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Code: Weltenfremd

Der Kampf um's Überleben
von

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Totes Weiß

Ein Gebäude, mit 78 Räumen. Das heißt, dass es insgesamt 390 Wände, inklusive Decken gibt. Weiße Wände, weiße Decken. Dieses Gebäude hat zusätzlich 624 Ecken und 936 Kanten, geometrisch ausgedrückt. Außerdem gibt es in diesem Gebäude 42 Flure. Das Gebäude hat 5 Ein – und Ausgänge. Dieses Gebäude war eine geschlossene Nervenklinik. Und sie – sie hatte alles gezählt und gerechnet, in nur einer Minute war sie zu diesen Ergebnissen gekommen.

Wie immer starrte sie regungslos die weißen Wände an. Weiß. Sie hatte genug von dieser Farbe. Selbst wenn es in ihrem Zimmer dunkel war, kam es ihr so vor, als würde das Weiß selbst dann leuchten. Sie hielt es mit dieser Farbe nicht aus. Das einzige, was in der Menge der Nervenklinik rausstach, waren ihre rosa Haare und ihre smaragdgrünen Augen. Alles andere schien mit dem Weiß vergangen zu sein.

Sakura vergaß Zeitgefühl und Denkvermögen, wenn sie sich in das Weiß erst einmal vertieft hatte. Diese Farbe… machte sie krank. Sie wurde wortwörtlich wahnsinnig, wenn die Pfleger sie nicht nach einer Weile aus ihrer Trance rissen oder sie selber merkte, was sie da eigentlich machte. Wenn es so weit wäre, würde sie die Pfleger angreifen, würde schreien und… weinen, wie sie es sonst so selten tat. Weder der Doktor, noch die zuständigen Aufseher wussten, woran es lag. Sie alle wussten weder ein, noch aus. Aber Sakura wusste es: Es war das Weiß.

Sie blinzelte. Langsam realisierte sie, was sie tat und zuckte erschrocken zusammen. Angsterfüllt schüttelte sie den Kopf. Ihre Hände krallten sich wie so oft in die Bettdecke und ließen sie nicht los. Zögernd zog sie ihre Beine an ihren Körper, umschlang sie mit ihrem dünnen Armen und legte ihren rosa Schopf auf ihre Knie. Zur Sicherheit, um nicht wieder in eine Starre zu verfallen, schloss sie die Augen und seufzte stark. Tränen kämpften sich auf, doch sie konnte sie unterdrücken.

Sie zitterte, es herrschte aber Raumtemperatur. Sie hatte ihren Körper nicht unter Kontrolle, wie so viele in ihren Leben, die aus den Fugen geraten waren. Wieso war sie hier? Wieso hatte sie das getan? Sie wusste es nicht. Es war leichtsinnig und dumm von ihr, was man ihr kaum zu trauen könnte. Aber sie hatte es sich längst eingestanden und akzeptierte die Situation.
 

Egal, was sie tat und noch tun würde. – Irgendwann würden sie kommen… und sie töten.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DarkBloodyKiss
2013-05-11T09:01:19+00:00 11.05.2013 11:01
Ein wirklich sehr Interessanter Anfang ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich aufs nächste Kappi ^^

glg & ein schönes Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von: abgemeldet
2012-07-06T16:38:21+00:00 06.07.2012 18:38
Könntest du bitte bitte weiter schreiben ich warte gespannt drauf das du weiter schreibst bitte :-D
Von:  fahnm
2012-06-30T23:18:43+00:00 01.07.2012 01:18
Der Anfang ist sehr interesant.^^


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