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Yes I do it!

von

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Ein Sonnenuntergang

Der nächste Morgen brach an und Nathan lag noch im warmen Bett, musste aber dabei feststellen dass ihm schon verdammt warm wurde. Ein wenig gähnte er und setzte sich auf. Sein Blick ging durch den großen Raum, doch entdeckte er nirgendwo Luca. Doch bei einem genauen Hinhören hörte er Wassergeplätscher, das aus dem Bad kam. Anscheinend duschte er was er sonst noch nie wirklich mitbekommen hatte. Jedoch würde es bestimmt nicht mehr lange dauern bis dieser fertig war, denn er hörte das Wasser nicht mehr. Schnell stand er deshalb auf und suchte sich die Klamotten zusammen, die er am Vortag angehabt hatte. Er zog sich das Hemd an und stülpte die Krawatte über seinen Kopf. Als er sich gerade nur die Hose anziehen wollte bemerkte er ein wenig weiter die Shorts. Leicht seufzte er und war es wirklich nicht mehr gewohnt Unterwäsche zu tragen, doch verlangte Luca das und er musste ihm gehorchen. Gerade als er sich die Hose angezogen hatte und daran dachte wie unpraktisch diese Klamotten waren bemerkte er einen Blick und wendete sich zum Bad. Aus der Tür kam Luca und hatte nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt, was schon ein wenig seltsam an ihm war wie er fand. Luca ging rüber zu der Balkontür und öffnete diese. Dabei schien die Sonne auf sein blondes Haar, das in dem Licht zu glitzern anfing. Irgendwie fand Nathan dies ja schon recht faszinierend. Als Luca sich zu seinem Sklaven umdrehte schüttelte er mit dem Kopf. „Man, man, kannst du dich nicht mal vernünftig anziehen?“ fragte er ihn ermahnend und ging auf ihn zu. Er knöpfte ihm sein Hemd wieder auf und machte es danach wieder vernünftig zu. Danach richtete er ihm die Krawatte und den Kragen bevor er das Hemd in die Hose steckte. Danach begutachtete Luca seinen Nathan und nickte zufrieden. „Okay schon viel besser“, sagte er bevor er sich ihm abwendete und zu seinem Koffer ging. Nathan stand weiterhin dort und beobachtete seinen Meister wie dieser sich anzog, immer noch das Bild der glitzernden Haare in der Morgensonne im Kopf. Leicht wurde er sogar rot im Gesicht was ihm noch nie wirklich passiert war.

„Komm wir gehen Frühstücken!“ befahl Luca als er fertig war und auch einen Anzug trug. Er ging durch die Tür während Nathan ihn direkt folgte. Der Essenssaal war auch so gut wie riesig wie er fand und an einem riesigen Tisch war ein vielseitiges Buffet aufgetischt. Mit leicht staunendem Blick folgte er Luca zu einem Tisch weiter in die Ecke und setzte sich demütig auf den Stuhl. Bevor Nathan aber etwas erwidern oder gar Fragen stellen konnte, kam auch schon der Kellner und fragte sie welches Getränk sie haben wollten. Luca bestellte sich einen Kaffee und wendete sich fragend zu Nathan, der leicht eingeschüchtert drein blickte und sich dann zögernd einen Tee bestellt. Als der Kellner wieder verschwand zeichnete sich ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht von Luca ab. „Wenn wir in der Öffentlichkeit sind kannst du dich ruhig normal verhalten, aber du musst trotzdem wissen was für eine Rolle du spielst und dass du natürlich nichts Unüberlegtes machst“, erklärte er ihm während der Junge stumm nickte. „Okay“, gab er als Bestätigung. „Ich werde einfach nur reden wenn mich jemand anspricht“ erklärte er sich kurz dafür und merkte wie Luca die Sache gefiel „Sehr gut du verstehst was ich meine“.

Nachdem sie ihre Getränke hatten konnten sie sich am Buffet bedienen und Luca erlaubte ihm sogar so viel zu essen wie er mochte. Glücklich darüber tat er es wirklich und verschlang glatt vier Brötchen, Müsli und eine Banane. So satt hatte er sich lange nicht mehr gefühlt und dachte daran öfters mal mit Luca weg zu fahren, wenn er dies genehmigen würde.

