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Eine magische Triade

von

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Kapitel 25

Hallo.
 

Ich habe gerade verdammt viel Zeit, leider nur noch bis Montag aber egal, weiter gehts.
 

Kapitel 25
 

Das bunte Treiben wurde vom Manor aus beobachtet, Severus verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte gelangweilt an einer Säule. „Will ich wissen, was du da machst?", fragte Lucius, der aus dem Haus trat und den Winterumhang enger um sich zusammen zog. „Ich frage mich wie alt dein neuer Partner ist." „Momentan, elf. Warum?", gab Lucius grinsend zurück. „Nur so." „Wo ist Tom?" „Unterwegs im Ministerium." „Hat er den Ring noch verhüllt?" Severus` Blick wanderte kurz zu seiner rechten Hand, der Ring war noch ein sehr ungewohnter Anblick für ihn. „Ja, er hält sich dran. Ich will die Bombe platzen lassen", grinste Severus. „Wann?" „Gegenfrage, hast du die Dokumente fertig gemacht?" Lucius nickte nur, es war ein schlichtes Dokument, gerade mal mit Namen, Abstammung, Datum der Hochzeit und Zeugen, nichts, was man vom Dunklen Lord erwarten würde. Und genau darauf hatten die Beteiligten gesetzt denn es war so ein schlichtes Dokument, dass es dem Verantwortlichen im Ministerium nicht mal aufgefallen war. Er hatte es einfach abgeheftet ohne ein weiteren Blick daran zu verschwenden. „Noch keine Reaktionen?", fragte Severus wirklich verwundert. „Nein, gar keine. Wahrscheinlich hat er die Namen nicht mal gelesen. So schlicht wie ihr das Dokument gehalten habt, machen es normal nur Squibs oder Muggelgeborene. Aber bestimmt nicht der Dunkle Lord oder Lord Severus Snape", gab Lucius zurück. „Auch wieder wahr." „Wann willst du es offenbaren?", fragte der Blonde jetzt. „Am letzten Ferientag ist eine Lehrerversammlung, da wird es wohl raus kommen denn ich werde keinen Zauber auf den Ring legen." „Warum tut Tom es dann?" „Weil ich ihn darum gebeten habe. Schließlich riskiere ich mehr mit der Offenbarung als er", sagte Severus kalt, sein Blick war weiterhin auf die spielenden Kinder gerichtet, die sich jetzt mit Fred gegen Sirius und Draco verbündet hatten. „Wieso?", fragte Lucius. „Weil ich mich als schwul outen muß, ich gebe meinen Tarnung als Doppelspion auf und ich darf mich mit den Anfeindungen des Schulbeirates und den Eltern stellen also habe ich wohl das Recht, den Zeitpunkt selbst zu bestimmen", schnarrte Severus, „und außerdem habe ich den Zauber über seinen Ring gesprochen. Die Illusion löst sich auf wenn ich seinen vollen Namen sagte." „Ich bin auch im Schulbeirat und ich werde dir beistehen. Und die Eltern kannst du doch zu Tom schicken, sollen sie sich bei ihm beschweren", meinte Lucius grinsend. Severus erwiderte das Grinsen leicht und sagte, „ich stelle mich täglich dem Horror in Hogwarts, da werde ich mit ein paar hysterischen Eltern schon klar kommen. Ich rechne eh fast nur mit den Gryffindors, vielleicht ein paar Huffles und Ravens, aber nicht allzu viele. Und die Slytherins wissen es eh schon alle, täglich kommen Eulen mit Glückwünschen an." „Wer muß den Papierkram machen?", fragte Lucius schmunzelnd. „Da Tom im Ministerium ist, bleibt es an mir hängen." „Brauchst du Hilfe?" Jetzt wand Severus zum ersten Mal den Blick von den Kindern und nickte, „gerne. Hast du jetzt Zeit?" Lucius sah kurz zu seinem neuen Partner, der gerade versuchte sich als Grimm in Sicherheit zu bringen. Seine Flucht scheiterte an Lisa und Marcus, die sich geschlossen auf ihn stürzten und im Schnee festtackerten. „Ja, ich habe Zeit. Massig Zeit sogar, nasser Hund ist was schreckliches", meinte Lucius achselzuckend. „Hunde sind immer was schreckliches", gab Severus zurück, was zu einem belustigten Schmunzeln führte. „Komm, ich helf dir bei euren Fanbriefen." Severus stieß sich von der Säule ab und folgte Lucius ins Haus. Hinter ihnen erscholl immer wieder das Lachen und Quitschen der Kinder.
 

