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Ein ungleiches Team

ZoSa
von

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Partner?!

Titel: Ein ungleiches Team

Teil: 1/?

Fandoom: One Piece

Pairing: Zorro x Sanji

Disclaimer: Die Charakter gehören nicht mir, nur die Idee zu dieser Story =D

Rating: 16 PG Slash?

Kommentar: Oh Gott ich kann nicht mal sagen wie lang der Anfang zu der Story schon auf meinem Rechner liegt, aber irgendwann hab ich beschlossen mal weiter zu schreiben. Ich hoffe ich finde einige Leser die sich für die Story begeistern können =D

Kommentar 2: Für den WB habe ich die Wörter: Katze, Verhängnis und Glück genommen =D
 

~*~*~*~*~
 

Zoro fragte sich zum bestimmt hundertsten mal, wie er in diese Scheiße hatte geraten können. Es war doch nur ein ganz kleiner Auftrag gewesen, nichts wildes.

Eindringen, den reichen Typen umbringen und wieder raus, alles schon hundert male gemacht und genau jetzt musste es schief gehen!

Aber er wusste schon was falsch gelaufen war und zwar saß der Fehler direkt neben ihm auf dem Beifahrer Sitz. Der Blondschopf war ihm mitten in den Auftrag geplatzt und deshalb heizte er jetzt mit Affenzahn durch die Straßen, wurde verfolgt und zuallerletzt hatte er seinen Auftrag nicht ausführen können.
 

Ein kurzer Blick in den Rückspiegel sagte ihm, dass sie ihre Verfolger schnell abschütteln mussten, den der Wagen war ein gutes Stück näher gekommen.

Der Grünhaarige überlegte Fieberhaft wo er lang fahren konnte als er plötzlich eine schmale Seitenstraße erblickte, schon ein kleines Wunder bei der Geschwindigkeit die er gerade drauf hatte.

„Festhalten!“

Und schon riss er das Lenkrad herum und bog in die Straße ein. Wie er vermutet hatte konnten die Verfolger nicht schnell genug reagieren und fuhren gerade aus weiter. Aus dem Vorsprung den er jetzt hatte musste er so viel wie möglich raus holen. Auch die nächste Kurve nahm er scharf und bog wieder auf eine Hauptstraße ein.
 

Der Blonde blickte sich nach hinten um und sagte: „Ich glaube die sind wir los.“

Vorsichtshalber bog Zoro noch einige male ab, sicher war sicher....

Ein Stück fuhr er noch weiter, doch dann erblickte er einen Parkplatz wo er drauf fahren konnte. Dort hielt er an und atmete erst einmal tief durch, bevor er den Blonden mit der seltsamen Augenbraue ansah.

„Du hast mir meinen Auftrag versaut“, sagte er ruhig.

„Ich dir?!“, erwiederte der andere. „Du hast mir den Auftrag versaut. Ohne dich wäre der Typ schon lange tot und ich schon wieder auf den Weg nach Hause.“

Zoro schnaubte und fuhr sich mit der Hand durchs Haar, da hielt sich aber jemand für toll. „Wegen dir sind wir beinah hopps gegangen! Das war nicht wirklich eine Glanzleistung!“

„Wegen mir?!“

„Wer hat denn soviel Krach gemacht, ich wars sicher nicht! Wer bist du überhaupt?“
 

Der Blondschopf schnaubte leise. „Wüsste nicht das dich das was anginge.“

„Ich finde das geht mich ne menge an, immerhin hab ich dir gerade deinen Arsch gerettet, immerhin hätte ich dich auch einfach da lassen und den Haien zum fraß vorwerfen können.“ Einen Moment hatte Zoro auch darüber nachgedacht, aber sie waren anscheinend im selben Gewerbe. Auch wenn er ihm alles versaut hatte.
 

„Ich wäre auch allein da raus gekommen und hätte deine Hilfe nicht gebraucht.“ Immerhin war er Profi und kam aus jeder brenzligen Situation wieder heraus.

Bevor ihn der Grünhaarige noch weiter Vorwürfe machen konnte öffnete er die Tür und verlies den Wagen.

„Ich mach mich vom Acker“, waren seine letzten Worte, bevor er sich, ohne die Tür zu schließen, vom Auto entfernte.
 

„Die Tür hättest du auch noch zu machen können du blöder Penner!“, rief Zoro ihm hinterher, beugte sich hinüber und machte es selbst.

Schnaubend startete er den Motor, legte einen Gang ein und rauschte davon.

Eingebildeter Lackaffe! Hielt sich wohl für was besseres!

Aber geschehen war geschehen, der Auftrag war im Arsch und jetzt musste er erst mal bescheid geben.

Also holte er sein Handy heraus und drückte auf die Kurzwahl. Es klingelte nur einmal bevor abgehoben wurde.

„Tut mir leid Nami, es ist etwas schief gegangen, da kam mir plötzlich so ein Typ in die Quere und ich wurde entdeckt.“, berichtete er kurz und knapp. „Aber ich kann morgen Abend vorbei gehen und den Auftrag ausführen.“

Kurzes Schweigen. Die Oranghaarige überlegte sich vorher immer gut was sie sagte und was nicht, das sollte man in dem Geschäft auch, ein Fehler und es konnte sein das man sich die Radieschen von unten ansah.
 

„Nein, wir warten. Jetzt wird er besonders gut aufpassen und ich habe morgen Abend schon einen anderen Auftrag für dich, wir treffen uns wie immer am vereinbarten Treffpunkt.“

Und schon hatte sie aufgelegt. So war seine Chefin eben, aber daran hatte man sich irgendwann gewöhnt.

Zoro warf sein Handy auf den Beifahrersitz und machte sich auf den Heimweg. Der Abend war gelaufen, da konnte er es sich zu Hause auch noch etwas bequem machen.

Morgen hatte er immerhin auch wieder etwas zu tun.
 

*~*~*~*~*~*
 

Pünktlich um sechs Uhr Abends erschien Zoro im Grand Blue, einem privaten Club, wo er sich mit Nami immer in einem Hinterzimmer traf um seine Aufträge anzunehmen. Hier waren sie wenigstens von fremden Augen und Ohren geschützt. Der Club war äußerst diskret und sowas brauchten sie.

Nami war schon da, nippte an einem Glas Wein und überflog dabei anscheinend ein paar Papiere die sie dabei hatte

Als sie bemerkte das er anwesend war legte sie alles beiseite und lächelte ihn an.

„Setz dich“, forderte sie ihn auf und Zoro nahm auf dem Stuhl gegenüber Platz. Sein Blick wanderte zu dem dritten Stuhl am Tisch. Erwarteten sie noch jemand? Das wäre ihm neu gewesen.
 

Aber bevor er fragen konnte fing Nami auch schon an.

Sie schob ihm eine Mappe herüber und sagte: „Das ist dein neuer Auftrag und diesmal ist es extrem wichtig das du ihn nicht versaust.“

Zoro blätterte die ersten paar Seiten durch, bis er ein Bild des Mannes fand, dessen Leben er beenden sollte.

„Buggy, der Yakuza Boss, ist das dein Ernst?“, fragte er etwas überrascht.
 

Der Grünhaarige wusste zwar das er gut war, aber er war doch nicht Lebensmüde. Sich mit der Yakuzza anzulegen, das konnte NIE etwas gutes bedeuten. Die ganzen Verbindungen die bei ihnen herrschten... Wenn du da jemanden um die Ecke brachtest, würde es sicher nicht lange dauern bis man mit den Fischen baden ging.

Buggy, auch der Clown genannt... das konnte ja was werden.

Er hatte schon von vielen gehört, die sich nur über seine Nase lustig gemacht hatten, und keiner wurde je wieder gesehen.
 

„Ich habe mir schon gedacht das du so reagierst, deshalb habe ich dir diesmal einen Partner besorgt und zusammen werdet ihr ihn unbemerkt umbringen und braucht euch anschließend keinerlei Sorgen zu machen.“ Namis lächeln war unerschütterlich, aber sie setzte ja auch nicht ihr Leben bei dem Auftrag aufs Spiel, es seiden er würde später vielleicht was ausplaudern, aber sie kannten sich lange genug und sie wusste auch das Zoro niemanden verriet.
 

Gerade wollte er Nami mitteilen, dass er nicht mit einem Partner zusammen arbeiten würde. Er war es gewohnt allein zu Arbeiten und so war er bis jetzt immer am besten klar gekommen. So brauchte man auch auf niemanden Rücksicht zu nehmen.

Doch hinter sich hörte er jetzt eine Stimme, die ihm leider nur allzu bekannt vorkam und auf dessen Bekanntschaft er nur zu gern verzichtet hätte...

„Sieh mal einer an, Spinatschädel. So trifft man sich wieder.“
 

Zoro warf einen Blick zurück und da stand er, der blonde Idiot von gestern!

„Du?! Mit dir soll ich zusammen Arbeiten?!“ Das war ja wohl unzumutbar, wegen dem Trottel wäre er gestern um ein Haar erwischt worden und jetzt sollten sie Partner werden? Unmöglich!
 

„Wie ich sehe kennt ihr euch schon, dann könnt ihr euch ja direkt an die Arbeit machen. In drei Tagen treffen wir uns hier wieder und dann erwarte ich Ergebnisse von euch beiden“, und damit erhob sich die Oranghaarige auch schon.
 

„Aber Nami, ich...“ Doch als er den Blick auffing den sie ihm zuwarf verstummte er wieder.

„Ich erwarte das nichts schief geht, bis in drei Tagen.“ Und schon war sie an den beiden vorbei und verlies den Raum, lies die beiden allein.
 

„Tja wie es aussieht sind wir jetzt Partner“, erwiederte der Blondschopf und setzte sich auf den Stuhl, auf dem Nami noch vor einer Minute gesessen hatte.

„Sind wir nicht, ich Arbeite alleine.“

„Das sieht deine Chefin etwas anders. Ich bin übrigens Sanji falls es dich interessiert“, erwiederte der Blonde und steckte sich eine Zigarette an.

„Es interessiert mich aber nicht und jetzt mach die Flatter.“ Mit dem konnte er nicht zusammen Arbeiten. Hätte er ihn doch gestern einfach sitzen gelassen, aber dafür war es jetzt zu spät.
 

Sanji blickte auf und grinste ihn ohne ihm ersichtlichen Grund an. „Was gibt’s denn da so blöd zu grinsen?“, fragte er und zog eine Braue nach oben.

„Deine reizende Chefin hat mich schon gewarnt das du wohl so reagieren würdest, deshalb soll ich dir sagen das sie deine Schulden ins unermessliche erhöht wenn du mich nicht als Partner akzeptierst.“
 

Das saß. Diese blöde zicke, da leiht man sich einmal Geld und kommt von den Schulden nicht mehr los, weil die Zinsen astronomisch hoch waren! Aber er hatte wirklich was gebraucht...

Als er noch neu im Geschäft war hatte so einen Trottel seinen Wagen zu Schrott gefahren und er musste ihn ersetzten, hatte aber kein Geld dafür. Kurzerhand hatte er Nami gefragt, die ihm sofort geholfen hatte. Er konnte das Geld einfach in Raten zurück zahlen, mit Zinsen verstand sich. Nun bezahlte er schon geschlagene fünf, FÜNF!, Jahre seine Schulden bei ihr ab und hatte das Gefühl es wurde nicht weniger...
 

Wütend blickte er den Blonden an, obwohl dieser nicht für seine Schulden verantwortlich war. Aber irgendwo musste er seine Wut ja heraus lassen.

Ruckartig stand er auf und ging zur Tür. „Komm mit!“, befahl er dem Blonden und verlies den Raum.

Sanji schnappte sich noch schnell die Mappe vom Tisch und beeilte sich dem Anderen zu Folgen.

Kaum hatten sie den Laden verlassen ging Zoro auf sein geliebtes Auto zu, einem schwarzen BMW, schloss die Tür auf und stieg ein. Gleich darauf ging auch schon die Beifahrertür auf und der Blonde nahm neben ihm Platz.

Zoro versuchte ihn soweit es ging zu ignorieren und steckte den Schlüssel ins Zündschloss.

Dann hörte er plötzlich das Feuerzeug seines unfreiwilligen Partners und kurz darauf roch er auch schon den Qualm der Zigarette die sich Sanji gerade angesteckt hatte.

Blitzschnell packte Zoro Sanji am Kragen. „Hier drin wird nicht geraucht“, erklärte er ihm unmissverständlich und nahm ihm die Kippe aus dem Mund und warf sie aus dem Fenster.

Anschließend startete er den Motor und fuhr los.
 

„Ist ja schon gut, das hättest du mir auch einfach sagen können“, erwiederte Sanji und strich sich Jackett und Hemd wieder glatt. Der Grünhaarige war wirklich ein schwieriger Fall. Es würde nicht leicht werden mit ihm richtig zusammen zu arbeiten, dass wusste der Blonde jetzt schon.

Als ihm Zoro nicht antwortete schlug er die Mappe auf seinem Schoß auf und besah sich den Auftrag.

Er hatte die ersten paar Seiten gesehen, dann klappte ihm der Kiefer auf. „Buggy?“, fragte er ungläubig.

Oh ja, der Auftrag war alles andere als leicht. Kein Wunder das es dafür soviel Kohle gab.
 

„Ja, verrückt“, grummelte Zoro und programmierte sein Navi mit einer Hand ein während er die Straße entlang fuhr.

„Wir dürfen jedenfalls nicht erwischt werden, besser sie bekommen uns nicht mal zu Gesicht“, sagte der Grünhaarige und gab mehr Gas als ihm das Navi den Weg wies.

„Wo wollen wir hin?“, fragte Sanji, der Zoro beobachtet hatte.

„Zu den Lagerhallen am Hafen. Seite drei. Buggy und seine Leute scheinen sich da immer zu Treffen um ihre Geschäfte abzuwickeln.“

Sanji schlug Seite drei auf und las nach.

Anscheinend liefen dort eine Menge schmutziger Geschäfte ab. Drogen, Waffen, Alkohol, alles was man zu Geld machen konnte wurde dort vertickt.

Es wäre wirklich zu schön wenn sie einfach hin fahren konnten um Buggy unbemerkt aus dem Verkehr ziehen zu können. So einfach würden sie es ihnen bestimmt nicht machen...
 

Sanji schloss die Mappe und warf diese auf das Armaturenbrett. Seufzend fuhr es sich mit der Hand durchs Haar und lehnte sich auf dem Sitz zurück.

„Das ist wirklich ein scheiß Auftrag, der schlimmste den ich je hatte“, sagte der Blonde und schaute aus dem Fenster.

„Dann sieh zu das du es diesmal nicht vermasselst. Wenn du erwischt wirst, dann bin ich hinterher auch noch dran und da habe ich keinen Bock drauf“, erwiederte Zoro und bog nach links ab.

„Ich hab das gestern nicht vermasselt, ich hab einfach nicht mit noch jemanden gerechnet. Es ist genauso deine Schuld!“

„Von wegen, du hast den scheiß Alarm ausgelöst!“, knurrte Zoro und blickte kurz zu Sanji bevor er sich wieder auf die Straße konzentriere.

„Ja, weil du plötzlich vor mir aufgetaucht bist! Wie aus heiterem Himmel...“

„Noch 500 Meter bis zum Ziel“, ertönte das Navi und unterbrach so das Gespräch der beiden.
 

Zoro beugte sich etwas über Sanji und öffnete das Handschuhfach. Dort holte er eine Pistole heraus die er sich in den Schoß legte solange sie noch nicht da waren.

„Na dann hoffen wir mal das du heute nicht so schreckhaft bist“, sagte Zoro und fuhr langsamer, bis er schließlich am Straßenrand hielt.

„Sie haben Ihr Ziel erreicht.“

„Vielleicht du, ich bestimmt nicht“, antwortete Sanji, holte seine eigene Waffe heraus und lud diese durch, bevor er sie wieder in seinem Jackett verschwinden lies.

Zoro zog die Handbremse, packte seine Pistole weg und streckte die Hand nach der Tür aus. Doch anstatt sie zu öffnen hielt er kurz inne. „Und nochwas“, sagte er und blickte Sanji an.

„Lass mich das meiste übernehmen und halt dich im Hintergrund. Das ist bestimmt sicherer für dich, Blondi.“

Er wartete Sanjis Antwortet garnicht erst ab, sondern stieg aus dem Auto und warf die Tür hinter sich ins Schloss.
 

to be continued....
 

~*~*~*~*~

Meinungen? :3

Inkognito?

Hallo Leute und weiter geht ^,^
 

@ abgemeldet: Ja streiten mussten sich die beiden ja, sind ja immerhin Zoro und Sanji xD

@ Lady_of_Sorrows: Danke, ich freu mich das es dir gefällt >//<

@ BloodyMary1342 Danke =D Ja ich liebe auch ihre kleinen Sticheleien xD

@ [[ Charlykeks]] Danke das du mich auf den Fehler aufmerksam gemacht hast, der hat sich ganz geschickt vor mir versteckt ^^
 

~*~*~*~*~*~*~
 

„Du hälst mich wohl für einen Anfänger! Ich muss und werde mich nicht im Hintergrund halten, Grünspan!“, zischte Sanji leise und folgte Zoro geduckt bis hinter die Lagerhalle.

Die Fenster waren vernagelt, doch durch ein paar ritze konnte man ganz deutlich Licht sehen, also waren Buggy und seine Leute anscheinend gerade dort um ein paar Geschäfte abzuwickeln.

„Jetzt halt endlich die Klappe oder willst du erwischt werden, du Idiot?!“, gab Zoro leise und vor allem wütend zurück.

Deshalb arbeitete er alleine, diese Quasselstrippe war ja nicht zum aushalten! Sogar jetzt, hinter dem Versteck vom Yakuza Boss konnte er nicht mal die Klappe halten.

„Hör auf mir Befehle zu erteilen!“
 

Zoro beschloss garnicht weiter darauf einzugehen, vielleicht war bei Sanji dann auch endlich mal ruhe.

Er schlich sich zur Hintertür und drückte sich gegen die Wand und lauschte. Bis jetzt war alles ruhig...

Der Blonde stellte sich neben ihn und hatte plötzlich seine Waffe in der Hand. Er wirkte konzentriert und schaute sich aufmerksam um. Wenn er sich zusammenriss taugte er vielleicht doch etwas, jedenfalls konnte Zoro das nur hoffen.

Auf einmal hörte der Grünhaarige Schritte und kurz darauf wurde neben ihm die Tür geöffnet.

Zoro hielt die Luft an und sah wie ein einzelner Mann hinaus trat. Er trat einen Schritt vor, packte den Mann am Arm und zog ihn ruckartig zurück und damit genau mit dem Kopf voran gegen die geöffnete Tür.

Bevor der Kerl einen Laut von sich geben konnte brach er bewusstlos zusammen.

Als er sich umdrehte stand Sanji bereits in der geöffneten Tür und spähte hinein. Er formte an Zoro gewandt mit den Fingern einen Kreis um ihm zu zeigen, dass alles okay war und niemand sonst noch heraus kam.
 

Der Grünhaarige packte den Mann unter den Armen und schleppte ihn bis zum nächsten Gebüsch um ihn dort zu verstecken. Sanji stand währenddessen schmiere und wartete auf Zoros Rückkehr.

„Wie ist der Plan?“, flüsterte Sanji und leckte sich über die trockenen Lippen.

„Wir gehen rein und schalten ihn aus.“

Sanji stöhnte leise und fasste sich an den Kopf. „Toller Plan!“

Das konnte doch nie funktionieren, sie kannten sich hier nicht aus und die Yakuza waren hoffnungslos in der Überzahl...

Doch als der Grünhaarige in die Lagerhalle vordrang folgte er ihm ohne zu zögern.

Die beiden schlichen einen kahlen Gang entlang und konnten schon nach kurzer Zeit Licht erkennen. Sie hatten Glück, denn wo sich der Lagerbestand befand waren eine menge großer Kisten, hinter denen sie sich verstecken konnten.

Sanji duckte sich und spähte anschließend über die Kiste drüber, so das er das Geschehen beobachten konnte.

Besonders viel war nicht zu sehen. Inmitten des Raums war ein Tisch aufgebaut, an dem gerade Karten gespielt wurde. Eine große Qualmwolke lag im Raum und die Luft roch schlecht, doch Sanji würde jetzt auch so einiges für eine Zigarette geben...
 

Zoro sah keine Chance sich dort irgendwie heran zu schleichen, man würde sie sofort entdecken. Das machte das ganze nicht unbedingt leichter...

Aber vielleicht ein präziser Schuss von hier aus. Das wäre möglich, aber dann würden sie bestimmt nicht ungesehen entkommen könnten. Verzwickte Situation...

Sanjis Gedanken bewegten sich anscheinend in ähnliche Richtung, denn er formte mit seinen Fingern eine Pistole und machte so als ob er auf Buggy zielen und abdrücken würde, bevor er Zoro fragend ansah.

Er schüttelte den Kopf. Sie würden erst einmal abwarten, vielleicht bot sich ihnen ja eine günstige Gelegenheit.
 

Und so vergingen die Stunden... jedenfalls gefühlte Stunden. Sanji wunderte sich das noch niemand den Bewusstlosen im Gebüsch vermisste.

Vom Tisch her konnte er Gelächter hören und noch immer machte keiner Anstalten zu gehen oder geschweige denn irgendwas zu tun!

Der Blonde war diese Warterei satt, dass war wirklich ätzend an diesem Job!

„Hey Boss, wir haben Diego draußen im Gebüsch gefunden. Der hat voll das dicke Veilchen“, hörte Sanji plötzlich jemanden sagen und spähte wieder über die Kiste, wo Zoro schon die ganze Zeit die Männer beobachtet hatte.

„Was?“, rief Buggy und schlug auf den Tisch so das einige Spielchips herunter vielen.

„Wer zum Teufel würde sich mit mir anlegen wollen, aber egal, das wird demjenigen noch leid tun!“
 

Sanji und Zoro schauten sich an und der Grünhaarige deutete mit dem Kopf auf die Tür durch die sie gekommen waren. Zeit zu gehen.

Sanji nickte und wich geduckt zurück.

Heute Abend würde für sie ohnehin keine günstige Gelegenheit mehr kommen, besonders jetzt wo sie gewarnt waren.

Sobald die beiden ungleichen Partner im Gang waren fingen sie an zu laufen.

„Hättest du den Kerl nur besser versteckt, du Idiot!“, zischte er leise und sah Zoro grimmig an.

„Ach ja und wo, du blöder Lackaffe?!“, fuhr der Grünhaarige ihn leise an. Soviel Möglichkeiten hatte er in so kurzer Zeit nun mal nicht gehabt!

„Und jetzt halt die Klappe, wenigstens bis wir beim Wagen sind!“
 

Als sie draußen angekommen waren wollte Sanji direkt wieder auffahren, doch plötzlich wurde er von Zoro um die Ecke gezogen und bekam den Mund zugehalten.

„Psst...“

Vor dem Gebüsch, wo sie Diego zurück gelassen hatten, tummelten sich nun einige Männer mit Waffen und hielten wohl gerade nach dem Übeltäter, also ihnen, Ausschau.

Sie hatten wirklich Glück gehabt nicht erwischt worden zu sein. Von der Position hätten sie einen guten Blick auf die Tür gehabt wenn zufällig einer zurück geblickt hätte.
 

Zoro war Sanji im Moment so nah, dass er das Rasierwasser des Grünhaarigen riechen konnte. Es roch sehr herb und der Blonde musste zugeben das es an ihm sehr gut roch...

Aber wie zum Geier kam er plötzlich auf sowas?! Er sollte sich lieber konzentrieren, immerhin waren sie noch nicht aus dem Schneider.
 

Zoro gab Sanji ein Zeichen das er still sein sollte und deutete dann an das sie verschwinden mussten. Der Blonde gab ihm da voll und ganz recht.

