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the WORLD ahead

we fight for our Planet
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六 - roku

Er wirkte überhaupt nicht begeistert über den momentanen Verlauf der Dinge und er bat den jungen Silberhaarigen darum, bei Sakito zu bleiben. // Er nimmt sich gewaltig viel heraus, dafür dass er Mitglied des hohen Rates ist // dachte er nun, hatte seine Arme hinter seinem Rücken verschränkt und ließ seinen Blick aus dem Fenster werfen, während seine junge chinesische Konkubine wortlos das Zimmer verließ. „Warum in aller Welt will er den Deva erwecken? Es sei denn, er hat von Anfang an den Senat als auch den hohen Rat belogen“ meinte er nun vor sich hinmurmelnd und um ehrlich zu sein kam es ihm nicht gerade geheuer vor, dass Kaoru Niikura während wichtigen Versammlungen des hohen Rates sogar seine Hände bedeckt hielt. Soweit er sich aber erinnern konnte, wurde sogar in der Verfassung Tavinas vermerkt, dass der verbliebene Shadow Deva als auch sein Tamer von den Staatsgründern gekenntzeichnet wurden um sie rasch identifizieren zu können. Ein Lächeln lag nun auf seinen Lippen, da eine leise Ahnung gerade in ihm aufstieg. Konnte es wirklich sein, dass sich einer der beiden Gekennzeichneten momentan mitten im hohen Rat befand? Das würde auch erklären, warum Kaoru auf einmal darauf bestand den eingefrorenen Deva aus seinem tausend Jahre währenden Schlaf zu erwecken. Von Lord Jirachi Sogoukyo hatte er diesen damals ziemlich günstig abgekauft, weil dieser sich mit einem schlafenden Deva in seinem Haus mehr als unwohl fühlte und nebenbei gehörte ihm noch der zweite schlafende Deva, der sich aus Sicherheitsgründen im Forschungsinstitut im Reich der Äonen befand. Nun da er genau wusste, was nun zu tun war ging er rasch hinaus in den Garten, wo er in einem kleinem Haus mehrfach preisgekrönte Brieftauben hielt. Rasch hatte er eine kleine Notiz an die wichtigsten Köpfe innerhalb des hohen Rates verfasst und schickte sie nun per Brieftaube zu ihnen. „Der 1.Akt wird ein phänomenales Ende nehmen“ meinte er sichtlich zufrieden mit sich selbst, ging wieder hinein, da er sein Arbeitszimmer aufsuchen wollte und diesmal würde er als Retter ihrer Kultur als auch ihres politischen System gefeiert werden. „Meister Camui, der Schmelzprozess befindet sich gerade bei 43%“ hörte er nun Teru zu ihm sagen, der sich respektvoll vor ihm verbeugte und als er sich umdrehte bemerkte er Sakito, der ein in feinste japanische Seide eingewickelten Gegenstand in seinen Händen hielt. „Hier, Meister Camui, ich konnte Kaoru-samas Schwert ausfindig machen“ sagte dieser nun zu ihm, verbeugte sich rasch und reichte ihm das Schwert. „Ein wahres Kunstwerk“ meinte er nur, als er die Seide kurz zur Seite schlug und auf die wahrlich kunstvoll verzierte Scheide des Schwertes blicken konnte. „Sakito, bleib beim Deva und halte ein wachsames Auge auf ihn. Teru, bitte bring dies zu Claudius, er wird sofort wissen was damit zu tun ist“ gab er nun die Befehle an seine beiden Schützlinge, die ihm lieb & teuer geworden sind und Sakito gab er noch ein Zeichen, dass Kaoru Niikura noch heute vor dem Senat sich zu verantworten hatte. „Ich danke euch, Meister Camui“ brachte Sakito noch rasch hervor, verbeugte sich noch kurz vor ihm, dann kehrte er zu Ni~ya zurück, der schon zur Hälfte aufgetaut war. // Wie kann man nur jemand der so wunderschön ist in ewiges Eis einsperren? // schoss nun der Gedanke durch Sakitos Kopf, der es als richtig empfand, dass er Teru in seine Pläne eingeweiht hat und auch ihr Meister war in dieser Sache voll hinter ihnen.
 

