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Feuer zu Asche, Asche zu Staub


Erstellt:
Letzte Änderung: 16.05.2012
abgeschlossen
Deutsch
6251 Wörter, 1 Kapitel
Das Feuer war ihr Verbündeter und ihr Todesurteil. Sofynne ist eine Wächterin der Prinzessin von Liana und will nichts anderes, als das nicht mehr zu sein. Als sich ein Angriff auf die Stadt ankündigt, wittert sie ihre Chanche mit der Prinzessin zu fliehen, auch wenn sie dafür über Leichen gehen muss.

"Sofynne erhob ihre Hände und ein überlegendes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Ein Gedanke und das Feuer würde ihre gehorchen, so einfach war es.
Sie konzentrierte sich, richtete ihren Geist vollständig auf das Feuer. Doch etwas war anders.
So sehr sie es versuchte, die Flammen folgten ihr nicht und rannten weiter unbehelligt auf das Schloss zu. Verzweifelt schrie sie auf. Sie war die einzige Feuermagierin in Liana. Sie musste sie doch kontrollieren können. Es war nicht möglich, dass sie von einem anderen Willen geleitet wurden.
Unter ohrenbetäubendem Klirren zerbarsten die riesigen Fenster unter der Hitze der Flammenwand."

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Liana E: 16.05.2012
U: 16.05.2012
Kommentare (5)
6251 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  _Risa_
2014-11-15T20:33:30+00:00 15.11.2014 21:33
Hallo. =)

Zuerst muss ich sagen, dass ich deinen Schreibstil mag, es mich allerdings ab und an aus der Bahn geworfen hat, dass ein Beistrich fehlte. Ach, bei sowas bin ich kleinlich, nimm es nicht zu ernst.
Was mir besonders gefällt ist deine Anpassungsfähigkeit. Du weißt, welche Szene du detaillierter beschreiben kannst und bei welcher Szene es schneller ablaufen kann/muss. Aus der Sicht von jemanden, der durch einen unterirdischen Gang hetzt, hat man keine Zeit, um sich seine Umgebung anzusehen. Dadurch, dass du die Gechwindigkeit deines Schreibstils an die Situation anpasst, sieht man die Welt aus den Augen der Charaktere. Nur die Anfangsszene war mir persönlich etwas zu langatmig, aber sie war für die Geschichte notwendig.
Genauso finde ich es angenehm, dass du nicht so viele Synonyme verwendest. Mag sich komisch anhören, mir ist es aber am liebsten, wenn man den Namen und Personalpronomen und Bezeichnungen wie Prinzessin verwendet, da liest man oft "der Schwarzhaarige" oder so, was unnatürlich klingt, deswegen mag ich auch in diesem Sinn deinen Schreibstil.
An sich hast du eine flüssig lesbare Ausdrucksweise.

Normalerweise lese ich kein Shojo-Ai, zumindest such ich es nicht von selbst heraus oder shippe weibliche Charaktere in meinen Fandoms. Aber ich fand deine Darstellung des Shojo-Ais, sehr glaubwürdig zu lesen. Allerdings wirkt die Beziehung auf mich nicht besonders gesund. Genauso sind mir beide (ich hoffe,du verbrennst mich nicht am Scheiterhaufen und denke, du hast es schon in die Richtung geplant) nicht besonders sympathisch, einfach wegen dieser Kaltblütigkeit, die sie an den Tag legen. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass sie keine gut geschriebenen Charaktere wären, im Gegenteil. In diesem kurzen Stück Text (also im Vergleich zu einem Roman) erscheinen mir beide sehr dreidimensional. Sie sind mir eher auf menschlicher Ebene nicht sonderlich sympathisch.

LG Charizard =)
♪♫
Antwort von:  Schneeregen
16.11.2014 13:00
Hallo und vielen Dank für deinen Kommentar!

Ich musste gerade erstmal nachschauen, was ein Beistrich ist. Aha! Ein Komma! Das wusste ich noch gar nicht. Dass in dem Text immer noch Kommas fehlen ist ärgerlich. Man findet einfach nie alle Stellen. Sollte ich mich nochmal an die Überabreitung setzten, werde ich versuchen darauf zu achten.
Mir fallen Kommafehler aber auch immer nur in fremden Texten auf.

