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Red Eyes

Der letzte Uchiha?!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Oh je ich sehe grade, wann das letzte Update war und stelle mal wieder fest, dass ich euch immer viel zu lange warten lasse 😔
Nichts desto trotz, hoffe ich doch, dass hier noch einige sind die gerne wissen wollen wie es weiter geht und sich darüber freuen, ein weiteres Kapitel zu lesen.
Immerhin geht es spannend weiter, mit der Gerichtsverhandlung. Komplett anzeigen

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The trial

Sasuke Schritt hinüber zu dem für ihn vorgesehenen Platz und ließ sich schweigend und ohne eine Gefühlsregung zu verraten nieder. Sobald er saß, erhob sich die Alte die im Ältestenrat häufigsten Vorsitz übernahm. “Sasuke Uchiha”, sie sah ihm dabei nicht einmal in die Augen, sondern sprach zu den Reihen der Zuschauer, “dir wird vorgeworfen, deine Teamkollegin, Sakura Haruno, während deiner Zeit als Abtrünniger vor etwa sieben Jahren, auf einer ihrer Missionen, überwältigt und vergewaltigt zu haben.”
 

Sobald die Worte gesprochen waren, erhob sich in den Reihen der Zuschauer Gemurmel und Geflüster. Das waren starke Anschuldigungen, das war allen Anwesenden bewusst. “Ruhe im Gericht!”, donnerte die Stimme der Ältesten durch den Raum, “als Grundlage für diese Anklage beruft sich das Gericht auf die Abstammung von Tai Haruno. Der Sohn des Opfers, der durch diese Tat gezeugt wurde.”, Fuhr die Alte mit der Verlesung der Anklage fort und erntete dadurch erneut einen Aufruhr.
 

“Den Vorsitz über die Verhandlung habe ich, Koharu Utatane, die Anklage wird erhoben durch Homura Mitokado, als Ältester befugt, das Dorf zu vertreten.”, sprach die Frau mit erhöhter Lautstärke weiter, um das aufgewühlte Publikum zu übertönen.
 

Sasuke zuckte nicht einmal mit der Wimper. Es war ihm reichlich egal, was sie ihm hier grundlos in die Schuhe schieben wollten. Er betrachtete die Ältesten ruhig mit seinem kühlen Blick, doch die beiden vermieden es ihn überhaupt zu beachten. Auch Shikamaru ließ nicht erkennen, dass ihn diese Neuigkeit überraschte, was darauf schließen ließ, dass er von Tsunade bereits in den Komplott eingeweiht worden war.
 

Als hätten seine Gedanken sie herbei gerufen, stürmte in diesem Augenblick die Hokage durch die Eingangstüren in den Saal. Zwei Anbu, die zu beiden Seiten an der Tür Wache hielten - vermutlich um einem Aufruhr vorzubeugen - schienen nicht zu wissen, ob sie ihre Vorgesetzte am Betreten es Saals hindern sollten oder nicht. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ihre Treue eher dem Ältestenrat galt.
 

„Ich werde den Vorsitz bei der Verhandlung führen!“, verlangte Tsunade ohne Umschweife, nachdem sie den beiden Anbu einen giftigen Blick zugeworfen hatte, der diese dazu brachte, ihre ausgestreckten Hände zurück zu ziehen.

„Das ist nicht möglich Tsunade, ich-“, begann Koharu, wurde jedoch direkt unterbrochen.
 

„Mit welchem Recht willst du deinem Hokage den Vorsitz verwähren?“, Tsunade hatte laut gesprochen und der indirekte Befehl war deutlich raus zu hören.
 

„Bedaure Tsunade, die Gesetze verbieten es Zeugen einer Verhandlung, selbst den Vorsitz zu führen. Abgesehen davon, würde dein weiteres Einmischen in diesem Fall die Frage aufwerfen, wie weit du noch in der Lage bist, diese Dorf anzuführen. Diese dauerhaften Bevorzugungen von Team 7 stellen deutlich in Frage, ob dir überhaupt noch am Wohl des Dorfes gelegen ist.“, schoss die Älteste direkt zurück und das erneute - zustimmende - Gemurmel der Zuschauer machte klar, dass die normalen Bewohner des Dorfes diese Entscheidung befürworteten. Als Nicht-Shinobis bekamen diese nur wenige Informationen über die Missionen und die Vorgänge im Hokageturm mit - eigentlich nur, wenn sie selbst Angehörige oder Freunde in den Reihen der Ninjas hatten.
 

Obwohl die Shinobi in den Belangen Konohas das weitaus größere Mitspracherecht hatten, wäre es unklug den großen Anteil der Zivilbevölkerung offen vor den Kopf zu stoßen. Das wusste auch Tsunade, wenngleich es ihr sichtlich schwer fiel, dies zu beherzigen.

Sasuke konnte sehen, wie ihre geballten Fäuste, sich noch kurz weiter festigten, bevor sie die Spannung löste.
 

„Gut, das ist etwas anderes. Ich werde natürlich meiner Zeugnispflicht nachkommen.“, erklärte Tsunade, ließ sich aber dennoch auf ihrem Platz neben den Ältesten nieder, statt auf der Bank für die Zeugen.
 

„Dann wird die Verhandlung jetzt eröffnet. Uchiha, wie lautet Ihre Aussage zu den Vorwürfen?“,die alte Frau richtete, das erste Mal ihren Blick fest auf Sasuke.

Ein kurzes Zucken, als sie seinem Blick begegnete, verriet ihm, dass sie dennoch Angst vor ihm hatte. Gelassen verschränkte er die Arme vor der Brust - ein Zeichen seiner Ablehnung.
 

„Frau Vorsitzende, ich bedaure, dass ich dazu keine Aussage machen kann. An die von Ihnen vorgeworfene Tat, kann ich mich nicht erinnern, ich fürchte wir müssen auf die Aussage von Sakura warten. Allerdings frage ich mich, warum sie mich jetzt dafür zur Rechenschaft ziehen wollen, immerhin hätten sie mich dafür direkt bei Betreten des Dorfes anklagen können. Das hätte sogar verhindert, dass ich offiziell rehabilitiert werde?“, Sasuke konnte bei seiner Aussage nur knapp verhindern, dass ihm ein Lächeln über das Gesicht huschte.

Er wusste zwar nicht, welchen Plan die Anderen hatten, deshalb wollte er nichts sagen, bevor sie die Gelegenheit hatten, ihre Version darzulegen, doch die Politik der Ältesten zu hinterfragen, würde zumindest noch gewisse Zweifel an deren Glaubhaftigkeit bei den Zuschauern wecken können.

„Die Erkenntnisse, die zu dieser Anklage führten, liegen uns erst seit dem Tag ihrer Begnadigung vor. Wir haben sie - wie sie selbst wissen - direkt in Gewahrsam genommen. Sowohl zum Schutz der Öffentlichkeit, als auch der Familie Haruno, in deren Gegenwart man sie antraf.“
 

Beinahe klang es so als wäre er eine Bestie die jeden grundlos anfiel...
 

Sasuke hatte offen gestanden nichts anderes erwartet. Es war eine Scharade, alles was die Ältesten wollten, war Sakura öffentlich zu verunglimpfen und Tsunade vermutlich gleich mit.
 

