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The Private World Languages School

~*~Ein Traum für jedes Mädchen... und jeden Yaoi-Fan ~*~
von

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1. Story: Arthur Kirkland

„Guten Morgen Herr Kirkland!“

Es dauerte eine kurze Zeit, bis ich mit einem kurzen nicken die Begrüßung erwiderte.

Ich hörte dann nur noch die Mädchen hinter mir kichern und vor sich hin schwärmen.

Die haben wirklich keine anderen Probleme...
 

Mein Name lautet Arthur Kirkland.

Seit nun 3 Jahren arbeite ich hier als Lehrer an dieser Schule.

Ich bin 27 Jahre alt und meine Fächer sind Englisch, Geschichte und Chemie.

Am Anfang bin ich sogar noch recht gern zur Schule gegangen, die Schüler waren angenehm und die Kollegen nett. Besser hätte ich es mir gar nicht wünschen können.

Nur plötzlich, in nur 1 ganzen Jahr verschwanden alle männlichen Schüler. Sie hatten die Schule gewechselt.

Am Anfang dachte ich noch, das läge an den Fächern und weil ihre Noten vielleicht etwas schlechter waren, doch dann, 1 Tag nach dem 2. Jahr viel es mir auch auf.

Nicht nur das urplötzlich 500 Mädchen auf unserer Schule waren, nein, es gab da einen noch wichtigeren Grund.

Es ist doch so: Jungs gehen doch auch meistens nur zur Schule um Mädchen kennenzulernen.

Klar, dass man mit jungen 15 Jahren eine Freundin gerne hätte.

Nur hier stehen die Chancen, einem Mädchen auch nur ein wenig zu gefallen, auf 0,000000000000001%.

Denn schau sie dir an.

Diese verrückten Hühner sind doch wirklich nur auf die Lehrer aus. Gut ok, sie sind noch alle sehr Jung und sehen auch noch gut aus...

Aber trotzdem!!!

Die Mädchen hier haben sogar schon Fanclubs gegründet!!!

Interessierte mich eigentlich auch recht wenig, sollen sie es doch machen, nur sollen sie endlich aufhören mit mir zu Flirten!!!

Echt, ok, ich bin Single, aber ich frage mich ob sie es auch nur machen würden wenn ich verheiratet wäre und 2 Kinder hätte...

Da fiel mir auf dass gar keiner auf dieser Schule verheiratet war...meiner Meinung zumindestens nach.

Oh Gott, deswegen malen die sich noch falsche Hoffnungen aus!!!
 

Aber auch egal.

Heute machte ich mir keinen Kopf darüber, denn:

Wir bekommen ja einen neuen Kollegen.

Einen 25 jährigen Amerikaner, seine Hauptfächer waren Englisch und Sport.

Ich verstand überhaupt nicht wieso sie einen Amerikaner genommen hatten!

Deren Englisch ist doch... wie sollte ich das beschreiben...

Genau so schrecklich, wie wenn die Queen im Mini-Rock Tennis spielen würde!

Eine Unverschämtheit, die königliche Majestät sollte lieber Golf spielen! Tennis ist nicht gut für ihre Gesundheit!!!

Schwamm drüber, ich fand es trotzdem nicht in Ordnung einen Amerikaner als Englisch Lehrer zu nehmen!!!

Wetten das wär so ein überfressender Hamburger Freak mit einer total nervigen Stimme?!
 

„Hallo Allerseits!!!“

...

Ok, er war zwar nicht überfressen... aber ich roch von hier noch den Geruch von Hamburgern.

Der hatte sich bestimmt gerade noch einen von dem McDonalds von der Ecke geholt.

Ach ja, und eine nervige Stimme hatte er auch noch!!!

„Mein Name ist Alfred F. Jones. Ich bin 27 Jahre alt und unterrichte die Fächer Englisch und Sport. Ich hoffe wir verstehen uns alle!“

Sein grinsen prägte sich so sehr in meinen Kopf ein, dass ich am liebsten mich schon übergeben hätte.

Ein Paar der Lehrer stellten sich selbst vor und unterhielten sich kurz mit ihm.

Alle versammelten sich um ihn, außer ich.

Ich blieb an meinem Platz stehen und überlegte.

