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Bright Nights

von

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"Enttäuschung"

Bright Nights (Teil 42)
 

Titel: Bright Nights

Teil: 42/44

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Diesmal geht es zu Ran, Ken und Crawford... Nagi ist das nächste Mal wieder dabei ^^

Disclaimer: not my boys, no money make... (wer würde für so was auch zahlen... außer Glorry - Also her mit dem Pic! *lach*)
 

Greetings:
 

@Andromeda: *grins* Ich wollte es dem armen Schu halt nicht zu leicht machen, daher hat er jetzt noch ein paar blaue Flecke nachträglich erhalten... etwas Strafe muss schließlich sein ^^ Tja, irgendwie hätte ich noch einbauen können, dass Schu sich hinter Omi klemmt, allerdings ist zunächst ja Nagis Family dran und danach hat er keine Gelegenheit mehr, Omi fertig zu machen ^^° Na komm, Kens Haushaltsführung würde doch im Chaos enden, da bleibt Ran gar nichts anderes übrig als das zu übernehmen ^^
 

@Maike: Mensch, das mit deinem I-Net ist ja völlig beknackt... aber immerhin hatte ich dadurch ne kleine Schreibpause bei unserer Korrespondenz *es positiv zu sehen versuch* ^.~ Ich hoffe du bist ab morgen wirklich wieder on *nick* Was war denn eigentlich genau passiert?
 

@Arigata: Tja, es sieht fast so aus, ne? ^^ *dich eine Runde abkitzel* *lach* Aber ob es spannend wird, weiß ich überhaupt nicht ^^°°° Vielleicht solange ihr noch nicht wisst was passiert... doch beim Ende selbst habe ich immer noch Angst, dass ihr es langweilig findet o.o Warum sollte Ken nähen lernen? Es gibt doch schon jemanden, der das kann *gg* Und von Details kann nun wirklich keine Rede sein *snicker*
 

@Devil: Wow, du lieferst mir den Unterschied ja sogar! *lach* Ich weiß zwar nicht, ob ich deiner Erklärung so richtig folgen konnte, aber es wird schon alles seine Richtigkeit haben *grins* Nö, Ran kann nicht Wäschewaschen, aber er weiß welche Knöpfe er an der Maschine zu drücken hat ^.~ Hey, er ist nur ein Junge - und deswegen nicht völlig verblödet! *lach* Freut mich riesig, dass dir mein Farf gefallen hat *nick* und ob Omi jetzt noch mal vorkommt ist ne gute Frage... ich glaube im letzten Teil *am Kopf kratz*
 

@Shatielthefirst: Diesmal warste tatsächlich die Erste *auf deinen Nick deut* *mich wegschmeiß* Na, wie wäre es mit Gummibärchen als Belohnung? Und keine Sorge, ich glaube nicht, dass es mit dir abwärts geht *kicha* (außer auf meiner Greetingsliste ^.~) Ich hoffe inzwischen haste den letzten Teil gelesen, so dass du dich jetzt an diesen hier machen kannst ^^ Übrigens habe ich mir die Dojinshis mal angeguckt und die waren ja voll gut ^^ Stein-Schere-Papier... echt genial die Idee, dass der Wettstreit dann noch weiterging... und der arme Braddy, ihn hat es ja auch öfter mal erwischt *gg* ^____________^
 

Teil 42 "Enttäuschung"
 

Er musste zu früh aufgestanden sein. Die Buchstaben auf dem Monitor vor ihm verschwammen, bildeten schwarze Kleckse auf dem weißen Hintergrund. Die Brille abnehmend schloss er die Augen, rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel. Als die Akten noch auf dem guten alten Papier vorlagen, war es irgendwie besser gewesen. Ein schwaches Lächeln. Ja, genau wie früher alles besser war - das glaubte er doch selbst nicht.

Auf der Leinwand seiner Lider entstanden Bilder, flüchtige Blitze des Wissens um etwas, das jedem Menschen verborgen sein sollte und er lehnte sich zurück, bevor das damit einhergehende Schwindelgefühl ihn überwältigen konnte. Sekunden vergingen wie im Traum, Unendlichkeit in sich verbergend. Und so konnte er mehr sehen, als diese kurze Zeitspanne eigentlich erlaubte.

