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Dark Temptation

Axel ♥ Roxas | Xemnas ♥ Saix | Xigbar ♥ Demyx
von

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II - Aufeinandertreffen

Majestätisch thronte der Mond über der lebhaften Stadt, doch sein silbernes Licht wurde von den grässlichen Neonlichtern der Stadt gemildert. Genauso wie die schier unendlich wirkenden Sterne.

Nachdenklich stand Xemnas vor der riesigen Panoramascheibe in seinem Appartment und schaute über die Dächer der Stadt, in seiner Hand ein Glas seines Lieblings: Cognac. Langsam führte er das Glas an seine Lippen, nahm einen kleinen Schluck und schloss die Augen als die bernsteinfarbene Flüssigkeit seine Kehle runterglitt.

Mit einem müden Seufzen wandte er sich von der Szene vor ihm ab und schritt auf seinen großen Schreibtisch zu, wo er das Glas abstellte und als seine Hand zum Hörer glitt, klingelte das Telefon.

Er ließ es drei Mal klingeln, bevor er den Hörer griff und ihn an sein Ohr hielt. "Ja?"

Erst war es kurz still am anderen Ende - gerade mal der leise flache Atem war zu hören. "Er ist da, Sir..."

"Wo?" Xemnas umrundete mit dem Hörer seinen Schreibtisch und griff nach seinem schwarzen Mantel den er sich ohne Probleme überzog.

"In der Stadt... beim Club 'Schakal'...", antwortete die Stimme und zögerte kurz einen Augenblick. "Wir haben die Sichtung von Lady Naminé, Axel und Saix reinbegkommen. Sie bewegen sich ebenfalls in die Richtung..."

Xemnas fluchte ungehalten in den Hörer und legte auf. Er warf dieses auf den Schreibtisch und verließ die Wohnung.
 


 

Er konnte sie spüren.

Ihre Aura drang bis in sein Innerstes und ließ ihn unwillkürlich erschaudern.

Dies ließ ein Gefühl des Schreckens in ihm aufleben, wo er immer versuchte, dieses auch wieder gleich zu unterdrücken. Doch manchmal schaffte er es einfach nicht. Der Drang zu fliehen war tief in ihm Verankert, wie auch in den Inneren von anderen Menschen.

Seine spahirblauen Augen hatten die Gruppe in den Menschenmassen entdeckt und sofort gewusst Was sie waren. Er hatte es riechen können - der Duft von Blut.

Nicht nur das sie zu gut aussahen, nein auch ihre verächtliche Blicke und das aufgesetzte lässige Grinsen hatte sie verraten.

Er war ihnen bis zu diesem Club 'Schakal' gefolgt und hockte nun im Schatten auf einem der großen Mullcontainer. Sein Zeigefinger fuhr über den Lauf seiner Waffe und nebenbei machte er seine Atemübungen, damit sein Herz etwas langsamer schlug, damit er nicht gleich von den Vampiren erfasst wurde. Wenn sie endlich rauskommen würden, würde er sie erledigen.

Zwar hatte er die Anweisung bekommen gehabt, das er sofort zum Hauptquartier kommen sollte aber irgendwie hatte es ihn tiefer in die Stadt gezogen.

Langsam ging die Tür des Clubs auf, sofort roch er Blut und Tod.

Roxas hob seine Waffe, positionierte sie auf seine gehobenen Arm und visierte den weiblichen rothaarigen Vampir an, die sich breit grinsend über ihre blutbesudelten Lippen leckte.

'Mögest du seelenloses Wesen in der Hölle schmoren und Höllenqualen erleben', zischte Roxas angewiedert und hasserfüllt in seinen Gedanken und drückte ab.

Die Frau blieb stehen, sah sich kurz verwirrt um und sackte langsam auf die Knie und bevor ihr ganzer Körper auf dem Boden aufkam, leckten Flammen über ihren Körper. Ihre Gruppe stand erstarrt da, alle Blicke waren auf den brennenden Leichnahm ihrer Gährtin gerichtet.

Roxas sprang vom Müllcontainer und trat aus dem Schatten herraus. "Ihr habt gegen die Regeln der Hunterorganisation verstossen und habt somit euer Todesurteil unterschrieben!" Die Waffe war auf die Gruppe gerichtet und seine blauen Augen hatten jeden von den Vampiren im Blickfeld.

Ein Dutzend rötlichen Augen blickten Roxas erst verwirrt an, doch dann schienen sie zu begreifen.

"Du scheiß Hunter", schrie einer der weiblichen Vampire und fletschte ihre Zähne. Auch die anderen Vampire spannten ihre Körper an, gaben ein Knurren von sich. Ein blonder hochgewachsener Vampir trat vor und musterte hasserfüllt Roxas. "Schon ziemlich dämlich, dass du alleine hier bist, Hunter...", zischte er und leckte sich über seine spitzen Zähne. "Du wirst hier sterben!!"

Roxas sah den Vampir an, dachte kurz nach und stufte ihn als Anführer der Gruppe ein. Das wies nicht nur sein Auftreten hin, sondern auch, dass die anderen hinter ihm waren und wohl auf Anweisungen warteten.

"Euch Gebissene schaffe ich locker alleine...", sagte Roxas und sah sie abfällig an. "Ihr seid nur Dreck, nichts weiter..." Leicht änderte Roxas sein Gleichgewicht und das war auch richtig so, da sofort zwei Vampire aus seinem Blickfeld verschwunden waren.

