche Stellung Deidara bisher gehabt hatte. Doch was auch immer zwischen den beiden passiert war, es sorgte dafür, dass Zabuza sich mit einem verächtlichen Schnauben abwandte. Kisame fand ebenfalls, dass es das nicht wert war…sie befanden sich in einer recht kritischen Situation, da war keine Zeit für so einen Mist.
 

„Ich brauche ein Handy.“

Alle Augen richteten sich auf Itachi, der noch immer neben seinem Bruder kniete und diesen besorgt musterte. Sasuke sah nicht halb so schlimm aus wie der Ältere, dem die Schweißperlen über die blasse Stirn rannen, während immer wieder ein Zittern seinen Körper durchlief. Er war definitiv noch viel zu angeschlagen, um sich dem ganzen Stress auszusetzen, der sich aber auch nicht vermeiden ließ. Trotzdem wirkte er entschlossen, als er den Blick hob und sie der Reihe nach ansah.

„Ich muss jemanden anrufen…bitte…“

Zabuza stieß ein verächtliches Geräusch aus, schüttelte den Kopf.

„Wir sitzen hier wie die Ratten in der Falle und er will jemanden anrufen. Vielleicht die Bullen? Damit wir schnell wieder in den Knast zurückkommen?“

Er sandte dem Uchiha einen vernichtenden Blick zu.

„Dem ist es doch egal, was mit uns passiert, solange seinem geliebten Brüderchen nichts passiert“, murrte er und sah dann zu seinem Kumpel. „Kisame, glaubst du im Ernst, dass dieses Miststück da zu schätzen weiß, was du für ihn tust? Tse…der opfert doch jeden von uns freiwillig, wenn diesem Balg damit geholfen ist.“

Kisame wusste, dass dies nicht mal gelogen war, denn er kannte Itachis Prioritäten gut genug. Ihm war klar, dass sie alle gegen Sasuke den Kürzeren ziehen würden – dieser schien das jedoch zum ersten Mal zu hören, so wie er seinen Bruder von der Seite her ansah. Vielleicht begriff dieser Wurm endlich mal, wegen wem sie alle ständig auf der Flucht waren.

„Ich bin nicht dumm“, erwiderte Kisame bloß und sein Blick kreuzte den des älteren Uchihas.

Dass Letzterer schwieg, sagte mehr als genug aus, doch er brauchte auch keine Bestätigung. Ein grimmiges Lächeln überflog seine breiten Lippen, eines, das Itachi nicht erwiderte.

„Wen willst du anrufen?“, fragte er direkt und um diese Diskussion zu beenden.

Itachi zögerte merklich, doch irgendwie hatte Kisame das Gefühl, dass er es nicht wegen ihm tat.

„…Hatake Kakashi.“

Sofort ruckte Sasukes Kopf hoch und er starrte seinen Bruder vernichtend an.

„Ich gehe nicht zurück!“, zischte dieser, doch Itachi begegnete ihm mit einem ungewohnt harten Blick.

Ein Blick, der keine Widerworte zuließ, auch wenn der Knirps das nicht einzusehen schien, so giftig, wie er Itachi ansah.

„Bei Kakashi ist es am Sichersten für dich, Sasuke“, versuchte dieser ihm ruhig zu vermitteln, dass er ohnehin keine Wahl haben würde.

„Ich will aber keine Sicherheit! Alles, was ich will, ist, die Mörder unserer Eltern büßen zu lassen! Ich…will jeden dafür büßen lassen! Wenn du…überhaupt die Wahrheit gesagt haben solltest…“, lenkte er am Ende ein und sah finster zur Seite. „…aber ich will nicht wieder abgeschoben werden. Ich will nicht mehr machtlos dagegen sein…nie wieder…“

Es gab kaum etwas, das man auf diese Worte erwidern konnte – zumindest schienen sie Itachi die Luft aus den Segeln genommen zu haben. So wenige Emotionen er zeigte, man sah ihm einfach an, dass es ihn getroffen hatte, was sein Bruder gesagt hatte. Es bedeutete nämlich, dass er dabei war, ihm zu glauben…aber auch, dass er sich jederzeit wieder in Gefahr geben würde. Mit Sicherheit war es das, was Itachi die ganze Zeit befürchtet hatte…dass er sich jemanden wie Madara als Ziel seiner Rache aussuchen würde. Jemanden, der den Tod verdiente…doch verdiente Itachi ihn nicht?