"Verflucht!" Er öffnete die Augen. Wie hatte das nur ohne jede Vorwarnung geschehen können? Seine Gabe hatte ihm diesmal überhaupt nichts gebracht - so ging es ihm bei allem, was mit dem kleinen Naoe und dem Mörder zusammenhing. Was bitte half es ihm wenn er sah, wie ihn sein Mitarbeiter über Nagis Verschwinden unterrichtete? Denn das würde gleich geschehen - und damit viel zu spät. Er schaffte es gerade noch die Brille wieder aufzusetzen, als auch schon ein Klopfen an der Tür um seine Aufmerksam bat.

"Kommen Sie herein, Takuma-san."
 

"Und, haben Sie schon herausgefunden, wie er hier rausgekommen ist?"

Sie liefen durch den Gang, ihre Schritte so gedämpft, dass sie kaum zu hören waren. Takuma zuckte mit den Schultern.

"Wir wissen noch nicht einmal, ob er überhaupt draußen ist. Vielleicht hat er sich auch nur irgendwo versteckt. Es gibt da allerdings ein kleines Problem..."

Der Andere verstummte, öffnete die Tür zu Nagis Zimmer, machte eine umfassende Handbewegung, als wollte er unterstreichen, dass es tatsächlich leer war.

Doch er ließ sich davon nicht ablenken. "Was für ein Problem? Und gibt es irgendwelche Hinweise?"

"Nein, jedenfalls nicht hier. Und die Überwachungskameras zeigen nur, wie er im Treppenhaus verschwindet. Wie sie wissen sind dort leider keine installiert."

Sein Fuß begann ungeduldig auf den Boden zu tippen, während er noch auf die Antwort auf seine erste Frage wartete. Takuma schien es nicht sagen zu wollen, hob aber schließlich Nagis Matratze an. Er trat näher, verschluckte einen weiteren Fluch. "Das ist nicht gut", kam es dann lediglich von ihm. Die möglichen Konsequenzen brauchte er nicht zu erwähnen, die kannte der Arzt genauso gut wie er selbst. "Also gut. Suchen Sie weiter und lassen Sie unsere Sicherheitssysteme überprüfen. Sollten Sie Neuigkeiten haben, finden Sie mich in meinem Büro." Eine Kehrtwendung brachte ihn aus dem Raum heraus und innerlich stieß er eine Flut von Verwünschungen aus. Jetzt hatte er sich selbst davon überzeugt, dass Nagi nicht mehr da war - etwas, das er sich eigentlich hätte sparen können. Er kannte sich gut genug um vor sich selbst zuzugeben, dass dieser Ausflug ihm nur helfen sollte, den Anruf bei Ran noch etwas hinauszuzögern. Denn auch wenn die letzte Gewissheit fehlte, so war er sich doch sicher, dass sie den Jungen hier nicht mehr finden würden.