„Wollen Sie nun doch noch ihre Erinnerungen durchforsten, Uchiha? Sonst würde ich den ersten Zeugen aufrufen.“
 

„Tun sie das.“, entgegnete Sasuke kühl.
 

„Nun, bringen Sie den Anbu herein.“, wies Koharu die beiden Wächter an der Tür, mithilfe einer Gegensprechanlage an. Sobald der besagte Anbu vorne im Zeugenstand Platz genommen hatte, begann Koharu erneut zu sprechen.
 

„Aufgrund der Geheimhaltung der Zugehörigkeit einzelner Ninjas zu den Anbu, werden wir keine Namen nennen. Dennoch war es ihre Aussage, die zu der Anklageerhebung gegen Sasuke Uchiha führte. Bitte erläutern Sie, was sie gehört und gesehen haben.“

„Gerne Frau Vorsitzende,“, begann der Anbu. Sasuke kannte ihn nicht, auch sein Chakra, dass der Zeuge nicht gänzlich unterdrücken konnte, war Sasuke nicht weiter bekannt, abgesehen von dem kurzen Augenblick, an dem es auf der Lichtung außerhalb von Konoha aufgeflackert war, nachdem er und Sakura sich lautstark gestritten hatten. Zumindest konnte er sich sicher sein, dass seine Vermutung, dass sie belauscht worden waren, richtig war.
 

Sasuke musste unweigerlich an den Tag zurück denken. Was für ein Idiot er doch dort gewesen war. Das Bild von Sakura mit Kakashi und Gaara, hatte ihn rasend gemacht. In dem Augenblick war es ihm richtig vorgekommen, ihr all diese Dinge vorzuwerfen, doch jetzt wusste er, dass nur die Eifersucht aus ihm gesprochen hatte.

Der Kuss in der Küche vor wenigen Tagen, war der Beweis dafür, dass Sasuke seine Gefühle nicht so gut unter Kontrolle hatte, wie er es sich wünschen würde. Je mehr er von ihrem Charakter entdeckte, desto anziehender wurde sie für ihn. Er verstand nicht, wieso er sie früher immer mit Missachtung gestraft hatte, doch er vermutete stark, dass seine nach Rache dürstende Seite, immer seine Wahrnehmung getrübt hatte. Und diese Seite hatte kein Interesse an Schwächlingen oder Beziehungen gehabt.
 

Natürlich hatte er sich damals auch nicht vorstellen können, dass Sakura sich jemals soweit entwickeln würde. Er hatte immer gedacht, dass sie genauso wie die meisten Kunoichi, irgendwann zugunsten einer Heirat, Kindern und Familie, den Dienst als Ninja quittieren würde. Doch inzwischen machte Sasuke sich keine Illusionen mehr, selbst wenn er und Sakura, auf der Stelle vor den Altar treten würden, wäre sie dennoch niemals bereit dazu, ihre Missionen und ihre Stellung im Krankenhaus aufzugeben, um die Hausfrau zu spielen. Vielmehr sah Sasuke sich selbst als Hausmann fungieren, während Sakura überall verletzte heilte und Teams auf Missionen begleitete.

Inzwischen hatte der Anbu im Zeugenstand, seine Story runtergebetet. Er sei „nichts ahnend“, von einer Mission zurückgekehrt, als er eine starke Erschütterung gespürt habe. Natürlich sei er dem sofort nachgegangen. Schließlich war er von einem feindlichen Angriff ausgegangen und wollte prüfen, was genau los war. Als er dann Haruno, Uchiha, Uzumaki und den Hatake dort gesehen hatte und nichts auf einen Kampf mit Gegnern, sondern auf einen Streit untereinander hindeutete, hatte er gelauscht.
 

„Sie hat gesagt Tai – also ihr Kind – sei Sasukes Sohn und keiner der Anderen schien sich an dieser Nachricht zu stören. Es schien allen bereits bekannt zu sein. Auch Hatake-san nicht, der doch offiziell als Vater gilt.“, berichtete der Anbu weiter.

„Was haben sie sonst noch gehört? Wissen sie worum es in dem Streit ging?“, fragte Koharu nach.

„Nein, das muss ich wohl verpasst haben, ich konnte nur anhand der angespannten Haltung und der eindeutigen Kampfspuren an Haruno und Uchiha erkennen, dass es wohl untereinander zum Streit gekommen war. Alles was ich sonst noch mitbekommen habe war, dass es auch um die Beziehung zwischen Haruno und Hatake-san ging.“
 

Sasuke rollte innerlich mit den Augen. Immerhin schien der Anbu genug über sie alle zu wissen, um Kakashi den gebührenden Respekt entgegenzubringen und wusste somit vermutlich, dass auch der Grauhaarige den Anbu angehörte, was unter den Ninjas sowieso ein offenes Geheimnis war. Doch wie auch die Identität des Zeugen, blieb diese Tatsache unerwähnt, genauso wie keiner – nicht einmal die Ältesten – es wagen würden, Sakuras oder Narutos Zugehörigkeit zu dieser Gruppe aufzudecken. Doch ansonsten würde jedes weitere Wort zu den Geschehnissen nur dazu dienen, Sakura weiter zu verunglimpfen.
 

„Können sie uns sagen um was genau es dabei ging? Wurde etwas zu den Umständen der Zeugung oder Kakashis Beteiligung an der Vertuschung der wahren Herkunft des Jungen erwähnt?“, hakte die Vorsitzende gespielt neugierig nach, als ob sie nicht bereits alles wüsste, was der Zeuge gehört hatte.
 

„Verzeihung Utatane-san, es war eine recht prekäre Aussage bezüglich der Anfänge der Beziehung zwischen dem Haruno und Hatake-san. Naruto Uzumaki stellte dabei eine Frage, vermutlich aufgrund des vorherigen Gesprächsverlaufs, er fragte Hatake-san: ‚Du hast sie entjungfert?‘ Da dies von allen Beteiligten nicht weiter beachtet wurde, muss es sich dabei wohl um die Wahrheit gehandelt haben.“, schloss der Anbu seinen Bericht.
 

Natürlich sorgte diese Darstellung der Ereignisse für einiges Gemurmel in den Reihen der Zuschauer. Es war seit Jahren öffentlich bekannt, dass Sakura und Kakashi eine Art Beziehung unterhielten, schließlich waren alle in dem Glauben gelassen worden, Tai sei Kakashis leiblicher Sohn. Doch die Neuigkeit, dass Kakashi sogar der Erste gewesen sein sollte, das würde sich im Dorf schneller verbreiten, als die jährliche Grippewelle.
 

„Nun vielen Dank für die Aussage, ich denke der Zeuge ist hiermit entlassen-“, setzte Koharu an, wurde jedoch von Tsunade unterbrochen, die sich erhob und sie unterbrach.
 

„Koharu-san, verzeih mir bitte, denn auch wenn ich nicht den Vorsitz führe, so habe ich als Hokage dennoch eine Frage an meinen Shinobi.“, sie wartete kurz ab, bis die Älteste –zwar wiederwillig- mit einem Nicken bestätigte, dass sie dies gestattete. Tsunades Ton und Wortwahl hatten ihr auch keine andere Möglichkeit gelassen. Jede Verweigerung dieser Bitte wäre eine zu offensichtliche Untergrabung der Autorität des Hokage gewesen. Das schien der Alten durchaus bewusst zu sein.
 