„Und du hast kein Recht, darüber zu bestimmen!“, fauchte Sasuke in die Stille hinein und stand auf, nur um sich in eine andere Ecke zu setzen und wütend die Wand anzustarren.

Es war lächerlich und dennoch zuckte Itachi so heftig zusammen, als hätte man ihm in die Magengrube geboxt. Anscheinend vermochte es niemand außer Sasuke, ihn so stark verbal zu verletzen.

 

Die peinliche Stille wurde ausgerechnet von Deidara unterbrochen, der sich mit einem schweren Seufzen in eine sitzende Position fallen ließ und sich gegen die Wand lehnte, die Ellenbogen auf die angewinkelten Knie gestützt.

„Ich hab ein Handy“, sagte er dann laut und fasste sich in die Jackentasche, während er Itachi fest anblickte. „Und ich hoffe, du willst es nicht nutzen, um uns wirklich ans Messer zu liefern, hmm…“

Itachi spürte, wie ihn Erleichterung überkam und er schüttelte ernst den Kopf. Zwar wusste er nicht, ob Kakashi nicht die Polizei rufen würde, doch das lag nicht in seiner Hand. Ihre Zweckgemeinschaft endete, sobald Sasuke in Sicherheit war und das würde er bald sein. Wenn alles gut ging…

„Ich will niemanden von euch ans Messer liefern“, gab er noch einmal ausdrücklich zu verstehen und Deidara holte das Handy heraus.

„Hörst du, Zabuza?“, wandte er sich grinsend an den Hünen, der nur ein Knurren von sich gab. „Er gibt uns sein Wort…also beruhig dich, hmm.“

Beruhigen würde er sich bestimmt nicht, egal, was der Blonde sagte, doch er griff ihn auch nicht wieder verbal an, das war ja schon mal ein Fortschritt. Itachi fing das Handy und erhob sich dann, um kurz ins Nebenzimmer zu verschwinden. Er zuckte zusammen, als Kisame sein Handgelenk packte und ihn zurückhielt.

„Ich sagte doch, ich bin nicht dumm“, meinte er kühl und Itachi verstand.

Kein Wunder, immerhin hatte er sich das Vertrauen ein wenig zu oft verspielt. Er nickte nur, ehe er sich aus dem Griff befreit und sich gegen die Wand lehnte, dann Kakashis Handynummer ins Gedächtnis rief. Es war die einzige Nummer, die er noch gebraucht hatte, nachdem er ins Gefängnis gewandert war, von daher war es nicht schwierig, sich daran zu erinnern. Und zu seinem Glück nahm Kakashi auch nach dreimal durchklingeln ab…

 

Kisame beobachtete Itachi, wie er mit dem Mann namens Hatake Kakashi telefonierte, wie er diesem zu erklären versuchte, wo sie sich befanden und dass er schnell herkommen sollte. Er sah immer noch schlecht aus und dennoch stand er da und hatte nur das Wohl seines Bruders im Kopf. Und der Jüngere? Der zerbiss sich die Lippen, während er da saß und immer noch finster vor sich hin starrte. Zabuza hatte sich soeben mit Deidara ins Nebenzimmer verzogen…von wegen, sie würden die Rückseite des Hauses im Auge behalten. Na klar…als ob Kisame nicht wüsste, dass sie die Zeit für einen kurzen Fick nutzen wollten. Was war los mit denen? Wo war der Hass hin?

Aber hätte man ihn das nicht genauso fragen können? Was Zabuza gesagt hatte, stimmte. Alles stimmte. Er konnte nicht sagen, ob er Itachi vollkommen am Arsch vorbeiging, während er sich seinen für ihn aufriss. Dennoch wollte er ihn nicht schon wieder an diese Bastarde verlieren.

Nein, am liebsten wollte er endlich etwas Ruhe, um ihn ausgiebig zu ficken. Er wollte ihn an sich reißen, ihm die letzten Geheimnisse entlocken und ihn dann für sich haben. Und zwar so, dass es ihnen beiden Spaß machte…einmal wollte er es erleben, dass Itachi zu ihm kam, weil er es selbst wollte. Nicht, weil er ihn zwang oder er ihm was schuldete, sondern einfach, weil er seine Nähe suchte. Dass das jedoch unmöglich war, das hatten sie ja schon festgestellt, als sie miteinander gesprochen hatten.

