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Zwischen dem hier und jetzt

von

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Euer Sport kann ich nicht!

„Reiji, Reiji Shiratori. Ähm, ich hab auch einige Fragen… Erstens. Wo bin ich hier?!”
 

„In der Klasse für angehende Exorzisten.”, antwortete der schwarzhaarige Lehrer.
 

„Exorzisten? Wie solche, die Dämonen austreiben und seltsame Texte sagen, die kein Mensch versteht, nur um kranke an bettengefesselten Leute zu helfen?”, fragte Reiji und hob eine seiner Augenbrauen.
 

Bon bellte ihn dafür an. „Wir sind mehr als das! Wir retten die Menschen vor der Bedrohung, von den Dämonen beherrscht zu werden! Sie wollen unsere Welt und alles was damit verbunden ist auslöschen!”
 

„Dämonen? Wirklich?”

Man sah Reiji an, dass er das alles für einen Großen Unfug hielt und es nicht glaubte. Was ihm keiner übel nehmen konnte.
 

„Ich sehe, du wurdest noch nicht mit der Situation vertraut gemacht. Ich werde es dir erklären…”
 

Nach einem langen Gespräch, das ganze zwei Stunden kostete, wusste Reiji nun einiges mehr. Sie erzählten ihm dass es Dämonen wirklich gab. Das blonde Mädchen beschwor zu diesem Zweck einer ihrer Dämonen. Reiji hielt das kleine grüne Ding erst für eine hässliche Puppe.
 

Sein Lehrer hieß Yukio. Die Blonde Shiemi, sie lächelte Yukio seltsam an, als sie von ihm vorgestellt wurde. Der pinkfarbige Gaffer war Shima und der Mönch wurde Konekomaru genannt.
 

Reiji verstand nicht was er hier sollte. Doch die anderen gestanden, auch nicht immer in Mephistos Pläne eingeweiht worden zu sein.

Außerdem erfuhr er das Mephisto ein Dämon sein, jedoch auf der Seite der Exorzisten stand.
 

Was aber wiederum nicht erklärte, warum er Rosa trug!

Er hatte nichts gegen Rosa im Allgemeinen, aber hin und wieder gab es Leute die seine Haarfarbe mit leicht Rosa verwechselten. Und das war natürlich peinlich für einen Jungen. Weshalb er darauf bestand das seine Haare eine Mischung aus Weiß und Violett war. Über seine wahre Haarfarbe schwieg er beharrlich.
 

Es klingelte. Die fünf Minuten Pause fing an.

Yukio ging aus dem Klassenraum. Es war Unterrichtswechsel.
 

„Was für ein Fach haben wir jetzt?”, fragte Reiji seinen Banknachbar.
 

„Sport… Weißt du wo du hin musst? Wenn nicht, komm doch mit uns mit.”, sagte Shima, welcher schon seine Sachen zusammen suchte.
 

„Nein…”
 

„Mensch Shima! Muss du jetzt anfangen den rumzuschleifen?! Reicht es nicht, dass er und ich uns ein Zimmer teilen müssen??!”, schnauzte Bon seinen Freund an.
 

„Aber Bon…!” - Noch ehe Shima etwas sagen konnte stampfe Bon, mit samt seinen Schulsachen, raus aus dem Raum.
 

Shima sah Reiji mit einem entschuldigenden Blick an. “Er ist eigentlich ganz nett. Wenn man ihn näher kennen lernt.”
 

„Tz, hoffe ich doch… “ - „Hey Shima! Seid ihr soweit? Die anderen sind auch schon weg.”, sagte Konekomaru zu den Beiden.
 

„Huh? Ah, klar! Komm Reiji.” Reiji nickte, packte ebenfalls seine Sachen und ging mit Shima und Konekomaru durch die Schule.
 

Nach einer kleinen Wanderung, durch Orte die Reiji zuvor noch nie an seine Schule gesehen hatte, kamen sie an.
 

Es war groß, steinern und rund. Auf den ersten Blick erinnerte es sehr an eines der frühen Kolosseum, im alten Rom. Bon und die Restlichen der Klasse standen schon bereit auf der oberste Etage.
 

„Was ist das hier? “, fragte Reiji. „Ich dachte, wir haben Sport??”
 