Nachdem er sein Büro erreicht hatte, ließ er sich wieder in seinen Sessel sinken. Es gefiel ihm überhaupt nicht eingestehen zu müssen, dass er nicht richtig aufgepasst hatte, Ran würde sicher nicht begeistert sein - und das war noch eine Untertreibung. Er atmete tief durch. Sein Versprechen, er hatte es gebrochen, wenn auch nicht absichtlich. Doch was bedeuteten in diesem Fall schon Absichten... Seine Hand griff nach dem Telefon und rasch tippte er die Nummer in die Zahlentastatur. Nur das Freizeichen antwortete ihm und ein Blick auf die Uhr machte ihm klar, dass er es besser über das Handy probieren sollte. Es war Hidaka, der abnahm.
 

~~~~~~
 

Er verzichtete darauf noch beim Revier vorbeizufahren. Natürlich wollte er wissen, ob es bei der Auswertung der Fingerabdrücke schon Ergebnisse gab, aber jetzt war Nagi wichtiger. Noch mehr als vorhin trat er aufs Gas und in Rekordgeschwindigkeit gelangten sie bei der Klinik an. Ken hatte die ganze Zeit über kein Wort gesagt, sondern einfach nur aus dem Seitenfenster gestarrt.

"Was hast du?"

Der Braunhaarige zuckte zusammen, dann wurde ihm ganz langsam der Kopf zugewandt. Der Blick der braunen Augen war abwesend, fokussierte sich nur allmählich auf ihn. Ken leckte sich über die trockenen Lippen, räusperte sich kurz, als könnte er ansonsten kein Wort heraus bringen. "Meinst du, er ist vielleicht schon..." Die Stimme versiegte, bevor der Satz beendet war.

Ein Stirnrunzeln war seine erste Reaktion, dann hatte er Kens Gedankengang nachvollzogen und schüttelte den Kopf. "Sebastian wird ganz sicher nicht freiwillig hierher zurückkommen. Wenn Nagi tatsächlich verschwunden ist, dann weil er es wollte." Violette Augen verengten sich und er hatte einen bitteren Geschmack auf der Zunge. Jetzt wusste er, wie gut Crawford aufpassen konnte.

Etwas zu heftig öffnete er die Autotür und stieg aus, bevor seine Fäuste auf dem Lenkrad landen konnten. "Komm, vielleicht haben sie ihn schon gefunden." Er blickte Ken nicht einmal an, als er das sagte, konzentrierte sich vielmehr darauf seine Ruhe wiederzufinden. Der Jüngere stieg ebenfalls aus, schloss seine Tür bedeutend leiser, umrundete dann das Auto.

Es dauerte nur Sekunden, dann wurde er eng an den Anderen gezogen. Ein Flüstern erklang an seinem Ohr und für einen winzigen Moment erlaubte er sich Schwäche zu zeigen und erwiderte die Umarmung, das Gesicht in dem nach Shampoo duftenden Haar vergrabend. Schweigend lösten sie sich schließlich voneinander, blickten sich in die Augen, jeder um die Furcht des Anderen wissend. Dann schritten sie endlich auf den ausladenden Eingang zu.

Ken war von der Ausstattung diesmal weniger beeindruckt und genauso wenig ließ er sich von der Atmosphäre einschüchtern. Sie gingen am Empfang vorbei direkt zum Fahrstuhl, ohne sich von der Frau an der Rezeption stören zu lassen, die sicher wissen wollte, was sie eigentlich vorhatten. Als sie in der Kabine standen, zeigte er ein schwaches Lächeln. "Weißt du noch, vorgestern?"

Ken erwiderte das Lächeln im Spiegel, auch wenn in den braunen Augen nur Trauer zu lesen war. "Hm..."

Wieder breitete sich Schweigen zwischen ihnen aus, während jeder seinen Gedanken nachhing - die jeweils in unerfreuliche Richtungen liefen, ohne dass sie es verhindern konnten.
 

"Setz dich doch und Sie bitte auch."

Crawfords Akzent wirkte ausgeprägter als er es gewohnt war und er fragte sich, ob diesem das Geschehen vielleicht auch an die Nieren ging. Doch das Gesicht des Amerikaners zeigte die stoische Gelassenheit, die er von ihm kannte und die braunen Augen verrieten nichts.

"Wurde Nagi inzwischen gefunden?"

