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Tayo no Hikari

Sonnenschein (Zorro x OC)
von

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Some Nights

Kapitel 3: Some Nights

(Musik zum Kapitel gibt es im Nachwort ^^)
 

Da standen sie nun mitten im Wald. Sonnenlicht traf auf die drei und flackerte gemütlich durch die Bäume. Eigentlich war es ein ziemlich schöner Sommertag, wenn man mal überlegte das wir hier eigentlich nicht hingehörten. Denn die drei kleinen Augen die uns nun von unten her anstarrten, bestätigten das nur zu gut. „Wer bist du?“ fragte mich der kleine mit den Sommersprossen, nachdem er fertig war mich gründlich und skeptisch zu mustern. „Ich?“ fragte ich ihn ein klein wenig verwundert zurück. Warum wollten sie den nur meinen Namen wissen? Die anderen waren doch meistens viel interessanter als ich. Vor allem Ruffys kleines Ebenbild sollte sich mehr für sein größeres Ich interessieren. Doch anscheinend schienen sie nur auf meine Antwort zu warten. „Ally“ sagte ich dann endlich. Die Jungs nickten und sahen mich weiterhin fragend und musternd an. Langsam fragte ich mich ob sie die anderen überhaupt wahrnahmen. Den es war eigentlich unmöglich so viele Leute nicht wahrzunehmen. „Wollt ihr die anderen nicht auch nach ihren Namen fragen?“ fragte ich nach einer, mir endlos schienenden Weile. „Welche anderen Tante?“ schaute sich der kleine Ruffy, mit dem zu großen Strohhut und den süßen unschuldigen Augen um. Anscheinend sahen sie die anderen wirklich nicht!

Derweil schaute ich mich um und sah Ruffy und die anderen rätselnd an. Alle waren sie da und ich konnte sie sehr genau sehen, doch Robin gab mir ein Zeichen das ich so tun sollte als ob ich sie auch nicht wahrnehmen würde. Ich nickte ihr leicht und verstehend zu und sah wieder zu den kleinen Rabauken, die mich immer noch zu mustern schienen. „Ich glaub die hat einen an der Klatsche!“ flüsterte der kleine mit den Sommersprossen dem Blonden, der zufällig zwischen den beiden Schwarzhaarigen stand, zu gerade als ich mich wieder den dreien widmen wollte. „DAS hab ich gehört!“ grummelte ich die beiden an. Und wie ich das gehört hatte! Bei so etwas waren meine Ohren ziemlich genau, denn ich mochte es nicht wenn man über mich redete als ob ich nicht anwesend wäre. Nicht mal wenn es nur geflüstert war! „Wie heißt ihr überhaupt?“ wollte ich dennoch wissen und war immer noch leicht gereizt von der Aktion von gerade eben. „Geht dich nichts an!!“ bekam ich von den beiden, die links und rechts von Ruffy standen zuhören. „Das ist Ace und das da Sabo!“ teilte mir der kleine Ruffy freudig und quietschend mit. Ihm schien es wohl nicht so viel auszumachen wie den anderen beiden mir einfach mal die Informationen zu geben die ich wohl brauchte um hier endlich mal aus diesem Wald zu kommen. Ruffy!!“ grummelten Ace und Sabo daraufhin gleichzeitig und gaben Ruffy eine Kopf die dem kleinen eine Beule einbrachte. Ruffy hielt sie prompt weinend den Kopf „Aua!“ heulte er und Ace wollte ihm schon noch eine verpassen, doch Sabo ging noch rechtzeitig dazwischen bevor Ace, Ruffy noch richtig verprügeln konnte. „Du bist so eine Heulsuse, Ruffy!“ schimpfte Ace während er sich versuchte aus Sabos griff zu befreien um wieder auf Ruffy loszugehen. Wie auf Kommando biss Ruffy sich auf die Unterlippe und versuchte Krampfhaft nicht weiter zu weinen „Iff heuf dof dar nift“ nuschelte er noch schluchzend. Schmunzelt sah ich mir die drei an während sie immer noch kurz davor wahren sich zu raufen . Irgendwie waren sie ja süß, obwohl sie wirklich ziemlich frech waren. Man wollte alle drei einfach in die Wange knuffen. Auch wenn ich mich damit wohl in die Reihe von einem Haufen Omas einreihen konnte. „Naja“ lächelte ich die drei an und ging in die Hocke um besser mit ihnen reden zu können. „Wisst ihr wie ich aus dem Wald raus komme?“ fragte ich sie lieb und hoffte wirklich auf eine Antwort die mir weiterhalf.