Tom tauchte am späten Abend wieder auf, sichtlich genervt und aufs Äußerste gereizt. Ihre Gäste gingen ihm gekonnt aus dem Weg, Severus warf ihn kurzerhand aus dem Wohnzimmer als er ihn ohne Grund anknurrte. „Komm wieder wenn du dich beruhigt hast", fauchte Severus bevor er dem Dunklen Lord die Tür vor der Nase zuschlug. Tom blinzelte die Tür etwas frustriert an, drehte sich dann rum und rauschte nach oben, er mußte sich irgendwie beruhigen sonst würde er den Anderen das Feuerwerk völlig versauen. Seine Schritte führten ihn schnell in die Räume, die er sich mit Severus teilte, mit einem frustrierten Knurren lies er seine Klamotten verschwinden bevor er ins Bad ging. „Was machst du hier?", fragte er überrascht. „Ich habe einen ruhigen Ort gesucht." „Aha und wieso in meinem Bad?", fragte Tom, dessen Anspannung sich langsam löste, während er das heiße Wasser anstellte um die Wanne volllaufen zu lassen. „Weil hier keiner freiwillig reinkommt. Entweder bist du hier oder die Fledermaus und mit keinem möchte sich jemand anlegen." „Willst du mit rein?", fragte Tom mit einem Deut auf das dampfende Wasser. Nagini hob den Kopf, tauchte die Schwanzspitze ins Wasser und nickte sofort, „gerne. Es ist lange her, dass wir zusammen baden waren. In letzter Zeit ziehst du ja Fledermäuse vor." Tom hob amüsiert eine Augenbraue und fragte, „höre ich da Eifersucht raus?" „Nein, dazu habe ich keinen Grund. Los, rein mit dir", zischte Nagini während sie sich schon entrollte und langsam ins Wasser glitt. Mit einem leisen Seufzer folgte ihr Tom ins heiße Wasser, „ist das himmlisch." „Es wäre wohl noch besser wenn deine Fledermaus hier wäre, oder?" Tom verdrehte die Augen leicht, legte dann den Kopf auf den Rand und schloß sie. „Hör auf ihn so zu nennen. Und nein, ich bin mit meiner Gesellschaft durchaus zufrieden." Die Schlange bewegte sich, glitt durchs Wasser und legte den Schädel auf seine Brust, eine Hand wanderte nach oben und begann die Schlange sanft zu kraulen. „Warum darf ich ihn nicht so nennen?" „Weil er mein Partner ist." „Das habe ich auch nicht bestritten aber er droht ständig damit mich zu einer Handtasche zu verarbeiten. Und ich vermute, dass er Parsel versteht." „Wie kommst du darauf? Ich bin der einzigste geborene Parselmund. Harry kann es auch nur durch den Fluch von damals." „Ich habe auch nicht gesagt, dass er es spricht aber ich vermute, dass er es versteht. Zumindest einige Worte." „Dann solltest du aufpassen, was du sagst", lachte Tom leise. „Ich bin immer noch stärker als er und ich bin giftig. Er wird mich nicht anfassen." Tom schwieg, er wollte jetzt nicht denken sondern sich einfach nur entspannen, seine Finger fuhren die einzelnen Schuppen nach. „Etwas weiter links bitte." „Natürlich." „Bereust du es? Deine Vermählung." „Nein, warum sollte ich? Der erste Schritt ist getan, jetzt müssen wir nur noch warten bis Harry soweit ist. Aber wir wollen nichts überstürzen, er soll erstmal ein Kind sein. Nagini, du paßt gut auf ihn auf, oder?" Die Schlange hob den Kopf und zischelte ihn erbost an, „natürlich. Also bitte." „War ja nur ne Frage", gab Tom etwas kleinlaut zurück, drückte aber den Kopf der Schlange wieder auf seine Brust und kraulte sie weiter. Er hatte keine Angst vor seiner langjährigen Gefährtin aber sie war immer noch eine Naga, eine gewaltige Würgeschlange, deren Gift absolut tödlich war und die mit einem sehr aufbrausende Temperament gesegnet war. Leise grummelnd machte es sich Nagini wieder bequem, sie legte sich so, dass sie ihren Meister stützte. Dieser nutzte die Gelegenheit und schlief kurzerhand ein.
 

Sanfte Lippen auf seinen und eine vorwitzige Zunge, die sich durch seine Lippen schob, weckten ihn irgendwann. Ohne groß darüber nachzudenken, erwiderte er den sanften Kuß bis sich der Andere von ihm löste. Jetzt erst schlug Tom die Augen auf und sah in diese geliebten schwarzen Edelsteine, die ihn warm und leicht spöttisch ansahen. „Beruhigt?", fragte Severus leise. „Ja. Diese Idioten bringen mich noch mal zum explodieren. Warum weckst du mich?", gähnte Tom, er spürte die riesige Naga noch um seinen Körper herum, sie stützte ihn damit er nicht versehentlich ertrank. „Es ist elf Uhr abends. Ich soll dich wecken damit du das Feuerwerk nicht verpaßt. Also, raus aus dem Wasser", schnarrte Severus während er sich schon erhob. Tom seufzte leise, stupste aber dann die Schlange an, die noch mit geschlossenen Augen auf seiner Brust lag. „Aufwachen. Ich soll aus dem Wasser raus", zischte er in Parsel. Die geschlitzten Augen öffneten sich langsam bevor Nagini gähnte und ihn aus ihrer Umklammerung entlies. Langsam stieg Tom aus dem dampfenden Wasser, ein Zauber sorgte dafür, dass sich die Temperatur nicht änderte und wurde bereits von einem großen, flauschigen Badetuch erwartet. „Hm, daran könnte ich mich gewöhnen", schnurrte er in die Umarmung rein. Sein Partner antwortete nicht sondern wickelte ihn kurzerhand in das Badetuch ein und lies ihn los. „Du hast eine halbe Stunde um unten aufzutauchen, dann schick ich die Kinder hoch", sagte Severus. „Das ist ne sehr fiese Drohung", protestierte Tom. Severus schenkte ihm ein liebenswertes Lächeln und schnurrte, „ich habe es nicht nötig zu drohen. Das war ein Versprechen also zieh dich an und komm runter." Nach diesen Worten verschwand der Tränkemeister aus ihren gemeinsamen Räumen, Tom blieb leicht Kopf schüttelnd zurück und begann sich abzutrocknen.
 

