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Das 14. Opfer

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Das 14. Opfer

Er liebte es sie so unter sich zu sehen. Wie sie sich hilflos wanden unter seinem festen Griff. Wie sie schrien, bissen, kratzten, sich wehrten bis zum letzten Atemzug.

Sie war sein 13. Opfer. Eine glückliche Zahl für ihn. Für eine Weile genoss er einfach nur ihre Schreie, lauschte ihnen wie sie immer schwacher und hilfloser wurden. Wie die Stimme allmählich verklang im gedämpften Licht des Kellerraums. Hier würde sie niemand hören. Niemand. Sie war ihm hilflos ausgeliefert und gerade das gab ihm diesen Kick den er so liebte.

Ihre Stimme erstarb gänzlich als das Messer das zweite Mal durch die zarte, blasse Haut ihres Brustkorbs glitt. Blut sammelte sich auf dem Bettlaken unter dem leblosen Körper, ließ dieses rot werden und tropfte schließlich von dessen Enden zu Boden. Seine Hände waren in tiefes Rot getränkt – im dämmrigen Licht des Zimmer schien es schwarz. Er spürte wie eine klamme Spur seine Wange hinunter lief, während er sich über das starre Gesicht der Frau unter ihm beugte. Blut tröpfelte von seinem Gesicht auf das ihre, sammelte sich dort kurze Zeit und lief anschließend geräuschlos ihre Wange hinunter bis es Eins mit dem inzwischen roten Bettlaken wurde. Alles war rot. Seine Haut, ihre Haut, sein Anzug, ihr Abendkleid, der Boden, das Bett, ja sogar die Wand an dem es stand. In seinen Augen spiegelte sein Wahnsinn wieder – der unbändige Drang zu töten.
 

Kalte Nachtluft umspielte Gesicht und Hände als er sich mit einer nebensächlichen Bewegung eine Zigarette ansteckte. Mit sicheren Schritten durchquerte er die Straßen der Großstadt bis er zur nächsten Diskothek kam und diese betrat. Das Blut das vor einigen Stunden noch seine Haut geziert hatte war verschwunden, ebenso war der beschmierte Anzug einem neuen, sauberen Exemplar gewichen. Einzig und allein der schwache Geruch nach Organen, Blut und Tod der sich mit betörendem Parfum vermischt hatte zeugte noch von seiner wahren Gestalt. Hier in dieser Diskothek, in dieser Nacht würde er sein 14. Opfer finden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  sophie1
2014-01-02T13:48:35+00:00 02.01.2014 14:48
Wow
als erstes würde ich dir
einen Psychotherapie empfehlen
und dann würde ich dir einen
Preis für diese Geschichte
verleihen (nagut vielleicht
nicht in der Reihenfolge; ))
Von:  Trollfrau
2012-04-24T10:22:42+00:00 24.04.2012 12:22
Ah ja. ^^
Dieser Song ist prädestiniert für eine derartige Geschichte. Ich befürchte, ich habe Rammstein auch bereits so einige Male für derartige Zwecke missbraucht.
Finde, sie ist dir gut gelungen.
Ich bin lediglich verwundert. Über das Fest, zu welcher sie entstand und vor allem wer sie bekam.
Meine Väter würden sowas nicht lesen.
(das Video zu jenem Song mag ich übrigens auch recht gerne)
Von:  Schreiberchen
2012-04-23T14:14:54+00:00 23.04.2012 16:14
Like XD
Ich find das hat Stiel. Es ist zwar kurz aber irgendwie...ich weiß nicht genau. Es hat auf jeden Fall was.
Schreiberchen


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