Daraufhin mussten sie wohl erst eine Weile diskutieren den sie sahen sich an und meinten „Können wir der alten Schachtel vertrauen?“ oder „Im Notfall können wir sie immer noch irgendwo aussetzen“ letzterer Einfall kam von Sabo, den ich daraufhin wirklich sehr skeptisch musterte. Wie frech der Junge war, obwohl er der bravste von den dreien zu sein schien. Hatten die drei kleinen Teufel wirklich so viel Selbstvertrauen oder wo her nahmen sie sich das Recht so mit Erwachsenen zu reden? Jedenfalls kamen sie nach guten 15 Minuten auf die Idee mich endlich aus dem Wald zu führen. Endlich, dachte ich mir dabei nur und revidierte meine Schlussfolgerung die drei süß oder knuffig zu finden. Sie waren einfach nur riesige Quälgeister mit riesigen Egos.

Ich folgte ihnen ziemlich lange durch den Jungle ähnlichen Wald. Es gab viele Tiere und vor allem Affen, was mich eigentlich wunderte. Die Jungs liefen über Baumstümpfe, Schluchten und Flüsse. Ich war sehr beeindruckt, das die drei sich für ihr Alter hier sehr gut auskannten. .Der kleine Ruffy war wohl der netteste von den dreien, er war so aufgeweckt und freundlich dass man ihn eigentlich unentwegt knuddeln wollte, aber die anderen beiden waren nicht so freundlich. Eher waren sie skeptisch und setzten Gesichter auf als müssten sie mich zur Schlachtbank führen. Nach einer endlosen Lauferei kamen wir endlich an einem Haus an. Dieses stand ziemlich nach an einer Klippe und sah nicht sehr sauber aus. „Ruffy! Ace! Wo bleibt das Essen??!“ hörte man drinnen schreien. Ich schluckte. Wollte ich da wirklich rein? Aber mir blieb nichts anderes übrig als den dreien in die Höhle der brüllenden Frau zu folgen. „Wer ist das?“ fragte ein ziemlich grob aussehende Frau, die Dadan hieß, die drei. Sie war zwar eine Frau sah dafür aber ziemlich rabiat und rustikal aus. An den anderen in dem Haus erkannte ich das das hier wohl eine Bergräuber Bande war. Nachdem Ruffy freudig die Situation geschildert hatte mischte ich mich auch mal ein. „Würden sie mir vielleicht ein Zimmer zur Verfügung stellen?“ fragte ich vorsichtig. Sie musterte mich eindringlich bevor sie sagte „Wenn die Jungs bereit sind mit dir ihr Zimmer zu teilen gerne“ Völlig unbeeindruckt zündete sie sich eine Zigarette an. Ich sah Ace, Ruffy und Sabo fragend an wie sie sich sofort berieten. Als sie fertig zu sein schienen drehte sich Ace zu mir um und sah mich eindringlich an. „Unter drei Bedingungen Tante!“ knurrte er fast böse. „1. Du isst weder bei unserem Fleisch mit noch benutzt du unser Zeug! 2. Du lässt uns in Ruhe!

Und 3.!“

ließ er Spannung aufkommen. „ Bleib uns mit deinem Weiberkram vom Leib!“ befiehlt mir Ace. Beim letzteren ziemlich lachend willigte ich ein und schlief ab sofort bei den Zwergen wie sie Dadan nannte. Der Rest des Tages verlief ruhig und ich lernte die Jungs etwas besser kennen. Man erkannte viel von dem jetzigen Ruffy in seinem kleinen Ego wieder, aber auch dieser Ace kam mir sehr bekannt vor. Ich verschob die Gedanken bis zum Abend. Nachdem ich die Jungs dazu gebracht hatte mir mindestens, das allseits gehasste, Gemüse zu geben. Lagen wir alle auf den großen Matratzen.

Ich lag direkt neben Ruffy und Ace und mir fiel etwas auf, nämlich das ein Mann wenn er schlief wirklich wieder wie ein Kind aussah. Denn mir wurde bewusst woher ich Ace kannte… Aber durch die Tatsache das ich die anderen noch hören konnte und ein paar mir davon fast den rücken durchlöcherten beim glotzen, kam ich nicht sehr schnell zum schlafen. Doch die drei kleinen Rabauken waren sofort weg geratzt. Nach einer Weile, als mir selbst langsam die Augen zufielen, merkte ich wie sich jemand an mich kuschelte. Ich ging davon aus das es Ruffy war, doch meine Vermutung wurde beseitigt als ich die Augen öffnete. An mich gekuschelt lag Ace! Traurig lächelnd legte ich den Arm um ihn. Wenn er doch wüsste! So schlief ich dann auch endlich ein…

Früh am Morgen wurde ich dann von lautem Geschrei und Gebrülle geweckt.