Kisame wandte sich ab und fasste wieder Sasuke ins Auge, der immer noch auf seiner Lippe kaute und gar nicht wirklich anwesend schien. Der Hüne ließ Itachi, der anscheinend gerade diskutierte, in Ruhe und setzte sich neben den Knirps, der ihn feindselig ansah.

„Dir ist schon klar, dass du drauf gehst, wenn du einen auf Rächer machst?“, bemerkte er und Sasuke schnaubte.

„Was geht dich das an? Wer bist du überhaupt?“, wurde er angezischt.

Kisame überlegte nur kurz.

„Sagen wir…ein Freund deines Bruders.“

„Also einer von seinen Freiern.“

Oh, da war aber jemand mächtig angefressen, wenn man so über eigen Fleisch und Blut sprach. Fast hätte Kisame darüber lachen müssen, doch er nahm sich zusammen. Was genau er hier erreichen wollte, wusste er selbst nicht, doch er fand den Jungen ziemlich undankbar, dafür, dass Itachi sich echt den Arsch aufriss, um ihm eine sichere Zukunft zu ermöglichen.

„Wenn du das so nennen willst…“

„Hmpf!“

„Mal nicht so zickig…immerhin versucht dein Bruder hier alles, um deinen Hintern zu retten. Was denkst du, wieso er sich von diesem Madara hat knallen lassen? Sicher nicht, weil er drauf steht, sich vergewaltigen zu lassen.“

Und das zu wissen, konnte er wohl ganz gut behaupten, immerhin hatte er ihn auch schon vergewaltigt. Oder genötigt…wie man es jetzt auch bezeichnen wollte, es machte ja doch nichts besser.

„Was weiß ich, auf was er steht…er ist ein Mörder…und ein Lügner“, brummte Sasuke mit einem Blick zu Itachi, der sich soeben genervt durchs Haar fuhr.

Dass er überhaupt so lange aufrecht stehen konnte...

„Seinen Worten nach ist das ja nicht alles seine Schuld…und was immer auch seine Gründe sein mögen – du lebst. Schon im Knast hat er immer nur von dir gelabert, du Hosenscheißer! War echt wahnsinnig nervig, das kannst du mir glauben.“

Sasuke fixierte ihn misstrauisch.

„Ich soll einem Verbrecher glauben, ja? Sicher…“

Das Balg war echt anstrengend und an Itachis Stelle hätte er den auch schon zehnmal aus dem Fenster geworfen. Damit wäre dieses Problem jedenfalls gelöst.

„Nicht so frech, Kurzer…außerdem weißt du doch inzwischen sicher selbst, was du glauben willst. Egal, was ich dir sage…ich kenn auch nur die Version von Itachi. Aber ich hab auch gesehen, wie er dich beschützt…wenn du meinst, dass er nur so tut, mir kann’s eh am Arsch vorbeigehen. Bist ja glücklicherweise nicht meine Bürde.“

Und daraufhin sagte der Junge nichts mehr. Er rückte lediglich zum Zeichen der Abneigung noch etwas von ihm weg, doch der Blick wirkte nachdenklich. Kisame ahnte, dass er Itachis Erklärung langsam nicht mehr verdrängen konnte, auch wenn das sicher die einfachere Lösung gewesen wäre. Gerade, wenn man so jung war.

 

Er blickte auf, als Itachi das Handy in seine Tasche gleiten ließ. Er wirkte gestresst, aber auch erleichtert, wenn man die wenigen Emotionen in seinem Gesicht zu deuten vermochte. Kisame hatte mittlerweile Übung darin. Der Hüne erhob sich, ging auf ihn zu und musterte ihn lange, während man im Nebenraum etwas gegen die Tür knallen hörte und daraufhin einen erstickten Schrei.

Sowohl Itachi als auch Kisame überhörten dies, auch wenn sie beide wussten, was da drin passierte. Lediglich Sasuke wirkte ein wenig verstört, doch das war sein Problem.

„Hast du diesen Typen erreicht?“

Itachi nickte zur Antwort, das Gesicht jetzt wieder hinter der monotonen Fassade versteckt.

