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The cage

Kisame/Itachi
von

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Lektionen

Sein Atem beschleunigte sich unweigerlich, als er diesen Mann hinter der Glasscheibe sah. Sie war nicht verspiegelt, doch das war auch nicht Sinn der Sache. Momentan kam es ihm wie eine offene Drohung vor, allerdings war es in seinem Fall viel mehr als das.

Wann hatte er diesen Mann das letzte Mal gesehen? Bevor er verurteilt worden war, man ihn lebenslänglich weggesperrt hatte. Itachi erschauderte unweigerlich unter diesen kalten, schwarzen Augen, die ihn so oft im Schlaf heimgesucht hatten. Ihm war, als hörte er bereits seine Stimme, wie sie auf ihn niederpeitschte. Es hieß immer, er sollte Respekt haben, doch war es nicht viel mehr die Angst, die ihn zu gewissen Taten getrieben hatte? Selbst jetzt wurde ihm ganz flau im Magen und es wurde nicht besser, als die Tür aufging und er diese grässliche Maske vor sich sah.

Am Telefon hatte er fast seine Fassung verloren, hier durfte ihm das nicht passieren.

Sein Blick fokussierte sich auf Obito, der ihm mit dieser Maske wie ein Fremder vorkam – dabei war er ihm vertrauter als die meisten anderen. Es wäre einfacher gewesen, wenn er seinen Rat, wegzulaufen, angenommen hätte, aber wegen Sasuke war das nicht möglich gewesen.

Und nun stand er hier, gefesselt, ohne Waffen…machtlos…und musste damit rechnen, in Kürze sein Leben zu lassen. Andererseits war das vermutlich zu einfach, so wie er den Mann hinter der Scheibe kannte. Wenn es nur darum gegangen wäre, hätten sie ihn bereits auf der Fahrt umbringen und irgendwo unterwegs verscharren können.

Dass er immer noch am Atmen war, hatte nichts Positives an sich, wenn man davon absah, dass er Sasuke vielleicht noch ein letztes Mal würde sehen dürfen. Vielleicht konnte er wenigstens seinen Bruder bekehren, wenn er sonst nichts auf die Reihe bekommen hatte.

Obitos Schritte verhallten plötzlich und Itachi wurde die Nähe bewusst, die ihn unweigerlich erschaudern ließ. Er wollte weder dem Mann hinter der Scheibe, noch Obito jemals wieder so nahe sein, wie er es viel zu oft gewesen war. Grenzen waren überschritten worden, es widerte ihn nur noch an, doch das hatte es auch früher schon und trotzdem hatte niemand aufgehört – auch er selbst nicht.

„Obito…“, wisperte er seinen Namen und er verhallte in diesem schrecklichen Raum.

Durch die Maske konnte er natürlich nicht erkennen, ob sein Gegenüber auch nur mit der Wimper zuckte, doch er wollte auch nicht glauben, dass er ihm vollkommen egal war. Was zwischen ihnen vorgefallen war, war nicht grundlegend schlecht gewesen.

Itachi würde nie vergessen, wie sich Obito vor ihn gestellt hatte, die Schläge auf sich genommen hatte, die seine Strafe hätten sein sollen. Er hatte nur wenige ertragen können, wäre ernsthaft verletzt worden, auch wenn man es Abhärtung genannt hatte – er war noch zu jung gewesen. Obito hatte es gewusst. Ebenso wie er gewusst hatte, wenn es Itachi zu viel geworden war…er hatte ihm in dieser Zeit als Einziger Trost gespendet. Nicht umsonst, doch er war für ihn da gewesen.

„…bitte.“

Er bettelte sicher nicht um sein eigenes Leben, denn das war ihm nie viel wert gewesen. Aber Sasuke war hier irgendwo und hätte Obito ihm versichert, dass er ihn heil hier raus bringen würde, dann hätte er sein Schicksal akzeptieren können. Doch der Mann hinter der Maske reagierte gar nicht erst auf seine Worte, sondern packte ihm grob ins Haar, riss seinen Kopf in den Nacken.