Also schlichen die beiden Killer leise zurück zu Zoros Wagen, der etwas abseits geparkt wurde. Anscheinend hatte sie niemand bemerkt, also hatten sie diesmal noch Glück gehabt. Sie mussten wirklich vorsichtiger sein...
 

*~*~*~*~*~*
 

„Das nächste mal...“, sagte der Grünhaarige während er den Wagen öffnete. „...hälst du einfach die Klappe. Wir wären eben fast wieder wegen dir erwischt worden.“

„Ich habe garnichts gesagt!“ - „Du wolltest aber! Und wenn du dich in die Scheiße reitest denk bloß nicht daran, dass ich dich da raus haue.“

Die unfreiwilligen Partner stiegen in das Auto und schlossen die Tür.

„Tzz...“, machte Sanji und holte sich seine Zigaretten heraus, doch der Blick den Zoro ihm zuwarf erinnerte ihn daran das er hier nicht rauchen durfte...

Scheiße, dabei könnte er jetzt gut eine vertragen.
 

Zoro fuhr an und die ersten paar Minuten vergingen schweigend. Doch dann fragte der Grünhaarige: „Wo soll ich dich absetzten?“

Kurz überlegte Sanji. Sollte er dem Marimo sagen wo er wohnte oder einfach einen Ort in der Nähe nennen..?

Ach was solls, der Typ war zwar nervtötend, aber anscheinend ganz okay... Also nannte er Zoro seine Adresse, die dieser direkt in sein Navi einprogrammierte bevor er weiter fuhr.

Sanji viel auf, dass er nirgendwo hin fuhr ohne dieses Ding einzuschalten.
 

Der Rest der Fahrt ging wieder schweigend weiter, sie hatten sich einfach nichts zu erzählen...

Der Auftrag war verrückt. Eigentlich sollte er Nami anrufen und ihr sagen das er den Auftrag abbrechen würde. Es war besser für seine Gesundheit, aber das würde die Oranghaarige sicher nicht so einfach akzeptieren...

Lautlos seufzte der Grünhaarige und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Und dann auch noch mit so einer Quasselstrippe. Was hatte er in seinem letzten Leben nur verbrochen das ihm das nun aufgebürdet wurde..
 

Mittlerweile waren kaum noch Leute auf der Straße, deshalb ging die Fahrt auch recht flott. Schließlich hielt Zoro an.

Er schaute zu dem Haus indem der Blonde wohnte und zog eine Braue hoch.

„Hier wohnst du?“, fragte er und sah Sanji an.

Es war zwar nicht unbedingt ein schlechter Stadtteil, aber von dem guten war er trotzdem noch weit entfernt. Dabei hatte er gedacht Sanji hätte genug Geld um sich eine Wohnung im besseren Vierteln zu leisten. Man verdiente als Auftragskiller schließlich nicht schlecht, aber anscheinend mochte der Blonde es schlicht...
 

„Japp“, erwiederte Sanji, schnallte sich ab und sah Zoros skeptischen Blick. Er musste grinsen. Anscheinend erwartete der Grünhaarige das er in einer heruntergekommen Wohnung lebte, aber der äußere Schein trug.

„Willst du noch auf eine Tasse Tee mit rauf kommen?“, fragte er und öffnete seine Tür.

Nun war er gespannt was sein Partner antworten würde.
 

Zoro überlegte kurz. Wollte er wirklich mit in die Wohnung von Blondi? Jetzt mussten sie ja nicht arbeiten, also war es sicher nicht weiter schlimm und wenn Sanji ihm auf die Nerven ging, dann konnte er ja immer noch gehen.

„Okay“, sagte er also und stieg aus.
 

Damit hatte der Blonde schon fast nicht gerechnet, aber Zoro hatte es sich wohl gut überlegt, so lange wie er nachgedacht hatte.

Sanji stieg ebenfalls aus und warf die Tür ins Schloss. Auf dem Weg zur Tür suchte er schon seinen Schlüssel heraus und schloss anschließend die Haustür auf.

Drinnen erwartete sie ein kahler Flur und ein kleiner Fahrstuhl, sowie die Treppe.

Sanji steuerte direkt auf den Fahrstuhl zu und drückte den Knopf. Sofort ging die Tür auf und die Beiden konnten einsteigen.

Sanji drückte auf den Knopf für die Oberste Etage und der Fahrstuhl setzte sich ruckelnd in Bewegung.

Der Blonde holte seine Zigaretten heraus und steckte sich eine davon an. Genüsslich blies er den Rauch aus, der sich sofort in der kleinen Kabine verteilte.

Zoro hob eine Braue und deutete auf ein Schild über der Tür die das Rauchen hier eindeutig untersagte. Doch Sanji zuckte nur mit den Schultern.

„Das kontrolliert hier sowieso keiner. Außerdem, hast du mal auf die Uhr geguckt?“ Sie waren bestimmt die einzigen im ganzen Haus die noch wach waren.

Dafür das sie an diesem Abend nichts erreicht hatten waren sie wirklich lange unterwegs gewesen...
 

Oben angekommen bemerkte Zoro das es nur eine Tür gab, das hieß die ganze obere Etage gehört dem Blonden. Dann hatte er zumindest eine große Wohnung.

Sanji öffnete die Tür und trat ein, gefolgt von Zoro.

Als der Blonde das Licht anschaltete bemerkte der Grünhaarige das sie bereits im Wohnzimmer standen, was wirklich riesig war. Manche Wohnungen die Zoro in seinem Leben hatte waren kleiner gewesen als dieses Zimmer. Und die Möbel waren auch alle sehr schön, anscheinend hatte er sich von der äußeren Fassade des Hauses blenden lassen.

Leise pfiff er durch die Zähne. „Wirklich sehr geräumig“, merkte er an.

Sanji grinste und hing sein Jackett an einen Kleiderhaken. „Und du hast noch nicht mal die ganze Wohnung gesehen.“
 

Plötzlich zuckte der Grünhaarige zusammen, denn irgendwas pikste in sein Bein. Er schaute nach unten und sah einen grau getiegerten Kater, der sich gerade genüsslich an seinem Bein streckte und die Krallen hinein rammte.

„Hey!“, beschwerte er sich und zog sein Bein weg. Als wäre nichts passiert saß die Katze vor ihm und leckte sich die Pfote.

„Das ist Loui“, stellte Sanji seinen Kater vor und ging anschließend an Zoro und Loui vorbei um den Raum zu verlassen.

Die Katze spitze kurz die Ohren und folgte Sanji schließlich geschwind. Der Blonde war anscheinend in der Küche, denn Zoro konnte ihn mit Geschirr hantieren hören.
 

Nach kurzen zögern folgte er ihm, blieb allerdings in der Tür stehen.

Sanji machte gerade eine Portion Katzenfutter fertig und Loui stürzte sich darauf als hätte er Tagelang nichts mehr zu fressen bekommen. Dabei sah er garnicht so aus als ob er unterernährt wäre. Er war zwar nicht dick aber man sah doch das er seine täglichen Mahlzeiten bekam.

Kurz beobachtete er die Katze noch, doch dann setzte er sich schließlich an den Küchentisch, während Sanji sich um den Tee für sie beide kümmerte.

„Ist es bei deinem Job nicht etwas unpraktisch mit Haustieren?“, fragte er schließlich, weil ihm das Schweigen komischerweise Unbehagen bereitete. Sonst war er auch nie gesprächig, also warum wollte er gerade mit Sanji ins Gespräch kommen?
 

Sanji drehte sich zu ihm um, lehnte sich an die Arbeitsplatte und schüttelte den Kopf. „Nein. Wenn ich länger nicht da bin habe ich einen Freund der ihn immer füttern kommt“, erwiederte der Blonde und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Du hast wohl keine Tiere, wie siehts mit einer Frau aus?“, fragte Sanji und zog an seiner Zigarette.

Nach kurzen zögern schüttelte der Grünhaarige den Kopf. „Keine Frau.“

Sanji wohl auch nicht, sonst würde die ja die Katze füttern und nicht ein Freund. Aber vielleicht war Sanji ja auch schwul und besagter Freund war sein Lover. Wer konnte das schon wissen.
 

„Hmm....“, machte Sanji und drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus.

„Was hm?“, fragte Zoro und lehnte sich zurück. - „Ach nichts“, grinste Sanji nur als Antwort.

Irgendwie wurde er aus diesem Typ nicht schlau... Vielleicht sollte er das mit dem Tee vergessen und einfach nach Hause fahren. Es war schon spät und morgen mussten sie sich wieder um Buggy kümmern. Das würde sowieso ein hartes Stück Arbeit werden...

Doch plötzlich hielt er inne.

Hatte er nicht gerade ein Geräusch gehört? Ein Blick auf die Katze sagte ihm das er sich nicht geirrt hatte, auch sie schaute ins Wohnzimmer in Richtung Wohnungstür...

„Erwartest du noch jemanden?“, fragte er und stand auf.

Sanji zog eine Braue hoch und schüttelte den Kopf. „Nein. Wer sollte um diese Uhrzeit noch vorbei kommen?“
 

„Was weiß ich, dein Lover vielleicht“, sagte Zoro und zog seine Waffe, die er zum Glück noch nicht wieder zurück ins Handschuhfach gelegt hatte.

„Mein was?!“, knurrte Sanji sofort. „Ich habe keinen Lover!“

Zoro lies sich von Sanjis harschen Ton nicht aus der Bahn werfen, sondern sagte nur ruhig: „Was weiß denn ich, jedenfalls ist irgendjemand vor deiner Tür...“
 

to be continued....
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Ei wer wird denn da vor der Tür stehen xD

U...wie Unterschlupf!

Auf zu Runde drei =D
 

@ Lady_of_Sorrows: ICh bin eben ein Cliffhänger XD

@ Charlykeks: Danke, ich werde schauen das ich darauf achte ^^
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Schnell durchquerte Sanji die Küche und spähte ins Wohnzimmer. Er konnte kein Geräusch wahrnehmen, vielleicht hatte Zoro sich ja geirrt...

Doch dann hörte er gedämpfte Stimmen und die kamen eindeutig von draußen. Wer konnte das sein?

Leise schlich Sanji zur Tür und sah durch den Türspion. Vor der Tür konnte er drei Männer sehen, aber er konnte nicht sagen ob sie die Einzigen waren oder ob außerhalb seines Sichtfeldes noch weitere lauerten.

Leise fluchend riss er sein Jackett vom Haken und zog es sich über. Dort hatte er seine Waffe und die konnte er vielleicht gleich gebrauchen...

Schnell eilte er in die Küche zurück.

„Ich glaube die gehören zu Buggy“, sagte er leise und schaute zur Tür. Dann hatte man sie also doch gesehen und war ihnen sogar gefolgt, das war wirklich seeehr schlecht...

„Gibt es hier einen anderen Weg raus?“, wurde er von Zoro aus den Gedanken gerissen.

Sofort nickte der Blonde. „Ja, Feuerleiter.“

„Okay, dann lass uns von hier verschwinden, bevor die Typen hier rein kommen.“

Sie mussten jetzt erst einmal hier weg und untertauchen, bevor sie sich überlegten was weiter zu tun war.
 

Man hatte sie erkannt und verfolgt, dass auch noch von der Yakuza... Wenn man es genau nahm waren sie so gut wie tot... Aber Zoro war nicht der Typ, der einfach aufgab. Er würde kämpfen bis zum bitteren Ende.
 

Sanji machte einen Schritt nach vorne, doch dann zögerte er kurz.

Sein Blick viel auf Loui, den konnte er doch nicht so einfach hier lassen...

Zoro schien seine Gedanken zu erraten, denn er sagte sofort: „Wir können ihn nicht mitnehmen. Hier ist es sicher nicht so gefährlich für ihn als wenn wir ihn mitnehmen.“

Sanji nickte leicht. Er hatte ja recht und Loui würde sich bestimmt verstecken wenn die Kerle die Tür aufbrachen, dann würden sie nicht einmal etwas von seiner Anwesenheit bemerken...
 

Sanji ging noch einmal zu seinem Kater und streichelte ihm über den Kopf. „Pass auf dich auf, Frechdachs“, sagte er und ging dann an Zoro vorbei ins Wohnzimmer.

Der Grünhaarige folgte ihm und war gerade bei ihm angekommen als Sanji das Fenster öffnete.

Hinter ihnen wurde an die Tür geklopft. Doch dabei würde es sicher nicht bleiben wenn niemand antwortete. Schnell stiegen die beiden aus dem Fenster auf die Feuerleiter und der Blonde schob das Fenster so weit es ging wieder hinter ihnen zu.

„Okay, nichts wie weg hier!“, meinte Zoro und machte sich auf den Weg nach unten. Da Sanji ganz oben wohnte hatten sie einiges vor sich...
 

Als die Beiden gerade die Hälfte geschafft hatten konnte man von oben Schüsse hören und kurz darauf wurden Rufe laut. Anscheinend waren sie in die Wohnung eingedrungen.

„Die wecken noch die halbe Nachbarschaft“, knurrte Sanji und kletterte weiter hinab.

„Ist doch gut, dann ruft bestimmt jemand die Bullen.“

Plötzlich zischte eine Kugel knapp an Zoro vorbei. Anscheinend war ihr Fluchtweg nicht lange unentdeckt geblieben.

„Los Beeilung!“, drängte der Grünhaarige und so schnell sie konnten kletterten sie nach unten zur Straße.

Unten angekommen rannten beide auf Zoros Auto zu, welches er schon von weitem entriegelte, und beide warfen sich hinein.

Sofort startete Zoro, legte einen Gang ein und rauschte davon. Es wunderte ihn, dass niemand bei dem Wagen wache gehalten hatte, aber anscheinend hatten sie nicht mit einer Flucht gerechnet.

Idioten....
 

Aus den Augenwinkel bekam er mit wie Sanji ein Handy aus der Jackentasche zog.

„Hey Usopp? Ja man ich weiß wie spät es ist, aber du musst mir einen Gefallen tun! Guck sobald es hell wird nach Loui, aber pass auf. Vielleicht sind ein paar ungebetene Gäste in meiner Wohnung...“ Kurz lauschte der Blonde und Zoro sah wie er die Stirn in Falten legte. „Wie den Schlüssel verloren? Nein warte, ich wills garnicht wissen, du hast bestimmt nur Schiss! Du brauchst sowieso keinen Schlüssel, von der Tür wird nicht mehr viel übrig sein. Ja... Nein...ich erzähl dir alles später. Bis dann.“

Sanji legte wieder auf und seufzte leise. Das war wirklich das erste mal das bei einem Auftrag seine Wohnung demoliert wurde. Die Woche fing ja wirklich schon scheiße an...
 

„Wir haben ein dickes Problem“, sagte er schließlich zu dem Grünhaarigen und sah diesen an.

„Mir brauchst du das nicht zu sagen“, erwiederte dieser und überlegte wo sie sich verstecken konnten. Aber wenn die Typen wussten wer sie waren, waren sie praktisch nirgendwo mehr sicher...

Doch dann viel ihm etwas ein.

Sofort programmierte er sein Navi neu und grinste. „Ich weiß wo wir zu mindestens vorerst sicher sind.“

Sanji zog fragend eine Braue hoch. „Achja, weißt du?“, fragte er etwas skeptischen.

„Ja, warte es einfach ab.“

Etwas anderes blieb Sanji ja garnicht übrig...
 

Aber wenigstens zog sich die Fahrt nicht hin und verfolgt wurden sie auch nicht. Jedenfalls konnte der Blonde kein anderes Auto auf der Straße sehen.

Wenn er Pech hatte waren die Penner gerade dabei seine Wohnung auf den Kopf zu stellen.

Zoro fuhr in eine Tiefgarage. So war der Wagen wenigstens von der Straße weg und konnte nicht mehr beim vorbeifahren entdeckt werden. In der hintersten Ecke stellte er das Auto ab und stellte den Motor aus.

„Endstation“, sagte Zoro und stieg aus, gefolgt von Sanji.

„Und wo sind wir?“, wollte dieser wissen.

„Bei einem guten Freund von mir, hier können wir uns bestimmt ein paar Tage verstecken.“
 

Sanji nickte leicht. Das waren wenigstens schon mal gute Aussichten.

Zusammen verliesen die beiden ungleichen Partner die Tiefgarage und Zoro führte ihn zu einer Wohnungstür im zweiten Stock.

Der Grünhaarige klopfte und kurz darauf wurde eine kleine Schiebetür geöffnet und ein paar dunkle Augen musterten sie misstrauisch. Doch sobald Zoro erkannt wurde schloss sie sich wieder. Ketten rasselten und schließlich wurde die Tür geöffnet. „Hey Zoro, lange nicht gesehen, komm rein!“
 

„Danke Ace“, sagte Zoro grinsend und betrat die Wohnung des Schwarzhaarigen. „Das hier ist Sanji und ich komme direkt auf den Punkt. Wir brauchen für ein paar Tage einen Unterschlupf. Uns verfolgen ein paar sehr üble Typen.“

Hinter Sanji schloss Ace die Tür und grinste beide an. „Klar, für dich hab ich immer einen Platz frei. Hoffe es macht euch nichts aus, wenn ihr euch ein Bett teilen müsst.“

Sanji schüttelte den Kopf. „Nein, ist schon okay.“

Er war froh, dass sie überhaupt irgendwo unter kommen konnten.
 

Der Schwarzhaarige nickte und ging mit ihnen ins Wohnzimmer. Hier sah es ziemlich chaotisch aus, aber das störte Sanji nicht weiter. Er wollte hier immerhin nicht einziehen.

„Bier?“, bot Ace ihnen an, aber Zoro schüttelte den Kopf.

„Für mich zumindest nicht. Ich geh pennen“, erwiederte der Grünhaarige und gähnte. Der Tag war wirklich lang genug gewesen. Ein Bier wäre zwar noch schön gewesen, aber dafür war er jetzt im Moment auch zu müde.

Sanji schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein, für mich auch nicht, danke.“

Ihm ging es da ähnlich wie Zoro, er wollte nur noch ins Bett...
 

„Okay. Du weißt ja wo das Gästezimmer ist.“

Zoro nickte und setzte sich in Bewegung. Sanji folgte ihm auf dem Fuße.

Zusammen betraten sie ein kleines Gästezimmer und das erste was Sanji bemerkte war, dass es aufgeräumt war. Hier übernachteten anscheinend nicht viele Leute und der Raum wurde wohl auch sonst nicht genutzt.

Sanji schloss die Tür hinter ihnen und sah zu dem Bett. Es war wirklich nicht groß, doch es würde schon gehen.
 

Schweigend entledigte sich Zoro seiner Kleidung, bis auf die Boxershorts und Sanji tat es ihm gleich.

Kurz musterte er den Grünhaarige. In dem Hemd hatte man ja schon gesehen das Zoro sehr muskulös war, doch Sanji hätte nicht gedacht das er so durch trainiert war. Anscheinend verbrachte er seine Freizeit im Fitnessstudio.

Sah garnicht schlecht aus und stand ihm sehr gut, dabei machte er sich überhaupt nichts aus muskulösen Kerlen, aus Kerlen überhaupt.

Doch quert über Zoros Brust verlief eine große Narbe. Er fragte sich wo er diese her hatte, aber er bezweifelte das es ihm der Grünhaarige verraten würde.

Bevor Zoro merkte, dass Sanji ihn anstarrte wandt dieser den Blick ab. Er hatte schon eine Bemerkung über den Blonden gemacht, dass er einen Lover haben sollte. Zoro sollte nicht denken das er schwul war oder so...
 

Nachdem Sanji seine Klamotten ordentlich über einen Stuhl gehangen hatte ging er zum Bett, wo sich Zoro bereits hingelegt hatte.

„Ich hoffe du schnarchst nicht“, sagte er und legte sich mit ins Bett. Zoro löschte das Licht und murrte: „Hat sich noch keiner Beschwert.“

Der Blonde versuchte sich richtig ins Bett zu legen, doch Zoros Schultern waren einfach so breit das ihm der Platz fehlte.

„Mach dich mal nicht so breit!“, beschwerte sich Sanji und versuchte seinen Partner etwas zur Seite zu drücken.

„Kann ich doch nichts dafür das ich so ein breites Kreuz habe!“ - „Dann leg dich anders hin. Ich hab garkeinen Platz!“

Sanji konnte Zoro grummeln hören, doch der Grünhaarige drehte sich auf die Seite, so das ihre Gesichter nicht mehr weit voneinander entfernt waren, doch da das Licht aus war konnte Sanji sowieso nur noch die Umrisse erkennen. Zum Glück, denn der Blonde spürte wie seine Wangen plötzlich ziemlich heiß wurden.
 

„Und jetzt halt die Klappe und schlaf“, murrte Zoro und schloss seine Augen. Er wollte jetzt nur noch schlafen, denn Morgen mussten sie sich überlegen wie es weiter gehen sollte. Dafür wäre er doch ganz gerne ausgeschlafen.

„Du bist echt ein blöder Arsch“, antwortete Sanji, schloss aber trotzdem seine Augen. Auch er war müde, aber man konnte sich ja auch netter ausdrücken.

Aber anscheinend hatte Zoro keinen Schmerz damit, denn der Blonde bekam keine Antwort mehr.
 

Was hatte er sich nur dabei gedacht gerade diesen Auftrag anzunehmen? Er hätte direkt absagen sollen als er gesehen hatte welchen Typen er kalt machen sollte, aber nun war es zu spät und er saß tief in der Scheiße.

Auf einmal hörte er das Gleichmäßige Atmen des Grünhaarigen. Der hatte anscheinend die Ruhe weg...

Sanji seufzte leise. Er sollte jetzt auch besser schlafen, über ihre Situation konnte er sich morgen immer noch den Kopf zerbrechen.

Es dauerte zwar noch eine Weile, aber irgendwann war der Blondschopf schließlich doch eingeschlafen.
 

*~*~*~*~*~*
 

Am nächsten Morgen wurde Sanji von der Sonne geweckt, die direkt auf das Bett schien. Sie hätten letzte Nacht den Vorhang zuziehen sollen, aber daran hatte natürlich keiner mehr gedacht...

Der Blonde gähnte leise und öffnete seine Augen. Verschlafen blickte er auf Zoros Gesicht, der in der Nacht so nah gekommen war, dass sich ihre Nasenspitzen bereits berührten.

Sanji wurde etwas rot, zumal er auch noch bemerkte das Zorro im Schlaf den Arm um ihn gelegt hatte. Man könnte ja fast denken sie wären ein Liebespaar, so eng umschlungen wie sie hier so schliefen...
 

Ohne den Grünhaarigen zu wecken, versuchte er sich aus dieser Umarmung zu befreien und schaffte dies schließlich auch.

Kurz blieb er vor dem Bett stehen und musterte den Schlafenden. Zoro sah ganz schön friedlich aus wenn er nicht wach war. Da konnte man sich kaum vorstellen das der Grünhaarige immer nur am grummeln war.

Sanji zog die Decke höher, die durch seinen Befreiungsversuch herunter gerutscht war, und deckte Zoro wieder ganz zu.

Dann zog er seine Klamotten an und verlies das Gästezimmer.
 

Im Wohnzimmer stellte er fest, dass ihr Gastgeber auf der Couch eingeschlafen war. Sogar im sitzen...

Sanji überlegte kurz ob er ihn wecken sollte, entschied sich aber dagegen. Sah zwar nicht sehr bequem aus, aber er hatte es anscheinend schon die ganze Nacht so ausgehalten.

Zielstrebig steuerte der Blondschopf die Küche an und musste feststellen, dass hier ebenfalls mal aufgeräumt worden müsste.

Er seufzte leise und krempelte die Ärmel hoch. Da fragte man sich doch wie man in so einer Küche vernünftig kochen sollte.
 

So machte sich also Sanji daran erst einmal die Küche aufzuräumen. Es dauerte garnicht so lange wie er gedacht hatte. Eine Stunde später war er bereits fertig und schaute sich an, was Kühlschrank und Vorratsschrank so her gaben.

Naja, nicht besonders viel, doch er würde schon eine Mahlzeit für alle zusammen bekommen.