Kerzen gerade saß ich in meinem Bett! Ich sah mich um, doch konnte ich keinen der drei um mich herum entdecken. Also stand ich auf und machte mich auf den Weg nach unten. Dort entdeckte ich die Drei auch, wie sie gerade von Dadan verprügelt wurden. „Lass uns los du Hexe!“ keifte Ace. Seufzend ging ich auf sie zu „Was habt ihr den jetzt schon wieder gemacht?“

„Wir haben gar nichts gemacht!“ protestierte der kleine. „Na komm! Irgendetwas wirst du angestellt haben“ bekam ja bestimmt nicht umsonst ärger. Wütend über meine Worte, machte Ace sich von Dadan los und stürmte raus. „Was ist den mit dem nicht in Ordnung?“ fragte sich einer der Bergräuber laut. Das fragte ich mich aber ehrlicher weiße auch.

Nach dem Frühstück war Ace immer noch nicht aufgetaucht. Selbst Ruffy machte sich Sorgen da dieses Verhalten für Ace total untypisch war. Ich stand auf und ging ihn suchen. In meinem Gepäck befand sich sein Frühstücksanteil. Einfach, weil ich einen Grund brauchte um ihn zu Suchen. An einer Klippe sitzend und aufs Meer blickend fand ich ihn dann auch endlich. „ Ace?“ setzte ich mich fragend zu ihm und hielt ihm sein Frühstück unter die Nase. „Was willst du?“ schnaubte er forsch und schnappte sich die Schüssel mit den noch lauwarmen essen.

Ich zog die Knie an und beobachtete ihn für einen Moment. „Ich wollte mich entschuldigen“ fing ich an „Es war falsch von mir einfach zu behaupten ihr bzw. du hättest etwas angestellt.“ Mir zuhörend verschlang er sein essen, aber sagte dabei nichts. Er schien nachzudenken, denn nach einer Weile sah er mich musternd an. „was ist?“ fragte ich auf der suche ob ich irgendwo essen hängen hatte. Ace stand auf und wollte einfach an mir vorbeigehen. Doch ich packte ihn am Arm und brachte ihn dazu mich anzusehen. „Entschuldigung angenommen ?“ wollte ich wissen. „Ja“ gab er mir grummelnd als Antwort, machte sich von mir los und verschwand im Wald.

Abends~

„Ace ist immer noch nicht zurück!“ jammerte Ruffy und stand schon seid Stunden wartend an der Tür. „Er ist im Wald.“ meinte Dadan dazu nur knapp aber auch sie schien sich sorgen zu machen. Ich saß ihr gegen über und stocherte in meinem Abendessen. Entschlossen stand ich auf. „Ich gehe ihn suchen!“ „Ich gehe mit!“ „Nein Ruffy“ ich sah den kleinen Trotzkopf an „Pass lieber auf das Ace noch was vom Essen abbekommt“ Ich suchte ihn diesmal nicht solange wie am Morgen. Ace saß an einem Fluss und stocherte nach Fischen. „Ace?“ kam ich langsam näher und bemerkte nicht wie er leicht rot wurde. „Was willst du ?“ fragte er forsch, sah mich aber nicht an. Ich setzte mich neben den Stein auf dem er saß. „Bist du immer so lange weg?“ sah ich hin fragend an, bekam aber keine Antwort. Wie geistesabwesend schaute auf das Wasser und wartete einen Fisch ab. „Duu?“ sah er mich an. „Ja“ antwortete ich knapp aber interessiert. „Hast du einen Freund ?“ grinste er mich frech an. „Wüsste nicht was dich das angeht?!“ sprang ich auf und sah ihn entgeistert an. Kichernd rutschte er von seinem Stein, ging zu mir und winkte mich zu sich runter. Brav folgte ich seiner Aufforderung und wurde Puder rot als er mir einen Kuss auf die Wange drückte. „Du bist eine blöde Kuh!“ rannte er dann gleich wieder davon. „Wa..!“ ich wollte ihm noch hinterher doch ließ es. Lächelnd hockte ich nun an rauschenden Fluss und wurde ein wenig wehmütig als ich an seine Zukunft denken musste.