Tom fand sich rechtzeitig auf der Terrasse des Manors ein und schlang die Arme um seinen Partner, der sich leise schnurrend gegen ihn lehnte. Sein Blick glitt über die Anwesenden, die Paare standen oder saßen zusammen, die Kinder waren bei ihren Eltern, nur Harry sah sich fragend um. Er wußte nicht wo er hin sollte, denn er wollte sowohl zu Sirius wie auch zu Severus. „Geh schon zum Fellmop", schnarrte Severus leise. Der Junge strahlte und huschte zu seinem Vater, der ihn liebevoll in die Arme schloß. Mit einem Ruck saß er auf dem Schoß des Animagus, der neben Lucius saß und sich leicht an ihn lehnte. Severus grinste leicht als er eine Stimme an seinem Ohr hörte, „eifersüchtig?" „Nein. Momentan gehört er ihm, später gehört er uns", gab der Tränkemeister leise zurück. „Wenn er uns will." „Diese Entscheidung muß er treffen." „Hast du diese Entscheidung schon getroffen?", flüsterte Tom, der seinen Kopf jetzt auf seine Schulter legte. „Für mich gab es diese Entscheidung nie." „Du wußtest es schon früher, oder?" Der Tränkemeister nickte nur, aus den Augenwinkeln sah er ihn an und sagte, „ich weis schon länger, dass ihr meine Partner seit und ich habe diese Triade längst akzeptiert." „Warum hast du mir nie was gesagt?" „Weil du es selber rausfinden mußtest. Genug geredet, es geht los", schnurrte Severus bevor er den Blick auf den Himmel richtete. Tom folgte seinem Blick, genau wie die anderen Anwesenden denn im Himmel war ein Countdown in flammenden Buchstaben aufgetaucht, der langsam runter zählte. Leise zählte Tom mit, er sah wie sich die Lippen der Anderen auch lautlos bewegten. Vor jedem der Gäste tauchte plötzlich ein Glas auf, für die Erwachsenen Sekt und für die Kinder Saft. Die letzten Sekunden zählten alle laut mit, „5,4,3,2,1,....Ein gutes neues Jahr!" Überall wurde angestoßen, die Paare tauschten den ersten Kuß des Jahres bevor sie sich dem Feuerwerk zuwanden, welches Lucius in den Himmel zauberte. Severus schmiegte sich enger in die Umarmung seines Partners doch sein Blick war auf Harry gerichtet, er sehnte den Tag herbei wo sie endlich vereint waren. Der Tag, an dem sie endlich ihre Triade vollenden könnten.
 

Die restlichen Ferientage flogen förmlich dahin und schon stand der letzte Ferientag vor der Tür. Severus und Sirius verabschiedeten sich um nach Hogwarts zu flohen denn heute fand die erste Lehrerversammlung statt und heute wollte der Tränkemeister sein Geheimnis lüften. Der Animagus mußte sich schon den ganzen Tag ein Lachen verkneifen, er freute sich auf die dummen Gesichter der anderen Lehrer und er sollte nicht enttäuscht werden.
 

Severus war der Letzte, der ins Lehrerzimmer rauschte und sich auf seinem Platz gleiten lies. Der Blick aus den kalten Augen schweifte über die Versammelten und blieben an den Mitgliedern des Schulbeirates hängen, Lucius trug seine berühmte Malfoymaske doch er sah das belustigte Schmunzeln in seinen Augen. Sirius war nicht da denn er war im Ministerium bei einer Versammlung des Zaubergamot. Minerva, die ihn skeptisch ansah, erhob die Stimme, „wir sind heute ein paar Leute mehr weil der Schulbeirat ein paar Dinge besprechen möchte." „Dauert das lange, ich habe heute noch was vor", schnarrte Severus sofort. „Severus, wir werden uns bemühen möglichst wenig deiner kostbaren Zeit zu beanspruchen", gab Minerva sofort zurück. „Das hoffe ich." „Nun, da das geklärt ist, können wir beginnen", kam von einem Schulbeirat, der mit Hilfe seines Zauberstabes jetzt mehrere Pergamente verteilte. Die Lehrer griffen danach als Minerva plötzlich stutzte. Völlig irritiert sah sie nochmal zu Severus und tatsächlich, am Mittelfinger der rechten Hand schimmerte ein fein gearbeiteter Silberring. Sie überlegte kurz ob sie den Tränkemeister jemals mit Schmuck gesehen hatte und kam zu dem Schluß, dass es ein sehr wertvoller Ring sein mußte wenn er ihn plötzlich trug. Der Familienring war es nicht, den trug er nur zu Sitzungen des Zaubergamot. Ihre Neugier war geweckt und so fragte sie, „Severus, seit wann trägst du denn einen Ring?" Sämtliche Aufmerksamkeit lag jetzt auf dem Tränkemeister, der gekonnt eine Augenbraue hochzog und kalt schnarrte, „ich wüßte nicht was dich das angeht aber ich habe zu Weihnachten geheiratet." Hätte er verkündet, dass er die Wiedergeburt Salazar Slytherins war, hätte die Stille nicht tiefer sein können. Severus mußte sich ernsthaft ein Grinsen verkneifen und wand sich mit kalten Blick wieder den Pergamenten zu. Hermine war die Erste, die sich wieder fing und sagte, „ich gratuliere, Severus. Wer ist denn die Glückliche?" „Danke, Hermine, ich habe keine Frau geheiratet." „Und wer ist dann der Glückliche?", fragte Hermine sichtlich unbeeindruckt von dem Outing des Tränkemeisters. Die anderen Lehrer und der Schulbeirat starrten sie fassungslos an als sich die Lippen des Tränkemeisters zu einem hinterhältigen Lächeln verzogen, „Tom Vorlost Riddle."
 