So fing er also an Frühstück zu machen. Gerade war er dabei die Eier zu brutzeln als er sich beobachtet fühlte. Der Blonde runzelte die Stirn, drehte sich schließlich um und erschreckte sich fast zu Tode.

Genau hinter ihm stand ein schwarzhaariger junger Mann der ihn gierig sabbernd ansah. Das war definitiv nicht Ace, aber er sah ihm etwas ähnlich, aber er musste viel Jünger sein. Kleiner Bruder vielleicht?

„Ähh... morgen“, sagte Sanji und hob leicht die Hand zum Gruß als sein Gegenüber immer noch nichts gesagt hatte.

„Du machst Frühstück!“, platzte es plötzlich aus dem Jüngeren heraus, der sehr glücklich aussah.

Leicht nickte der Blonde, etwas überrascht von dieser Reaktion.

„Ich liebe Frühstück! Was hast du denn da? Reis? Ohh und Omelette gibt es auchl! Kann ich schon mal was probieren?“

Etwas überfordert blinzelte Sanji den Anderen an. Der war aber ganz schön aus dem Häuschen. Gab es hier sonst nichts zu essen oder was?
 

„Luffy, lass Blondi in Ruhe, anscheinend brennt bei dem gleich eine Sicherung durch“, sagte Zoro, der plötzlich den Raum betreten hatte.

„Halt bloß die Klappe!“ Schon am frühen Morgen musste ihn der Grünhaarige bereits aufziehen!

„Ah Zoro! Lange nicht gesehen, ich wusste garnicht das du da bist!“, freute sich der Schwarzhaarige, war aber immer noch mit einem Auge auf dem Essen.

Da hatte aber einer mächtig hunger...

„Gibts bei euch sonst nichts zu essen?“, wollte Sanji wissen und wandt sich wieder der Bratpfanne zu.

„Doch, aber Ace und ich können nicht so gut kochen.“ Das war natürlich auch eine mögliche Erklärung...

„Habe ich da gerade Essen gehört?“, fragte Ace, der nun auch in die Küche kam. Aller versammelten sich nun an dem Küchentisch und schauten den Blonden an. „Das riecht aber gut.“

Sanji holte das letzte Omelette aus der Pfanne und kam mit einem großen Teller und einer Schüssel Reis an den Tisch.

„Aber erwartet nicht so viel. Ihr müsst unbedingt einkaufen“, warnte Sanji sie schon mal vor, doch die beiden Schwarzhaarigen schauten nur begeistert auf die Speisen, als hätten sie noch nie so etwas köstliches gesehen.

Zorro machte den Anfang und spießte sich ein Omelette auf, die andern Beiden taten es ihm gleich und zum Schluss nahm Sanji sich etwas.

Der Blonde musterte die beiden Schwarzhaarigen kurz und fragte dann: „Seit ihr verwandt?“

Ace nickte kurz und schluckte ein großes Stück Omelette herunter. „Ja, Luffy ist mein kleiner Bruder. Das ist echt lecker was du da gekocht hast!“

„Danke“, lächelte Sanji. „Kochen ist sowas wie mein Hobby.“ Wenn man einen so stressigen Beruf hatte brauchte man wirklich etwas beruhigendes um sich zu entspannen. Sanji hatte das kochen für sich entdeckt.
 

Auch Zorro musste zugeben das es wirklich das leckerste war was er je gegessen hatte und es handelte sich hier nur um Omelette und Reis. Aber das musste man dem Blonden lassen, kochen konnte er.

„Hey Hobbykoch. Wir müssen uns überlegen was wir jetzt tun wollen“, sagte der Grünhaarige und blickte zu Sanji auf. Dieser nickte und seufzte leise. „Ja ich weiß. Ist echt scheiße gelaufen.“

„Was ist scheiße gelaufen?“, wollte Luffy mit vollen Backen wissen.

Kurz berichtete Zoro den Brüdern was vorgefallen war. Er kannte die Beiden schon sehr lange und sie wussten auch über seinen Job bescheid, Zoro wusste das man ihnen vertrauen konnte. Deshalb hatte er auch keine Probleme ihnen zu berichten was sich zugetragen hatte.
 

Ace pfiff leise durch die Zähne und lehnte sich zurück, nachdem er seine Portion restlos verputzt hatte. Luffy war gerade dabei seinen Teller abzulecken um auch jedes Reiskorn zu erwischen was noch darauf zu finden sein konnte.

„Da habt ihr wirklich ein Problem“, sagte er und überlegte kurz. „Könnt ihr das Problem nicht mit Geld aus der Welt schaffen? Ich meine ihr Zwei müsstet doch genug haben und dieser Buggy ist doch sicher an viel Kohle interessiert.“

Zoro nickte leicht. „Darüber habe ich auch schon nachgedacht...“

Aber es war eine riskante Aktion.
 

„Das wäre ja ein Versuch wert, aber wir haben keine Ahnung wo wir Buggy jetzt finden können. In die Lagerhalle wird er doch bestimmt so schnell nicht wieder kommen. Immerhin wird er jetzt denken das sie überwacht wird“, sagte Sanji und zündete sich gerade eine Zigarette an.

Kurz überlegte der Grünhaarige und grinste.

„Ich weiß schon wo wir die nötigen Informationen her bekommen“, sagte er, stand auf und setzte sich in Bewegung.

„Und wo?“, wollte Sanji wissen und sprang schnell auf um Zoro zu folgten. - „Das wirst du schon sehen.“

„Passt auf euch auf Jungs! Und komm wieder zu uns kochen, Sanji!“, rief ihnen Luffy noch hinterher.
 

to be continued....
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Ohje und nun gegeben sich die Zwei in die Höhle des Löwen, ob das gut geht ^^

Deal or no Deal?!

Und weiter gehts =D
 

@ Lady_of_Sorrows: Im Verlauf der Story erfährt man noch wie es der Katze geht ;-)
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Zehn Minuten später hielt Zoro vor einem recht herunter gekommenem Haus.

„Hier?“, fragte Sanji überrascht.

Hier sollte jemand wohnen? Das Haus sah eher so aus, als würde es jeden Moment abgerissen werden oder von allein zusammen fallen sollte auch nur mal der Wind zu stark wehen.

Doch der Grünhaarige stieg einfach aus und antwortete: „Ja hier. Lass mich das machen, ich kenn die Jungs.“
 

Sanji schwieg, stieg aber ebenfalls aus und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Kotflügel. Da war er jetzt aber mal gespannt.
 

Ohne zu zögern ging Zoro auf die Haustüre zu. Schon von weitem konnte er sehen das diese offen stand. Es überraschte ihn nicht, hier gingen oft so viele Leute ein und aus das es sich anscheinend nicht lohnte die Tür zu schließen.

Er ging darauf zu und steckte den Kopf ins Innere. „Johnny, Yosaku....“
 

Plötzlich hörte Sanji ein lauten >KLONG< und sah wie Zoro einen Schritt zurück taumelte.

Irgendwas hatte den Grünhaarigen am Kopf getroffen und zwar nicht irgendwas, sondern eine massive Bratpfanne!

Diese lag nun neben Zoro auf den Boden und er rieb sich die Stirn. Das würde sicher eine Beule geben.

Sanji musste grinsen. Ja, er schaffte es wirklich gut alleine. Schon an der Tür scheiterte es.

Doch nun war für Zoro anscheinend Schluss mit der Höflichkeit. Der Blondschopf sah wie Zoro einfach ins Haus stapfte und kurz darauf kam auch schon ein Mann krachend durchs Fenster geflogen.

Da war aber einer richtig sauer! Kein wunder nach der Aktion mit der Pfanne.

Von drinnen war nun auch einiges an Lärm zu hören. Ein Wunder das dass Haus immer noch stand.
 

Auf einmal sah Sanji, wie zwei Gestalten aus dem zerbrochenen Fenster kletterten und sich anscheinend aus dem Staub machen wollten.

Schnell war Sanji zur Stelle, zog seine Waffe und hielt sie dem schwarzhaarigen Mann unter die Nase.

„Wo wollt ihr denn hin?“, fragte er nach und mustere die Beiden.

„Nirgendwohin, Bruder...“

Was waren das für komische Kerle? Der eine sah ja noch ganz normal aus, aber der andere...

Was war das für ein komisches Outfit? Grüner Mantel und eine gelb gestreifte, kurze Hose. So würde sich Sanji niemals auf die Straße trauen.
 

„Johnny, Yosaku!“, ertönte plötzlich Zoros Stimme und der Blonde blickte auf.

„Bruder Zoro!“, riefen die Beiden sofort und Sanji nahm seine Waffe herunter. Er konnte sich auch nicht vorstellen das von den Beiden irgendeine Gefahr drohte. Und anscheinend waren das die beiden Vögel die Zoro hier kannte.

„Was hast du mit unseren Brüdern und Schwestern da drin gemacht?“, wollte Johnny wissen als der Grünhaarige bei ihnen angekommen war.

„Du hast die Ladys da drin verprügelt?!“, knurrte Sanji sofort und schaute Zoro wütend an.

Dieser zog nur eine Braue nach oben. Was war denn mit dem plötzlich los? „Erstens, das da drin waren keine Ladys. Und zweitens habe ich ihnen garnichts getan.“
 

Doch dann schenkte er Sanji keine Beachtung mehr und sah die beiden Männer vor sich an.

„Wisst ihr wo ich Buggy finden kann?“

Die Beiden schauten sich an und schluckten. „Halt dich lieber von dem fern, Bruder. Mit dem Kerl ist nicht gut Kirschen essen!“, warnte ihn Johnny, doch Zoro machte nur eine abwertende Handbewegung.

„Zu spät“, antwortete er. „Sagt mir lieber was ich wissen will.“

Kurz zögerte Johnny, doch dann nickte er. „Okay. Ist ja deine Beerdigung, Bruder.... Buggy hat eine Villa. Du kennst sie bestimmt. Die oben auf dem Berg. Und außerdem hat er nördlich am Stadtrand noch ein Haus. Das nutzt er manchmal als Versteck. Aber ich denke eher das du ihn in der Villa antreffen wirst.“
 

„Die riesen Villa gehört ihm?“, fragte Sanji etwas überrascht. Auch er kannte sie, aber er dachte das dort irgendein reicher Wichtigtuer wohnte und nicht der Yakuzaboss persönlich.

Die Lage der Villa war wirklich blöd, von dort weg zu kommen konnte schwierig werden....

„Ja genau. Aber geht da lieber nicht hin, da kann nichts gutes bei raus kommen!“, versuchte Yosaku die beiden Männer nochmal davon abzubringen.

Sanji grinste leicht und zündete sich eine Zigarette an. „Wir haben überhaupt keine andere Wahl.“

Zoro nickte. Da hatte der Blondschopf ausnahmsweise recht, die hatten sie nicht. Und ob ihr versuch gelingen würde konnte auch niemand sagen. Zur Not mussten sie eben ganz schnell abhauen.
 

„Lass uns fahren, danke Jungs.“ Zoro drehte sich auf den Absatz um und ging wieder auf sein Auto zu. Sanji folgte ihm.

Am Wagen zog er noch ein letztes mal an seiner Zigarette und lies sie dann zu Boden fallen. Blöde Regel nicht im Auto zu rauchen!
 

Auf dem Weg zur Villa schwiegen beide und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Sanji war im Gedanken bei Loui und fragte sich ob es ihm gut ging. Aber wenn das nicht der Fall wäre, dann hätte sich Usopp schon längst gemeldet. Wenn das hier alles vorbei war, dann würde er sich sofort bei dem Schwarzhaarigen melden und sich erkundigen was Sache war....

Plötzlich verlies Zoro die Straße und bog auf einen Waldweg ein.

Sanji runzelte die Stirn und sah den Grünhaarigen an. „Wo willst du hin?“ - „Den Wagen verstecken. Oder hast du gedacht wir fahren mit dem Auto da vor? Wenn wir abhauen müssen fliehen wir einfach in dieses kleine Waldstück. Da schaffen wir es zum Wagen ohne erschossen zu werden.“

„Und warum fahren wir nicht bis zur Villa mit dem Auto? Dann könnten wir viel schneller die Biege machen“, wollte der Blonde wissen.

„Als ob die uns dann noch zum Wagen lassen würden“, murrte Zoro und hielt an.

Hier war das Auto sicher eine Weile gut versteckt.
 

Beide stiegen aus und während Zoro abschloss machte sich Sanji eine Zigarette an.

„Das du noch keinen Lungenkrebs hast“, sagte der Grünhaarige und setzte sich in Bewegung. Er wollte nicht wissen was Sanji so am Tag verrauchte. Immerhin sah er ihn ja ständig mit einer Kippe im Mundwinkel.

„Gut das das nicht dein Problem ist“, antwortete Sanji und blies Zoro grinsend eine blaue Dunstwolke entgegen.

Zoro zog nur eine Braue nach oben und verschränkte die Arme vor der Brust. „Zum Glück. Ich halte meinen Körper wenigstens fit und vergewaltige ihn nicht so wie du deinen.“

„Tzz..“, erwiederte Sanji während er neben Zoro her schritt. „Ich bin topfit.“

Er hatte sogar eine recht gute Kondition, trotz des Rauchens. Sein Sportlehrer früher war schon immer überrascht wie schnell und lang er rennen konnte ohne japsend auf dem Boden zu liegen.
 

„Jaja“, brummte Zoro. Wers glaubt wird selig. Wer soviel Rauch inhalierte, der konnte einfach keine gute Ausdauer haben. Aber wie Sanji schon sagte, es war nicht sein Problem.

Sanji hatte zwar eine gute Figur, aber die meisten Raucher die Zoro kannte waren schlank. Anscheinend vergas man vor lauter Qualmen irgendwann zu essen...
 

„Du mich auch, Spinatschädel.“

Sie hätten sich wohl ewig so weiter streiten können, wenn sie nicht endlich an der Villa angekommen wären.

„Halt dich zurück, ich regel das schon“, sagte Zoro und ging auf das Eisentor zu. Anscheinend war niemand da der den Eingang bewachte, aber der Schein konnte trügen. Sie mussten vorsichtig sein...

„Hör auf das ständig zu sagen, ich weiß schon was ich tue!“, regte sich Sanji auf und sah Zoro wütend an.

Er war doch kein Anfänger mehr den man nach belieben aufs Abstellgleis stellen konnte wie man wollte!
 

„Jaja schon gut und jetzt halt die Klappe“, erwiederte Zoro und drückte auf die Klingel die sich neben dem Tor befand.

Sanji kochte regelrecht vor Wut, doch er riss sich zusammen. Er konnte Zoro noch eine rein hauen sobald sie wieder aus dem Schneider waren.
 

„Wer ist da?“

„Ich glaube eher Boss würde sich freuen uns zu sehen“, sagte der Grünhaarige statt einer richtigen Antwort.

Er konnte die kleine Kamera die auf dem Tor angebracht war sehen, also war die Frage von dem Kerl sowieso überflüssig.

„Kommt rein“, sagte die körperlose Stimme nach kurzem zögern.

Das Tor fuhr automatisch auf und die beiden Partner betraten das Gelände.

Sanji hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend, aber es half alles nichts. Sie mussten das nun hinter sich bringen...
 

Schweigend und angespannt gingen die beiden auf die Villa zu. Als sie gerade die Treppe herauf gekommen waren öffnete sich die Tür und ein großer Mann lies sie herein.

Ohne etwas zu sagen führte er sie in einen Nebenraum und positionierte sich anschließend hinter ihnen.

„Schön das ihr freiwillig her kommt. Das erspart mir eine Menge Arbeit!“, sagte Buggy, der in einem großes Sessel saß und die zwei Ankömmlinge musterte.

Zoro trat einen Schritt vor. Die nächsten Worte mussten wohl überlegt sein, sonst konnten sie sich direkt die Radieschen von unten ansehen.
 

„Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Aber wir sind bereit Sie für die Unannehmlichkeiten die durch uns entstanden sind zu entschädigen.“

Mit festem Blick sah er Buggy in die Augen, doch der Boss der Yakuza saß einen Moment einfach nur da.

Doch dann prustete er los. „Ein Missverständnis! Habt ihr gehört Leute ein Missverständnis! Ach wenn das so ist lass ich euch natürlich in Ruhe. Schwamm drüber, wie man so schön sagt!“

Doch plötzlich verebbte das Lachen Buggys und er sah die beiden ernst an. „Ihr haltet mich wohl für bescheuert“, sagte er. „Ein Missverständnis, dass ich nicht lache! Keiner verarscht mich, habt ihr das gehört, ihr Pappnasen! Wer hat hier Pappnase gesagt?!“
 

„Ähh...das waren Sie Boss...“, sagte einer von seinen Männern leise. Sogar seine eigenen Leute hatten anscheinend Angst vor ihm.

Kein Wunder, der Kerl hatte eindeutig eine Schraube locker. Wenn Zoro ihn sich so ansah dann sogar mehrere....

„Achja stimmt... Naja wie dem auch sei. Ich will euer Geld nicht. Das einzige was ihr mir anbieten könnt wären eure Köpfe“, sagte Buggy und lehnte sich in seinem Sessel zurück.
 

Sanji blies den Rauch aus und lies den Zigarettenstummel einfach auf den Fußboden fallen.

„Ich glaube, auf das Angebot können wir leider nicht eingehen“, sagte der Blonde und grinste.

Es war wirklich eine gefährliche Situation, aber sie mussten zeigen das sie keine Schwächlinge waren. Und vor allem mussten sie jetzt wieder hinaus kommen...man sah ja das mit Buggy keine Verhandlungen möglich waren.

Sanji zählte fünf Männer im Raum, mit Buggy sechs. Das dürfte doch zu machen sein...

Bevor einer ihrer Gegner den ersten Schritt tun konnte wirbelte Sanji herum und verpasste dem Kerl, der sich hinter sie gestellt hatte einen Sidekick in die Rippen. Daraufhin prallte dieser gegen die Wand und rutschte daran herunter.

Einer weniger.
 

Zoro fluchte und verpasste dem erstbesten der ihm zu nah kam einen Schlag ins Gesicht. Jetzt mussten sie die Biege machen, aber schnell!

„Los, raus hier!“, rief er Sanji zu.

„Schnappt euch die Beiden!“, schrie Buggy, aber die zwei stürzten schon aus dem Raum in den Flur.

Gerade wollten sie zur Haustür hinaus als von dort einige Männer zu ihnen hinein stürmten.

Sofort machten die Killer auf dem Absatz kehrt und rannten eine Treppe nach oben. Einer der das Pech hatte ihnen im Weg zu stehen, wurde einfach die Treppe hinunter geschubst und blockierte für die Gegner hinter ihnen den Weg.
 

„Toll gemacht, du Vollidiot! Ich hab doch gesagt lass mich das machen!“, knurrte Zoro und rannte einen langen Flur entlang.

„Ja das hat man ja gesehen wohin uns das geführt hat! Er wollte nicht unser Geld, sondern unseren Kopf!“

„Die Verhandlungen haben doch gerade erst angefangen, ich hatte schon einen Plan!“

„Wers glaubt wird selig, du hast doch höchstens improvisiert!“

Bevor der Streit der Beiden in eine Handfeste Schlägerei ausartete wurde auf sie das Feuer eröffnet. Sofort stürzten die beiden in einen der zahlreichen Räume und konnten sich auf einen Balkon flüchten.
 

Sanji schaute nach unten. Sie waren zum Glück nur im Ersten Stock, denn ihnen blieb nichts anderes übrig als zu springen wenn sie hier lebend wieder hinaus kommen wollten.

Zoro stieg auf das Geländer und sagte: „Jetzt kannst du mal zeigen wie fit du bist.“

Und schon lies sich der Grünhaarige in die Tiefe fallen.

Sanji konnte sehen wie er sich unten am Boden wieder abrollte und auf die Beine kam.

Hinter sich konnte der Blonde die Männer in den Raum stürzen hören und ohne weiter zu überlegen lies er sich ebenfalls vom Balkon fallen.

Unten war Gras, doch der Aufprall war härter als gedacht, aber er schaffte es wie Zoro direkt wieder auf die Füße zu kommen und rannte dem Grünhaarigen hinterher, der fast schon am Zaun angekommen war.
 

Das Anwesen war wirklich riesig, hier wollte er nicht Gärtner sein.

Plötzlich vernahm er hinter sich ein Bellen und als er einen Blick über die Schulter riskierte sah er drei riesige Dobermänner auf sich zukommen.

Wenn die ihn erwischten, dann brauchte er sich wirklich keine Sorgen mehr zu machen! Also beschleunigte Sanji sein Tempo nochmal.
 

Zoro war mittlerweile auf dem Zaun und blickte zu Sanji zurück.

Er sah wie die Hunde immer näher kamen, das würde wirklich knapp werden. Aber die Viecher hatten immerhin zwei Beine mehr als der Blondschopf.

Auf dem Zaun waren eine Reihe Stacheln und der Grünhaarige musste aufpassen das er sich darauf nicht aufspießte. Er kletterte auf die andere Seite, sprang aber noch nicht hinunter.

Als Sanji dann endlich angekommen war streckte Zoro seine Hand aus und half Sanji, der im vollen Lauf an dem Gitter hoch sprang.

Keine Sekunde zu früh. Die Hunde sprangen gerade am Zaun hoch, als Sanji mit Zoro auf der anderen Seite herunter viel.
 

„Ich nehms zurück“, sagte der Grünhaarige und rollte Sanji von sich runter. „Deine Kondition ist wirklich gut, dafür das du rauchst.“

„Sag ich ja“, erwiederte der Blonde etwas außer Atem und zusammen rappelten sich die Beiden auf und rannten den Hügel hinunter zu dem versteckten Auto.
 

~*~*~*~*~*~
 

Wieder auf der Straße kamen die Zwei langsam wieder runter und entspannten sich. Ihr Plan war hoffnungslos gescheitert und das hieß, zurück ans Reißbrett...

„Willst du wieder zu Ace fahren?“, fragte Sanji und blickte Zoro an. Dieser nickte. „Ja hatte ich vor. Da sind wir wohl erst mal sicher.“

„Lass uns vorher wo anders hin fahren.“

Zoro hob eine Braue und musterte den Blonden kurz. „Wo hin?“, fragte er misstrauisch. Bei diesem Blick konnte Sanji nur grinsen. „Wirst du schon sehen.“
 

„Einkaufen?“, fragte Zoro ungläubig als er mit Sanji vor einem Supermarkt stand und der Blonde ihm gerade einen Wagen hinschob.

„Ja, soll ich es dir buchstabieren? E – I – N – K – A – U – F - E – N!“

Mein Gott, der Grünhaarige tat ja direkt so als wäre er noch nie in seinem Leben einkaufen gewesen.

„Warum?“, fragte Zoro, setzte sich aber mit dem Wagen in Bewegung als Sanji den Supermarkt betrat.

„Hast du das Frühstück heute morgen vergessen? Es ist nichts, aber auch rein garnichts mehr da was man essen kann!“

„Wir werden verfolgt und du denkst ans einkaufen?“, knurrte Zoro leise, so das keiner der anderen Kunden ihn hören konnte. Sanji war wirklich von allen guten Geistern verlassen.

Der wiederum begutachtete das Gemüse und sagte abwesend: „Irgendwas müssen wir ja essen.“

Hier war er in seinem Element. Kochen war nun mal seine große Leidenschaft und Zoro musste jetzt da durch.

Wenn sie weiterhin bei den Brüdern sein wollten, dann brauchten sie neue Lebensmittel, basta!

Und wer wusste wie lange sie bei ihnen unter tauchen mussten, da wollte sich der Blonde nicht nur von Pizza oder sonstigen ernähren. Außerdem konnten die Brüder nicht kochen, also würden sie ihm sicher auch nicht die richtigen Sachen aus dem Supermarkt mitbringen wenn er sie ihnen aufschreiben würde.

Also was blieb ihm anders übrig als es selbst zu machen?
 

