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N A R U T O [xxx] Fading Horizon.

The only thing that can save a F I R E from dying and give it more P O W E R is W I N D..
von

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# Kapitel 1 – Das Lebenszeichen

„10 Jahre...“ flüsterte eine uns bekannte Stimme, dessen dazugehörige Person gerade wach im Bett lag und sich von der frühen Morgensonne an der Nase kitzeln ließ. Heute sind es auf den Tag genau 10 Jahre, die er seinen besten Freund und zugleich schlimmsten Feind nicht mehr gesehen hatte. Damals hatten sich ihre Wege getrennt, ohne ein Wort der Freundschaft, der Vergangenheit oder der Zuneigung... ohne auch nur einen Blick zurück zu werfen. An vieles konnte er sich noch sehr genau erinnern, es war damals während des Krieges, der sich damals dem Ende zuneigte... 3 Jahre zuvor hatte sein bester Freund ihm einige Worte entgegen gebracht, so zum Beispiel auch diese: „Erstklassige Ninja, die gegeneinander kämpfen, können einander die Gedanken und Gefühle lesen und das nur durch den bloßen Schlagabtausch.“ … Und so ist es damals geschehen. Endlich standen sie sich gegenüber, beide lädiert von ihren vorherigen Kämpfen, erschöpft und des Chakras beinahe gänzlich beraubt, doch hatten sie all ihre Kräfte noch einmal gesammelt, um gegeneinander anzutreten. Kein Wort hatte ihre Lippen verlassen, nicht vor dem Kampf und auch nicht währenddessen. Es war eine reine Abfolge von Schlägen... und es war tatsächlich so, dass beide die Gefühle und Gedanken des jeweils anderen erkennen und verstehen konnten. Beide wussten, dass das Band niemals gänzlich verschwinden würde, es war unmöglich, es zu durchtrennen, es war unzerstörbar. Nach dem Kampf war es vorbei... für 10 ganze Jahre. Diesen Tag konnte er einfach nicht vergessen und so wie jedes Jahr lag er beinahe die ganze Nacht wach, um nachzudenken.

„Mhh~...“ Neben ihm im Bett regte sich etwas, ein Blick zur Seite verriet ihm, dass auch sie wach war, doch wahrscheinlich war es für ihren Geschmack zu früh... Das Murren hatte es ihm verraten. Während sie in aller Seelenruhe geschlafen hatte, hatte er kein Auge zugetan, obwohl er es ihr versprochen hatte... so wie die letzten Jahre zuvor auch. Unter der Decke wühlte sie, bis sie sich endlich zu ihm umgedreht hatte und sich einfach an seine Seite schmiegte. Nur zu gern nahm er sie in Empfang und hauchte liebevoll einen Kuss auf ihr rosafarbenes Haar. „Schlaf weiter...“ murmelte er ihr leise zu und drückte sie ein wenig fester an sich. Ihre Augen hatten sich nicht geöffnet, doch auf ihren sinnlichen Lippen zeigte sich ein sanftes Lächeln. „Du solltest auch schlafen...“ gab sie noch ziemlich schlaftrunken zurück und es dauerte auch nicht mehr lange, bis sie wieder ins Reich der Träume glitt. Sie hatte ja Recht, verdammt Recht! Er sollte schlafen... 10 Jahre waren genug der Trauer und Melancholie, doch wie jedes Jahr schaffte er es einfach nicht. Und jährlich grüßt das Murmeltier... Dennoch hatten sich seine blauen Augen, die dem Himmel an einem sonnigen Tag glichen, geschlossen und so entspannte er sich wenigstens etwas. Heute hatte er noch einen ganzen Haufen Arbeit zu erledigen.
 