„…ja. Er holt Sasuke in einer Stunde hier ab. Schneller kommt er nicht her.“

„Und du bist sicher, dass er uns nicht die Bullen auf den Hals hetzt?“

„Nein.“

„…wenigstens bist du mal ehrlich.“

Kisame schnaubte entnervt und ging an ihm vorbei, warf einen Blick aus dem Fenster. Sie sollten die Umgebung nicht unbeobachtet lassen, auch wenn das hier manch einer nicht allzu ernst zu nehmen schien. Aber Hauptsache, Zabuza spuckte große Töne…

Hinter ihm nahm er wahr, wie sich Itachi wieder seinem Bruder zuwandte – ein wahrhaft schwieriges Unterfangen, denn dieser blockte weiterhin ab.

„Es ist nur zu deinem Besten…bitte akzeptier das.“

„Zu meinem Besten? Du weißt doch gar nicht, was das Beste für mich ist. Hast du mich einmal danach gefragt?!“

„Nein…und solange du lebst, ist mir deine Meinung auch ziemlich gleich.“

Itachis Stimme nahm schon wieder diesen schneidenden Unterton an, den Kisame nur selten bei ihm vernommen hatte. Allerdings war es auch eine Art Warnung, dass es jetzt langsam reichte. Irgendwie amüsant, dass Sasuke es schaffte, sogar seinen sonst so ruhigen, älteren Bruder aus der Fassung zu bringen.

„Du bist ein Arschloch!“, wurde er angeknurrt.

„…ich habe nie behauptet, ich sei ein guter Mensch“, erwiderte Itachi nach kurzem Schweigen und seufzte leise. „Ich habe viel falsch gemacht und viel verloren…dich werde ich nicht auch noch verlieren.“

Kisame warf einen Blick über die Schulter und der Ausdruck in Itachis Augen machte deutlich, wie ernst es ihm war. Sah Sasuke das nicht? Oder wollte er es nur nicht sehen? Dieser drehte stur den Kopf zur Seite, kaute schon wieder auf seinen Lippen herum.

„Sasuke, bitte…ich will nicht streiten, bevor-“

„Bevor was?!“, zischte Sasuke plötzlich wieder mit unverkennbarer Wut. „Bevor du mich wieder verlässt?! Bevor du mir auch noch die letzte Person nimmst, die mir von unserer Familie geblieben ist?!“

Kisame wandte sich wieder ab, hatte auch genug gesehen. Wortlos verließ er den Raum…würde die Umgebung durch einen der anderen Räume im Auge behalten. Das hier ging ihn nichts an und er wollte es auch nicht mitbekommen.

 

Itachi bemerkte Kisames Verschwinden nicht einmal…er konnte seinen Bruder nur anstarren. Was sagte dieser da? Sprachlos saß er neben Sasuke, fand einfach keine Worte.

Der Jüngere sah ihn zornig an, doch da war noch etwas anderes in seinem Blick. Die dunklen Augen, die seinen so ähnlich waren, schimmerten verdächtig und es ließ Itachi übel werden.

„Sieh mich nicht so mitleidig an, Itachi!“

„Sasuke, ich…“

„Nein!“, fuhr sein Bruder ihm aggressiv dazwischen. „Ich will es gar nicht hören! Verdammt…du tauchst hier auf, lässt dich beinahe von mir…umbringen und dann…erzählst du mir plötzlich…dass du unschuldig bist…oder es nicht freiwillig getan hast und…“

Er rang kurz nach Luft, musste sich für einen Moment sammeln.

„Und dann…willst du mich wieder abschieben! Wahrscheinlich hast du schon geplant, wie du Madara umlegst…und dabei drauf gehst. Selbstlos wie immer, nicht wahr?“

Es war kalter Zynismus, der aus seiner aufgebrachten Stimme troff, doch Itachi ließ ihn gewähren. Vielleicht war es sogar gut, dass sein Bruder ihn so anfuhr…auch wenn es ihn schmerzte.

„Aber du vergisst immer wieder etwas…und zwar mich! Wo warst du, als ich dich brauchte?! Anstatt die Wahrheit zu sagen, hast du gestanden…du hast mir dreckig ins Gesicht gegrinst und gesagt, dass du es getan hast! Du hast mich die ganze Zeit belogen und…mich zurückgelassen.“

Itachi schluckte hart, als er die Verzweiflung wahrnahm.

„Kakashi war für dich da. Ich hätte dich nie einem Fremden überlassen“, stahl er sich automatisch aus der Verantwortung und Sasuke lächelte bitter.