Zur gleichen Zeit gab es im Ministerium ein Treffen zwischen Lord Voldemort und Rufus Scrimgeour. Es ging um die letzten Überfälle, die Voldemort noch immer bestritt und für die er Beweise verlangte. Sie stritten jetzt schon seit Stunden als er ein warmes Gefühl an seiner Hand spürte. Ein helles Licht legte sich um seine Hand und enttarnte den Ring, den jetzt auch alle anstarrten. „Was war das?", fragte ein Auror mißtrauisch. Die anwesenden Auroren hatten die Zauberstäbe halb erhoben, die Todesser waren zwar bereit zur Verteidigung aber sie blieben ruhig denn ihr Anführer saß völlig entspannt auf seinem Stuhl. „Das war die Enttarnung eines Illusionszaubers", erklärte Voldemort. „Und was hat der Ring zu bedeuten?", fragte Scrimgeour jetzt. „Das ist mein Ehering, ich habe zu Weihnachten geheiratet." Auroren und Mitglieder des Zaubergamot sahen ihn fassungslos an, Voldemort war versucht ein altes Muggelsprichwort zu überprüfen und eine Nadel fallen zu lassen. Doch er verkniff es sich und amüsierte sich innerlich köstlich über die fassungslosen, blassen Gesichter. Äußerlich lies er sich nichts anmerken, seine Schlangenmaske blieb ausdruckslos während die roten Augen über die Anwesenden schweiften. „Wen?", krächzte Scrimgeour. „Ich wüßte nicht was sie das angeht aber mir wurde die Ehre zuteil, Lord Severus Snape zum Altar zu führen und sein Ja-Wort zu erlangen", sagte Voldemort genauso kalt wie immer. „Severus Snape? Der Zaubertränkelehrer von Hogwarts?", fragte der Minister nochmal nach. „Ja." „Ist das schon amtlich bekannt?" „Unsere Heiratsurkunde liegt seit Weihnachten hier im Ministerium." „Ich gratuliere", mischte sich plötzlich eine Stimme ein. Alle sahen sich um, Lord Black hatte sich erhoben und nickte Voldemort leicht zu. Dieser war kurz vor einem Lachanfall, nahm das Nicken aber mit einem unmerklichen Kopfnicken zur Kenntnis. „Können wir dann fortfahren?", fragte Voldemort jetzt, „mein Privatleben hat hier schließlich nichts zu suchen." „Na...natürlich", stotterte Scrimgeour doch es war ihm anzusehen, dass er sich noch nicht gefangen hatte. Auch die restlichen Anwesenden waren nicht ganz bei sich, sie mußten diese Neuigkeit erstmal verdauen und das sah auch Voldemort ein. „Verehrter Minister, was halten sie davon wenn wir diese Farce heute beenden? Sie können sich in Ruhe meine rechtmäßige Heiratsurkunde ansehen und sich wieder melden wenn sie wieder aufnahmefähig sind", sagte der Dunkle Lord sichtlich amüsiert während er sich schon erhob. Seine Todesser standen wie ein Mann auf doch der Minister konnte ihn nur anstarren. „Sind sie damit einverstanden?", fragte Voldemort nochmal. „Ja, natürlich." Voldemort nickte nochmal und wand sich zum gehen doch er stockte und drehte sich nochmal um. „Achja, und ehe ich es vergesse. Sollten sie auch nur in Erwägung ziehen irgendwelche Schritte gegen meinen Ehemann zu unternehmen, werde ich sämtliche Friedensverhandlungen sofort einstellen. Er ist und bleibt Zaubertränkelehrer in Hogwarts, egal ob er mit mir verheiratet ist. Haben wir uns in diesem Punkt verstanden?", zischte er. Diesmal reagierten die Zauberer und Hexen sofort, einige nickten und Scrimgeour sagte, „ja, haben wir. Bis zum nächsten Treffen, Lord Voldemort." „Bis zum nächsten Treffen, Minister." Damit verabschiedete sich Voldemort endgültig und verlies den Saal, ein geschocktes Zaubergamot zurücklassend und sich köstlich amüsierend.
 

