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Lost Memory

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Lost Memory
 


 

Kapitel 1
 


 

Das Erste, woran ich mich erinnern konnte, war ein riesiges Gebäude, vor dem ich stand.
 

Und mit groß, meine ich auch groß. Es war…riesig! Einfach gigantisch! Mit allem Schnickschnack ausgerüstet.
 

Der Besitzer musste hohes Ansehen hier in der Stadt haben…oder sein Geld mit Schönheitsoperationen verdienen. Solchen Ärzte schmeißt man das Geld ja förmlich nur so hinterher, hab ich gehört.
 

Jedenfalls…ich stand genau vor diesem Gebäude.
 

Im Regen.
 

Mitten in der Nacht.
 

Naja, ich weiß nicht, ob es tatsächlich mitten in der Nacht war, hatte ja schließlich nirgendwo ein Handy oder eine Uhr eingesteckt. Leute waren auch nicht mehr auf den Straßen.
 

Mir kam es also so vor, als sei es mitten in der Nacht, demnach lassen wir es einfach auch dabei.
 

Kommen wir nun zur entscheidenden Frage: warum zum Teufel stand ich ausgerechnet vor den Eingangstüren dieses Gebäudes?
 

Tja, wenn ich das wüsste, wäre ich schon um einen Tick schlauer gewesen.
 

Genau das Selbe Prinzip galt auch bei den anderen Fragen: Wer war ich? Wo komme ich her und warum konnte ich mich an all das nicht erinnern?
 

Wie ihr euch jetzt also schon denken könnt, verbrachte ich eine verdammt lange Zeit vor diesem Gebäude.
 

SM Entertainment stand in fetten Buchstaben da drauf.
 

Na gut, streichen wir die Arzt-Theorie. Kein Chirurg auf aller Welt nennt seine Praxis so.
 

Meine Gedanken schweiften bezüglich den ersten beiden Buchstaben in den nicht gerade jugendlichen Bezirk…
 

Okay, lassen wir das.
 

Ich weiß noch, gerade als ich mir eine wunderbare Theorie bezüglich den ausgestorbenen Straßen, den fehlenden Menschen in der Stadt und dem verflucht kaltem Regen ausgemalt hatte (ich musste der letzte lebende Mensch auf Erden sein, da Killerzombies die Übrigen alle aufgefressen haben und meine Mission es jetzt war, ein Weibchen zu finden und für menschliche Nachkommen zu sorgen), tippte mir jemand auf die Schulter.
 

„Kim Heechul?“
 

Der Regen hatte aufgehört mich ertränken zu wollen und eine halbe Sekunde später wusste ich auch schon warum: Regenschirm.
 

„Du bist doch Kim Heechul, oder?“, wurde ich erneut gefragt und ein kleiner Spionage-Agent wurde in mir geweckt.
 

„Und wenn? Wer will das wissen?“, gab ich mich besonders cool, obwohl meine Vernunft in mir nach einer heißen Dusche, frische Klamotten und ein weiches Bett schrie.
 

Die Person – eindeutig männlich – zog sich seine Jacke aus und warf mir diese über die Schultern.

„Komm, hier ist ein ungünstiger Ort um zu reden“, meinte er mit einem weichen Lächeln, bei dem ich mich sofort geborgen fühlte.
 

Er öffnete die Schiebetüren mit einem Generalschlüssel und schob mich ins Gebäude hinein.
 

Und genauso wie es von außen ausgesehen hatte, war es auch innen drin. Aller modernster Einrichtungen der feinsten Art und riesig groß.
 

Wenn einer es hier schaffte sich zu verirren, dann ja wohl ich.
 

Wir fuhren mit dem Aufzug in den dritten Stock und gingen anschließend in eine Art Büro.
 

„Möchtest du Tee oder Kaffee?“
 

„Tee.“
 

„Gut. Setz dich schon mal, ich bin gleich wieder da“, sagte er und verschwand mit seinem Handy am Ohr.
 

Mann oh Mann.
 

Wenn ich nun wirklich ein Geheimspion oder ein Agent bin….boah, der Typ, der mir diesen Job ins Ohr gepflanzt hat, verhaue ich.
 

Brrr!
 

War mir kalt!
 

Wenn ich von dieser Mission nicht mindestens einen Schnupfen davontrage, war ich entweder Genmanipuliert oder ein Vampir, anders konnte ich es mir sonst nicht erklären.
 

Ich ging auf das Angebot ein und machte es mir auf der schwarzen Ledercouch gemütlich.
 

Der junge Mann kam strahlend mit zwei Tassen Tee zurück, stellte mir eine vor die Nase und setzte sich mit der anderen mir gegenüber.
 

„Also. Ich habe alle für dich wichtigen Personen kontaktiert, dass du wieder da bist und wo wir sind- und zieh um Himmels Willen deine nassen Sachen aus, Heechul!“
 

„Ich habe noch nicht bestätigt, dass ich dieser Kim Heechul bin“, erwiderte ich und rührte mich keinen Millimeter.
 

Könnte möglicherweise daran liegen, dass ich viel zu sehr mit Schlottern und Zittern beschäftigt war um mit ein wenig zu wärmen.
 

„Natürlich bist dus.“
 

„Ach, und was macht dich da so sicher?“ – ich ließ nicht locker.
 

Wie hätte ich das auch bestätigen sollen? Ich wusste ja selbst nicht, wer ich war!
 

Na schöne Scheiße…
 

Der Mann hob seine von mir aus gesehen linke Augenbraue, zückte sein Handy und nach einigen herumtippseln zeigte er mit auf dem Display ein Polizei-Fahndungsbericht.
 

Name, Alter, Aussehen, Größe, Gewicht, Schuhgröße, Zeitraum des Verschwindens und ein dazugehöriges Foto dieses recht femininen aber dennoch sehr hübschen und attraktiven Mannes.
 

Alles schön aufgelistet, aber überzeugen tat mich dies noch lange nicht.
 

Würde aber etwas blöde ankommen, wenn ich jetzt um einen Spiegel bitten würde, nicht?
 

„Okay, angenommen ich bin das-“
 

„Du BIST es, Heechul! Vor einer Woche bist du plötzlich verschwunden, keiner wusste was von dir und es gab auch sonst kein Lebenszeichen. Wir alle haben uns furchtbare Sorgen um dich gemacht! Also hör auf dich dumm zu stellen und spucks aus! Wo warst du und was ist passiert?“
 

Wow, der konnte ganz schön Feuer spucken.
 

Respekt!
 

„Verrate mir doch zuerst, wer DU bist“, schluck ich einen Deal vor und schlürfte von dem Früchtetee.
 

Uargs, bitter. Da zieht sich mein Zahnfleisch nur so zusammen und krümmt sich.
 

„Ich bin der Bandleader von Super Junior, welcher du Teil davon bist und zufällig auch dein bester Freund.“
 

Autsch.
 


 

Kapitel 1 - Ende
 

Sodale :3
 

ich hoffe, euch hat das erste Kap gefallen.

und wie schon erwähnt...mal sehen, wie sich das hier entwickelt .3.



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