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Secrets

Dein Geheimnis ist bei mir sicher!
von

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Ein Hauch von Hoffnung.

Hallo alle zusammen :)

erstmal möchte ich mich für die lieben Kommentare des letzten Kapitels bedanken ^^

Wie versprochen möchte ich meine Geschichte nun wieder regelmäßig hochladen, aber bevor ihr das nächste Kapitel zu lesen bekommt, labbere ich noch ein wenig ;)

Ich möchte meine Leser nochmal darauf hinweisen, dass sich die Kapitel 16- 18 auf die Vergangenheit der einzelnen Charaktere beziehen. Also wird heute das letzte Vergangenheitskapitel erscheinen, danach wird es ganz normal weitergehen ;)

Bevor ihr nun endlich zum lesen kommt, hätte ich noch eine kurze Frage an euch, die ihr gerne in den Kommentaren beantworten könnt.

Ich habe schon vor einer längeren Zeit eine neue Geschichte angefangen, um eine neue Sicht des Schreibens zu testen. Ich habe bis jetzt dreizehn Kapitel verfasst und sie dann erstmal auf Eis gelegt (Schaffenskrise :D nee Spaß einfach zu viel Uni-Stress ^^) Nun ja, jetzt ist sie mir wieder in die Hände gefallen und ich wollte mal Fragen ob Interesse besteht, sie lesen zu wollen? :) Wer sich unsicher ist, nach diesem Kapitel werde ich einen Auszug meiner neuen Geschichte anhängen ^^ Sag mir ruhig Bescheid wie euch dieser Schreibstil gefällt und ob ihr mehr von dieser Geschichte lesen wollt oder nicht :P

Okay kommen wir nun endlich zum Kapitel selbst :D

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich über euer Feedback ^^
 

Liebe Grüße

Sternchen93

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Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.

-Jean Jaurès-
 

(Ken´s Sicht; Zusage der UCLA.)
 

Ich saß mit Davis auf einer Parkbank und schaute in den blauen Himmel. Wir beide hatten vor kurzem unseren Abschluss bestanden und standen jetzt sozusagen vor dem Ungewissen. Davis war immer noch deprimiert, weil er seinen Traum nicht mehr verwirklichen konnte. Ich hatte mich auf mehreren Universitäten und auf der Polizeischule beworben, bis jetzt hatte ich von keinem Bescheid bekommen. Davis und die anderen, die sich um ein Stipendium beworben hatten, wussten jetzt schon, ob sie genommen sind oder nicht. Eigentlich hätte ich locker ein Sportstipendium bekommen, aber ich entschied mich dagegen. Erst wollte ich mich auf die Schule konzentrieren und erst danach mich wieder um Sport und das alles kümmern. Im letzten Jahr bin ich auch aus dem Fußballverein ausgetreten, da ich mich auch mit meiner Mannschaft nicht mehr so gut verstand. Ich war nicht mehr länger „ Ken das Wunderkind“ – und manche konnten diese Tatsache nur schwer ertragen. Aber naja ich werde wohl schon sehen, wer mich von den Universitäten nimmt oder wer nicht.

„Komm schon Davis, lass den Kopf nicht hängen. Es ging noch so viele andere Möglichkeiten und musst nicht unbedingt etwas mit Sport machen“, sagte ich zu ihm. Doch Davis schüttelte den Kopf und schaute auf den grauen Betonbürgersteig. „Das ist nicht. Das Stipendium hätte vieles einfacher gemacht, meine Eltern können sich nämlich die Uni nicht leisten und arbeiten kann ich zurzeit auch nicht gehen! Und an all dem ist dieses bescheuerte Knie schuld“, erklärte er mir knapp. Ja es war nicht leicht für ihn. Das kaputte Knie hatte sozusagen alles kaputt gemacht und ich wusste nicht wie ich meinem Freund helfen konnte. Wenn ich zu ihm sagen würde, dass alles wieder gut wird und er sich keine Sorgen machen braucht, wäre das wohl die größte Lüge meines Lebens. Niemand wusste was in der Zukunft passiert. Auch ich nicht.