„Na haben wir auch. Aber keinen normalen Sport, wie man es aus anderen Schulen kennt . Wir kämpfen gegen Dämonen.”, sagte das kalt wirkende, schwarzhaarige Mädchen. Ihr Name war Izumo.
 

Es wurde abrupt still, als ein Mann, in einem der gewöhnlichen Mäntel der Schule rein kam, den Reiji auch schon bei dem anderem Lehrer gesehen hatte.
 

„Guten Morgen!” Der Sportlehrer war heute anscheinend sehr fröhlich.

„Morgen…”, murmelte die Klasse missmutig zurück.

„Mal sehen. Ist jeder hier? Oh, ein neues Gesicht? Nun, das klären wir später. Heute steht euch ein Kampf gegen gleich zwei Gegner bevor. Es sind Dämon, die die toten Skeletten von alten Rittern, oder wie in diesem Fall von Samurai-Krieger in Besitz nahmen. Sie tragen Schwerte und eine Rüstung, weshalb sie nicht sehr einfach sein dürften. In gewisser Weise sind sie jedoch wie Ghouls. Also habt keine Angst. Rin soll heute zusammen mit dem Neuen kämpfen. Ich will wissen was er kann. Wenn er denn etwas kann.”, redete der Lehrer Tsubaki wie ein Wasserfall und schickte Rin und Reiji hinunter in die ‘Höhle des Löwen’.
 

„Was?? Aber ich kann doch nicht- Und überhaupt! Ich habe keine Waffe!”
 

„Dann renn eben.”, sagte Bon unbeeindruckt.
 

„Keine Sorge, ich pass auf dich auf.”, ermutigte Rin Reiji und gab ihm einen Daumen hoch, mit einem siegessicheren Lächeln.
 

Als Beide auf dem Kolosseum Grund angekommen waren, öffnete sich schon ein großes, vergittertes Eisentor in der Nähe. Ein Ritter, in kompletter Rüstung, und ein Samurai, ebenfalls kampfbereit, kamen den zwei entgegen.
 

Reiji schluckte.
 

‚Das meinen die ja ernst mit dem Kämpfen?!’, dachte er erschrocken.
 

‚Kannst du wirklich nicht kämpfen? Nicht mal ein bisschen? ‘, sprach Astaroth zu ihm, in seinem Kopf.
 

‚N-nicht wirklich…’ - ‚Das ist schlecht…‘
 

Der Samurai suchte Rin als seinen Gegner aus und schwang sein langes Katana. Dieser blockte jedoch mit seinem eigenen Schwert. Der Kampf begann.
 

“Nicht gut genug.”, grinste Rin. Der japanische Kämpfer zog zurück und attackierte Rin mehrmals.
 

Bei Reiji sah das alles etwas anderes aus. Erstens war der Ritter, wegen seiner schweren Eisenrüstung, wesentlich langsam und zweitens ging Reiji immer mindestens zwei Schritte zurück, wenn sein Gegner einen näher kam.
 

“Neuer! Was tust du denn da?? Du sollst ihn besiegen und nicht- ….Moment mein Telefon… Kätzchen~ ….. Du trägst was? Ahh, ja ich komme sofort~~.” Tsubaki ging, mit seinem Handy am Ohr, durch die Tür hinaus und ließ seine Schüler alleine in der Arena.
 

Der Kampf ging weiter. Die anderen Schüler, die nicht kämpfen, lehnten sich an das Geländer und schauten zu.
 

“Ahh!!” Reiji war an der Wand des Kolosseum angekommen und rutschte soweit es ging in eine Richtung weiter. Der schwerfällige Ritter war näher gekommen. Was wahrscheinlich daran lag, das Reijis Schritte immer kleiner geworden waren. Aber die des Ritters nicht.
 

Derweil hatte Rin bei dem Samurai die Oberhand und ärgerte ihn noch ein wenig. Als der Kämpfer jedoch plötzlich aufgab und die Richtung wechselte, sorgte das dafür, dass Rin vor ihm springen wollte, jedoch der Samurai Rin mit seinem Katana am Kopf traf und ihn eine kurze Auszeit brachte.
 

Der Japanische Krieger ging zu seinem ‘Freund’, dem Ritter, um Reiji gemeinsam zu bekämpfen. Da er viel schneller war, konnte er Reiji schnell einholen und hob sein Schwert drohend vor Reijis Gesicht.
 