Erst nach gut Drei Stunden regten sich die Körper unter der Bettdecke, der Blondschopf war doch tatsächlich eingeschlafen, umso weniger wollte er jetzt aufstehen. Die Frau, die eben noch an seiner Seite lag, saß aufrecht da und stupste mit ihrem schlanken Zeigefinger in die Decke neben sich, wo ja noch immer ein anderer Körper lag. „Aufstehen, Naruto~“ säuselte sie, als sie sich über ihn beugte und versuchte, ihn dadurch wach zu bekommen. „Es wird Zeit.“ flüsterte sie noch, rieb kurz liebevoll ihre Nase an seiner Wange, ehe sie einen Kuss auf diese haucht und sich schlussendlich aus der Decke wühlte. Es hatte einige Zeit gedauert, bis es so vertraut zwischen ihnen war... Am Anfang war noch immer diese Phase, dass sie nur nichts falsch machen wollten und sogar ein Kuss war beinah' zu viel verlangt, doch jetzt konnte eine so liebevolle und vertraute Geste, wie die Aktion mit der Nase an seiner Wange zu reiben, so viel Liebe und Vertrauen, besonders Zuneigung ausdrücken, wie nichts zuvor. Jede Berührung war etwas Besonderes.

Während sich der Blonde unter der Decke versteckte und seine Augen zu presste, um vielleicht doch noch etwas länger in der Traumwelt zu bleiben, streckte sich der Leib der jungen Frau, die gerade einen Hauch von Nichts trug... nur ihre Haut, sonst nichts. Der letzte Abend war doch ein wenig anders abgelaufen, als sie es eigentlich geplant hatten... oder eher: anders, als Naruto es geplant hatte. Denn eigentlich wollte er die Nacht nutzen, um nachzudenken, um in Erinnerungen zu schwelgen und sich noch einmal alles ins Gedächtnis zu rufen... Aber es gab immer wieder Momente, in denen er ihr einfach nicht widerstehen konnte. Damals schon war er verliebt in sie und niemals hatte er es sich zu träumen gewagt, sie doch einmal seine Geliebte zu nennen und auch heute grenzte es an ein Wunder, dass er morgens neben dieser Schönheit aufwachte. Er liebte sie sehr, trotz des Wissens, dass sie jemanden nicht vergessen konnte und der immer noch einen Teil ihres Herzen besaß. Immer wieder fragte Naruto sich, warum sie noch bei ihm war, warum sie jede Nacht an seiner Seite schlief, ihn jeden Tag mehrere Male küsste und ihn … liebte? Er war sich nicht sicher, ob es tatsächlich so war, aber immer wieder dachte er darüber nach, hatte allerdings nur selten Zweifel, die sie sofort wieder ausmerzte, ohne auch nur von seinen Gedanken zu wissen. Es war viel geschehen damals... Sie hatte auch den Hass in den Augen desjenigen sehen können, den sie beide wohl so sehr vermissen, wie niemals jemanden zuvor... Uchiha Sasuke. Sie waren ein Team, ganz egal, was Sasuke sagte, wie er sich verhielt oder wo er war, sie gehörten immer zusammen und diese Verbindung konnte er einfach nicht trennen... Hatake Kakashi, Uzumaki Naruto, Haruno Sakura und auch Uchiha Sasuke, sie alle waren Team 7.