„Nun, zum einen wüsste ich gern, wann du diesen Bericht den Ältesten vorgetragen hast?“
 

„Wie Utatane-san sagte, war ich an dem Tag, an dem Sasuke Uchiha wieder ins Dorf aufgenommen wurde bei Ihnen.“, antwortete der Anbu, nachdem sein Blick kurz zu den Ältesten geschweift war. Obwohl man unter der Tiermaske keine Regung erkennen konnte, so war doch aus der Körpersprache deutlich ersichtlich, dass sich der Mann nicht wohl fühlte. Er war sich bewusst, worauf die Fragen der Hokage hinzielen würden – er hatte die Hierarchie des Dorfes missachtet, als er zu den Ältesten ging und nicht zu seiner Vorgesetzten.
 

Ein Vergehen, für das er aus dem Dienst entlassen werden konnte, wenn dies Tsunades Wille war. Der kurze Blickkontakt verdeutlichte, dass der unbekannte Anbu sich absichern wollte. Schließlich war seine Aussage in diesem Moment mit hoher Wahrscheinlichkeit gelogen. Das belauschte Gespräch hatte schließlich bereits einige Tage -sogar Wochen- vor Sasukes Rehabilitation stattgefunden.
 

„Interessant. Warum bist du damit nicht direkt zu mir gekommen? Das war immerhin eine Angelegenheit der Ninja und stellte keine direkte Bedrohung für das Dorf dar. Weshalb bist du erst Wochen nach dem du das gehört hattest zu den Ältesten gegangen?“,

„Verzeihung Tsunade, wieso glaubst du, dass er sich so lange Zeit gelassen hat?“, mischte sich nun der alte Mann ein. Eine geschickte Lösung, die verhinderte, dass der Anbu sich zu sehr in Falschaussagen verstricken konnte.
 

„Nun Homura, weil Sasuke, Naruto, Sakura und Kakashi an diesem Tag, direkt nach dem Vorfall zu mir kamen um mir davon zu berichten und außerdem ihrer Meldepflicht nachkamen, bezüglich der Schäden außerhalb des Dorfes. Sie haben mir erzählt, dass sie ein Chakra wahrgenommen haben, dass allen von ihnen unbekannt war, jedoch niemanden in der Nähe entdecken konnten.“, Tsunade hatte energisch gesprochen – der Vorwurf gegenüber dem Anbu war deutlich heraus zu hören.
 

„Das warst du. Sie haben an dem Tag dein Chakra wahrgenommen, als du dich von ihnen entfernt hast. Liege ich damit richtig Sasuke?“, forderte die Hokage eine Bestätigung. Sasuke nickte kurz, sagte aber nichts weiter.
 

„Das ist doch lächerlich Tsunade, der Anbu unterdrückt sein Chakra, sodass es nicht wahrzunehmen ist, so wie es Voraussetzung für Anbuanwärter ist.“, warf Homura ein.
 

„Du weißt genauso wie ich, dass es starken Shinobi dennoch möglich sein kann, ein Chakra das unterdrückt wurde wahrzunehmen. Würdest du dich weniger damit befassen mir Bevorzugung von Team 7 zu unterstellen, wüsstest du vielleicht, dass sie alle außergewöhnlich fähige und starke Ninjas sind. Ich weiß aus ihrem Bericht, dass es ihnen allen möglich war, das Chakra zu spüren. Wir können auch gern Sakura oder Kakashi her holen, um Sasukes Aussage zu bestätigen.“, schloss die jüngere Frau in einem Ton, der keinen Wiederspruch duldete.
 

„Wärst du jetzt bitte so freundlich, mir meine Fragen zu beantworten? Warum kamst du nicht zu mir und warum hast du so lange mit deinem Bericht gewartet?“, wandte sie sich wieder an den Anbu.
 

Wieder erhob sich Stimmengewirr im Saal, jetzt da auch den Zivilisten im Publikum klar wurde, worum es ging. Sasuke musste sich ein abfälliges Schnauben verkneifen. Es war doch sicher, dass der Anbu eine bestens vorbereitete Ausrede parat hatte, inklusive Rückendeckung der Ältesten. Doch trotzdem schien in den Reihen der Zuschauer, Einigen ein Licht aufzugehen. Sie schienen zumindest zu bemerken, dass es zwischen dem Hokage und dem Ältestenrat einigen Unmut gab und schienen in diesem Wissen, die Aussagen des Anbu nochmal neu zu bewerten.
 

„Ehrenwerte Hokage, nichts liegt mehr ferner, als euch zu beleidigen, aber ich konnte aufgrund einer direkt anschließenden Mission nicht früher berichten.“, setzte der Anbu an zu berichten. Sasuke war sich sicher, dass die beiden alten Vetteln direkt dafür gesorgt hatten, dass der Mann wieder eine Mission erhielt nachdem er ihnen erzählt hatte, was er wusste.
 

„Und bitte verzeih mir, dass ich nicht zu dir mit meiner Beobachtung kam, aber jeder weiß, dass du deine Schülerin hoch schätzt und sehr stolz auf sie und ihre Leistungen bist. Es erschien mir klüger, ein derart delikates Thema mit Außenstehenden zu besprechen, die etwas mehr Abstand zu den Beteiligten haben.", schloss der Anbu seine Erklärung.
 

„Womit er genau richtig gehandelt hat Tsunade.“, sprang auch sofort wieder Homura in die Bresche, um jeder anderen Aussage von der Hokage zuvor zu kommen.

„Gewiss ist die Begründung schlüssig.“, bestätigte Tsunade, doch ein gewisser tadelnder Unterton war dennoch zu hören.
 

„Nun, dann ist der Zeuge vorerst entlassen. Rufen wir die wichtigste Zeugin auf: Sakura Haruno bitte.“, den Namen brüllte die Vorsitzende beinahe in die Gegensprechanlage.
 

Sasuke ließ sich nun zum ersten Mal seit Beginn der Verhandlung dazu hinreißen, Aufmerksamkeit am Geschehen zu zeigen. Als Sakura herein kam, bemerkte er zwar, dass sie blass war, ansonsten trug sie jedoch eine ebenso nichtssagende Maske auf ihren Zügen, wie er selbst. Inzwischen war ihr wirklich nichts mehr anzumerken. Selbst Sasuke konnte nicht sagen, was sie in diesem Augenblick tatsächlich fühlte. Mit hochgerecktem Kinn, ging sie zielstrebig nach vorne in den Zeugenstand und ließ sich auf dem Stuhl nieder.
 

„Sakura Haruno, du bist hier als Zeugin geladen um in dem Fall Sasuke Uchiha auszusagen. Weißt du was ihm vorgeworfen wird?“
 

„Ja, Koharu –san.“, antwortete Sakura brav, ohne eine Miene zu verziehen. Dabei musste ihr die höfliche Anrede dieser Frau, gehörig gegen den Strich gehen.
 

