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Ich hasse dich!...

..oder nicht? [MiChi]
von

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Möge der Krieg beginnen...

Da der Prolog ja sehr kurz war x.x folgt nun gleich schon das erste Kapitel ^-^

Wie gesagt, wäre gut wenn ihr euch die Charabeschreibungen durchlesen würdet, damit ihr leicht durchsteigt :p
 

Ich hoffe es ist nicht all zu schlecht q.q

Über Kritik und sonstiges würde ich mich sehr freuen ^.^
 


 

Kapitel 1 - Möge der Krieg beginnen...
 

„Dieser verdammte scheiß Mistkerl“, schrie eine junge braunhaarige Frau aufgebracht und rupft eine Liste vom schwarzen Brett ihrer Schule.

Kurz schaut sie die Liste nochmal an, bevor sie diese auch schon im nächsten Augenblick zerriss. Wütend setzt sie ihren Weg zu ihren Klassenraum fort.

Ihr bester Freund, Yamato Ishida, verstand nicht so ganz weshalb seine Freundin so in Rage war. Er konnte nicht rechtzeitig erkennen, um was es sich für eine Liste handelte, weil Mimi diese bereits in ihre Einzelteile gebracht hatte.
 

„Was denn los?“, fragte er sie verwundert.

Sein Blick ruht weiterhin auf ihrem vor Wut verzerrten Gesicht und er hatte einige Mühe mit ihr Schritt zuhalten. So sauer hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen.
 

„Was los ist? Was los ist? Oh wie ich ihn hasse.“, schrie sie ihren armen besten Freund an und stampfte ohne anzuhalten auf die ihr nächsten gelegten Tür zu. Sie reißt sie auf, lässt ihren Blick über die einzelnen Schüler schweifen und stoppt sofort als sie bei einen jungen Mann hängenbleibt. Dieser hatte sich mit seinen Stuhl nach hinten gekippt, um mit seiner besten Freundin Sora zu quatschen. Mimi eilt sofort auf ihn zu und bohrt ihren Finger tief in sein Brustkorb.

„Taichi Yagami! Wie ich dich verachte. Das hast du nicht umsonst getan. Du willst Krieg? Jetzt hast du ihn!“
 

Bevor er auch nur dazu kam etwas zu antworten, hatte die Frau sich bereits auf ihren Sitzplatz gesetzt. Mit einen gezielten Tritt, befördert sie den Stuhl von Tai wieder in seiner gewohnten Position und schaut darauf entschuldigend ihre Sitznachbarin an.

„Entschuldige Sora, ihr müsst euer Gespräch in der Pause fortführen. Ich kann das Gesicht dieses arroganten Arsch's nicht mehr sehen!“ Den letzten Satz schrie sie so laut, dass selbst die vordersten Reihen es hören konnten.
 

Jeder aus der Klasse dachte nach dieser Kampfansage, dass Taichi nun ebenfalls etwas unternehmen wurde. Schließlich war er nie auf den Mund gefallen.

Doch unerwartet aller, tat er nichts dergleichen.

'Sie scheint meinen Aufruf also gelesen zu haben. Ich nehme deine Herausforderung an, Prinzessin. Das kann äußerst interessant werden.', dachte er sich und konnte nicht aufhören vor sich her zu grinsen.

Äußerst Zufrieden mit seiner Leistung, schlägt er sein Mathebuch auf, weil die Stunde bereits angefangen hatte.
 

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„Mimi, warum müsst ihr euch nur immer streiten? Ich dachte, das würde aufhören. Ihr seid doch keine Kinder mehr und du bist doch sonst so vernünftig. Okay ausgenommen beim Shoppen.“ Yamato blickt seine Freundin tadelnd an.
 

Sie hatten sich gemeinsam in der Hofpause einen Platz im Schatten gesucht, um ihr zweites Frühstück einzunehmen. Während er seine Freundin diese Frage stellt, fragt er sich was nur passieren muss, dass die beiden sich nicht mehr angehen.
 

Immer wieder musste Mimi sich von Taichi anstiften lassen. Das ganze Theater begann kurz nachdem Mimi wieder in Japan war. Kaum draußen vom Flughafen, fingen die beiden plötzlich an sich gegenseitig an zu giften. Bis heute wissen weder Sora, noch Matt was der Auslöser dafür gewesen ist.