Zu seiner Überraschung ergriff Ken das Wort und die noch in ihm flackernde Hoffnung wurde durch Crawfords verneinende Kopfbewegung erstickt.

"Nein... und es ist noch ein weiteres Problem aufgetaucht." Der Ältere zögerte, für einen Sekundenbruchteil nur, doch es fiel ihm nichtsdestotrotz auf. "Nagi hat seine Tabletten nicht genommen. Was wohl oder übel zur Folge hat, dass seine Kräfte nicht länger unterdrückt werden."

Ken atmete scharf aus und er selbst musste eine etwas heftigere Reaktion zurückhalten. "Ist er wenigstens noch in der Klinik?" Kalt und ruhig klangen die Worte, während in ihm ein Aufruhr herrschte, der Adrenalin durch sein Adern pumpte.

"Ich", das Wort wurde besonders betont, "glaube das nicht. Es wäre sinnlos für ihn, sich hier irgendwo zu verstecken. Er muss ein festes Ziel haben und da er die Medikamente nicht genommen hat, war er auch für die ,Visionen' wieder viel empfänglicher als gut ist. Vielleicht hat ihn das rausgetrieben."

Was Crawford da andeutete, bestätigte seine schlimmsten Befürchtungen. Wenn Nagi wieder etwas ,gesehen' hatte, wollte Sebastian ihn vielleicht hervorlocken um so sein Werk nahezu abzuschließen. Oder... Er schloss die Augen, als ihm ein anderer Gedanke kam. "Habt ihr Aufzeichnungen aus dem Zimmer?"

Der Amerikaner zögerte wieder, nickte dann. "Es ist aber nichts drauf, wir haben schon alles angesehen."

Trotz seiner Worte begann Crawford etwas in den Computer einzutippen, drehte dann den Monitor zu ihm herum.

Aufmerksam verfolgte er wie Nagi ruhig im Bett lag, urplötzlich aufschreckte. Irgendetwas musste dem Jungen Angst eingejagt haben, denn dieser brauchte eine Weile um wieder Ruhe zu finden. Konzentration breitete sich auf dem jungen Gesicht aus und dann konnte er erkennen, wie die Lippen ein Wort formten, ohne dass es ausgesprochen wurde. Vater.

Mehr brauchte er nicht zu sehen, doch ehe er etwas sagen konnte, hörte er auch schon Kens Stimme.

"Warum haben Sie ihn nicht gleich aufgehalten, wenn schon eine Kamera in dem Zimmer installiert ist?" Sein Freund schien schon angesichts dieser Überwachung etwas aus der Fassung geraten zu sein. Dass Nagi trotzdem entkommen war, gab ihm den Rest und ließ eindeutig einen Vorwurf in den Worten mitschwingen.

Crawford musterte Ken, vielleicht etwas überrascht von der Änderung in dessen Verhalten. "Die Aufzeichnungen werden nicht laufend verfolgt, sie sollen eher helfen, unsere Gäste zu gutem Verhalten anzuhalten. Die Kamera ist nämlich nicht sehr gut versteckt und wird in der Regel schnell entdeckt."

Er verstand die Überlegung dahinter. Und ihm war auch klar, was für einen Aufwand es bedeutet hätte, alle Aufzeichnungen ständig zu überwachen.

"Bei Nagi liegt der Fall zugegeben etwas anders. Er wusste nichts von ihr, da er bis zum Einsatz der Medikamente wirklich beobachtet wurde. Danach allerdings nicht mehr, sonst wäre uns aufgefallen, dass er Dummheiten plant."

Eigentlich hörte er gar nicht mehr richtig zu, denn eines verstand er nicht - und so stellte er die Frage, die schon die ganze Zeit in ihm brannte. "Warum haben Sie es nicht vorhergesehen?" Er sprach leise und indifferent, ließ seine Enttäuschung nicht offensichtlich werden.

"Ran, du weißt, dass ich es nicht steuern kann. Zudem scheint es gewisse... Schwierigkeiten... zu geben, wenn parapsychisch Begabte betroffen sind. Unsere Patienten", der Unterschied zu den ,Gästen' war offensichtlich, "kamen bisher in keiner meiner Visionen vor, allerdings ist mir dieser Umstand nie aufgefallen, da es auch keine Vorkommnisse gab, verstehst du?"