Der Anfang ist natürlich sehr lang, besonders für eine Kurzgeschichte. Die ganzen Infos dienen dazu die Geschichte in einen größeren Zusammenhang einzuordnen, sind aber für die Geschichte selbst und die Chraktere weniger wichtig, weshalb ich verstehe, dass das sehr langatmig wirken kann. Im Gegensatz zum Rest.

Freut mich, das dir der Stil gefällt. Ich habe versucht sehr charakternah zu erzählen, also sehr stark auf Eindrücke einzugehen. Dass das mit dem Tempo angekommen ist, ist sehr gut.

Ich mag auch Synonyme in Texten überhaupt nicht. Gestern habe ich einen Text gelesen indem die Protagonistin alle paar Sätze mal als „junge Frau“ bezeichnet wurde. Das finde ich so unpersönlich und benutze soetwas nur, wenn es wirklich nötig ist oder bei Gruppen. Dass es hier die Prinzessin heißt, liegt ja auch nur daran, dass Sofynne sie auch so anredet, anstatt ihren richtigen Namen zu verwenden.
Die deutsche Sprache hat ja so viele andere Möglichkeiten sich um Wiederholungen rum zu drücken, anstatt mit ausgefallenden Synonymen um sich zu werfen.

Shojo-Ai war bei der Geschichte am Anfang gar nicht geplant, doch aus dem Entwurf von sehr engen Freundinnen wurde irgendwann ein Liebespaar, weil es ihre Beziehung noch drastischer macht.
Du hast recht, wirklich gesund ist diese nicht.
Ich verstehe total, dass Sofynne durch ihre falschen Ideale kein Charakter ist, den man wirklich sympatisch findet. Sie nimmt eher die Rolle einer Anthagonistin ein, auch wenn sie hier der erzählende Charakter ist. Sie ist so verbittert, dass sie sich nicht, um andere schert und dadurch unglaublich egoistisch ist. Mir wäre sie auch sehr unsympatisch, wenn ich sie ertragen müsste.
Die Prinzessin lässt sich auch noch sehr stark von ihr beeinflussen, was sie natürlich auch nicht zu so einem Sympatieträger macht.
Ich verbrenne dich nicht. Danke für die Einschätzung, ich muss darauf achten, dass ich diese Fehler in den Charaktere nicht vergessen. Als Schreiber sympatisiert man manchmal unbewusst zu leicht mit den Charakteren, weil man ihre Beweggründe kennt.

Danke für das Feedback. Scheint als hätte ich viele meiner Ziele, die ich beim Schreiben hatte, erreicht habe. Das freut mich sehr.

Lg
Schneeregen
Von:  Jin
2014-10-20T10:26:32+00:00 20.10.2014 12:26
Ich mag deinen Schreibststil, du benutzt auch mal Wörter die man eher in gehobeneren Schriftstücken verwendet und versuchst es nicht ellenlang zu umschreiben.
Zudem beschreibst du genau die richtigen Stellen, die dem Ganzen den Raum geben aus, man sieht wo die Hauptperson sich befindet und wie sie sich in dem Moment fühlt.
Schön finde ich, wie du die Vertrautheit der Beiden in wenigen Sätzten zusammen geschrieben hast, man konnte direkt fühlen, wie die Beiden zueinander stehen.

Was mich allerdings irritiert, ist das der Name der Stadt mehr zu einem Mädchen passt als zu einer Stadt, ich hätte die Namen eher getauscht.

So Bildhaft und Spannend du auch schreibst muss ich gestehen, das die Szene im unterirdischen Gang recht schnell von statten ging, auch wenn man die Verzweiflung sehr gut nachvollziehen kann in der Sofynne steckt.
Dennoch kam alles Schlag auf Schlag, als würde man von der vorherigen Umschreibungswut, um auch alle Info einbringen zu können, zu der eigentlichen Geschichte kommen die dann doch etwas zu schneller ging als gewollt, als würde man ausversehen auf den Vorspulen Knopf drücken, wenn man eine DVD sieht.
(PS.: Kann aber auch an mir liegen, da ich eine schnelle Leserin bin, wenn ich einmal drin bin.^^')

Toll finde ich, dass es kein Happy End gibt, denn diese sind einfacher zu schreiben und viele geben sich mit einem glücklichen Ende eher ab, aber in diesem Fall hat es genau gepasst!
Man konnte sich richtig vorstellen, wie Sofynne da stand und alles seinen Lauf nahm, als würde man direkt neben ihr stehen.
Was mich allerdings dann wieder irritiert ist die Tatsache, dass ein riesiges Inferno wütet, ausgelöst von zwei Magiern und dennoch kann man am Ende das was auf dem dünnen Papier steht lesen.
Wenn es nicht gerade magisch versiegelt worden ist wäre es sicherlich mit verbrannt.
Aber das ist wieder so ein Ding auf das ich achte, es aber nicht wirklich relevant für diese gute Geschichte ist.

