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Yes I do it!

von

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Der Bericht

Im Eingangsbereich stand ein Mann mittleren Alters, mit einem dicken Bauch und doch in einem maßgeschneiderten Anzug. Ein wenig musste er dabei nachdenken wie Akira wohl darin ausgesehen hätte, wahrscheinlich war ihm dieser viel zu groß, wie also hatte er es geschafft unbemerkt auf den Markt zu kommen? Er wusste es nicht und von Akira würde er es bestimmt auch nicht mehr erfahren.

Luca und Nathan näherten sich diesem Mann, der sie mit einem verschmitzten freundlichen Lächeln begrüßte. Johnny hatte sich im Flur von ihnen getrennt, um Akira zu holen. „Tut mir leid für die Unannehmlichkeiten“, entschuldigte sich der Mann und reichte Luca erst mal die Hand, die freundlich gedrückt wurde. „Sie haben Glück, das ich gnädig zu dem Jungen war“, gab Luca nur zurück und musterte den Mann erst mal ein wenig, der sich ein wenig am Kopf kratzte. „Ich hoffe mal er ist Ihnen nicht zur Last gefallen“, wollte er sich nochmal indirekt bei Luca zu entschuldigen doch schüttelte die angesprochene Person nur mit dem Kopf „Nein keine Sorge. Ich kenne ihn schon ein wenig und er hat keine Probleme gemacht“, gab er zurück bevor sie dann Schritte hörten, die die Treppe hinunter gingen. Als Nathan sich umdrehte sah er Johnny und ein wenig dahinter Akira. Er hatte wieder sein Shirt an, doch man sah ihm deutlich an, dass er zitterte. Sein Blick war zu Boden gerichtet und ein neutraler Gesichtsausdruck zierte sein Gesicht. Doch was er am Schrecklichsten fand waren seine Augen, denn diese zeigten kein Leben mehr, sie waren leer und seelenlos. Was hatte Luca bloß mit ihm gemacht? fragte er sich und konnte ihn nicht mehr ansehen, da er sonst wieder anfangen würde zu weinen. Kurz bevor sie bei den Anderen ankamen verfinsterte sich das Gesicht des Mannes. „Da ist ja der kleine Ausreißer“, hauchte er gefährlich und ging auf Akira zu. Er packte ihn unsanft am Kragen, doch verzog Akira dabei keine Miene. Es war glatt so als hätte er seine Seele verloren, die in einen tiefen schwarzen See untergegangen ist. Traurig blickte Nathan zur Seite und wollte ihn nicht noch länger so sehen. Er mochte es lieber, wenn er glücklich war und liebte auch sein Lachen. Doch er wusste dass sich nun alles verändert hatte.

Der Mann ging mit Akira, den er immer noch am Kragen hatte zur Tür und entschuldigte sich noch für alles und bedankte sich aber zugleich, dass er ihn so zu sagen gefunden hatte. Danach verschwanden sie durch die Tür und man hörte die Autotüren zuknallen. Leise seufzte Luca und wendete sich von der Tür ab. Nathan wagte nun auch wieder auf zu blicken und sah ein wenig gegen die Tür. Als er aber Lucas Schritte hörte drehte er sich sofort um und ging ihm hinterher. Sie gingen wieder in sein Büro, wo sich Luca auf seinen Stuhl sinken ließ und Nathan sich wie immer an seine Beine setzte. Den Blick zu Boden gerichtet lehnte er sich leicht gegen die Beine und dachte immer noch über Akira nach. „Mann was für einen Ärger“, murmelte Luca vor sich her und hatte durch diese Aktion wertvolle Arbeitszeit verloren. Deswegen machte er sich auch direkt an die Arbeit und ließ sich auch dabei nicht mehr stören.

