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Seltsame Entdeckungen

Wozu Misstrauen führen kan
von

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Hausgast

Schon seit vier Tagen war er unterwegs, zumindest war Harry sich dessen so ziemlich sicher, wobei es auch fünf oder sechs sein konnten, irgendwie schien die Zeit für ihn nun anders zu vergehen. Oft lief er die halbe Nacht und den frühen Morgen, bevor er sich für den Rest des Tages einen Unterschlupf suchte. Ein verlassener Fuchsbau, in den er sich rein zwängte, ein hohler Baumstamm, eine kleine Höhle. Doch er war am Ende seiner Kräfte. Er wusste, er sollte weiter, noch viel weiter weg, doch er konnte sich kaum bewegen. Es half auch nicht, dass er außer einigen Beeren hier und da praktisch nichts gegessen hatte.
 

Zwischenzeitlich hatte er auch mal einen Blick in Wasser werfen können, er wusste, er war keine normale Katze, zu groß dafür, er war weiß mit kleinen, schwarzen Flecken im Fell und seine Ohren hatten Pinsel. Zu dumm, dass er von nichtmagischen Tieren kaum was wusste. Wobei – irgendwas stimmte auch da nicht mit ihm, bedachte man, dass er eine Katze mit winzigen Stummelflügeln war. Ja, Stummelflügel. Er konnte sich nicht mal Muggeln zeigen. Kein Haustier werden.
 

Außerdem waren da die Schmerzen. Nach dem Turnier hatte Dumbledore ihm gesagt, dass es ein Teil seiner Strafe für Cedrics Tod war, nicht vollständig geheilt zu werden, dass er so lernen sollte, schneller zu handeln und zu töten, wenn es nötig sei. Sein Bein hatte eine offene Fleischwunde gehabt. Hatte er auch immer noch. Er konnte mit dem rechten Hinterlauf nicht mehr auftreten, er kam kaum vorwärts. Und heut ging einfach gar nichts mehr.
 

Harry seufzte innerlich, rieb sich mit einer Pfote den erneut schmerzenden Kopf und legte ihn dann auf seine Pfoten. Schlafen. Wenn er doch nur schlafen könnte! Ein paar Stunden ohne Alpträume, ohne seinen Onkel mit dem Gürtel und dem hässlichen Grinsen, ohne Cedrics Tod oder Cedric, der ihn aus den bewölkten Augen ansah und verlangte zu wissen, warum er hatte sterben müssen. Schlaf. Vergessen.
 

Doch dummerweise hatte er keinen Traumlostrank. Außerdem hatte er immer Angst, von so was abhängig zu werden. Die Verführung war zu groß, darum hatte er den Trank nur alle sechs Wochen ein Mal genommen, dann, wenn seine Müdigkeit zu groß geworden war. Warum konnte er nicht mal als Tier, was auch immer für eine freakige, magische Art er sein mochte, Frieden finden? Warum konnte er nicht ein einfacher Animagus sein? Eine Katze, ein Hund, von ihm aus sogar eine Ratte! Aber nein, er musste was sein, womit er sich nirgends blicken lassen konnte, nicht mal bei Magiern, denn laut der Bücher, die er gelesen hatte, war es für einen Magier unmöglich, als Animagus zu einem magischen Geschöpf zu werden und wenn er seine Stumelflügel bedachte, war es wohl eine sichere Annahme so was zu sein!
 

Vielleicht hatten seine Verwandten doch immer Recht gehabt. Er war ein Freak, selbst unter Magiern nicht normal. Das hatte er früh gesehen. Keiner seiner Mitschüler, egal in welchem Jahrgang, hatte stablose Magie beherrscht, er hatte sich angewöhnen müssen, nicht ohne seinen Stab zu zaubern. Etwas, das ihm immer noch schwer fiel, wie der Stab sich für ihn so seltsam, so falsch, zu schwer anfühlte. Außerdem hatte er sich, wie schon bei den Dursleys, viel dümmer gestellt, als er war, auch, weil Granger immer so glücklich ausgesehen hatte, wenn sie als das Gehirn der drei Freunde bezeichnet worden war. Er hatte sich wieder dumm und unfähig gestellt.
 

Nur wenige Leute hatten dieses Spiel durchschaut. Luna Lovegood, ein Mädchen, das ein Jahr unter ihm war und ihn immer seltsam angesehen hatte, das sich aber, nach Cedrics Tod, einfach neben ihn gesetzt, ihn gehalten hatte, Neville Longbottom, dem er geholfen hatte. Und er war sich ziemlich sicher, dass Malfoy zumindest einen Verdacht hatte.
 

Das konnte doch wohl nicht sein! Wütend schnaubte das elegante, große Tier, roch erst in der Luft, dann lief es mit der Nase auf der Erde weiter, wie ein Hund. Er würde den Eindringling finden und umbringen! Das hier war sein Revier und er war verdammt noch mal der einzige Panther in diesem Revier! Es war seines! Es duldete weder Männchen noch Weibchen hier, so nah am Versteck!
 

Ohne Rücksicht auf Irgendwas, die Viecher hatten schon lang gelernt, ihm aus dem Weg zu gehen, vor Allem, wenn sie gerade nicht seine Beute waren, stürmte er dem Geruch nach, bis hin zu einem hohlen Baumstamm. Er wollte einfach mal losbeißen, doch dann stockte er, mitten in der Bewegung, starrte auf das Tier, das da lag, nun langsam den Kopf hob, als würde es ihm Mühe bereiten, sich überhaupt zu bewegen und ihn nun mit blauen Augen ansah. Mit seltsamen Augen. Das Tier war krank. Mager, das weiße Fell glanzlos und die Ohren hingen irgendwie. Ein Schneeleopard – mit winzigen Flügeln?! Was war das denn? Ein Experiment von Muggeln? Diese Idioten machten doch komische Sachen mit Tieren zu Forschungszwecken! Das Tier musste entkommen sein, oder?
 