Als sie sich die Bäuche vollgeschlagen hatten, erklärte Luca ihm den Tagesablauf und er nickte bei all den Auflistungen. Er hatte jetzt schon keine Lust mehr. Am liebsten würde er jetzt in der Bibliothek sitzen und mit Mark ein gutes Buch lesen, doch stattdessen erwartete ein harter ´Arbeitstag´. Luca fuhr einen gemieteten schicken Wagen durch die Gegend und zeigte wieder einmal das er verdammt reich war, Millionär? Oder vielleicht sogar Milliardär? Er wusste es nicht.
 

Der Tag verging und die Sonne schien immer unerträglicher zu scheinen. Nathan fühlte sich glatt wie ein Braten im Backofen, doch er durfte sein Jackett nicht ausziehen, da es ansonsten keinen Eindruck machte wie Luca sagte. Er selbst schien aber die Hitze nichts aus zu machen. Klar im Auto hatten sie eine Klimaanlage, aber wenn er das Auto verließ erfasste ihm die Hitzewelle. Der Tag verging und die Sonne ging langsam unter. Sie fuhren auf einer Straße entlang, die am Meer vorbei führte „So für heute haben wir es geschafft“, meinte Luca während sich Nathan erschöpft in den Autositz zurück lehnte. An einer roten Ampel mussten sie stehen bleiben und Nathan konnte weiter auf das offene Meer starren. Wie gerne würde er eine Runde schwimmen gehen und sich richtig entspannen, doch konnte er dies leider nicht ohne Erlaubnis. Luca sah den Jungen kurz an bevor die Ampel auf Grün umschaltete und er weiterfuhr. Doch fuhr er nicht zum Hotel zurück sondern in ein Einkaufzentrum. Was wollte er denn da? Fragte sich Nathan, doch traute er sich nicht nach zu fragen und folgte ihm einfach. Er kaufte ein paar Dinge ein, doch was genau es war wusste er auch nicht. Als er fertig war und sie wieder im Auto waren fuhren sie wieder nicht ins Hotel. Dabei würde er sich so gerne ins Bett schmeißen und vorher eine Dusche nehmen. Innerlich seufzte er und starrte auf seinen Schoß.

Sie fuhren auf einen völlig leeren Parkplatz wo nur ein paar Autos standen und keine Geschäfte in der Nähe waren. Vor dem Auto erstreckte sich ein langer Hügel. Als Luca aus dem Auto stieg tat Nathan das Gleiche und ging zu ihm rüber. Doch Luca ging nicht weiter und streckte ihm die Hand aus. „Komm“, meinte er und Nathan war mehr als nur verwirrt. Leicht nervös und zögernd nahm er seine Hand entgegen. Danach führte Luca ihn auf den Hügel von wo aus ein recht starker, aber angenehmer Wind wehte. Kurz hatte er erschrocken die Augen geschlossen, doch als er sie wieder geöffnet hatte lag vor ihm ein weißer Sandstrand und das weite blaue Meer, das im den Sonnenuntergang eher rot leuchtete. Leicht verwirrt blickte er zu Luca hoch, der ihn nur ein wenig anlächelte. „Ich hab es in deinem Blick gesehen“, fing er an und sah dann zum Meer. „Er sagte mir, dass du gerne zum Strand möchtest, so wie du ihn angesehen hast.“ Leicht ertappt senkte Nathan den Blick. „Ja das schon aber...“ fing er an und bemerkte den festen Druck an seiner Hand. „Nichts aber!“ ermahnte ihn Luca und wurde von ihm somit stumm gemacht.