„Kakashi ist aber nicht meine Familie. Er ist okay, ich mag ihn sogar…doch er kann mir niemanden ersetzen, den du mir genommen hast. Und selbst…wenn ich bereit wäre, dir zu verzeihen…würde mir das nur noch mehr Schmerz bringen. Du wirst niemals frei sein, Itachi. Entweder landest du wieder im Gefängnis oder Madara bringt dich um. So ist es doch, nicht wahr?“

Itachi hätte ihn erneut belogen, hätte er es nun geleugnet, also senkte er nur schuldbewusst den Kopf. Möglicherweise hätte er ja froh sein sollen, dass Sasuke ihn anscheinend wieder bei sich haben wollte…aber gerade eben schien es seine Brust zu zerquetschen.

„Siehst du? Du widersprichst mir nicht mal…du erwartest einfach nur, dass ich mich deiner Entscheidung füge. Dass ich mir ein Leben aufbaue und alles andere vergesse, doch das kann ich nicht! Auch wenn du mich jetzt wegschiebst…ich werde niemals ein normales Leben führen können. Ich will es nicht mal, also bitte…lass mich wenigstens bei dir bleiben!“

Itachi seufzte stumm, fühlte sich mit einem Mal überfordert und das Gefühl erschöpfte ihn. Die ganze Zeit riss er sich zusammen, lebte mit Sasukes Abneigung und nun? Nun wusste er nicht mehr weiter, denn die Forderung war nicht zu erfüllen.

Er blickte auf in Sasukes fast schwarze Augen und lächelte bedauernd. Vorsichtig hob er die Hand und näherte sich dem Gesicht seines Bruders, welcher reflexartig zurückzuckte. Itachi ignorierte es, stupste ihm dann sachte mit den Fingerspitzen gegen die Stirn.

„Vielleicht ein andern Mal…“, murmelte er wehmütig und Sasuke starrte ihn an, während er nur mit Mühe die Tränen zurückhielt.

Die Entscheidung war gefallen. Unwiderruflich.

 

Ihre stille Zweisamkeit wurde gestört, als Zabuza mit einem Mal die Tür aufriss und ins Zimmer stürmte. Hinter ihm zog Deidara sich hektisch das Shirt wieder über den Kopf, ehe er seine zerzausten Haare neu band.

„Wo ist Kisame?!“, wurde er angeblafft und hob eine Braue.

„Eine Etage tiefer…ist etwas passiert?“

Die Frage wurde nicht beantwortet, da Zabuza direkt runter raste, jedoch wandte Deidara sich ihm zu.

„Da unten sind gerade mehrere Wagen vorgefahren…und es sind nicht die Bullen. Ich würde mal sagen, wir sitzen in der Scheiße, hmm“, murmelte er und holte eine Schachtel Zigaretten aus seiner Jackentasche.

Itachi hätte zu gerne laut losgeflucht, aber er beherrschte sich, zwang sich zum Nachdenken. Wie hatten sie sie so schnell gefunden? Er hatte sich wenigstens eine weitere Stunde erhofft, doch anscheinend hatten sie diese nicht mehr. Die Männer dort unten waren mit Sicherheit bewaffnet und zu allem bereit.

Kurz darauf kamen Kisame und Zabuza zurück, beide sahen ziemlich zerknirscht aus.

„War ja ne tolle Idee, hier auf diesen Vogel zu warten…“, murrte Zabuza und funkelte Itachi an, der das jedoch geflissentlich ignorierte. „Hier können sie uns abknallen und uns dann in irgendeinem Hinterhof-Container entsorgen…großartig.“

„Dann sollten wir uns schnellstens verpissen“, meinte Kisame nur und warf einen Blick zu den beiden Brüdern. „Sie wollen den Kurzen zurückhaben…also geht er als Erstes raus, zusammen mit mir.“

Itachi sah ihn warnend an.

„Kisame…“

„Spar dir das, du hast da gar nichts bei zu melden, Itachi“, fiel der Hüne ihm ins Wort. „Die wollen uns alle tot sehen…das Balg ist unsere Lebensversicherung.“

Sasuke wollte protestieren, doch Kisame war schneller, hatte ihn bereits wieder im Schwitzkasten gefangen. Er hob seine Pistole und drückte sie dem Jungen gegen die Schläfe, was ein flaues Gefühl in Itachis Magen auslöste. Doch eine Wahl hatte er wirklich nicht.