Gegen Abend trennten sich unsere Wege und ich machte mich auf den Heimweg. Als ich die Tür aufschloss, roch ich schon das leckere Essen, dass meine Mutter zubereitete. „Ich bin wieder zu Hause, Mama!“, rief ich in die Küche. Meine Mutter kam schnell zu mir gelaufen – mit einem Brief in ihrer Hand. „Ach Ken da bist du ja endlich. Der Brief kam heute Nachmittag für dich an“, sagte sie und reichte mir den Umschlag. Er war von der University of California in Los Angeles.
 

Ich hatte mich auch auf einer Universität im Ausland beworben. Ich machte mir allerdings nicht sonderlich große Hoffnungen, da auch der Brief nicht sonderlich dick zu sein schien. Fühlte sich also eher nach einer Absage an. Meine Mutter sah mich gespannt an und warte förmlich darauf, dass ich den Brief öffne. Langsam riss ich ihn auf und las den Brief ausführlich durch. Was darin stand war unglaublich und überhaupt nicht real. „Und Ken was steht drin? Spann mich nicht so sehr auf die Folter“, meinte meine Mutter nervös. Ich reichte ihr den Brief und sie las selbst was drin stand. „Oh mein Gott Ken, das ist ja wunderbar! Du wurdest angenommen! Ich bin ja so stolz auf dich!“, sagte sie und umarmte mich ziemlich fest. Ich konnte es kaum fassen. Ich wurde angenommen!

Ich lächelte leicht und mir wurde allmählich bewusst, dass ich eine Entscheidung treffen musste. Sollte ich wirklich in die USA gehen und meine Freunde in Japan zurücklassen?
 

(Matt´s Sicht; Der Abend des Antrages.)
 

Ich streute die letzten Rosenblätter auf den Boden, als Tai sich wieder Wort meldete. „Wieso muss ich dir eigentlich dabei helfen? Das ist doch total kitschig!“, meckerte er vor sich hin. Ich schaute ihn an und schüttelte verzweifelt den Kopf. Für ihn war alles kitschig was mit Romantik zu tun hatte. „Tai der Abend soll etwas ganz besonderes werden. Ich habe extra was Feines gekocht und Sora mag rote Rosen“, erklärte ich ihm schon zum fünften Mal. „Ich glaube sie wird eh Ja sagen, egal was du machst“, sagte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Typisch Tai, aber ich hoffte dass er mit dem „Ja sagen“ recht behielt. Schon länger hatte ich mir überlegt, Sora zu fragen, ob sie mich heiraten will und heute sollte es endlich soweit sein. Ich war nervös – in einer halben Stunde kam sie nach Hause und zum Glück war ich schon fertig. „Also du ich werde mal verschwinden. Ich wollte heute noch mit Izzy und Joe zusammen lernen. Viel Glück, du alter Esel“, wünschte mir Tai und zog seine Jacke über. Dann war er auch schon durch die Tür verschwunden. Ich ging schon mal in die Küche, um das Essen fertig zu machen.

„Matt ich bin wieder zu Hause“, rief Sora und ich kam mit zwei Tellern bepackt in unser Wohn-und Esszimmer. „Und ich habe gekocht“, sagte ich zu ihr. Sie schaute sich erst mal verdutzt um, als sie die ganzen Rosenblätter sah. „Habe ich irgendwas verpasst, oder warum liegen hier lauter Rosenblätter?“ Ich stellte die Teller auf unsern Esstisch und half ihr aus ihrer Jacke. „Das riecht wirklich gut“, sagte Sora zu mir. Wir setzten uns an den Tisch und ich zündete noch ein paar Kerzen an. „Okay was ist hier los? Du hast doch irgendwas geplant, ich durchschaute dich doch!“ Ich musste leicht grinsen und wurde nervöser. Den Ring hatte ich in meiner Hosentasche versteckt und ich hatte das Gefühl er gegen meinen Oberschenkel drückt. „Wollen wir nicht erst mal was essen, du weiß schon bevor es kalt wird!“, sagte ich keck und überspielte gekonnt meine Nervosität. Sora sah mich verwirrt an, aber aß ohne zu murren, das was ich gekocht hatte.