Nun, die andere Möglichkeit war nur, dass es ein Animagus oder ein magisches Wesen war, denn hier in Britannien gab es dieses Tier nicht einfach in freier Wildbahn! Seine Lefzen etwas entspannend schnüffelte er, knurrte nur, als er Schneeleopard abrupt zurückzuckte, dann wimmerte, als habe ihm die eigene Bewegung Schmerzen bereitet. Erst dann ließ es den Kopf wieder auf die Pfoten sacken, ergab sich einfach jeder Art von Schicksal, das ihm nun bevorstehen würde. Erst jetzt konnte er richtig schnuppern, ja, da war Blut, Krankheit und… Merlin nein! Seine Pupillen weiteten sich, er merkte, wie er handelte, ohne zu denken, selbst in den Baumstamm trat, sich über das Tier stellte, an dessen Nacken schnüffelte – und zubiss. Nicht so sehr, dass er den Schneeleoparden mit den seltsamen Flügeln ernstlich verletzt hätte – nicht mehr, als er es schon war, aber genug, um die Haut zu verletzen. Er hörte das Wimmern, spürte die Anspannung der Muskeln und gleichzeitig die Kraftlosigkeit des Anderen, der auch nicht aufstand, als er erst über dessen Wunde leckte und versuchte, ihn dazu zu bewegen, aus dem Baumstamm zu treten.
 

Langsam öffnete Harry die Augen. Er wusste, etwas stimmte nicht. Er zuckte auch kaum, als er eine andere Wildkatze sah. Das Tier war riesig und es roch regelrecht nach Macht, ein Animagus, da war er sich sicher. Er war so gut wie erledigt. Er hatte nicht geschlafen, fühlte sich so schlecht, wie schon lang nicht mehr. Er blickte dem irgendwie sehr orangen Tier in die blauen Augen, sah, wie es sich zu entspannen schien, dann sackte Harry wieder in sich zusammen. Oh, er sah das schwarze Zeichen an der Pfote des Animagus. Das Dunkle Mal. Er hatte es auch bei Snape gesehen, der irgendwie nicht so unglücklich über sein hässliches Tattoo gewesen zu sein schien, wie er es gesagt hatte. Nun, vielleicht war Voldemort auch die bessere Lösung, er wusste es nicht.
 

Eigentlich war Harry abgehauen, um zumindest etwas Leben zu finden, eine Möglichkeit, etwas Schönes zu erleben, nicht nur in seiner Phantasie. Aber so, wie es ihm jetzt ging, würde er auch den Tod hinnehmen. Er hoffte nur, dass es schnell gehen würde, zu erschöpft um auch nur nachzudenken. Er wich dem anderen aus, wollte nicht ins Gesicht gebissen werden. Dann spürte er, wie das andere Tier sich über ihn stellte, ein Biss. In seinen Halsansatz, aber nicht sehr stark. Anschließend begann der Animagus, über die Wunde zu lecken, die der selbst verursacht hatte. Was sollte das? Wenn der Kerl ihn nicht killen wollte, konnte er dann nicht wenigstens verschwinden und ihn in Ruhe leiden lassen?
 

Nein, so würde er nichts erreichen, stellte er frustriert fest, trat wieder aus dem hohlen Baumstamm. Erst dort begann er zu morphen, das andere Tier mochte sehr dünn sein, aber es war zu groß, um es wie ein Jungtier am Kragen weiter als ein paar Meter zu schleppen. Langsam bildete sich Fell und Schwanz zurück, zum Vorschein kam eine elegante Hose mit sauberer Bügelfalte in einem fast schwarz anmutenden Dunkelgrau, teure Schuhe, ein aufgerolltes, weißes, ebenfalls teure wirkendes Hemd und etwa schulterlange orange-rote Haare. Auf dem rechten Unterarm zeichnete sich deutlich das Mal ab. Percy seufzte etwas, trat wieder näher zu dem hohlen Baumstamm, blickte auf das darin liegende Tier, das nun wieder den Kopf hob, ihn sah – und regelrecht panisch versuchte, durch die Rinde auf der anderen Seite zu flüchten.
 

„Ruhig“, sprach Percy leise, hielt dem Anderen die Hand hin, der nicht mal zu versuchen schien, zu morphen. Was nur zwei Dinge bedeuten konnte. Der Andere konnte oder wollte nicht morphen. Er vermutete ersteres. Wenn man als Animagus verletzt wurde, musste man erst den Tierkörper heilen, bevor es auch nur sinnvoll sein würde, es zu versuchen. „Ich nehme dich jetzt hoch.“
 

Endlich! Harry spürte, wie der Andere ging, ihn in Ruhe zu lassen schien. Gut. Er legte sich wieder hin, schloss die Augen. Zumindest, bis er etwas über sich spürte. Er öffnete die Augen – und stieß die Katzenform eines Schreis aus, versuchte, sich so eng an das Innere des Baumes zu pressen wie möglich. Das konnte doch nicht sein! Das war ein einziger Alptraum! Wie? Warum immer er?! Ja, er hätte es sich denken können, von dem Moment an, als er die Farbe vom Fell des Anderen wahrgenommen hatte, doch es war trotzdem ein Schock. Ein Weasley! Nein! Er wollte nicht! Wollte nicht zurück! Auf gar keinen Fall! Er…! Er sollte nach dem anderen beißen, schnappen, ihn Kratzen, doch etwas in ihm ließ das nicht zu. Harry wimmert, als die Hand ihn schließlich am Kragen packte, ihn aus der Höhle zerrte. Oh, er sah das Mal, aber das konnte nur ein Irrtum sein. Kein Weasley stand nicht hinter Dumbledore.
 

