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Yes I do it!

von

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Die Ausbildung

Jetzt war Nathan wieder allein und setzte sich erneut auf das Bett, das aber weicher war als das Andere und auch weicher als die alten Decken im Keller. Dennoch wollte er sich nicht daran gewöhnen und wollte am liebsten weg von hier, einfach wieder hier ausbrechen, doch diesmal gab es kein Entkommen dachte er sich und vor allem war Akira nicht bei ihm, der ihn dabei half. Leise seufzte er vor sich her und schwelgte in Gedanken. Er dachte an den Vortag zurück, an dem sie noch zusammen unterwegs in der Stadt waren und sich Essen geklaut hatten. Sie hatten Spaß daran gefunden und lachten sich danach immer halb tot, wenn sie sich über die Gesichter der Bestohlenen unterhielten.

Lange dachte er zurück, als plötzlich wieder jemand in den Raum trat. Nathan schaute kurz auf und merkte, dass es ein Junge war der scheinbar fast in seinem Alter war. Er musterte ihn und das Essen. welches auf dem Tablett war. Der Junge stellte es hin und ging wieder schnell aus dem Raum heraus ohne etwas zu sagen. Langsam stand er vom Bett auf und ging zum Tablett rüber. Er kniete sich kurz hin und betrachtete das Essen, bevor er ein wenig darin rum stocherte. Es war scheinbar irgendein Brei oder so dachte sich Nathan doch konnte er es nicht identifizieren, weswegen er es liegen ließ und wieder zum Bett rüber ging. Er wollte es nicht essen, da es komisch aussah und außerdem wusste er ja nicht was sonst noch alles in diesem Brei drin war.

Nach einer Zeit in der er den Brei angestarrt hatte kam Johnny in den Raum, um das Tablett wieder mit zu nehmen, seufzte aber als er sah, dass er nichts gegessen hatte „Warum isst du nichts? Hast du Angst, dass du vergiftet werden könntest?“ fragte er ein wenig nach, aber Nathan starrte ihn einfach nur an. „Wenn wir dich los werden wollten dann wärst du gar nicht hier“, meinte Johnny dazu und zuckte mit den Schultern. „Aber, naja dein Pech. Ich will eh nur sagen, dass du morgen bestimmt deine Kräfte brauchst“, fügte er noch hinzu bevor er mit dem Tablett den Raum wieder verließ.

Nathan senkte wieder den Kopf und streichelte über seinen Bauch, der ein wenig knurrte. Vielleicht hätte er doch etwas essen sollen, aber schüttelte er den Kopf. Nein er wollte nichts er wollte nicht sein Leben riskieren für ein kleines Magen-Knurren.

Am Abend wurde es dunkler im Raum und bisher war auch keiner mehr gekommen, was er auch gut fand aber an schlafen dachte er nicht. Er wusste was beim letzten Mal passiert war und wollte nicht schon wieder irgendwo aufwachen, um sich zu fragen wo er war. Deswegen versuchte er die Nacht nicht ein zu schlafen was zwar ein wenig schwierig war, aber dennoch hatte er es geschafft und im Raum wurde es wieder heller.

Gerade als er fast einschlief und die Augen geschlossen hatte hörte er erneut etwas an der Tür und schlug die Augen wieder auf. In der Tür erkannte er Johnny der ihn anlächelte: „So Zeit für Tag eins“ meinte er und sah die Augenringe vom Jungen. „Na nicht gut geschlafen?“ fragte er und ging zu ihm rüber. „Wie auch?“ brachte Nathan mal heraus und Johnny blieb erstaunt vor ihm stehen. „Sieh an er kann ja sogar reden“. „Ja kann ich und?“ fauchte er ihn fast an und hatte neuen Mut gefasst. Leicht lächelte Johnny. „Das ist sehr gut, aber wenn du weiter frech bist bereust du es vielleicht“ ermahnte er ihn und zog ihn nach oben auf die Beine. Nathan aber riss sich von ihm los. „Lass mich“ knurrte er Johnny an, der ihn böse ansah „Na gut dann eben anders“, meinte er noch und ehe Nathan sich versah wurde er am Handgelenk gepackt und drehte den Arm so dass Nathan sich mit dem Rücken zu Johnny drehen musste. Den Griff benutzen die meisten Polizisten dachte Nathan, doch bevor er sich noch weiter Gedanken machen konnte spürte er einen stechenden Schmerz im Arm, der ihn auf die Knie zwang. Doch ließ Johnny ihn nicht los und drehte den Arm noch ein wenig weiter, bis er einen schmerzhaften Schrei von Nathan vernahm. Er ließ den Griff ein wenig locker und beugte sich zu ihm runter. „Ich sag doch du wirst es bereuen“, hauchte er ihm ins Ohr und hob in hoch, bevor er ihn nach draußen führte, dabei ließ er Nathans Arm jedoch nicht los.