„Das war wirklich sehr lecker“, sagte sie als sie den letzten Bissen verschlang. Ich saß auf meinem Stuhl und wurde allmählisch unruhig. Ich würde sie jetzt fragen. Ja genau. Nur Mut!

Ich sah sie an und ging automatisch in meine Hosentasche und den Ring hervor zu kramen. Meine Hände waren verschwitzt und alles klebte an mir. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich hatte das Gefühl jeder Zeit in Ohnmacht zu fallen. Jetzt tu es schon – sei kein Schlappschwanz!

„Geht es dir nicht gut? Du siehst leicht rot im Gesicht aus!“ Na toll, jetzt lief ich auch noch so rot an wie eine Tomate. Besser konnte es wohl kaum werden. „Sora ich will dich was fragen!“, platzte auf einmal aus mir heraus. Sehr professionell muss ich schon sagen! Etwas Unromantisches gab es wohl nicht. Doch als sie mich so liebevoll ansah, verflog meine Angst wie im Flug. Ich stand auf und kniete mich vor ihr hin. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet. Ich holte den Ring hervor und fragte sie die Frage der Fragen. „Sora . . . willst du mich heiraten?“ Ungläubig sah sie mich an und schaute immer wieder zu dem Ring. Sie druckste herum und ich dachte sie wolle schon nein sagen. „Äh Matt, damit habe ich gar nicht gerechnet! Natürlich will ich!“, sagte sie und sprang in meine Arme. Mir fiel ein großer Stein vom Herzen und wusste dass unsere Zukunft jetzt beginnen konnte.
 

(Kari´s Sicht; Ein Tag im Sommer.)
 

Es waren Sommerferien. Die Sonne schien hell und warm durch mein Zimmer. Ich machte mich gerade fertig, da ich mich gleich mit meinem besten Freund T.K. treffen wollte. Und ganz ehrlich ich wusste nicht was ich anziehen sollte. Es fiel mir mit der Zeit immer schwerer meine Gefühle für meinen besten Freund zu verbergen. Ich wollte mich von daher nicht extra schick machen, nicht dass er noch auf falsche Gedanken kam. Für ihn war ich bestimmt immer noch das kleine Mädchen, das er beschützen sollte. Ich traute mich auch gar nicht mit ihm offen über meine Gefühle zu sprechen, da ich mir wirklich nicht sicher war, was er empfand. Und heute würde ich den ganzen Nachmittag mit ihm alleine verbringen – eine große Herausforderung!

Ich wollte auf gar keinen Fall unsere Freundschaft gefährden und das würde wohl passieren, wenn ich ihm sagen sollte, dass ich in ihn verliebt bin.

Von daher entschied ich mich eine kurze Hose und ein rosa Top an zu ziehen. Ich steckte meine Haare noch mit einer Klammer zurück und machte mich langsam aber sicher auf den Weg. Wir trafen uns im Park, der sehr zentral lag. Ich war natürlich viel zu früh da und stand mir nun die Beine in den Bauch. Ich schaute gerade auf die Uhr als T.K. um die Ecke bog. Mein Herz klopfte schon schneller als ich ihn nur sah. „Hey Kari du bist ja schon da! Habe ich dich lange warten lassen?“ Ich schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein, ich bin auch erst gerade gekommen!“ Er musste ja nicht wissen das ich schon eine viertel Stunde wartete.
 