„Ruffy ist verschwunden !“ kam Dogura auf mich zu. „Er wollte Ace suchen gehen und ist den Piraten in der Stadt in die Hände gelaufen!“ Hektisch rannten die Banditen durch ihr Haus. „Jetzt beruhigt euch mal!“ schrie Dadan und alle waren sofort still. Da ich wusste wo die Stadt ist und die Piraten am Mittag schon betrunken in einer Bar gesehen hatte, machte ich mich auf den Weg Ruffy zu finden. „Du kleiner Idiot!“ Rief ich entnervt aus. „Hey, ich kann dich hören!“ grunzte der ein wenig durchsichtig scheinende, große Ruffy neben mir. Eine leichte röte zeichnete sich um meine Nase „Oh.. Tut mir leid.“ entschuldigte ich mich brav und lief weiter. Während des Laufens viel mir ein das die anderen ja alles mitbekamen was ich tat und wo ich war! Gott, war das peinlich! Erst recht das mit Ace am Fluss! Aus irgendeinem Grund musste ich zu Zorro schielen der konzentriert, nicht wieder verloren zu gehen, neben mir her rannte. Den Kopf schüttelnd konzentrierte ich mich auch und kam auch kurz darauf in der Stadt an. „Ruffy!“ schrie eine Frau, die Makino hieß, und war ganz blass. „Was ist passiert?“ fragte ich hektisch und lief zu ihr. Sie brauchte mir gar nicht zu antworten als ich den Blutüberströmten Ruffy da liegen sah. „Einen Arzt! Sofort!“ schrie ich die Bewohner an und hoffte das er nur so schlimm aussah.

Etwas später lief ich nervös den Gang zu dem Behandlungszimmer des Arztes auf und ab. „Ruffy hat schon schlimmeres überlebt“ beschwichtigte Mogura mich. Dadan und die anderen waren zu Hause geblieben. „Trotzdem hätte das nicht passieren dürfen!“ rief ich wütend. Warum lief alles schief seid ich hier war ? Was sollte das? Leicht hilfesuchend sah ich die anderen, die immer noch leicht durchsichtig waren, an. Diese aber konnten mir genauso wenig eine Antwort geben, aber wir alle bemerkten das der echte Ruffy sich anfing aufzulösen. Mit großen Augen beobachtete ich das schockiert und sah sofort zu der Behandlungstür. „Ruffy!“ schrie ich aufgelöst. Mogura und die anderen schienen gar nicht zu verstehen was auf einmal mit mir los war. „Kleines.. Bitte!“ versuchten sie mich aufzuhalten. Doch ich schlug wie von allen geistern verlassen gegen die Tür. Das konnten sie doch nicht machen! Wieso wollen sie uns Ruffy wegnehmen? „Was soll das Geschrei hier?“ ertönte eine raue männliche Stimme. Ich sah hinter mich und entdeckte einen breitschultrigen Mann mit leicht gräulicher werdenden Haaren. Dieser musterte mich , so verheult wie ich war. „Wer ist das?“ fragte er Mogura und schien mich gar nicht zu bemerken. Eher schien er mich zu ignorieren. Mogura erklärte ihm kurz was los war und woher ich kam. Erst jetzt bemerkte ich das dieser Mann auch Ace dabei hatte. Dieser beobachtete mich stumm und schien nicht zu wissen was er tun oder sagen soll. Das Licht des Behandlungsraumes hörte auf zu Leuchten und drei Ärzte kamen heraus. „Er ist über den Berg.“ meinte einer von ihnen zu dem breitschultrigen Mann. Ein wenig erleichtert sah ich zu dem echten Ruffy und freute mich das er sich anscheinend wieder sichtbar fühlte. Ich wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht „Wann wird er den voraussichtlich aufwachen?“ fragte ich einen der Ärzte. „Das wissen wir nicht, aber wir gehen davon aus das er im Laufe des Tages zu sich kommen wird.“ klärten sich mich auf. Wir warteten den ganzen Nachmittag darauf das Ruffy zu sich kommen würde. Ich saß auf einem Wartestuhl ganz am Rand, mittig saßen Dogura und der breitschultrige Mann. Es stand neben mir an die Wand gelehnt und schaute wie immer sehr wütend in die Weltgeschichte. Aus den Augenwinkeln sah ich das er ab und zu, zu mir rüber sah. Nach einer kurzen Dauer traute ich mich und lehnte mich leicht an seinen Arm, den er auf meiner Sitzlehne anlehnte. Ein kleines Grummeln entwich ihm, doch weiter sagte er nichts dazu. Leicht musste ich lächeln und dann durften wir auch schon zu Ruffy hinein. Garb, wie ich im nach hinein erfuhr, war Ruffy Großvater und war für einen kurzen Besuch hier auf der Insel. Ruffy sah schrecklich aus, bandagiert von oben bis unten und mit einer menge Pflastern übersehen. „Alles ok?“ fragte ich besorgt. Der kleine Sonnenschein grinste mich wie immer an „Natürlich, was glaubst du den?“ . Leicht musste ich lachen und wuschelte ihm durch seine schwarzen strohigen Haare. „Wann darf ich den wieder nach Hause?“ fragte er eine Krankenschwester die ihm das Essen gebracht hatte, was er natürlich sofort verschlang. „Wenn du dich brav benimmst, gehe ich gleich mal fragen.“ meinte die blonde Schönheit lächelnd. Ruffy quengelte noch ein paar mal herum dass er doch unbedingt nach Hause möchte. Trotz seiner Verletzungen bekam er deswegen ein paar von seinem Großvater hinter die Löffel. „Wie oft den noch!§ brüllte dieser. „Wenn die Ärzte sagen du darfst, dann kannst du gehen!“ Ein wenig entnervt schien Garp zu schnaufen. Er hatte wohl viel Arbeit mit seinen Enkeln. „Ruffy du darfst hier bald raus.“ versprach ich dem kleinen und wuschelte ihm durch die Haare, an sein Bettrand gesetzt fuhr ich fort „Und solange bleibe ich hier und lese dir vor oder spiele mit dir, ok?“ versuchte ich ihn versöhnlich zu Stimmen. Ruffy überlegte grübelnd und nickte dann doch. „Liest du mir was vor?“ fragte der Kleine dann zögernd aber freundlich. Nickend sah ich mich um und entdeckte ein Buch das sich zum vorlesen eignete. Ich las ihm eine ganze Weile aus dem Buch vor. Währenddessen gingen alle anderen nach und nach, am Ende blieben nur noch Ace, Ruffy und ich übrig. „Etwas vorgelesen zu bekommen ist doch kindisch!“ moserte Ace dann nach einer Weile. Ruffy grinste ihn nur triumphierend an „Du bist doch nur Eifersüchtig weil sie MIR vorliest.“ Ace wurde bei Ruffy Worten ein wenig rot und schaut schnell zur Seite „Ach was..“ kam es dann noch leise säuselnd von ihm. Ich zog ihn dann einfach zu uns und lächelte „Setzt dich doch einfach zu deinem Bruder. Immer nur rumstehen ist doch langweilig und anstrengend.“ Er protestierte noch ein wenig, setzte sich dann aber brav zu Ruffy auf das Bett.
 

