"Past part five - Der erste Schultag"
Bright Nights (Teil 26)
Titel: Bright Nights
Teil: 26/x
Autor: cu123
Email: mail-cu@freenet.de
Fanfiction: Weiß Kreuz
Kommentar: Okay, damit es nicht zu einfach wird, gibt es mal wieder ein paar Teile in der Vergangenheit ^^#
Disclaimer: not my boys, no money make... (wer würde für so was auch zahlen... außer Glorry *lach* *mich schon auf die Pics freu* ^.~)
Greetings:
@Tam-Tam: Wah, ich fasse es nicht, du hast mich mit den Commis ja direkt erschlagen *lach* ^________~ *knuffel* Und ich finde es überhaupt nicht fies, mal wieder den Handlungszeitraum zu wechseln *gg* Schließlich weiß ich ja wie es danach weiter geht ^.~ Und nein, ich hasse Yotan nicht *das wenigstens Jen-chan schon klarmachen konnte* ^^# Es ist einfach so dass ich über ihn nicht gut schreiben kann... ^^y
@Andromeda: Falls du vorhattest mit deinem mitternächtlichen Commi ganz nach oben zu kommen, muss ich dich leider enttäuschen ^^# Tam-Tam hat es nämlich geschafft dich zu schlagen o.O Was Schuldigs Beweggründe angeht: Natürlich hat er welche - und ihr werdet auch noch erfahren welche das sind (dauert halt ein bissl ^^#) Allerdings spielt ein dummer Zufall auch eine Rolle...
@Jennifer_sama: *gg* Ich könnte Schu natürlich auch völlig namenlos lassen und hätte dann keine Probs mehr damit mir einen Namen ausdenken zu müssen... aber ihn immer nur mit "Sohn" oder was weiß ich anreden zu lassen, käme nach einer Weile sicher schräg rüber ^^# Nun ja, er wird meine Wahl wohl ertragen, da er sich nicht dagegen wehren kann ^________________~ Und jetzt geht es mit Ran und Ken los - so vom Anfang her ^^
@Arigata: Jetzt fängst du schon wie Maike an *lach* Japp, lieber so als gar keinen Commi *nick* Und du warst doch gar nicht sooo spät dran ^.~ *dich abknuddel* Ich weiß ja nicht so recht, ob Nagi seine telekinetischen Kräfte ein Trost sind - der hätte bestimmt lieber seine vollständige Familie zurück ^^# War der Teil eigentlich wirklich so kurz? Ich dachte immer, dass alle ungefähr gleich lang sind... o_O'
@Glorry: Hallo meine Kleine! *knuffel* Ob du es glaubst oder nicht, ich hätte beinahe vergessen deine Story beta zu lesen *den Kopf einzieh* Es fiel mir heute morgen plötzlich siedend heiß ein und ich habe mich gleich rangesetzt ^.~ Und für alle die mal wieder einen Gruß lesen der nicht für sie bestimmt ist: Lest doch auch mal in "Murphies Gesetz" rein *zwinka*
@Laniva: Was heißt hier knapp?!? Guck dir einfach mal an, zu was zu Zeiten die anderen dran waren *gg* Nun, ich würde ja sagen, dass sich Ken auch den Tod eines für ihn eigentlich Unbekannten zu Herzen nehmen würde - umso schlimmer ist es für ihn natürlich, dass er Yotan kannte ^^# Und Nagi kann einem noch viel mehr Leid tun ^^° Wenigstens gibt es in den folgenden Vergangenheitskapiteln keinen Mord und Totschlag ^^ *knuffz*
@Maike: Japp, könnte an den Ferien liegen... oder die Leutz schreiben neuerdings lieber um Mitternacht und ähnlich unmöglichen Zeiten einen Commi *lach* Und ich weiß, dass ich gewisse Auflösungen nicht gerade mit einem Reklameschild kenntlich mache - man muss sich schon alles genau durchlesen ^^° Du hast es aber geschafft, mit dem Umschlag liegste nämlich richtig *nod* Und eigentlich wisst ihr schon was an den Wänden steht - außer ich überlege es mir noch anders *gg*
@Shatielthefirst: Ich habe mir deinen Dojinshi schon runtergeladen *nick* bin aber noch nicht dazu gekommen, ihn mir richtig durchzulesen... Auf den ersten Blick finde ich ihn aber wirklich toll gezeichnet *begeistert sag* Das muss ja eine Heidenarbeit gewesen sein *viel zu faul dazu wäre selbst wenn ich zeichnen könnte* ^^°°°