Eindringlich ruhten die braunen Augen auf ihm, bis er langsam nickte. Crawford schien nicht verwundert, dass er das Thema vor Ken ansprach, ahnte wahrscheinlich, dass dieser schon Bescheid wusste. "Schon in Ordnung..." Müde strich er sich eine rote Strähne aus dem Gesicht. "Ich glaube ich weiß, wo er hinwollte."

Von einem Atemzug zum anderen herrschte Spannung in dem großen Büro, dann flog so etwas wie ein Schatten über Crawfords Gesicht und im selben Moment sah er das gleiche Wissen in dessen Augen. Und ihm ging auf, dass Crawfords Visionen nicht wirklich so nützlich waren, wie er im Stillen immer angenommen hatte.

Sie tauschten ein knappes Nicken aus, bevor er sich dem immer ungeduldiger werdenden Ken zuwandte. Dieser saß inzwischen nur noch auf der Kante seines Sessels. "Wir müssen zu Naoe-san und zwar schnell!"

Ken war schon dabei aufzustehen ehe er die Worte verarbeiten konnte, sank dann mit aufgerissenen Augen zurück.

"Selbst wenn Nagi noch irgendwo hier im Gebäude ist, befindet sich sein Vater höchstwahrscheinlich in großer Gefahr. Und sollte Nagis Annahme falsch sein, schadet es auf keinen Fall beim Hotel vorbeizufahren." Er stand inzwischen vor Ken, zog ihn hoch, da dieser immer noch nicht ganz bei sich war.

"Ich werde in der Zwischenzeit mit Takatori-san Kontakt aufnehmen und Unterstützung anfordern. Und auch versuchen Naoe-san zu erreichen."

"Wo... Woher weißt du wo Nagi hinwollte?" Ken schien halbwegs zu hoffen, dass sich der Junge nicht wirklich freiwillig in diese Gefahr begeben hatte, doch Crawford zerstörte die letzten Illusionen.

"Es war auf dem Video, ich hatte es bloß nicht bemerkt."

Sein Freund war jetzt noch verwirrter als vorher, ließ sich aber widerstandslos aus dem Raum ziehen. Dann kehrte er selbst noch einmal zu Crawford zurück, der ihm etwas in die Hand drückte. Bevor er die Tür endgültig hinter sich schloss, sah er noch, wie der Amerikaner nach dem Telefon griff.
 

"Woher wusste er, dass du es wusstest, wenn du gar nichts gesagt hast?"

Sie hatten den Fahrstuhl erreicht und waren auf dem Weg nach unten, ehe Ken die etwas konfuse Frage formulieren konnte.

Und trotz des Druckes, den er auf sich lasten fühlte, lachte er leise auf, auch wenn seine Stimme wieder ernst war, als er antwortete. "Natürlich hat er meinen Hinweis vorausgesehen."

"Aber du hattest doch gar nichts gesagt."

"Ja, weil es nicht mehr notwendig war."

"Dann konnte er es doch aber gar nicht ,sehen', wie du es nennst."

Sein einem Seufzen gleichendes Ausatmen wurde zum Glück durch das Pling des Fahrstuhls übertönt, das sie darauf aufmerksam machte, dass sie unten angelangt waren. Er schob Ken hinaus und folgte ihm auf dem Fuße, nickte der Empfangsdame grüßend zu, als sie an ihr vorbeikamen.

"Wenn er die Zukunft nicht durch seinen Einblick in bestimmten Fällen ändern könnte, wäre die Sache ziemlich witzlos. Du musst dir das so vorstellen, dass es nicht nur eine Zukunft gibt, sondern sehr viele gleichzeitig. Crawford sieht in der Regel die wahrscheinlichste und wenn er da eingreift, kommt eben eine andere zum Zug. Eigentlich ganz einfach."

Ken schnitt eine Grimasse und sah nicht so aus, als würde er ihm vorbehaltlos Recht geben bei dieser Beurteilung. Doch der warme Vormittag, dessen aufgeheizte Luft ihnen entgegenschlug, ließ jede Lust auf eine Diskussion schon im Ansatz verdorren. Und innerlich musste er sogar zugeben, dass die Sache nicht ganz so einfach war, wie er sie eben dargestellt hatte. Der Amerikaner hatte genau einmal versucht ihm alles ausführlich zu erklären und so seinen Wissensdurst zu stillen. Doch er hatte nur die Grundlagen begriffen. Nach dieser ,Lehrstunde' hatte er keinen Drang mehr verspürt Crawford auszufragen - einmal so einen dicken Schädel zu haben war vollkommen ausreichend gewesen.