Ich wusste nicht so genau wieso... aber aus irgendeinem Grund...

„Na, was denn los Arthur? Zieh doch nicht so ein langes Gesicht!“

Francis lehnte sich an mich und schüttelte leicht den Kopf.

Ich seufzte nur auf und drückte ihn leicht von mir weg.
 

„Geht dich gar nichts an!“ knurrte ich nur und sah zu Seite.

„Du bist immer so grantig...“

Ich spürte seinen Blick an meinen Nacken kleben.

„... kennst du ihn etwa...“

„Man, natürlich nicht, woher sollte ich ihn bitte schön kennen?!“

Und schon rannte ich buchstäblich aus dem Raum.
 

Eigentlich hatte ich nun gar keine Lust mehr auf diesen Scheiß Unterricht, aber ich musste es wohl oder übel durchziehen. Geschickt wie ich war, ignorierte ich die zwinkernden Mädchen weiter hinten und die Mädchen weiter vorne, die ihren Rock leicht hochschoben.

Ganz ruhig, einfach ignorieren und Fortfahren...
 

„Auf Wiedersehen Herr Kirkland, bis morgen!!“

„Ja, bis morgen...“

Gott sei Dank!!! Endlich, die 8. Stunde war nun vorbei und das hieß: Feierabend!!!
 

Lächelnd lief ich den Schulflur entlang und freute mich schon in nur einer halben Stunde wieder zu Hause zu sein.

Die Schule ist mehr am Rande Berlins, und da ich auf dem Land wohne, ist es gar nicht so einfach da hin zu kommen. Ich hab ja ein Auto, sonst wäre ich wohl echt aufgeschmissen.
 

„Oh, Herr Kirkland!“

Leicht verblüfft bleib ich stehen und drehte mich um. Alfred kam etwas keuchend auf mich zu gerannt und lächelte mich an.

„Sie sind ja auch Englisch Lehrer, oder?!“

Da hat mich wohl jemand verpetzt...

„Ich wollte mich einfach nochmal direkt bei ihnen vorstellen und-„ „Ja ich bin Englisch Lehrer, aber im Gegensatz zu ihnen lebte ich auch in Groß Britannien und habe so ein fließenderes Englisch!“

Oh, ich glaub das klang jetzt etwas gemein...

Der Amerikaner schaute etwas überrascht, lächelte mich dann aber auch an. „Keine Sorge, mein Englisch ist in bester Form, ich lebte immerhin ganze 15 Jahre lang in London! Dann musste ich aber leider wegziehen...“

Sein Gesicht wurde etwas trauriger, als würde er sich gerade an etwas Erinnern, an eine schon fast vergessene Vergangenheit.

Ich wusste nicht wieso... aber sein Gesichts Ausdruck... machte mich selbst etwas traurig...

„Naja, auch egal, ich hoffe trotzdem dass wir uns gut verstehen werden!“

„Ähm... ja...“

Er nickte noch kurz und ging dann weiter.

Kurz stand ich in starre, überlegte, ordnete meine Gedanken zusammen.

Dann drehte ich mich hastig um.

„Herr Jones!!“

Dieser drehte sich zu mir um.

„Auf welcher Schule... jetzt nur so... gingen sie eigentlich...?!“

Er überlegte nicht lange, sah kurz weg, und dann lächelte er mich schon wieder an.

„In ganz London gab es zu dieser Zeit nur 3 Schulen: Die Grundschule, die Oberschule und die High School. Ich war seit der 1. Klasse in der Grundschule bis zur 12. Klasse der High School in London.“

Dann nickte er wieder kurz und ging weiter.
 

Ich erstarrte.

Zum Glück war die Schule schon so gut wie leer, ich wusste nicht so recht wie dämlich ich nun aussah.

Aber ich konnte nicht anders.

Ich starrte ihm hinterher, überflügelte wieder ein Paar Gedanken, ordnete sie und kam auf einen Entschluss.
 

Ich kannte diesen Mann.

Schon sehr lange kannte ich ihn.

Und er erweckte in mir eine graue und dunkle Erinnerung, die ich eigentlich schon wieder vergessen wollte...
 


 

Denn dieser Abschied war anders als ich ihn erwartet hatte...



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