@Lillemor: *umknuddel* Fein dass dein Compi wieder auf der Höhe ist ^^ Und du warst tatsächlich Erste *dir gratulier* *dir zur Auswahl Schoko und Gummibärchen hinhalt* Bezeichne Yotan besser nicht als Ente solange Jen-chan das lesen kann *gg* die mag das nämlich nicht *das überhaupt nicht verstehen kann* ^.~ Die Theaterbesetzung ist zum wegschmeißen *lol* Aber die Ente ist nicht kopflos, sondern eher... ähm... ziemlich beschädigt ^^°
Teil 26 "Past part five - Der erste Schultag"
Richtige Entscheidung oder nicht, jetzt konnte er nicht mehr zurück. Eigentlich war er ja zu alt für so ein Lampenfieber, aber trotzdem fühlte er sich fast wie bei seiner Einschulung. Aufregung hatte seine Wangen gerötet und unter halb gesenkten Lidern warf er den Anderen versteckte Blicke zu. Ob sie auch so nervös waren? Ohne es zu merken, hatte er begonnen, an seinem Daumennagel zu knabbern und unterband dies hastig. Zum Glück hatte es niemand gesehen. Er atmete tief durch, beruhigte sich etwas. Und mit der Ruhe kam auch die Erinnerung an die Zweifel seines Vaters zurück, die sich nur allzu deutlich auf dessen Zügen abgezeichnet hatten. Ein unterdrücktes Seufzen entkam über seine Lippen. Immerhin waren Zweifel besser als die Enttäuschung, die er noch viel besser kannte, die sich von seinem Vater ausstrahlend tief in ihn hineingefressen hatte. Eine Wunde, die noch lange nicht verheilen würde.
Ein Tippen gegen das Mikrofon riss ihn aus seinen Gedanken und er rutschte auf dem harten Stuhl hin und her, bis er eine etwas bequemere Sitzposition gefunden hatte, strich sich noch einmal glättend durch die braunen Haare. Dann begann der Direktor der Polizeiakademie auch schon mit seiner Ansprache.
Beifall hallte durch den Saal, nachdem die letzten Begrüßungsworte gefallen waren und auch seine Hände bewegten sich ganz automatisch, während ihm das Gesagte noch durch den Kopf ging. Ja, er würde bestimmt hart arbeiten müssen um den Abschluss zu schaffen, aber es war ihm egal ob er selbst oder die Schule dann darauf stolz sein konnte. Es gab nur eine einzige Person, um die es ihm ging - seinen Vater. Er würde ihn nicht noch einmal enttäuschen, nie wieder.
Als der Beifall endete, stand er wie alle anderen auf. Stuhlbeine scharrten über den blankgescheuerten Boden und durch aufkommende Unterhaltungen legte sich ein beständiges Stimmengewirr über den gesamten Raum, den er jetzt zum ersten Mal mit Interesse ausführlich musterte.
An den Wänden hingen die Fotos der Abschlussklassen, junge Gesichter, wie die um ihn herum. Inzwischen waren viele von ihnen erwachsen, vielleicht Väter, deren Söhne hier irgendwo in der Menge standen. Ein Schauer lief bei diesem Gedanken über seinen Rücken und unbehaglich rieb er seine Oberarme, auf denen sich eine Gänsehaut gebildet hatte. Er schüttelte den Kopf, lächelte schief über sich selbst.
"Hallo, alle Neuen bleiben bitte noch einen Moment hier - der Rest verschwindet endlich!"
Er sah sich suchend um, entdeckte schließlich den Sprecher, den die Älteren mit gespielten Drohgebärden bedachten.
"Immer musst du so hetzten."
"Nicht so laut, du machst den Neuen noch Angst."
Zwischenrufe und Gelächter begleiteten die Gesten, doch nach und nach gingen die meisten, ließen nur ein paar Handvoll Jungen und Mädchen in seinem Alter zurück, denen das Wort ,Neuling' regelrecht auf die Stirn geschrieben stand.
"Also gut, dann können wir ja beginnen." Sie saßen alle wieder und der Sprecher, wahrscheinlich ein Schüler der Abschlussklasse, lächelte sie freundlich an.