Absolute Stille hatte sich im Lehrerzimmer von Hogwarts ausgebreitet, niemand sagte etwas, niemand bewegte sich und so konnte sich Severus in aller Ruhe den Pergamenten des Schulbeirates zuwenden. Das leise Rascheln, wenn er das Pergament bewegte, war das einzigste Geräusch für eine sehr lange Zeit. „Das ist nicht wahr", krächzte Minerva leise. „Was meinst du?", fragte Severus ohne von seinem Pergament aufzusehen. „Das hast du nicht getan." Severus hob seine Hand, lies den silbernen Ring im Licht aufblitzen und schnurrte, „doch habe ich." „Du kannst nicht den Dunklen Lord heiraten." „Kann ich auch nicht mehr weil ich es schon getan habe. Minerva, wir sind seit Weihnachten offiziel verheiratet, die Urkunde liegt im Ministerium und keiner von uns Beiden wird diese Ehe wieder auflösen", erklärte Severus, der jetzt endlich mal von seinem Pergament aufsah. Minerva sah ihn fassungslos an, genau wie die restlichen Anwesenden. „Können wir dann beginnen?", fragte Severus. „Sie werden hier gar nichts mehr machen, sie fliegen raus", zischte jetzt eine Hexe vom Schulbeirat. Der Tränkemeister wand sich ihr mit einem belustigten Grinsen zu und fragte, „werden dieses Jahr keine Zaubertränke unterrichtet?" „Doch aber nicht von ihnen, sie sind entlassen." „Aha und wer unterrichtet dann Zaubertränke? Kein Zauberer dieser Welt, der seine fünf Sinne beisammen hat, wird gegen meinen Willen meinen Platz einnehmen. Meine Hochzeit hat keinerlei Einfluß auf meine Arbeit hier in Hogwarts", erklärte Severus. „Wir werden einen Tränkemeister finden", beharrte ein Zauberer. Zu seiner Überraschung nickte Severus und meinte, „natürlich, es gibt genug Tränkemeister aber keiner wird auch nur einen einzigen Tag hier überleben. Vorrausgesetzt er trifft überhaupt lebend hier ein, Unfälle passieren immer wieder, niemand ist davor gefeit. Also sollten sie ihre Überlegung mit meiner Entlassung nochmal überdenken." „Das kann nicht dein Ernst sein. Er ist der Dunkle Lord", raunte Minerva immer noch fassungslos. „Minerva, das ist mir durchaus bewußt aber ich werde es nicht mehr ändern. Du kennst mich, mein Privatleben hat sich noch nie auf meine Arbeit ausgewirkt und das wird es auch in Zukunft nicht tun. Ich bin und bleibe Zaubertränkelehrer", sagte Severus mit Nachdruck. „Können wir diesen Kindergarten jetzt lassen und zu den Dingen kommen, die wir heute bereden wollten? Ich habe noch genug im Ministerium zutun", zischte Lucius plötzlich. Jetzt starrten ihn alle an als wäre er mit Voldemort verheiratet doch der Blonde erwiderte die Blicke nur mit seiner typischen arroganten Maske. „Severus?", wand sich Hermine leise an den Tränkemeister. Dieser hob fragend eine Augenbraue und die Hexe fragte, „warum?" „Hermine, warum heiratet man jemanden?", fragte der Mann erstaunlich sanft zurück. Die Hexe lächelte warm und wand sich dann den Pergamenten zu, für sie war die Sache im Moment geklärt. „Die Eltern werden es nicht dulden", warf Minerva ein. „Die Eltern werden das dulden was der Schulbeirat und das Ministerium sagen", sagte Severus. „Warum sollte das Ministerium da zustimmen?", fragte ein Zauberer aus dem Schulbeirat bösartig. Jetzt schenkte ihm Severus ein wirklich fieses Lächeln und sagte, „weil Tom sonst jegliche Friedensverhandlungen einstellt und sofort in den Krieg zieht. Die Todesser sind der Weißen Seite zahlenmäßig überlegen, Dumbledore ist weg und euer Goldjunge ist der elfjährige Sohn von Lord Black. Was glaubt ihr, wer da gewinnen wird? Und das nur wegen einem Lehrer von Hogwarts? Wohl kaum." „Das würde er nicht machen", keuchte der Zauberer. „Doch würde und wird er. Können wir jetzt endlich zu den wesentlichen Dingen kommen? Sie werden mich nicht entlassen, das wissen sie und das weis ich also lassen wir das", zischte Severus jetzt langsam genervt. „Wann werden sie es offiziell bekannt geben?", fragte eine Hexe jetzt. „Nun, ich gehe davon aus, dass es das Ministerium bereits weis. Rechnen wir die verzweifelte Suche nach der Heiratsurkunde, das panische Rumrennen und hysterische Rumschreien und dann nochmal der Versuch sowas wie einen Plan auszuarbeiten. Ich würde sagen, spätestens morgen früh zum Frühstück wird Minerva von Eulen überflutet werden", sagte Severus. „Bei Merlin, das hat mir noch gefehlt. Wie wollen wir verhindern, dass die Eltern die Schüler einfach wieder wegholen?", fragte die Schulleiterin, die sich langsam aber sicher an den Gedanken gewöhnte. „Wir verhängen einfach ein Ein- und Ausreiseverbot", schlug Hermine sofort vor. „Gute Idee. Können wir jetzt zu den Papieren kommen?", fragte Severus jetzt deutlich genervt. „Ja, können wir", sagte Lucius, der sich köstlich amüsierte aber es nach aussen nicht zeigte. Widerwillig und noch immer mit fassungslosen Blicken zu Severus machten sich die Lehrer und Schulbeiräte an die Arbeit, es gab schließlich viel zu bereden bevor morgen die Schüler wieder da sein würden. Severus fragte sich wie lange er das Lachen in seiner Brust noch unterdrücken konnte, spätestens wenn er diesen Raum verlies, würde er wahrscheinlich lachend am Boden sitzen. Ein Blick in Lucius` Augen sagte ihm, dass es ihm genauso ging. Doch erstmal mußten sie diesen Papierkram hinter sich bringen.
 

Die Vorraussage von Severus sollte sich als wahr herausstellen, das Frühstück verschwand förmlich unter den Federn der Eulen, die zu Hunderten in die große Halle einfielen. Severus hatte schon vor Betreten der Halle einen starken Schutzschild um sich gelegt, er wollte schließlich nichts riskieren. Er ignorierte das fassungslose Gemurmel und die Blicke, die zu ihm flogen und versuchte sich auf sein Frühstück zu konzentrieren. Was sich als gar nicht so einfach rausstellte denn Sirius neben ihm lachte sich fast tod. „Fellmop, laß mich in Ruhe frühstücken", seufzte er leise. „Komm schon, das mußt du sehen. Und außerdem bin ich nicht der Einzigste, der lacht", gab Sirius keuchend zurück. Jetzt hob Severus doch mal den Blick von seinem Frühstück und lies seinen Blick durch die Halle schweifen.
 