Astaroth hielt das nicht aus. Er musste Reiji aus der Patsche helfen, sonst würde es schlimm enden.
 

‘Lass mich das machen, Kleiner!’
 

‘Was?! Wie denn?’

Reiji wusste nicht weiter, wenn seine Stimme ihn helfen konnte die ganze Zeit schon, warum tat er dann nichts?!
 

Das Nächste was er wusste, war das keine Kontrolle über seinen Körper mehr hatte.
 

Goldene Augen wurden Rot. Zähne wurden spitz wie Reißzähne. Seine normalen Fingernägel wurden plötzlich zu lange gefährliche Waffen. Ein tiefes unmenschliches Knurren entwich seinem Mund.
 

Er knurrte, aber war er es überhaupt? Er fühlte sich benommen. Als hätte ihn jemand abgefüllt. Er fühlte seinen Körper nicht mehr. Dennoch nahm er wahr, dass er sich bewegte. Doch die Bewegungen waren zu schnell als das Reiji sie richtig erharschen könne.
 

Einige Sekunden war der Spuck vorbei. Er konnte fühlen, dass er wieder normal wurde. Seine Sich wurde klarer. Vor ihm lagen der Samurai und der Ritter auf dem Boden.

Er sackte ebenfalls auf den Boden. Er fühlte sich ausgelaugt. Kraftlos.
 

‘W-Was hast du getan?’, fragte Reiji seine Stimme.
 

‘…’
 

Um ihn herum wurde es verschwommen und Reiji verfiel der Bewusstlosigkeit.
 

Er wachte, Stunden später, in einem weißen Bett auf. Vermutlich die Krankenstation der Schule. Reiji setzte sich langsam auf. Sein Kopf brummte und ihm war schlecht.
 

Vor der Tür hörte er wie der Sportlehrer gerade zur Schnecke gemacht wurde. Er grinste leicht.
 

‚Geschieht ihm recht.’
 

Die Geräusche verstummten. Schritte ertönten und entfernten sich.
 

Reiji ließ sich langsam in die Kissen seines Bettes sinken.
 

„Hmm…. Was ist nur…”
 

„Reiji?”
 

Reiji sah auf. Er hatte niemand hier erwartet. An einem Fenster saß eine Person. Er erkannte sie nicht sofort. Das Licht blendete ihn. Die Person
 

Es war Rin, seine Uniform war noch leicht dreckig und zerrissen vom Kampf.
 

„Was machst du da?”, fragte Reiji ihn.
 

„Du…. bist kein Mensch, oder? Du bist so wie ich, richtig?”, antwortete Rin und ging an das weiße Bett.
 

„W-Wie meinst du das? Ich erinnere mich nicht was passiert ist.”
 

„Du und ich. Wir kennen uns nicht wahr? Der Hinterhof, meine Bruder. Du hast ihn beleidigt. Und wir haben uns geprügelt.”
 

„Warte! DU bist Okumaru?!” Rin nickte.

„Ich bin ein Mensch!”, rief Reiji danach aufgebracht. „Was sollte ich sonst sein??”
 

„Ein Halbdämon. So wie ich…”
 

Mit einem knarrenden Geräusch öffnete sich die Tür, die zum Flur führte.
 

„Rin… Du bist also wach, Reiji. Gut, denn wir müssen reden.”, sagte sachlich Rins Bruder.
 

„Ich bin kein Halbdämon!”, schrie Reiji immer noch wütend.
 

Yukio runzelte leicht irritiert die Stirn und blickte dann zu Rin, welcher unschuldig grinste. Er seufzte. War ja klar das Rin nicht dicht halten konnte.
 

„Nach dem was wir gesehen haben bist du anscheinend doch…”
 

„Ich bin kein…! I-ich meine, ich müsste doch davon wissen, oder?!” Reiji war aufgebracht, wütend und fertig mit den Nerven.
 

„Bitte, beruhige dich. Es ist nicht schlimm.”, versuchte Yukio ihn zu beschwichtigen.
 

“Nicht schlimm?!!”, rief Reiji laut.

“Ich kann nicht… Das geht doch gar nicht…. Ich…”
 

„Reiji. Ich versteh dich ja. Aber beruhige dich doch erst einmal. Ich möchte dich etwas fragen.”
 

