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Alles was ich weiss..

Everlark
von

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Das Wiedersehen

I bruise you, you bruise me

We both bruise too easily

Too easily to let it show

I love you, and that's all I know.
 

-Art Garfunkel
 

Die Gebäude des Kapitols leuchteten draussen, als Katniss am Fenster stand; einen Brief in ihren Händen haltend. Sie hatte ihn schon fünf Minuten zuvor erhalten, doch sie konnte dessen Inhalt noch immer nicht fassen, geschweige denn, ihn aus der Hand legen. Haymitch war eigentlich erst ein paar Monate krank gewesen. Doch seine Leber war so mitgenommen, dass seine Krankheit ihren Tribut viel schneller forderte als angenommen. Jeder wusste, dass er schon jahrelang dem Alkohol verfallen war und er mit den Konsequenzen zu rechnen hatte. Diese waren jetzt eingetroffen.
 

Ihre Gedanken wanderten zum letzten Moment, an dem sie ihn gesehen hatte. Er starrte schweigend aus seinem Fenster hinaus als sie ging. Selbst in der Dunkelheit der Nacht konnte sie die herbe Enttäuschung in seinen Augen flackern sehen, doch er unternahm nichts um sie aufzuhalten.
 

Katniss konnte ihm keine Vorwürfe dafür machen.
 

Haymitch hatte ihr anfangs oft geschrieben, sie gebeten wieder zurückzukehren. Doch es schmerzte sie zu sehr, dieser Bitte nachzukommen. In den ersten Monaten nach ihrem Verschwinden waren die Nächte voller Albträume. Sie wachte jedes Mal auf. Schreiend. Weinend.

Oft würde sie nach Peetas starken Armen und sanften Küssen suchen, wenn die Träume kamen, doch sie erinnerte sich selbst daran, dass sie diejenige gewesen war, die ihn verlassen hatte. Das Bett war immer kalt und das Kissen roch nach allem Möglichen - aber nicht nach ihm. Es war ihre Schuld.
 

Die Briefe ihres Mentors waren in letzter Zeit öfters gekommen, selbst nach vier Jahren ohne Kontaktaufnahme ihrerseits. Meistens schrieb er, wie seine Krankheit verlief, neben der Bitte - oder eher dem Flehen - wieder zurückzukehren. Es gab Dinge, die aufgeschoben worden waren, Dinge, die der sterbende Mann ansprechen und bereinigen wollte. Und vor allem hatte Haymitch immer gewollt, dass sie ihn besuchte. Sie schloss ihre Lider und konnte die hellen, blauen Augen vor sich sehen.
 

„Katniss?“

Sie drehte sich um, Gale stand dort und blickte sie eindringlich an. Ohne nachzudenken stürzte sie in seine Arme und er umfasste ihren dünnen Körper.

„Was ist passiert?“
 

Sie zog sich aus der Umarmung.

„Haymitch.. ist von uns gegangen.“

Katniss merkte noch nicht einmal, dass sie weinte, bis sie die nassen Flecken auf dem Shirt des Mannes erkannte.

„Er wollte dass ich komme, Gale. Er wollte, dass ich ihn ein letztes Mal sehe. Doch ich war zu feige dazu! Und jetzt? Jetzt ist es zu spät.“
 

Gale nahm den Brief aus ihrer Hand und las ihn. Seine Augen weiteten sich, als er sah, von wem er stammte. Nachdem er ihn auf den nahe stehenden Tisch fallen liess, nahm er sie wieder in den Arm. „Es tut mir so leid.“
 

Er glättete ihre Haare und versuchte das Mädchen mit leisem shhh... zu beruhigen. Er wusste, dass Katniss jetzt gehen musste. Sie brauchte diesen Abschied, sonst würde es sie vollends auseinanderreissen.

„Soll ich mit dir kommen?“, fragte er sanft. Sie nickte als sie zu ihm aufsah.

"Bitte... Ihr alle. Alleine schaffe ich das nicht."