Rechtschreibfehler:
„...sie trug diese Kleid, da...“, da fehlt ein S, fällt allerdings nicht allzusehr auf, beim drüberlesen denkt man, dass an dem Satz was nicht stimmt, aber erst später weiß man woran es lag.;)
♪♫
Antwort von:  Schneeregen
20.10.2014 15:18
Hey Akami,

vielen lieben dank für deinen Kommentar!
Ich freue mich, dass die dir Beschreibungen gefallen haben. Ich habe versucht auch durch das Setting einen Stil zu verwenden, der natürlich nicht unbedingt alltäglich ist, sondern mehr in die Strenge Gesellschaft des Hofes passt. Ich bin auch kein Fan von ausladenen Beschreibungen, die man sonst in Fantasy findet, tue mich aber gleichzeitig schwer nicht zu wenig zu bschreiben, weil das bei einer anderen Welt irgendwo auch essentiell ist.
Dass die Beziehung der beiden direkt rüberkommt, finde ich schön, denn sie sollte ja schon an der Art wie sie miteinander umgehen, klar werden und nicht erst umständlich beschrieben werden.

In der Welt, in der es spielt, haben die meisten Städte weibliche Namen. Dementsprechend ist Liana da eigentlich gar nicht so ungewöhnlich. Ich verstehe aber, dass das etwas verwirren kann. Allerdings kann ich mich gleichzeitig nicht von den Namen trennen, weil sie mir ans Herz gewachsen sind.

Das mit dem schnellen Lesen kenne ich auch. Werde mir selbst nochmal die Stelle ansehen, um zu schauen, wie es da mit der Beschreibungsdichte aussieht. Zwischen den Sätzen sollten eigentlich Pausen sein, die das Tempo rausnehmen sollten (wenn du so grob verstehst was ich meine).

Dass es kein Happy End geben wird, war von Anfang an bei dieser Geschichte klar. Es war eine Auswegslose Situation. Ich bin erleichtert, dass das trotzdem so gut aufgefastt wird. Denn eigentlich erwartet man ja ein Happy End bei jeder Geschichte. Hier passt es einfach nicht.

Mit dem Papier hast du Recht. Das stand zwar so nicht im Text, aber natürlich muss Sofynne das versiegelt haben, damit es das Feuer übersteht. Man könnte es eventuell reinschreiben. Muss ich mal schaun, ob es da eine Stelle gibt, an der es passt. Sie verfasst es ja als eine Art Testament, deshalb sollte es ja auch im besten Falle überleben.

Danke für den Rechtschreibfehler. Korrigiere ich!
Von:  Enrico
2014-10-19T02:31:28+00:00 19.10.2014 04:31
Durchnässt und triefend stand Sofynne da, als die Wassermassen sich verliefen. Ihre Flammen waren unter den Wassermassen erloschen, doch hatte sie sie von der Wucht der Aufprallenden Welle weitgehend geschützt.
Du hast hier zwei mal Wassermassen hintereinander. Da fällt dir sicher noch ein anderes Wort ein, um die Dopplung zu vermeiden.


Inhalt:
Wirklich nette Prinzessin die ihre eigene Stadt und ihr eigenes Schloss verrät. ^^ Sie scheint sowieso ganz anders zu sein, als man sich allgemein hin eine Prinzessin vorstellt. Das macht es natürlich um so interessanter. Ein bisschen lange hat mir am Anfang nur die ganze Erklärung zur Politik und die Beschreibung der Umgebung gedauert, bis dann endlich die Handlung begann. Ist zwar sicher nötig um das ganze drum herum zu skizzieren und bei dieser Geschichte klingt auch alles gut durchdacht, aber bin wohl eher der Handlungsleser, als der von Umgebung, Länder und ihre Verstrickungen in Kriege und Auseinandersetzungen. Aber das es ja ein One-Shot ist, ist es sicher schwierig das alles anhand von Handlung zu erzählen. Dafür reicht dann einfach die Länge des Textes nicht.