Reiji konnte sich nicht beruhigen. Zu aufgewühlt waren seine Gedanken. Er sollte ein Halbdämon sein? Das kann doch gar nicht möglich sein! Er wusste doch bis heute Morgen überhaupt nicht dass es Dämonen überhaupt gab.
 

Seine Gedanken überschlugen sich. Er konnte es nicht wahrhaben. Wurde er belogen? Hatte irgendjemand davon gewusst? Aber wer und vor allem warum, hat er nichts gesagt dann?
 

“Reiji?”, fragte Yukio noch einmal. Der Weißhaarige reagierte nicht.

“REIJI!” - “Ahh!!”
 

“Rin, du sollst ihn nicht erschrecken.”

“Tut mir leid, Yukio… Aber jetzt ist er wach!”, meinte Rin naiv.

“Rin… hol doch schnell den Doktor, okay?”

“Okay!” Der ältere der Zwillinge verschwand und Yukio wandte sich dem erschrockenen Jungen zu.
 

“Reiji? Wenn du uns nicht glaubst, schau mal einmal selber an dir hinunter….”
 

“Hm? Was ist DAS?!?!”, schrie Reiji wieder, jedoch mehr aus Schock als. Er hatte einen Schwanz. Einen schwarzen spitz zulaufenden Dämonenschwanz. Seine Hände wanderten zu seinen nun ebenfalls spitzen Ohren. Dann bemerkte er, dass seine Fingerspitzen sich ebenfalls verändert hatten. Länger sind sie geworden und schärfer. Was ist mit ihm passiert?
 

„W-Was geschieht mit mir? Was ist das?”, fragte er.
 

„Deine dämonische Seite, die immer in dir geschlummert hat, ist erwacht. Mach dir keine allzu großen Sorgen. Den meisten Leuten fallen diese Details nicht auf. Am besten du versteckst den Schwanz in deiner Hose. Rin hat auch einen… auch wenn seiner…. Etwas flauschiger ist.”
 

„Flauschiger? Soll das heißen seiner ist besser…”
 

Yukio sagte dazu nichts weiter.

Es klopfte an der Zimmertür. Jedoch kam nicht wie erwartet Rin hinein sondern Shiemi.

Ihr Gesicht lief rot an als sie vor Yukio trat.
 

„Y-Yuiko… W-wir wollten doch… Die Nachhilfe…”, stotterte sie zögerlich und traute sich nicht aufzusehen, während sie mit ihrem Mentor sprach.
 

„Oh, natürlich. Tut mir leid, Shiemi, heute muss leider ausfallen. Nächstes Mal wieder, ganz sicher.“ Yukios Stimme und Haltung verriet nicht was er wirklich dachte oder fühlte, als er mit Shiemi sprach.
 

„N-natürlich. T-tut mir leid, wenn ich gestört habe.”

Sie ging wieder und schloss die Tür.
 

„Ich glaube, die Kleine ist in dich verschossen.“, grinste Reiji seinen Lehrer an. Yukio seufzte.

„Reiji. Ich weiß, das ist jetzt alles etwas schwer für dich. Aber du musst ab nun lernen, mit diesen neuen Fähigkeiten umzugehen. Wenn du willst kann eine gute Freundin von uns, dir dabei helfen. Sie wird dir alles Wichtige beibringen können.”
 

„Wie heißt sie?” Reiji klang noch recht unsicher, aber wenn Yukio und Rin Recht haben sollten und er wirklich ein Halbdämon war?
 

Außerdem, etwas Umgang mit Waffen konnte nicht schaden…
 

„Shura Kirigakure. Ich werde dich morgen mit ihr vorstellen.”
 

Den Rest des Tages verbrachte Reiji damit, in seinem neuen Zimmer alles richtig zu verstauen und Platz zu schaffen. Sein Zimmernachbar hatte das Linke Bett mit der linken Hälfte des Raumes beansprucht, als Reiji noch auf der Krankenstation lag und packte seine Dinge ebenfalls aus.
 

Sie schwiegen sich an. Keiner sprach auch nur ein Wort.