Später am Abend, als Nathan schon fast neben seinen Beinen eingeschlafen war, stand Luca auf und streckte sich ein wenig. Ohne etwas zu sagen ging dieser aus dem Büro und Nathan folgte ihm auch wieder. Als sie den Flur entlang gingen starrte Nathan weiterhin auf den Boden und hörte seinen eigenen Schritten beim Laufen zu. An der Schlafzimmertür von Luca angekommen blieb dieser stehen und wendete sich zu Nathan. Leicht verwirrt blickte er zu ihm auf und wurde plötzlich am Kragen gepackt. Er wurde förmlich in das Zimmer gezogen und wurde aufs Bett geschmissen. Sofort stieg Luca über ihn drüber und blickte ihn herabfallend an „Vergiss ihn endlich. Man kann nichts dagegen machen. Es ist wie es ist und ich kann daran nichts ändern“, hauchte er ihm leicht genervt zu und hatte die ganze Zeit mitbekommen, dass es dem Jungen schlecht ging. Nathan sagte nichts dazu und blickte wehmütig zur Seite. „Tut mir leid“ entschuldigte er sich und schloss ein wenig seine Augen. „Mit der Entschuldigung ist es aber nicht getan“, hauchte er ihm weiterhin zu und drehte sein Gesicht wieder zu sich. Er beugte sich nun weiter hinab und küsste den Jungen forsch. Nathan ließ ihn natürlich machen und versuchte einfach auf andere Gedanken zu kommen. Er durfte nicht mehr an Akira denken und wie er noch mehr leiden würde, wenn er bei dem Meister blieb. Leicht öffnete er die Augen und blickte in Lucas geschlossene Augen. Als sich die Hand seines Meisters ihren Weg unters Shirt bahnte, hatte dieser fast eiskalte Hände und Nathan musste ein wenig zusammenzucken. Dabei bekam er auch eine Gänsehaut, wobei er noch nie wirklich erlebt hatte das Luca kalte Hände gehabt hatte. Als die kalte Hand nach oben wanderte und ihm seine Brustwarze massierte zuckte er wieder leicht zusammen, da es einfach ungewohnt kalt war wie sonst. Vielleicht lag es aber auch an dem Wetter. Dennoch versuchte er sein Bestes daraus zu machen und ließ sich gehen.
 

Als Luca mit ihm fertig war lag Nathan erschöpft auf dem Laken und sah ein wenig mitgenommen aus. Er hatte sich wieder an ihm ausgelassen, hatte ihn wieder gebissen und dadurch blutige Bissabdrücke hinterlassen. Nathan hatte es aber auch nicht besser verdient, denn auch er war Schuld an dem Trubel, auch wenn er dies nicht mit Absicht getan hatte. Jetzt hatte er zumindest seine Strafe bekommen dachte er sich und war zumindest ein wenig besser gelaunt. Luca war schon neben ihm eingeschlafen und atmete ruhig vor sich her. Nathan konnte nicht schlafen und beobachtete ein wenig seinen Meister wie dieser schlief. Er selbst machte sich wieder viel zu viele Gedanken darum was passiert war und wie es nun weitergehen sollte. Sollte er wirklich Akira einfach vergessen? Ihn einfach aus den Erinnerungen löschen? Leise seufzte er und drehte sich auf die Seite. Dabei stachen ein wenig die Wunden, doch ließ er sich nicht dadurch beirren. Lange blieb Nathan wach bevor er dann doch endlich einschlief und in einen unruhigen Traum verfiel.

Am nächsten Morgen wurde er unsanft geweckt und schreckte auch sofort hoch. „Steh auf, du begleitest mich heute“, befahl Luca während Nathan noch halb schlief. Ein wenig nickte er und rieb sich die Augen, um den Schlaf los zu werden. Er schaute auf die Uhr und bemerkte dass er nur 4 Stunden geschlafen hatte. Innerlich seufzte er doch stand er so schnell wie möglich auf und zog sich wieder an. Luca war schon fertig angezogen und gewaschen, saß sogar schon am Tisch und aß sein Frühstück. Als er selber fertig war, ging er rüber zu Luca und setzte sich zu ihm auf den Boden. Er wusste zwar nicht, ob er etwas zu essen bekam aber in Moment hatte er eh keinen Hunger, weswegen ihm das egal war. Zwar bekam er wirklich einen Bissen mit doch hatte es Luca eilig und zerrte ihn schon fast mit sich zum Auto. Er wusste zwar nicht wohin sie fuhren, aber vielleicht war es wieder wegen der Arbeit oder er ging wieder auf den Markt, um sich neue Ware für seine Gäste zu holen. Er wusste es nicht, würde es aber herausfinden.