„Wenn ihm was passiert, bringe ich dich um“, warnte er leise und noch dazu todernst.

Kisame grinste schief, während er Sasuke nach vorn drängte.

„Hab’s verstanden…und jetzt los!“

 

So einfach war es jedoch nicht, wie sich herausstellte, kaum dass sie vor die Tür getreten waren. Itachi drängte Kisame beiseite, wollte nicht, dass Sasuke direkt im Kreuzfeuer stand, falls es sich diese Männer anders überlegten. Die in einen dunklen Anzug gekleidete Gestalt vor ihnen ließ ihn jedoch stocken und ihm wurde übel. Warum war er hier?

Mit Obito hatte er bereits gerechnet, dementsprechend irritierte ihn die orangefarbene Spiralmaske nicht. Wie immer verhinderte Obito somit, dass man seine Emotionen lesen konnte. Die Waffe, die jedoch auf seinen Kopf gerichtet war, machte deutlich, wie ernst die Situation war. Obito würde ihn nicht mehr schützen, konnte es vermutlich auch nicht mehr.

„Itachi…ist das dein Ernst?“

Die kalte Stimme jagte ihm einen Schauer über den Rücken und seine Nackenhaare stellten sich auf.

„Du benutzt allen Ernstes deinen Bruder als Schild?“

Itachi verengte die Augen, behielt sich eine Antwort allerdings vor. Madara wollte ihn provozieren und wahrscheinlich auch noch vor Sasuke bloßstellen. Er durfte auf keinen Fall darauf eingehen.

„Du bist tief gesunken. Aber Hauptsache, dein Herz schlägt noch, nicht wahr? Beeindruckend, wie du dem Tod immer wieder entkommst…aber deine Zeit läuft ab.“

Uchiha Madara lächelte sein freudloses Lächeln, eines, das seine Augen nicht erreichte.

„Ich gebe dir also noch einmal die Chance, würdevoll abzutreten.“

Itachi schnaubte verächtlich, erwiderte den Blick so eindringlich, wie er konnte.

„Indem du mich durch einen Kopfschuss hinrichten lässt?“, fragte er und der Geschmack in seinem Mund war bitter.

„Durchaus“, bestätigte Madara die Frage und sah zu den anderen. „Vielleicht lasse ich deine drei Freunde sogar am Leben, wenn sie sich ergeben. Wenn sie mir bis jetzt entwischen konnten, scheinen sie recht talentiert zu sein. Ich kann gute Männer gebrauchen.“

Itachis dunkle Iriden flackerten kurz zu Kisame, welcher spöttisch grinste, seine Waffe aber immer noch fest gegen Sasukes Schläfe drückte. Der Junge wehrte sich auch nicht mehr dagegen, wirkte einfach nur noch überfordert.

„Danke, aber wir genießen unsere Freiheit“, gab er zurück, woraufhin Deidara ein trockenes Lachen von sich gab.

„Sorry, aber ich bevorzuge dann doch das Leben, hmm.“

„Deidara…“, grollte Zabuza, doch der Blonde zuckte nur mit den Schultern.

„Was denn? Wenn das ein Angebot ist, werde ich es sicher nicht ausschlagen, hmm.“

Und bevor einer von ihnen begreifen konnte, was da gerade passierte, war der selbsternannte Künstler auch schon vorgetreten. Sofort hoben die Männer ihre Waffen, zielten auf Deidara, welcher mit erhobenen Händen und einem einnehmenden Lächeln auf sie zuging.

Madara jedoch grinste nur triumphal und bedeutete seinen Leuten, die Waffen zu senken.

„Nun…wenigstens einer von euch ist nicht so dumm, mein Angebot abzulehnen. Du solltest deine Verbündeten besser auswählen, Itachi.“

Der Angesprochene schoss Deidara einen langen Blick zu, doch dieser lächelte ihm nur skrupellos ins Gesicht. Zwei der Männer hielten den Blonden fest, behielten diesen streng im Auge, falls er doch noch auf Dummheiten kommen sollte.

