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Eine längst vergangene Liebe

Seto x ???
von

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Neue Freundschaften

Nach einer Weile kam Tristan mit den Lappen in die Klasse zurück und begann den Boden aufzuwischen. Dieser sah grummelnd zu Salina und dachte sich:
 

„Das mein Plan in die Hose ging, hab´ ich doch sicher dieser Schönheit zu verdanken. … Aber, eigentlich kann ich ihr deswegen gar nicht wirklich böse sein. … Sie wirkt für mich wie ein Engel auf Erden.“
 

Nach getaner Arbeit merkte Tristan an Mister Kurata an:
 

„Ich bin fertig mit Aufwischen. Kann ich mich jetzt wieder auf meinen Platz setzen?“
 

Der Lehrer nickte nur und Tristan bewegte sich auf seinen Platz zu, Salina nicht aus seinen Augen lassend. Salina empfand dieses Angestarre aber alles andere, als angenehm und versuchte Tristan zu ignorieren.
 

~~~
 

Nachdem es zur Mittagspause geläutet hatte, verließen sämtliche Schüler die Klasse und Yugi ging direkt zu Salina, um ihr zu sagen:
 

„Komm mit, in die Cafeteria, und danach gehen wir in den Schulhof.“
 

Erst jetzt bemerkte Yugi, dass ihm die anderen gefolgt waren. Salina konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, aufgrund Yugi´s verwunderten Gesichtsausdrucks. Sie antwortete Yugi:
 

„Klar. Ich will dir auch gleich etwas zeigen, was ich gefunden habe. … Kann ich nachher ein wenig mit Athem sprechen? Ich muss ihn dringend etwas fragen.“
 

Yugi erklärte ihr auch sofort:
 

„Geht in Ordnung. Komm, lass uns gehen.“
 

Sie nickte und die anderen sahen die beiden verwirrt an.
 

Tea kam der Gedanke:
 

„Kann es sein, dass die beiden sich vertraut sind? … Ich kann mich aber nicht erinnern, sie jemals mit Yugi gesehen zu haben. … Das will ich aber jetzt genau wissen.“
 

Selbst Joey kam dieses vertraute Bild etwas merkwürdig vor, und Tristan war überhaupt überfordert.
 

Während Yugi und Salina dabei waren, das Klassenzimmer zu verlassen, war es an Tea zu erwähnen:
 

„Los, wir hängen uns an sie ran. Dieses Bild behagt mir nämlich nicht.“
 

Joey erwiderte:
 

„Das hab´ ich mir eben auch gedacht. Los verfolgen wir sie.“
 

Tristan stimmte mit ein:
 

„Ja, das machen wir.“
 

Einstimmig folgten sie daher Yugi und Salina, die sich sehr vertraut miteinander zu unterhalten schienen.
 

Salina hielt Yugi die Zeichnung von Seto Kaiba hin und erklärte:
 

„Diese Zeichnung hat Seth gemacht. Ich kann seine Aura spüren. Ich bitte dich, Yugi. Du musst mir sagen, wo ich ihn finden kann. Ich bitte dich. … Ich kann nicht ohne ihn leben. Mein Herz wird zerbrechen. Ich will nicht wieder meinen Fluch ausleben müssen. Ich habe vielen Menschen ihre Liebe geraubt. Das könnte ich nicht verkraften.“
 

Yugi fragte daraufhin:
 

„Was ist das für ein Fluch?“
 

Salina erzählte ihm daher:
 

„Ich habe dir doch erzählt, dass mich Seth´s Vater verflucht hat. Er hat den Fluch der Eisprinzessin auf mich gelegt, was bedeutet, dass mein Herz gefriert. In diesem Zustand kann ich nichts kontrollieren, weil auch mein Verstand gefriert. Ich habe zwar noch nie jemanden mit diesem Fluch erlebt, aber ich vermute, dass ich zu einem Monster werde. Jeden den ich in diesem Zustand berühre, wird ebenfalls zu Eis.“
 

Yugi fragt daraufhin:
 

„Und wie kann man diesen Fluch beheben?“
 

Salina senkte traurig ihren Blick und antwortete:
 

„Ich muss von meiner wahren Liebe geküsst werden. Und das ist und bleibt leider Seth.“
 

Yugi war nun im Zwiespalt und fragte Yami in Gedanken:
 

„Was soll ich jetzt nur tun? Soll ich ihr von Kaiba erzählen?“
 

Yami meinte daraufhin:
 