Zoro grummelte etwas vor sich hin und war die ganze Zeit während sie im Laden waren sehr brummig. Sanji ignorierte ihn einfach und zwanzig Minuten später standen sie auch schon wieder vor dem Auto und packten die Einkäufe ein.

Sanji schob den Wagen weg und wollte sich gerade eine Zigarette anmachen als der Grünhaarige einstieg und den Motor schon mal startete.

Er hatte es aber wirklich eilig.
 

„Ey, ich wollte noch eine rauche!“, protestierte Sanji.

„Das kannst du später, oder du läufst“, brummte Zoro mies gelaunt und sah Sanji demonstrativ an. Der Blick sagte alles. Er meinte es ernst.

Sanji knurrte und stieg ein. Wenn Zoro es so haben wollte, dann konnte er es haben!

Nachdem die Autotür zu war fuhr der Grünhaarige vom Parkplatz, gleichzeitig machte sich Sanji eine Zigarette an.

Abrupt bremste Zoro den Wagen ab.

Dieser...!

„Aus machen!“, verlangte er sofort. Er hatte die Regeln doch von Anfang an klar gestellt, warum konnte sich dieser Lackaffe nicht daran halten?!
 

„Du kannst mich mal“, erwiederte Sanji nur und blies den Rauch so aus, dass er sich schnell im ganzen Innenraum verteilen konnte.

Zoro war nicht sein Boss und er hatte auch keinen Grund von dem Anderen irgendwelche Befehle entgegen nehmen zu müssen!
 

Plötzlich griff der Grünhaarige über ihn zurück und öffnete mit einem Ruck die Autotür auf seiner Seite. Bevor Sanji fragen konnte was zum Teufel er dort machte hatte Zoro ihn schon mit einem Tritt aus dem Auto befördert.

„Hey! Spinnst du?!“, keifte Sanji sofort nachdem er unsanft auf dem Asphalt gelandet war.

„Ich habe gesagt hier drin wird nicht geraucht!“, knurrte Zoro. Hinter ihnen wurde mittlerweile gehupt, aber das ignorierten die beiden Streithähne einfach.

Sanji stand auf und funkelte den Grünhaarigen an.
 

„Du hättest auch nur ein paar Minuten warten müssen, dann hätte ich auf dem Parkplatz rauchen können! Aber weißt du was?! Mir egal! Dann laufe ich eben!“ Und schon machte Sanji auf den Absatz kehrt.

„Scheiß Marimo!“, rief er ihm noch wütend zu, bevor er sich auf den Weg machte.
 

to be continued....
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Früher oder später musste es ja so kommen, aber ob Sanji wirklich zu den Brüdern laufen wird? ^^

Ok dann bis zum nächsten Kapitel, wo es übrigens wieder heiß her gehen wird =D Ich sag nur, armer Sanji xDD

Game Over...?

Puh jetzt sind wir schon beim 5. Kapitel und es geht direkt spannend weiter mit einer Sanji-Quälerei (was im übrigen nicht die Letzte sein wird) xD
 

@ Charlykeks: Tut mir leid, ich werde mich etwas zügeln xDD Und ich dachte das mit dem Einkaufen passt, eben Koch mit Leib und Seele ^^
 

@ Lady_of_Sorrows: Ja ich weiß ich bin fies immer so aufzuhören *muhahaha* xDDD
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Sanji stapfte über die Straße und grummelte vor sich hin. Was dachte sich dieser Buschaffe eigentlich?! Dieser blöde Penner! Und sein dämliches Auto, eine verdammte Zigarette hatte er da drin geraucht und der machte direkt so einen Aufstand!

Sie hatten zwar Probleme mit Buggy, aber Sanji war drauf und dran zu sagen, dass er diese schon allein geregelt bekommen würde. Er brauchte Zoro nicht, kein Stück! Der hatte ihn doch sowieso die ganze Zeit nur behindert und ihm Befehle erteilt.

Der Grünhaarige sah zwar gut aus, hatte aber sonst nichts im Hirn. Außerdem machte er ihn ganz verrückt... und warum zum Teufel dachte er jetzt daran das Zoro gut aussah?! Er hatte weis Gott schlimmere Probleme!

Das war doch zum Haare raufen, dieser blöde Idiot!
 

Sanji war so in Rage das er auf nichts achtete, ein Wunder das er noch nicht überfahren wurde. Aber diese Unachtsamkeit wurde ihm schließlich zum Verhängnis...

Erst als es zu spät war bemerkte der Blonde seinen Fehler, nämlich dass ein schwarzer Lieferwagen neben ihm hielt und sich die Tür öffnete. Mehrere Männer kamen heraus und packten Sanji an den Armen.

„Hey!“, rief der Killer noch aus und versuchte sich zu wehren, aber es war zu spät. Die Kerle hatten ihn überrascht und blitzschnell ins Auto gezerrt.

Doch für Sanji war es damit noch nicht vorbei. Er wehrte sich heftig und schaffte es sogar einen seiner Angreifer mit einem gezielten Tritt außer Gefecht zu setzten, doch plötzlich sah der Blonde Sterne und sein Hinterkopf pochte schmerzhaft.
 

Das nächste was er spürte war wie ihm die Arme rücksichtslos auf den Rücken gezogen wurden. Dann hörte er noch das Klicken einrastender Handschellen.

Erwischt...

Mit vor Schmerz zusammengekniffenen Augen blickte Sanji auf.

„Schön das wir dich treffen, der Boss will ein weilchen mit dir plaudern“, sagte ein Mann mit dunkelgrünen Haaren, dessen Stimme von einem blau weißen Schal gedämpft wurde zu ihm und alle Männer mussten plötzlich laut lachen als hätte er einen riesen Witz gerissen.

Hatte er wohl auch, aber Sanji war unter diesen Umständen nicht zum Lachen zumute...
 

*~*~*~*~*~*
 

Frustriert fuhr sich Zoro mit der Hand durchs Haar. Hätte er netter zu Sanji sein sollen? Wahrscheinlich. Sie saßen beide in dieser misslichen Lage und eigentlich war der Blonde ja ganz in Ordnung, nein Zoro mochte ihn sogar, irgendwie...auf eine verdrehte Art und weise...

Und jetzt war Sanji weg, das war nicht gut. Sie sollten sich jetzt nicht trennen, da konnte wer weiß was passieren und das konnte ihnen beiden schaden.

Er musste sich wohl oder übel entschuldigen, er hätte sowieso nicht so ausrasten dürfen, aber im Moment war er nun mal etwas gestresst... Außerdem hatte er dem Blonden von Anfang an klipp und klar gesagt das im Auto nicht geraucht wurde und wenn es um sein Auto ging war sein Geduldsfaden eben nicht so lang.
 

Entschlossen fuhr der Grünhaarige den Wagen an die Seite, daraufhin lies auch endlich das Hupkonzert hinter ihm nach, stieg aus und blickte sich um.

So weit konnte Sanji noch nicht gekommen sein. Also ging Zoro die Straße entlang und schaute sich auf der Kreuzung um.

„Hey!“, hörte er plötzlich die vertraute Stimme seines Partners und schaute ruckartig nach rechts.

Er konnte gerade noch sehen wie Sanji in einen schwarzen Lieferwagen gezogen wurde, bevor sich die Türen schlossen und dieser los fuhr.

„Shit!“, fluchte Zoro und rannte zu seinem Wagen zurück. Doch als er am Steuer saß hatte er eingesehen das es keinen Sinn hatte die Verfolgung aufzunehmen, die waren sicher schon über alle Berge ...
 

„Verdammt!“ Wütend schlug der Grünhaarige auf sein Lenkrad ein.

Das war mit seine Schuld, hätte er sich nicht mit Sanji gestritten und diesen aus dem Wagen geworfen wäre dieser garnicht erst auf die Idee gekommen zu laufen und hätte somit auch nicht gekidnappt werden können...

Zoro überlegte wo sie mit Sanji sein konnten und ihm viel wieder das Haus am Stadtrand ein, von dem Johnny gesprochen hatte...

Es wäre abgelegen und perfekt um jemanden zu verstecken. Zoro war sich fast sicher das sie Sanji dort hin bringen würden.

Also startete Zoro den Motor, legte den Gang ein und fuhr los.
 

*~*~*~*~*~*
 

Unsanft wurde Sanji aus dem Lieferwagen gezogen. Er befand sich in einer Garage und die ganze Fahrt über hatte er nicht aus dem Fenster sehen können, also hatte er keinen blassen Schimmer wo er sich befand. Das einzige was er eigentlich sicher wusste war, dass er in Schwierigkeiten steckte...

„Los schneller!“, befahl ihm sein Bewacher und gab ihm einen Schubs zwischen die Schulterblätter um ihn anzutreiben.

Der Blonde erwiederte nichts, sondern stolperte in einen ziemlich geräumigen Raum wo noch mehr von Buggys Schlägern warteten.

„Moji, ist der Boss schon da?“, fragte der Grünhaarige.

Sanji musterte den Angebrochenen, der anscheinend ein Faible für Pelz hatte und waren das Öhrchen auf seiner Mütze? Ohje, wo war er da nur rein geraten. Er hatte sich die Yakuza schon etwas anders vorgestellt, aber was konnte man erwarten wenn sich der Boss mit Spitznamen >der Clown< nannte...
 

„Nein Kabaji, er ist noch nicht da“, erwiederte Moji und blickte kurz zu ihnen auf.

Kabaji packte Sanji grob am Arm und zog ihn mit sich. Der Blonde hatte die ganze Behandlung bis jetzt schweigend entgegen genommen und er hatte auch nicht vor irgendwas zu sagen.

Zoro war zwar ein Arsch, aber Sanji würde ihnen trotzdem nichts über ihn verraten, denn er war sich sicher das diese Bande von Verrückten genau das wollte.

Am Ende des Raums wurde der Blonde auf einen Stuhl gedrückt. Mit einem Seil wurde er fest umwickelt, so das er nicht mehr aufstehen konnte. Immerhin hatten sie seine Füße nicht an die Stuhlbeine gefesselt, das war schon mal ein kleiner Vorteil. Die Kerle wussten nicht wie gut er nur mit seinen Füßen umgehen konnte wenn es sein musste.
 

Der Grünhaarige beugte sich zu ihm herunter und blickte Sanji in die Augen. Der Blonde starrte schweigend zurück, nicht gewillt das Blickduell als erstes zu unterbrechen.

„Wo ist der Andere? Der mit den grünen Haaren? Ihr gehört zusammen und mein Boss will euch beide haben.“

Sanji schwieg beharrlich.

Kurz wartete Kabaji, doch dann holte er aus und verpasste dem Blonden einen Schlag ins Gesicht, so dass dessen Kopf nach hinten flog. „Wo ist er?!“, verlangte er wieder zu wissen.

„Leck mich!“, gab ihm Sanji als Antwort und spuckte ihm etwas Blut vor die Füße. Von ihm würden dieser Idiot ganz bestimmt nichts erfahren.
 

Kabaji blickte den Blonden nur finster an. „Das sagst du jetzt noch, aber wir haben schon die stursten zum Reden gebracht und bei dir Milchbubi bekommen wir das mit links hin! Du solltest lieber freiwillig reden, das erspart dir ne Menge Schmerzen und wenn du Glück hast einen schnellen Tod!“

Demostativ schwieg Sanji wieder, auch wenn er wusste das er dadurch bestimmt eine menge schmerzhafter Stunden, er hoffte jedenfalls das es nur Stunden waren, durchstehen musste...
 

Plötzlich grinste Kabaji. „Du hast es nicht anders gewollt.“
 

*~*~*~*~*~*
 

Zorro stellte den Wagen ab und musterte das Haus. Das musste es sein...

Er hatte nochmal Johnny angerufen und sich die genaue Adresse geben lassen, damit er sie in sein Navi eingeben konnte und jetzt war er da.

Kurz überprüfte er noch einmal seine Waffe und stieg aus. Hoffentlich war er nicht zu spät, aber wenn sie Sanji erschießen wollten, dann hätten sie es bereits auf der Straße tun können und wären einfach weiter gefahren.
 

Also ging Zoro zügig auf die Haustür zu. Anstatt stehen zu bleiben trat er die Tür wuchtig ein, so das diese aus den Angeln gerissen wurde und krachend zu Boden ging.

Sofort fuhren Köpfe nach oben und Waffen wurden gezogen. Zoro zögerte nicht, dem erstbesten in die Schulter zu schießen, so dass dieser seine Waffe fallen lassen musste. Doch dann ging er hinter einer Säule in Deckung. Keine Sekunde zu früh, denn sofort wurde das Feuer auf ihn eröffnet.
 

Sanji blickte ebenfalls auf als die Tür eingetreten wurde und war erleichtert und etwas überrascht als er Zoro sah. Hatte der Grünhaarige nicht gesagt er würde ihn nicht retten wenn er sich in Schwierigkeiten brachte? Aber egal, er war hier und so hatte Sanji wieder etwas Hoffnung.

Die ganze Zeit hatte er nichts gemacht und sich alles gefallen lassen was Kabaji ihm angetan hatte, eine Menge schmerzhafter Sachen..., weil er sowieso keine Möglichkeit zur Flucht gesehen hatte, doch jetzt holte er mit dem Fuß aus und trat mit Wucht gegen das Schienbein des vor ihm stehenden. Selbst er konnte das Gelenk Kabajis knacken hören, bevor er jaulend zu Boden ging. Geschah ihm ganz recht!

Sein anderer Bewacher zielte sofort mit der Waffe auf ihn und Sanji lehnte sich schnell mit einem Ruck zurück, so dass er mit samt seinem Stuhl nach hinten kippte und schmerzhaft auf dem Boden landete.

Das war knapp, denn er spürte noch den heißen Luftzug der Kugel an seinem Gesicht vorbei ziehen bevor er zu Boden ging.
 

Plötzlich sah er eine Kugel über sich hinweg fliegen und die hatte anscheinend den Mann der eben auf ihn geschossen hatte getroffen. Kurz darauf wurde er mit dem Stuhl hoch gehoben und seine Fesseln wurden durchtrennt.

„Danke“, erwiederte Sanji und sah Zoro kurz an. Doch dann musste er grinsen. „Ich dachte du kommst mich nicht retten wenn ich mich in Schwierigkeiten bringe.“

Zoro murrte und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Sei froh das ich gekommen bin. Ich kann auch wieder gehen...“

„Bin ich auch“, sagte der Blonde, stand langsam auf und ging vor Kabaji in die Knie. Und wie froh er war das Zoro aufgetaucht war.
 

„Wo sind die Schlüssel?“, wollte er von diesem wissen. Immerhin hatte er noch die Handschellen um.

Als dieser nicht reagierte stand Sanji wieder auf und holte mit dem Fuß aus.

„Warte! Warte!“, rief der am Boden liegende plötzlich und fummelte mit zitternden Fingern in seiner Tasche herum, so lang bis er einen kleinen Schlüssel zu Tage förderte.

Zoro nahm ihn entgegen und befreite Sanji von seinen Fesseln.

Die Handgelenke zierten rote Striemen und der Blonde massierte sie sich ein wenig um die Durchblutung wieder anzuregen.
 

Zoro musterte den Blonden. Nicht nur die Handgelenke hatten etwas abbekommen. Seine Lippe war an einer Stelle aufgeplatzt und auch an der Stirn hatte er eine kleine Platzwunde. Außerdem glaubte Zoro das er vorhin unter Sanjis Pony ein Veilchen gesehen hatte.

Anscheinend hatte man versucht etwas aus dem Blonden heraus zu quetschen und das mit nicht gerade sanften Methoden.

„Lass uns von hier abhauen“, riss Sanji in aus den Gedanken und Zoro nickte nur.
 

Zusammen gingen die beiden zur Tür. Es waren nicht viele von Buggys Männern im Haus gewesen, aber sie sollten verschwinden bevor der Boss noch persönlich kam, der hatte bestimmt noch einige seiner Handlanger dabei.

Neben den offensichtlichen Verletzungen hatte Sanji noch einige die Zoros Augen verborgen geblieben waren. Kabaji hatte sich nicht darauf beschränkt ihm ins Gesicht zu schlagen.

Eigentlich war der Blonde total erledigt, doch er versuchte es dem Grünhaarigen nicht zu zeigen, sondern bot nochmal all seine Kräfte auf um zum Wagen zu gelangen und sich anschließend auf den Beifahrersitz fallen zu lassen.

Geschafft... jedenfalls fürs Erste. Er wollte garnicht daran denken, dass er nicht sitzen bleiben und schlafen konnte, sondern sobald sie am Ziel waren wieder aufstehen musste.
 

Kurz schloss Sanji seine Augen und lehnte seinen Kopf gegen die kalte Fensterscheibe, während Zoro los fuhr. Erst einmal mussten sie ein bisschen Entfernung zwischen sich und diesem Haus bringen.

Während Zoro die Hauptstraße entlang steuerte schaute er den Blonden an. Er hatte bemerkt das Sanji ganz schön erschöpft war. Er sollte ihn am schnellsten zu Ace in die Wohnung bringen, dann konnte er sich etwas ausruhen.

„Alles in Ordnung?“, fragte er schließlich und blickte den Blonden kurz an.
 

Sanji blickte auf und nickte leicht.

„Ja danke, es geht schon“, antwortete er und lächelte leicht.

Er setzte sich richtig hin und kam nicht umhin, leicht das Gesicht zu verziehen. Die Rippen auf seiner rechten Seite taten ziemlich weh, wahrscheinlich hatte er sich sie geprellt oder so, würde ihn jedenfalls nicht wundern.
 

Zoro zog eine Braue nach oben, sagte allerdings nichts weiter.

Er schlängelte sich nur so durch den Verkehr, deshalb waren sie auch schnell in der Tiefgarage von Ace und Luffy angekommen.

Sanji öffnete seine Tür und stieg langsam aus. Er warf die Tür hinter sich ins Schloss und hielt sich kurz seine schmerzhaften Rippen. Mein Gott tat das weh...

Plötzlich spürte er, wie Zoro einen Arm um ihn legte, um ihn zu stützen. Vorsichtig, um ihn nicht noch weiter weh zu tun.

Sanji blickte auf und schaute dem Grünhaarigen genau in die Augen. Einen Moment standen die beiden einfach nur da und keiner sagte ein Wort.

Doch dann räusperte sich Zoro und sagte: „Du musst nicht den harten Mann spielen. Ich kann sehen das du Schmerzen hast.“
 

Sanji wurde leicht rot und senkte den Blick. „Danke...“, murmelte er leise und lies sich von Zoro nach oben in die Wohnung der Brüder helfen.
 

War das wirklich der gleiche Zoro von heute Mittag? Plötzlich war er so nett und garnicht mehr am meckern, nein er half ihm sogar...

Damit hatte er nicht gerechnet, er hätte eher gedacht der Grünhaarige machte sich über ihn lustig oder ähnliches, da hatte er sich anscheinend getäuscht.

Das warf ein ganz anderes Licht auf den sonst so griesgrämigen Auftragskiller.
 

Auf dem Weg nach oben konnte Sanji spüren wie schnell sein Herz in der Brust schlug.
 

to be continued....
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Da hat Sanji aber noch mal Glück gehabt was =D

Aber Zoro konnte ihn ja auch nicht einfach hängen lassen ^^

Gefühlswallung

Ohne große Worte, auf zur Runde 6 ^,^
 

~*~*~*~*~*~*~*
 

„Ohje, was ist denn mit euch passiert?“, fragte Ace sie direkt als die beiden die Wohnung betreten hatten.

„Es ist nicht unbedingt nach Plan gelaufen“, sagte Zoro nur und bugsierte den Blonden in Richtung Wohnzimmer.

„Man Ace, räum endlich mal den Schweinestall hier auf“, wies ihn der Grünhaarige zurecht und fegte einen Pizzakarton und einige Zeitungen vom Sofa auf den Boden, bevor er Sanji half sich hinzusetzten.

Seit die beiden Brüder hier zusammen wohnten sah es immer aus wie nach einem Krieg. Als Ace noch alleine war hatte er immerhin noch aufgeräumt.

„Danke“, ächzte dieser und verzog leicht das Gesicht.
 

Kurz schaute er noch nach Sanji, doch dann warf er Ace seinen Autoschlüssel zu und sagte: „Geh mit Luffy runter. Im Kofferraum sind einige Lebensmittel die wir eingekauft haben.“

Er hatte das Zeug schon die ganze Zeit durch den Laden geschoben, hoch holen konnten die beiden alles alleine. Außerdem konnte er sich so etwas um Sanji kümmern und musste ihn nicht allein lassen.

„Habe ich da gerade Essen gehört?!“, rief Luffy, der plötzlich den Kopf in die Tür steckte und anscheinend garnicht gemerkt hatte was los war.

„Ja und jetzt geht!“

Er wusste garnicht ob leicht verderbliche Sachen dabei waren, aber wenn ja, dann war es für die mittlerweile sowieso schon zu spät. Das einzige was sie von innen sehen würde wäre der Mülleimer.
 

Kurz musterte der Grünhaarige Sanji. Er sollte besser dessen Wunden versorgen, bevor sich noch irgendwas entzündete.

„Schaffst du es noch bis ins Bad? Dann können wir uns um deine Wunden kümmern“, sagte er. Er konnte Ruffy und Ace im Treppenhaus hören, anscheinend waren sie gerade dabei die Treppe herunter zu stürzen um sich die Einkäufe anzusehen. Diese Kindsköpfe...
 

Sanji schnaubte und stand auf. „Klar schaffe ich es ins Bad.“ Als ob die paar Verletzungen ihn so aus der Bahn werfen würden, immerhin war er ein Profi!

Das einzige was ihm richtig weh tat waren die Rippen und sein rechtes Auge. Er hatte bestimmt ein Veilchen... Da konnte er ja von Glück reden das er sein Haar so trug und wenigstens diese Verletzung nicht weiter auffiel.
 

Der Blonde steuerte das Badezimmer an und Zoro folgte ihm schweigend. Er hatte schon gemerkt das Sanji den harten Mann markieren wollte, dann konnte er ja garnicht so schwer verletzt sein wie er gedacht hatte.

Aber sein schlechtes Gewissen hinderte ihn daran sowas auszusprechen, denn er fühlte sich mit verantwortlich dafür, dass Sanji so zugerichtet wurde...

Als Zoro hinter Sanji das Bad betrat, drehte der Blonde gerade das Wasser auf und tupfte sich mit einem Tuch die Lippe ab.

Zoro kannte sich hier aus, deshalb wusste er auch wo sich der Erste-Hilfe-Kasten befand. Diesen holte er heraus und durchsuchte den Inhalt. Schnell hatte er Desinfektionsmittel, Tupfer und Pflaster heraus geholt.

„Setz dich“, wies er Sanji an.

Kurz blickte dieser noch in den Spiegel, doch dann setzte er sich langsam auf den geschlossenen Toilettendeckel und blickte Zoro an.

Dieser träufelte etwas Desinfektionsmittel auf einen Tupfer und strich Sanji das Haar etwas aus dem Gesicht, bevor er anfing die Wunde auf der Stirn abzutupfen.
 

Als das unangenehme Brennen einsetzte verzog Sanji kurz das Gesicht und kniff die Augen zusammen, sagte aber sonst nichts.

Der Grünhaarige beeilte sich und klebte anschließend ein Pflaster auf die gereinigte Wunde. Kurz schaute er sich seine Lippe an, aber die lies er so, da konnte er ja auch schlecht ein Pflaster darauf kleben. Sanji hatte die Blutreste entfernt und jetzt konnte er sowieso nichts mehr da tun.

Aber er nahm einen frischen Lappen aus dem Regal, machte diesen mit kaltem Wasser nass und reichte ihn Sanji. „Hier, kühl damit dein Auge.“

Gehorsam folgte der Blonde der Anweisung und fuhr mit dem Lappen unter sein Pony um das Auge zu kühlen. So würde die Schwellung hoffentlich schnell zurück gehen und die Schmerzen würden nachlassen.
 