Ob wohl die Beziehung zu einer Frau der Grund ist, warum die Prinzessin so einen Groll gegen ihre eigenen Leute hegt? Wenn sie vorsichtig sein müssen ist es ja immer ein Zeichen dafür, dass es nicht gern gesehen oder gar verboten ist. Und dann kommt auch noch eine Ehe mit einem Mann, der wohl so ehrbar nicht ist, wenn er ihr schon einmal unangenehm zu nah gekommen ist. So langsam bekommt man ein Bild von der verzweifelten Situation, die den Verrat durchaus verständlich macht.

Die Prinzessin und ihre Magierin müssen die Menschen, mit denen sie Tagtäglich zu tun haben wirklich hassen, wenn sie sie ohne große Bedenken einfach opfern und dabei nicht eine Gefühlsregung für sie übrig haben und das obwohl selbige sogar ihr Leben für die Beiden lassen o.O. Schon ganz schön eigenützig^^. Was die Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe wohl verbrochen haben, dass so gar kein Gefühl für sie übrig bleibt?

Der Magier der hinter dem Feuerangriff steckt scheint der Prinzessin ja auch irgendwie bekannt zu sein. Frag mich was die Beiden mit dem zu schaffen haben und warum die Stadt und das Schloss überhaupt angegriffen werden.

Der Steinrutsch im Gang hat wirklich eine schreckliche Wendung gebracht. Du hast wirklich meisterhaft die Verzweiflung beschrieben als die Feuermagierin mit bloßen Händen versucht hat, ihre Freundin zu befreien und es ihr nicht gelingen konnte, obwohl sie alles gegeben hat. Auch den Anblick der Prinzessin, als sie von den Steinen befreit wurde, hast du wirklich glaubhaft beschrieben. Ein Wunder das sie überhaupt noch am Leben ist und ob sie aufzuheben und zu tragen ihrem Zustand gut tut wage ich auch zu bezweifeln. Wie schade das kein Heiler in ihrer Gruppe ist.

Die Wut der Feuermagierin ist wirklich gut zu verstehen. Ich habe zwar die ganze Zeit die Hoffnung, das die alte Magie, an die die anderen Menschen in den Katakomben glauben doch noch wirkt, doch da sie nicht daran glauben kann und ihre Freundin damit für sie so gut wie tod ist, kann ich ihren Zorn verstehen. Sie hat ja nun mal alles riskiert um, ein freies Leben mit ihr zu führen und dann ist es gerade die Prinzessin, die eines der Opfer ist. Das Element des Feuers passt in dieser Situation hervorragend zu ihrem Charakter. Eine alles verbrennende Wut.

Eine Geschichte mal ganz ohne Happy End. Ist mal was anderes und gefällt mir ausgesprochen gut. So hat sie ihr Verrat am Ende selbst das Leben und den Menschen gekostet, den sie am meisten liebte. Wenn das nicht mal eine Moral von der Geschichte ist^^.

♪♫
Antwort von:  Schneeregen
19.10.2014 13:26
Morgen oder schon Mittag,

An der Stelle würde statt Wassermassen auch „waren unter ihnen erschloschen“. Danke :)

Man merkt, dass die Geschichte eigentlich teil einer größeren ist, einem Roman. Da sie aber als einzige wirklich abgeschlossen ist, habe ich nur diese online. Deshalb auch die ganzen Informationen am Anfang, um die ganze Geschichte später in den größeren Zusammenhang einordnen zu können. Andererseits glaube ich gehört das in Fantasy einfach dazu, dass man ein phantastisches Setting hat, das erst einmal erklärt werden muss. Wenn man sich mehr Zeit nimmt kann man das Stück für Stück einführen. Ich habe mich allerdings dazu entschieden es alles in ein einziges Kapitel zu packen, als Prolog, der einen Vorgeschmack darauf gibt, was folgt. Liebe, Verrat, Magiebattles... Die Geschichte eignete sich perfekt dafür.
Ich hoffe als Handlungsleser hattest du dann nach den langen Beschreibungen wenigstens deinen Spaß.

Ich versuche dann noch einige offene Fragen zu beantworten, da ich mit dem Schreiben der Beantwortung wahrscheinlich erst in 10 Jahren fertig sein werde.