„Hmmm, … Es lässt sich demnach ohnehin nicht vermeiden. … Damit Kaiba wahre Liebe für sie empfindet, muss er sie erst einmal kennenlernen. Das wird bestimmt kein leichtes Unterfangen. … Wenn es wahr ist, was sie uns erzählt hat, kann es sogar gefährlich werden. Wir müssen gut auf sie aufpassen und verhindern, dass ihr Herz gebrochen wird. … Aber, umso länger wir zögern, umso länger besteht die Gefahr. … Es ist besser, du sagst ihr die Wahrheit.“
 

Nach kurzem Zögern meinte Yugi dann zu Salina:
 

„Es gibt eine Wiedergeburt von Seth. … So, wie ich die Wiedergeburt des Pharaos bin.“
 

Salina fragt kopfhebend nach:
 

„Tatsächlich? … Also hab´ ich mir diese Aura nicht eingebildet?“
 

Yugi schüttelte den Kopf und erklärte:
 

„Er heißt Seto Kaiba. Er ist Firmenleiter der Kaiba Corporation, kurz KC.“
 

Salina bohrte nun nach:
 

„Meinst du etwa das große Gebäude, dass man in der Ferne von der Schule aus sehen konnte?“
 

Er nickte nur und Salina schoss sofort heraus:
 

„Bring´ mich, bitte, nach der Schule dorthin. Ich muss ihn sehen. … Am liebsten würde ich sofort gehen, aber ich würde nicht alleine hinfinden.“
 

Yugi meinte daraufhin:
 

„Das wär´ auch keine so gute Idee. Er wird nicht gerne gestört. Und noch weniger gerne sieht er jemanden von uns.“
 

Salina bestätigte:
 

„Verstehe. Seth wie er leibt und lebt. … Anders hätte ich mir das auch gar nicht vorgestellt. … Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber, bevor wir begannen uns zu lieben, war Seth genauso. … Dieser Seto Kaiba hat viele Eigenschaften von Seth, denn, sonst wäre er nicht Seth´s Wiedergeburt. … Vielleicht erinnert er sich ja an mich. … Einen Versuch werde ich auf jeden Fall wagen.“
 

Dazu meinte Yugi nur:
 

„Na, dann kann ich dir nur viel Glück wünschen und dir die Daumen drücken.“
 

Salina bemerkte dazu:
 

„Das werde ich auch brauchen. … Ich hoffe nur, ich kriege auch ein Wort heraus.“
 

Da kam Yugi eine Idee, die sich Mokuba nannte, während sie sich in der Cafeteria etwas bestellten.
 

Anschließend marschierten sie in den Pausenhof und setzen sich auf eine freie Bank. Die drei anderen folgten ihnen unauffällig und schlichen sich hinter die Bank heran, um zu lauschen.
 

Yugi begann dann zu erwähnen:
 

„Mir ist vorhin etwas eingefallen. … Wir könnten uns an seinen Bruder wenden. Sein Name ist Mokuba. … Er könnte deine Situation um einiges besser verstehen, als Kaiba.“
 

Salina meinte:
 

„Das ist zumindest ein Anfang. … Aber, kannst du mir verraten, wieso uns drei Mitschüler belauschen?“
 

Yugi kratzte sich verlegen am Hinterkopf und meinte:
 

„Ich hab´ anscheinend vergessen, meinen Freunden von dir zu erzählen. … Das ist mir jetzt etwas unangenehm.“
 

Salina merkte allerdings an:
 

„Das muss es nicht. Das ist doch nicht schlimm, oder?“, und rief dann, „Ihr drei. Kommt hervor, wir haben euch gesehen.“
 

Schüchtern trat zuerst Tea hervor und Joey wollte sie zurückhalten. Da meinte Tea zu ihm:
 

„Joey, sie wird uns schon nicht beißen.“
 

Danach trat Tristan vor und kam um die Bank herum. Dieser murmelte verlegen:
 

„Hallo. Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Tristan.“
 

Salina bemerkte:
 

„Du warst doch der Fallensteller für Mister Kurata, nicht wahr? … Diese Aktion war wirklich nicht nett von dir.“
 

Tristan redete sich heraus:
 

„Ich kann den Lehrer eben nicht riechen.“
 

Salina sah ihn verwirrt fragend an und fragte dann doch:
 

„Riechen? … Also, ich habe nichts Ungewöhnliches an Mister Kurata gerochen.“
 

Yugi erklärte ihr daher grinsend:
 

„Das hat indem Sinne nichts mit Riechen zu tun. … Das ist mehr oder weniger eine Aussage dafür, dass man jemanden nicht leiden kann.“
 

Salina sah verlegen zu Boden und erwiderte:
 

„Oh, verstehe. Bitte verzeih´.“
 

Yugi erwähnte ihr daraufhin:
 

„Du musst dich nicht entschuldigen. Ich bin ohnehin erstaunt, dass du unsere Sprache bereits so gut sprechen kannst.“
 