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„Was ist hier bitte los?“ fragte sich ein dunkelhaariger Mann, der von seinem Klemmbrett aufsah und am Kontrollturm einige Schalter wie verrückt aufblinken sah. Da er hier nur die Inventur machen sollte, kannte er sich natürlich mit der verwendeten Technik in diesem Gebäude nicht aus und er machte innerlich eine Vermerkung, dass er seinem Vorgesetzten davon in Kenntnis setzte. „Bist du fertig, Mason?“ fragte ihn ein großgewachsener Mann mit rotblonden Haaren und Sommersprossen im Gesicht, der das Klemmbrett nach der Inventur einsammelte und ihn genau anschaute. „Ja, nur am Kontrollturm haben plötzlich einige Schalter wie verrückt aufgeleuchtet“ antwortete Mason nun wahrheitsgetreu seinem Vorgesetzten, der kurz nickte und ihn ins Nachbargebäude schickte, um dort die für heute angesetzte Inventur zu beenden. „Ogata, McSievers; macht euch bereit, wir gehen hinab in den Bunker“ sagte der Rotblonde über Funk Bescheid, der nun im Raum mit dem Kontrollturm stand, die von Mason erwähnten blinkenden Schalter bemerkte und für diese Aufgabe auf seine zwei besten Techniker zählte. Hiroto war zwar erst seit fast neun Jahren hier tätig, doch der sympatische Japaner mit den dunklen Haaren war rasch innerhalb dieser Hierachie aufgrund seines Geschicks aufgestiegen. Außerdem arbeitete jeder in seinem Team gerne mit ihm zusammen, da man 100% auf Hiroto Ogata bauen konnte. „Sir, meinen sie das jetzt ernst? Wir gehen in den Bunker?“ hörte er die leicht ungläubige Stimme des Japaners, der mit seinem Partner Duncan McSievers nun anwesend war und leicht fragend seinen Kopf schief legte. „Der Bunker, Maarten?“ fragte Duncan nur nach, worauf der Rotblonde nur nickte und in kurzen Worten sie aufklärte, weshalb er mit ihnen dort hin ging. Die beiden vom Wesen her ziemlich verschiedenen Männer wirkten recht nachdenklich, doch sie nickten nur und folgten gehorsam dem Befehl ihres Vorgesetzten, dabei erinnerte ihn Hiroto an eine Tatsache, die er fast vergessen hätte. „Amano, sieh zu, dass du den Doc über die momentane Situation einweihst“ gab Maarten nun den Befehl an den jungen Japaner über Funk weiter, der innerhalb ihres Teams nur als Tora bekannt war, weil dieser sich oft lautlos wie ein waschechter Tiger bewegte.
 

„Hier Tora, Over. Habe verstanden. Over. Soll ich auch sicherheitshalber evakuieren lassen? Over.“

„Bring die Forscher alle ins Nachbargebäude, Over.“

„Verstanden. Kümmere mich sofort darum. Over & Out“
 

„Auf Tora ist ebenfalls Verlass“ meinte Duncan nur, als sie nun in Richtung Bunker aufbrachen und Hiroto grinste nur bei der Aussage des Älteren. Seit Shinji Amano vor fast anderthalb Jahren zu ihnen ins Team gekommen war, funktionierte die interne Kommunikation des Forschungslabores um einiges besser, da der gelernte Funktechniker innerhalb dieser Anlage das ganze System auf den neuersten Stand der Technik brachte. „Stimmt und ehrlich gesagt war es gut, dass ich mich für ihn entschieden habe“ sagte nun Maarten darauf, da er sich noch sehr gut an die anderen Bewerber aus dem Reich der Äonen erinnerte, die Tora durch seinen Charme als auch sein Wissen und seiner Fähigkeiten klar übertrumpfen konnte. „Sag mal Hiro, wie gehts eigentlich deiner Familie?“ fragte Duncan nun nach, der ganz genau wusste, dass Hirotos Familie eigentlich in Tavina lebte und wenn diese konnte kam sie auch auf Besuch vorbei. „Ganz gut, wenn man bedenkt, dass vor ein paar Monaten der Präsident ermordet wurde“ meinte der dunkelhaarige Japaner nur darauf, da jeder innerhalb des Teams davon wusste, dass seine kleine Schwester mehrere Jahre als Gouvernante für den Präsidenten der beiden Gebiete Tavina als auch das Reich der Äonen gearbeitet hat. „Übrigens Duncan, ich soll dich von meiner Nichte grüßen lassen“ brachte Hiroto nun hervor, wobei selbst sein Chef Maarten ganz genau wusste, mit welchen Spitznamen das kleine Mädchen den Schwarzafrikaner belegte.
 