Mit dargebotener Kehle dort zu stehen, vollkommen wehrlos, war mit Sicherheit kein angenehmes Gefühl, doch er konnte sich dem nicht entziehen.
 

„Ich habe dich gewarnt.“

Rau gesprochene Worte, die ihm versprachen, dass er noch bereuen sollte, nicht auf ihn gehört zu haben. Das hier würde nicht schmerzfrei für ihn enden. Mit der noch freien Hand fasste Obito in seine Hosentasche und zog ein Taschenmesser hervor.

Itachi atmete immer noch gepresst, als er losgelassen und sein Oberteil zerschnitten wurde. Betteln tat er nicht mehr, würde es auch nicht länger, denn er hatte begriffen, dass es sinnlos sein würde. Das war es von Anfang an gewesen. Diese grausamen Augen hinter der Glasscheibe sagten es ihm und diese machten ihm mehr Angst, als das Messer in Obitos Hand.

Sein Herz wollte sich dennoch nicht beruhigen, raste in seiner Brust, als würde es diese gleich durchdringen. Grob wurde ihm der Stoff vom Oberkörper gezerrt, so dass er hin und her ruckte, auf den Zehenspitzen herumtänzeln musste wie ein…er fand nicht mal Worte dafür. Es war demütigend und genau das war der Sinn und Zweck dieser Sache.

Es war kein Zufall, dass es Obito war, der ihn zur Rechenschaft ziehen würde, denn dieser hatte sich mit Sicherheit nicht freiwillig gemeldet. Der Mann hinter der Scheibe war derjenige, der ihn genau hier haben wollte. Derjenige, der dies alles inszeniert hatte und Itachi fragte sich unweigerlich, wie lange man ihn leben lassen würde, bis man ihm zu sterben erlaubte.

Es ratschte einmal, als ihm der Gürtel aus der Hose gezogen wurde und diese nur noch unangenehm locker auf seinen Hüften saß. Kurz schloss er die Augen, war nicht sicher, ob er sie wieder würde aufmachen wollen. Jedoch ließ man ihm gar keine Ungewissheit.

Itachis Lider zuckten leicht, als das Leder des Gürtels aufeinander klatschte, doch ansonsten zeigte er Beherrschung. Er würde nicht mehr bitten, auch nicht schreien oder weinen, sondern es ausstehen. Er musste es einfach aushalten, alles andere wäre erbärmlich.

Die leisen Schritte Obitos machten ihn nervös, er spürte, wie der andere hinter ihn trat und seinen nackten Rücken eingehend musterte. Langsam öffnete er die Augen, drehte den Kopf ein wenig, um dem stillen Beobachter hinter dem sicheren Glas einen eiskalten Blick zukommen zu lassen.

Er würde ihm seinen Schmerz nicht zeigen, setzte automatisch die Maske auf, die man ihm hier mühsam hatte antrainieren müssen. Damals war es schwer gewesen, doch er war kein Kind mehr.

Als ihn der erste Schlag traf, hinterließ dieser ein unangenehmes Brennen, doch noch ließ es sich aushalten. Er biss die Zähne zusammen und bemühte sich, nicht allzu heftig zusammenzuzucken. Er spannte sich an, erwartete den nächsten Schlag und dieser kam auch. Er bekam seine Strafe immer…
 

Da war nur Schmerz, welcher immer wieder in seinem Rücken explodierte. Auf zittrigen Beinen stand er da, krallte die kurzen Nägel in die Wand, an welcher sich abstützen musste. Die Lippen fest zusammengepresst, versuchte er nicht zu weinen…nicht mal einen Laut von sich zu geben. Doch es schmerzte mehr als alles, was er je in seinem Leben hatte spüren müssen. Sein Vater hatte ihn nie geschlagen, weder ihn noch Sasuke und generell war er keine Schmerzen gewohnt.