„Gut, dann schildere doch bitte, wie es zu dem Übergriff kommen konnte. Du warst dabei auf einer Einzelmission?“
 

„Es gab keinen Übergriff, Frau Vorsitzende. Aber ja ich war alleine unterwegs.“, erläuterte Sakura die Tatsachen. Also wollte sie wirklich alles offenlegen, dachte Sasuke. Er war sich nicht sicher, was er dabei empfinden sollte. Soweit er sich recht erinnerte, wäre das ein Grund dafür, seine Teamkollegin wegen Hochverrats anzuklagen. Seine Finger ballten sich zu Fäusten, als er an die möglichen Konsequenzen dachte.
 

„Wie meinst du das? Es gab keinen Übergriff? Du weißt, dass ihm Vergewaltigung vorgeworfen wird? Und zwar an dir?“, Koharu ließ sich nicht anmerken, dass ihre Meinung bereits fest stand, sondern heuchelte weiterhin, auf Sakuras Aussage angewiesen zu sein.
 

„Ja, Koharu-san. Wie bereits gesagt, kenne ich die Vorwürfe gegen Sasuke, denn ich war dabei, als die Anbu unsere kleine Feier zu seiner Wiederaufnahme rüde unterbrachen, um ihn festzunehmen. Die diensthabenden Anbu haben die Vorwürfe gegen Sasuke deutlich erklärt. Doch wie ich bereits sagte, gab es keinen derartigen Übergriff.“, erklärte Sakura, noch immer kühl.
 

Sasuke wusste, dass sie mit ihren Worten versuchte, die Sympathien des Publikums auf ihre Seite zu ziehen. Eine gute Strategie, die im Notfall dazu führen könnte, dass die Ältesten nicht in der Lage wären, sie allzu hart zu bestrafen. Dem Schwarzhaarigen war klar, dass Sakura im Endeffekt nichts anderes übrig bleiben würde, als den Ältesten die Wahrheit zu erzählen, jetzt wo sie bereits explizite Hinweise hatten und somit jederzeit einen Bluttest erzwingen könnten.
 

„Wollen Sie also bestreiten, dass Tai Haruno, der leibliche Sohn des Angeklagten ist?“, fragte die Alte bissig.
 

„Nein Koharu-san. Keineswegs will ich das weiter behaupten.“
 

„Schön, dass wir uns da einig sind. Dem Gericht liegt nämlich inzwischen auch ein Vaterschaftstest vor, der anhand von kürzlich genommenen Blut- und DNA-Proben, der fraglichen Personen erstellt wurde. In diesem wird die Verwandtschaft zweifelsfrei bestätigt. Was wollen sie uns dazu sagen Sakura? Sie haben einen anderen Vater genannt bei der Geburt?“, giftete Koharu weiter.
 

„Ich sagte ja bereits, dass ich Sasukes Vaterschaft nicht leugne. Der Bluttest allerdings, ist ohne Wissen des gesetzlichen Vormundes oder der betroffenen Testperson illegal und verletzt die Persönlichkeitsrechte der getesteten Personen, das sollten sie vielleicht für künftige Verhandlungen bedenken. Warum ich dies alles nun offenbare, hat nur den Grund, dass ich nicht zulassen kann, dass Sasuke unrechtmäßig eines Verbrechens beschuldigt wird.“
 

Aufgeregtes Stimmengewirr erhob sich, nach Sakuras Aussage. Nicht nur die Nachricht, dass Sasuke Uchiha unschuldig sein sollte, sondern auch die Tatsache, dass Kakashi Hatake nicht der Vater von Sakuras Sohn war, schlug ein wie eine Bombe. Alle hatten jahrelang an Kakashi gezweifelt und alles was er tat oder sagte nur vor dem Hintergrund bewertet, dass er eine Beziehung zu einer ehemaligen Schülerin unterhielt. Ihm Unrecht getan zu haben, schien Einige zu schockieren.
 

Doch noch schlimmer war die Nachricht, dass der freundliche und wohlerzogene Junge aus der Nachbarschaft ein wahrhaftiger, gefürchteter Uchiha war. Was würde das für seine Zukunft bedeuten? Immerhin hatten die letzten beiden Uchiha aus Konoha, das Dorf verraten und waren zu Abtrünnigen geworden. Der eine nach einem schrecklichen Massaker an seiner Familie, der andere um sich dem berüchtigten Sannin Orochimaru anzuschließen. Auch wenn Sasuke sowohl seinen „Blutrünstigen“ Bruder, als auch den gefürchteten Sannin eigenhändig ins Grab gebracht hatte, so war dies in den Augen der Bevölkerung nur ein weiterer Beweis, dass er die beiden an Niedertracht und Grausamkeit noch übertraf. Was würde das nur für den Jungen bedeuten?
 

Diese Meinung wurde mehrfach und in verschiedenen Lautstärken und Betonungen wieder gegeben. Die meisten der Zuschauer waren jedoch verwirrt und wussten gar nicht mehr, was sie glauben sollten. Die wenigen die wussten welche Meinung sie vertreten wollten, taten sie wiederum allen in ihrer Umgebung kund, um möglichst viele zu überzeugen. Es war ein Desaster und Koharu musste brüllen, um wieder einigermaßen Ruhe in den Raum zu bringen.
 

Sakura nutzte die Stille direkt und stand auf. Alle Blicke klebten an ihr.
 

„Ich weiß, dass ich genau vor diesem Ausschuss gestanden habe und befragt wurde zu Tais Herkunft. Ich habe damals hoch und heilig geschworen, dass Kakashi der Vater meines Sohnes ist. Es tut mir Leid, dass ich damals das Gefühl hatte lügen zu müssen.“, sie verbeugte sich tief vor den beiden Ältesten, denen damit jeder Wind aus den Segeln genommen wurde.
 

Bevor die beiden etwas erwidern konnten, setzt Sakura jedoch auch schon an weiter zu erzählen.

„Bitte vergeben sie mir meine Unaufrichtigkeit. Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass ich hatte das Gefühl ich müsste alles tun um meinen kleinen Sohn zu beschützen. Ich war verängstigt, als ich direkt nach der Geburt zum Verhör gebracht werden sollte. Mir war klar, welche Konsequenzen mein Handeln nach sich ziehen könnte. Doch noch schlimmer war die Vorstellung, was mit meinem Baby geschehen würde, wenn die Wahrheit bekannt wäre.“
 

Die Zuschauer gerieten wieder in Rage und Sasuke wusste jetzt, dass sich die Ältesten keinen Gefallen damit getan hatten, die Öffentlichkeit zu der Verhandlung zuzulassen. Viele der Anwesenden fühlten mit Sakura mit, schließlich war ein Großteil selbst Eltern. Dazu kam, dass aufgedeckt wurde, dass die Ältesten bereit gewesen waren, eine schwache Frau, direkt nach der Entbindung zum Verhör zu schicken.
 

„Nun, die große Frage ist und bleibt jedoch, wie kam es zur Zeugung ihres Sohnes durch den Uchiha? Denn der war zum fraglichen Zeitpunkt ein Abtrünniger und sie selbst immer noch Shinobi im Dienst des Dorfes. Wie war es denn bitte möglich ein Kind zu zeugen, wenn nicht durch Gewalt? Oder wollen sie hier ihren Verrat gestehen?“, hakte Homura nun forsch nach.
 