Die Prinzessin ist wie angedeutet nicht immer Prinzessin gewesen, auch wenn sie es sehr früh wurde. Sie wurde in diese Rolle hineingedrückt. Es ist nicht ihr Schloss, denn sie ist nur das Mittel zum Zweck für den Machtapperat. Das wird ihr erst durch Sofynne klar. Die Geschichte setzt an einem Punkt an, wo beide Mädchen alt genug sind, um sich ein festes Bild gemacht zu haben, aber noch zu jung sind, und naiv um über die Konsequenzen nachzudenken.

Der Grund, warum die Prinzessin die Anderen so egal sind, ist nicht dass sie mit einer Frau zusammen ist, sondern viel mehr, dass es gerade Sofynne ist. Sie hegt im Gegensatz zu Na'ele wirklich einen Groll gegen alle. Na'ele neigt von ihrem Charakter dazu, die Meinung der Menschen anzunehmen, die sie umgeben. Am Anfang war sie deshalb sehr glücklich in ihrer Rolle, bis Sofynne kam. Sofynne ist diejenige die wirklich einenn Groll gegen Menschen hegt, weil sie in ihrer Kindheit viel schlechtes erfahren hat. Du hast aber Recht, dass die Beziehung der beiden dann dazu führt, dass es mit dem Alter bei beiden Mädchen wieder schlimmer wird. Sie halten ihre Beziehung nicht geheim, weil sie beide Mädchen sind, sondern auch weil Sofynne das als Wächterin nicht darf. Auch wenn es eigentlich das natürlichste ist, wenn man viel Zeit miteinander verbringt. Beide werden von den anderen dazu gezwungen ihre Rollen zu spielen und werden damit zum scheinbaren Feind, auch wenn sie immer freundlich zu den beiden sind.
Die Verheiratung spielt da naütrlich auch noch rein. Na'ele möchte natürlich nicht verheiratet werden, da es bedeuten würde ihre Heimat und Sofynne aufzugeben. Gleichzeitig hat sie einen Rest Pflichtgefühl, das sie zwingt sich ihrer Rolle als Prinzessin zu führen.
Warum Sofynne kein Problem hat, dass andere dafür sterben, ist Folge von Wochen, in denen sie unzufrieden war und den Anderen die Schuld in die Schuhe geschoben hat. Für sie ist der Verrat der Befreiungsschlag und in ihren Augen nur gerechet. Dass aber Na'ele die anderen bewusst zurück lässt, liegt nicht nur an ihrer blinden Loyalität für Sofynne, sondern auch daran, dass sie glaubt, dass sie anderen das schon irgendwie schaffen werden. Sie haben sie immer beschützt und das werden sie auch dieses mal tun.
Leider kann man in der Kürze nicht alle Faktoren ausführen, aber es freut mich, dass zumindest ein Teil rüber kommt, damit es nicht zu sehr aus der Luft gegriffen wirkt.

Den Grund für diese Angriff ist ein Thema, dass sich lange durch die Geschichte zieht. Denn das ist ja der große Punkt, der hier offen bleibt. Die Prinzessin kannte den anderen Magier aber auf jeden Fall nicht. Sie spürt ihn durch ihre Fähigkeit, die hier nur angedeutet ist, weil Sofynne sie ja schon kennt und die Handlung an der stelle im Vordergrund steht.

Ich finde es klasse, dass die Wendung überzeugend rüber kommt. Auch wenn es eigentlich sehr traurig.
Manchmal überlegt ein Körper auch schwere Unfälle für einige Minuten, auch wenn er scheinbar gar nicht mehr funktionieren kann. Die Entscheidung die Prinzesssin wegzutragen ist sicher nicht die Bestehe, aber die alternative wäre in dem Moment ja dort zu bleiben.
Heilung mit Magie gibt es in dieser Welt nicht und ist wie die alte Magie die angedeutet ist eine Legende. Die alte Magie funktioniert allerdings anders, als sie denken.
Heilung in Fantasy kann es sehr schnell langweilig machen. Es gibt ja auch einige Konzepte, dass Magie nicht sofort und alles heilt. Ich habe aber lieber eine vernünftige Medizin und dafür keine Heilungsmagie, als so nicht halbes und nichts ganzes. Magie hätte dann ja auch eine ganz andere Stellung in der Gesellschaft, wenn sie heilen könnte. So kann sie nur zerstören.