Aus war der Traum, Naruto war wach, während er so in Erinnerungen schwelgte, zu denen er am Vorabend nicht gekommen war. Schließlich lugte auch er unter der Decke hervor und sah nur noch, wie Sakura sich in ihre Kleidung warf, bevor sie ihr Haar mit einem Zopfgummi bändigte. In den letzten Jahren hatte sie ihr Haar wieder wachsen lassen, sie trug es noch länger als früher, bevor sie es sich im Kampf abschnitt und es sah um einiges besser aus, als Naruto es zugeben könnte. Scheinbar war Naruto aber doch für einige Minuten wieder eingeschlafen, da Sakura sich bereits geduscht und fertig angezogen hatte. „Du bist ja doch endlich wach...“ bemerkte sie, als sie sich vom Spiegel zum Bett drehte und in die blauen Augen ihres Freundes blickte. Dieser fuhr sich gerade durch sein blondes Haar und gähnte herzhaft, ohne die Hand vor den Mund zu halten. Schließlich schmatzte er leise und rollte sich auf die andere Seite, um es eventuell in Erwägung zu ziehen irgendwann, zum richtigen Zeitpunkt und besonders wenn er Lust dazu hat, das warme, kuschelige Bett zu verlassen und die Füße unter der wärmenden Bettdecke hervor zu ziehen. Frech zupfte Sakura am Fußende an der Bettdecke, sodass sie ein kleines Stück von Naruto hinunter glitt... „Komm schon, die Arbeit häuft sich bestimmt schon!“ Mit einem Murren hatte Naruto das quittiert und die Decke wieder hochgezogen... „Gott, bitte nicht.“ hörte man ihn unter der Decke nur noch murmeln, was Sakura dazu brachte, ein leises Lachen los zu werden. Jetzt wollte sie den Spieß aber umdrehen und warf einfach die Decke vom Fußende nach oben zu Naruto's Kopf, sodass sein gesamter Unterleib, der nur von seiner Schlafhose bedeckt wurde, gänzlich von der kühleren Luft außerhalb der Bettdecke eingenommen wurde. Sofort war die Embryo-Stellung angesagt und Sakura konnte es sich nicht nehmen lassen, sich über das Bettende zu beugen und seine Füße zu kitzeln. Wieder ein Zeichen der tiefen Vertrautheit. Unter der Bettdecke begann Naruto zu zucken und verkniff sich ein Lachen, bis sein Oberkörper einfach hochschoss und er die total überraschte Sakura an den Armen packte, damit er sie mit einem Ruck wieder ins Bett befördern konnte. Sofort hatte er sich über sie gebeugt und ihre Hände fest auf die Matratze gepresst, damit sie ja nicht entfliehen konnte. „Du kannst manchmal wirklich grausam sein, weißt du das? Echt jetzt...“ entwich es dem Uzumaki gespielt schmollend, während er offensichtlich das Gesicht seiner Freundin musterte. Ihre Wangen haben einen leichten Rotton angenommen... Gott! Wenn er damals gewusst hätte, dass er selbst eines Tages der Auslöser für ihre geröteten Wangen sein würde, hätte er sich wohl selbst ausgelacht. „A-aber Narutooo~ Lass mich los! Ich... ich muss doch-...“ – „Was musst du? Arbeiten? Vergiss es. Echt jetzt... Jetzt wird weitergeschlafen!“ forderte er und ließ sich auch schon wieder auf sie sinken, um seinen Kopf auf ihrer Brust zu betten. Dabei heilt er sie zwar noch fest, aber langsam glitten seine Hände in eine andere Position. Die junge Frau war vollkommen perplex und wusste gar nicht, wie ihr geschah, als sie dann auch schon quietschend zusammenzuckte und sich vor Lachen auf dem Bett wandte. „N-narutooooo~!!“ quietschte sie seinen Namen und presste ihre Augen zu, während Naruto sie einfach fröhlich weiter kitzelte... Jetzt hatte er sie da, wo er sie haben wollte. Das war die Rache für ihre kleine Aktion!