Sämtliche Schüler starrten ihn an, ausnahmslos wirklich sämtliche Schüler. Er hob lediglich fragend eine Augenbraue bevor er zum Tisch der Slytherins sah. Arcturus und Harry stützten sich gegenseitig um nicht vor Lachen von der Bank zu fallen, Lisa und Marcus ging es nicht viel besser. „Fellmop, gib mir den Tagespropheten", forderte der Tränkemeister leise. Sofort wurde ihm die Zeitung unter die Nase gehalten und er konnte lesen.
 

„Der Dunkle Lord heiratet Severus Snape"
 

„Gestern sorgte eine Nachricht für großes Aufsehen in der Zaubererwelt, Der Dunkle Lord hat geheiratet und zwar niemand Geringeres als Lord Severus Snape, Zaubertränkelehrer in Hogwarts, Schule für Zauberei und Hexerei. Die Nachricht schlug gestern im Zaubereiministerium und im Lehrerkollegium von Hogwarts zeitgleich ein wie eine Bombe. Sowohl Lord Snape wie auch Du-weißt-schon-wer bestätigten Beide vor hochkarätigen Zeugen ihre Eheschließung am vergangenen Weihnachtsfest. Zunächst hielten die Mitglieder des Zaubergamot es für einen sehr gekonnten Scherz des Dunklen Lords doch nach einer Überprüfung ergab sich, dass die Ehe rechtmäßig geschlossen wurde. Die Urkunde wurde bereits am ersten Weihnachtsfeiertag im Ministerium eingereicht.
 

Da fragt man sich als geneigter Leser warum dieses sehr wichtige Dokument nicht aufgefallen ist. Der betreffende Mitarbeiter wird sich noch heute vor dem Zaubergamot verantworten müssen doch rückgänging wird diese ungewöhnliche Ehe wohl nicht gemacht werden können. Lord Snape und der Dunkle Lord haben sehr einflußreiche Zeugen zu ihrer Eheschließung eingeladen. Lord Lucius Abraxas Malfoy und Lord Sirius Orion Black, der Adoptivvater von Harry James Sirion Black ( ehemals Harry James Potter) haben ihre Unterschriften unter das Dokument gesetzt und es somit rechtskräftig gemacht.
 

Wie uns aus sehr zuverlässiger Quelle zugetragen wurde, gab es schon Versuche, Lord Snape von seinem Posten in Hogwarts als Zaubertränkelehrer zu entfernen doch diese wurden bereits im Keim erstickt. Sowohl Lord Snape wie auch der Dunkle Lord haben deutlich verlauten lassen, dass es für die Friedensverhandlungen nicht unbedingt zuträglich wäre, wenn Lord Snape aus seinem Dienst entlassen würde. Ob es sich jetzt um einen bösen Scherz oder um die Wahrheit handelt, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Fakt ist allerdings, dass Lord Snape auch am heutigen Tag als Zaubertränkelehrer unterrichten wird. Wie die Eltern der betreffenden Schüler darauf reagieren, ist der Redaktion noch nicht bekannt aber wir werden unsere geneigten Leser auf dem Laufenden halten. Wir hoffen auf ein Exclusivinterview mit Lord Snape oder dem Dunklen Lord, wobei die Chancen bei Zweiterem wohl deutlich höher stehen. Doch wir sind uns sicher, dass wir auch Lord Snape in Zukunft öfters in der Öffentlichkeit sehen werden.
 

Rita Kimmkorn"
 

Es war ein kurzer Artikel, mit nur einem einzigen Bild, welches Scrimgeour zeigte, der verzweifelt versuchte sich zu rechtfertigen. Severus runzelte kurz die Stirn, dass sie kein Bild von Tom nahmen, war klar aber warum kein Bild von ihm? Hatten sie etwa schon so viel Angst vor dem Ehemann von Lord Voldemort? Sichtlich belustigt gab er Sirius den Tagespropheten wieder und lies den Blick wieder über die Schüler schweifen. Die Slytherins frühstückten inzwischen, naja, bis auf Arcturus und Harry, die sich immer noch lachend die Bäuche hielten und langsam verdächtig rot wurden. Sirius, der seinem Blick gefolgt war, gluckste leise, „wenn die nicht bald Luft holen, fallen sie von der Bank." „Dann hören sie wenigstens auf zu lachen", gab Severus trocken zurück. „Och komm, es ist doch lustig. Vorallem die dummen Gesichter. Wen hast du in den ersten Stunden?" „Die Drittklässler von Ravenclaw und Hufflepuff." „Erwartest du Probleme?", fragte Sirius. „Nein, Fellmop, erwarte ich nicht. Minerva, kann ich kurz was sagen?", wand sich Severus an die Schulleiterin, die etwas verzweifelt auf den wachsenden Berg von Briefen vor sich sah. „Natürlich, schlimmer kann es nicht mehr werden", gab die Hexe zurück. Severus nickte nur, zog seinen Zauberstab und murmelte, „Silencio totalus."
 