Dass Sofynne die Klatsche am Ende für ihre Handlungen bekommt, kann man als Moral sehen oder als dummen Zufall. Aber ein Happy End hätte in dieser Geschichte einfach nicht gepasst. Besonders da es dann wenig Grund für eine Fortführung der Geschichte gegeben hätte. Es war von Anfang an klar, dass es schlecht ausgeht und dann finde ich es auch nicht so schlimm, kein gutes Ende zu haben. Dass es dich als Leser, der das nicht wusste, nicht deprimiert, freut mich.

Danke für deinen Kommentar und dass ich dadurch viel über den Inhalt reflektieren konnte.
Ich freue mich sehr über das Lob und korrigiere den einen Fehler raus. Außerdem sorry für die langen Ausführungen. Dein Kommentar war so lang, dass ich das Gefühl, dass da auch viel zurück kommen sollte.

Lg Schneeregen
Antwort von:  Enrico
19.10.2014 13:45
Okay jetzt macht einiges auch mehr Sinn. Wenn es eigentlich Teil eines größeren ist. Ich finde aber das es durch den Tod am Ende gerade als abgeschlossen und nicht unbedingt als Vortsetzung wirkt. Aber kommt ja immer darauf an was der Autor daraus macht. Das es in deiner Welt keine Heilmagie gibt finde ich nicht schlimm allerdings war die Geschichte an der Stelle wohl zu kurz um als Leser dahinter zu kommen.

Auch die vielen anderen Dinge die du nun nachträglich erzählt hast kann man noch nicht von allein schlussfolgern. Aber finde ich nicht weiter dragisch. Irgendwann kommt ja vielleicht die Fortsetzung.
Freu mich dass dir mein Kommentat eine Hilfe war.
Antwort von:  Schneeregen
19.10.2014 16:08
Eigentlich fehlt dieser Geschichte hier ja eigentlich der Anfang, da nur das Ende erzählt wird, das durch den Tod abgeschlossen ist. Die Fortsetzung hängt indirekt mit dieser Geschichte hier zusammen und holt dann alle Fragen, die hier offen bleiben auf, um diesen Teaser zu einem Ganzen zusammen zu fügen. Damit sind diese Ereignisse nur Aufhänger für weitere.
Ich wollte deine Fragen nicht so im Raum stehen lassen, weshalb ich versucht habe sie zu beantworten, auch wenn du richtig sagst, dass vieles davon der Leser nicht aus dem Text ziehen kann. Er muss es ersteinmal hinnehmen. Aber ich glaube das regt ja dann auch zum Weiterlesen an, auch wenn die Geschichte danach eine andere ist.
Aber das mit der Heilmagie ist ein guter Punkt. Es sollten sich in Zukunft einige Charaktere fragen, ob es die gibt, bzw warum nicht. Es ist wirklich sehr schwer, mit einer kompletten Erklärung im Kopf sich hineinzuversetzten in Charaktere die das nicht wissen.^^"
Von:  Sandra-Lavi-Bookman
2014-10-12T12:22:47+00:00 12.10.2014 14:22
Ich bin jetzt kein so großer Fan von Fantasy, Magie oder Shojo-Ai, aber als ich deine Geschichte gesehen habe und mir die Beschreibung durchgelesen habe, bin ich echt neugierig geworden. Ich hab mir dein OS durch gelesen und finde die Story echt mega! Das OS ist dir echt gelungen.
Ich finde deine Ideen echt klasse, vor allem, dass mit den Flammen finde ich sehr spektakulär.
Mir gefällt dein Charakter, die Magierin Sofynne sehr, auch wie du sie beschreibst ist echt klasse. Man konnte sich gut ein Bild von ihr machen.
Deinen Schreibstil finde ich sehr schön. Du beschreibst die Szenen wirklich toll und man merkt, dass du dir viel Mühe gibst.