Seit diesem Moment vergeht kein Tag an dem Tai und Mimi nicht miteinander streiten.

Dabei hatten sie sich damals bei ihren Abenteuern kaum beachtet, geschweige denn mehr als nötig miteinander kommuniziert.
 

Ja die Ironie des Lebens ist manchmal schon seltsam, denn nun muss man eher versuchen sie beide zum schweigen zu bringen, als sie zum reden zu zwingen.

Zu Yamato's Ärgernis wird diese Maßnahme fast täglich von Sora oder ihm abverlangt, weil sie alle vier in die gleiche Klasse gehen.
 

Völlig in seinen Gedanken vertieft, merkt der blonde junge Mann nicht, dass Mimi ihn schon eine ganze Weile sein Pausenbrot entgegenhält. Erst als diese ihn einen kleinen Klaps auf den Arm gibt, bemerkt er die Geste. Entschuldigend schaut er sie an, schnappt sich das Brot, beißt herzhaft hinein und lehnt sich genauso wie seine Freundin an den großen Baum des Schulhofes. Mimi hingegen rückt sich ihre Sonnenbrille zurecht, schlürft begierig an ihren Fruchtsaft und überlegt, was sie ihren besten Freund darauf antworten soll.

Wenige Sekunden später, reagiert sie endlich.
 

„Ich kann nicht anders, Matt. Der bringt mich immer auf die Palme. Und heute hat er mit seiner Aktion den Bogen eindeutig überspannt.“
 

„Aber was stand denn so schlimmes auf der Liste, dass du so ausgerastet bist?“
 

„Ein verdammter Aufruf. Stell dir vor, da hat dieser Hirnochse tatsächlich seiner Mannschaft versprochen, dass der derjenige der am meisten Tore beim nächsten Spiel schießt, eine besondere Belohnung erhält. Und jetzt rate mal wie diese Belohnung aussieht? Richtig, ich soll den Gewinner einen Kuss geben. Ich! Ist das nicht die Höhe?“
 

Mimi hatte mit vielen gerechnet. Aber nicht das ihr angeblich bester Freund nach ihrem Erzählten anfängt los zu lachen. Doch das tat er. Und das so laut, dass schon die Schulkameraden vom nächsten Baum zu ihnen hinüber schielen. Er scheint gar nicht mehr aufhören wollen zu lachen, krampfhaft hält er sich sein Bauch fest, weil ihn allmählich vom vielen Lachen die Seiten anfingen weh zu tun. Sauer schaut Mimi ihren Freund an. Sie hatte doch etwas mehr Mitgefühl von ihn erwartet.
 

„Das ist überhaupt nicht witzig, Yamato“, zischt sie leise und verschränkt daraufhin beleidigt ihre Arme vor der Brust.
 

Als er den strafenden Blick seiner Freundin spürt, tut es ihn auch sofort schon wieder leid, dass er sich nicht zusammenreißen konnte.

Aber diese ganze Situation war einfach zu komisch.
 

So langsam gelang es aber Yamato sich wieder zu beruhigen. Zur Verstärkung, atmet er noch einmal tief durch und wischt sich schließlich die Lachtränen aus seinen Augen.
 

Reuevoll streichelt er seine Freundin über den Handrücken und fängt kurz darauf an ihr den Grund dafür zu erklären: „Es tut mir leid, Mimi. Ich konnte einfach nicht anders, weil Taichi sich mit diesem Streich ohne es zu merken ins eigene Fleisch geschnitten hat. Das ist typisch Tai. Handelt ohne nachzudenken und haut sich damit selber ein Faul rein.“

Sie horcht auf. So ganz konnte sie es allerdings immer noch nicht verstehen.
 

„Wie meinst du das?“, fragt sie deshalb stirnrunzelnd.

Immer noch leicht sauer, wegen seinen wie sie findet unpassenden Lachanfall, vermeidet sie weiterhin den konkreten Augenkontakt mir ihrem besten Freund.
 

„Na überlege mal selbst. Taichi ist nicht umsonst seit mehreren Jahren Kapitän der Fußballmannschaft.“, sagt er lächelnd und hebt seine Augenbrauen nach oben, um zu verdeutlichen wie simpel diese Lösung doch sei.
 