Er führte ihn nun hinunter zum Sand und dem Wasser. Als er stehen blieb ließ er die Hand von Nathan wieder los. Kurz sah er ihn fragend an und bekam nur ein Nicken. Leicht lächelte er und ging dann näher zum Wasser. Er zog sich die Schuhe und die Socken aus, stellte sie ordentlich nebeneinander und fühlte den weichen Sand unter seinen Füßen. Es fühlte sich einfach nur herrlich an und er vergrub seine Füße in dem noch warmen Sand. Er schloss für einen kurzen Moment seine Augen und ein angenehmer Wind durchstreifte sein Haar, der salzige Geruch kitzelte seine Nase und für einen kleinen Augenblick war er frei von allen Sorgen. Plötzlich aber spürte er jemanden hinter sich und wie sich zwei Hände entlang seiner Hüfte ihren Weg nach vorne suchten. Er öffnete wieder die Augen und sah auf das Meer. „Es ist wunderschön“ hauchte Nathan während er nun den Körper von seinem Meister an seinem spürte. „Ja das ist es“, stimmte er ihm zu und löste sich leicht von ihm. Leicht fragend drehte er den Kopf zu ihm um, doch sah Luca ihn ernst an. „Sie nach vorne“, befahl er wobei Nathan aufs Wort gehorchte und wieder auf Meer sah. Dabei spürte er aber dass sein Meister etwas machte, doch was? Plötzlich sah er etwas und wie sich etwas um seinen Hals legte. Wollte er ihm jetzt etwa auch ein Halsband umlegen? Nein dafür war es zu dünn und zu leicht. Aber was war es denn? „Sieh es dir an“, meinte Luca und schlang seine Arme wieder um seine Hüften. Nathans Hand führte zu seiner Brust und erfasste etwas Kleines und Glattes. Er betrachtete den kleinen Anhänger fasziniert und besah sich jedes Detail. Es war ein kleiner silberner Engel, der eine goldene Taube in den Händen hält. Er war wunderschön wie er fand und drehte den Kopf fragend zu Luca um, der leicht lächelte. „Es ist ein Geschenk und eine Erinnerung an mich, wenn ich mal nicht bei dir bin“, erklärte er. „Aber ich kann das doch nicht annehmen“, versuchte Nathan sich raus zu reden doch sah er direkt den eindringlichen Blick von Luca. „Doch das wirst du tun und ihn mit Ehre tragen“, sagte er mit starker Stimme, während er nun eingeschüchtert wurde, blickte er auf den Boden und nickte ein wenig. „Okay. Entschuldigung“. Er packte die Kette nun unter sein Hemd und sah wieder aufs offene Meer wo die Sonne schon fast verschwunden war. Er fand es ein wenig schade, denn die Farben hatten ihn mehr als nur gefallen, war geradezu fasziniert von diesen. Plötzlich spürte er ein paar Lippen an seinem Ohr und diese liebkosten ihn ein wenig. „Am liebsten würde ich dich nie mehr loslassen“, hauchte er ihm sein Ohr, wobei Nathan noch nie wirklich so etwas von ihm gehört hatte. Ein wenig schloss er aber dennoch die Augen. „Aber Herr ich...“, wollte er anfangen doch wurde er von Luca unterbrochen. „Hey, nenne mich hier nicht so, klar“, stellte er mit strengen Tonfall fest und drückte ihn noch ein wenig mehr an sich. „Ich will die Momente noch ein wenig genießen, in denen du nicht mein Sklave bist“, hauchte er in sein Ohr während Nathan bei den Worten eine angenehme Gänsehaut bekam. Hieß das er empfand doch mehr für ihn als nur die Beziehung zwischen Meister und Sklave? Leicht lächelte er und nickte ein wenig. „Okay, Entschuldigung Luca“, entschuldigte er sich wieder und spürte wieder wie Luca an seinem Ohrläppchen knabberte. „Sehr gut, aber lass uns langsam mal zurück fahren, es wird langsam kühler“, meinte er während er sich nun von Nathan löste und auf die Schuhe im Sand deutete. „Und nimm sie mit, sie waren nicht gerade billig und sind zu schade um sie weg zu schmeißen“, befahl er noch während Nathan ihn nicht mehr so wirklich verstand. War das eben gerade nur alles vorgespielt oder behandelte er ihn wirklich wie einen normalen Menschen? Er verstand es wirklich nicht mehr, doch als Luca los ging schnappte er sich die Schuhe und lief seinem Meister lächelnd hinterher. Für ihn war es, auch wenn er ihn nicht verstand, der schönste Moment in seinem grausigen Leben



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2013-01-22T18:09:47+00:00 22.01.2013 19:09
Zwei super Kapitel,haben mir sehr gut gefallen.Bin begeistert von den Beiden,hat spass gemacht sie zu lesen.Mach weiter so,freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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