„Und was wollen wir machen? Ein Eis essen oder spazieren gehen?“, fragte er unbekümmert. Wir entschieden uns, spazieren zu gehen, da das Wetter so schön war. Nach einer Weile beruhigte ich mich auch wieder und konnte ganz normal und unbeschwert mit ihm reden. Doch keiner konnte ahnen, dass es das Wetter mit uns nicht gut meinte. Auf einmal verdunkelte sich der Himmel und der erste Regentropfen landete auf meiner Schulter. „Oh je, ich glaube wir sollten und irgendwo unterstellen“, meinte T.K. und nahm mich an die Hand. Wir rannten durch den Regen und fanden auf einem Spielplatz eine kleine Holzhütte. Dort ließen wir uns nieder und das angespannte Gefühl kehrte schneller zurück als mir lieb war. Klatschnass setzen wir uns nebeneinander und beobachten den Regen. Man hörte auch schon leichten Donner auf uns zu kommen – ein richtiges Sommergewitter.

„Schätze wir müssen eine Zeitlang hier bleiben“.

Na super, jetzt war ich mit ihm alleine in einem kleinen Holzhäuschen gefangen! Was sollte als nächstes kommen? Eine Flutwelle?

Ich hoffte eher nicht. Plötzlich sahen wir wie sich Blitze am Himmel tummelten. Ich erschrak und kam T.K. ungewollt näher. „Hab keine Angst, ich bin bei dir“, sagte er und legte seinen Arm um mich. In diesem Moment hatte ich wirklich viele Schmetterlinge im Bauch. Am liebsten wollte ich ihn küssen! Aber ich konnte nicht. Er fühlte bestimmt nicht dasselbe wie ich. Also schlag dir die Kuss-Idee schön aus dem Kopf, Kari! Doch irgendetwas bracht mich dazu ihn anzusehen, nein fast schon nieder zu starren. „Und ist es jetzt besser?“, fragte er warmherzig und ich nickte nur. Jetzt würde er mich wahrscheinlich schnell wieder loslassen, aber das Gegenteil war der Fall. Er drückte mich noch ein wenig an sich. Mein Herz pochte immer schneller und ich fragte mich langsam, ob es wirklich so schlimm sei, ihn einfach Mal zu küssen. Passiert doch täglich, dass sich Leute küssen, oder?

Ich merkte, dass er mich auch anschaute und wir konnten unsere Blicke einfach nicht mehr voneinander lösen. Doch dann passierte Unglaubliches. T.K. beugte sich zu mir hinunter und küsste mich. Er küsste mich! Mit weit aufrissen Augen verfolgte ich das ganze Spektakel. Ich konnte es nicht glauben, was er da tat. Also schien er wohl dasselbe für mich zu empfinden wie ich für ihn.

Er unterbrach den Kuss und schaute mich an. „Tut mir leid, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen dich zu küssen! Eh . . . ich bin ein Idiot! Sorry!“, sagte er und löse unsere Umarmung. Er war verunsichert, das merkte ich auf Anhieb. Also jetzt los Kari, er hat den ersten Schritt gemacht – jetzt bist du dran. „Ich fand es aber wunderschön!“, sagte ich und biss mir auf die Unterlippe. Dann zog ich ihn an seinem T-Shirt wieder näher an mich und küsste ihn wieder. Er nahm mich sanft im Nacken und vertiefte den Kuss. Ich glaube wir saßen Stunden in dem kleinen Holzhäuschen und küssten uns. Wir hatten noch nicht einmal mitbekommen, wann es aufgehört hatte zu regnen. Allerdings wurde mir bewusst, dass ich es schon viel früher hätte versuchen sollen. Manchmal erlebt man dann die eine oder andere Überraschung, die einen sehr glücklich machen konnte.
 

(Izzy´s Sicht; Die erste Arbeitswoche im Café.)
 

Meine erste Arbeitswoche war wohl das stressigste was ich je im meinem Leben erlebt hatte. Ich musste mir Bestellungen merken und von Tisch zu Tisch rasen. Kein angenehmer Job, aber ich war jung und brauchte das Geld.

Also das nächste Mal würde ich mir einen anderen Semesterjob suchen. Irgendwas mit Computer oder so was. Das ging ja mal gar nicht.