"Aha, du tust also nur so schlau!"

Überrascht merkte er, dass sie inzwischen das Auto erreicht hatten. Ken musste sein Mienenspiel beobachtet haben und tatsächlich darauf gekommen sein, was ihm durch den Kopf ging. Trotzdem beschloss er Kens Ausruf zu ignorieren - genauso wie dessen schlecht verborgene Belustigung - und schloss stattdessen auf, öffnete die Beifahrertür. "Wir haben nicht viel Zeit."

Das Funkeln in braunen Augen verschwand wie ausgelöscht. "Ja."
 

TBC
 

Hm, so im Nachhinein betrachtet kommt mir dieser Teil ein bissl verwirrend vor... liegt meiner Meinung nach hauptsächlich an den Dialogen ^^y

Ich bitte mal wieder darüber hinwegzusehen *lieb guck*

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-02-20T23:04:06+00:00 21.02.2004 00:04
lalala ich liebe dieses kapitel. mh...
ich muss schlafen, gute nacht
Von:  Andromeda
2004-02-08T00:24:50+00:00 08.02.2004 01:24
hi cu *dichanhüpfundganzganzdolledurchknuddel*

und es folgt: ein kommentar in kleinschreibung ^___^y

ich hoffe, dein samstag war besser als meiner *grummel* durfte die geburtstagsfeier meiner oma über mich ergehen lassen *schauder* lauter alte gackernde weiber die einen mit mehr oder weniger sinnlosen kommentaren bezüglich rheuma, krampfadern und problemen mit den dritten zähnen vollgelabert haben -.-° und das von heute nachmittag bis vor zweieinhalb stunden! mir reichts definitiv!!!

nun ja, aber ehe ich mich endgültig in mein bett zurückziehe, kommt mein einziger lichtblick in dieser verfluchten nacht: mein kommentar *lach*

also crawfie scheint echt noch nicht wirklich mit seiner zukunftsvoraussicht klarzukommen ^-^°°° is ihm der kleine nagi doch tatsächlich durch die lappen gegangen *GGG*
was ist eigentlich mit farfie? hockt der noch in seinem zimmer oder muss crawford sich echt langsam sorgen machen was die zukunft seiner klinik betrifft *fragendguck* immerhin sind ZWEI geflohene patienten doch nicht wirklich positiv *lach*

nun gut, ich kann mir ja denken, dass nagi in erster linie angst um seinen papa hat, aber irgendwie hab ich nicht das gefühl, dass schuldig seinen vater jetzt noch töten will. er weiß ja, wozu nagi und seine telekinese fähig sind und dann sind ihm ja noch ran und ken mehr oder weniger auf der spur.

ich bin jetzt richtig gespannt, was sich in den zwei letzten kapiteln noch so tun wird. jetzt findet ja sprichwörtlich ein weltlauf gegen die zeit statt - nagi und farfie jagen schu, ken und ran jagen nagi, crawfie wird bestimmt seine patienten wieder zurück holen wollen, schu jagd was-weiß-ich-wen und omi wird bestimmt auch net tatenlos zusehen, wie sein bester freund einen privatkrieg führt... 0.0 man(n) ist das alles kompliziert ^-^°°°

hoffentlich gibts ein happy end *ganzliebguck*

nun gut, ich verzieh mich jetzt in meine heiaheia und verdau erstmal den tag. ach ja, ich hab ein neues kapitel von GimaV hochgeladen und warte sehnsüchtig auf deinen kommentar *zwinka*

also denne, zuckersüße träumchen ^________________^
*dichnochmalganzdolledurchknuddelundwinkewinkemach*

bye bye Andy
Von:  Tam-Tam
2004-02-07T23:16:43+00:00 08.02.2004 00:16
"Auf der Leinwand seiner Lider entstanden Bilder, flüchtige Blitze des Wissens um etwas, das jedem Menschen verborgen sein sollte und er lehnte sich zurück, bevor das damit einhergehende Schwindelgefühl ihn überwältigen konnte. Sekunden vergingen wie im Traum, Unendlichkeit in sich verbergend. Und so konnte er mehr sehen, als diese kurze Zeitspanne eigentlich erlaubte. "

aawwww! Das ist toll!
Obwohl ich hundemüde und total fertig bin, enstehen beim lesen dieses absatzes bilder in meinem kopf- das heißt es muss verdammt gut sein! O_O *memo an mich: das nochmal in wachem zustand lesen*