Doch fuhren sie an keinen der benannten Orte. Sie fuhren eine Straße entlang, die er noch nicht kannte. Ein wenig war er verwirrt und fragte sich wohin sie fuhren. „Wenn wir da sind tust du so als wärst du ein Angestellter klar“, befahl Luca und Nathan verstand gar nichts mehr. Leicht verwirrend blickte er ihn an und nickte ein wenig. „Okay, ich hab verstanden“, gab er zurück bevor er ein wenig aus dem Fenster sah.

Als sie ankamen erblickte er ein Lokal, das aussah wie eine Bar. Er stieg mit Luca aus dem Wagen und sie betraten dann gemeinsam den laden. Nathan hatte sich dann doch geirrt da es ein Café war, da ihm der Duft von frischem Kaffee in die Nase stieg. Sie gingen ein wenig die Tische entlang, wo ein großer stämmiger Mann sich erhob und Luca aufrichtig ansah. „Guten Morgen Mister Di Lauro“, begrüßte der Mann ihn und blickte auch einmal freundlich Nathan an. „Tut mir leid wenn ich sie von ihrer Arbeit abhalte, aber ich will endlich diesen Artikel schreiben.“ Artikel? fragte sich Nathan und blickte ihn leicht verwirrt an. Luca schien das zu bemerken und klopfte ihm auf die Schulter. „Entschuldigung. Ich hab vergessen dir Kai Carviness vor zu stellen. Er schreibt für die Zeitung und will gerne etwas über meine Villa schreiben“, erklärte Luca ihm woraufhin er ein wenig nickte und freundlich lächelte. „Sehr erfreut“, erwiderte Nathan freundlich, bevor Kai sie freundlich bat sich zu setzten. Sie setzten sich also zu ihm an den Tisch und Kai holte einen Notizblock heraus. „Okay dann machen wir mal schnell ich habe auch noch andere Termine“, meinte Luca und beantworte jede Frage, die ihm der Reporter stellte. Nathan dagegen versank wieder in Gedanken und dachte nur daran was passieren würde wenn einer erfuhr, was wirklich dort in der Villa vorging. Ein wenig hatte er Angst davor, doch war Luca ein sehr vorsichtiger Mensch und dumm war er auch nicht. Zwischendurch, während sich die Beiden unterhielten, kam auch der Kellner und brachte ihnen frischen Kaffee. Doch Nathan lehnte höflich ab, da er so etwas nicht trank oder vielleicht auch nicht trinken durfte.

Am Schluss als alles geklärt war und die Fragen beantwortet waren, hatte Kai aber noch eine Bitte. „Wenn sie auch mal gestatten, würde ich mir das Haus gerne von innen ansehen“, bat er und Nathan sah wie Luca überlegte „Okay aber ich sag ihnen Bescheid, wenn sie vorbei kommen können“, meinte er bevor er den Rest aus seiner Tasse trank und aufstand. Er wendete sich auch direkt an Nathan der kurz nickte. „Ich wünsche einen guten Tag“ meinte Luca kurz mit einer Handbewegung bevor er das Cafe mit Nathan wieder verließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TakikoGokudera
2012-12-12T18:04:39+00:00 12.12.2012 19:04
Akira tut mir so leid, hoffe Nathan geht es wenigens bald etwas besser.
Schreib schnell weiter.
Gruß Taki
Von:  Onlyknow3
2012-12-12T11:25:22+00:00 12.12.2012 12:25
Auch hier hat Nathan wohl noch zu kämpfen mit dem was sich da zugetragen hat,Luca wird ihn aber sicher ablenken davon,seine Strafe hat er auch bekommen wenn auch weniger Schmerzhaft als Akira. Mach weiter so ich freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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