„Johanna ist auf dem Weg zurück. Wir können alle zusammen den Zug nehmen, okay? Geh und pack deine Sachen, Kätzchen.“
 

Als das Mädchen in ihr Zimmer ging, blieb dem jungen Mann nichts anderes als zu seufzen. Sie hatte sich über die letzten Jahre so sehr verändert. Sie war schmerzhaft dünn und die Muskeln, die sie einst aufgebaut hatte waren nicht mehr vorhanden. Sie war nichts mehr als eine verwahrloste Frau. Jahre voller Albträume machten die Frau launisch und schreckhaft, und egal was ihr die Ärzte verschrieben, es half nicht im Geringsten.
 

Gale griff nach dem Telefon um Johanna anzurufen. Sie wusste immer was zu tun war. Der besagte Brief auf dem Tisch war grauenhaft kurz, doch er schaffte es, alle ins Trudeln zu bringen.
 

Katniss,

Haymitch ist tot.

Beerdigung dieses Wochenende.

Bitte komm. Bitte.
 

Peeta
 

-----------------
 

Johanna legte der jungen Frau eine dünne Decke um ihre Schultern, bevor sie sich Gale anschloss, der am Fensterplatz sass. Katniss schlief tief und fest, dank der Schlafpillen die sie eingeworfen hatte. Jeder wusste, dass sie sie dringend brauchte, denn sie hielten sie quasi am Leben.

Als Katniss vor vier Jahren zu Johanna kam, war sie zerstört gewesen. Johanna hatte sie vor der Haustür ihres temporären Heims gefunden, tränenüberströmt und schwach, mit den Augen einer, die sich als nächstes etwas antun wollte. Die ehemalige Mentorin war sich nicht daran gewöhnt, sich irgendwo niederzulassen. Sie hatte nach der Rebellion immer ein freies Leben geführt, ging dorthin, wohin es sie gerade verschlug. Doch ihre Freundin brauchte sie. Ab diesem Moment konnte sie Katniss nicht mehr alleine lassen, so entschlossen sie sich dazu, im ersten Distrikt zusammen eine Wohnung zu beziehen. Katniss wollte dabei so weit weg sein von ihrer Heimat, wie es nur irgendwie ging.

Selbst vier Jahre später war Katniss noch immer gebrochen wie zuvor. Das einst so stolze Mädchen, welches nie aufhörte zu kämpfen und zweimal die Hungerspiele überstand, schien ebenfalls tot zu sein. Der Tod hatte sie nicht in der Arena ereilt, aber er hatte sie langsam aber stetig eingeholt.
 

Johanna hatte sich dadurch ebenfalls verändert. Sie begann, sich um andere zu kümmern, egal wie sehr ihr dies widerstrebte. Sie kümmerte sich um das Mädchen, welches auf dem Sitz ihr gegenüber schlief und diesen gänzlich für sich selbst beanspruchte.
 

Sie sah auf zu Gale, der einen Arm um sie gelegt hatte. Die ehemalige Mentorin sorgte sich auch um ihn, mehr als sie es zugeben wollte.

„Wie lange hat sie schon geweint, als du sie gefunden hast?“, fragte sie ruhig.

„Wahrscheinlich ein paar Minuten. Sie hat noch nicht einmal gemerkt, dass sie es tat.“

Gale blickte aus dem Fenster und beobachtete die Landschaft, die an ihnen vorbeizog. Er selbst war schon seit Jahren nicht mehr in Distrikt 12 gewesen. Er fragte sich, wie es seiner Familie ging. Seine Brüder und seine Schwester waren erwachsen geworden, ohne ihn. „Wir waren schon lange nicht mehr da.“

„Die Leute denken bestimmt, ihr beide wärt zusammen durchgebrannt und hättet irgendwo heimlich geheiratet“, begann Johanna zu scherzen. Viele dachten, dass Katniss und Gale zusammen waren. Im Kapitol gingen heisse Gerüchte deswegen herum. Was die Menge jedoch nicht wusste war, dass es Johanna‘s und nicht Katniss‘ Bett war, in dem er seine Nächte verbrachte.

Johanna selbst hatte nicht das Bedürfnis, den Leuten dies auf die Nase zu binden und die Situation richtig zu stellen. Weshalb sollte sie? Sollen die Leute doch denken was sie wollten.