„Alles was ich gestehen könnte, ist eine Schwäche für meinen ehemaligen Teamkollegen. Das dürfte jedem bekannt sein, der uns noch aus unserer Akademiezeit kennt und ich bin sicher, würde man die Frauen im Dorf befragen, würde die Hälfte von ihnen einen Verrat in Kauf nehmen für eine Nacht mit Sasuke.“, entgegnete Sakura.
 

„Aber ihre Frage zielt vermutlich mehr auf die Umstände unserer Begegnung ab, nehme ich an. Wie bereits erwähnt, war ich allein und auf dem Rückweg von einer Mission, die mich in die Nähe von Otogakure führte. Ich wurde recht bald von einer Gruppe von etwa fünfzehn Otonin angegriffen. Ich war zwar geschwächt von der Mission, konnte mich allerdings unter Aufbringung all meiner Kräfte, verteidigen und die Angreifer unschädlich machen.“
 

„Was meinen sie mit Unschädlich?“, hakte Koharu ungläubig nach.
 

„Ich meine, nachdem ich sie entweder getötet oder kampfunfähig gemacht hatte.“, antwortete Sakura mit der Monotonie eines Shinobi. Derlei Dinge gehörten zum Beruf und der Tod war - egal auf welcher Seite man stand - ein ständiger Begleiter.
 

„Sie waren allein unterwegs?“, kam die Rückfrage von Homura.
 

„Ja.“, antwortete Sakura, reichlich verwirrt. Doch Sasuke vermute, dass die beiden ältesten, genauso wo er selbst noch bis vor wenigen Wochen, keinerlei Ahnung hatten, was es wirklich bedeutete, dass Sakura Tsunades Schülerin war.
 

Vermutlich dämmerte Ihnen langsam, dass sie dabei waren, sich mit dieser Aktion die stärksten Ninjas des Dorfes zu Feinden zu machen. Besonders gefährlich könnte Ihnen werden, dass Sakura nicht nur bei allen Shinobi sehr beliebt war, sondern auch die Zivilisten die sie im Krankenhaus kennengelernt hatten, ihr sehr zugetan waren. Mit ihrer energischen, aber doch freundlichen und warmherzigen Art, genoss sie auch bei diesen Leuten ein hohes Ansehen.

Die Ältesten schienen zu begreifen, dass sie sich vielleicht zu weit vorgewagt hatten.
 

„Wie haben sie die Männer bekämpft, so ganz alleine?“ fragte Homura erneut nach Einzelheiten.
 

„Taijutsu, Medicjustus und Waffen - ein Katana und vergiftete Nadeln.“, erklärte Sakura, die anscheinend immer noch nicht so ganz wusste, worauf der Alte hinaus wollte.
 

„Sakura ist ein fähiger Ninja, Homura-san.“, mischte sich nun Sasuke ein, „um ehrlich zu sein, hätte sie das Gift an den Nadeln gar nicht benötigt, die Männer waren alle präzise an tödlichen Stellen getroffen.“
 

„Woher wollen sie das Wissen, wenn sie sich doch angeblich an nichts erinnern können?“, giftete Koharu sofort los, konnte damit jedoch nicht zur Gänze ihren Schrecken darüber, dass Sakura allein gegen fünfzehn feindliche Ninjas gekämpft und alle getötet hatte, verbergen.
 

„Frau Vorsitzende, wie sie sich vielleicht erinnern können, haben sie mir vorgeworfen, Sakura überwältigt und vergewaltigt zu haben - daran kann ich mich in der Tat nicht erinnern, denn das ist nie geschehen!“, erwiderte Sasuke mit einem kühlen Blick, voller Herausforderung.
 

„aber als ich einige Chakren in meiner Nähe bemerkte, in der besagten Nacht, ging ich dem natürlich nach. Ich fand recht bald den Schauplatz des Kampfes, sowie eine ganze Menge Leichen und eine mir unbekannte Frau.“
 

„Nun Sakura, kannst du das bestätigen?“
 

„Ja, das kann ich. Sasuke konnte mich nicht erkennen, weil ich für die Dauer der Mission mein Aussehen verändert hatte. Er hat sich mir friedlich genähert, doch da ich ihn erkannte, habe ich ihn unverzüglich angegriffen.“
 

„Sie haben gekämpft?“, fragte Koharu ungläubig.
 

„Ja zuerst schon. Ich dachte Sasuke würde mich ohne zu zögern töten, es wäre gewiss auch nicht anders gewesen, wenn er meine Identität zu dem Zeitpunkt gekannt hätte. Schließlich war er zu dieser Zeit nicht wirklich er selbst.“
 

„Und wie wollen sie dann dazu gekommen sein gemeinsam ein Kind zu zeugen?“, fragte Homura mit einem verächtlichen Schnauben, das verdeutlichte, dass er Ihnen kein Wort glaubte.
 

„Homura-san, ich gebe zu, dass es mein Verfehlen war, das dazu führte. Ich war am Ende meiner Kräfte und meine Chakrareserven waren grade noch ausreichend um die Wunde in meinem Bauch zu schließen, doch das ließ ich erst einmal sein und versorgte de Wunde nur minimal, da ich selbst auf dem Höhepunkt meiner Kräfte, nicht allein gegen Sasuke Uchiha gewinnen könnte.“, Sakura wartete, bis das erneute Murmeln des Publikums, dass bei dieser Einschätzung von Sakuras und sasukes Fähigkeiten, aufgebrandet war, sich wieder gelegt hatte.
 

Erst dann fuhr sie mit ihrer Schilderung fort: „ Ich wollte mir einen Augenblick zur Flucht verschaffen oder in dem Kampf sterben. Doch Sasuke hat mich nicht wirklich angegriffen, er hat sich eigentlich nur verteidigt und mich schlussendlich dennoch überwältigt.“
 

„Und was ist dann geschehen?“, die Vorsitzende schien ebenso zu zweifeln, wie ihr Kollege.
 

„Er ließ von mir ab, sagte er würde sich mir nicht aufzwingen, da dies nicht seine Art wäre.“
 

„Wie kam er dazu das zu sagen?“
 

„Nun, ich bin lang genug Kunoichi und auch lang genug im Krankenhaus tätigt, um zu wissen was Frauen auf Missionen passiert, sobald sie sich nicht mehr wehren können. Ich habe Sasuke gesagt ich würde lieber sterben, als das zuzulassen.“
 

„Und wie haben sie reagiert, Uchiha?“, fragte Koharu, jetzt in einem weniger bissigen Tonfall. Vermutlich weil sie selbst noch wusste, wie es für Frauen in den Reihen der Shinobi so zuging.
 

„Wie gesagt, ich habe ihr gesagt, dass dies nicht meine Absicht sei, auch wenn ich signalisiert habe, dass ich einen kleinen Intermezzo nicht abgeneigt war. Nach einem Kampf auf Leben und Tod passiert das häufiger. Sakura ging es vermutlich ebenso.“, erwiderte Sasuke, ohne zu erkennen zu geben, ob ihm diese Offenbarung unangenehm war.
 

„Es geht mir genauso nach solchen Kämpfen, ich vermute viele Shinobi können dieses Gefühl bestätigen. Auch an diesem Tag war ich nach dem Kampf aufgewühlt und wie sicherlich alle bestätigen können, die mich noch als Akademieschülerin kennen, war ich Sasuke gegenüber noch nie abgeneigt.“, erläuterte Sakura ebenfalls ohne Hemmungen ihre Gefühlslage.
 