„So und nun genug mit diesem Kindergarten“, entschied Madara und verschränkte die Arme. „Wir können hier noch Stunden stehen, doch es wird nichts ändern. Übergebt mir Sasuke und meine Leute töten euch schnell.“

Das sah wirklich ungemein schlecht für sie aus und Itachi wusste, dass Madara Sasukes Leben nicht so viel wert war, dass er sie entkommen ließ. Doch dann plötzlich ertönten Polizei-Sirenen und sie alle zuckten zusammen. Sogar Madara schien für einen Moment aus dem Konzept gebracht zu sein, denn er hob ruckartig den Kopf.

 

„Was zum…?!“, entkam es ihm zischend, doch in diesem Augenblick löste sich schon ein Schuss.

Es war Zabuza, der auf einen der Männer neben Deidara geschossen hatte und der blonde Künstler reagierte schnell, entriss dem angeschossenen Mann die Waffe und richtete sie auf den Hünen, schoss ohne zu zögern auf diesen. Es war Zabuzas Glück, dass er noch rechtzeitig ausweichen konnte und die Kugel ihn somit verfehlte, doch anstatt auf diesen loszugehen, fuhr er herum und zog Itachi ruppig hinter sich her. Madara wie auch Obito schienen überrascht über Deidaras Reaktion, schien der Künstler doch tatsächlich auf ihrer Seite zu stehen.

„Überlasst sie mir!“, raunte dieser, während Kisame Sasuke herumriss und mit ihm und den anderen floh. „Ich habe da noch eine Rechnung offen, hmm…“

Es würde keine große Hetzjagd werden, immerhin war die Polizei anscheinend ganz nahe und es befanden sich Leute auf den Straßen. Von daher mussten ihnen Madaras Männer schnell den Rest geben, bevor es zu viele Zeugen gab. Dass Deidara sie anscheinend verraten hatte, schockierte Itachi doch mehr, als es eigentlich sollte, immerhin war der andere ein Überlebenskünstler wie er selbst. Er konnte nicht mal wütend auf ihn sein.

Die Kugeln flogen auf sie zu und kurz ruckte Zabuzas Körper nach vorn, als seine Seite angeschossen wurde. Er zischte einen üblen Fluch, während er sich die Hand auf die blutige Wunde presste. Sie hatten die Straße bereits erreicht und Kisame ließ endlich Sasuke los, der vollkommen fertig war.

Itachi war nervlich ebenfalls am Ende, doch er fasste sich und nickte in Richtung der Passanten, von denen einige bereits aufgeschreckt zu ihnen sahen. Draußen ertönten wieder die Sirenen und sie konnten bereits die ersten Streifenwagen sehen – was vielleicht auch wirklich mehr Segen als Problem war. Diese Männer würden Sasuke zurück zu Kakashi bringen, doch sie würden ihm auch keine Gelegenheit mehr lassen, Madara zu töten.

Kisame schien allerdings anderer Meinung zu sein, denn er ging schnurstracks auf eines der Autos zu und zog die junge Frau mit einer Bewegung aus dem Wagen. Sie schrie panisch auf, als er ihr die Waffe ins Gesicht hielt und sie anblaffte, dass sie sich verziehen sollte.

An Moral war hier längst nicht mehr zu denken, immerhin konnte er Madara wieder hinter ihnen erkennen. Gleichzeitig stiegen zwei Polizisten aus ihrem Auto und so wie sie mit den Pistolen hin und her fuchtelten, konnten sie sich wohl nicht entscheiden, ob sie auf Deidara und Madaras Leute oder auf sie vier zielen sollten. Dass Sasuke direkt neben Itachi stand, schützte diesen wohl vor einer Kugel.

Er sah hektisch zu Zabuza und Kisame, die bereits beide in den Wagen gestiegen waren und ihm etwas zuschrien. Itachi zögerte nicht länger, packte Sasuke am Arm und hastete zu dem kleinen Golf. Niemals würde er Sasuke irgendwelchen Fremden anvertrauen.

Hinter ihnen ertönten weitere Schüsse, jemand schrie auf und als er einen Blick über die Schulter warf, erkannte er Deidara, der soeben zwei Männer Madaras niedergeschossen hatte. Stand er doch nicht auf Madaras Seite? Seine Augen weiteten sich, als er sah, wie Obito, der sich Dank seiner Maske wohl gefahrlos auf die Straße wagen konnte, auf ihn zielte…gleichzeitig hob auch Deidara seine Waffe, die Polizisten taten es ihnen gleich…und der Kugelhagel war nicht länger kontrollierbar.