„Ruhig“; wiederholte Percy, strich leicht über das matte Fell. „Ich helfe dir, Kleiner. Ich werd mal zusehen, dass du geheilt wirst.“ Er lief los, stieg über einige Wurzeln, angenervt, dass das seinen neuen Schuhen sicher nicht sonderlich guttun würde. Aber im Grunde war auch das gerade nebensächlich. Es zählte nur das Wesen, der Animagus, die Person die er in seinen Armen hatte und die nebenbei sein Hemd einsaute, einfach, weil er dreckig war. Das schlimmste aber war, dass der seltsame Schneeleopard nicht mal die Stärke zu haben schien, sich effektiv aufzurichten.
 

Aus einem ihm nicht so ganz erfindlichen Grund ließ Harry einfach Alles geschehen, ohne sich zu wehren, nicht, dass er die Kraft dazu hatte. Er ließ sich auf die Arme nehmen und tragen, einen Moment lang froh über die Aussicht, geheilt zu werden. Etwas Wärrme, was zu Essen das klang gerade zu verführerisch um sich zu wehren. Allerdings überlegte er sich gerade ernstlich, welcher Weasley um Merlins Willen Dumbledore so erfolgreich in den Rücken hatte fallen können und wie er es drehte und wendete, es kam nur ein Name auf, der ihn nebenher wirklich überraschte. Percy. Bill war in Ägypten, zumindest laut Ron und Molly, Charlie bei den Drachen in Rumänien, die Zwillinge, zwei seiner wenigen Freunde, waren gerade sicher unterwegs, um einen Laden zu finden, er hatte ihnen die Siegesprämie des Turniers heimlich gegeben, Ron würde keinen Finger für ihn rühren, wenn Dumbledore es nicht wollte und Ginny war zu wenig zu gebrauchen.
 

Trotzdem machte das Alles gerade wenig Sinn für ihn. Warum tat Percy das? Nun, egal, er… oh. Sie waren gerade irgendwo eingetreten. Er öffnete seine Augen ein klein wenig, sah, wie ein Mann an Percy vorbei lief, er spannte sich an, doch sofort legte sich eine Hand auf seinen Rücken, der Rotschopf murmelte einige leise Worte, bevor der Mann sich tatsächlich leicht vor Diesem verbeugte und einfach weiter lief, durch die mit weißem Marmor ausgelegte Halle, eine elegante Treppe nach oben, zu einer Tür, die sein Träger mit einem gezielten Fußtritt öffnete.
 

Es war zum Glück kein zu weiter Weg, dann fühlte Percy die Schutzzauber, die ihn aber ohne Probleme passieren ließen, anschließend waren es nur noch wenige Schritte bis in die Burg, die vor Muggelaugen und auch den Augen Unwissender fein säuberlich verborgen lag. Das neue Hauptquartier, das der Lord eingerichtet hatte, da ihm Narcissas ewiges Gestänker über Blut auf Teppichen zu bunt geworden war.
 

Als ein niedrigrangiger Todesser an ihnen vorbei lief, zuckte das Tier, doch Percy beruhigte es, lief hastig weiter, direkt in das Zimmer des immer anwesenden Heilers des Ordens, wo er die Tür mit einem gezielten Tritt öffnete, den Schneeleoparden vorsichtig auf den Behandlungstisch legte und ihn beruhigend streichelte. „Gleich geht es dir besser“, versprach er leise, sah dann auf, als die nächste Tür halb aus den Angeln flog und ein wenig begeisterter Tränkemeister und Heiler auf ihn zustürmte. Noch im Morgenmantel.
 

Oh. Interessant. Allerdings zuckte auch sein Kleiner gleich wieder zusammen. Sanft strich er über dessen Kopf, blickte zu Snape, der nicht mal den Anstand hatte, rot zu werden. Der Beste war selbst zur Behandlung hier gewesen. Vor ein paar Tagen war Potter aus der Schule verschwunden und Dumbledore hatte wieder seinem Spion die Schuld gegeben, statt sich selbst. „Ich wollte eigentlich zu Zabini“, erklärte er ruhig. „Senior.“
 

„Der ist offensichtlich nicht da“, knurrte Severus ungehalten. Natürlich hatte Dumbeldore den Verlust seines Goldkindes mal wieder an ihm ausgelassen, da er dem Alten hatte sagen müssen, dass der Bengel nun mal nicht beim wiedererstandenen Lord zu finden gewesen sei und er hatte zwei Tage gebraucht, um sich zu erholen, größtenteils zumindest. Er hatte noch zwei etwas größere Wunden, verborgen unter den Binden um seine Brust. Es ging ihm gut genug, dass Gregor Zabini beschlossen hatte, einige Dinge in Italien zu kaufen und dass er Diesen solang vertreten solle, es sei ja im Moment nichts los. Pah! Das hatte er auch noch, dumm, wie er war, geglaubt! Also hatte er beschlossen, sich bequem auf das Sofa im Hinterzimmer zu legen und etwas zu lesen, aber nein, irgendein Irrer trat die Türe ein und dann kam auch noch Weasley mit einer Streichelkatze überdimensionalen Ausmaßes hier rein marschiert! Weasley! Als hätte er nicht in der Schule schon genug Probleme mit denen! Aber nein, selbst hier wurde er von roten Haaren verfolgt! Dazu hatte es dieser spezielle Weasley auch noch geschafft, in den Augen des Lords sehr, sehr schnell aufzusteigen! Dieser knapp zwanzigjährige Kümmerling war in den inneren Kreis gekommen! Gut, er war kaum älter gewesen, aber darum ging es doch nicht! Hier ging es ums Prinzip! „Was wollen Sie Weasley?!“
 