Doch dann sagte Zoro plötzlich: „Mach dein Hemd auf, ich will mir deine Rippen ansehen.“

„Nein“, sagte Sanji sofort und packte seinen Kragen mit der Hand so, dass man dort die Knöpfe nicht mehr aufmachen konnte. „Ist garnicht so schlimm, da brauchst du nichts machen.“

Der Grünhaarige hob fragend eine Braue nach oben. „Stell dich nicht so an, ich hab deine Hühnerbrust gestern Abend auch schon gesehen, muss dir nicht peinlich sein.“

„Das hat damit überhaupt nichts zu tun und ich habe keine Hühnerbrust!“, fuhr ihn Sanji an.

Von wegen Zoro war nett, er hatte ihm zwar eben geholfen, aber kaum waren die ersten Blessuren beseitigt war er wieder genau das gleiche Arschloch wie vorher. Aber Sanji brauchte das Mitleid des Spinatschädels überhaupt nicht!
 

Entschlossen stand Sanji auf und wollte an Zoro vorbei gehen um den Raum zu verpassen, doch dieser packte ihm am Arm und hielt ihn zurück. „Sei nicht immer so eine kleine Zicke, ich will dir nur helfen“, sagte der Grünhaarige und sah Sanji in die Augen.

Gerade wollte der Blonde wieder auffahren, doch dann sah er Zoros Blick und der besagte das es der Killer wirklich erst meinte...

Kurz zögerte der Blondschopf noch, doch dann seufzte er leise, schloss kurz die Augen und fing an sein Hemd aufzuknöpfen.

„Nagut, auch wenn ich nicht weiß was du da jetzt großartig machen willst“, erwiederte der Blonde.

Außer kühlen und Ruhe konnte er ja nicht viel machen.
 

Als Sanji sein Hemd auszog besah sich Zoro die Blessuren des Blonden. Ein großer blauer Fleck bildete sich bereits auf der Rippengegend, kein Wunder das Sanji schmerzen hatte.

Kurz fuhr er mit der Hand darüber und betastete die Stelle. Sanji versuchte alles still über sich ergehen zu lassen, aber er kam nicht umhin das Gesicht etwas zu verziehen, dieses rumgedrücke machte es wirklich nicht besser. Außerdem hatte der Grünhaarige kalte Finger, wovon er eine Gänsehaut bekam. Jedenfalls redete er sich ein, dass es an den kalten Fingern lag.
 

Nachdem der Grünhaarige die Flecken gesehen hatte verstärkte sich sein schlechtes Gewissen nur noch. Wäre er doch nur netter zu Sanji gewesen als sie einkaufen gewesen waren und hätte ihn nicht aus dem Auto geworfen.

Aber Zoro wusste garnicht warum er sich bei dem Blondschopf so große Gedanken machte. Normalerweise war er nicht so...

Doch dann wusste er es, er mochte Sanji einfach. Auch wenn er nervig war und oft rumzickte, ihn mit seiner Art manchmal in den Wahnsinn trieb, trotzdem mochte er ihn einfach...irgendwie...

Nachdem Zoro alles abgetastet hatte blickte er auf und schaute genau in Sanjis Augen. Ihm war vorher garnicht aufgefallen wie blau die Augen des Blonden waren. So blau wie Saphire. Eigentlich richtig schön anzusehen...
 

Sanji war plötzlich total unsicher. Warum sah Zoro ihn so an? Sein Herz schlug plötzlich einen Takt schneller. Er konnte das Rasierwasser des Grünhaarigen riechen, was ihm schon letzte Nacht so gut gefallen hatte, so nah waren sie sich im Moment.

Fast eine Minute sahen sie sich so an, doch dann hörten sie plötzlich lautes poltern aus der Wohnung und zuckten zusammen.

Damit war der Bann gebrochen. Zoro drehte sich zur Tür um und stöhnte. „Zieh dein Hemd wieder an, ich guck mal ob die Beiden die Bude zerlegen.“

Kurz schaute er den Blonden noch an, bevor er das Badezimmer verlies.
 

Sanji blieb noch einen Moment stehen und blicke dem Grünhaarigen hinterher. Er legte sich die Hand auf die Brust, wo er sein Herz heftig schlagen spüren konnte.

Was zur Hölle war das gerade zwischen ihnen gewesen? Die Luft zwischen ihnen hatte ja schon fast geknistert, aber kein Knistern der unangenehmen Art. Er spürte immer noch wie sein Herz schlug und seine Wangen heiß wurden.

Sanji musst erst einmal tief durchatmen, doch das hätte er besser nicht getan, denn so spürte er seine Rippen wieder.

Kurz zuckte er zusammen und knöpfte anschließend sein Hemd zu. Schnell ging er nochmal zum Waschbecken und spritzte sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht. Dann öffnete er den Spiegelschrank darüber und durchsuchte diesen kurz. Schnell hatte er gefunden wonach er gesucht hatte, eine Packung Schmerzmittel. Sanji drückte sich eine Pille heraus und schluckte diese mit einem Schluck Leitungswasser herunter, bevor er die Restlichen einpackte und anschließend das Bad verlies.
 

Sanji folgte dem Krach und wurde direkt in die Küche geführt, wo die Brüder anscheinend dabei waren zu kochen. Jedenfalls sah es für Sanji so aus, aber es könnte auch alles andere sein wenn er es sich so recht überlegte.

„Hey!“, rief Zoro, der ebenfalls in der Küche war und mit vor der Brust verschränkten Armen da stand.

„Was zum Teufel treibt ihr da?“, wollte er wissen.

„Wir kochen uns gleich etwas!“, rief Luffy breit grinsend und hatte einen großen, leeren Topf in der Hand.

„Das sieht aber nicht nach kochen aus“, brummte der Grünhaarige und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
 

Sanji trat vor und nahm Luffy den Topf aus der Hand. „Lass mich das machen“, sagte er zu ihm.

Kurz spürte er den musterten Blick des Jüngeren auf sich. „Aber Ace sagt, du bist verletzt.“

Sanji winkte ab. „Ach, halb so wild“, erwiederte er grinsend. „Kochen könnte ich noch mit gebrochenen Armen.“

Sofort war ein Grinsen auf Luffys Gesicht gezaubert. „Echt? Klasse! Dein Essen war wirklich lecker! Was machst du uns denn? Ist es gleich fertig?“

Der Schwarzhaarige hätte wahrscheinlich noch weiter geredet, doch Zoro packte ihn am Kragen und zog ihn zurück.

„Geh ins Wohnzimmer, wenn es fertig ist, dann ist es fertig. Nimm Ace direkt mit“, sagte er zu ihm und lies Luffy wieder los.

„Okay. Komm Ace, wir spielen noch etwas!“

Anschließend verliesen die Brüder die Küche und ließen die beiden Killer alleine.
 

Sanji stellte den Topf auf den Herd und krempelte sich die Ärmel nach oben, bereit zu kochen.

„Schaffst du das auch?“, fragte Zoro plötzlich hinter ihm und als Sanji sich umdrehte sah er den skeptischen Blick des Grünhaarigen.

Der Blonde grinste und antwortete bloß: „Klar, Kinderspiel.“

Zoro zog eine Braue nach oben. Er hatte nach wie vor seine Zweifel...., also setzte er sich an den Küchentisch und sah dem Blondschopf zu.
 

Doch diese Zweifel sollten unbegründet sein. Nur eine Stunde später stand ein üppiges Abendessen auf dem Tisch und den beiden Schwarzhaarige schienen fast die Augen heraus zu fallen.

„Lasst es euch schmecken“, sagte der Hobbykoch als sich schließlich alle am Tisch versammelt hatten.

Natürlich lies sich das niemand zweimal sagen, selbst Zoro haute kräftig rein. Er hatte aber auch einen anstrengenden Tag hinter sich und Sanjis Essen war nun mal echt lecker.

Sanji freute sich das es allen so gut schmeckte was er da gekocht hatte.

Beim Essen wurde nicht viel geredet und als sie endlich fertig waren lehnte sich Ace, sichtlich voll, auf seinem Stuhl zurück und fuhr sich mit der Hand über den Bauch.

„Oh man, war das lecker“, erwiederte dieser glücklich und grinste Sanji an.

„Freut mich“, erwiederte der Koch und erhob sich. „Dann könnt ihr ja den Abwasch erledigen. Ich werd mich dann schonmal hinlegen.“
 

Der Tag hatte ihn wirklich geschlaucht und er hatte ein bisschen Ruhe jetzt wirklich nötig.

„Okay, schlaf gut Sanji. Ich freu mich schon auf das Frühstück morgen!“, grinste Luffy ihn an.

Auch die Anderen wünschten ihm eine gute Nacht, bevor der Blonde die Küche verlies.
 

„Ihr räumt auf“, sagte Zoro, der direkt seinen Standpunkt klar machen wollte. Er hatte heute auch einen anstrengenden Tag gehabt, da würde er bestimmt nicht noch den Abwasch erledigen.

Dann überlegte er kurz. Sie konnten garnicht hier bleiben, jedenfalls nicht mehr lange. Buggys Männer hatten sie bei Sanji aufgespürt und kurz vor dem Supermarkt Sanji geschnappt. Die Wahrscheinlichkeit war sehr groß, das sie auch hier aufkreuzten und das wollte Zoro nicht.

„Wir suchen uns morgen eine andere Bleibe, aber danke das wir hier bleiben konnten“, sagte er zu den Beiden und stand auf.

„Ihr könnt ruhig noch länger hier bleiben“, bot ihm Ace an. Luffy nickte. „Ja, bleibt doch ruhig noch länger hier!“

Er würde sich jedenfalls freuen. Zoro und Sanji waren nett und außerdem kochte Sanji soooo gut.
 

Doch Zoro winkte ab. „Nein besser nicht. Ich will euch nicht in Schwierigkeiten bringen.“

Anschließend verlies der Grünhaarige die Küche und sagte noch im Gehen. „Ich geh kurz duschen und hau mich dann auch hin. Vergesst nicht zu spülen!“

Gesagt getan. Keine Stunde später öffnete er leise die Tür zum Gästezimmer. Drin war es stock dunkel, Sanji hatte anscheinend den Vorhang zugezogen.

Leise schloss er die Tür hinter sich und ging los. Seine Klamotten hatte er schon im Bad ausgezogen, so das er sich nur noch hinlegen brauchte. Aber erst einmal musste er das Bett finden, garnicht so leicht bei diesen Lichtverhältnissen.

Plötzlich stieß er gegen etwas hartes und unterdrückte einen Fluch. Aber immerhin hatte er das Bett gefunden.
 

„Du brauchst nicht leise sein, ich bin sowieso noch wach“, hörte er plötzlich die Körperlose Stimme Sanjis vor sich.

„Das hättest du auch sagen können“, murrte der Grünhaarige und tastete sich zum Bett vor.

„Wusste ja nicht das du auf tollpatischer Ninja machen wolltest“, erwiederte Sanji trocken und rutschte etwas zur Seite.

Zoro hatte es schließlich ins Bett geschafft und war immer noch am grummeln. Anscheinend war ihm das etwas peinlich, woraufhin der Blonde grinsen musste.

„Warum bist du immer noch wach?“, fragte Zoro plötzlich in die Dunkelheit. Daraufhin zuckte Sanji nur mit den Schultern. „Keine Ahnung, konnte einfach noch nicht schlafen...“

Das war aber nur die halbe Wahrheit. Er hatte die ganze Zeit an die seltsame Situation im Badezimmer denken müssen und fragte sich was da zwischen ihnen gewesen war. Auch Zoro musste es schließlich gespürt haben, oder?

„Achso...“
 

Der Grünhaarige drehte sich auf die Seite. Es war dunkel, aber er konnte gerade noch so Sanjis Umrisse erkennen und je mehr sich seine Augen an die Dunkelheit gewohnten, desto besser ging es. Außerdem konnte er seinen warmen Körper spüren, was komischerweise nichts unangenehmes war...

Kurz überlegte Zoro, doch dann gab er sich einen Ruck. Das hätte er Sanji schon vorhin sagen sollen.

„Hör mal...“, fing er an und leckte sich kurz über die trockenen Lippen. „Das wegen heute Mittag, als ich dich raus geschmissen habe und so... tut mir leid deswegen.“

Er war es wirklich nicht gewohnt sich zu entschuldigen, deshalb klang bei ihm alles etwas holprig, aber immerhin meinte er es ernst und das war ja immerhin die Hauptsache.
 

Als Sanji das hörte war er etwas überrascht. Er hätte nicht gedacht das der Grünhaarige sich entschuldigen würde, immerhin hatte er klar gegen die Regeln verstoßen, jedenfalls was das Rauchen im Auto betraf.

„Schon gut“, antwortete Sanji lächelnd. Er hätte Zoro zwar in dem Moment eine rein hauen können, aber irgendwie konnte er ihm nicht lange böse sein.

Er konnte erkennen wie Zoro leicht den Kopf schüttelte. „Nein ist es nicht. Wegen mir haben dich Buggys Männer so zugerichtet“, sagte der Grünhaarige und legte Sanji eine Hand auf die Wange um ihm mit dem Daumen leicht über die Lippe zu fahren. Dabei war er ganz vorsichtig, auch wenn Sanji die Lippe kaum noch weh tat, aber das konnte Zoro ja nicht wissen.
 

Bei dieser Berührung wurden Sanjis Wangen etwas heiß und er wusste garnicht mehr was er sagen sollte, so sehr verwirrte ihn der Grünhaarige mit seiner Aktion.

„Ist ja nichts schlimmes passiert...“, murmelte der Blonde schließlich leise und sah in Zoros Richtung.

„Stimmt, außer das man dich zusammen geschlagen hat“, sagte der Grünhaarige sarkastisch, aber Sanji konnte ein leichtes Lächeln auf Zoros Zügen erkennen.

Wieder blickten sich die Beiden in die Augen, wir vorhin schon im Badezimmer. Sanjis Herz setzte einen Schlag aus, bevor es im schnelleren Takt wieder weiter pumpte.

Jetzt lagen sie beide halb nackt im Bett und der Grünhaarige hatte immer noch seine Hand auf Sanjis Wange. Da konnte man wirklich auf die falschen Gedanken kommen...
 

Sanji sah, wie Zoro sich seinem Gesicht näherte. Seine Hand strich über seine Wange hinab zum Hals, bevor der Blonde spürte, wie sich Zoros Lippen sanft auf seine eigenen legten.

Er hätte den Kopf schon vorher weg drehen können, aber er musste zugeben, dass wollte er überhaupt nicht. Der Kuss war sehr sanft, anscheinend wollte der Grünhaarige ihm nicht weh tun, aber die Verletzungen waren im Moment sowieso total vergessen. Das einzige was er im Moment spürte waren Zoros Lippen und die Millionen Schmetterlinge in seinem Bauch.

So schnell der Kuss begonnen hatte brach er auch schon wieder ab, was Sanji etwas enttäuschend fand, immerhin hatte es sich gut angefühlt.

Wieder sahen sie sich an und keiner brachte einen Ton heraus.
 

Zoro leckte sich leicht über die Lippen und er konnte sich fast einbilden den Geschmack des Blonden noch daran zu schmecken. Er wusste nicht wirklich was über ihn gekommen war, aber er bereute es nicht, auch für ihn hatte es sich schön angefühlt, höchstens etwas ungewohnt.

„Wir sollten jetzt schlafen...“, sagte er schließlich mit rauer Stimme. Sonst würden sie hinterher etwas tun, was sie möglicher weise am nächsten Morgen bereuen würden.

Zoro sah Sanji leicht nickten. „Okay...“
 

Die Zwei schlossen ihre Augen, doch sie waren beide so aufgewühlt das es noch lange dauerte bis sie eingeschlafen waren...
 

to be continued....
 

~*~*~*~*~
 

Also da sind sich die beiden jetzt aber näher gekommen xDD

Und im nächsten Kapitel wird es lustig, das sage ich euch =))

Also bis zum nächsten mal ^,~

Der Jäger wird zum Gejagten

„Verdammt!“, fluchte Zoro als sein Wagen auch nach dem dritten Versuch nicht startete. Was war nur los? Sonst schnurrte sein Auto doch auch wie ein Kätzchen.

Frustriert stieg er aus und öffnete die Motorhaube um sich hinein zu beugen. Vielleicht fand er ja selbst den Fehler und musste den Wagen nicht abschleppen lassen...
 

Auch Sanji stieg aus. Die Nacht über hatte er sich gut erholt und im Moment hatte er keine Schmerzen mehr, was aber vielleicht an den zwei Aspirin lag, die er sich vor dem Frühstück gegönnt hatte.

Sie hatten beschlossen sich erst einmal einen neuen Unterschlupf zu suchen. Zoro hatte versucht Johnny und Yosaku anzurufen, aber bei beiden ging immer wieder die Mailbox an. Kurzerhand hatten sie beschlossen einfach vorbei zu fahren, aber nun streikte der Wagen.

Anscheinend war ihre Glückssträhne vorbei....

„Ich habe einen Freund, der ist Mechaniker, der könnte sich die Kiste mal ansehen“, sagte er zu dem Grünhaarigen und lehnte sich an die Beifahrertür.
 

Kurz werkelte Zoro noch am Motor herum, doch dann hatte er anscheinend aufgegeben.Er schloss die Motorhaube und nickte kurz. Es war ihm zwar nicht recht wenn jemand fremdes an seinen Wagen ging, aber besser als Abschleppen war es sicher allemal.

Sofort hatte Sanji sein Handy parat und wählte eine Nummer.

„Hey Franky! Sag mal hast du Zeit?“, fragte er als am anderen Ende abgehoben wurde.

Wenn es darum ging, irgendetwas zu reparieren, dann war man bei Franky an der richtigen Stelle. Sanji kannte nichts was der Kerl nicht wieder auf fordermann bringen konnte.

„Ich habe hier einen Wagen den du dir mal ansehen müsstest. Ähh...nein, du müsstest her kommen, der fährt nicht mehr“, kurz lauschte er und musste dann grinsen. „Super!“

Schnell gab er ihm noch die Adresse durch und legte anschließend auf.
 

„Okay, er sieht sich den Wagen an“, sagte er zu Zoro. „Allerdings erst heute Mittag.“

„Na toll“, grummelte Zoro und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Dabei wollte ich zu Johnny und Yosaku.“

Das konnte er dann wohl erst einmal vergessen....

Doch Sanji grinste plötzlich. Er wusste schon was zu tun war.
 

~*~*~*~*~*~*~*~
 

U-Bahn fahren...

Er war schon seit Jahren nicht mehr mit der U-Bahn gefahren. Er hasste U-Bahn fahren!

„Warum fahren wir jetzt nochmal hiermit?“, fragte er den Blonden und schaute sich die Menschenmengen auf dem Bahnsteig an.

Sanji hob eine Braue nach oben und sah Zoro skeptisch an. „Das hast du mich jetzt nicht wirklich gefragt oder? Stell dich nicht so an, du wirst es schon überleben, so schlimm ist U-Bahn fahren garnicht.“

Und er musste es wissen, schließlich fuhr er oft mit der Bahn. Außerhalb seiner Arbeit war es eben so praktischer.
 

Zoro hingegen war immer noch skeptisch. Das war einfach nichts für ihn, er wollte überall wohin er konnte lieber mit dem Auto fahren, aber in dem Fall ging es eben nicht anders.

Die Bahn fuhr endlich auf dem Bahnsteig ein und der Grünhaarige ergab sich seufzend in sein Schicksal.

Mit ungefähr zwanzig anderen Leute betrat er einen Wagon und natürlich bekamen sie auch keinen Sitzplatz mehr, wie sollte es anders sein...

Also reihten die beiden sich bei den Stehenden ein, während die Türen geschlossen wurden und die Bahn anfuhr.

Zoro sah sich aufmerksam um, bei so vielen Leuten fielen sie wenigstens nicht weiter auf. Wenigstens ein Vorteil am U-Bahn fahren, einen musste es ja haben...
 

„Hoffentlich macht dein Freund nicht mehr an meinem Wagen kaputt als es sowieso schon ist“, murrte der Grünhaarige. Normalerweise lies er nur seinen eigenen Mechaniker ans Auto, aber diesmal handelte es sich nun mal um eine Ausnahmesituation.

„Franky kennt sich damit aus, keine Sorge.“
 

„Entschuldigung. Kann ich vielleicht dein Höschen sehen?“, hörte Sanji plötzlich und schaute zu einem spindeldürren Mann mit Afro, der sich gerade vor einer jungen Frau verbeugte.

„Was fällt ihnen ein?!“, rief das Mädchen aufgebracht.

Zoro verdrehte die Augen und blickte aus dem Fenster, was für Idioten es doch auf der Welt gab...
 

„Hey, was fällt dir ein?! Lass sofort die Lady in Ruhe! Darf ich dir sagen, dass du wunderschön bist...“

Diese Stimme...nein, dass konnte doch nicht sein...

Doch es war wahr! Sanji stand gerade vor der jungen Dame und hielt ihre Hand fest während er Süßholz raspelte.

Der Grünhaarige schlug sich die Hand vor die Stirn. Soviel zum Thema nicht auffallen und wenn er schonmal bei Idioten war....

Gut das sie nur ein paar Minuten fahren mussten.

Zoro ging zu Sanji, packte ihn am Kragen und zog ihn Richtung Tür.

„Hey!“, beschwerte sich der Blonde, aber das Mädchen war anscheinend froh, dass es beide Perversen los war.
 

Als die Tür aufging zog Zoro Sanji mit hinaus, auch wenn sich der Blonde noch wehrte.

„Was soll das? Lass mich verdammt nochmal los, Marimo!“

Erst auf dem Bahnsteig angekommen lies er ihn wieder los. „Was das soll? Das sollte ich dich fragen! Du benimmst dich ja wie der letzte Trottel! Sabberst du den Weibern immer so hinterher? Dabei wurdest du gestern erst verprügelt.“

„Ich war nur nett zu der jungen Dame!“, beschwerte sich der Blonde.

„Nett“, schnaubte Zoro und sah sich um. Aufdringlich war wohl das bessere Wort dafür. Er konnte froh sein das die Frau ihm nicht eins mit ihrer Handtasche über gezogen hatte.

„Los lass uns gehen.“ Immerhin wollten sie heute noch an ihrem Ziel ankommen, ohne Auto war das echt bescheuert.
 

„Arsch“, erwiederte Sanji noch, folgte aber dem Grünhaarigen als dieser sich in Bewegung setzte.

Nachdem sie sich vergangene Nacht geküsst hatten, hatte Sanji gedacht wäre Zoro etwas netter zu ihm, aber anscheinend hatte er sich getäuscht. Für den Grünhaarigen war das anscheinend nichts besonders gewesen...

Warum hatte er den blöden Kuss überhaupt erwiedert? Er war immerhin nicht schwul! Aber es hatte sich doch verdammt gut angefühlt...

Kurz wanderte sein Blick zu Zoros Lippen, doch dann schüttelte er den Kopf. Er sollte nicht weiter darüber nachdenken. Der Grünhaarige hatte den Kuss heute mit keinem Wort erwähnt und dabei sollte er es wohl auf belassen, auch wenn es schade war.

Im Prinzip mochte er Zoro ja, wenn dieser sich nicht gerade wie der letzte Arsch auf Erden benahm., was er leider oft tat.
 

Zusammen verliesen sie die U-Bahn Station und standen wieder auf der Straße.

„Wo lang?“, wollte Sanji wissen und schaute sich um.

Wo lang? Dass war eine gute Frage... Zoros Orientierungssinn war wirklich nicht der beste. Deshalb hatte er ja auch ein Navi in seinem Auto, sonst würde er ja immer wer weiß wo landen. Aber dafür konnte er nun mal nichts, man hätte eben nicht alle Straßen gleich bauen sollen!

„Ähh... da lang“, sagte er und zeigte nach rechts in eine Straße, von der er annahm, sie würde sie zum Haus von Johnny und Yosaku führen.
 