„Also kam es dann auf freiwilliger Basis zum intimen Kontakt, verstehe ich sie richtig Sakura?“, hakte Koharu nach und betonte dabei das „freiwillig“ etwas zu auffällig. Selbst wenn Sasuke bisher noch keine Ahnung gehabt hätte, worauf es die Ältesten abgesehen hatten, so wäre es ihm spätestens jetzt klar geworden.
 

„Dazu wird Sakura Ihnen nichts sagen.“, brummte Sasuke und sah dabei Sakura das erste Mal seit Beginn der Schmierenkomödie in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick, doch er konnte sehen, wie sie ihren Entschluss fasste und seine Aussage einfach ignorierte. Bevor die Ältesten dazu kamen, Sasuke für seine Anmaßung und Beeinflussung zurecht zu weisen, fiel die Rosahaarige Ihnen ins Wort.
 

„Ja, ich habe freiwillig mit Sasuke geschlafen, als er noch ein Abtrünniger war. Daraus wurde mein Sohn Tai gezeugt.“
 

„Danke, dass sie dieses Missverständnis unsererseits ausgeräumt haben.“, meinte Homura Mitokado nur.
 

„Sasuke Uchiha, die Anklage gegen sie wird, in allen Punkten, fallen gelassen.“, erklärte Koharu jetzt und schlug dabei, mit einem kleinen Holzhammer, auf den Tisch, um das Urteil zu bekräftigen. Shikamaru trat sofort vor und löste Sasukes letzte Ketten, die noch immer seine Handgelenke aneinander gefesselt hatten.
 

„Sakura Haruno, sie werden für den Verrat an ihrem Dorf angeklagt und sind hiermit festgenommen!“, ertönte auch gleich wieder die

Stimme von Koharu Utane.
 

Ihr Tonfall war zugleich triumphierend und aggressiv. Man konnte sich vorstellen, dass sie eine unendliche Genugtuung darüber empfand, endlich an ihrem Ziel zu sein. Sakura hatte wohl nur darauf gewartet, denn sie erhob sich, mit vor Stolz gerecktem

Kinn und hielt den herbeieilenden Anbu, ihre Handgelenke entgegen. Shikamaru war als erster bei ihr und fesselte sie mit den Ketten, die noch warm von Sasukes Haut waren. Zumindest war der Uchiha sich nun sicher, dass sie nicht absichtlich grob angefasst wurde. Was vermutlich auch einer der Gründe gewesen war, warum Tsunade Shikamaru heute eingeteilt hatte.
 

Sasuke, der nun zunächst etwas verloren in der Gegend herum stand, steuerte nun auf die Bank der Zeugen zu und ließ sich darauf nieder, während Sakura auf den Platz des Angeklagten bugsiert wurde.
 

„Da wir alle grade vor Ort sind, fahren wir damit fort, Sakura Haruno den Prozess zu machen. Angeklagte, was können sie uns zu dem Vorwurf der gegen sie erhoben wird sagen?“, ließ die Vorsitzende verlauten. Das Publikum schien zwar verwirrt, jedoch keineswegs unwillig, weiter zuzusehen. Ihre Sensationslust war noch lange nicht gestillt und sie hatten grade eines der pikantesten Geheimnisse des Dorfes erfahren - keiner würde nun freiwillig gehen.
 

„Nur, dass es mir leid tut gelogen zu haben. Ich wollte um alles in der Welt mein Kind beschützen.“, sagte Sakura mit ungerührter und kühler Miene.
 

„Wie kam es denn, dass bei der Untersuchung des Falles damals Testergebnisse vorgelegt wurd n, die die Vaterschaft von Kakashi Hatake belegten? Und wie kam es überhaupt dazu, dass er als Vater von Tai Haruno angegeben wurde?“
 

Sasuke sah, dass Tsunade grade den Mund öffnen wollte, doch ein strenger Blick von Sakura hielt die Hokage davon ab, etwas falsches zu sagen. Der Uchiha vermutete stark, dass Tsunade von Anfang an in die Wahrheit über Tais Herkunft eingeweiht war, doch wenn sie dies offen bestätigte und dazu noch ihre Beihilfe...
 

Vermutlich wäre Konoha dann innerhalb von wenigen Stunden in der Hand der Ältesten oder aber mitten in einem Bürgerkrieg. Sakura antwortete schnell um Tsunade an einer Dummheit zu hindern:

„Nun die Wahrscheinlichkeit, dass Tai die Merkmale eines Uchiha erben würde, waren hoch, die meisten ihrer Gene für das Aussehen sind dominant. Noch dazu bestand die Möglichkeit, dass er auch das Sharingan erben würde. Da mir klar war, dass ich Sasuke nicht als Vater benennen könnte, ohne eine Verurteilung oder Verbannung zu riskieren, gab es nur eine einzige Person im Dorf, die die genetischen Eigenschaften der Uchiha besaß. Kakashi Hatake.“
 

„Also haben sie ihn in ihren Plan eingeweiht?“, fragte Koharu nach.
 

„Nein Frau Vorsitzende.“, gab Sakura zurück. Wie Sasuke wusste, eine weitere Lüge. Sie versuchte Kakashis Ansehen und Ruf weitestgehend zu schützen.
 

„Sondern?“
 

„Ich habe sehr bald, nachdem ich wusste, dass ich schwanger bin, Annäherungsversuche gestartet und mit Kakashi geschlafen, um ihn in dem Glauben zu lassen, er wäre der Vater. Ich konnte keine Mitwisser riskieren und würde ohnehin bald für Missionen ausfallen.“
 

„Interessant.“, kommentierte Koharu trocken, „dann haben sie die Testergebnisse gefälscht und falsche medizinische Gutachten erstellt?“
 

„Ja und Nein.“, gab Sakura zu, „die Testergebnisse waren manipuliert ja, ich habe die Schwester die die Proben entnahm abgelenkt, sodass lediglich Kakashis eigene DNA miteinander verglichen wurde. Doch die medizinischen Gutachten, die bestätigen, dass es in Fällen wie Kakashis Sharingan zu einer Vermischung des Erbgutes im Körper und somit zu einer Vererbung kommen kann, sind völlig korrekt und mit Studien geprüft.“
 

„Tatsächlich enthält Kakashis DNA Anteile von Genen, die vorwiegend in der Uchiha Linie zu finden sind.“, verkündete Tsunade nun, „die entsprechenden Studien und Ergebnisse kann ich ihnen zukommen lassen.“
 

„Gut. Soviel dazu, sie haben Kakashi das Kind also untergeschoben und alles dafür getan, dass ihr kleines Geheimnis sicher ist. Dann will ich doch mal den mutmaßlichen Vater dazu hören.“, meinte die Vorsitzende, mit purer Ablehnung in der Stimme.
 

Kakashi wurde herein gerufen und nahm auf dem Stuhl für Zeugen Platz. Seine Miene verriet nichts, doch in seinen Augen erkannte Sasuke eine Traurigkeit, die er selbst nur zu gut nachempfinden konnte. Sollte hier ein Urteil gefällt werden, standen Sakura schlimme Zeiten bevor.
 