"Die Lehrer habt ihr bereits kennen gelernt, also können wir zu den wirklich wichtigen Dingen kommen."
Ein unterdrücktes Lachen folgte auf diese Worte und seine Mitschüler entspannten sich. Er lächelte schwach. Waren sie für solche Scherze nicht doch schon etwas zu alt?
"Erst einmal eine kleine Wiederholung für alle, die es bisher noch nicht mitbekommen haben." Wieder ein freundliches Lächeln in die Runde, auch wenn die Mundwinkel leicht zuckten. "Es wird erwartet, dass ihr im Normalfall nach drei Jahren fertig seid. Natürlich gibt es auch Leute, die sich wirklich anstrengen und ihren Abschluss ein halbes Jahr früher schaffen.
Einige Mitschüler nickten und sahen so eifrig aus, dass sie gleich vom Stuhl zu fallen drohten. Er schüttelte nur innerlich den Kopf. Warum sollte man sich diese Arbeit machen, sie würden auch so genug zu tun bekommen.
"Wer das schafft - und zwar mit dem entsprechenden Notendurchschnitt - wird eventuell dazu eingeladen, sich ein weiteres Jahr zu qualifizieren und unseren Eliteabschluss zu bekommen. Nicht, dass das auf viele zutreffen würde, aber", er musterte sie alle mit einem Grinsen, "wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, dass auch unter euch jemand dabei ist." Jetzt guckten selbst die Eifrigsten eher zweifelnd, aber niemand wagte zu widersprechen. "Da das aber alles in den Einführungsunterlagen stand, wisst ihr es sicher schon und ich langweile euch nur. Daher zum weiteren Ablauf des heutigen Tages. Ihr werdet als erstes eure Zimmer zugeteilt bekommen, am Nachmittag erhaltet ihr die Stundenpläne und eine Übersicht über die Pflichtkurse. Natürlich gibt es auch noch genügend freiwillige Aktivitäten, zu denen ihr euch eintragen könnt. Und damit ihr euch nicht ganz alleine zurecht finden müsst, seid ihr im ersten Jahr einem Schüler der zweiten Klasse zugeteilt."
Eine kurze Pause folgte, da bei diesen Aussichten ein leises Flüstern eingesetzt hatte. Ein Räuspern des Sprechers setzte der Unruhe aber ein schnelles Ende.
"Solltet ihr irgendwelche Fragen haben oder Hilfe benötigen, wendet euch als erstes an euren Verantwortlichen." Der diese Worte begleitende scharfe Blick machte allen klar, dass dieser Ratschlag zu befolgen war und man hier nicht viel Geduld mit Leuten haben würde, die sich nicht an die Regeln hielten.
"Also gut, ich werde euch jetzt mit euren Namen aufrufen und ihr werdet dann zusammen mit eurem Partner den Raum verlassen.
Zusammen? Wie die meisten Anderen wandte er sich überrascht um, sah in der Nähe der Tür plötzlich ältere Schüler stehen, die vorhin noch nicht da gewesen waren. Niemand hatte sie kommen gehört.
Die ersten Namen fielen und zögernd standen die Aufgerufenen auf und gingen kurz darauf mit einem der Wartenden hinaus.
Neugierig musterte er die Verbliebenen und stellte fest, dass sie alle unerträglich fit wirkten. Man hatte hier anscheinend ein ziemlich hartes Training zu absolvieren. Aber das störte ihn nicht wirklich. Der Gedanke hatte eher etwas Vertrautes.
Ein Rothaariger mit abweisender Miene stach unter den Anderen hervor, die von herablassend bis freundlich ihren Schützlingen entgegen sahen. Der Typ schien sich für nichts zu interessieren, lehnte mit verschränkten Armen an der Wand und wartete einfach nur ab. Hoffentlich würde er nicht ausgerechnet ihm zugeteilt werden.
In diesem Moment fiel sein Name und genauso zurückhaltend wie die Anderen vor ihm stand er auf. Es waren nur wenige Schritte, die er zurückzulegen hatte, aber die wieder einsetzende Nervosität ließ die Meter zu Kilometern werden, während er sich auf unangenehme Weise beobachtet fühlte.
Doch als er den Blick vom Boden hob, schenkte ihm nur eine Person ihre Aufmerksamkeit und er unterdrückte ein enttäuschtes Aufstöhnen. Es hatte ja nicht anders kommen können. Violette Augen forderten ihn auf zu folgen und kurz darauf stand er vor der Tür. Schnell sah er sich um, doch außer ihnen war niemand auf dem Gang.