Aber eines musste sie zugeben; manchmal versetzte es ihr einen Stich, Katniss und Gale zusammen zu sehen. Sie erwartete nicht von Gale, dass er durch die Strassen des Kapitols rannte und seine Affektion Johanna gegenüber herausposaunte. Aber sie wollte auch nicht, dass er ignorierte, wie wichtig er für sie war. Er gehörte gewissermassen ihr, und sie würde ihn nicht teilen wollen.
 

„Das hätte sogar passieren können. Früher. Aber wir sind nicht mehr dieselben“, antwortete er ehrlich auf Johannas Bemerkung. Da spürte sie wieder diesen verdammten Stich in der Brust.
 

„Nicht, dass da ständig dieser blonde, blauäugige Elefant im Raum wäre, der ihr keine Ruhe lässt“, bemerkte sie. Natürlich wusste jeder, auf wen sie anspielte. "Katniss ist selbst Schuld an ihrem Zustand."
 

Manchmal, wenn Johanna gereizt war oder sich über Katniss ärgerte, erinnerte sie immer wieder an das Offensichtliche: Katniss war diejenige, die Peeta verlassen hatte. Sie war diejenige, die den Mitternachtszug in Richtung Distrikt 2 nahm, wo Johanna gelebt hatte. In dieser Nacht hatte sie Johanna unter Tränen angefleht, bei ihr bleiben zu dürfen.
 

„Du verstehst nicht was sie durchgemacht hat“, argumentierte Gale und Johanna schüttelte den Kopf.

„Sie muss merken, dass sie diejenige war die sich selbst so hat werden lassen“, antwortete sie. „Ich liebe Katniss, aber es war ihre Entscheidung damals abzuhauen, und jetzt muss sie damit leben. Du kannst nicht immer damit kommen, von wegen 'es wäre wegen den Spielen', wegen Peeta oder ihren Albträumen. Es wird Zeit, sie mit allem zu konfrontieren. Du kannst sie nicht immer in Schutz nehmen.“

Johanna wusste, dass sie beinahe klang wie seine – sie hasste das Wort- feste Freundin. Sie benahm wollte nicht Eifersüchtig klingen oder gehässig erscheinen, aber Gale schaffte es immer, diese Seite aus ihr herauszukehren. Er zog die junge Frau an sich.

„Du hast ja Recht. Ich werde mich nicht einmischen, versprochen.“

Zur Bestätigung küsste er ihr kurzes Haar.

"Jaja, schon gut", antwortete sie etwas störrisch.

„Du weisst doch, dass zwischen mir und Katniss nichts ist. Langsam glaube ich nämlich, du bist ei-fer-süch-tig meine Gute.“
 

„Ich hab keine Ahnung, wovon du sprichst.“, antwortete sie lachend.

Sie drehten sich zum Fenster, sahen wie die Sonne langsam aufging und betrachteten die grauen Farbe der Gebäude von Distrikt 12.
 

-----------------
 

Das aprupte Stoppen des Zuges weckte Katniss aus ihrem Schlaf. Sie waren da.

„Guten Morgen Schätzchen“, sagte Johanna als sie sich aufsetzte. „Wie fühlst du dich?“
 

„Als wäre ich neben den Schienen mitgeschleift worden.“
 

„Du siehst so aus, als wärst du das“, antwortete sie und setzte sich zu ihr. Sie öffnete ihren Zopf, strich ihr durchs Haar und entwirrte es. Danach flocht sie es wieder zu einem neuen, schöneren Zopf. Sie zupfte an ihren Strähnen herum, bis sie wieder etwas präsentabler aussah.

„So. Jetzt siehst du wieder aus wie das missmutige Mädchen, das ich in den Hungerspielen kennenlernte.“

Katniss schaffte es, sich zu einem schwachen Lächeln durchzuringen. Johanna drückte ihre Hand.
 

Gale kam rein ins Abteil, nachdem er sich im Bad gewaschen und umgezogen hatte. Er hatte sich überlegt, wie er Johanna seiner Familie vorstellen wollte. Sie hat nie danach gefragt und er wusste beim besten Willen nicht, wann es der beste Zeitpunkt war, dies überhaupt anzusprechen.
 

„Wo werden wir untergebracht sein?“, fragte Johanna, als Gale sich zu ihnen setzte.

