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Rettungsaktion hinter feindlichen Linien

von

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Quarz und Phaserfeuer

Langsam kamen die Gestalten des Landungstrupps zum Vorschein, die zuvor nur schemenhaft zu erkennen waren. Auf der Oberfläche des Planeten materialisierten sich die vier in der Nähe eines Waldrandes. Schlanke Bäume standen dicht nebeneinander und ragten in den Himmel. Die Kronen dieser reckten sich fächerartig zur Sonne. Der Schatten verdunkelte den Wald. Nur vereinzelte Lichtfetzen drangen durch das Geäst. Auch schützten die Bäume die neu Ankömmlingen vor der Hitze. Der Boden war überwachsen mir Farnen und Blumen in grellen Farben und Formen die sie bisher noch nie gesehen hatten. Rechts von der Gruppe erstreckte sich eine weite Graslandschaft und links von ihnen thronten mannshohe, kreideweiße Felsen. Spock ging in die Hocke und strich mit den Fingerspitzen über einen der Feder-förmigen Blätter. Rasch zog er seinen Tricorder aus einer Tasche, die er zur Aufbewahrung von Proben mit gebracht hatte, heraus und begann die unbekannten Pflanzenarten zu katalogisieren. Die beiden Sicherheitsoffiziere nahmen ihre Phaser und kletterten auf einen der Felsen um nach möglichen Gefahren aus schau zu halten. Jeffrey folgte ihnen, auch er hatte einen Tricorder bei sich. Er scannte einen der weißen Riesen, besah sich den Messwerten und war mehr als nur verblüfft. „Mister Spock, kommen Sie her!“ Der Halbvulkanier packte seine Ausrüstung sowie die eben analysierten Pflanzen in die Tasche, dann ging er zu Jeffrey der noch immer fasziniert auf das Gerät in seiner Hand sah. Spock blickte über die Schulter des Geologen auf das Display. Die Augenbrauen des Wissenschaftsoffiziers wanderten in die Höhe:„Siliciumdioxid“, murmelte er. Begeistert nickte Jeffrey:„Genau, Quarz. Dieser Kristall wurde bisher nur sehr selten auf den von uns erforschten Planeten gefunden. Eine Bereicherung der Wirtschaft.“, jauchzte er aufgeregt. Wieso haben die Bordsensoren den Quarz nicht festgestellt? Spock blickte zum Horizont während er darüber nach dachte. Eine leichte Brise weht um ihn herum.
 


 


 

Kirk und Uhura stiegen in den Turbolift nachdem sie sich vom Landungstrupp verabschiedet hatten. Uhuras besorgter Blick wanderte durch den engen Raum. Jim musterte sie ausführlich bis er schließlich fragte:„Uhura stimmt etwas nicht?“

Fest sah sie ihm in die Augen, antwortete dann:„ Sir, ich mache mir Sorgen um Spock. Ich habe ein ungute Gefühl bei dieser Mission.“

Kirk war von dieser Antwort sehr überrascht, wusste jetzt aber dass er nicht der einzige ist, dem dieser Auftrag nicht ganz geheuer war.

Mitfühlend sah er sie an, als plötzlich der Lift zu beben begann. Das schrille jaulen sowie das rote Licht des Alarms gingen unvermittelt an.

Ein zweiter Ruck - stärker als der erste - warf Kirk und Uhura hin und her. Zischend öffneten sich die Türen. Jim stürzte auf die Brücke dicht gefolgt von Nyota, die sich gleich zu ihrer Station begab. „Was ist den hier los?“, diese Frage war an Sulu gerichtet,

welchem Jim das Kommando während seiner Abwesenheit gegeben hatte. Schnell drehte sich der Asiat zu seinem Captain um und berichtete mit bebender Stimme:„Ein klingonisches Schiff - dass aus dem nichts auftauchte - nimmt uns unter Beschuss, Sir.“ Rasch gab Kirk die nötigen Befehle.

Die Enterprise begann jetzt das Feuer zu erwidern. Torpedos und grell leuchtende Phaserstrahlen sausten auf das feindliche Schiff zu und ließen es bei ihrem Aufprall erzittern. Der Kreuzer erlitt jedoch keine ernstzunehmenden Schäden und feuerte ebenfalls aus vollem Rohr.„Schilde bei 85 Prozent Sir.“, meldete Chekov, mit stark russischem Akzent.
 