Da entgegnete Salina unerwartet:
 

„Apropos. Da Athem anscheinend keine Erinnerung mehr an seine Vergangenheit besitzt, … vielleicht würde es ihm helfen, wenn ich ihm meine Sprache beibringe. … Ich weiß auch, wo seine Grabkammer gebaut wurde. … Ich würde ihm gerne helfen, seinen Geist zu befreien von dieser Welt. … Im Gegenzug brauche ich eure Hilfe, um meine wahre Liebe zu bekommen, damit ich von meinem Fluch befreit werde, ehe etwas Schreckliches passiert.“
 

Yugi meinte dazu nur:
 

„Solche Befürchtungen hatte Yami ebenfalls schon. Wir müssen rasch handeln.“
 

Salina bestätigte:
 

„Umso rascher, desto besser. Aber, wer ist Yami?“
 

Yugi´s Wangen röteten sich etwas, als er ihr antwortete:
 

„So nennen wir hier den Pharao bzw. Athem. Wir kannten doch schließlich seinen Namen nicht.“
 

„Ach, so. Ich verstehe.“ erwiderte Salina einsichtig.
 

Da bemerkt Yugi, dass sich die anderen ebenfalls bereits zu ihnen gesellt haben und gespannt gelauscht haben. Salina fragte Yugi daher verunsichert:
 

„Wieso starren die drei mich so eigenartig an?“
 

Yugi schlug sich die Hand auf die Stirn und meinte:
 

„Ach, stimmt ja. Ich habe euch noch gar nicht bekanntgemacht. … Also Tristan, den kennst du jetzt. Das brünette Mädchen ist Tea, und der Blonde heißt Joey. Wir sind die besten Freunde.“
 

Salina verbeugte sich leicht und sagte:
 

„Ich bin erfreut eure Bekanntschaft zu machen.“
 

Tea fragte neugierig:
 

„Wie bist du eigentlich Yugi begegnet?“
 

Salina antwortete wahrheitsgetreu:
 

„Marik hat mich zu Yugi gebracht. Marik hat mich gefunden in einer Höhle, wo ich geschlafen habe. Er hat mich mit dem Millenniumsstab erweckt.“ und Salina holte den Stab hervor.
 

Die anderen Drei starrten ungläubig auf den Gegenstand. Da merkte Joey an:
 

„Woher hast du den denn?“
 

Salina erklärte:
 

„Ich hab´ ihn Marik abgenommen. Er hat keine Befugnis, diesen Stab zu besitzen. Ich muss ihn dem richtigen Besitzer zurückgeben. … Und nun weiß ich auch, wer das ist.“ und fügte noch hinzu:
 

„(Athem, … du hast mir seinerseits die Macht übertragen, über alle Millenniumsgegenstände zu herrschen, sollte dir etwas zustoßen. Seth, sollte daher dein Nachfolger werden. … Ich kann nur erahnen, dass er deine Nachfolge angetreten hat, nur, eben, ohne mir an seiner Seite.)“
 

Yugi fragte sie daher, im Auftrag von Yami:
 

„Und was ist mit Bakura?“
 

Sie antwortete:
 

„(Der Grabräuber? Der hat nicht die Macht mir etwas anzuhaben. Er untersteht mir.)“
 

Yugi lässt daher für Yami ausrichten:
 

„Danke für diese wertvolle Information.“
 

Yugi fragte im Nachhinein gedanklich Yami:
 

„Was genau hat sie dir gesagt?“
 

Yami meinte nur:
 

„Kein Grund zur Besorgnis. Für dich ist es nicht so wichtig.“
 

Yugi antwortete darauf in Gedanken:
 

„Gut. Ich vertraue dir.“
 

Tea allerdings fragte nach:
 

„Heißt das, du hast vor, zu Kaiba zu gehen?“
 

Salina bestätigte ihr:
 

„Ja, das habe ich vor. Warum fragst du?“
 

Tea bat Salina daher:
 

„Kann ich mitkommen?“
 

Salina antwortete ihr:
 

„Sicher. Warum auch nicht?“, auch, wenn sie nicht verstand, warum sie darauf bestand.
 

Da meinte Joey ebenfalls:
 

„Ich will auch mit. Das lasse ich mir nicht entgehen. Ich bin Kaiba ohnehin noch etwas schuldig.“
 

Tristan warf ein:
 

„Joey, leg´ dich lieber nicht mit ihm an. Der macht dir das Leben noch zur Hölle.“
 

Salina fragte daraufhin:
 

„Kann er das denn? Inwiefern?“
 

Joey entgegnete:
 

„Wie soll ich dir das erklären? Kaiba ist sehr einflussreich und ein reicher Pinkel. Der könnte mich glatt verklagen, für die Dinge, die ich ihm immer an den Kopf geworfen habe.“
 

Salina fragte entsetzt:
 

„Was??? Du hast ihm Dinge an den Kopf geworfen? Tut das denn nicht weh?“
 