Reiji fragte sich was Bon nur hatte. Vielleicht war es ein Problem, sich mit einem Halbdämon ein Zimmer zuteilen oder er mochte ihn einfach nicht. Er wusste auch nicht was er von Bon halten sollte…
 

“Bon?” - “Hmm?”, murrte dieser und packte gerade seine Kleider in den Schrank. Reiji besaß augenscheinlich mehr Kleidung als sein Klassenkamerad. Zumindest waren von ihm mehr Kartons im Zimmer.
 

„Wo kann man in dieser Hütte, etwas zu essen finden?“, fragte Reiji. Er hatte Hunger. Den ganzen Tag hatte er noch nichts gegessen. Das Frühstück musste ja ausfallen, weil Astaroth darauf bestanden hatte sofort zu Mephisto zu gehen. Was sein Magen ihn jetzt heimzahlte.
 

Bon zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung… Aber ich bin auch hungrig. Lass uns nebenan fragen.“

Er ging raus auf den Flur und klopfte an die Nachbartür. Reiji huschte ihm hinterher geschwind.

Jemand rief ‚Herein‘ und Bon und Reiji gingen in das kleine Doppelzimmer.
 

„Oi, Rin. Wir wollten fragen, wo es hier was zum futtern gibt.“
 

„Ah, klar, zeig ich euch gerne…. Aber… äh… nein, seht es selber.“

Verwirrt von dieser Aussage, folgten sie Rin in das Erdgeschoss, in die gut versteckte Kantine.
 

Der Raum, in die er sie gebracht hatte, bestand aus vielen Tischen und Stühlen, die alle geordnet und gerade aus gerichtet waren. An der gegenüberliegenden Wand war eine Reihe von Fenstern angebracht. Die andere Seite war mit Bildern bestückt und auf der noch freien Wand, war der breite offene Zugang zur gekachelten großen Küche.
 

„Hier gibt es Essen wenn ihr wollt. Aber nur Frühstück und Abendessen. Für den Mittag müsst ihr euch selber was besorgen.“
 

„Wo ist eigentlich dein Bruder?“, fragte Bon und schritt zielsicher zu der Küche, um sich sein Essen zu holen.
 

„Lehrerkonferenz.“, gab Rin zurück. „W-warte Bon! Ich muss euch noch etwas wichtiges sagen…“
 

Reiji stand neben Rin. „Und was?“, fragte er.
 

„Unser Koch….“
 

„Ah! Aua!! Mistvieh!“
 

„… ist ein Dämon.“, sagte er und grinste schief, als er sah das Bon aus der Küche flüchtete, verschiedene Küchenutensilien flogen ihm in hohen Bogen hinterher.
 

„Verdammt… Rin! Wusstest du, dass in euerer Küche, ein verdammter kleiner Dämon rumwerkelt?!“, schrie Bon den Schwarzhaarigen wütend an.
 

„Klar. Er ist der Vertraute vom Schulleiter. Er heißt Ukobach und ist auf unsere Seite. Er kocht schon ziemlich lange für uns.“ Er grinst. „Wir hatten mal ein spannendes Kochduell. War ziemlich cool.“
 

„Das meinst du ernst?“, hakte Bon nach. „Ja.“
 

„Dann ist er ja wie deine Katze…“
 

Nun mischte sich auch Reiji ein. „Du hast eine Katze? Hier sind doch Haustiere verboten.“ - „Äh… Kuro nicht! Er ist keine normale Katze. Sondern mein Vertrauter, darum sagt auch niemand was. Außerdem geht auch nicht in den Unterricht mit.“ Rin unterstrich das Wort ‘Mein‘ besonders stark.
 

„Hat etwa jeder Dämon einen Vertrauten?!“, meinte Reiji stutzig.
 

„Ich denke ja, aber unsere beiden Mädchen in unserer Klasse haben auch Vertraute. Shiemi einen kleinen Grünen und Izumo hat zwei so komische weiße Füchse. Nicht viele Exorzisten können das.“, antwortete Rin.
 

„Hmm, habe ich dann auch einen?“, fragte Reiji und klang neugierig.
 

„Du? Sicher nicht!“, grunzte Bon ihn an.
 

„Ich mach dich erstmal mit unserem Koch bekannt und mit Kuro auch.“

Rin grinste und warf seinen Arm um Reijis Schulter freundschaftlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-07-28T18:33:57+00:00 28.07.2014 20:33
Cooles Kapitel <3


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