 

Ein roter Lichtblitz zischte an Spock vorbei, zu schnell als das er noch einen Warnschrei hätte ausstoßen können. Ein Sicherheitsoffizier, ein junger Mann mit blonden Haaren wurde getroffen und stürzte leblos zu Boden. Ein zweiter Schuss traf den anderen Offizier direkt am Kopf, auch er fiel. Geistesgegenwärtig floh Spock hinter einen der Felsen, dort sah er das Jeffrey, wie zur Salzsäule erstarrt dastand und sich nicht rührte. Spock trat einige Schritte vor und schrie:„Mays!“ Der Geologe erwachte aus seinem Schock und spurtete in Richtung der Felsen. Im Wald erkannte Spock, hinter Büschen und Sträuchern, versteckte Schatten die hin und her huschten.

Wieder zischte ein leuchtender Strahl. Jeffrey jaulte auf vor Schmerz als ihn das Geschoss streifte. Jammernd fiel Mays zu Boden und umklammert mit der Hand seine linke Schulter. Spock verlor keine Zeit, schnell rannte er zum Verletzten. Wie Blitze zuckten die Phaserstrahlen um ihn herum, verfehlten allerdings ihr Ziel. Eilig hievte er Jeffrey auf seine Schulter und machte kehrt. Leicht außer Atem lud er den Verwundeten neben sich ab, der immer häufiger schwer hustete, als sie in Sicherheit waren. Vorsichtig schlich er zu einem, in der nähe liegenden, Toten und nahm dessen Phaser. In gebückter Haltung ging Spock neben dem Felsen in Stellung um seine Gegner ins Visier zu nehmen.

Stille.

Spock war überrascht von der plötzlich einkehrenden Geräuschlosigkeit. Nichts regte sich, selbst die Blätter an den Bäumen hörten auf zu rascheln, es herrschte Windstille. Wie die Ruhe vor dem Sturm, dachte Spock ohne sich davon einschüchtern zu lassen. Plötzlich vernahm er das erschrockene keuchen Jeffreys hinter sich. Ruckartig drehte er sich um, leider zu spät.

Spock sah nur noch etwas auf ihn zu kommen, einen stechenden Schmerz an der Schläfe und dann wurde es um ihn herum schwarz.

Bewusstlos kippte er um. Stampfend trat ein hochgewachsener Klingone neben den Wissenschaftsoffizier, zog ihn zu sich hoch und schleuderte ihn unsanft auf seine Schultern.

Ein zweiter stellte sich neben ihn und fragte mit tiefer Stimme:

„Was sollen wir mit diesem elenden Haufen anstellen?“ Angewidert trat er gegen Jeffreys Verletzung, dieser schrie auf und kauerte sich zitternd gegen den weißen Fels. „Lass ihn hier liegen“, murrte der Angesprochene seinem Kameraden, beim gehen hinterher. „Beamt uns hoch!“ befahl er den Klingonen ihm Transporter Raum über Kommunikator . Ein glühen umhüllte die Männer, wenige Augenblicke später waren sie fort.
 


 


 

Unaufhörlich feuerten die Verfeindeten Schiffe auf einander, es war kaum zu übersehen das beide gleich stark waren. Auf der Brücke der Enterprise wurde die Besatzung bei jedem Treffer durch geschüttelt. Keiner war bereit einfach so aufzugeben, als plötzlich...

Sulu drehte sich um und blickte verwirrt seinen Captain an.„Sir, die Klingonen gehen auf Warp.“ Kaum war der Satz ausgesprochen Blitze der Kreuzer auf, zog sich, mit seiner Umgebung für den Bruchteil einer Sekunde in die Länge und verschwand. Erleichtert lies sich die Brückenbesatzung in ihre Sitze fallen in denen sie während des Gesamten Kampfes steif da saßen und streckten sich genüsslich, vereinzelte Seufzer waren zu vernehmen. Kirk schaltete mit ernster Mine das Intercom ein. Der Bordarzt zischte den Captain wütend an:„Jim, was willst du? Hier unten ist die Hölle los! Ich habe keine Zeit für einen Sinnlosen Plausch!“ „Danke Pille, das ist alles was ich hören wollte.“ Kirk schaltete das Intercom schnell ab und wandte sich an Uhura:„Rufen Sie den Landungstrupp, ich will wissen ob es ihnen gut geht.“ Nyota drehte dich ihrer Station zu, betätigte einige Schalter und wartete. Ein paar Sekunden verstrichen als sich aus den Lautsprechern die keuchende Stimme Jeffreys meldete:„Sie waren hier. Die Klingonen haben uns überfallen. Die beiden Sicherheitsoffiziere sind tot, mich haben sie verwundet und Mister Spock, sie haben ihn entführt. Er ist weg.“
 

Mit letzter Kraft beendete Mays seinen Bericht. Ein glühen erfasste ihn, kurz bevor er von der Planetenoberfläche gebeamt wurde, klappte er in sich zusammen.
 

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So Leut ein neues Kapitel, hat lang gedauert aber jetzt ist es da und ich hoffe es gefällt euch ^-^



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