Mimi überlegt und schlagartig wird der Frau die Bedeutung bewusst. Ein kurzes „Oh“, entfährt ihr und zur Bestätigung ihrer Erkenntnis sucht sie nun doch wieder Blickkontakt mit Matt . Durch diese plötzlichen Kopfbewegung, rutscht allerdings ihre Sonnenbrille von ihrem Ursprungsplatz und landet geräuschlos auf ihren Schoß.
 

'Hätte sie diese Belohnungsaktion zugestimmt, was garantiert nie der Fall gewesen wäre, aber wenn, dann hätte sie Taichi diesen versprochenen Kuss geben müssen, weil seit vielen Jahren immer er die meisten Tore für seine Mannschaft erzielt.'
 

Jetzt verstand sie Yamato und auf einmal konnte sie nicht anders als selber zu lachen.
 

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Derweil hatten auch Taichi und Sora sich zusammen gefunden, um ihr zweites Frühstück im Freien einzunehmen. Im Gegensatz zu Mimi und Yamato hatten sie sich dafür die Tischtennisplatten ausgewählt, weil die Sonne dort am meisten die Erde berührte. Zufrieden lehnen sie an der kühlen Platte, genießen die Sonne und essen ihre Pausenbrote.
 

Auf einmal wurde diese friedliche Stille gestört, weil eine Gruppe kichernder Mädchen sich zu ihnen gesellt.

Genervt schaut Taichi die Mädchen an. Seit nun über zwei Jahren vergeht keine Hofpause ohne das ihn nicht eine dieser Tussen auf den Geist geht.
 

„Zieht ab, Mädels. Ihr seht doch, dass ich esse.“, murrt Tai und stopft sich provokant sein Brot in den Mund. Den Mädchen scheint das Bedürfnis von Taichi's Hunger nicht sehr am Herzen zu liegen, weil sie nach dieser Ansage nicht eine Anstalt machen sich zu entfernen. Ganz im Gegenteil.

Eine junge Frau mit blonden Pferdeschwanz löst sich aus ihrer Gruppe und hebt ihren Kopf etwas, um den Mann in seine braunen Augen zu blicken.

„Aber Taichi sei nicht immer so schüchtern. Wir wollen dir doch nur viel Glück für das Spiel morgen wünschen.“, erklärt sie lächelnd.

Kurz darauf will sie den verärgerten Taichi ihre Lippen auf sein Mund pressen. Doch er bemerkt das Vorhaben noch rechtzeitig und die Lippen der blond-haarigen Frau verfehlen ihr geplantes Ziel und streifen nur seine Wange. Etwas enttäuscht rümpft diese ihre Nase, ruft ein säuselndes „Viel Glück, Taichi“ und geht zurück zu ihrer kichernde Gruppe, welche sich daraufhin von den zwei Freunden entfernen.
 

„Wie die mir auf die Nerven gehen“, seufzt der Junge mit der braunen Wuschelmähne und beißt wieder von seiner Stulle ab. Seine beste Freundin Sora schaut ihn nur mitleidig von der Seite an.

Also Sora ihr Brot aufgegessen hat, stupst sie ihren Freund leicht in die Seite um seine Aufmerksamkeit zu erhalten.
 

„Was los, Sora?“, fragt er kauend und schaut sie fragend an.
 

„Sag schon, was war es diesmal?“
 

„Ach du meinst, die Sache mit Mimi?“ Grinsend erinnert sich Taichi an seinen gelungenen Streich und die darauf äußerst unterhaltsame Reaktion von Mimi.
 

„Ja! Musst du immer was machen, was sie aufregt? Du bist doch kein Kind mehr, Tai!“, tadelt ihn Sora. Die junge Frau wusste nicht wie sie jemals das kleine Kind aus ihrem besten Freund herausbekommen soll.

'Vielleicht hilft nur noch Prügel.', denkt sie sich innerlich und seufzt frustriert auf.
 