Roxas Hand zog blitzschnell einen länglichen Dolch, drehte sich und rammte diesen in die Schulter des Vampires, der vor ihm auftauchte. Seine Waffe zielte direkte in das Gesicht des anderen Vampires, drückte ab, traf jedoch nicht. Kurz knurrte Roxas auf, drehte seine Waffe und schlug mit dem Knauf in das Gesicht des Vampires. Sofort drehte sich wieder Roxas, hob sein Bein und traf den aus der Nase blutenden Vampir mit dem Fuß im Gesicht, hob seine Hand und schoss erneut. Die Kugel traf den Vampir mitten in der Stirn. Schreiend ging dieser zu Boden, wand sich und Feuer umschloss dessen Körper. Kurz wand dieser sich auf dem Boden und blieb dann still.

Roxas sah zu der Gruppe, grinste leicht. "Die nächsten, Bitte...", sagte er und winkte sie mit dem blutbesudelten Dolch ran. "Oder wollt ihr doch lieber abhauen?"

"STIRB!" Wutentbrannt rannte der Anführer der Gruppe auf ihn zu, bleckte die Zähne und war wenige Meter vor ihm verschwunden.

Roxas blinzelte kurz, drehte sich einmal und traf mit seinem Fuß den Nacken des Vampires der taummelte, sich jedoch auf den Beinen hielt.

"Denkst du, das du mich so einfach besiegst?!?" Roxas schnaufzte und sah den Vampir an, der sich knurrend umdrehte und auf ihn zuraste.

"Dieser nicht... aber der hier hätte es fast getan...", sagte eine ruhige kalte Stimme hinter Roxas.

Ruckartig drehte sich Roxas um und erblickte einen rothaarigen Mann mit grünen Augen an. Dieser hatte einen der noch übrig gebliebenen weiblichen Vampire an sich gedrückt. Seine Hand stand jedoch in Flammen und ging immer näher auf das Gesicht der Vampirin zu, die wie wild um sich schlug. Doch es nützte nichts: die Hand presste sich auf das Gesicht und kreischend krallten sich die spitzgefeilten Fingernägel in den Arm.

"Argh... Miststück...", murrte der Rothaarige, ließ sie los und mit einem Ruck riss er den Kopf ab und warf ihn über seine Schulter. Bevor er auf den Boden aufkam, war er zu Asche verbrannt. Zuckend ging der Körper zu Boden.

Als Roxas seinen Blick von dem Rothaarigen abwand, bemerkte er die anderen beiden Neuankömmlinge. Eine junges blondes Mädchen und ein blauhaariger Mann standen vor den anderen niedergemetzelten Vampiren.

Wie es schien war nurn noch der Blonde übrig.

"Du bist recht Jung um alleinen auf Jagd zu gehen...", sagte der Rothaarige, blickte ihn jedoch nur kurz an und mit drei Schriten war er an ihnen vorbei und ein Schrei kam auf.

Roxas drehte sich um und sah wie auch der Vampir in Asche verwandelte. Dann drehte sich der Rothaarige wieder um und grinste. Sofort sah er die spitzen Zähne und riss seine Waffe hoch.

"Nimm die Waffe runter, Roxas!"

Sofort erstarrte der Blonde und nahm auch gehorsam seine Waffe runter. "Mei... Meister Xemnas?!?" Langsam drehte er sich zur Seite und sah seinen Meister an, der mit wütenden Blick und einigenanderen Huntern nicht unweit wegstand.

"Das ist dein Mündel? Schäm dich Xemnas... sonst bringst du doch bessere Hunter zu Tage...", grinste der Rothaarige giftig und entfernte sich von Roxas.
 

Wütend war Xemnas angekommen und hatte nur noch zugesehen wie Axel den gebissenen Vampir in eine Fackel verwandelte. Und sein derzeitiger Lehrling hatte auch noch die Waffe auf den verdammten Axel gehalten.

"Du solltest direkt zum Hauptquartier kommen! Und nicht Vampire jagen", rügte der Grauhaarige seinen Schüler, der betroffen seine Waffen wegpackte.

"Verzeihung...", kam es von ihm und er senkte seinen Blick. Jedoch sah er auch zu den drein und dann wieder zu Xemnas.

"Das sind Axel, Saix und die Lady Naminé. Sie gehören zu unseren Gründern...", sagte Xemnas und blickte Roxas an, der sich nochmals versteifte. "Und du wirst Axel zugeteilt!"

Nun entgleisten die Gesichtszüge von Roxas. "Bitte... was?!?"

Ein erheiterndes Lachen kam vom Rothaarigen. "Wie bitte?!? Du willst mir dieses kleines Kind zur Seite stellen? Als Babysitter? Der ist noch grün hinter den Ohren!"

Axel sah den Blonden abschätzend ab. "Wieso teilst du mir den schon wieder so ein Baby zu? Langsam nervt es gewaltig mit so etwas abgespeist zu werden..."

Roxas ballte die Fäuste und knirschte mit den Zähnen. "Wie kannst du es wagen, du elendiger Vampir", schrie Roxas wütend und zog seine Waffe.

"ROXAS!" Die strenge Stimme von Xemnas schallte über den Platz. "Steck sofort die Waffe weg! Und du Axel! Roxas ist nicht wie die anderen! Das wirst du schon sehen!"

"Wir werden sehen...", grinste Axel und sah den jungen Hunter an. "Wir werden sehen..."
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TKTsunami
2014-09-01T20:28:24+00:00 01.09.2014 22:28
Oh Manno
Ich hab hier so abgefeiert, als ich bemerkt hab, das was Neues hochgeladen wurde *lach*
Ach Roxy, du bist niedlich. Das mit Axel startet ja schon Mal gut haha~
Und Xemans erst Mal gänzlich... angefressen haha
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel ~

TK was here


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