Sanji hob eine Braue und sah Zoro skeptischen an. „Bist du dir sicher?“, wollte er wissen. Der Grünhaarige sah nicht so aus als würde er den Weg kennen. Ohne Auto war er anscheinend aufgeschmissen.

Doch plötzlich war der Weg vergessen. Auf Zoros Stirn erschien auf einmal ein roter Punkt und Sanji war lange genug im Geschäft um zu wissen was das bedeutete.

„Runter!“, rief er dem Grünhaarigen zu und sprang ihn zusätzlich an, um ihn mit sich zu Boden zu reisen.
 

Hart prallte Zoro auf dem Asphalt auf und schlug sich den Hinterkopf an, so das ihm kurz die Luft weg blieb

„Hey, was soll denn das?!“, knurrte er und packte Sanji an den Armen um ihn von sich herunter zu ziehen. Jetzt waren bei dem anscheinend auch noch die letzten Sicherungen rausgeknallt. Vielleicht hatte er ja irgendwo eine Frau mit Minirock gesehen oder ähnliche und wollte ihn aus dem Sichtfeld haben.

Sanji riss sich los und zeigte auf einen Briefkasten hinter ihnen, wo sich nun ein kleines Loch befand und da machte es bei Zoro klick.

„Das soll das“, sagte Sanji, doch der Grünhaarige war schon auf den Beinen und zog Sanji hoch.

„Wir müssen weg von der Straße“, sagte er und führte den Blondschopf durch die Menschenmenge, die gerade die U-Bahn Station verlies, und in das erstbeste Geschäft hinein. Dort spähte er durch die Scheibe nach draußen und schaute sich um, konnte allerdings nichts verdächtiges sehen.

„Anscheinend haben Buggys Leute uns gefunden“, sagte Sanji und stand hinter dem Grünhaarigen. Das war wirklich zum verrückt werden, nirgendwo konnten sie noch hin ohne verfolgt zu werden.
 

„Nein, ich glaube nicht das es einer von Buggys Männern ist. Es gibt eine Auftragskillerin in der Stadt, die schießt nur mit einem Scharfschützengewehr“, sagte er und drehte sich schließlich zu Sanji um.

„Du meinst doch nicht diese Nico Robin oder?“, fragte Sanji etwas ungläubig. Er hatte schonmal ein Bild von ihr gesehen. Wirklich eine schöne Frau und dazu auch noch brand gefährlich. Sie sollte man wirklich nicht zum Feind haben.
 

Zoro nickte leicht. „Anscheinend hat man sie auf uns angesetzt.“

Das war nicht gut. Nico Robin konnte sie aus der Entfernung einfach kalt machen ohne viel zu machen. Einmal den Abzug durchziehen genügte da schon und es war aus mit ihnen. Sie mussten vorsichtig sein und so schnell wie möglich zu Johnny und Yosaku.

„Wir brauchen eine Verkleidung...“, murmelte der Grünhaarige und schaute sich um.

Überrascht stellte er fest, dass sie sich in einem Kostümladen befangen. Das war aber eine Überraschung!
 

Kurz schaute er sich um und Sanji folgte ihm misstrauisch. Verkleiden war nicht sein Fall und schnell wurde ihm klar, dass es hier nur Sachen gab, die er unter anderen Umständen nie angezogen hätte. Kurz blieb er vor einem weißen Anzug stehen. Das sollte wohl einen Zauberer darstellen. Wenn man den Hut weg lies, dann konnte er sich gut vorstellen, damit herum zu laufen. Wenigstens etwas was nicht schrecklich an ihm aussehen würde.

Doch plötzlich rief Zoro: „Komm her, ich hab was.“

Langsam ging er zu dem Grünhaarigen und seine Augen weiteten sich entsetzt. „Nein, vergiss es! Da bekommst du mich nicht rein, auf keinen fall!“
 

Fünfzehn Minuten später verliesen die beiden den Laden wieder und Sanji war mehr als sauer.

„Ich weiß garnicht was du hast, steht dir doch ganz gut“, grinste Zoro.

„Halt einfach deine scheiß Fresse, Marimo!“, fuhr ihn der Blonde an, der garnicht zufrieden mit der Kleiderwahl war. Zum Glück hatte er seine alten Klamotten in eine Tüte gepackt und dabei, sobald er konnte würde er diesen Fetzen hier ausziehen und verbrennen!
 

Der Grünhaarige hatte ihn in ein rosa Kleid gesteckt und ihm eine lange, blonde Perücke aufgesetzt. Dazu gab es noch eine Strumpfhose um die Haare an den Beinen zu verbergen. Er sah einfach schrecklich aus!

Und der Verkäufer hatte sich auch noch erdreistet zu sagen, dass er in dem Kleid wirklich sehr feminin wirkte und man sicher nicht auf den ersten Blick erkennen würde, dass es sich bei ihm um einen Mann handelte.

Da hatte Sanji ja schon bereits rot gesehen und hatte sich zusammen reisen müssen um dem Mann nicht an die Gurgel zu springen für diese Bemerkung.

Zoros Outfit war da wenigstens besser. Der Grünhaarige trug nun ein Hawaihemd, kurze Hosen, Sandalen, eine Sonnenbrille und eine schwarze Kurzhaarperücke. Nicht wirklich ein toller Kleiderstil aber viel besser als so ein blödes Kleid!
 

„Jetzt zieh nicht so ein Gesicht, die Leute denken noch du leidest an Verstopfung“, sagte Zoro und zog seine Sonnenbrille auf.

„Du hast leicht reden, du steckst ja nicht in diesem Fummel!“

Ohje, da war aber einer ganz schön zickig, aber immerhin war die Verkleidung gut. Er würde Sanji so nicht wieder erkennen, jedenfalls auf dem ersten Blick. Und er war zuversichtlich das es auch ihr Scharfschütze nicht konnte oder Buggys Schläger.
 

„Komm jetzt“, sagte Zoro bestimmend, nahm Sanjis Hand und setzte sich mit ihm in Bewegung.

Der Blonde wurde etwas rot als er seine Hand ergriff, dies entging Zoro natürlich nicht und er musste grinsen.

Auch wenn Sanji den Frauen hinterher sabberte hatte ihn das vergangene Nacht anscheinend nicht kalt gelassen. Hätte ihn auch gewundert, so wie der Blondschopf den Kuss erwiedert hatte.

Für das normale Auge sahen sie nun aus wie ein Paar, dass in der Stadt herum schlenderte. Wenn das mal nicht die perfekte Verkleidung war. Außerdem musste Zoro zugeben das der Verkäufer recht hatte, Sanji hatte unter dem Kleid wirklich recht feminine Züge. Aber dem Grünhaarigen gefiel sowas.
 

Er ging noch näher an den Blonden heran, legte ihm die Hand um die Hüfte und zog ihn etwas näher an sich.

Sanji schwieg, aber der Grünhaarige konnte sehen, wie rosig Sanjis Wangen immer noch aussahen. Das sah doch schon viel besser aus als der grimmige Gesichtsausdruck von vorhin, richtig niedlich.

Anscheinend hatte er in der kurzen Zeit die sie zusammen verbracht hatten eine Schwäche für den Blonden entwickelt und das obwohl dieser ein Mann war, ein recht nerviger dazu, aber es war nun mal so.

Vielleicht hatte er ihn auch deshalb gerettet und nicht nur weil er ein schlechtes Gewissen hatte.
 

Ruckartig blieb Sanji stehen und Zoro blieb nichts anderes übrig als selbst anzuhalten.

„Da!“, sagte er leise und deutete unauffällig vor sich. Moji und Kabaji, letzteres mithilfe eines Krückstocks, waren auf der Straße und sahen sich um.

Bis jetzt waren sie noch nicht auf sie aufmerksam geworden, Sanji wusste nicht einmal ob sie erkennen würden wer vor ihnen stand, aber da sollten sie lieber kein Risiko eingehen.

Plötzlich setzten sich die beiden Gangster in Bewegung und kamen direkt auf sie zu.

„Sie kommen“, warnte Sanji und wollte schon nach einer Möglichkeit zur Flucht suchen.

Da packte Zoro ihn plötzlich am Arm, drehte ihn herum und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.

Der Blonde war etwas überrascht, doch er verstand was Zoro vor hatte und stieg nur zu gerne auf den Kuss ein. Sein Herzschlag beschleunigte sich und er legte die arme um den Grünhaarigen.

Da konnte man ja schon fast vergessen das man verfolgt wurde. Zoro konnte einfach echt gut küssen...
 

Der Kuss war nur kurz, aber heftig und als der Grünhaarige sich wieder von ihm löste öffnete er die Augen und sah ihn an.

Zoro grinste plötzlich und Sanji runzelte die Stirn. „Was gibt’s da zu grinsen?“

„Ich bringe dich wohl ganz schön aus der Fassung, so rot wie du immer wirst“, sagte der Grünhaarige und fuhr ihm mit der Hand leicht über die Wange.

„Kein Wunder“, sagte Sanji etwas peinlich berührt und drehte den Kopf weg. Ja, Zoro brachte ihn wirklich aus der Fassung.

Schnell schaute er sich um, doch anscheinend hatte ihr Trick funktioniert, denn er konnte weder Moji, noch Kabaji irgendwo entdecken.
 

„Los, lass uns schnell weiter gehen, ich will aus den Klamotten raus!“, sagte Sanji und setzte sich wieder in Bewegung. Je schneller sie bei Johnny und Yosaku waren desto besser.
 

Doch es dauerte eine weitere Stunde bis sie ihr Ziel endlich erreicht hatten und das nicht weil der Weg so weit gewesen war, nein! Sondern es lag daran das Zoro, der steif und fest behauptet hatte, er kenne den Weg, sich verlaufen hatte. Und das ganze dreimal! Dieser Idiot hätte ihn fast zur Verzweiflung gebracht, kein Wunder das der Grünhaarige immer sein Navi benutze.

Frustriert und genervt stapfte Sanji auf das Haus zu und ging einfach durch die Eingangstür, die wie letztes mal schon wieder offen stand.

Drin riss sich der Blonde die Perücke vom Kopf und warf diese auf den Boden. „Nie wieder steckst du mich in diesen Fummel, nie wieder!“, machte Sanji seinen Standpunkt klar und begann sich von dem Kleid zu befreien.

„Ich hab gesagt du sollst dich nicht so anstellen, sah doch ganz gut aus“, murrte Zoro nur und zog sich ebenfalls die Perücke herunter.
 

Johnny und Yosaku saßen auf der Couch und waren anscheinend am Fernsehen.

„Bruder?“, fragte Johnny und blickte die beiden ungläubig an. Anscheinend etwas überrascht von ihrem Outfit.

„Hey ihr beiden. Ich mache es kurz, wir brauchen ein neues Versteck wo wir ein paar Tage unter tauchen können“, erklärte ihnen Zoro, während er dabei war sein Hemd auszuziehen.

Sanji währenddessen stand nur noch in Boxershorts da und kickte gerade seine Pumps in eine Ecke des Raumes. Anschließend nahm er seine Klamotten aus der Tasche und zog sich wieder an.

„Ähh..ja klar“, sagte Yosaku und schaute den beiden kurz beim umziehen zu. „Ist wohl bei Buggy nicht so toll gelaufen.“

„Das kann man wohl sagen“, murrte Zoro. Es war wirklich beschissen gelaufen, nur so konnte man es ausdrücken.

„Und wo können wir uns verstecken?“, fragte der Grünhaarige und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.

Johnny holte einen Zettel aus seiner hinteren Hosentasche und nahm sich einen Stift vom Tisch, bevor er anfing eine Adresse auf das Papier zu kritzeln und hielt es Zoro hin.

Dieser nahm die Adresse entgegen und las sich diese durch.

„Das ist unten am Dock“, sagte Sanji, der über Zoros Schulter auf das Blatt spähte. „Da gibt’s nichts außer Lagerhallen...“

Johnny nickte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Genau, Lagerhallen und Boote.“
 

to be continued....

Zoro's Vergangenheit

Das ganze artete langsam in eine Art Schnitzeljagd aus. Ständig mussten sie zu anderen Orten hetzen und dabei aufpassen nicht verfolgt oder abgeknallt zu werden.

Wirklich ein undankbarer Job den sie hier hatten...

Plötzlich zuckte Sanji zusammen, weil sein Handy klingelte. Er war wohl etwas nervös.

Kurz schaute er aufs Display und hob dann grinsend ab. „Und, wie läufts?“, fragte er statt einer Begrüßung und lauschte kurz.

„Super! Kannst du den Wagen vorbei bringen? Gut.“ Sanji gab dem Blauhaarigen die Adresse durch und legte auf.

„Franky hat dein Auto wieder hin bekommen. Er ist auf dem Weg hier her, du musst dich also nicht noch einmal erbarmen und U-Bahn mit mir fahren“, grinste Sanji und packte das Handy wieder in sein Jackett.

„Gott sei dank“, antwortete ihm der Grünhaarige. Das war wirklich erleichternd, wie er U-Bahn fahren doch hasste.... Hoffentlich war auch kein Kratzer an seinem Wagen.
 

Kurz darauf fuhr Franky vor dem Haus vor. Zoro hatte schon auf das Geräusch seines Autos gewartet und kam zur Tür als dieser anhielt.

Als der Mann ausstieg sah Zoro, das der Mechaniker den Sanji kannte ein wahrer Riese war. Sein armer Wagen, das war ja fast schon eine zu große Gewichtsbelastung....
 

Sanji und Zoro kamen auf ihn zu und Franky grinste ihnen schon von weitem entgegen. „Suuuper geile Karre!“, lobte er den Wagen und schlug kurz mit der flachen Hand auf die Motorhaube. „Und jetzt läuft der Motor wieder rund. Ich musste die Batterie austauschen und zwei neue Zündkerzen einsetzten, dann lief er wieder super.“

Der Grünhaarige sah mitleidig zu seiner Motorhaube. Hoffentlich war jetzt keine Delle im Metall.
 

„Danke Franky, ich schulde dir was“, sagte Sanji und ging zur Beifahrertür. Zoro ging schnell um den Wagen herum und stieg ein. Als der Blonde gerade die Tür öffnete sagte Franky: „Keine Ursache. Achja, bevor ichs vergesse. Usopp hat mich eben angerufen und ich soll dir ausrichten das es deiner Katze gut geht, aber deine Wohnung total im Eimer ist. Die Polizei sucht wegen deiner Bude übrigens nach dir.“
 

Sanji stöhnte leise. Das mit Loui waren gute Nachrichten, das mit der Wohnung weniger gute und das mit der Polizei schlechte. Wurde er nicht schon von genug Leuten gesucht?

„Danke Franky und sag Lysop ich ruf ihn an wenn ich Loui wieder abhole“, sagte Sanji, winkte dem blauhaarigen Riesen noch zum Abschied und stieg dann zu Zoro in den Wagen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Also das habe ich nicht erwartet“, sagte Sanji und schnippte seine Zigarette ins Meer. Sie waren endlich an den Docks angekommen und somit auch an ihrem neuen Versteck, von dem sich heraus stellte das es sich um ein Hausboot handelte.

„Ich habe auch eher an eine Jacht oder sowas gedacht“, musste Zoro zugeben und kratzte sich am Kopf. Naja, aber was solls, Hauptsache sie hatten einen neuen Unterschlupf.

Zusammen betraten sie das Boot und sahen sich um.

Alles war recht schlicht, aber doch gemütlich.

Sanji sah in den Schränken nach und stellte sogar erfreut fest, dass sich einige Lebensmittel an Bord befanden, wenn auch keine frischen, aber in der Not fraß der Teufel bekanntlich Fliegen.
 

„Warum haben die zwei so ein Boot und benutzen es doch nie?“, fragte der Blonde und zündete sich eine neue Zigarette an. Es war ganz offensichtlichen das hier kaum einer hin kam.

„Keine Ahnung. Ich frag bei den beiden schon nicht mehr nach...Ich fahr mit dem Boot etwas weiter hinaus, dann kann sich keiner so leicht heranschleichen“, sagte der Grünhaarige und begab sich in den vorderen Teil zum Steuer.

„Mach das“, erwiederte Sanji und krempelte seine Ärmel nach oben. „Ich mach uns in der Zwischenzeit was zu essen.“
 

Sanji musste feststellen, dass es garnicht so einfach war, auf einem Schiff zu kochen. Alles bewegte sich und er musste aufpassen das nichts herunter fallen konnte.

Doch trotz dieser Schwierigkeiten und fehlender Zutaten, brachte er ein halbwegs anständiges Essen auf den Tisch.
 

Er streckte den Kopf aus der Tür und rief: „Essen ist fertig!“, nach draußen, wo Zoro an der Reling stand und aufs Meer hinaus blickte.

Doch als Sanji ihn rief drehte er sich herum und kam zu dem Blonden herein.

Drin war schon der Tisch gedeckt und sie brauchten sich nur noch hin zu setzten. Der Grünhaarige musterte das Essen. Er hätte nicht gedacht das Sanji hier etwas zustande bringen würde was halbwegs nahrhaft aussah, aber er hatte sich geirrt. Gut sah es jedenfalls aus und nach dem ersten bissen stellte er fest, dass es auch schmeckte.
 

Das Essen verlief schweigend, da beiden ihren Gedanken nach hingen. Zoro fragte sich zum wiederholten male, wie sie aus dieser Situation wieder heraus kamen ohne dabei drauf zu gehen, Sanjis Gedanken gingen komischerweise in eine ganz andere Richtung...

Er machte sich zwar auch Sorgen wie es weiter ging, aber als schweiften seine Gedanken zu dem Kuss zwischen ihm und Zoro ab. Trotz das sie beide Männer waren schreckte ihn der Kuss nicht ab, eher das Gegenteil war der Fall...

Lautlos seufzte der Blonde und legte seine Gabel beiseite als er fertig mit Essen war. Warum musste das Leben nur immer so kompliziert sein?
 

Als Zoro mit dem Essen fertig war, nahm er seinen Teller und stellte ihn in die Spüle. „War lecker“, sagte er noch, bevor er sich eine Flasche Wasser nahm und anschließend wieder hinaus ging.

Sanji sah, dass die Sonne bereits unter ging, das musste auf dem Meer bestimmt noch besser aussehen, auch wenn sie nicht weit hinaus gefahren waren.

Auch er stellte seinen Teller in die Spüle und folgte dem Grünhaarige dann hinaus. Dort lehnte er sich an die Reling und zündete sich erst einmal eine Zigarette an.

Einen Moment standen sie schweigend da und schauten dem Sonnenuntergang entgegen, doch dann fragte Sanji: „Und was machen wir jetzt?“

Zoro seufzte leise und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Wir haben eigentlich nur zwei Optionen. Buggy töten und hoffen das der Rest der Bande uns dann in Ruhe lässt oder wir verschwinden aus der Stadt.“

Mehr konnten sie nicht tun und von alleine würde Buggy sie nicht wieder in Ruhe lassen.
 

„Hmm...“, machte der Blonde und zog an seiner Zigarette. „Wenn wir nur ungesehen aus der Stadt heraus kommen können“, sagte er und blies den Qualm aus, der sogleich vom Wind zerrissen wurde.

„Immerhin finden sie uns früher oder später irgendwie immer.“

Zoro nickte. „Ja, das habe ich mir auch schon gedacht, da bleibt uns ja fast schon nichts anderes übrig als zu versuchen unseren Auftrag auszuführen.“

Da musste Sanji ihm recht geben. Sie mussten es einfach versuchen...
 

Wieder schwiegen die beiden und dann fragte Sanji etwas, mit dem Zoro nie gerechnet hätte, jedenfalls nicht in diesem Moment. „Woher hast du eigentlich die lange Narbe auf deiner Brust?“

Etwas überrascht sah er den Blonden kurz an, bevor er wieder aufs Meer blickte. Es war lange her das er darüber gesprochen hatte...

Aber komischerweise merkte er, dass es ihm nichts ausmachen würde, mit Sanji darüber zu sprechen. Normalerweise war ihm das Thema unangenehm, weil es ihn immer an die schlimmen Ereignisse erinnerte.
 

Sanji wartete geduldig, doch er hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben das Zoro ihm noch antworten würde, als er schließlich doch anfing zu erzählen.

„Das ist schon ein paar Jahre her. Ziemlich am Anfang meiner Karriere als Auftragskiller. Ich hatte damals eine Partnerin mit der ich meine Aufträge ausgeführt habe. Wir kannten uns schon lange vorher und standen uns sehr nah.“

Kurz schwieg der Grünhaarige, als müsste er sich erst wieder erinnern.
 

„Ihr Name war Kuina und wir sind in das selbe Dojo gegangen um Kendo zu lernen. Wir waren beide richtig gut, eigentlich waren wir die Besten dort.“ Dabei musste Zoro leicht grinsen, sie hatten wirklich alle in die Tasche gesteckt und als Team waren sie sowieso unschlagbar gewesen.

„Deshalb waren wir auch nicht immer auf Schusswaffen in unseren Aufträgen angewiesen. Irgendwann sollten wir zwei Brüder ausschalten, die ebenfalls mit dem Schwert umgehen konnten, deshalb gab es einen Zweikampf.

Es war nicht mal schwer, wir haben relativ leicht gewonnen. Doch einer der beiden war noch nicht tot. Er hat seine Waffe genommen und hat meine Partnerin angegriffen. Ich konnte sie gerade noch so zur Seite stoßen, wurde deshalb aber selbst verletzt.

Leider hat es garnichts gebracht, denn sie ist gestolpert und hat sich dabei das Genick gebrochen....“

Wieder schwieg der Grünhaarige, diesmal jedoch länger. Sanji lies ihm die Zeit die er brauchte und sagte nichts, er konnte sich vorstellen wie schlimm es für Zoro gewesen sein musste einen Partner zu verlieren....
 

Zoro seufzte leise und fuhr sich mit der Hand durchs Haar, bevor er weiter sprach: „Zu dem Zeitpunkt habe ich auch beschlossen nie wieder einen Partner bei einem Auftrag zu haben. Hat ja lange Zeit auch geklappt, doch dann bist du aufgetaucht.“

Zoro blickte Sanji an und dieser erwiederte den Blick.

Er blies die letzte Dunstwolke aus, bevor er seinen Zigarettenstummel ins Meer schnippte.

„Es ist nicht deine Schuld das deine Partnerin gestorben ist. Hättest du sie nicht weggestoßen wäre sie vielleicht an ihren Verletzungen gestorben“, sagte er und schaute herunter ins Wasser. Sowas konnte man eben nie vorhersehen und ihr Job war nun mal sehr gefährlich...
 

Zoro zuckte mit den Schultern. „Kann sein, aber ich wollte so ein Risiko nun mal nicht mehr eingehen.“

Außerdem wollte er niemanden mehr so nah an sich heran lassen wie Kuina, jedenfalls nicht im Job. Sie waren niemals zusammen, aber sie war doch seine beste Freundin gewesen. Aber wie es aussah entwickelte sich ja zwischen ihm und Sanji mehr als nur Freundschaft und er wollte nicht das sich die Geschichte wiederholte...

Also würde er den Blonden beschützen und diesmal würde nichts schief gehen und wenn er es mit seinem eigenen Leben bezahlte.
 

Plötzlich spürte er einen Tropfen auf der Nase und blickte überrascht in den Himmel. Regen?

Erst fielen nur ein paar Tropfen, doch schnell wurden es mehr. Da die Sonne mittlerweile unter gegangen war, hatten die beiden garnicht bemerkt, dass sich der Himmel zugezogen hatte.

Plätschernd schlug der Regen auf dem Wasser auf und am Horizont konnte man einen Blitz vom Himmel fahren sehen, der für einen Moment alles in ein schwaches Licht tauchte. Auch der Wind frischte auf und zerzauste Sanjis Haar leicht.
 

„Lass uns rein gehen“, sagte der Blonde und legte Zoro kurz die Hand auf die Schulter, bevor er wieder hinein ging. Der Grünhaarige nickte leicht und folgte ihm.