„Kakashi-san, sie haben also nichts von Tais wahrer Herkunft gewusst?“
 

„Das stimmt nicht!“, entgegnete Kakashi und sein tadelnder Blick huschte kurz zu Sakura. Das sie ihn in Schutz genommen hatte, war anscheinend keineswegs abgesprochen gewesen.
 

„Ich möchte hier klar stellen, dass Sakura keinerlei Schuld trifft, was meine eigene Beteiligung an der ganzen Sache angeht. Ich habe aus freien Stücken meine Hilfe angeboten, als ich endlich wusste, was ihr so zu schaffen machte. Vor allem, da durchaus die Möglichkeit bestand, dass man ihr sofort den Prozess machen und sie mitsamt dem Kind verbannen oder hinrichten würde.“, entgegnete Kakashi zwar ruhig, aber durchaus bestimmt. Das Publikum tuschelte bereits wieder, anscheinend erstaunt, wie der Kopierninja zu solch einem Schluss kam. Hinrichten, eine Mutter mit Kind...
 

„Wieso glauben sie, dass Sakura so hart bestraft worden wäre?“, mischte sich Homura nun wieder ein, nachdem er lange geschwiegen hatte.
 

„Sobald ihre Schwangerschaft bekannt war, wurde sie bereits von Anbus überwacht, zwar nicht offensichtlich, aber dennoch so, dass wir es bemerkten. Ebenso wurde mehrfach versucht die Krankenakte zu stehlen, zum Glück war dort jedoch bis zum Tag der Geburt kein Vater eingetragen. Nun zumindest mussten wir davon ausgehen, dass Sakura nicht einfach so überwacht wurde, vor allem, da wir bei Tsunade erfuhren, dass es keinen offiziellen Auftrag dafür gab. Dann gab es mehrfach Sichtungen einer vermummten Gestalt in der Nähe des Dorfes, die jedoch keiner verfolgen oder stellen konnte. Diese merkwürdigen Vorfälle begannen erst, mit der Bekanntmachung der Schwangerschaft und legten den Schluss nahe, dass es jemand auf das ungeborene Kind abgesehen hatte.“, der Grauhaarige schloss seine Erläuterung mit finsteren Blicken in Richtung der Ältesten ab, doch diese gaben durch nichts zu verstehen, ob sie sich ertappt fühlten.
 

„Sie wollen uns glauben machen, jemand außerhalb des Dorfes hätte Interesse an einem ungeborenen Kind? Wozu sollte das gut sein?“, gab Homura gereizt zurück.
 

„Das Kind trug immerhin die Gene des Uchiha Clans in sich. Ob dieser Unbekannte dies wusste, kann ich nicht beurteilen, doch wenn er davon wusste, oder es auch nur vermutet hat, dann wäre das für viele ein guter Grund, einer Schwangeren nachzustellen.“, äußerte sich Sasuke nun ebenfalls dazu.
 

„Sie sind aktuell nicht dazu aufgefordert ihre Meinung kund zu tun, Uchiha.“, war die bissige Antwort.
 

„Unabhängig von ihren Beweggründen Kakashi, sehe ich vor allem ein Problem: die Angeklagte ist nicht vertrauenswürdig! Eben noch hat sie beteuert, wie sehr sie bedauert gelogen zu haben - nur um uns mit Engelszungen direkt die nächste Lüge aufzutischen.“, fauchte Koharu, doch bevor sie weiter sprechen konnte, wurde sie von Kakashi unterbrochen.
 

„Wenn ich etwas dazu anmerken darf, Sakura hat sich schon immer schuldig gefühlt, für die Bürde die sie mir mit Tais Geburt auferlegt hat - auch wenn ich ihr immer wieder zu versehen gebe, dass ich froh bin, eine Familie zu haben. Doch deswegen wollte sie mich gewiss vor weiterem Schaden bewahren. Ich bitte Sie dies bei der Beurteilung Ihrer Persönlichkeit zu berücksichtigen!“
 

„Ich möchte gern etwas vorschlagen,“, mischte sich nun auch Tsunade ein, „wir können Sakura ein Mittel verabreichen, dass den meisten als „Wahrheitsserum“ geläufig sein dürfte und ihre Befragung damit wiederholen, um die Wahrheit ihrer Worte zu bestätigen.“
 

„Nun ich denke, dass wir ihre Aussage mit gewissen Hilfsmitteln wiederholen müssen, steht außer Frage.“, erwiderte Homura, „ich denke ein anderer Weg wird uns jedoch eher zum Ziel führen. Schließlich ist Sakura eine Medicnin und könnte das Mittel eventuell neutralisieren oder ist bereits dagegen immun. Angemessener finde ich die Beteiligung der Verhörabteilung.“
 

Sasuke konnte sehen, wie sowohl Kakashi als auch Tsunade etwas blasser wurden. Auch er selbst konnte sich durchaus vorstellen, worauf die beiden Alten hinaus wollten - Folter!
 

Das würde weder angenehm, noch nett werden. Auch wenn Sakura, genau wie alle anderen Ninjas, die Mitglieder der Verhörabteilung kannte, so machte sich Sasuke keine Illusionen. Diese Spezialabteilung war darauf trainiert so viel Schmerz wie möglich zuzufügen - egal ob man denjenigen kannte, mochte oder sogar liebte. Alle würden tun, was ihr Beruf war.
 

„Ich erhebe Einspruch!“, kam es nun von Tsunade, die einen Augenblick gebraucht hätte, um ihre Stimme wieder zu finden.
 

„Dazu hast du in diesem Fall kein Recht Tsunade. Du kannst dich übrigens direkt auf Kakashis Platz setzen um selbst auszusagen! Deine Unwissenheit und mangelnde Beteiligung an der Angelegenheit sind keineswegs selbstverständlich. Für deine Schülerin hast du bisher immer alles getan - genauso wie für Team 7. Das du in diesem Skandal keine Rolle gespielt haben willst, erscheint doch recht zweifelhaft.“, forderte Koharu harsch die Hokage als Zeugin auf.
 

„Bevor wir jedoch mit dir und deiner Befragung beginnen, ordne ich hiermit das Verhör von Sakura Haruno, durch die Einheit von Ibiki Moori an. Anbu, bringen Sie die Angeklagte sofort in die Verhörräume! Ich denke das Gericht wird in einer Woche die Berichte sichten und dann wieder zusammen treten um ein abschließendes Urteil zu fällen.“, ein gehässiges Grinsen zierte Koharus Züge, als sie eine Woche Folterverhör für Sakura anordnete.
 

Tsunade saß ungläubig auf ihrem Platz in der Mitte des Saals, die Fäuste geballt, in dem Wissen, dass sie in diesem Augenblick nichts tun konnte, um die Ältesten an diesem Vorgehen zu hindern.
 

„Und richten Sie der Verhörabteilung aus, dass sie Haruno dauerhaft das Charka blockieren müssen. Sonst könnte sie sich heilen, das würde nicht dem Ziel dieser Befragung entsprechen.“, fügte Homura ebenso böswillig an die Anbu gewandt hinzu.
 