Percy verdrehte seine Augen. „Er. Verletzt.“
 

„Ich bin kein Tierheiler!“
 

„Und er ist kein Tier! Schon mal einen Schneeleoparden in England gesehen? Einen mit Flügelchen?!“ Percy strich leicht über den Rücken des nun wimmernden Tieres, das wieder versuchte, abzuhauen, sich aber offensichtlich nicht mal allein aufrichten konnte.
 

„Oh toll! Sie haben einen Fremden mal eben schnell hier eingeschleppt?! Denken Sie eigentlich gar nicht, Weasley?!“, donnerte Severus, der schon immer gewusst hatte, dass alle Gryffindors Schwachköpfe und Rotschöpfe meist die Schlimmsten der Meute waren. Das bewies es ihm nur noch deutlicher.
 

„Er ist mein Gefährte!“, zischte Percy. „Ich hab jedes Recht, ihn mit hierher zu nehmen und ich habe nicht vor, ihn wieder gehen zu lassen! Also! Behandeln Sie ihn! Oder muss ich wirklich erst den Lord bitten, Ihnen zu sagen, Ihren verdammten Job zu machen?!“
 

Im ersten Moment wollte Severus noch was sagen, doch dann sah er, wie das Tier auf dem Behandlungstisch ein seltsames Geräusch von sich gab und in sich zusammenbrach. Es war ein Tier bei Merlin. Selbst, wenn es ein Animagus war. Was konnte schon groß geschehen? Eine Person? Pah! Sollte Weasley doch seinen Willen haben! Er würde wohl kaum Potter anschleppen. Oder Dumbledore. Uh – widerliche Vorstellung, aber unterhaltsam. Nein, das Vieh sah nicht alt genug für den Irren aus. „Auf Ihre Verantwortung“, knurrte Severus, packte den Kopf des Tieres, begann dann, es systematisch abzutasten, sprach zwei starke Diagnosezauber.
 

Was? Harry versuchte, zu verstehen. Todesserzentrale? Hauptquartier? Snape im Morgenmantel…? Warum wurde alles um ihn herum so wattig? Er wusste es nicht, sackte schließlich in sich zusammen. Später. Er würde später über das Gehörte nachdenken.
 

Okay, das war seltsam, nein, das war besorgniserregend! Severus hatte eindeutig ein Folteropfer vor sich! Wer war der Kerl vor ihm? Ein Erkennungszauber schlug vollkommen fehl, er würde eine Blutanalyse machen müssen, für die er erst mal einen komplizierten Trank zubereiten musste. Das Einzige, was er erkannte war, dass Weasley nun… abartig war.
 

„Nun?“, fragte Percy, der immer unruhiger wurde.
 

„Der Bengel da vor Ihnen ist etwa fünfzehn Jahre alt, die Zauber sagen, er ist kein Animagus, er muss was Anderes sein“, gab Severus mit unbewegter Miene weiter, grinste aber innerlich, als er sah, wie Weasley bleicher wurde, als er das Alter des Viehs vernahm. „Er hat innere Verletzungen, zwei Brüche, eine offene Wunde, ist dehydriert, halb verhungert und hat zahlreiche Narben unter dem Fell.“ Ein Kind. Weasley hatte ein Kind angeschleppt. Das machte gleich noch mehr Kopfweh. Nun, zumindest hatte der Idiot keine Gefahr hierher gebracht. Rasch öffnete er die Schnauze des zum Glück bewusstlosen Viehs, begann, Tränke durch dessen Hals zu massieren, wusch dann die Wunde mit einem Trank aus und strich eine Salbe darüber. „Mehr kann ich nicht tun. Bring das Vieh in dein Zimmer und sag ihm Bescheid, dass du einen Dauergast angeschleppt hast. Ansonsten bring ihn in zwei Tagen vorbei, wenn er zu viel Schmerzen hat, eher. Dann sollte er auch wieder morphen können. Sonst noch was?“
 

„Ich werde ihn sicher nicht allein lassen, um Irgendwen zu informieren“, knurrte Percy kalt, hob den Schneeleoparden wieder auf seine Arme. „Machen Sie das doch! Ich hab besseres zu tun!“, mit den Worten stürmte er raus, genervt von den Vorurteilen des Mannes, der sich hier so erstaunlich viel rausnehmen durfte, nur, weil er der Liebling von Voldemort war, warum auch immer. Die genauen Gründe wollte er gar nicht wissen, die Gerüchte waren mehr als verstörend genug.
 