Bei dem nächsten Schlag schluchzte er heiser auf, traute sich jedoch nicht, sich umzudrehen…mit Sicherheit würde ihm der Ältere dann ins Gesicht peitschen. Und das alles nur, weil er es wieder nicht geschafft hatte, jemanden zu töten…er konnte es einfach nicht. Wenn er die Verzweiflung in ihren Augen sah…die Panik, die ihm schlecht werden ließ, dann konnte er es nicht. Er zögerte. Zögern war schwach und deshalb musste er hier stehen und sich abhärten lassen. Es sei zu seinem eigenen Besten, sagte er…doch warum spürte er das Grinsen des anderen in seinem Rücken, wenn es so war? Hatte er wirklich das Beste für ihn im Sinn? Eine überflüssige Frage…

„Du blutest nicht mal...und benimmst dich so weinerlich wie ein Mädchen.“

Die kalte Stimme ließ ihn eine Gänsehaut bekommen und er zuckte arg zusammen, als wieder zugeschlagen wurde. Itachi gab einen erstickten Schrei von sich, als die Haut nun tatsächlich aufplatzte und er konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.

„Bitte…“

Seine Lippen zitterten wie sein gesamter Körper es tat und er wollte nur, dass es aufhörte. Doch im Gegenteil…wieder wurde zugeschlagen und er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.

„Bettel noch einmal und ich lasse dich die ganze Nacht hier stehen“, wurde ihm angedroht und wieder knallte es, sein Schreien folgte.

Er würde nicht aufhören…er würde einfach nicht aufhören, sondern weitermachen, bis er vor Schmerz das Bewusstsein verlor. Dieser Mann war so eiskalt, dass er ihm keine Gefühle zutrauen konnte.

„Madara!“

Die Tür wurde aufgerissen und jemand betrat den muffigen, dunklen Kellerraum. Sie gingen immer hierher, wenn er für Verfehlungen bestraft werden musste. Manchmal sperrte er ihn hier einen Tag lang ein…es war immer stockdunkel und er bekam in dieser Zeit nichts zu essen oder zu trinken. Auch das war eine Lektion, um ihn abzuhärten. Er war nicht der Einzige, der hier abgerichtet wurde…er hörte die Schreie der anderen Kinder manchmal…ihr Weinen…und es machte ihm Angst.

Ob sie auch ihn hörten? Madara widmete sich ihm am liebsten und machte daraus auch keinen Hehl.

„Verdammt, siehst du nicht, dass er genug hat? Willst du, dass er uns hier wegstirbt?!“

Itachi taumelte merklich, als ihn wieder ein Schlag traf, doch dieses Mal reichte es nur für ein Wimmern. Er konnte einfach nicht mehr, sackte wie automatisch zusammen, weil seine Beine nicht mehr konnten. Madara zog den Gürtel straff, sah mitleidslos auf ihn herunter.

Itachi krümmte sich zusammen, schlang die Arme um sich und hielt den Kopf geduckt, weil er erneute Schläge fürchtete.

„So schnell stirbt niemand“, ergriff Madara das Wort und holte aus.

Der Schlag erreichte den Jungen jedoch nicht…und dieser sah irritiert auf. Vor ihm stand Obito…ohne Abwehrhaltung, ohne jegliche Aggression in dem vernarbten Gesicht, jedoch entschlossen wirkend. Die dunklen Augen funkelten Madara an und dieser sah kühl zurück, ehe er den Gürtel wieder hob.

„Dass du diese Memme unterstützt…dann zieh wenigstens dein Hemd aus. Du darfst seine Strafe gerne übernehmen.“

Itachi weitete seine Augen, als Obito keine Anstalten machte, sich wegzubewegen. Er blieb stehen…und zog kommentarlos sein Hemd aus. Madara schnaubte verächtlich…dann schlug er wieder zu. Und er musste zusehen.
 

Danach hatte er alles ertragen, doch Madara hatte ihn nach Obitos Einmischung auch weniger mit dem Gürtel geschlagen. Es gab noch viele andere Wege, um jemanden gefügig zu machen…das hier war einfach am Primitivsten und deshalb ein großes Vergnügen – zumindest für einen von ihnen.

Itachi zuckte immer wieder zusammen, doch noch verließ kein Laut seinen Mund. Er durfte nicht schwächeln. Sein Rücken musste mittlerweile knallrot sein, so wie es sich anfühlte…damals hatte Madara darauf geachtet, dass wenig Narben zurückblieben. Er war danach gut versorgt worden.