„Bei Haymitch“, antwortete er. „Meine Mutter Hazelle hat das Haus jahrelang für ihn gereinigt. Sie wollte, dass wir nachsehen ob es irgendetwas gab, was Katniss behalten wollte.“

Katniss sah ihren Freund an. „Ich denke nicht, dass ich etwas davon behalten will.“

„Naja, und wenn schon! Es ist bestimmt ein schönes Haus. Machen wir es uns dort gemütlich solange wir bleiben.“, gab Johanna von sich. Die Häuser der Sieger waren bekanntlich luxuriös und sie war sich sicher, dass die Siegerdörfer unabhängig von den Distrikten, gleich aussahen..
 

Das Mädchen starrte zu boden. „Lebt Peeta immer noch dort? Im Dorf der Sieger?“, fragte sie verstört. Ihre Stimme klang wehmütig.

„Ich habe keinen Plan, Kätzchen“, antwortete er liebevoll. Sie lächelte, denn es war schön den alten Spitznamen zu hören - auch wenn es sie nicht wirklich aufheiterte.
 

Katniss zitterte und fühlte sich schwach, als sie aus dem Zug stieg und ihre Füsse den Boden berührten. Es waren inzwischen vier Jahre vergangen, seitdem sie das letzte Mal hier gewesen war. Die vertrauten Gerüche in der Luft, liessen in ihr kurzweilig Glücksgefühle aufkommen. Wann war sie das letzte Mal in einem Wald gewesen? Es erinnerte sie an ihre Kindheit.

Sie griff nach ihrer Tasche und folgte ihren zwei Freunden, die nebeneinander standen und auf sie warteten. Es war schön, die beiden so zusammen zu sehen.
 

Die drei gingen in Richtung Marktplatz, wo die Bewohner der Stadt ihren Tag begannen. Es war nicht nötig zu erwähnen, dass allen die Münder offen standen, als sie das Trio sahen. Sie konnten die Menge flüstern hören, Gale winkte ein paar bekannten Gesichtern zu.

Dann kam das, wovor sich Katniss so gefürchtet hatte. Ihr Magen zog sich zusammen, als sie das Gebäude sah, welches ihr definitiv bekannt vorkam. Sie sah das Schild am Balken hängen.

Mellark“.

Katniss stoppte für einen Moment, schaffte es kaum, zu Atem zu kommen. Tränen stiegen ihr in die Augen, als der Geruch frischen Brotes ihre Nase füllte. „Ich weiss nicht, ob ich das schaffe“, schluckte sie.

„Ist das sein Haus?“, fragte Johanna und schlang ihren Arm um Katniss‘ Hüfte. Diese konnte bloss nicken und versteckte das Gesicht hinter ihren Händen. Sie rang nach Luft.

„Ich glaube, Posy arbeitet hier", bemerkte Gale. Sorgfältig hob dieser Katniss' Gesicht ein wenig an, um sie zu untersuchen. „Wir sollten vielleicht einfach ins Dorf der Sieger gehen. Du siehst gar nicht gut aus. Wäre das in Ordnung?“

„Nein“, antwortete die junge Frau nach einem Moment. „Ich muss. Ich kann nicht jeden Ort in Distrikt 12 meiden, nur weil ich Angst habe, er könnte da sein. Ich werde ihn früher oder später treffen müssen.“
 

„Hey Katniss.“

Es war Peetas Stimme. Ihr Magen zog sich noch mehr zusammen.

„Sieht so aus als wäre es früher als später“, brummte Johanna Gale zu. Dann ging sie Peeta entgegen und umarmte ihn. „Hey, du siehst gut aus. Hast wohl viel von den Mehlsäcken herumgeschleppt, was?“

„Nicht so viel. Ich hatte anderes um die Ohren“, antwortete er, ohne Katniss auch nur einmal aus den Augen zu lassen. „Schön dich zu sehen, Gale.“

Er ging ihm entgegen und schüttelte seine Hand. „Posy ist in der Bäckerei, wenn du sie sehen willst. Mit Zoe.“
 

„Zoe? Das ist ihr Name?“, platzte Katniss plötzlich aus sich heraus.
 