Kurz bevor die drei Männer den streng bewachten Bereich um den Bunker erreichten, konnten sie deutlich erkennen, dass da unten etwas nicht stimmte und sie stiegen nun wachsamer die Leiter hinab, die in eine Kammer mit einem kryogenen Tank führte, welche hier im gesamten Labor nur als ,der Bunker‘ bekannt ist. „Sir, die Anzeige deutet 73% an“ berichtete sofort Hiroto, der nun beim Tank stand und Duncan als auch er selbst bekamen deutlich mit, wie ihr Chef leicht deswegen fluchte. „Maarten, wer immer das System aktiviert hat, es muss in Tavina geschehen sein“ sagte nur Duncan, der den Code bis nach Tavina in einen Keller des Sentasgebäudes zurück verfolgen konnte und leider war der Zeitpunkt schon viel zu spät um den ganzen Vorgang zu stoppen. „Verdammt, es sind schon 89%“ kam es nun aus Hiroto hervor, der trotzdem mit Duncan sein Bestes versuchte, den eingefrorenen Deva daran zu hindern wieder zu erwachen und Maarten funkte zu Tora durch, dass er den Doc von Code Red in Kenntnis setzen soll. „Maarten, was nun? Es sind schon 95% erreicht“ fragte Duncan nun nach, blickte wie Hiroto den rotblonden Mann fragend an und ohne groß zu überlegen was nun zu tun sei versiegelten sie den Zugang zum Bunker. „Herrschaften, es hat mich sehr gefreut mit euch zu arbeiten“ sagte Maarten nun zu seinen zwei besten Technikern, da keiner der drei Männer im Augenblick wusste, ob sie jemals lebend diesen Ort verlassen würden. „Wir haben noch einen Job zu tun“ sagte Duncan nur darauf, worauf Hiroto nur leicht grinste und auch der Rotblonde verstand sofort, was der Schwarzafrikaner mit seiner Aussage meinte. „Es liegt nun an uns, den Deva daran zu hindern unsere geliebte Heimat zu vernichten“ kam es von Maarten, der wie Hiroto & Duncan kampfbereit vor der Schleuse zur Leiter stand und alle drei Männer mit mehr als mulmigen Gefühl zum Tank blickten, der sich nun zu öffnen begann, nachdem die Anzeige 100% erreichte.
 

Zeitgleich erreichte Nao das Labor und er war mehr als erstaunt, dass Tora sie ins Nachbargebäude wies. „Nao-sama, es herrscht Code Red“ richtete der junge Japaner dem Wissenschaftler nun aus, dabei schien auch Shou sofort den Ernst der Lage verstanden zu haben. „Tora, die Medikammern, sind die wenigstens noch funktionstüchtig?“ wollte Shou nun wissen, da diese vor fast einem viertel Jahr ausgefallen waren und Tora nickte nur rasch auf die Frage des Elementarwissenschaftlers. „Saga, lass dir von Tora zeigen, welche Bereiche gesperrt sind und wer alles Hilfe benötigt“ befahl nun Nao seinem Lehrling, dann eilte er mit Shou und Hyde in die medizinische Fakultät, wo er Toshiyas Werte in Auge behalten wollte. Shinya folgte ihnen natürlich, dabei ahnte er nicht im Geringsten, was in Wirklichkeit tief im Inneren des Dunkelhaarigen schlummerte.
 