So vergingen ein paar Tage in denen ich den beiden immer wieder vorlas. „Du bist die Erste die uns was vorliest!“ meinte Ruffy an dem Tag, an dem er entlassen wurde. „Ruffy halt die Klappe!“ zischte Ace ihn deswegen von der Seite an. „Aber warum den es stimmt doch!“ Ich kniete mich zu den beiden runter und knuddelte sie beide kräftig durch. Grinsend sah ich die beiden an und sagte „Freut mich das ich euch eine Freude machen konnte. Immerhin hab ich euch lieb.“ Ruffy freute sich als hätte man ihm einen Berg Fleisch geschenkt, doch Ace schien das alles nicht so toll zu finden. Als wir raus gingen kam den beiden auch schon Sabo entgegen. „Hey!“ hielt er mich an als ich an den dreien vorbei laufen wollte. Er drückte mir eine Rolle in die Hand „Hier das ist wahrscheinlich eine Schatzkarte!“ grinste er breit.

„Und warum bekomme ich die?“

„Na weil du uns immer so hilft und so nett zu Ace bist.“ grinste er neckisch in Aces Richtung. „Halt die Klappe“ kam es nur mürrisch von ihm.

Wir gingen alle nach Hause, auch wenn in meinem Fall zu Hause nicht stimmte. Ich sah auf die Schatzkarte die mir Sabo gegeben hatte. Was sollte ich damit ? Hätte ich überhaupt die Zeit diesen Schatz noch zu finden? Am Abend legte ich mich an die Klippe wo Ace und ich uns heute morgen versöhnt hatten. Ich schaute in Sonnenuntergang und machte mir meine Gedanken über die Jungs. Sie waren doch so unschuldig und süß, wie konnte aus ihnen solche Verbrecher werden? Auch fragte ich mich warum Ruffy noch nie von den beiden gesprochen hatte. Immerhin schienen die drei sich sehr wichtig zu sein. „Hey..“ hörte ich eine Stimme und richtete mich auf.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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