Ich hab ja schon oft gesagt, dass ich finde, dass die erste szene in so gut wie jeden kapitel besonders gut ist und du bestätigst es immer wieder *smile*

Au ja, wie kommt Nagi eigentlich drauf, dass unbedingt sein vater als nächster in gefahr ist?
WAS IST MIT OMI?!? O_O
Was ist, wenn schu es jetzt auf ihn abgesehen hat- er bedeutet nagi ja auch ziemlich viel.

Waaah! Es wird wieder spannend!


..aber ich geh jetzt schlafen =_= sry bin hammer müde

see ya

Tam


p.s. noch mal sry, dass es wieder so lang gedauert hat - die erklärung is im commie vom letzten teil ^^
Von:  Lemhira
2004-02-07T15:01:44+00:00 07.02.2004 16:01
Hey ho ^__^

das Kaptitel war wirklich gut...aber wie Arigata sagte...verwirrend^^'
oder aber ich eindeutig beim lesen geschlafen...*drop* ^^'

Du bist scho zu 95% fertig mit der Fic oO
Wow

na dann
bis zum nächsten Part^^
liebe Grüße
Von:  Arigata
2004-02-07T14:44:34+00:00 07.02.2004 15:44
Schuschu!

Verwirrend? Ja, das trifft es. Aber ich glaube, ich hab nu den Durchblick.^^

*kicha* Crawfords Gabe scheint teilweise recht unnütz zu sein. Er sollte sie mal trainieren.^^

Haben die jetzt eigentlich schon mitgekriegt, dass Farf auch weg ist? Der hatte Nagi doch geholfen, oder? Naja, sie werden es schon merken.^^

Woher zum Geier weiß Ran, wo Nagi steckt??? *ratlos guck* Hab ich schon wieder was nicht mitgekriegt?

Naja, das wirst du wohl im nächsten Teil aufdecken, was?^^

bis dann dann
baibai, Gata-chan *umknuddel*
Von: abgemeldet
2004-02-06T22:12:26+00:00 06.02.2004 23:12
Hallo Claudia! :o)

Rechtzeitig zu deinem nächsten Update ist mein PC wieder flott, so dass ich noch schnell das Kapitel nachlesen konnte, um dann den Kommentar zu schreiben.

Also irgendwie finde ich die Szene nett, in der Crawford den unangenehmen Anruf, um zu "beichten", dass Nagi ausgebüchst ist, bei Ran hinauszuzögern.
Traut man dem Amerikaner gar nicht zu, dass er sich Gedanken über nicht eingehaltene Versprechen macht.

Und dass Ran nur einmal danach gefragt hat, wie Brady Gabe genau funktioniert, kann ich mir gut vorstellen. Mir hätte wohl auch ein dröhnender Schädel gereicht.

Tschau Tschüß
Maike
Von: abgemeldet
2004-02-02T12:35:58+00:00 02.02.2004 13:35
Hoil....hätt ich doch in der 1. Pause an den Pc ranmüssen....dann wär ich eher gewesen.....ne, das is ja nicht so wichtig! *mich über die Tüte Gummibärchen freu* ^_____^

Ja, ich hab den letzten Teil gelesen! ^_______________^ <--das sagt ja wohl alles, oder?

Ja, nicht! Die sind echt goil! (-->Dojinshis)....XDDDD

Ach übrigens...hab am WE geschafft, mit einem weiteren outtake fertig zu werden...kann es aber höchstens nächstes WE hochladen.^^ Kannst ja schon immer mal raten, welcher es diesmal ist! ^_^

Nur noch zwei Teile....*snif snif* -_-.....*nicht will, dass es endet*
Weißt du schon, was du als nächstes machst? *dich neugierig anschau*

oki....*mal deine ENS lesen geh*

bai *wink*

Shati ^_~
Von:  -Darkness-
2004-02-02T09:59:19+00:00 02.02.2004 10:59
hi hi wo kennst di denn net aus bei meiner Erklärung *gg*
ich fand sie eigentlich schon gut erklärt.
Naja egal jetzt zu deiner Story ^__________^

Mh Nagi hat es also tatsächlich geschafft zu türmen *gg* armer Crawford naja mit seinen Gabe hat er wohl bei ihm kein Glück ^_~

Das Ken mal so vorlaut sein kann das is mir neu, Ran is ja immer so aufbrausend. Also 2 Teile kommen noch na ich bin gespannt was du daraus machst die Story gefällt mir echt gut und was ghört noch dazu ein suoer schluss also schau das du das auch noch hin bekommst

Knuddel Dev


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