Taichi bemerkt den Stimmungswechsel von Sora sofort. Entschuldigend hebt er seine Hände nach oben und flüstert unschuldig: „Ich kann nichts dafür. Das kommt ganz automatisch.“
 

„Pah, ganz automatisch. Niemand ist ganz automatisch zu einer anderen Person so gemein. Vor allem nicht wenn sie gemeinsam schon so viel erlebt haben. Ich könnte es ja irgendwie verstehen, wenn Mimi jemand fremdes wäre. Aber... nein Stopp! Auch dann kann ich es nicht verstehen, Tai. Weil es absolut kindisch ist!“, keift sie ihn an und straft ihn mit einen bösen Blick, wie eine Mutter die ihren Sohn beim heimlichen Naschen stibitzt hat.
 

Taichi wusste genau, dass er vorsichtig sein muss, wenn seine Freundin diese Haltung annahm. Denn auch wenn das orange-haarige Mädchen sonst fromm und lieb ist, kann sie auch genau so gut eine Furie werden, mit der sich besser niemand leichtsinnig anlegt. Also legt er seine Hand auf ihre Schulter, nickt ihr ernst zu und verspricht ihr Besserung.
 

Das schien Sora auch gleich zu beruhigen, denn kurz darauf schenkt sie ihn wieder eines ihrer Lächelns und sieht wieder in die Sonne.
 

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„Jetzt habe ich auch die perfekte Rache.“, schreit Mimi auf einmal hoch erfreut und klatscht sich zufrieden in die Ende.
 

Yamato der bis zu diesem Moment seine Augen zum ausruhen geschlossen hatte, öffnet diese überrascht „Hm? Willst du wirklich diesen Kindergarten fortführen?“
 

„Mir bleibt nichts anderes übrig, Matt. Niemand macht sich über eine Mimi Tachikawa lustig, ohne mit einer Gegenattacke rechnen zu müssen.“, erwidert sie kampffreudig und schlägt sich zu Verdeutlichung mit einer Faust in die andere Handfläche.
 

„Und was genau hast du vor?“ Skeptisch schaut er Mimi an.
 

„Ganz einfach, ich bestrafe ihn für seine eigene Dummheit. Ich benutze seinen Streich für meine Rache.“

„Hast du dir das auch gut überlegt?“ Yamato zweifelt, ob nicht Mimi nachher wieder die Leidtragende sein wird, wenn sie diesen Racheplan wirklich durchzieht.
 

Aber Mimi war so von ihrem geschmiedeten Plan begeistert, dass niemand sie von diesen Tripp wieder hätte abbringen können.

„Ja! Die Rache ist perfekt.“, meint sie überzeugt und strahlt Yamato an.
 

Kurz darauf läutet die Klingel und alle Schüler bewegen sich Richtung Schuleingang, um rechtzeitig zu ihrem Unterricht zu gelangen.
 

Fortsetzung folgt~
 

Ob Mimi's Rache aufgehen wird? Oder hat Yamato vielleicht doch Recht, dass sie vielleicht damit sich selber ins Bein schießt?

Das und vieles mehr, erfahrt ihr beim nächsten Kapitel :P
 

Wäre lieb wenn ihr mir ein wenig Kritik und so geben könntet, damit ich weiß das 1. jemand die Geschichte ließt und 2. ich besser werden kann ^^
 

Also bis Kapitel 2 ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hatsu-chan
2016-04-04T09:32:35+00:00 04.04.2016 11:32
Okay... die beiden scheinen sich also schon seit dem verlassen des Flughafens in die Haare zu bekommen?! Was war den da los? Hat sie ihm kein Geschenk mit gebracht?
Und Tai ist ja wirklich sehr berechnend... ich denke schon das es ihm mehr als klar war das "ER" der Gewinner des Kusses werden würde... wie man so schön sagt; was sich liebt, das neckt sich und was sich neckt, das liebt sich XD
Gut, dann bin ich mal gespannt was sich Mimi jetzt für eine Rache ausgedacht hat und ob das nicht doch noch nach Hinten los geht.

:3
Von:  Miimii_hope
2012-04-14T19:22:51+00:00 14.04.2012 21:22
Heyy, der Ansatz der FF ist super. Dein Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Handlung ist witzig.

Hoffe du schreibst weiter, bin ganz doll gespannt...

P.S. : Ich lese deine FF gerne =3

LG Cilia


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