„Ja, ja. Schiebt nur immer alles auf den armen Tränkemeister“, knurrte Severus, der seine Robe zurechtzupfte, die Phiolen ordentlich zusammenstellte und schließlich zum Kamin trat. Musste er schon wieder in den sauren Apfel beißen! Voldemort würde BEGEISTERT sein…
 

Percy dagegen lief hastig in die Gemächer, die ihm hier zur Verfügung standen. Selbstverständlich besaß er auch eine kleine Wohnung ganz in der Nähe des Ministeriums, in dem er ja auch arbeitete, sogar als rechte Hand des Ministers, doch er nutzte sie eigentlich gar nicht, sie war nur sein Alibi. Er war fast nur noch hier, wenn er nicht gerade arbeitete und im Moment war Sommerpause, kein Politiker würde einen Finger rühren. Eine Zeit, die er genoss. Vielleicht jetzt noch etwas mehr. Rasch legte er den Leoparden auf sein eigenes Bett, setzte sich dann dazu und strich über das Fell, sprach dann einen Reinigungszauber, der zumindest Nesseln, Blätter und Erde entfernte, bevor er das zu dünne Tier hinter den Ohren kraulte.
 

Ein Gefährte. Er hatte also doch Jemanden. Mit so was hatte Percy nie gerechnet. Er hatte immer gewusst, er war anders, als seine Geschwister, hatte gedacht, dass es Liebe für ihn nicht gab. Um seine Mutter von seinen Fersen zu bekommen, hatte er eine Weile lang so getan, als habe er eine feste Freundin, hatte es sogar eine Zeit lang ernstlich versucht, aber es hatte gar nichts geklappt, nicht mal einfacher Sex. Schon überhaupt nicht mit einer Frau.
 

Auch, wenn er mal bei einer Tour durch Clubs oder Kneipen einen Kerl aufgegabelt und ihn genagelt hatte, war der sexuellen Befriedigung eine gewisse Unwilligkeit gefolgt, das Gefühl, etwas Dreckiges getan zu haben. Nun, jetzt hatte er was Besseres, als die Anderen. Er musste sich keine Sorgen mehr machen. Auch, wenn sein Gefährte laut Severus noch recht jung war. Allein ihn zu haben gab ihm ein gutes Gefühl und ganz ehrlich – welcher Teenager war dem Sex schon abgeneigt? Außerdem war er selbst auch nur fünf Jahre älter. Aber erst mal galt es, den Jüngeren aufzupäppeln und mehr über ihn zu erfahren, schloss Percy für sich, morphte automatisch in seine Animagusgestalt, legte sich um den Jüngeren, leckte über dessen Fell, legte seinen Kopf auf den Hals seines Gefährten und schlief zufrieden ein.
 


 


 


 


 

Nachdenklich saß Luna in ihrem Zimmer zu Haus am Fenster und blickte hinaus in die Sonne. Sie mochte die Hitze nicht sonderlich, die gerade draußen herrschte, nun, Anfang August. So wenig, wie ihre Mutter sie gemocht hatte. Sie blieb dann lieber hier, wo es, dank eines einfachen Zaubers, angenehm war, nicht zu heiß, nicht zu kalt. Meist las oder malte sie. Oder sie schlief, um dann abends, wenn es kühler war, raus zu gehen und die Sterne zu betrachten. Die Himmelskörper redeten mit ihr, erzählten ihr Sachen, so, wie andere Dinge um sie herum, hatten sie schon immer getan, doch außer ihrem Vater, früher ihrer Mutter und jetzt Neville und Harry glaubte ihr Niemand.
 

Die Leute hielten sie in der Regel für leicht verrückt, das wusste sie, die Meisten wollten sie nicht in der Nähe ihrer Kinder haben, weil das ja ansteckend sein könnte. Dabei sah sie nur mehr als andere. Sie hatte sich nur früh angewöhnt, nicht mehr Alles zu sagen. Oder in Rätseln zu sprechen. Von Nargeln und Niggeln. Kaum Jemand hatte sich die Mühe gemacht, genauer zuzuhören.
 

Bis auf Neville, den sie vor zwei Jahren im Gewächshaus kennengelernt hatte, als der sich da verkrochen hatte, so, wie sie selbst. Sie hatte mit den kleinen Feen auf den Blumen gesprochen, er hatte einfach nur einigen Pflanzen geholfen. Sie waren inzwischen gut befreundet, mit ihm redete sie auch durchaus etwas häufiger. Er hatte ihr auch das erste Mal von Harry erzählt, dass der Junge ihn in Schutz nahm, jedes Mal wieder, vor Slytherins, vor Professoren, vor den eigenen Freunden. Dass der angebliche Held anders war, als Alle sagten.
 

Erst damals hatte sie begonnen, Harry zu beobachten, gesehen, wie anders er war und dieses Jahr hatte sie ihn dann kennen gelernt. Er saß, wie sie, oft ganz still da, doch er hörte nicht zu, er verkroch sich in sich selbst, wenn er das tat. Er hatte in dem Jahr an diesem Turnier teilgenommen, obwohl er nicht wollte, er hatte in diesem Jahr wohl mehr verloren, als vorher.
 

Doch Luna wusste auch, dass er in diesem Jahr mehr gewinnen würde, als je zuvor. Die Sterne hatten es ihr gesagt. Er hatte einen steinigen Weg vor sich, doch auch einen, den er nicht mehr allein beschreiten musste. Oh, Harry war der Retter, doch nicht so, wie die meisten Magier sich das inzwischen wohl erhofften. Es würde am Ende zu Frieden führen, doch es war einer, der vermutlich vielen Magiern gar nicht gefallen dürfte, vor Allem nicht dem Direktor.
 

Oh, sie wusste, Dumbledore war ein gemeiner Mann und hatte ihre Mutter auf dem Gewissen, weil sie wie Luna auch Dinge einfach gewusst hatte. Zum Beispiel, dass der Mann gemein und gierig war, Dinge tat, die nicht gut waren. Mama hatte sterben müssen, weil sie wusste, dass die Prophezeiung völlig dumm und irrelevant war, dass man nur versuchte, einem Anderen das Leben schwer zu machen.
 