Zum Glück war Joe diese Woche mit putzen dran, denn dazu hatte ich keinen Nerv mehr. Heute war Freitag und das Café war gerammelte voll – ich hetze von links nach rechts und von rechts nach links. Ich glaube ich hatte von dem vielen Laufen schon drei Kilo verloren. Also ins Fitnessstudio musste ich ganz sicher nicht mehr. Alle kleinen Fettpolster, die ich mir über die Jahre am PC angefuttert hatte waren wie weggeblasen. Unsere Chefin Fumiko wusste schon wie man die Angestellten auf Trab halten konnte. Nicht dass ich sie nicht mochte, aber sie war sehr eigensinnig und versuchte meist mit dem Kopf durch die Wand zu gehen – ungefähr so wie unser guter Freund Tai. Abends überredete sie uns immer noch den Laden aufzuräumen, ohne extra was springen zu lassen.

Sie war mehr als nur anstrengen. Sie war eine Unternehmerin wie es im Buche stand und deswegen auch äußerst egoistisch. Wenn wir früher kommen sollten, sollten wir auch früher kommen – da gab es kein Pardon! Abends musste ich als einziger länger da bleiben, was mich sehr ärgerte. Ich war müde und hatte Hunger! Und jetzt musste ich noch zwei Stunden putzen – etwas was ich dachte umgehen zu können. Zu Hause war dies zum Glück der Fall, jedenfalls diese Woche.

Als ich die letzte Tasse spülte und auch gleich abtrocknete, begrab ich mich noch in Fumikos Büro, um mich ab zu melden.

Ich klopfte an und als ich nach fünf Minuten immer noch keine Rückmeldung hatte, betrat ich den Raum ohne Vorwarnung. Fumiko saß auf dem Boden und weinte fürchterlich. Jetzt wirklich sie gar nicht mehr so taff, sondern weich und zerbrechlich. „Alles in Ordnung bei Ihnen? Entschuldigung ich wollte nicht einfach so rein kommen, aber ...“.

„Schon gut, du brauchst dich nicht zu entschuldigen“, sagte sie mit gebrochener Stimme. Ich reichte ihr ein Taschentuch und setzte mich zu ihr. Wir reden nicht viel und ich fand auch nicht heraus warum sie weinte, aber seit diesem Abend war sie sichtlich netter zu mir geworden und bot mir sogar das Du an. Öfters blieb ich nach der Arbeit noch eine halbe Stunde bei ihr und wir erzählten über Gott und die Welt. Joe erzählte ich immer, ich müsste Überstunden machen – es kam ja auch sehr seltsam rüber mit seiner Chefin nach Dienstschluss rum zu hängen. Mit der Zeit kamen wir uns immer näher. Manchmal berührte die „unabsichtlich“ meine Hand oder sie warf mir einen vielsagenden Blick zu. Ich wusste dass es falsch war, sich in seine Chefin zu verlieben, aber irgendwas hatte sie an sich, was mich faszinierte. Okay sie war zwar 12 Jahre älter als ich, aber ... ich konnte ihrer Anziehung einfach nicht wieder stehen. Als sie mir eines Abends sagte dass ich etwas ganz besonderes für sie sei, konnte ich mich nicht länger zurück halten und küsste sie.

Natürlich war es erst ein Schock, aber sie erwiderte den Kuss und wir genossen ihn in vollen Zügen. Manchmal sollte man seine Hoffnung nicht gleich verwerfen, sondern einfach das Unmögliche versuchen. Ich hatte Glück und war froh dass meine Hoffnungen erfüllt wurden. Nein noch besser. Sie wurden übertroffen.

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Fortsetzung folgt...

okay aber jetzt bekommt ihr noch einen kleinen Auszug aus Kapitel 3:
 

Tai kam gerade noch pünktlich in den Klassenraum und setzte sich schnaufend auf seinen Platz.

„Hey du bist ja ganz schön spät dran!“, meinte Izzy zu ihm.