Er führte ihn wieder in den Raum, der wie eine Folterkammer aussah und brachte ihn mitten in den Raum. Dort wartete sogar schon Luca der Nathan interessiert ansah „Du siehst müde aus“ meinte er zu Nathan der ihn nur an knurrte: „Klappe“. Erstaunt sah Luca ihn an: „Sie an seine ersten Worte gegenüber mir“, gab er lächelnd zu und ging auf den Jungen zu, der ihn wieder ans Kinn fasste. „Aber wenn du reden kannst will ich nicht so was hören“, befahl er, doch riss er Nathan von seiner Hand los. „Mir doch egal“, meinte er zurück und spürte sogleich wieder den Schmerz in seinem Arm. „Arghh...“ versuchte er den Schmerz zu unterdrücken, doch konnte er es nicht verhindern, dass er erneut auf die Knie fiel. Schwer atmete er ein wenig und starrte zu Boden. Der Griff wurde wieder ein wenig lockerer, doch spürte er wie jemand in seine Haare griff und den Kopf in den Nacken zog. Kurz darauf spürte er eine kräftige Ohrfeige, die auf ihn herabfiel. Danach wurde er wieder losgelassen und Nathan verzog das Gesicht schmerzhaft. Er kniff die Augen zusammen und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Luca interessierte das wenig und ging ein wenig vor Nathan auf und ab: „Erste und wichtigste Regel: Es wird auf die Master gehört und keine Wiederworte gegeben“, fing Luca an zu erklären und kniete sich kurz zu Nathan runter. „Zweite Regel: Wer nicht gehorcht oder Wiederworte gibt wird entweder leicht bestraft oder hart. Kommt drauf an gegen was du verstoßen hast“, erklärte Luca weiter und fasste dem Anderen diesmal an die Wange damit er ihn ansehen konnte. „Hast du das verstanden?“ fragte er zum Schluss nach. Nathan atmete ein wenig schwer und sah Luca in die Augen „...Ja. Hab ich“ gab er ihm die Antwort und schloss wieder leicht die Augen, um den Schmerz ertragen zu können. Derweil fing sogar an der Arm weh zu tun, der immer noch auf seinen Rücken lag. „Sehr gut“, gab Luca wieder bevor er sich wieder aufrichtete „Dritte Regel: Wenn du dich an einen Master vergreifst, das heißt schlagen, beißen oder kratzen, dann wünscht du dir nie geboren zu sein“, erzählte er weiter und dachte noch ein wenig darüber nach, ob er etwas vergessen hatte, doch schüttelte er den Kopf. „So ich schätze das waren die wichtigsten Regeln, jedoch gibt es unter den Mastern noch einige andere kleinere Regeln, die du aber noch kennen lernen wirst“, ergänzte er zum Schluss und wandte sich kurz zu Johnny, der einmal nickte und Nathan wieder los ließ. Dieser zog fast ruckartig seinen Arm nach vorne und hielt ihn an sich, da er immer noch schmerzte. Ein wenig eingeschüchtert sah er noch ein wenig zum Boden „Steh auf! Befahl dann Luca kurz und knapp und sah Nathan erwartungsvoll an. Kurz zögerte Nathan, doch langsam stand er auf und war ein wenig wackelig auf den Beinen. Jetzt wünschte er sich doch dass er das gestrige Essen gegessen hatte. Zufrieden nickte Luca und stellte sich vor Nathan. „Und jetzt sieh mich an“ befahl er weiter und diesmal gehorchte Nathan ohne zu zögern und sah ihm ins Gesicht, das ein Lächeln zierte. Verwundert sah Nathan ihn an. Luca sah die Verwunderung. „Ich sagte doch wenn du gehorchst wird es dir hier gut ergehen“, wiederholte er seine Worte am Vortag. „Aber wollen wir mal einen Schritt weiter gehen. Zieh dein Shirt aus“ meinte er und sah Nathan durch dringlich an. Dieser sah sich kurz ein wenig unsicher um, doch spürte er den Blick in seinen Nacken der von Johnny kam und schluckte einmal schwer. Zögerlich griff er nach dem Saum des weißen Shirts. Danach zog er es über seinen Kopf und ließ es auf den Boden fallen. Erneut nickte Luca zufrieden. „Sehr gut und die Hose auch direkt“. Wieder stockte Nathan kurz doch wusste er, wenn er es nicht tat kam Johnny wieder von hinten und verdrehte seinen Arm wieder so dass er höllisch schmerzte. Deshalb zog er langsam die schwarze Hose runter und legte sie zu dem Shirt. Was er sich aber fragte war, warum er keine Shorts trug, doch hatte er Angst danach zu fragen weswegen er nur den Blick sinken ließ und die Augen schloss.

„Wunderbar“, lobte Luca ihn nun und lächelte zufrieden. „Ich schätze auch das wäre für den ersten Tag alles. Und ich muss sagen, dass du gute Fortschritte machst“, gab er zu bevor er sich ein wenig von Nathan abwandte. „Kannst dich wieder anziehen und Johnny wird dich wieder in dein Zimmer bringen“ meinte er noch bevor er den Raum verließ.

Als Nathan sich wieder angezogen hatte, befahl er den Jungen ihn zu begleiten, der ihn stumm folgte und ihm hinterher ging. In seinem Raum angekommen war er doch wieder froh hier zu sein und setzte sich erneut auf sein Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Coppelius
2012-04-17T06:19:20+00:00 17.04.2012 08:19
mal gucken was als nächstes kommt^^
Von:  Onlyknow3
2012-04-14T19:11:19+00:00 14.04.2012 21:11
Heftig für den Jungen sich so verhalten zu müssen,obwohl er doch deshalb aus dem Waisenhaus geflüchtet ist mit Akira.
Ich kenne auch die Black Moon,und ich finde sie super.
Weiter so freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  Yako
2012-04-14T18:04:59+00:00 14.04.2012 20:04
Na klar will ich weiterlesen!!!
Habe gerade die letzten zwei Kapis verschlungen.:-)
Ich binn ja gespannt ob du Pärchenbildung machst wie z.B. bei Black Moon.
Also hoffentlci bis bald.


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