„Verzeihung, aber glauben sie, dass es klug ist, Sakura eine ganze Woche von ihren Pflichten abzuhalten?“, warf Sasuke ein und legte diesmal einen gespielt unterwürfigen Tonfall an den Tag.
 

„Was meinen Sie Uchiha?“, blaffte Homura unwirsch.
 

„Nun, wie sie schon wissen, bin ich für die Zeit der Abwesenheit von Naruto Uzumaki, bei Sakura einquartiert worden, zwecks Überwachung meiner Wiedereingliederung,“, erklärte Sasuke, als ihm fragende Gesichter entgegenblickten, „Ich habe dabei miterlebt, wie dringend Sakura im Krankenhaus von Konoha benötigt wird. Ich glaube es ist kaum ein Tag vergangen, an dem sie nicht, nach ihrer regulären Schicht, nochmal zurück gerufen wurde, weil es einen Notfall gab. Ich bin mir sicher, viele der Anwesenden“, er deutete auf die Zuschauer, „können Ihnen berichten, wie sie selbst, oder ihre Angehörigen von Sakura geheilt wurden.“
 

Sasuke musste eine Pause machen, da sich im Publikum viele zustimmende Einwürfe erhoben.
 

„Das stimmt.“
 

„Sie hat meinen Jungen gerettet!“
 

„Ich hatte mir beide Beine gebrochen, doch nachdem sie mich behandelt hat, war ich sofort wieder fit.“
 

„Was ich damit sagen will, ist folgendes: Jeden Tag den sie Sakura einsperren, ist ein Tag an dem sie Ressourcen und Potential verschwenden, die das Dorf dringend benötigt.“, schloss Sasuke seine Ausführungen, nachdem die Stimmen aus dem Publikum wieder verstummt waren.
 

Angesichts der erneuten Zustimmung und den inzwischen vorwurfsvollen Blicken der Zuschauer, blieb den Ältesten kaum eine andere Wahl, als einzulenken.
 

„ Gut, ihr Einwand scheint berechtigt Uchiha. Das Verhör wird festgelegt auf eine Dauer von drei Tagen, danach wird Sakura Haruno unter Bewachung gestattet, sich im Dorf frei zu bewegen, bis die Verhandlung fortgeführt wird. Und jetzt nehmt sie mit!“, grunzte Homura unwillig und fuchtelte mit der Hand in Richtung der Anbu.
 

Sakura warf Sasuke einen Blick zu, der ihre Dankbarkeit deutlich machte, dann erhob sie sich stolz und ohne sich etwas anmerken zu lassen, noch bevor einer der Wächter bei ihr war. Auch Shikamaru trat vor und ergriff sanft Sakuras Ellenbogen um sie aus dem Saal zu führen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Julia281419
2023-07-09T07:26:20+00:00 09.07.2023 09:26
Wirklich tolle Geschichte, ich freue mich auf die Fortsetzung 😍
Von:  frieda254
2022-07-30T06:16:21+00:00 30.07.2022 08:16
Hallo danke für diesen tollen ff! Ich hoffe das du irgendwann weiterschreiben wirst! Einer dee besten ffs die ich je gelesen habe! Respekt!😍
Von:  Tilu
2021-09-28T18:19:57+00:00 28.09.2021 20:19
Eine richtig gute Story👌🏻
Ich hoffe, dass du bald Zeit findest, sie zu beenden🙏🙏🙏
LG
Antwort von:  maron288
16.10.2021 21:13
Danke sehr, das hoffe und wünsche ich auch. Es ist einfach auch schön, selbst beim Schreiben in der Story zu versinken, daher versuche ich mein Bestes zu geben, damit ich da mal wieder in den Flow komme und Zeit zum Schreiben finde.
Von:  TBF
2021-09-18T23:36:29+00:00 19.09.2021 01:36
Einer der besten Sasusaku FF! Kommt noch eine Fortsetzung oder war das schon alles?

Antwort von:  maron288
16.10.2021 21:11
Hallo, vielen lieben Dank für deine Nachfrage, gern würde ich mehr veröffentlichen können, aber seit der Geburt meiner Tochter, bin ich einfach nur noch am Rotieren 🙈
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich irgendwann wieder in Ruhe meinen Hobbys fröhnen kann, aber ich fürchte sehr, dass es noch eine Weile dauern wird. Gern würde ich mich dann über einen Kommentar von dir freuen, bis dahin kann ich leider nur versuchen unser aller Hoffnung aufrecht zu halten.
Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass ich das neue Kapitel irgendwo halb fertig liegen habe , also die Hoffnung stirbt zuletzt!
Antwort von:  maron288
16.10.2021 21:14
Übrigens ist der 19.09. an dem du den Kommi geschrieben hast, der Geburtstag meiner Tochter 🙈😅
Von:  luxmilla
2020-02-23T16:43:00+00:00 23.02.2020 17:43
Ich bin gespannt wie es weiter geht 😍
Ich finde die Geschichte nämlich sehr spannend und hoffe das die ältesten ausgetrickst werden
Antwort von:  maron288
08.02.2021 22:36
Vielen Dank für deinen. Wetten Kommentar. Bin aktuell das erst mal seit langem wieder hier zugegen und freue mich wahnsinnig, dass es trotzdem noch Menschen gibt, die sich an meinen Storys erfreuen 😊
Von: abgemeldet
2019-05-02T11:05:07+00:00 02.05.2019 13:05
Wie wär es wenn Gaara wieder dazu stoßen tut, und dazu ebenso einiges Verirrt!
Antwort von:  maron288
06.06.2019 19:13
Interessanter Gedanke 🤔 Vielen Dank dafür und natürlich auch für deinen Kommentar!
Von:  sama-chan
2018-12-21T09:06:17+00:00 21.12.2018 10:06
Was für eine tolle FF!!! Ich liebe deine Storys!!! 😍

Ich bib gespannt, wie es weitergeht und was für Intrigen du noch aufdeckst! Bitte schreib weiter und erzähl uns, wie es weitergeht! Auch bei deinen anderen Storys!
Ich bin so begeistert! 😍😍😍
Antwort von:  maron288
06.06.2019 19:13
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, ich versuche in meinem Urlaub nächste Woche wieder was für euch zu schreiben 😊
Von:  Cosplay-Girl91
2018-10-07T19:59:56+00:00 07.10.2018 21:59
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  maron288
09.10.2018 13:56
Danke vielmals ☺️
Von:  redwolf1981
2018-10-03T19:15:04+00:00 03.10.2018 21:15
super Geschichte!!ich hoffe es geht weiter dem nächst!!
Sagen wir mal ich hatte auch lange gehofft das es weiter geht!!
mfg
Antwort von:  maron288
03.10.2018 21:16
😅 das tut mir auch echt immer leid, aber besser bekomm ich es nicht hin
Von:  cherryblossem91
2018-10-02T08:39:34+00:00 02.10.2018 10:39
So toll ich habe schon lange auf das nächste Kapitel gewartet und es war mehr als spannend. Hoffentlich geht es bald weiter es ist nämlich eine meiner Lieblings Storys.
Antwort von:  maron288
02.10.2018 11:51
Vielen Dank dafür, dass du trotz der langen Wartezeiten weiter liest und dann auch noch sagst sie gehört zu den Lieblingsstorys 🙈 da erröte ich ja schon beinahe ☺️


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