Joey erklärte ihr deshalb:
 

„Worte können nicht wirklich wehtun.“
 

Salina sah man die Fragezeichen regelrecht an. Da klärte Yugi sie auf:
 

„Wenn man mit Dingen nach einem wirft, dann tut man das nicht wörtlich. Damit ist gemeint, dass man den anderen beschimpft oder beleidigt hat.“
 

Salina meinte verlegen:
 

„Oh. … Mir wird gerade klar, dass ich viel zu wenig Ahnung habe, von eurer Welt. Ich muss noch so viel lernen.“
 

Yugi bemerkte aber:
 

„Das ist doch nicht schlimm. Das wird schon. Du lernst ohnehin sehr schnell. Mach´ dir darüber keine Gedanken.“
 

Aber, Salina machte sich noch ganz andere Gedanken. Sie wusste nicht, warum sie noch leben durfte. Warum sie von Seth getrennt worden war. Warum sie nun in dieser ihr völlig fremden Zukunft verweilen musste. All diese Fragen nagten sehr an ihr. Doch Antworten würde sie wohl keine darauf finden. Denn ihre bekannte Vergangenheit gab es nicht mehr.
 

Tea im Gegenzug machte sich mehr Gedanken darüber, wie sie sich Kaiba annähern konnte, ohne ihm gleich verraten zu müssen, dass sie in ihn verliebt war. Vielleicht sollte sie ihn einfach um ein Date bitten? Nein, … das wäre ihr zu peinlich. Aber, irgendeine Möglichkeit musste es doch geben.
 

Damals, als Tea noch glaubte in Yami verliebt zu sein, hatte sie auch nicht den Mut gehabt, ihm ihre Liebe zu gestehen. Aber, als sie verstand, dass Yami für sie immer unerreichbar sein würde, entschied sie sich, ihre Liebe zu ihm zu vergessen. Noch immer nicht wusste sie, wann sie sich eigentlich in Kaiba verliebt hatte. Es musste irgendwann, nach der Liebe zu Yami, gewesen sein. Anders konnte sie es sich nicht vorstellen.
 

Plötzlich wurden alle aus ihren Gedanken gerissen, als wieder die Schulglocke läutete. Joey meinte daher:
 

„Lasst uns wieder in die Klasse gehen, ehe der Mathe-Lehrer auftaucht.“ und schon eilten alle zurück ins Schulgebäude in ihre Klasse.
 

Sie hatten Glück, denn direkt nach ihnen betrat der Lehrer ihre Klasse. Alle Schüler begaben sich rasch auf ihre Plätze und der Lehrer meinte:
 

„Lasst uns mit dem Unterricht beginnen.“
 

Yugi flüsterte noch rasch zu Salina:
 

„Das ist Mister Toshiba.“
 

Der Lehrer blickte nun in Yugi´s Blickrichtung und stellte die neue Schülerin fest. Er marschierte direkt auf sie zu und sie blickte ihn nervös an. Er bemerkte:
 

„Ich glaube nicht, dass wir uns bereits kennen. Ich bin Mister Toshiba und Sie sind …?“
 

Sie erhob sich, verbeugte sich freundlich und antwortete:
 

„Ich bin Salina Mahal. Heute ist mein erster Schultag hier.“
 

Daraufhin merkte er an:
 

„Dann hoffe ich auf gute Zusammenarbeit.“, nickte und ging zur Tafel.
 

Er notierte eine mittelschwere Rechenaufgabe auf der Tafel und fragte auch gleich:
 

„Miss Mahal. Darf ich Sie an die Tafel bitten, um diese Aufgabe zu lösen?“
 

Yugi bekam die Panik, weil sie ja nichts vom Stoff wissen konnte.
 

Salina antwortete aber nur:
 

„Ich werde es versuchen.“, stand auf und marschierte vor zur Tafel.
 

Sie überlegte, wie die Rechnungen in den Büchern Yugi´s ausgerechnet waren, und nach diesem Prinzip begann sie die Lösung an die Tafel zu schreiben.
 

Als Salina die Rechenaufgabe ihrer Meinung nach gelöst hatte, war Mister Toshiba wirklich beeindruckt. Yugi begann bereits panisch an seinen Fingernägeln zu knabbern, als der Lehrer meinte:
 

„Sehr gut, Miss Mahal. Die Lösung ist korrekt. Ich bin beeindruckt. … Ich danke Ihnen. Bitte setzen Sie sich wieder.“
 

Sie senkte verlegen ihren Blick und lächelte ihn leicht an.
 

Nun ja, Mister Toshiba war auch nicht unbedingt unansehnlich. Er war etwa 30 Jahre alt und trug einen schwarzen Pullover, darüber einen hellblauen Blazer und eine hellblaue Jeans. Seine blonden Haare unterstrichen sogar noch seine grünen Augen.
 