Noch eine ganze Weile malträtierte Naruto sie und kitzelte sie durch, wo er nur konnte, das hatte sie ja auch nicht anders verdient... Nach einer guten halben Stunde war es dann aber vorbei. Beide atmeten schwer, Sakura schwerer als Naruto, auf dessen Lippen sein typisches, breites Grinsen lag. „Hast du genug, oder soll ich weitermachen?“ – „N-Nein! Verschone mich!“ Naruto lachte. „Aber nur weil du es bist! Echt jetzt!“ Und schließlich entließ er Sakura in die Freiheit. Auch er schaffte es endlich, sich aus dem Bett zu bewegen und streckte sich genüsslich gähnend, als er endlich aufgestanden war. Er wusste, es würde heute ein anstrengender Tag werden, Drei Stunden Schlaf sind einfach nicht genug, aber das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Der Blondschopf konnte diesen Tag einfach nicht vergessen. „Ich gehe schon mal ins Krankenhaus, okay? Kommst du nachher zur Visite?“ Sakura hatte sich hinter ihn auf das Bett gekniet und ihre Arme um seinen Bauch geschlungen, ohne dass er es mitbekommen hatte, da er erneut in Gedanken versunken war. Erst ihre Worte hatten ihn aus seinen Gedanken gerissen. „Ist es schon wieder soweit?“ – „Ja, der zweite Mittwoch im Monat.“ Langsam glitten ihre zarten Hände von Naruto's Körper, aber nicht, ohne ihn ausgiebig berührt zu haben. Für einen Mann hatte er eine wirklich schöne Haut, aber das hatte er wahrscheinlich von seinen Eltern geerbt. Sakura startete den erneuten Versuch, das Bett zu verlassen, in der Hoffnung, sie würde nicht erneut darin landen und begann nach dessen Erfolg damit, das Bett zu lüften, wie sie es eigentlich vorhin schon machen wollte. „Ja, ich werde nachher kommen.“ kam es eher nachdenklich vom Blondschopf, gefolgt von einem Seufzen. Das bedeutet wieder sinnlose Arbeit. „Hey...“ entwich es leise der jungen Frau, die die wenigen Schritte zu Naruto schnell überwunden hatte, um ihre Arme zärtlich um ihn zu legen. „Ich weiß, was heute für ein Tag ist … Mach dir nicht zu viele Gedanken, hörst du? Er wird-...“ Doch da brachen ihre Worte ab. „Was wird er? Zurückkommen? Nein... Das wird er nie wieder.“ Relativ kalt kamen diese Worte über seine Lippen. Was das betraf hatte der Uzumaki bereits alle Hoffnungen aufgegeben, naja, eher gesagt die meisten Hoffnungen. Ein kleiner Funke war noch immer übrig, der eines Tages – so hoffte er – zu einer großen Flamme aufgehen wird und für immer die Finsternis erhellen wird. Aber diese Hoffnung würde er niemals aussprechen... Würde er dies tun, dann würde dieser kleine Funke größer werden und umso schmerzvoller ist dann die harte Realität, wenn es nicht so sein sollte. Und genau das wollte er um jeden Preis vermeiden. Es ist lange her, seit sie Naruto so kalt erlebt hat, doch konnte die junge Frau es durchaus verstehen. Diese Last hatte sie ihm aufgebürdet vor so vielen Jahren und der Versuch eben jene Last von seinen Schultern zu nehmen, scheiterte kläglich. Damals hatte sie sich selbst belogen, sich selbst und auch Naruto... und ja, auch Sasuke hatte sie belogen. Nun ließ sie allerdings Naruto wieder los, in solchen Augenblicken, wenn er diesen bestimmten Ausdruck in den Augen hatte, mochte sie nicht bei ihm sein, dafür war ihr Respekt viel zu groß. Zwar rechnete, oder erwartete sie nicht, dass er sie für ihr Verhalten strafen würde, allerdings genügte die Vorstellung allein, dass erneut der Kyuubi ausbrechen könnte und Naruto sie wie damals auch angreifen könnte, um ihr Angst einzujagen. Noch ab und zu verspürte sie eine Art Phantomschmerz an genau der Stelle, an der der Schweif des Kyuubi sie getroffen hatte. „Wir...“ Sakura zögerte für einen kurzen Augenblick, doch fasste sie sich schnell wieder. „Wir sehen uns nachher.“ Und schon war sie aus dem Schlafzimmer verschwunden, bevor sie wenige Sekunden später auch die gemeinsame Wohnung verließ. Der Blondschopf hatte nichts gesagt, als sie gegangen war, nichts. Wie so oft in dieser Nacht, an diesem Morgen, hing er seinen Gedanken nach... „Sasuke...“ verließ es nur seine Lippen, zeitgleich ballten sich seine Fäuste und er presste die Zähne zusammen. Es machte ihn wütend, dass er es nicht geschafft hatte, seinen besten Freund zurück zu bringen. Naruto war der festen Überzeugung, dass er einfach hierher gehörte, hier war sein zu Hause, ganz egal, was hier vorgefallen war. Zu Hause ist da, wo jemand an einen denkt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2012-08-12T15:44:52+00:00 12.08.2012 17:44
Und wo jemand wartet,auf einen.Naruto hat recht,doch wer sagt ihm denn das Sasuke nach der langen Zeit noch am leben ist,weis er was andere nicht wissen.Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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