„Ja ich weiß. Kari hat mich nicht rechtzeitig geweckt und dann hat sie stundenlang das Bad blockiert!“

Mimi kicherte leicht. „Du gibst wohl deiner Schwester für alles die Schuld oder?“

Tai drehte sich zu ihr und sah sie mit einem ernsten Blick an. „Du musst auch überall deinen Senf dazu geben!“, meckerte er und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.

„Nein du könntest dir noch nur mal einen Wecker stellen, meinst du nicht?“ Die Diskussionsrunde hatte wohl begonnen. Izzy hasste es zwischen den beiden zu sitzen. Eigentlich waren die Ferien doch ganz entspannend gewesen.

„Ach einen Wecker stellen? Wer macht das heutzutage noch?“ schnaubte er zurück.

Mimi ließ das jedoch nicht auf sich sitzen. „Normale Menschen? Ach ja stimmt. Du bist ja alles andere als normal!“, zickte sie ihn an.

Izzy wurde es allmählisch immer ungemütlicher zwischen den beiden Streithähnen. Sie stritten sich wirklich oft, seit Tai in ihre Klasse gekommen war – es war schon so eine Art Ritual.

„Sag mal bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden oder bist du einfach nur unbefriedigt?“

Mimi schaute den Wuschelkopf entgeistert an und wollte ihm am liebsten eine reinschlagen. Doch sie war eine Dame und beherrschte sich daher.

Auch Izzy guckte unsicher zwischen den beiden hin und her. Er wusste, das Mimi seit diesem Typ nicht so gut drauf war. Aber das konnte er Tai ja wohl schlecht erzählen.

„Ach weißt du was Tai lass mich einfach in Ruhe!“, sagte sie leicht verärgert und sackte in ihrem Stuhl ein wenig hinunter.

„Ich schätzte mal dass sie unbefriedigt ist! Hat sie keinen neuen Kerl an Land gezogen?“, flüsterte Tai zu Izzy. Dieser zuckte mit den Achseln und wollte am liebsten ganz weit weg sein. Er war der letzte der sich in ihre Streitereien einmischen wollte.

„Und wie ist es mit deinem neuen Austauschschüler?“
 

„Okay das ist die Cafeteria um halb zwölf ist hier wohl am meisten los!“, erklärte Davis ihm gelangweilt.

Wallace war zwar froh bekannte Gesichter getroffen zu haben, aber mit Davis verband er irgendetwas Kompliziertes. Damals ging es um die Brünette, ach ja Kari.

„Sag mal stehst du immer noch auf die Kleine?“, fragte Wallace und deutete leicht auf sie.

Kari und TK saßen gemeinsam an einem Tisch und teilten sich wie immer das Pausenbrot.

„Eh nein nicht mehr! Meine Schwärmerei ist endgültig vorbei!“, sagte er knapp.

Wallace ging lautlos neben ihm her und wand sein Blick wieder zu den anderen beiden. „Warum? Sind die beiden etwa ein Paar?“

Davis schüttelte den Kopf und blieb ohne Vorwarnung stehen. Wallace lief fast in ihn hinein.

„Nein das nicht, aber es gibt jetzt jemand anderen in meinem Leben!“, sagte er lächelnd und drehte sich zu ihm. „Eh warum erzähle ich dir das überhaupt?“, fragte er, während er sich unbeholfen am Hinterkopf kratzte. Wallace grinste leicht und zuckte gekonnt mit den Schultern.

Davis ging weiter und Wallace wusste, dass er sich mit seinen Fragen erst mal zurück halten sollte. Er war der Neue und den Ruf als Nervensäge wollte er bestimmt nicht kassieren.
 

Mimi war einfach nur genervt. Das Schuljahr war keine drei Stunden alt und Taichi brachte sie fast wieder an den Rand der Verzweiflung.

Sie stand gerade am Wasserspender, als er sich von hinten an sie ran schlich.

„Das Wasser ist nicht kalt“, sagte er und lehnte sich gegen die Wand. Mimi schaute zu ihm hoch und blinzelte leicht wegen der Sonne.