Längerfristige Schäden wären seinen Eltern möglicherweise aufgefallen, doch er hatte es immer gut vertuscht.

Er…Uchiha Madara. Ein entfernter Verwandter mit viel Einfluss, der ihn zu einem reichen Mann machte…und zu seinem persönlichen Albtraum. Jemand, dem Familie nichts bedeutete…andernfalls würde er hier jetzt nicht hängen und sich misshandeln lassen müssen.

Itachi kniff kurz die Augen zusammen, als ihn der nächste Schlag traf und ein Keuchen entwich ihm. Er biss sich auf die Lippen, fragte sich, wie lange er das hier noch aushalten würde müssen, bis Madara die Lust an dem Schauspiel verlor. Obito hatte sie wohl bereits verloren, denn die Schläge nahmen mit jedem Mal an Intensität ab. Und dann hörte er plötzlich das verräterische Knarzen der Tür und verspannte sich augenblicklich noch mehr.

„Das reicht! Geh!“

Nie hatte er sie vergessen. Diese Stimme, die so viel Autorität ausstrahlte und eisig kalt wie ein Gletscher war. Er konnte Obito hinter sich scharf einatmen hören, dann vernahm er die sich von ihm entfernenden Schritte. Er ließ sie beide allein.

Nicht überraschend, doch es war, als hätte man ihm kaltes Wasser über den Körper geschüttet.

„Sieh mich gefälligst an oder hast du jedes Benehmen, das ich dir die letzten Jahre eingeprügelt habe, wieder vergessen?“

Itachi schnaubte leise, als er das hörte und er öffnete wie aufgefordert die Augen, blickte in die Gefühllosen des anderen. Er sah immer noch gut aus, trotz dessen dass er die 50 bereits weit überschritten hatte. Das lange Haar ging ihm bis zum Rücken, wirkte stets, als sei er durch einen Sturm gekommen, zerzaust und wild. Die einst gebräunte Haut hatte ein wenig an Farbe verloren und die Ringe unter seinen Augen waren stärker hervor gehoben. Dennoch tat es dem markanten Gesicht keinen Abbruch und so sehr er ihn auch hasste, es war nicht zu leugnen, dass der andere attraktiv war. Einer der Gründe, warum er die Menschen um sich herum so einfach täuschen konnte. Er hatte nie jemanden kennengelernt, der so berechnend wie Uchiha Madara war.

„Es geht doch.“

Itachi biss sich auf die Zunge, als ihn die schwarz behandschuhten Finger berührten…seine Wange hinab glitten, ehe sie fest sein Kinn packten und ruckartig hoch drückten. Ihm wurde schlecht wenn er nur daran dachte, was er diesem Mann alles zu verdanken hatte…und nur zu gern hätte er ihm ins Gesicht gespuckt. Jedoch wäre dies eine ausnahmslos schlechte Idee gewesen, denn dieser Mann allein entschied über Sasukes Schicksal.

„Obito ist immer noch zu nachsichtig mit dir…daran hat sich nichts geändert“, sprach Madara ruhig und musterte ihn. „Und du bist immer noch zu rebellisch. Dabei habe ich mir immer viel Mühe gegeben, dir das auszutreiben.“

Ein spöttisches Lächeln traf ihn, allerdings nicht so sehr wie die Worte, die ihm bis ins Mark gingen.

„Anscheinend bist du wirklich der Sohn deines Vaters – und du wirst ebenso erbärmlich sterben, wenn ich es will.“

Itachis Körper ruckte wie automatisch nach vorn und er biss nach der Hand, die ihn jedoch nur noch fester packte und somit fest im Griff behielt.
 

„Na!“, wurde er streng ermahnt. „Vergiss nicht, wen du vor dir hast.“

Als würde er das vergessen können, wo er ihm doch so viel angetan hatte. Madaras süffisantes Lächeln fiel mit einem Mal und er sah an ihm herunter, wo die Hose nur noch lose an seinen Hüften hing.

„Hm…“, machte er nachdenklich und riss dann mit der freien Hand einmal daran, so dass er entblößt vor ihm stand.