Was der Direktor nicht wusste, war, dass sie das beobachtet hatte. Mama hatte sie damals ganz schnell in ein geheimes Versteck gesetzt und sie stumm gezaubert, gerade, als zwei Männer gekommen waren, beide in komischen Roben und mit Masken, aber keine Todesser. Sie hatten Mama gefoltert und getötet und sich dann, direkt über ihr stehend, darüber unterhalten, dass Dumbledore zufrieden sein würde. Doch sie hatte es gehört – und es sich gemerkt. Sie wusste, bald würden viele Geister Ruhe finden, wenn ihr wahrer Mörder endlich bestraft werden würde.
 

Einer derer, die zu diesem Fall beitragen würden, war Harry. Durch ihn kam die Wende und sie würde in wenigen Monaten fühlbar werden. Ja, auch das wussten die Sterne. Luna hatte gelernt, zu sehen, Dinge zu begreifen, die ihr vorher sinnlos erschienen waren.
 

„Kind, sitzt du schon wieder allein hier?“, fragte Xeno leise und besorgt, trat zu seiner Tochter, strich über ihre Haare. Sie war ihrer Mutter so ähnlich!
 

„Mach dir keine Sorgen, Papa“; lächelte Luna. „Du weißt doch, ich mag die Hitze nicht und die Nachbarskinder denken, ich bin gestört. Ich sehe lieber den Elfen und Nymphen zu und gehe abends raus.“
 

„Oh, Kleine“, murmelte Xeno, blickte besorgt auf seine Tochter. Ja, sie war wie ihre Mutter, wissend, anders und nur dank ihres Verhaltens uninteressant für den Mann, der ihm schon die Frau genommen und sein Kind traumatisiert hatte. Er hatte seine Tochter gefunden, in ihrem Versteck, unter einem Stillezauber, regelrecht gebadet im Blut der Mutter, verstört, nicht ansprechbar. Die Kleine hatte zwei Jahre gebraucht, um zu reden, um wieder zu sich zu kommen und ihm zu erzählen, was sie gesehen hatte. Seit damals grub er in Schichten von Dreck, die der Alte versteckt hatte. Doch er wusste, noch war nicht die Zeit, das zu veröffentlichen. Er hatte viel, erschreckend viel gefunden und zu einem späteren Zeitpunkt würde er es mit Freuden drucken, aber noch nicht jetzt.
 

„Papa, wirklich“, konterte Luna. „Es ist in Ordnung, ich habe Neville, er hat wieder geschrieben und gemeint, wir können uns mal treffen und ich habe Harry, auch, wenn der gerade nicht schreiben kann. Bald, Dad. Bald. Dann werden wir eine neue Wahrheit haben, eine bessere, eine, die wahrer ist. Und Mama wird gerächt sein.“
 

„Ich weiß, mein Kleines…“
 


 


 


 


 

Erschrocken wirbelte Percy, immer noch in seiner Pantherform, herum, stellte sich automatisch über seinen immer noch sedierten, bewegungslosen Gefährten, als die Tür sich öffnete. Er fletschte die Zähne, nur um sich direkt wieder zu beruhigen. Sanft leckte er über den Kopf seines Kleinen, bevor er morphte, feststellte, dass sein Hemd Spuren von Erde und getrocknetem Blut aufwies. Ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass er nicht mehr als zwei Stunden geschlafen haben konnte. Knapp neigte er den Kopf. „Lord“, sprach er ruhig. „Tee?“
 

„Ja“, nickte Tom, sah auf das Bett, setzte sich auf einen Stuhl, den er näher zu dem Bett zog und den Schneeleoparden betrachtete, der da lag. Es war ein sehr mageres Tier, dessen helles Fell sich stark von der dunkelblauen Satinbettwäsche seines jüngsten Generals abhob. Es hatte sich in sich selbst zusammengerollt, sah auch eher klein aus, bedachte man, dass es eigentlich eine Großkatze sein müsste. Nun, vielleicht wuchs er ja noch. Sev hatte ihn geholt und es ihm erklärt, anschließend war er aber zu abgelenkt gewesen, um seinen jungen General direkt zu rügen. Und jetzt, wo er die Beiden gesehen hatte, der rote Panther und der weiße Schneeleopard, konnte er es Percy nicht übel nehmen. Er wusste, wie es war, Jemanden zu finden. Zudem löste dieses Häufchen Elend sogar in ihm einen gewissen Beschützerreflex aus, einen, den er lang nicht mehr gespürt hatte, schon gar nicht so stark. Es war Jahre hier…
 

Percy nickte, stand auf und ging zu seiner kleinen Kochecke, wo er selbst Wasser aufsetzte. Er fand, Hauselfen konnten einfach keinen so guten Tee oder Kaffee machen oder mit so viel Herz kochen, wie Menschen. Sicher, die Mühe zu kochen machte er sich nicht, aber er bestand auf guten Kaffee und er würde keinem Gast schlechten Tee vorsetzen.
 

Er beobachtete seinen Lord, wie der seinen Geführten studierte, aber ohne Diesen anzufassen. Gut, er wusste nicht, wie er darauf reagiert hätte. Kurz trat er vom Kessel weg, deckte den Leopard zu, der zu frieren schien, nun, da er nicht mehr neben Diesem lag, dann goss er das Wasser auf den Tee, gab dem Lord die Tasse und nahm seinen Kaffee, setzte sich auf sein Bett neben seinen Gefährten, überschlug in Ruhe seine Beine. Sie waren unter sich, da musste es nicht ganz so formell sein. „Er führt Euch hierher?“, fragte Percy ruhig, strich leicht über den Kopf des Tieres.
 