Allerdings sind mir beim Lesen ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:

Die Prinzessin war kein Medium einer neuen Göttin, noch eine Adelige. Sie war lediglich ein magiebegabtes Mädchen, das nun nach der Absetzung des Königs und Kriegsherrn, nach außen hin Liana vertreten sollte, während die Macht des Königs an einen vom Ratsherrn kontrollierten Rat übergegangen war.[/]

Ich fand diese Stelle etwas verwirrend in dem Absatz und hab sie mir ein paar Mal durchgelesen. Vorher schreibst du über die Magierin Sofynne und die Stadt Liana und dann folgt im Absatz ein „Sprung“ auf die Prinzessin. Mir war erst nicht klar, dass du damit die Prinzessin von Liana meinst, die du danach in die Geschichte einbringst. Beispielsweise könntest du daraus einen neuen Absatz machen und kurz etwas zu der Prinzessin sagen.

Mir sind noch ein paar kleine Tippfehler aufgefallen.

„Du bist nicht wie sie, als hör auf so zu reden.“
Ich nehme mal an, du wolltest hier „also“, statt „als“ schreiben.

Für einen Moment stand sie still da, dann löse sie sich von der Hand der Prinzessin, doch diese hielt sie fest.[/]
Es fehlt das „t“ bei „löste“.

Sofynne Flammen breiteten sich zu einer Kugel um sie herum aus.
Es sollte, denke ich mal, „Sofynne´s Flammen“ heißen.

Sofynne spürte dass sie Finger der Prinzessin sich fester um ihre andere Hand schlossen und sie glaubte fast ein Lächeln über das Gesicht der Prinzessin huschen zu sehen.
Vor dem „dass“ fehlt ein Komma und statt „sie Finger“, wolltest du sicher „die Finger“ schreiben.

Ihr Schrei erstickte im im Flammenmeer um sie herum.
Das „im“ ist doppelt.

Aber sonst bin ich wirklich begeistert von deinem OS! Gehört definitiv in meine Favos. :)

lg Sandi
♪♫

Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
12.10.2014 14:24
Oh mist sorry ._. Word hat mir das I aus den Klammern gelöscht.
Antwort von:  Schneeregen
14.10.2014 00:29
Huhu,

erstmal kein Problem das mit der Formatierung. Aus dem Kontext erschließt sich ja, was was ist. Ich bin wegen so etwas auch immer vorsichtig mit der Formatierung in Kommis auf mexx. Man kanns ja danach nicht mehr ändern, was irgendwie blöd ist.

Aber vielen lieben Dank für einen Kommentar. Das du sonst eher weniger in dieser Richtung liest, freut mich natürlich um so mehr, dass die Geschichte dich trotzdem neugierig gemacht hat.
Noch mehr freue ich mich darüber, dass er die so gut gefallen hat, da es der Prolog meines Romans ist, an dem ich schreibe. Der OS hier ist ja auch so in sich abgeschlossen und losgelöst von der eigentlichen Geschichte, dass er für sich selbst stehen kann. Trotzdem hast du mit deinem Kommentar meine Begeisterung wiedererweckt mehr der Richtung dieses Oneshots zu schreiben, als mehr Drama, Rangordnung und Magiekämpfe.
An der Beschreibung der Flammen hatte ich selbst auch viel Spaß, nicht nur weil es sehr beeindruckend sein kann, sondern auch, weil es so unglaublich viele Synonyme in diesem Zusammenhang gibt. Wie These Uhlmann sagte: „Alle starren auf das Feuer, doch keiner weiß wieso. Feuer hat etwas faszinierendes, schön das der Funken übergesprungen ist. (Schlechter Wortwitz)
Mich wundert eigentlich, dass du Sofynne mochtest, da sie unglaublich viele Macken hat. Mit ihrer agressiven Art ist sie eher eine Antihelding, als eine Sympathieträgerin. Aber mich freut das, dass du nicht nur die negativen Aspekte an ihre gesehen hast. Jeder Charakter sollte etwas haben, dass ihn doch liebenswürdig macht.
Da ich beim Schreiben einen Roman im Hinterkopf hatte, sind die Beschreibungen hier natürlich sehr ausschweifend. Ich wollte außerdem sehr bildliche und plastische Beschreibungen haben, die viele Sinneseindrücke einfangen. Wenn die angekommen sind, ist das super!

Entschuldige, jetzt ist meine Antwort doch etwas lange geworden.
Danke dass du Fehler die du noch gefunden hast rausgeschrieben hast.
Den Absatz über Liana und die Prinzessin werde ich nochmal deutlicher bzw ausführlicher ausformulieren.

Ich freue mich total, dass die Geschichte dir so gut gefallen hat :3
Dankeschön und lg Schneeregen