Jedenfalls sorgte Madara dafür, denn er nahm ihm die letzte Würde noch, indem er auch die Shorts von seinen Beinen streifte. Itachi versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn diese Situation beschämte, doch der andere musste es ohnehin wissen.

„Du wirst ja gar nicht mehr so schnell rot…“, murmelte er und strich mit einer Hand über seine Brust, bis er bei seiner Körpermitte angelangt war. „…anscheinend ist dir das Gefängnis gut bekommen.“

Itachi machte sich gar nicht die Mühe, darauf zu antworten, immerhin diente all das hier nur dazu, ihn zu demütigen. Kühl blickte er zurück, wich dem bohrenden Blick nicht aus…bis Madara einmal zudrückte.

Er knirschte mit den Zähnen, verbiss sich gerade so noch ein Wimmern.

„Wie lange willst du…mich noch quälen…bis du mir sagst, was du willst?“, ergriff er zum ersten Mal das Wort und funkelte ihn an.

Madara lächelte nur, schien sich bestens auf seine Kosten zu amüsieren, während er die Hand entkrampfte und stattdessen mit den Fingerkuppen seinen Bauch berührte, diesen trügerisch sanft streichelte.

„Hm…“

Er legte beide Hände an seinen Hintern, kniff ihm in die Haut und presste gleichzeitig seinen Körper an den seinen. Itachis Herz schien zu zerreißen, es pochte heftig in seiner Brust und nun gelang es ihm kaum noch, dem anderen in die Augen zu sehen.

„…so lange…“

Er hauchte die Worte, näherte sich seinen Lippen, doch Itachi drehte den Kopf weg, schloss die Augen. Er wollte das nicht…das alles. Er sollte seine Finger da wegnehmen, ihn nicht berühren.

„…bis ich dich vollkommen gebrochen habe.“

Ein Kuss wurde ihm auf die Wange gehaucht und er hielt die Luft an, als Madara die Nägel über seinen Hintern zog und ihm infolgedessen auch noch drauf schlug. Kurz wurde seine Wange getätschelt, dann trat der andere hinter ihn und Itachi versuchte vergeblich, nicht zu zittern. Trotzdem erfüllten die Berührungen, die wie Feuer auf seiner Haut brannten, ihren Zweck. Er hatte nicht vergessen.

„Keine Sorge…am Ende darf dich dein Bruder richten“, vernahm er die grausame Stimme und hob die Lider einen Spalt breit.

Hätte Madara ihn angeschaut, hätte er den Hass in seinem Blick gesehen. Hass, den er so lange geschluckt hatte, um das Einzige zu schützen, das er noch hatte.

„Das ist nur fair, findest du nicht? Itachi? Nachdem du ihm alles genommen hat, nimmt er dir dein Leben.“

Ein heiseres Lachen, das nur noch Brechreiz in ihm erzeugte und er wünschte fast, Sasuke wäre schon hier, um ihm den Gnadenstoß zu verpassen. Vielleicht konnte er ihn wenigstens davon überzeugen, Schluss zu machen…mit Kakashi irgendwo Schutz zu suchen und ein normales Leben zu führen, sofern es ihm möglich war. Er wollte wenigstens daran glauben, so unrealistisch es auch sein mochte. Wofür hatte er denn so lange durchgehalten?

„Wobei…selbst das ist nicht mehr viel wert“, flüsterte Madara ihm von hinten ins Ohr und gleich darauf traf ihn der Gürtel mit so viel Wucht auf den wunden Rücken, dass er nach vorn kippte und ein Stöhnen nicht zurückhalten konnte.

Obito hatte ihn wirklich geschont, das wurde ihm nun bewusst, als Madara die Rolle seines Peinigers übernahm. Dieses Mal würden Narben zurückbleiben…es gab keinen Grund mehr, nachlässig mit ihm zu sein. Madara hatte es bereits gesagt – er würde ihn brechen, ihn zerstören, bis nichts mehr von ihm übrig war. Vielleicht sollte er dankbar sein, dass er ihn bisher nur körperlichen Schmerz leiden ließ – denn es würde sicher nicht dabei bleiben.