Er stand direkt vor ihr, endlich konnte sie ihn ansehen. Er war noch immer kräftig gebaut, nur etwas grösser. Er war in der letzten Zeit noch etwas gewachsen. Sein Haar schien etwas dunkler geworden zu sein, doch seine Augen waren noch immer die selben. Tiefes, wundervolles Blau. Nach all der Zeit liebte sie es noch immer, sie anzusehen und in ihnen zu versinken. Wie auch immer, als ihre Blicke sich trafen merkte sie sofort, wie ausdruckslos und kühl sie ihr gegenüber geworden waren. Früher leuchteten sie hell für Katniss. Doch das war jetzt vorbei und sie wusste, dass sie dies verdient hatte.
 

„Irgendwer musste ihr ja einen Namen geben, oder?“, antwortete er harsch. Katniss schrumpfte zusammen. Sie fühlte Gales Brust hinter sich, als er seine Hand auf ihre Schulter legte. Peetas Blick verfinsterte sich zusehends.
 

„Wer ist Zoe?“, fragte Johanna neugierig, als hätte sie die gespannte Stimmung zwischen den dreien nicht bemerkt. Die Frage beantwortete sich allerdings von alleine.
 

Die Tür zur Bäckerei öffnete sich, ein feines Klingeln war zu hören. Die vier sahen zu, wie ein kleines Mädchen herausgestürmt kam und zu Peeta stürzte, einen weissen Beutel in ihren kleinen Händen. Sie mochte vier oder fünf Jahre alt sein. Ihre Haut schien zart und hell, ihre Augen leuchtend Blau. Ihr Gesicht hatte eine Herzform, ihre Nase war keck. Sie trug kleine Baumwollhosen, eine Olivenfarbene Jacke und das wohl kleinste Paar Stiefel, die Katniss je zu Gesicht bekommen hatte. Das wohl auffälligste an ihr waren ihre langen, dunklen Haare, geflochten zu einem einzigen Zopf.
 

„Sie sieht aus wie-“, Gale konnte noch nicht einmal seinen Satz beenden, als das Mädchen ihm das Wort abschnitt.
 

„Papa!“, rief das Mädchen und hob ihren Beutel begeistert in die Luft. „Frau Posy hat Muffins gemacht, aber sie sagte, ich soll mit dir teilen!“

Sie drehte sich mit einem breiten Lächeln zu den anderen drei Leuten, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Katniss‘ Herz setzte beinahe aus.

„Ich habe nicht genug Muffins für Sie alle.“
 

„Schon in Ordnung“, sagte Johanna lachend und sah Peeta an. „Niedliches Kind.“
 

„Mein Name ist nicht Kind! Ich heisse Zoe!“, rief das kleine Mädchen beleidigt. Gale konnte sich nicht zurückhalten und lachte. Das Feuer in den Augen des Mädchens erinnerte ihn an Katniss.

„Manieren, Zoe.“, sagte Peeta liebevoll. „Erinnere dich daran, was Effie letztes Mal am Telefon zu dir sagte.“

„Das mit den Manieren tu' ich doch, aber nicht den Teil mit dem Kleid. Das werde ich nie anziehen!“, antwortete sie. „Wer ist das?“

Sie zeigte auf die Drei.
 

Peeta kniete sich zu ihr herunter, so dass er mit ihr auf Augenhöhe war. „Der Mann dort ist Mister Gale, er ist Miss Posy’s grosser Bruder.“

Er zeigte auf Gale, der ihr mit freundlichem Lächeln zuwinkte. Sie winkte zurück.

„Neben ihm, das ist Miss Johanna.“

„Hey Zoe, was geht?“, grüsste sie.
 

„Und sie?“, fragte Zoe, zeigte auf ihr dunkles, langes Haar. „Wir haben das gleiche Haar.“
 

„Zoe, das ist deine Mutter. Katniss Everdeen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-05-06T13:29:11+00:00 06.05.2012 15:29

Nichts schlecht!
Zuerst dachte ich 'schock' hat Peeta da etwa ein Kind mit einer anderen!?
Aber dann ist es schon irgendwie niedlich :)
Gefällt mir bis dahin, hoffe es kommt noch was nach ;D


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