„Ja. Ehrlich gesagt, bin ich etwas verärgert, dass du es mir nicht selbst gesagt hast.“
 

„Ich habe Snape gebeten, es sofort zu tun, ich hatte meinen Kopf … woanders. Ich bin immer noch schockiert, dass er so jung und so verletzt ist. Ich denke, er wurde gefoltert, hat sich dann gemorpht um sich zu schützen oder zu entkommen, ohne zu wissen, was er getan hat und ich fürchte, er wird sich auch nicht aus dieser Form befreien können, nicht so bald auf jeden Fall.“
 

„Er ist kein Animagus, Se… Snape sagt, er hatte kleine Flügel.“
 

Percy hob eine Augenbraue. Ja, an einigen Gerüchten schien erschreckend viel dran zu sein, kein Bild, das er gerade gebrauchen konnte. Nun, zumindest sah der Lord wie ein gut gebauter Mann mittleren Alters aus und auch Snape hatte was, mit gewaschenen Haaren und ohne die hochgeschlossenen Roben.
 

„Es ist leider nicht so, als könnte ich ihn fragen“, gab Percy ruhig zurück. „Ich denke, Snape wird eine Blutprobe genommen haben, um einen Identifikationstrank zu brauen. Ich kann die drei Monate warten, er ist für viele Dinge ohnehin noch sehr, sehr jung.“
 

„Das… hat noch nie Jemanden aufgehalten“, grinste Tom nur, dachte an seine erste Begegnung mit seiner Geliebten. Sie war damals kaum vierzehn Jahre gewesen und nur zwei Wochen später, an ihrem vierzehnten Geburtstag hatten sie… nun, Spaß gehabt. Mehrfach, den gesamten Tag lang. Oh, wie hatte er sie geliebt….
 

Percy hob eine Augenbraue, enthielt sich jeglichen Kommentars. Er war noch nie ein Freund von zu schnellem Handeln gewesen. Er ging einige Dinge immer lieber langsam an. Dann hielten sie definitiv besser. „Er hat viel durchgemacht…“
 

„Mehr als du bisher weißt“, gab Tom ruhig zurück.
 

Abrupt wurde Percy starr, eine Hand legte sich auf die kleine Kugel unter der Decke. „Bitte?!“
 

„Snape hat sich vermutlich nicht getraut, etwas zu sagen, aber vermutlich gibt es kaum einen Knochen bei deinem Gefährten, der nicht schon mal gebrochen gewesen zu sein scheint.“ Tom beneidete seinen General wirklich nicht um das, was dem vermutlich bevorstand, da war es wirklich gut, dass der Beste eine unglaubliche Geduld an den Tag legte, so, dass selbst Fudge mit ihm klar kam. So war Percy zu einem seiner besten Spione geworden und sein General, ein Stratege, der Lucius um nichts nachstand und mindestens so fies in Duellen sein konnte, wie Severus.
 

Sekundenlang reagierte Percy gar nicht, anschließend legte er die Decke zurück, blickte auf den Schneeleoparden, strich sanft über dessen Fell, deckte ihn wieder zu. „Nun, hier wird er sich nichts brechen und wenn ich ihn in Wolle gewickelt unter eine Glaskugel setzen muss“, konterte er. „Außerdem werde ich Jeden zur Verantwortung ziehen, der seine Finger in der Sache hatte. Langsam und quälend.“
 

Tom lachte leise. „Ich habe nichts Anderes von dir erwartet, mein junger General,“ gab er nur zurück. Er mochte es, wenn Leute die Wahrheit sagten, statt darauf zu beharren, dass sie in ein überaltertes, leicht erpressbares Rechtssystem glauben würden und sich am Ende doch meist wünschten, dass sie die Sache selbst in die Hand genommen hätten. „Und ich muss sagen, ich bin sehr gespannt darüber, wer sich hinter dem Fell verbirgt, was er ist. Denn ein Magier kann kein magisches Tier werden. Nun, Se… Snape wird das schon zu klären wissen.“ Ja, er mochte es, wenn Leute zu ihren Gefühlen standen. Seltsamerweise tat das bei den Weasleys scheinbar nur einer. Auch setzte nur einer sein Hirn ein, um nachzudenken, über das, was wirklich um ihn herum geschah. „Nun, bis wir wissen, wer er wirklich ist, wäre es mir lieb, wenn du vorsichtig bist.“
 

„Ich werde ihm nichts verschweigen, er ist mein Gefährte, mein Tier hat ihn erkannt und gefunden. Aber wenn er auf der falschen Seite sein sollte, werde ich ihn hier behalten, bis alles um ist, wobei ich eigentlich sicher bin, dass einige Informationen ihn schnell umstimmen würden. Auch er kann nicht gegen seine Instinkte ankämpfen. Konnte er schon nicht, als ich ihn gefunden habe.“ Percy strich über den reglos da liegenden Kopf. „Ich denke, so, wie er beieinander ist, dürfte er vom Krieg ohnehin die Nase voll haben…“
 

„Ich will informiert werden, sobald Severus‘ Ergebnisse vorliegen“, verlangte Tom, merkte nicht, dass er den Vornamen des Tränkemeisters benutzte. Er musterte den Katzenkopf des Neuankömmlings noch mal, trat dann zur Tür. „Du bist von den Sitzungen befreit, bis er wieder wach ist, anschließend brauche ich dich wieder. Melde dich dann. Nimm den da ruhig mit.“
 

Percy nickte, stellte beide Tassen beiseite, wartete, bis der Andere ging, bevor er erneut morphte und sich anschließend unter der Decke wieder um den Kleineren zusammenrollte. Er spürte, wie der sich wieder etwas entspannte, sich zu beruhigen schien.