Mit Sicherheit würde er sich schon bald wünschen, er würde nur einen blutigen Rücken haben.
 

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So, dieses Mal hat es zwei Wochen gedauert und dann ist es auch nur so ein kurzes Kapitel.

Bitte gewöhnt euch an die Wartezeit, denn ich habe ab jetzt nicht mehr sooo viel Zeit.

Natürlich geht es hier weiter, keine Frage, aber ich kriege die 1 Woche nicht mehr hin. ;_;

Arbeit und Privatleben kann einen so schlauchen...mh...ja...

Zum Kapitel, es ist nur eine kurze Blende in Itachis Vergangenheit und Gegenwart...Madara haben sicher die meisten von euch erwartet.

Und ja...er ist ein Sadist - so wie immer. ^^°

Ich hoffe, euch hat sein hinaus gezögerter Auftritt gefallen.

Im nächsten Kapitel springen wir wieder zu Kisame und co. ...doch mit Itachi gibt es auch ein Wiedersehen - Madara ist ja noch nicht fertig mit ihm. *hust*
 

LG



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  jyorie
2014-09-26T16:08:34+00:00 26.09.2014 18:08
Hey (´⌣`ʃƪ)

ich hab es so sehr gehofft, das Itachi es packt und das er abhauen kann, ach mensch und dann kommt Madara und macht alles zu nichte, ist der wirklich so gut, das er Itachi mit links überwältigen kann? Klar, er war geschwächt und konnte sich auch so nicht mehr auf den Beinen halten, aber bei einer Realen Ausseinandersetzung auf Augenhöhe auch??

Ich fand es gut, das Itachi damit rausgerückt hat, was Madara alles tut und welche Laufbahn auch Sasuke bevorsteht. Hoffentlich kommt der kleine noch zum Nachdenken.

CuCu Jyorie

Von:  hidanTenshi
2014-02-08T11:18:05+00:00 08.02.2014 12:18
Hab Madara gar nicht wirklich hier erwartet. XD Dachte am anfang Obito und Madara würden vielleicht als die selbe Person zählen. ist aber total toll dass Madara doch aufgetaucht ist! Und immer so grausam! X3 aber was soll man schon anderes von ihm erwarten. ^^
Itachi tut mir echt leid. wie kann ein Mensch so viel ertragen ohne endgültig daran zu zerbrechen?? Und dann hasst Sasuke ihn auch noch obwohl Itachi ja alles sozusagen nur für ihn erträgt!
Da wird Kisame ja richtig staunen wenn der mal erfährt was Itachi schon alles durchmachen musste. Und der Hai hat versucht den Uchiha zu brechen. dabei hat der schon viel schlimmeres überstanden.
Hm.. aber für Itachi ist wahrscheinlich die Angst um Sasuke und dass der bei Akatsuki ist schlimmer als alles was er erlebt hat. immerhin liebt er seinen Bruder und der ist ja alles was er noch hat.
Find das Pair KisaxIta toll! *daumen hoch*
Und natürlich KakuxHidan! XD *lieblingspair*
freu mich schon auf das nächste Kapi. :3
Von:  Bazillus_Monstrus
2014-02-07T21:53:26+00:00 07.02.2014 22:53
Obi rockt des noch..und stellt sich gegen mada..tja..und..sasu..öhm..joa..der kommt auch noch mit..aber erst muss ita sicher noch einiges über sich ergehen lassen..oh mann..ich liebe es..*ita pat und drück* weiter so
Von:  Hinatara
2014-02-07T21:14:46+00:00 07.02.2014 22:14
armes Itachi D:
Finds schön, dass Obito nur eine medium-böse Rolle bekommen hat. Ich hoffe, er taucht auch noch mal ein paar Mal auf :3
Von: abgemeldet
2014-02-07T18:35:04+00:00 07.02.2014 19:35
Tolles Kapitel!!
Der arme Itachi, echt grausam, was Madara mit ihm macht :-/
Ich hoffe, das geht alles irgendwie gut..
Bin gespannt, wies weitergeht!!
Ganz liebe Grüße


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