Drin machte Sanji Licht an und schloss die Tür.

Hoffentlich wurde es nicht noch heftiger, sonst hatten sie hier auf dem Wasser wirklich Schwierigkeiten, auch wenn es nicht weit bis zum Land war. Bei einem Sturm auf See war es bis zum Ufer immer weit....

Zoro setzte sich an den Tisch und stützte den Kopf mit seiner Hand ab. Es war weder spät, noch war er müde, aber viel konnte man auf diesem Kahn bestimmt nicht machen...

Sein Blick fiel auf Sanji, der gerade in einem Schrank am wühlen war. Mit Sanjis Gesellschaft würde es vielleicht doch nicht so langweilig werden....
 

Sanji kam mit zwei Gläsern und einer Flasche zum Tisch und stellte beides ab bevor er sich hinsetzte.

„Wein?“, fragte der Grünhaarige und zog eine Braue nach oben.

„Ja, aber ein guter“, antwortete Sanji und grinste leicht. „Ich glaube für heute sind wir erst einmal in Sicherheit und da können wir uns doch bestimmt ein Schlückchen genehmigen.“

Und vielleicht würde das Zoro ja wieder auf andere Gedanken bringen.
 

Zoro nickte leicht, woraufhin Sanji den Wein entkorkte und ihnen jeweils ein Glas einschenkte.

Anschließend nahm der Blonde seins in die Hand, hob es leicht an und sagte: „Cheers“, bevor er mit Zoro anstieß.

Sanji nahm einen Schluck und musste feststellen, dass er wirklich gut schmeckte. So einen Wein bekam man nicht alle tage.

„Und?“, fragte er den Grünhaarigen.

Der zuckte mit den Schultern und erwiederte: „Ganz gut. Mit Wein kenne ich mich nicht so aus. Sonst trinke ich eher Bier und Sake.“ Aber wenn jetzt nichts anderes da war dann würde er sich auch damit begnügen.
 

Das er betrunken werden würde, darüber brauchte er sich keine Gedanken zu machen, er war eigentlich sehr trinkfest.

Anders als Sanji so wie es aussah. Zusammen leerten die beiden Killer die Flasche und je mehr der Blonde getrunken hatte, desto mehr redete er.

„Bist du von dem bisschen etwa schon betrunken?“, fragte Zoro und musste leicht grinsen. Irgendwie süß wie seine Wangen vom Alkohol leicht gerötet waren.

„Nein ich bin nicht betrunken“, erwiederte Sanji und nahm den letzten Schluck Wein aus seinem Glas.

Der Grünhaarige bemerkte das er mittlerweile leicht lallte.

„Naja, vielleicht ein bisschen...“
 

Sanji schnappte sich die Flasche und schaute hinein. „Oh, schon leer. Vielleicht gibs ja noch mehr.“

Der Blonde stand auf und setzte sich in Bewegung. Dabei schwankte er leicht, was nicht nur an den Wellen lag durch die das Schiff sanft hin und her schaukelten.

Als er genau neben Zoro war, packte dieser ihn am Handgelenke, so dass Sanji anhalten musste.

„Ich glaube du hast genug, es reicht für heute.“ - „Nein, sag mir nicht immer was ich tun und lassen soll!“, quengelte der Blondschopf und versuchte sich zu befreien.

Kurzerhand stand Zoro auf und nahm Sanji auf seine Arme. „Nein, Schluss jetzt. Ab ins Bett.“

Ohne auf Sanjis Proteste einzugehen brachte er ihn ins Nebenzimmer, wo sich ein großes Bett befand.

Dort legte er Sanji behutsam ab und betrachtete kurz wie er auf dem Bett lag. Er hatte das Licht nicht angeschaltet, also wurde der Raum nur vom Licht des Mondes erhellt.

Von draußen drang noch leichtes Donnergrollen an sein Ohr und der Regen prasselte auf das Dach, aber im großen und ganzen schien der Sturm vorbei zu sein.
 

„Zoro...“, sagte Sanji leise und dem Grünhaarigen wurde ganz anders dabei, wie der Blonde seinen Namen aussprach.

Er kniete sich zu ihm auf das Bett und streichelte sanft über seine Wange. Tief sah er dem Blonden in die Augen, bevor er sich hinab beugte und ihn küsste. Erst sanft, aber schnell wurde er immer leidenschaftlicher.

Sanji seufzte leise in den Kuss und krallte sich in Zoros Hemd. Man spürte richtig wie es ihm gefiel.

Der Grünhaarige fuhr mit der Hand über Sanjis Brust und begann dann die Knöpfe zu öffnen und zog das Hemd zur Seite um über seine Haut zu streicheln. Sanjis Brustwarzen waren schon ganz hart, anscheinend erregte ihn das hier ziemlich, aber da ging es Zoro nicht anders.
 

Der Grünhaarige löste den Kuss und begann Sanjis Hals hinab zu küssen. Der Blonde keuchte leise und fuhr mit der Hand durch das kurze Haar. Er war kaum noch fähig an irgendwas zu denken, aber in dieser Situation hatte das Hirn auch nicht mehr viel zu sagen.

Ungeschickt knöpfte er Zoros Hemd auf und zog es ihm anschließend von den Schultern. Leicht biss der Grünhaarige in Sanjis Hals, bevor er die Lippen wieder auf seine drückte.

In der Ferne grollte der Donner immer noch, doch das bekam keiner der beiden mit...
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Am nächsten Morgen wachte Sanji auf und stöhnte leise. Sein Kopf tat ziemlich weh, dabei hatte er doch garnicht soviel getrunken. Aber das bisschen hatte wohl gereicht. Da konnte er froh sein das Buggy und seine Leute sie hier nicht gefunden hatten.

„Kopfweh?“, hörte er plötzlich Zoros Stimme und ohne die Augen zu öffnen nickte der Blonde.

„Vielleicht gibt es ja hier irgendwo Aspirin“, sagte der Grünhaarige und Sanji konnte hören wie das Bett knarrte als Zoro aufstand.

Er öffnete die Augen und konnte gerade noch sehen, wie Zoro nackt den Raum verlies. Warum nicht? Sie waren hier alleine und außerdem war es angenehm warm trotz des Sturm letzte Nacht.
 

Sanji war zwar angetrunken gewesen, aber nicht so betrunken das er nichts mehr von der Nacht mitbekommen hatte.

Er hätte niemals gedacht das er mit einem Mann Sex haben würde und dann ausgerechnet mit Zoro, aber es hatte ihm wirklich gefallen, trotz der Schmerzen am Anfang.

Zoro sah zwar aus wie ein grober Klotz, aber er konnte wirklich sanft sein wenn er wollte.

Sanji rieb sich das Auge und setzte sich im Bett auf.

„Hier“, sagte der Grünhaarige und warf ihm ein kleines Döschen ins Bett. „Sind schon uralt, müssten aber noch wirken.“

„Danke“, erwiederte Sanji und nahm die Flasche Wasser entgegen die Zoro ihm reichte.

Während der Blonde sein Aspirin nahm, begann Zoro sich schon anzuziehen.

Die Tablette würde nicht nur seinem Kopf gut tun, sondern auch seinen Rippen. So sanft Zoro auch gewesen war, die Rippen hatte er danach doch gespürt. Aber es hatte sich gelohnt.
 

„Zieh dich an, ich fahr uns an Land“, sagte der Grünhaarige und knöpfte gerade sein Hemd zu.

„Was hast du vor?“, fragte Sanji und schlug die Bettdecke zur Seite. - „Wir fahren nochmal zu Johnny und Yosaku. Wir besorgen uns bessere Waffen, fahren zu Buggy, machen ihn kalt und verschwinden aus der Stadt.“

Sanji überlegte kurz und nickte dann. Ja, der Plan war gut. Das könnte sogar funktionieren. Außerdem hatte er keine Lust mehr auf der Flucht zu sein. Es gab viel zu viele Leute die es auf sie abgesehen hatten.

„Okay, gib mir ein paar Minuten zum duschen, dann können wir los.“

Showdown!

Showdown!
 

Kurze Zeit später verliesen sie zusammen das Boot und holten Zoros Wagen aus der Lagerhalle.

„Scheint uns hier wirklich keiner entdeckt zu haben“, meinte Sanji und schnippte seine Zigarette weg als er die Wagentür öffnete.

„Zum Glück“, erwiederte der Grünhaarige und lies den Motor an. Die hätten einfach ihr kleines Boot versenken können so beschäftigt wie sie gewesen waren. Zoro hatte immer noch den leisen Klang von Sanjis Stöhnen in den Ohren.
 

Aber die Verschnaufpause tat ihnen mal ganz gut, seit zwei Tagen waren sie nur noch auf der Flucht, aber wenn sein Plan funktionierte, dann würden sie endlich ruhe haben. Sie würden sich absetzten, er wusste auch schon wo...
 

Zoro vermutete das sich Buggy in seiner Villa aufhielt. Dort hielt er es für sicher, davon war er überzeugt. Wenn sie mit genug Feuerkraft dort aufkreuzten, dann würde es ihnen schon gelingen den Boss auszuschalten.

Dann war sogar Nami zufrieden, auch wenn das jetzt seine letzte Sorge war. Immerhin musste sich die orangehaarige Hexe nicht in Gefahr bringen.
 

Vor dem Haus von Johnny und Yosaku lies Zoro den Wagen stehen und die beiden gingen hinein.

Einige Männer und Frauen saßen auf der Couch, schauten Fernsehen und tranken Bier. Nicht das nahrhafteste zum Frühstück.

„Wo sind Johnny und Yosaku?“, fragte er sie. Als Antwort zeigte eins der Mädels auf die Treppe die nach oben führte.

„Komm“, sagte er zu Sanji und ging mit ihm nach oben, wo er die beiden auch schlafend auf dem Boden fand.

„Die beiden haben wohl letzte Nacht eine wilde Party gefeiert“, murrte Zoro und besah sich die Schnapsleichen vor sich. Im Zimmer roch es stark nach Alkohol und der Grünhaarige fragte sich, ob sie überhaupt nüchtern waren wenn er sie wach bekommen würde.
 

„Das haben wir gleich“, sagte Sanji, nahm sich ein Glas was auf dem Tisch stand und schüttete den am Boden liegenden den Inhalt ins Gesicht.

Sofort setzten sich beide prustend auf und schauten sich verschlafen und verwirrt um.

„Bruder Zoro?“, fragte Johnny, Yosaku hatte sich gleich schon wieder hin gelegt, aber das war egal. Hauptsache einer der beiden war wach.
 

„Ja, ich schon wieder“, sagte der Grünhaarige anstatt einer Begrüßung und ging vor ihm in die Hocke.

„Wir brauchen Waffen, habt ihr welche da?“

Johnny gähnte leise und nickte. „Ja, aber wofür brachst du die, Bruder?“ - „Das willst du garnicht wissen...“
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

„Wow.“ Sanji staunte nicht schlecht als die drei im Keller standen. Hier unten gab es mehr Waffen als in einem Waffenladen. Was zum Teufel machten diese Kerle beruflich?! Schmuggler vielleicht? Aber eigentlich wollte der Blonde das garnicht wissen, wer weiß was sich sonst noch so im Haus befand.

„Such dir was aus Bruder“, forderte Johnny Zoro auf und das tat der Grünhaarige auch.

Er warf Sanji eine Schrotflinte zu welche dieser in der Luft fing. „Kannst du damit umgehen?“

„Klar“, erwiederte Sanji und musterte die Waffe. Umgehen konnte er damit schon, aber der Rückstoß würde seinen Rippen alles andere als gut tun, dass wusste er jetzt schon...
 

Zoro fand unter all dem Waffen auch einige Handgranaten und packte diese ebenfalls ein. Man konnte nie wissen.

Als er fertig war, hatten sie genug Waffen um einen kleinen, privaten Krieg anzuzetteln.

„Ok, wir können gehen“, sagte Zoro und drehte sich zu Sanji um.

Kurz legte er Johnny die Hand auf die Schulter. „Danke, wir sehen uns.“ - „Pass auf dich auch Bruder!“

Soviel wie der Grünhaarige mitgenommen hatte konnte er etwas Glück wirklich gebrauchen...
 

Schnell verstauten sie alles bei Zoro im Auto, bevor irgendjemand neugieriges sah was sie mit sich führten und die Bullen rief.

Anschließend stiegen sie selbst ein und fuhren los.

„Warum zum Teufel haben die zwei so viele Waffen im Haus?“, fragte Sanji schließlich und sah den Grünhaarigen an.

„Die zwei sind in einer Gang und handeln zusätzlich mit allem möglichen. Waffen, Drogen usw.. Deshalb kennen sie sich auch so gut aus mit den dreckigen Geschäften der Anderen“, sagte Zoro und bog auf die Hauptstraße ab.

Das erklärte natürlich so einiges...
 

„Willst du jetzt direkt zu der Villa fahren?“, fragte Sanji und blickte den Grünhaarige an.

Der erwiederte kurz den Blick und sagte: „Hatte ich vor, warum?“

Bevor Sanji antworten konnte knurrte sein Magen und er grinste Zoro schief an.

Zoro musste ebenfalls kurz grinsen und stellte sein Navi neu ein. „Okay, erst mal frühstücken.“

Normalerweise würde er sowas jetzt nicht machen, aber wer weiß, vielleicht war es ja ihre letzte Mahlzeit.
 

Also fuhr der Grünhaarige zu einem kleinen Lokal und parkte den Wagen hinter dem Haus.

Drin suchten die zwei sich einen Platz am Fenster und Sanji nahm sich die Speisekarte. Er war noch nie hier gewesen und er war gespannt wie die Küche so war.

Schnell hatten sie sich ihr Essen bestellt und Sanji stütze den Kopf auf die Hände um Zoro anzusehen.

Der Grünhaarige erwiederte den Blick eine Weile und fragte dann: „Was?“

Sanji grinste und schüttelte den Kopf. „Nichts. Mir wurde nur gerade klar was du eigentlich für eine besondere Haarfarbe hast.“

Kabaji hatte zwar auch grüne Haare gehabt, aber sie waren so dunkel gewesen, dass es fast schon wie schwarz aussah. Bei Zoro hingegen war es ein schöner Grünton.
 

Bevor der Grünhaarige etwas erwidern konnte zerbarsten plötzlich die Fensterscheibe und schreie wurden im Lokal laut. „Runter!“, rief Zoro und drückte den Kopf des Blonden nach unten, bevor sie zusammen unter den Tisch flüchteten.

Über ihnen erfolgte ein Kugelhagel und noch mehr Menschen schrien und rannten um ihr Leben.

„Verdammt, wir finden die uns immer wieder?!“, rief Sanji und hielt den Kopf weiter unten.

So plötzlich wie der Angriff angefangen hatte, so plötzlich hörte er auch wieder auf. Hier und da wurde noch geschrien und Sanji konnte auch einige Frauen weinen hören, aber sonst war es still. Zu still....

Aber trotzdem blieben die beiden noch unter ihrem Tisch, man konnte bei sowas nie sicher genug sein. Eine Kugel hatte man schnell im Kopf.

Auf einmal hörte man etwas zischen und vor ihrem Tisch landete eine Rauchbombe. Sie mussten husten und Sanji hielt sich die Hand vor den Mund.

„Verdammt!“, hustete er und versuchte noch etwas zu erkennen.

Aber zu mehr war er schon nicht mehr fähig. Plötzlich wurde ihm ganz schwummerig und seine sowieso schon betrübte Sicht flimmerte vor seinen Augen.

Er packte Zoro noch am Arm, doch dann verlor er auch schon das Bewusstsein. Zoro erging es da nicht anders.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Zum zweiten mal an diesem Tag wurde Sanji mit Kopfschmerzen wach. Das war wirklich nicht sein Tag. Er hätte garnicht erst aufstehen sollen, im Bett war es sowieso viel schöner gewesen...

Doch dann erinnerte er sich wieder was passiert war und er fuhr erschrocken hoch. Er befand sich in einem kleinen muffigen Raum und er stellte erleichtert fest, dass Zoro bei ihm war.

Sie waren beide noch am Leben, was ihn schon ein wenig wunderte, aber er wollte sich über diesen Zustand ganz sicher nicht beschweren.

„Zoro! Wach auf!“, versuchte er den Grünhaarigen zu wecken und rüttelte leicht an seiner Schulter. Kurz murrte der Grünhaarige doch dann öffnete auch er seine Augen und blinzelte.
 

Er setzte sich auf und sah sich um. Wo waren sie denn nun schon wieder gelandet?

Jetzt stand ihnen die Scheiße buchstäblich bis zum Hals. Buggy hatte sie erwischt und das sie noch am Leben waren hieß für Zoro nur, dass man noch etwas schlimmeres mit ihnen vor hatte.

„Alles in Ordnung?“, wollte er von Sanji wissen und dieser nickte.

Anscheinend hatte man sie einfach nur betäubt und her gebracht.

Zoro seufzte leise und lehnte sich gegen die Wand. Ihr Raum hatte ein Fenster, doch es war zugenagelt. Waren sie vielleicht wieder in der Lagerhalle? Gut möglich.

Er konnte sich jedenfalls nicht vorstellen das ein Fenster der Villa mit Bretter zugenagelt war.

Oder vielleicht an dem verfallenen Haus am Stadtrand?
 

„Und jetzt?“, wollte der Blonde wissen und setzte sich neben ihn. - „Keine Ahnung, warten schätze ich.“

Was sollten sie sonst auch anderes tun? Sie saßen hier fest und alleine kamen sie hier im Moment jedenfalls nicht mehr raus.

Sanji kramte in seinen Taschen herum und suchte anscheinend nach etwas. „Scheiße, die haben mir sogar meine Kippen weg genommen.“

Zoro musste grinsen und schloss kurz die Augen. „Vielleicht haben sie Angst, dass du den ganzen Laden hier abfackelst. Sieh es doch als Ansporn aufzuhören.“
 

Leise seufzte der Blonde und nahm Zoros Hand. Dieser drückte sie kurz und schaute Sanji an. Das wars dann wohl für sie beide. Schade eigentlich, dabei hatte er gerade angefangen den Blondschopf richtig gern zu haben.
 

Plötzlich ging die Tür auf und die beiden blickten auf.

„Los, mitkommen!“, wurden sie aufgefordert. Sie schauten sich kurz an, doch dann standen sie auf und folgten dem Mann. Was blieb ihnen auch schon anders übrig?

Als sie den Raum verlassen hatten bemerkte Zoro, dass er recht hatte, sie waren wirklich in der Lagerhalle gelandet.

Sie wurden in die große Halle geführt in der Buggy und seine Leute Karten gespielt hatten, doch diesmal stand kein Tisch da und auch die Kisten waren weiter an die Wand geschoben worden, so das in der Mitte viel Platz war.

Auf einer der großen Kisten stand ein Sessel in dem es sich Buggy höchst persönlich gemütlich gemacht hatte und auf die beiden hinab blickte.

Im Halbkreis verteilt standen seine Männer. Sanji konnte Kabaji sehen der grinste. Anscheinend hatte man etwas für sie vorbereitet was dem kleinen Penner gefiel.
 

„Nagut, ich bin ja ein fairer Mann. Also habt ihr noch eine letzte Chance lebend aus der Sache raus zu kommen!“, sagte Buggy und grinste die beiden finster an. „Seit froh das ihr diese Chance bekommt, eigentlich sollte ich euch auf der Stelle töten lassen!“
 

„Und wie?“, fragte Zoro, der sich von dem Clown nicht einschüchtern lassen wollte. Bei diesem Kerl durfte man absolut keine Schwäche zeigen, sonst war man verloren.

„Ihr kämpft gegen zwei meiner besten Männer. Ohne Pistolen natürlich, als Waffe könnt ihr allerdings all das benutzen was sich in der Halle befindet, das gleiche gilt für meine Männer. Wenn ihr verliert dann sterbt ihr hier, falls ihr gewinnt...tja, dann könnt ihr gehen und ich lasse euch in Ruhe, was haltet ihr davon?“, fragte Buggy und sah sie abwartend an.
 

Zoro tauschte einen Blick mit Sanji. Dieser zuckte nur leicht mit den Schultern, was hatten sie schon für eine andere Wahl?

„Wir nehmen an“, sagte der Grünhaarige.

Buggy lachte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Ich habe nichts anderes erwartet. Bentham! Boner!“

Buggys Männer bildeten einen Gang und von ganz hinten kamen zwei Männer nach vorne, einer der aussah wie eine Ballerina mit schlechtem Make up und der andere überragte all seine Kameraden ein Stück.
 

„Ihr wisst was ihr zu tun habt Jungs!“, rief Buggy seinen Kämpfern zu und lachte wieder. Für ihn war das nur ein Zeitvertreib, für Zoro und Sanji allerdings ging es hier um ihr Leben.
 

„Ihr habt den Boss ganz schön verärgert ihr Schätzchen, dafür werden wir euch den Hintern versohlen!“, sagte der Kerl im Tyty und nahm seine Kampfhaltung ein. Anscheinend konnte der Typ Karate oder ähnliches. Egal, mit dem würden er schon fertig werden. Aber Buggy hatte gesagt es waren seine besten Männer, also mussten sie vorsichtig sein. Diese Lachnummer musste also einiges auf dem Kasten haben.
 

„Schaffst du den tuntigen Karatekid?“, fragte Zoro Sanji und nahm seinen Blick nicht von Boner. Das war eindeutig sein Gegner. Er hoffte nur, dass der Blonde mit seiner Verletzung noch gut kämpfen konnte.

„Na klar, den schaffe ich doch mit links.“ Was würde er jetzt für eine Zigarette geben... Er würde dem Kerl richtig in den Arsch treten, dafür das sie ihm sogar seine Kippen weggenommen hatten!
 

Ohne noch großartig zu reden rannte Sanji auf Bentham zu und verpasste ihm einen Tritt, den dieser allerdings parierte und das nicht mal schlecht. Der war gut!

Vielleicht wurde es doch nicht so einfach wie er gedacht hatte.

Sanji musste nun seinerseits einem Kick ausweichen und sprang zurück. Kurz musste er eine Hand auf seine Rippen legen. Es tat weh, aber die Schmerzen hielten sich noch in grenzen.

„O de twa!“, sagte die Tunte und drehte seine Pirouette, bevor er wieder zum Angriff über ging.
 

Zoro und sein Gegner umkreisten sich währenddessen und versuchten noch sich gegenseitig abzuschätzen. Doch plötzlich schnellte Zoro vor und verpasste Boner einen Aufwärtshaken, so das er einen Schritt zurück taumelte.

Doch das beeindruckte den Riesen nicht wirklich. Er wischte sich mit der Hand über den Mund und stapfte wieder auf den Grünhaarigen zu.

Boner holte aus und versuchte Zoro ins Gesicht zu schlagen, aber der Grünhaarige blockte ihn mit seinem Arm ab.

Jetzt war es an Zoro ächzend zurück zu taumeln. Der Kerl war wirklich verdammt stark! Doch das schreckte ihn nicht ab wieder die Faust auf ihn nieder fahren zu lassen und seinerseits die Schläge zu parierte.
 

Hinter sich konnte der Grünhaarige etwas krachen hören und als er einen schnellen Blick über die Schulter riskierte, sah er Sanji in einer Staubwolke vom Boden aufstehen. Der Gegner des Blondschopfs hatte ihn anscheinend eiskalt erwischt und er war mitten in eine Kiste gekracht, aber im Moment konnte er sich nicht um ihn kümmern und nur hoffen, dass Sanji auch alleine klar kam.
 

Aus dem Augenwinkel machte Zoro ein paar Gartenwerkzeuge aus. Mit einem Satz hechtete er zur Seite und krallte sich willkürlich drei Stück. Bei näherer Betrachtung stellte er fest, das es zwei Besen und ein Rechen waren. Zwar keine Schwerter, doch besser als nichts.

„Was soll denn das werden?“, fragte Boner als der Grünhaarige den Rechen in den Mund nahm und die Besen in der Hand behielt.