„Danke für den Tipp!“, meinte sie grimmig und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb. „Was willst du Tai?“

„Ich habe von dem Studenten gehört!“, sagte er ganz unverblümt.

Mimi stockte der Atem. Hatte Izzy etwa gepetzt? Oder von wem wusste er es? „Eh und woher weißt du das?“, stotterte sie.

Tai schaute sie dringlich an und grinste leicht. „Also stimmt es oder?“ Mimi nickte beschämt und schaute zu Boden. „Hat Izzy dir das erzählt?“

„Nein, irgend so ne Tusse hat dich gesehen und gemeint du wärst mit ihm nach Hause gegangen“, erzählte er monoton.

„Bist du deswegen so mies drauf?“

Eigentlich wollte sie mit Tai darüber nicht reden, aber er drängte sie regelrecht dazu. „Um ehrlich zu sein ja. Aber was kümmert es dich?“

Mimi stand dem Wuschelkopf gegenüber und wusste nicht auf was er hinaus wollte. Er konnte ja nicht klipp und klar sagen was er wollte.

„Hallo ich habe dir eine Frage gestellt!“, giftete sie und fuchtelte ihm vor dem Gesicht herum.

Tai sah sie wieder an und presste die Lippen aufeinander. „Ich würde gerne auf das Angebot von damals zurück greifen!“

Mimi schaute ihn geschockt an und wusste nicht was sie darauf hin sagen sollte. „Ich würde gerne auf das Angebot von damals zurück greifen“, hörte sie in ihrem Kopf hallen. In was hatte sie sich da nur reingeritten?
 

Ende Auszug Kapitel 3



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Juju
2013-08-05T13:34:38+00:00 05.08.2013 15:34
So, jetzt hat man auch etwas über die anderen erfahren. Der Antrag war süß und auch der Kuss von T.K. und Kari. So sind sie also damals zusammen gekommen. Und Ken hat einen Studienplatz in Los Angeles bekommen, nicht schlecht. Bin mal gespannt, ob er wirklich in die USA zieht.

Den Auszug aus dem neuen Kapitel finde ich gut. Ich hoffe, du lädst die FF bald hoch, sodass ich mehr davon zu lesen bekomme. :)
Von:  fahnm
2013-08-04T20:07:14+00:00 04.08.2013 22:07
Super Kapi^^
Von:  KathasTrophe
2013-08-04T15:58:41+00:00 04.08.2013 17:58
Ich finde es toll, dass in den letzten Kapiteln, die Vergangenheit etwas genauer geschildert wird. Ist eine nette Abwechslung, mal zwischendrin etwas von der Vorgeschichte zu lesen :) Bin schon gespannt wie es weiter geht^^

Und was deine neue Geschichte angeht: Klingt sehr spannend^^ Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du sie hochläden und auch weiterschreiben würdest :D Als Leser hast du mich schon mal gewonnen ;)
Von:  xGemini
2013-08-04T14:12:29+00:00 04.08.2013 16:12
Wieder einmal ein tolles Kapitel! Schön das die Geschichte weitergeschrieben wird.

Dein Auszug aus deiner neuen Geschichte finde ich super und ich glaube ich würde sie mit begeisterung lesen!! Ich würde mich freuen wenn du sie hochladen würdest!
Von:  Kaninchensklave
2013-08-04T13:09:57+00:00 04.08.2013 15:09
ein Tolles Kap

Tja nun hat Sora Ihren Antrag und Takari knutschen im Park herrum
und lassen Ihren gefühlen freien lauf

Izzy veerliebt sich grade n seine Chefin und Tai streitet sich mit Mimi wie ein altes Ehepaar xD

schön das Ken ein auslands Stipendium bekommen hat aber erst muß er
sich im klaren werden ob er das möchte
Davis hat seine Schwärmerei für Kari an gelegt aber auch Wallace wird da durch die Finger schauen
immerhin hat das schicksal zu geschlagen und Licht und Hoffmug vereint zum Licht der Hoffnug
der Stärksten macht der digiwelt

GGVLG


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