Sofort war es still in der Halle, panische Gesichter sahen sich um und wanden sich dann dem Tränkelehrer zu, der sich erhoben hatte und die rechte Hand hob. Der Ring war deutlich zu sehen und hob sich silbrig schimmernd von der schwarzen Gestalt des Lehrers ab. „Da ich jetzt ihre geschätzte Aufmerksamkeit habe, kann ich vielleicht etwas zu dieser Situation sagen. Ja, ich habe geheiratet. Ja, es handelt sich bei meinem Eheman um Tom Vorlost Riddle, besser bekannt als Lord Voldemort. Ja, ich bleibe weiterhin Zaubertränkelehrer. Ja, es wird auch heute Unterricht in Zaubertränke geben und ich rate keinem nicht zu diesem Unterricht zu erscheinen. Es gibt keinen Grund für sie meinen Unterricht zu versäumen, betreffende Schüler müssen mit Strafarbeiten und Punktabzug für ihre Häuser rechnen. So, und jetzt würde ich ihnen vorschlagen, dass sie sich langsam in ihre Unterrichtsräume begeben sonst kommen sie zu spät", schnarrte Severus in seiner althergebrachten Art bevor er den Zauber aufhob und die Halle durch die Lehrertür verlies.
 

Das Schweigen in der Halle hielt an, wurde aber dann durch die Slytherins unterbrochen, die sich langsam alle erhoben und sich schwatzend und scherzend auf den Weg machten. Die Ravenclaws folgten ihnen nach einigem Zögern, danach die Hufflepuffs und ganz zum Schluß kam Bewegung in die Gryffindors. Auch die Lehrer erhoben sich langsam, Hermine blieb noch einen Moment bei Minerva und legte der älteren Hexe mitfühlend eine Hand auf die Schulter. „Das wird schon", murmelte sie. „Das kann nicht gut gehen. Die Eltern werden es nicht dulden." „Wir haben nicht wirklich eine andere Wahl. Voldemort wird sich in diese Sache nicht reinreden lassen, genausowenig wie Severus. Und außerdem hat er Recht, kein Tränkemeister wird diesen Posten unter diesen Umständen haben wollen", erklärte Hermine leise. Minerva seufzte leise, nickte und sagte, „Hermine, das weis ich alles. Ich mache mir Sorgen um die Zukunft." „Es könnte endlich Frieden geben, dass hätten alle verdient. Vorallem Harry." „Du glaubst wirklich, dass er Harry Potter ist?" „Warum nicht? Ich traue es Dumbledore durchaus zu, dass er das wirklich getan hat. Dass Sirius ihn adoptiert, war dann klar. Und außerdem sind es seine Augen, das ist Harry, da bin ich mir ganz sicher und er hat es verdient ein ganz normales Kind zu sein." „Aber ist er dann in Gefahr?", fragte Minerva leise, sie mochte den Jungen, hatte ihn immer gemocht und war schon immer dagegen gewesen ein Kind in den Krieg zu schicken. Hermine lächelte sie an und deutete auf die zwei freien Plätze von Sirius und Severus. „Sirius hat ihn adoptiert und die Heiratsurkunde von Voldemort und Severus unterzeichnet, genau wie Lucius Malfoy. Zudem die ungewöhnliche Sorge von Severus um den Jungen. Glaubst du wirklich, dass er bei diesen vier Männern in Gefahr ist?", fragte sie lächelnd. Die ältere Hexe lies sich die Fakten nochmal durch den Kopf gehen bevor sie ihn leicht schüttelte, „nein, wohl eher nicht. Du solltest jetzt los, die Schüler werden gewiss Fragen stellen." „Die Severus niemals beantworten wird, er wird seinen Unterricht ganz normal durchziehen", grinste Hermine. „Ja. Von seinem Blickwinkel aus hat sich nichts verändert." „Schaffst du den Papierkram oder soll ich nach dem Unterricht kommen und dir helfen?", fragte Hermine mit einem Deut auf den, immer noch wachsenen Briefhaufen. Ein ehrliches Lächeln war die Antwort bevor die junge Hexe die Halle jetzt auch verlies und zu ihrem Unterricht ging.
 