"Mein Name ist Fujimiya Ran, komm mit."
Mit diesem Worten wandte sich der Rothaarige auch schon ab und ging mit langen Schritten auf die Treppe zu. Er beeilte sich dem Älteren zu folgen, schloss rasch zu diesem auf. "Ich bin Hidaka Ken", versuchte er die Stille zu durchbrechen, erhielt aber nur ein knappes Nicken als Antwort.
Na toll, wie es aussah hatte er einen Volltreffer gelandet. Ohne einen weiteren Versuch zu starten folgte er dem Anderen.
Das Zimmer erwies sich als klein aber sauber. Außer dem Bett und einem Schrank war kaum Platz sich einmal umzudrehen. Schreibtische gab es ausreichend in einem Gemeinschaftsraum, der allein für die Schüler dieses Flures gedacht war. Am hinteren Ende des Ganges befanden sich die Toiletten und die Duschen.
"Ihm letzten Jahr gibt es größere Zimmer - wenn du solange durchhältst."
Zum ersten Mal während ihres Rundganges sah ihn der Rothaarige direkt an und überraschenderweise kostete es ihn einige Mühe dem Blick standzuhalten. Aber er schaffte es. Für einen Sekundenbruchteil glaubte er Belustigung in dem tiefen Violett aufblitzen zu sehen, verwarf diesen Gedanken jedoch schnell wieder. Das war sicher nur Einbildung gewesen.
Nachdem er das Wichtigste gesehen hatte, kehrten sie zu seinem Zimmer zurück, wo ihn Fujimiya mit dem Versprechen alleine ließ, ihn in einer Stunde zum Mittagessen abzuholen.
Das Essen schmeckte wider Erwarten gut und hungrig fiel er darüber her, ohne viel auf seine Umgebung zu achten. Er hatte Platz an einem Tisch gefunden, der überwiegend von den Neuen besetzt worden war - aber nicht nur.
Der Teller vor ihm wurde plötzlich sehr viel weniger interessant, als er den Namen Fujimiya fallen hörte. Neugierig geworden senkte er den Kopf noch ein Stück und tat so, als wäre er vollauf beschäftigt, während er die Ohren spitzte um möglichst viel von der Unterhaltung mitzubekommen.
"Hast du gesehen wie er dort gestanden hatte? Als gäbe es nichts was seine Aufmerksamkeit wert wäre." In der Stimme schwang ein Unterton mit, der darauf hinwies, dass dieses Thema nicht zum ersten Mal behandelt wurde.
"Fujimiya der Eisberg, was hattest du denn erwartet, Kenji?"
"Dass er mal langsam auftaut?" Ironie färbte diesen Kommentar. "Der Neue, der ihm zugeteilt wurde, kann einem nur Leid tun..."
Damit war dann wohl er selbst gemeint. Rasch versuchte er noch etwas unauffälliger zu wirken.
"Ich weiß wer es ist", mischte sich eine dritte Stimme in das Gespräch ein. "Ich meine den Neuen..."
Er schielte in Richtung des Sprechenden und erkannte das übereifrige Gesicht eines der Neuankömmlinge.
"Hat dir dein Aufpasser", das letzte Wort wurde genüsslich betont, "nicht gesagt, dass du den Mund zu halten hast, wenn Erwachsene reden?"
Die paar aus den oberen Jahrgängen grinsten, während der Getadelte rot anlief.
"Aber ich bin ja nicht so, also raus mit dem Namen."
"Er wurde vor mir aufgerufen - und heißt Hidaka Ken", kam ziemlich kleinlaut die Antwort.
Jemand zog scharf die Luft ein und als derjenige sprach, erkannte er die Stimme Kenjis. "Der Torwart, den sie aus der Mannschaft gefeuert haben?"
Seine Ohren wurden heiß und er wünschte sich nie gelauscht zu haben. Hastig aß er zu Ende, stand anschließend vom Tisch auf um den Teller wegzubringen. Hinter sich hörte er noch ein aufgeregtes Tuscheln einsetzen, dann war er endlich weit genug weg.