************
 

„Kaoru Niikura? Sie sind hiermit unter Gewahrsam des Senates“ hörte er nun eine Stimme an ihn gerichtet, als er gerade die Aservatenkamer aufsuchen wollte, in der sich nicht nur Ni~yas geliebte Schwerter sondern auch sein eigenes Katana aufbewahrt befand. Ohne zu widerstreben ließ er sich von den beiden Wachen ins Hauptversammlungsgebäude des Senates bringen und ruhig wie er war blickte er in die Gesichter jener Männer, die vor zehn Jahren schließlich nachgaben und ihn - Kaoru Niikura - zu einem Mitglied des hohen Rates ernannten. Ein kurzen ungläubiges Kopfschütteln, als er erkennen musste, dass sogar die Mitglieder des hohen Rates eingetroffen waren und er ahnte gerade wer hinter all dem steckte. „Gackt, wozu ruft ihr eigentlich eure Senatspfaffen und die Mitglieder des hohen Rates zusammen?“ kam es nun recht forsch von Kaoru, der herausfordend den Senatsvorsitzenden anschaute und sich keinerlei Schuld bewusst war. „Ratsmitglied Niikura, ihr solltet doch selbst wissen, was mich dazu veranlasst haben könnte“ kam es nur vom Brünetten, der herablassend auf Kaoru blickte und ein leises Raunen ging durch die Reihen. „Was werft ihr Niikura-san vor, Camui-sama?“ fragte nun der Vorsitzende des hohen Rates nach, der nun von seinem Sitz aufgestanden war und mit geduldiger Miene auf die Antwort des Japaners wartete. „Verschleierung von wichtigen Hinweisen gegenüber dem hohen Rat als auch Hochverrat, eure Exzellenz“ antwortete Gackt nun seelenruhig, als Claudius nun mit den Schwertern des Dark Devas erschien und Kaoru biss sich auf die Lippen, da er wohl oder übel jene Wahrheit vor allen Versammelten gestehen musste, welche er bis zu diesem Zeitpunkt gekonnt abgestritten hat. „Welche Art von Hinweisen?“ wollte nun ein weiteres Ratsmitglied wissen, der kurz einen Blick auf Kaoru warf. „Er hat vor dem hohen Rat als auch dem Senat verschwiegen, dass er einer der Beiden in der gesetzlichen Verfassung eingetragenen Gekenntzeichneten ist“ antwortete Gackt nur gewandt, lächelte auf mysteriöse Weise und mit einem Wink rief er seinen Schützling Teru zu sich, der Kaorus Schwert bei sich trug. „Ihr habt überhaupt keine Beweise dafür, Camui Gackt“ kam es nun von Kaoru, der tief in sich fühlen konnte, wie seine Fähigkeiten die totale Kontrolle über seinen Körper übernehmen wollten. Niemand sah es ihm an, doch er musste wahrlich mit sich kämpfen, nur um nicht eine Gefahr für die Versammelten zu stellen.
 

„Dann entledigt euch vor allen Anwesenden eurer Handschuhe als auch dem Oberteil eurers Gewandes“ konterte Gackt nur ruhig, worauf Kaoru sich mehr auf die Lippen biss und sein Hass auf den Senatsvorsitzenden, der sich über die Jahre angestaut hatte wuchs gewaltig an. In Kaorus Augen war es reine Schikane, die der Adelige hier trieb und am liebsten hätte er ihn auf tausend verschiedenen Arten auf einmal getötet. Leicht knurrend begann er schließlich sein Oberteil zu öffnen, als man bis in den Hauptversammlungssaal einen gewaltigen Knall vernehmen könnte und ehe sich Kaoru versah stand ein gewaltiger anthrazitgrauer Wolf knurrend vor ihm. Das Fell wies noch leichte Eiskristalle auf, doch der Dunkelbraunhaarige wusste sofort, wen er vor sich hatte und amüsiert konnte er nun die Gesichter der Versammelten studieren. „Wenn ihr mich verzeiht, ich habe noch andere wichtigere Dinge, um die ich mich kümmern muss“ brachte Kaoru noch in höflichen Ton hervor, verbeugte sich kurz vor den Versammelten, dann entledigte er sich des Oberteiles und gab somit vor dem Senat als auch dem hohen Rat seine wahre Herkunft preis.



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