Severus lies sich müde in einen Sessel fallen, sein Gegenüber grinste ihn mit erhobener Augenbraue an und reichte ihm wortlos ein Glas Feuerwhiskey. Mit einem knappen Nicken nahm er es und stürzte es in einem Schluck runter. „Schüler können schreckliche Nervensägen sein", murmelte Severus während er nach der Flasche griff und sein Glas wieder füllte. Diesmal nippte er allerdings nur dran. „Eltern auch, ich wurde förmlich überflutet", grinste Lucius. „Wo ist Tom?" Das Grinsen wurde breiter, „versteckt sich in Riddle-Manor und hat eine Eulenabwehr um das Manor gezogen." „Auch die Eltern?" „Wer sonst? Alle gratulieren und versichern, dass sie nichts gegen diese Ehe haben und dass ihre Kinder natürlich weiterhin am Unterricht teilnehmen", sagte Lucius, aus dessen Gesicht das Grinsen nicht wich. „Ist es denn wirklich so schrecklich, dass wir geheiratet haben? Versteh einer die Zaubererwelt. Willst du heute noch zurück?" „Nein, ich gehe nachher noch zu dem Fellmop", erklärte der Blonde, was Severus mit einem leicht abfälligen Schnauben beantwortete. „Hast du dich immer noch nicht an ihn gewöhnt?" „Dann wäre er nicht hier, egal was Tom gesagt hat. Ich weis, dass er für Harry wichtig ist aber das heißt nicht, dass ich auf gut Freund spielen muß", gab der Tränkemeister zurück. Lucius nickte lediglich, streckte die Beine aus und fixierte Severus über den Rand seines Glases hinweg. „Was?" „Was habt ihr mit Harry vor?" „Die nächsten fünf Jahre gar nichts. Lucius, er ist ein Kind, er soll seine Kindheit ausleben und sich irgendwann später mal Gedanken über eine Beziehung machen", erklärte Severus. Sein blonder Gegenüber nickte und Severus fragte, „hast du vor Sirius zu heiraten?" „Dazu müßte ich mich erstmal von Narcissa scheiden lassen", gab Lucius amüsiert zurück. „Das ist keine Antwort auf meine Frage." „Ich weis es noch nicht, wir sind seit knapp drei Wochen offiziell zusammen und da mache ich mir noch keine Gedanken über eine Hochzeit. Vielleicht irgendwann, warum?" „Weil Harry Sirius` Sohn ist...", begann Severus und Lucius führte den Gedanken weiter, „und würde durch eine Hochzeit auch zu meinem Sohn. Schon klar. Und das willst du nicht?" Severus zuckte die Schultern, „ich werde es nicht verhindern können aber du solltest dir immer bewußt sein, wer Harry ist." Bei dieser Ernsthaftigkeit hob Lucius eine Augenbraue und fragte, „was genau meinst du?" Jetzt fixierten ihn die nachtschwarzen Augen, es blitzte gefährlich darin auf und schließlich verschwamm das Schwarz und machte glühendem Rot Platz. Lucius konnte ein leichtes Zusammenzucken nicht vermeiden, sein ältester Freund machte Tom in dieser Beziehung durchaus Ehre und manchmal war er sich nicht sicher wer von Beiden der Gefährlichere war. Severus` Stimme war schneidend und kalt, „er ist mein und Toms Partner. Wir lieben ihn jetzt schon über alles und werden nicht zulassen, dass ihm irgendetwas passiert. Oder dass ihm Schaden zugefügt wird, egal durch wen." „Hast du das auch Sirius gesagt?", fragte Lucius sichtlich um Beherrschung ringend. Severus schenkte ihm ein eiskaltes Lächeln, „nein, das hat Tom übernommen. Und du kannst dir sicher sein, dass er sehr viel, sagen wir mal, nachdrücklicher war. Er wollte auch mit dir reden aber im Anbetracht unserer langjährigen Freundschaft habe ich das übernommen." Lucius nickte lediglich und fragte gepreßt, „was willst du mir damit jetzt genau sagen? Soll ich mich etwa von Sirius trennen? Das könnt ihr vergessen." „Nein, wir wollen nicht, dass ihr euch trennt. Aber Harry wird dich als zweiten Vater ansehen, du weißt wie anhänglich er ist und solltest du ihm weh tun, egal in welcher Hinsicht, bist du nirgends auf der Welt vor mir und Tom sicher. Haben wir uns verstanden?", fragte Severus. Lucius hörte das bedrohliche Knurren aus den Worten seines besten Freundes raus und zum ersten Mal, seit er ihn kannte, sah man ihm den Vampir deutlich an. Er reagierte auf die einzigste akzeptable Art und Weise, er nickte.
 

So. Schocken wir erstmal die Zauberwelt. *breit grins* Das war das letzte Kapitel mit Harry als Kind, das Nächste wird einen Zeitsprung beinhalten, wie viel, weis ich noch nicht wirklich aber egal, ihr werdet es dann lesen.
 

*Kekse und Kakao hinstell*
 

Tata.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Omama63
2012-10-04T20:17:39+00:00 04.10.2012 22:17
Ein klasse Kapitel.
Bei Severus kommt der Vampir raus. Harry sollte von keinem verletzt werden, sonst wird der von den zwei mächtigsten Zauberern zerfleischt.
Von:  sasa56
2012-07-21T23:16:26+00:00 22.07.2012 01:16
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
das wahr für alle ein schock
lg
sasa56
Von: abgemeldet
2012-07-17T06:07:09+00:00 17.07.2012 08:07
Es macht ehrlich Spaß deine Story zu lesen :)
Einfach köstlich, wenn man sich die Gesichter der zwei verdatterten Gruppen vorstellt...

Hmmmm ich denke mal du wirst das ganze noch gut ausbauen nach dem Zeitsprung... oder hoffe ich zumindest >__<"

Lg. Keks
Von:  Neko-sama
2012-07-16T16:32:21+00:00 16.07.2012 18:32
Schönes Kapi *gg*
jaja die Zauberwelt ist echt neSache für sich *drooop*
*kopfschüttel*
machen so ne große Sache draus
und Lucius lacht sich innerlich einen ab XDDD
Bin gespannt wie es mit Siri und ihm weiter geht...
aber auch mit unserem Dreiergespann Tom, Sev und Harry <33
Vor allem machst du mich neugierig, da du geschrieben hast, es war das letzte Kapi mit Harry als Kind xD Geht es denn auch scjon aufs Ende zu???
Freue mich auf mehr ^^

lg Neko
Von:  Kagomee16
2012-07-16T07:06:30+00:00 16.07.2012 09:06
ein klasse kapi^^
die zaubererwelt schocken das macht spaß^^
ich hätte nicht gedacht das sev lucius drohen würde, aber andererseits verständlich.
mach weiter so^^

lg kagomee16
Von:  wieprei
2012-07-16T04:30:45+00:00 16.07.2012 06:30
Wie immer ein schönes Kapitel. Wenn ich mir die Gesichter der Anderen vorstelle, bei der Enthüllung, dann muss ich grinsen :-).
So fängt der Tag gut an.

Lg. Ines
Von:  InaBau
2012-07-16T03:40:28+00:00 16.07.2012 05:40
Ich mag es, die Zauberwelt zu schocken! Vor allem mag ich dieses Kapitel! Du willst also einen Zeitsprung einbauen? Schade! Na ja, hoffentlich stimmt Harry der Triade zu und Dumbledore und seine Helfer werden endlich geschnappt! Es wäre spitze, wenn raus käme das der Minister mit ihnen unter einer Decke steckt. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!


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