Immer noch brannte Verlegenheit in ihm, als er sich seinen Weg zurück ins Zimmer suchte. Doch dieses Gefühl wurde nach und nach durch Unbehagen ersetzt. Hier wussten sie es also auch. Würde er der Sache jemals entkommen können? Wie hatte er auch nur so dumm sein können. Wie ein Kleinkind hatte er sich hereinlegen lassen. Damit, dass Kudou Kase überführte, hätte alles abgeschlossen sein sollen. Aber das blieb wohl nur ein Wunschtraum. Fahrig strich er sich durch die braunen Haare, bemerkte erst jetzt, dass er gar nicht darauf geachtet hatte, wo er langgelaufen war. Wo bitte schön war dieses verdammte Zimmer abgeblieben?
"Kuso!" Er zerbiss einen Fluch zwischen den Zähnen und trat kräftig gegen das Treppengeländer. Das sich als ausgesprochen widerstandsfähig erwies. Und hart. Von seinem Fußgelenk ging ein warnendes Stechen aus und er unterdrückte einen Schmerzenslaut.
"Ich glaube nicht, dass dir das weiterhilft", klang eine ruhige Stimme hinter ihm auf.
Er fuhr herum, hastig genug um das Gleichgewicht zu verlieren. Wirklich toll. Und dann rutschte er auch schon ab. Im letzten Augenblick bekam er noch das Geländer zu fassen, nur seinen ohnehin schon angeschlagenen Fuß konnte er nicht davor bewahren umzuknicken.
Jemand hielt ihn fest, während er einfach nur wie erstarrt dastand und wartete bis von dem gleißenden Schmerz nur noch ein dumpfes Pochen übrig blieb. Er wusste, dass es so kommen würde, schließlich passierte ihm das nicht zum ersten Mal. Nur war er bisher nie so dumm gewesen, beinahe die Treppe herunterzufallen.
Schließlich öffnete er die Augen, sah Fujimiya an, dessen Stimme er gleich erkannt hatte. "Danke", kam es über seine Lippen und er erwartete losgelassen zu werden. Doch nichts dergleichen geschah. Der Ältere schüttelte nur leicht den Kopf, stützte ihn während sie ihren Weg fortsetzten. Und er war erleichtert über diese Hilfe, auch wenn er das nicht zugeben würde.
Minuten später saß er auf seinem Bett, einen kalten Lappen um den Knöchel gewickelt. Er hatte gegen diesen Aufwand protestiert, doch von Fujimiya waren alle Worte abgeglitten. Er fragte sich, ob der Andere ihm überhaupt zugehört hatte.
"Es ist nicht stark geschwollen, aber Fußball spielen solltest du heute besser nicht."
Er zuckte zusammen, nicht wegen der Berührung als Hände vorsichtig über die Verletzung strichen, sondern auf Grund der Worte. Wusste hier denn jeder Bescheid? Bitterkeit stieg in ihm hoch und er biss sich auf die Unterlippe, um nicht etwas Falsches zu sagen.
Fujimiya hatte sich inzwischen aufgerichtet, blickte auf ihn herunter. "Ich habe jetzt keine Zeit mehr weiter auf dich aufzupassen, aber hier im Zimmer wirst du dir kaum weitere Verletzungen zuziehen..." Der Satz klang in einer halben Frage aus und er wollte schon aufbegehren, dann aber vermeinte er ein Funkeln in den violetten Augen zu sehen und schwieg lieber.
Als der Ältere gegangen war, ließ er sich mit einem lautlosen Seufzen nach hinten sinken, schloss die Augen, sich von der Dunkelheit umfangen lassend. Dieser Fujimiya war wirklich ein merkwürdiger Typ. Er wirkte so kalt, hatte aber eine überraschende Wärme ausgestrahlt - eben, als sie nebeneinander hergingen. Er wurde rot. Das eine hatte doch gar nichts mit dem anderen zu tun. Besser er ruhte sich etwas aus, bevor seine Gedanken noch wirrer wurden.
TBC
Wie ihr seht geht es jetzt wieder etwas lockerer zu ^^ Ich hatte es nämlich satt dass laufend irgendwelche Leute in meiner FF sterben und um den nächsten Toten etwas rauszuzögern ^^°°° gibt es jetzt erst mal diesen Rückblick auf Rans und Kens Vergangenheit *nick*
Wie ihr sicher gemerkt habt, setzt dieser Teil ein Jahr nach dem letzten Vergangenheitskapitel ein ^^ *hoff dass alle noch mitkommen*
Wir lesen uns dann, cu ^-^ *winkz*