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ai-lila
2012-05-15T10:34:20+00:00 15.05.2012 12:34
Hi~~

Deine Geschichte ist spannend wie immer. ^____^b
Und ich kann mir denken, das es sicherlich noch lustig weiter geht.

lg deine ai

Von:  toya-chan
2012-05-09T17:26:53+00:00 09.05.2012 19:26
wow,
immer mal wieder was neues (: Hätte nicht damit gerechnet ein Percy&Harry Pairing zu lesen, aber bin schon sehr gespannt darauf!
Ich finde es toll wie Percy sich um den Jüngeren kümmert. (*-*) Was Harry wohl für ein Wesen ist? Und die viel wichtigere Frage, wie wird er darauf reagieren wenn er erfährt das er bei Voldemort ist und dazu noch der Gefährte des Weasleys? Und fast noch wichtiger! Wie werden Percy, Tom und Severus reagieren wenn sie erfahren dass das aufgelesene Tier niemand anderer ist als Harry Potter!
Hmm, irgendwie klingt es gerade danach als wäre Tom der Vater von Harry. Kann dies sein?
Freu mich schon auf Freitag!!
LG
toja-chan (^-^)
*wink*
Von:  Liar
2012-05-09T15:19:07+00:00 09.05.2012 17:19
Hi,^^

interessantes Paaring und sehr süß muss ich sagen. Ungewohnt aber wirklich süß wie du es schreibst.
Bin echt mal gespannt in welcher Verbinden Tom, Sev und Harry zueinader stehen!
Unser lieber Trankmeister wird wohl wieder Magengeschwüre bekomme, aber da soll er mal schön durch^^

freu mich echt schon auf das nächste Chapter^^

LG
Von:  Neko-sama
2012-05-09T10:30:19+00:00 09.05.2012 12:30
schön geschrieben ^-^
war erst mit den Sichtwechseln etwas durcheinander und dachte es sind 3 Tiere xDDD Bis ich es nochmal gelesen hab und geschnallt habe, dass du dieperspektive gewechselt hast *lach*
Mhm... seltsames Paar... genauso wie BillxHarry... aber okay, ich lass mich überraschen, hat mich BillxHarry bei einer anderen FF auch schonmal überzeugt XD wieso also dann nicht auch PercyxHarry ^^
Mal was ganz anderes <3
Mhm... Ob Tom der Vater ist wie viele denken?
Frage ich mich auch... aber mal abwarten... irgendeine Verbindung haben sie auf jeden fall zueinander ^-^
und ich bin jetzt erstmal froh, dass klein Harry in Sicherheit ist *smile*
Freue mich auf mehr

lg neko

Von:  Amy-Lee
2012-05-08T21:22:36+00:00 08.05.2012 23:22
Hi, super war´s.
So, so Percy ist es also, damit kann ich leben.
Severus wird aus allen Wolken fallen wenn er erfährt wer der Schneeleopard mit Flüggelchen ist und was Tom betrifft er ist der Vater des kleinen.
Danke für die ENS bin schon gespannt wie´s weiter geht,
von daher bis zum nächsten mal Bye.
Von:  Dranza-chan
2012-05-08T20:42:28+00:00 08.05.2012 22:42
Harry tut mir schon leid, ist aber auch süß wie er sich schon an Percy kuschelt! Bin schon gespannt wie sich das entwickelt mit den zwei.
Ist Tom Harrys Vater, das wird sich sicher auch bald rausstellen.
Freu mich auf's nächste Kapi!
lg
Von:  AmuSuzune
2012-05-08T19:01:40+00:00 08.05.2012 21:01
Okay, die Vermutung mi dem Paaring ist war geworden, auch wenn ich erst nicht begeistert war. Vor allem hab ich leichte Probleme mir die beiden vorzustellen. Ich hoffe einfach mal das er nicht so aussieht wie in den Büchern *Schauder*
Naja, aber wenn man von dieser Tatsache absieht das es Percy ist, ist es wirklich super. Das Kapitel ist einfach nur niedlich, auch wenn mir harry wirklich wirklich Leid tut.
Tja, scheint als würde der Herr Lord wohl bald seinen Sohn haben, was? Und Sevvie... (Grins)
Ich bin auf jedenfall gespannt wie es weiter geht!

LG
Suzu
Von:  Shya
2012-05-08T17:45:26+00:00 08.05.2012 19:45
Awrr~
Wie süß, ich dachte immer, Percy ist der verklemmte der immer hinter Dumnbledore oder Fugde steht, aber so wie du ihn darstellst, ist er echt klasse und die Idee find ich insgesamt richtig niedlich *knuff*
Ich freu mich wahnsinnig aufs nächste Kapitel <3
Lg Shya
Von:  kaya17
2012-05-08T17:42:49+00:00 08.05.2012 19:42
Sehr cooles Kapitel :D

Ich mag Percy, verrückt, wenn man bedenkt
das ich den sonst super ätzend fand^^
Ich freu mich wenns weiter geht :)
Von:  strify09
2012-05-08T15:22:59+00:00 08.05.2012 17:22
hei :)

das pairing is sehr ungewöhnliches pärchen
kommt selten bis garnicht vor ^^
aber das kapi is suuuuuuuuuper
und ich bin gespannt wie die alle reagieren wenn sie erfahren wer es is

lg strify


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