~~~
 

So vergingen auch sehr rasch die letzten zwei Stunden Unterricht, bis es zum Schulschluss läutete. Alle packten ihre Sachen und verließen das Schulgebäude. Yugi, Salina, Tea und Joey machten sich sofort, ohne Umschweife, auf den Weg zum KC-Gebäude. Salina überlegte ernsthaft, wie sie Seto Kaiba überzeugen konnte, dass sie zu ihm kommen und mit ihm sprechen konnte.
 

Yugi fragte unterwegs:
 

„Salina, weißt du eigentlich schon, was du ihm sagen willst?“
 

Sie antwortete:
 

„Noch nicht ganz genau. Aber, ich werde mir etwas einfallen lassen.“
 

So kamen sie doch schneller dort an, als sie vermuteten und standen nun vor dem Eingang. Salina meinte dann zu den anderen dreien:
 

„Ich werde versuchen, zu ihm zu gelangen. Ihr müsst mir den Rücken freihalten.“
 

Yugi und Joey nickten und Tea erklärte:
 

„Ich komme mit dir.“
 

Salina betrachtete Tea eher skeptisch, weil sie doch mit dem Firmenleiter alleine sprechen wollte, sagte aber dann:
 

„Also, gut. Du könntest mir vielleicht noch behilflich sein.“
 

So betraten sie alle das Gebäude.
 

Salina blickte sich ihm Eingangsbereich um und konnte Seth´s Aura spüren. Sie erwähnte auch:
 

„Ja, er ist hier. Ich spüre ihn. Ich werde seiner Spur folgen.“ und schon rannte sie los.
 

Die Empfangsleute wollten sie aufhalten, da drängten sich Yugi und Joey dazu und lenkten diese von Salina ab, sodass sie ihres Weges weiterlaufen konnte. Die beiden fragten die Leute unwichtige überflüssige Sachen, damit sie sich mit ihnen beschäftigen mussten. Salina rannte inzwischen mit Tea zu dem Aufzug.
 

Nach kurzem Warten auf den Aufzug betraten sie diesen und Tea beäugte Salina skeptisch, als diese an den Stockwerksknöpfen schnupperte. Danach drückte Salina den Knopf ganz oben. Tea verkniff sich, sie zu fragen, woher sie wusste, welchen Knopf sie drücken musste.
 

Nachdem der Aufzug im obersten Stockwerk anhielt, rannte Salina weiter ihrem Spürsinn nach, als sie vor seinem Büro eine Sekretärin rechts hinter einem Schreibtisch erblickte. Salina bat daher Tea:
 

„Bitte lenke seine Wächterin ab.“
 

Tea korrigierte sie:
 

„Sekretärin. Sie erledigt seine Büroarbeit. Verstehst du?“
 

Salina bestätigte:
 

„Oh, bitte verzeih.“
 

Tea erwiderte:
 

„Das ist nicht so schlimm.“ und dachte sich:
 

„Wie kommt sie ausgerechnet auf Wächterin?“
 

Tea stolzierte also zum Schreibtisch der Sekretärin und fragte diese:
 

„Entschuldigung, aber hat Seto Kaiba gerade Besuch?“
 

Diese antwortete erbost:
 

„Nein, aber, wer sind Sie, und was wollen Sie?“
 

Salina nahm dies als ihre Chance wahr und rannte schnell zur Bürotür, riss diese auf und schloss sie wieder hinter sich. Zur Sicherheit, damit sie nicht gestört wurden, versperrte sie die Tür mit dem Schlüssel, der im Schloss steckte.
 

Man sollte es nicht glauben, aber auch ein Seto Kaiba brauchte hin und wieder seine Ruhe. Darum hatte er immer den Schlüssel im Türschloss stecken, falls ihm mal danach war.
 

~~ Fortsetzung folgt ~~



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