„Der drei Schwerter Stil“, konterte Zoro und ging direkt zum Angriff über.

„Drei Schwerter Stil? Das ich nicht lache!“
 

Die Beiden gingen aufeinander los. Zoro lies seine Deckung außer Acht um seinen finalen Treffer zu landen. Boner landete zwar noch einen Schlag, der ziemlich schmerzte, doch er traf ebenfalls mit aller Kraft die er in seinen Schlag legen konnte.

Kurz standen sich die Beiden mit dem Rücken gegenüber, bevor Boner zuerst auf die Knie und dann vornüber fiel.

„Jetzt bin ich wohl, der zuletzt lacht.“
 

Sanji und Bentham lieferten sich währenddessen einen verbissenen Zweikampf. Beide waren ungefähr gleich Stark und die Männer um sie herum grölten ihnen zu, doch davon lies sich keiner der Kontrahenten ablenken.

Bentham täuschte einen Kick von links an und der Blonde wollte gerade ausweichen, als der Tritt unverhofft aus der anderen Richtung kam. Sanji wollte sich noch fallen lassen, war allerdings nicht schnell genug.

Ein Schrei entfuhr Sanji und er ging zu Boden. Vor Schmerzen krümmend lag der Blonde auf dem Boden uns hatte Probleme überhaupt zu Atmen, so weh tat es. Von den Sternen die er sah ganz zu schweigen. Er durfte auf keinen Fall ohnmächtig werden!

Er biss sich auf die Zunge und der Schmerz holte ihn wieder aus dem schwarzen Loch hervor, in das sein Bewusstsein zu fallen drohte.

Drohend erschien ein Schatten über ihm und Sanji blickte mit vor Schmerz verzehrtem Gesicht hinauf.
 

„Tja Schätzchen, das wars dann wohl für dich“, sagte Bentham.

Die Tunte holte gerade aus und Sanji machte sich bereit sich zur Seite zu Rollen um dem Tritt zu entkommen, doch bevor es so weit kam traf Bentham eine große, schwer aussehende Kiste und er ging bewusstlos zu Boden.

„Ich hab erwartet die besten Männer halten etwas mehr aus“, sagte Zoro und hielt Sanji eine Hand hin.

Der Blonde lies sich aufhelfen und lehnte sich einen Moment an ihn, bevor er sich wieder halbwegs aufrichtete, soweit es seine Verletzung zuließ.

„Mir hat das ehrlich gesagt schon gereicht“, sagte Sanji leise an Zoro gewandt. Wäre er nicht verletzt gewesen hätte das schon ganz anders ausgesehen, dann hätte er seinen Gegner auch schon alleine platt gemacht.
 

Anschließend drehten sich die beiden zu Buggy um, der anscheinend stinksauer war.

„Tja“, sagte Zoro. „Das heißt dann wohl wir können gehen!“

Man konnte dem Clown ansehen, das er nicht mit diesem Ausgang gerechnet hatte.

Doch Zoro nahm Sanjis Hand und wollte mit ihm gerade die Halle verlassen, aber die Männer Buggys verstellten ihnen sofort den Weg.

„Wir hatten eine Abmachung. Sag deinen Männern sie sollen aus dem Weg gehen, sonst mach ich ihnen Beine!“, rief Zoro und blickte zu Buggy zurück.
 

„Ihr werdet nirgendwo hin gehen, damit das klar ist“, erwiederte der Clown wütend und stand auf.

Die Beiden hatten ihn zum letzten Mal zum Narren gehalten!
 

„Buggy!“, rief plötzlich eine weibliche Stimme und alle hielten inne. „Da lässt man dich nur ein paar Tage allein und schon verplemperst du deine Zeit mit so etwas! Solltest du nicht jetzt in diesem Moment dabei sein den großen Drogendeal abzuwickeln?“

„Lady Alvida“, rief Buggy, „Schön das du wieder in der Stadt bist, ich habe dich garnicht so früh wieder erwartet. Lass mich kurz die beiden fertig machen und dann bin ich sofort bei dir.“

Alvida zog ihre Braue nach oben und schritt langsam auf den Clown zu. „Hast du ihnen nicht die Freiheit versprochen? So habe ich es jedenfalls verstanden. Dabei dachte ich du bist ein Ehrenmann.“
 

Buggy grummelte etwas in seinen nicht vorhanden Bart und lies sich wieder auf seinen Sessel fallen. „Okay ihr könnt gehen. Aber lasst euch hier bloß nie mehr blicken, sonst bin ich nicht mehr so nett“, sagte er und winkte die beiden weg. Mit Lady Alvida stritt man sich nicht, auch nicht wenn man Buggy der Clown war.
 

Erleichtert atmete Sanji aus. Er hatte schon gedacht es war aus mit ihnen.

„Lass uns gehen“, erwiederte der Grünhaarige und wischte sich etwas Blut aus dem Mundwinkel.

Sie hatten Buggy zwar nicht getötet, aber die Stadt würden sie trotzdem verlassen. Ihr Leben hatten sie nur dieser Lady Alvida zu verdanken, er hatte keine Lust das Buggy sie später aufspürte und doch kalt machte.
 

„Nein, das könnt ihr doch nicht tun!“, rief plötzlich jemand hinter ihnen. Sanji drehte sich um, weil er die Stimme erkannt hatte. Kabaji hatte sich irgendwie mit seiner Krücke nach vorne gearbeitet und zielte gerade mit seiner Waffe auf ihn. Anscheinend wollte er sich für sein gebrochenes Knie rächen.
 

Dann ging plötzlich alles viel zu schnell. Sanji hörte noch wie Kabajis Waffe los ging und dann wurde er auch schon zu Boden gerissen. Hart schlug er mit dem Hinterkopf auf dem Boden auf und sah kurz Sterne.

Er öffnete seine Augen und sah Zoro auf sich lieben.

„Zoro?“, fragte er alarmiert und packte den Grünhaarigen an den Schultern um ihn von sich herunter zu rollen.

Aber er reagierte nicht. Als Sanji etwas nasses an seiner Hand fühlte wusste er was los war. Zoro hatte die Kugel abgefangen, die eigentlich für ihn gewesen war.

„Zoro, du Idiot!“, rief der Blonde und kontrolliert ob der Grünhaarige noch atmete. Zum Glück war das der Fall, aber er war ohne Bewusstsein. Der Schuss hatte ihn in der Schulter erwischt und die Wunde blutete heftig, er musste sofort ins Krankenhaus!
 

„Hey kleiner!“, rief ihm die Frau zu der sie ihr Leben zu verdanken hatten. „Schaff ihn oben an die Straße, da kommt gleich ein Krankenwagen.“

Sanji blinzelte überrascht. Warum half ihnen diese Frau nur? Sie gehörte doch zu Buggys Leuten so wie es aussah.

Aber Sanji wollte nicht weiter darüber nachdenken, sondern legte sich Zoros gesunden Arm um die Schultern und schleppte den Grünhaarigen so schnell er konnte hinaus.

Die Belastung für seine Rippen war dabei enorm, aber darum konnte er sich später Gedanken machen.
 

Es dauerte nicht lange bis er Zoro an die Straße geschleppt hatte, da hörte er auch schon die Sirenen des Krankenwagens. Erleichterung durchflutete ihn. Er hatte fast schon gedacht die Frau hätte ihn vielleicht reingelegt, aber sie hatte wirklich die Wahrheit gesagt. Vorsichtig lies er Zoro zu Boden gleiten und winkte anschließend mit beiden Armen als der Krankenwagen in Sicht kam.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Beleidigt saß Buggy auf seinen Sessel und sah Alvida an. „Das hast du doch nur gemacht um mir eins rein zu würgen, oder?“, wollte er von der Schwarzhaarigen wissen.

„Natürlich“, erwiederte sie ohne mit der Wimper zu zucken. „Aber ich habe recht, eigentlich solltest du schon längst bei der Drogenübergabe sein.“

„Jaja, ich geh ja schon“, grummelte der Clown. Es war wirklich keine gute Idee gewesen diese Frau zu seiner Partnerin zu machen, Frauen machten nur ärger, auch wenn sie so schön waren wie Lady Alvida oder gerade dann....

Ende gut, alles gut!

Ende gut, alles gut!
 

Zoro schlug die Augen langsam auf und blickte auf eine weiße Decke. Er hörte ein regelmäßiges piepsen und wusste im ersten Moment nicht wo er war.

Was war passiert? Und was war das für ein komisches Geräusch...? Und warum zum Teufel tat ihm seine Schulter so weh?

Doch dann viel ihm wieder schlagartig ein was passiert war.

Sanji!

Diese Ratte hatte versucht auf ihn zu schießen. Er bewegte den Kopf leicht nach rechts und bemerkte nun auch wo er sich befand und zwar in einem Krankenhaus. Was ihn schon etwas wunderte. Wurde er nicht genau im Versteck von Buggy angeschossen?
 

Der Grünhaarige drehte seinen Kopf langsam nach links und sah Sanji in einem Sessel schlafen. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Anscheinend ging es ihm gut. Er konnte einen Verband um seinen Kopf sehen, aber ansonsten war er wohl unverletzt.

Langsam setzte er sich im Bett auf, was ihm Schmerzen in der Schulter einbrachte. Aber die waren zu ertragen, als er mit dem Schwert verletzt wurde hatte es viel mehr weh getan. Was war denn da schon so ein kleines Loch in der Schulter?
 

„Zoro?“, hörte er plötzlich Sanji fragen und sah den Blonden wieder an. Dieser schaute ihn mit großen Augen an und der Grünhaarige konnte Tränen darin schimmern sehen.

„Wie geht’s dir, alles okay?“, wollte er von dem Jüngeren wissen. Obwohl er gerade geschlafen hatte sah Sanji ziemlich müde aus, anscheinend hatte er die ganze Zeit an seinem Bett gesessen und gewartet das er zu sich kam.
 

Ohne auf die Frage zu antworten war der Blonde auch schon auf dem Bett und umarmte Zoro. Auch wenn seine Schulter dabei etwas schmerzte legte er doch seine Arme um Sanji und hielt ihn einen Moment einfach nur fest. Er hörte das schluchzen des Jüngeren und wartete darauf, dass dieser sich wieder einigermaßen beruhigte.

Plötzlich löste Sanji sich wieder von ihm und boxte Zoro mit der Faust auf die gesunde Schulter.

„Hey!“, beschwerte sich der Grünhaarige und sah dem Blonden in die Augen.
 

„Mach das nie wieder! Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe du blöder Spinatkopf!“, wies Sanji ihn zurecht und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Er hatte wirklich einen riesen Schreck bekommen als er gesehen hatte wieviel Blut der Grünhaarige verloren hatte. Aber zum Glück war der Krankenwagen schnell da gewesen und konnte schon auf dem Weg ins Krankenhaus dafür sorgen das Zoro nicht verblutete.

Mittlerweile war schon Morgen und es hatte die ganze Nacht gedauert bis er wieder aufgewacht war.

Der Arzt hatte auch darauf bestanden ihn zu untersuchen und hatte die Platzwunde an seiner Stirn genäht und anschließend verbunden. Auch um seine Rippen hatte er einen Druckverband gelegt und ihm ans Herz gelegt sich demnächst zu schonen, damit alles ausheilen konnte.

Die meiste Zeit hatte der Blonde an dem Bett seines Partners gewacht, doch je weiter der Morgen heran gerückt war, desto schwieriger war es für ihn gewesen wach zu bleiben.
 

„Der Typ hat auf dich geschossen. Entweder du hättest jetzt hier gelegen oder wärst tot, beides wollte ich nicht“, sagte der Grünhaarige und sah Sanji ernst an. Er hatte sich geschworen den Blondschopf zu beschützen und wenn er selbst dabei drauf gehen würde. Glücklicherweise hatte er nicht sterben müssen, auch wenn er sicher nah dran gewesen war.

„Denkst du etwa es hätte mir besser gefallen wenn du tot bist?!“, regte sich Sanji auf. - „Bin ich ja nicht.“

„Ja, aber du hättest es sein können!“

Zoro seufzte leise und nahm Sanjis Hand. „Ich bin aber nicht tot und das ist nun mal das Risiko bei diesem Job. Und jetzt hör auf, du fängst ja gleich schon wieder an zu flennen.“
 

Sanji wischte sich mit dem Handrücken über die Augen und murmelte leise: „Idiot.“

Mit der anderen Hand hielt er immer noch Zoros, so als würde er ihn nie mehr los lassen wollen.

Doch plötzlich klopfte es an der Tür und beide blickten auf.

Wer konnte das sein? Die Schwester war erst kurz bevor Zoro aufgewacht war hier gewesen, dass hieß sie würde erst einmal eine Weile nicht mehr kommen wenn sie nicht gerufen wurde.

Ohne auf ein herein zu warten öffnete sich die Tür und Franky stand im Türrahmen, so das er ihn voll ausfüllte.

„Hey Leute, suuuper ich hab euch gefunden“, sagte der Riese und betrat das Zimmer.

Stimmt, er hatte den Blauhaarigen ja angerufen das er Zoros Wagen abholte. Sobald der Grünhaarige entlassen wurde konnten sie aus der Stadt abhauen.
 

Franky reichte Sanji die Autoschlüssel und sagte: „Beim Wagen stand übrigens eine orangehaarige Frau die die ganze Zeit am meckern war. Anscheinend hat sie euch gesucht. Aber unten beim Empfang haben sie sie nicht rein gelassen weil sie sich nicht mehr beruhigt hatte.“

Zoro stöhnte leise und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.

Nami...das hatte ihm gerade noch gefehlt. Sie wollte bestimmt wissen warum er sich zwischendurch nicht mal bei ihr gemeldet hatte. Das Treffen war zwar erst für den kommenden Abend geplant, aber normalerweise meldete er sich zwischen seinen Aufträgen mal bei der Orangehaarigen.

Er hatte wirklich keine Lust sich mit ihr auseinander zu setzten, weder jetzt noch in Zukunft.
 

„Kannst du ihr etwas von mir ausrichten?“, fragte er Franky. „Sag ihr, dass ich kündige.“

Er hatte zwar noch Schulden bei ihr, aber die würde er auch so schon abbezahlt bekommen.

„Echt?“, fragte Sanji und sah den Grünhaarigen überrascht an.

„Klar“, antwortete dieser und drückte Sanjis Hand gleich. „Wie wärs. Du hörst auch auf und wir setzten uns ab, ich hab da schon ein hübsches Plätzchen im Auge. Da wird uns auch Buggy nicht mehr finden falls er es nochmal vor hat.“
 

Sanji hörte Zoro aufmerksam zu. Warum eigentlich nicht?

Er hatte genug Geld zur Seite gelegt und seine Wohnung war sowieso im Eimer. Aus der Stadt mussten sie so oder so raus, warum dann nicht gleich ein komplett neues Leben anfangen? Irgendwo, wo ihn niemand kannte. Dann brauchte er sich auch keine Sorgen mehr zu machen, ihr Beruf war doch sehr gefährlich. Zoro war gerade das beste Beispiel.

Leicht nickte der Blonde und lächelte Zoro an. „Hört sich verdammt gut an.“
 

„Hey Sanji! Ich geh dann mal wieder. Ich richte der Frau aus was du gesagt hast“, wandt er sich an Zoro und ging zur Tür.

„Danke Franky“, sagte Sanji und auch Zoro hob die Hand zum Abschied. Hoffentlich hatte der Riese sein Auto nicht schon wieder getätschelt, so wie letztes mal als er es ihnen gebracht hatte.

Aber er konnte froh sein das der Wagen noch ganz war und nicht wie ein schweizer Käse aussah.

Gerade wollte Zoro etwas zu Sanji sagen als der Blauhaarigen den Kopf noch mal zur Tür hinein streckte.

„Die Polizei kommt. Ich dachte wegen deiner Wohnung willst du vielleicht nicht das sie dich sehen“, sagte er zu dem Blonden.

Dieser stand sofort auf und nickte. „Danke Franky.“
 

Ja, das konnte er wirklich nicht gebrauchen. Sie waren bestimmt hier um Zoro Fragen zu stellen warum er angeschossen wurde. Man wusste sicher auch das er hier war, aber das hieß ja nicht, dass man ihn antreffen musste.

Schnell schritt der Blonde durchs Zimmer und versteckte sich anschließend im Schrank, wo sowieso nichts drin war, außer Zoros privater Sachen.

Keine Sekunde zu früh, denn er hörte wie jemand das Zimmer betrat, anscheinend zwei Personen.
 

Zoro blickte den beiden entgegen. Einer war ein großer, breitschultriger Mann, der gleich drei Zigarren im Mund hatte und das andere war eine Frau.

Zoros Augen weiteten sich kurz. Diese Frau konnte Kuinas Schwester sein! Wie war das möglich das sie seiner verstorbenen Freundin so ähnlich sah? Das einzige was etwas störte war die Brille, aber sonst....

„Das ist ein Krankenhaus. Ich muss Sie wirklich bitten die Zigarren aus zu machen“, sagte eine Schwester verzweifelt und kam hinter den beiden ins Zimmer.

Anscheinend hatte sie schon versucht ihm das auf dem Weg hier her klar zu machen.

Der grauhaarige Mann seufzte leise und drückte die Zigarren aus.

„Gut, bleiben Sie nicht zu lange, der Patient braucht ruhe“, damit verlies sie auch wieder das Zimmer.
 

Als die Frau das Zimmer verlassen hatte blickte er den Grünhaarige an, der immer noch im Bett saß. Zoro schüttelte leicht den Kopf, er durfte diese Frau nicht so anstarren, das machte ihn nur unnötig verdächtig.

„Mein Name ist Kommissar Smoker. Wie ich gehört habe wurden Sie angeschossen“, fing der Mann an und steckte sich die Zigarren wieder in den Mund obwohl sie aus waren.

Die blauhaarige Frau holte Stift und Notizzettel heraus, bereit alles aufzuschreiben was er sagte.
 

„Da haben Sie richtig gehört“, antwortete Zoro und lehnte sich etwas zurück.

„Haben Sie gesehen wer es gewesen ist?“

Zoro schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Jemand hat aus einem fahrenden Auto geschossen.“

Smoker kaute auf den Zigarren herum. „Achso. Sie haben es also nicht gesehen.“ - „Nein habe ich nicht.“

Die Haltung dieses Mannes sagte ihm nichts anderes, als das er ihm nicht glaubte. Aber er konnte nichts beweisen, also musste er sich mit dem zufrieden geben was Zoro ihm sagte.

„Bei Ihnen war ein blonder Mann, ebenfalls mit einigen Verletzungen. Auch er wurde hier versorgt. Können Sie mir sagen wo er jetzt ist?“, fragte er und die Frau schrieb alles mit.
 

„Keine Ahnung wen Sie meinen. Das einzige was ich noch weiß ist das ich auf der Straße angeschossen wurde und dann hier aufgewacht bin. Von irgendeinem blonden Kerl weiß ich nichts“, antwortete er und erwiederte Smokers Blick.

Kurz schwieg der Grauhaarige, doch dann zog er eine Karte aus der Jackentasche.

„Falls Ihnen noch etwas einfällt rufen Sie mich an. Und ich empfehle Ihnen mich anzurufen. Tashigi, wir gehen!“, sagte er und ging auch schon zur Tür.

Die Frau steckte Block und Stift weg, bevor sie ihm folgte. Dabei war sie so ungeschickt das sie beim heraus gehen fast über ihre eigenen Füße stolperte.

Doch dann waren beide endlich weg und kaum war die Zimmertür zu, öffnete sich leise die Schranktür und Sanji spähte hinaus.
 

„Glück gehabt...“, sagte Sanji und kam wieder zu dem Bett in dem Zoro lag. „Sobald du wieder gesund bist verschwinden wir aus der Stadt.“

Zoro nickte und nahm die Hand des Blonden wieder. „Ja, das tun wir....“
 


 

3 Wochen später....
 

Sanji tauchte aus dem Wasser auf und schwamm zum Beckenrand wo Zoro lag und dabei war sich zu Sonnen.

„Na, hast du genug, du Wasserratte“, grinste der Grünhaarige und öffnete seine Augen. - „Bei dem Wetter noch lange nicht.“
 

Nachdem Zoro das Krankenhaus verlassen hatte waren die beiden unauffällig aus der Stadt verschwunden. Sanji hatte sich darum gekümmert, dass sie neue Pässe bekommen hatten und schon konnten sie sich absetzten.

Zoro hatte ein kleines Haus in Spanien, was über einen anderen Namen lief. Hier würde sie keiner finden.

Es lag etwas abgelegen und sie hatten hier viel Ruhe. Da beide Geld zurück gelegt hatten brauchten sie sich erst einmal keine Sorgen zu machen.
 

Sanji setzte sich an den Beckenrand und streichelte Loui, der sich neben Zoros Liege ebenfalls in der Sonne räkelte.

Lysop hatte sich zwar angeboten den Kater aufzunehmen, aber Sanji wollte den kleinen bei sich haben und Loui schien es hier auch gut zu gefallen. Kein Wunder. Seine Wohnung war zwar nicht gerade klein gewesen, doch gegen dieses Haus konnte es natürlich nicht mithalten.
 

„Und was machen wir heute noch so?“, fragte der Grünhaarige und nahm seine Sonnenbrille ab.

Sanji stand auf und lehnte sich auf die Lehne um Zoro in die Augen zu sehen.

„Ich würde sagen, wir entspannen uns noch ein wenig“, antwortete er grinsend.

Zoro erwiederte das Grinsen. „Gute Idee.“

Dann legte er Sanji die Hand in den Nacken und zog ihn ein Stück näher an sich um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
 


 

-Ende-


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es, tut mir leid das es mit dem Schluss so lange gedauert hat! Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von:  kirishuka
2017-02-20T21:19:36+00:00 20.02.2017 22:19
Ich hätte gerne Nami's Gesicht auf die Kündigung gesehen. Die muss perplex aus der Wäsche geguckt haben
Klasse ende
Von:  kirishuka
2017-02-20T21:12:21+00:00 20.02.2017 22:12
Zorro NEIN!!!!!!!! T.T
Von:  kirishuka
2017-02-20T19:23:50+00:00 20.02.2017 20:23
Zorro ist so toll! ^∆^
Von:  kirishuka
2017-02-20T19:13:47+00:00 20.02.2017 20:13
Sanji wollte es nicht anders.
Von:  kirishuka
2017-02-20T18:50:01+00:00 20.02.2017 19:50
OMG wer ist da? *Waffe zieh und auf alles im Raum ziehl*
Von:  LittleMarimo
2015-01-25T08:21:25+00:00 25.01.2015 09:21
Na holla die bolla das is doch mal ein klasse ende :D
Passend zu einer klasse Story :3
Ich hätte nur zugern noch namis Reaktion gelesen xD
Die is bestimmt voll ausgetikt :D



Von:  mella19
2014-10-28T19:25:33+00:00 28.10.2014 20:25
Das ist ein schönes ende *.*
Antwort von:  Sanji
28.10.2014 20:53
Danke, freut mich das es Gefallen gefunden hat ^^
Von:  Leucan
2014-10-28T15:34:21+00:00 28.10.2014 16:34
Oj schönes Ende...sie haben zu einander gefunden wie schön. ^^ War eine schöne FF immer wieder gerne etwas von dir zu lesen.

LG KC
Antwort von:  Sanji
28.10.2014 20:51
Danke, schön das es dir gefallen hat ^^
Von:  Leucan
2014-10-26T10:35:39+00:00 26.10.2014 11:35
Oh ist das spannend, hoffentlich finden die beiden ihr Glück. Freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG KC
Von:  mella19
2014-10-25T16:11:00+00:00 25.10.2014 18:11
Hi
Ich finde es echt toll dass du dich entschieden hast nach der ganzen zeit weiter zu schreiben und ich hoffe du bringst die story auch zu ende ^^
Lg
Antwort von:  Sanji
25.10.2014 18:15
Ja keine Sorge, nächste Woche gibt es dss letzes Kapitel auch schon ^^


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