Die Schüsse übertönten das Geschrei der Passanten…und mehr als eine Person ging zu Boden…
 

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Sooo, endlich ist das Kapitel fertig.

Gott, ich bin echt kein Fan vom Umschreiben von Schießereien und ich hoffe, dass die Hetzjagd einigermaßen übersichtlich ist...andererseits ist mögliche Verwirrung vielleicht auch gut in dieser Situation? X_X

Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich für sowas nicht gemacht bin! xD

Bis das Kapitel endlich mal so war, wie ich's haben wollte, haben mir fast die Finger geblutet (kleiner Scherz).

Doch irgendwann war ich dann einigermaßen zufrieden...allerdings hat das dazu geführt, dass das Kapitel so lang war, dass ich es splitten musste.

Das nächste Kapitel ist noch nicht fertig, aber ich hab direkt n bisschen dran weitergeschrieben.

Und jaaaaa, ich weiß, böser Cliffy, ich bin ein Monster, eine Hexe, jaja, nehm ich alles hin. xD

Noch mal danke an all die lieben Kommi-Schreiber, die mich hierzu immer wieder so lieb ermutigen...das hilft mir auch über schwierige Textstellen hinweg. u_u

Gefühle sind eben einfach mehr mein Ding...und dazu kommen wir auch noch - ja, ich weiß, das versprech ich ständig. xD
 

Bin mal auf eure Vermutungen gespannt, wer das Zeitliche segnet... >:D
 

So, in dem Sinne hoffe ich, dass ihr es wenigstens ein bisschen genossen habt. ;)
 

LG



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2014-06-27T14:44:16+00:00 27.06.2014 16:44
Wow wow wow :D
Super spannendes Kapitel!
Moa, die armen haben ja nie ihre Ruhe haha
Der arme Sasuke:/
Bin super gespannt, wie es weitergeht!! :)
Ganz liebe Grüße
Von:  oOkySpy
2014-06-25T11:12:30+00:00 25.06.2014 13:12
Du machst mich fertig... immer diese Wendungen :'D
Sasuke... der arme Bub... was soll aus dem noch werden? Von Itachi ganz zu schweigen.
Deidara hätte gut darin getan, mit der Waffe nicht auf seine Kumpels sondern gleich auf Madara zu zielen. Guter Schütze hin oder her. Tod ist Tod *fg*
Bin mal gespannt wie es jetzt weiter geht, und was Du dir für uns noch so einfallen lässt.
See ya :D
Von:  Hinatara
2014-06-24T10:48:13+00:00 24.06.2014 12:48
Und damit verabschiede ich mich von meiner letzten Hoffnung auf ein Happy End :'D

Ganz schön viele Wirrungen in diesem Kapitel. Ich finde die Situationen sehr gut beschrieben (wie eigentlich immer ^^), auch die Schießerei am Schluss. Ob Deidara drauf gegangen ist? Armer Zabuza... D: Man hat ja doch Mitleid mit dem Guten.
Hoffentlich geht es bald weiter~

Ach ja, und:
"Das Balg war echt anstrengend und an Itachis Stelle hätte er den auch schon zehnmal aus dem Fenster geworfen. Damit wäre dieses Problem jedenfalls gelöst."
....wie wahr, wie wahr, dieses Gefühl konnte wohl jeder Naruto-Leser an schon mindestens einem Punkt mal nachempfinden :'D
Von:  Flecki49
2014-06-24T10:00:15+00:00 24.06.2014 12:00
Oh Mein Gott! Ich dachte am Anfang echt das Deidara und Zabuza nun auf Orochimarus Seite stehen, aber dafür konnte ich nicht glauben, dass Deidara sich Madara Nicht aus einem bestimmten Grund angeboten hat. So aufregend! Sasuke hast du übrigens gut getroffen^^
Ich bin schon ganz gespannt auf das nächste Kapitel.... und möchte mal Kakashis Erklärung hören, warum er doch die Polizei gerufen hat. Obwohl, es könnte auch sein Telefon abgehört worden sein... und zwar sowohl von Madara als auch der Polizei. Oder Itachi hat ihm -während Kisame sich mit Sasuke unterhalten hat- gesagt, das er sie rufen soll, auch wenn mir der Grund dafür nicht ganz klar ist. Ich bin eher für die erste Theorie... Schreib schnell weiter, *Motivationskekse hinstell* Douzo meshiagari kudasai! ^^
Lg,
Flecki^^


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