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Vermisst

von

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„John...“grüßte Donovan ihn. Watson sah, dass Donavan in Eile war.

„Wo ist Lestrade??“, fragte John.

„Im Büro, aber er hat keine Zeit für Sie, falls sie wieder nachfragen wollen was mit ihrem Freak passiert ist. Wie sie sehen gibt es Menschen, die tatsächlich Hilfe brauchen“, meinte Donovan.

„Halten sie die Klappe!!“, fauchte John ihn an und rauschte an der perplexen Frau vorbei.

„Entschuldigen Sie, dass ich Sie stören muss“, sagte John und trat ins Büro ein.

„Kommen sie“, meinte Lestrade nur und telefonierte weiter. John wartete geduldig, bis der Inspektor sein Telefonat beendete.

„Furchtbar, was zur Zeit los ist. Ich wünsche Sherlock wäre hier, der hätte das alles im Handumdrehen gelöst“, sagte der Mann.

„Das Wünsche ich mir auch. Sie haben nichts herausgefunden??“, fragte Watson hoffnungsvoll.

Er schüttelte nur den Kopf. „Wie sieht´s bei Mycroft aus?“, fragte Lestrade.

„Der hat sicherlich andere Dinge im Kopf, als nach seinem Bruder zu suchen“, meinte John zynisch.

„Was haben Sie denn dabei??“ fragte Lestrade neugierig.

Das hätte Watson beinahe vergessen. „Ich soll einer Kollegin helfen einen ihrer Patienten zu identifizieren“, meinte John.

„So mit Fingerabdrücken, wie das?“, fragte Lestrade zweifelnd.

„Nun ja sie müssen sie mal kennenlernen, sie ist Sherlock Holmes in weiblicher Form,

da kann man doch nicht nein sagen“, meinte John grinsend.

„Na ich schau was ich tun kann. Doch leider muss ich fort“, sagte der Inspektor. John zeigte Verständnis und ging mit dem Inspektor nach draußen. Dort trennten sich ihre Wege.
 

Instrumente aus dem 2. Weltkrieg, Räumlichkeit kalt und keine Geräuschkulisse, also musste es wohl tief unter der Erde oder ein schalldichter Raum sein, schlussfolgerte Sherlock, der auf der kalten Pritsche lag und von einem Arzt mittleren Alters angeschnallt wurde.

„Ehemaliger Militärarzt??“, fragte Sherlock.

„Woher wissen sie das??“ fragte der Arzt verwirrt und unterbrach für einen Augenblick die Tätigkeit.

„Nun ja von ihrer Haltung und Gangart müssten Sie eine militärische Laufbahn hinter sich gehabt haben, aber was ich mich frage ist, wie sie so tief sinken konnten. Ist das Geld dies wert? Haben sie als Arzt keinen Eid geleistet, keinen Menschen etwas zu schaden?

Das was sie tun, würde mir erheblichen Schaden zufügen“, meinte Sherlock und blickte ihm tief in die Augen.

Doch da war nichts. Nur Kälte.

„Ja ich mache das nur des Geldes wegen und auch aus Interesse, wie viel ein Mensch vertragen kann.

Sie sind ein besonderes Exemplar. Ich möchte zu gerne noch was ausprobieren.

Dann wäre meine Forschung zu ende“, meinte der Arzt und hob zwei sterile Punktionskanülen hervor.

„Schon mal was von Aderlass gehört??“, fragte der Arzt.

„Oh nein“, sagte Sherlock nur und spürte nach einigen Minuten nur noch Kälte in sich. Nur Schwach nahm er seine Umgebung war. Eine weitere Person hat sich dazugesellt. Sie war weiblich. Das Parfüm...das Parfüm kannte er....
 

„Wachen Sie auf...Wachen Sie auf...“, hörte Sherlock dumpfe Stimmen.

Seine Augenlider waren schwer, er konnte sie nicht heben.

„So ist es gut....weiter so....Sie schaffen es....helfen Sie mir....“, hörte Sherlock ein Flüstern. „Wer...wer ist da??“ murmelte Sherlock, falls er überhaupt was gesagt hatte. Es fühlt sich alles so taub an. Es ist kalt.

„So wird das nichts.........“flüsterte die Stimme.
 

„Wer sind Sie??“ fragte plötzlich Dr. Fail.

Die Angesprochene reagierte schnell und verschwand in die Dunkelheit.

Dr. Fail ging schnell zu John Doe.

Alle Vital-werte waren stabil. Immer noch keine Reaktion.

Von Dr. Watson kam auch keine Benachrichtigung über John Doe´s wahre Identität.

Seufzend ließ sie den Blick über den Patienten fahren.

„Wer hat dir das nur angetan, woher kommst du? Wer bist du?“, fragte sie ihn. Selbstverständlich kam keine Antwort.

„Sind Sie Dr. Fail??“, fragte ein Polizist die junge Ärztin.

Sie nickte. „Ich möchte gerne John Doe sehen“, sagte der Polizist.

„Und ich möchte ihren Ausweis sehen“, sagte Dr. Fail.

Der Polizist seufzte und zeigte seine Dienstmarke.

„Inspektor Lestrade. Was wollen Sie von meinem Patienten?“, fragte sie.

„Ich bin mit John Watson befreundet, der hat mir die Fingerabdrücke gegeben.

Leider habe ich erst heute die Zeit gefunden, diese zu bearbeiten. Deswegen möchte ich den Patienten sehen“, meinte Lestrade eindringlich.

„Wo ist den Dr. Watson?“ fragte Dr. Fail.

„Ich hab ihn extra nicht benachrichtigt, weil ich weiß, wer John Doe ist“, meinte er.

„Und wer soll das bitteschön sein??“, fragte die Ärztin sichtlich verwirrt. Was machte dieser Inspektor so eine Aufruhr?

„Es ist Sherlock Holmes, der schon seit Wochen vermisst wird“, sagte der Inspektor leise.

„Oh mein Gott“, sagte Dr. Fail und begleitet den Inspektor zu dem Patienten.

Lestrade wurde eine Spur blasser. „Was ist passiert?“, fragte er.

Die Ärztin beschreibt den Fall detailliert.

„Überlebenschancen??“, fragte Lestrade.

„Gering - Doch er kämpft“, sagte sie.

„Ich werde Mycroft Holmes benachrichtigen müssen, dieser ist nämlich der nächst stehende Verwandte“, sagte der Inspektor und verschwand aus der Intensivstation.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Linni-chan
2012-08-31T10:27:12+00:00 31.08.2012 12:27
Hallo :)
Ich habe deine FF jetzt bis hierhin gelesen und ich fand sie okay.
Mir hat besonders der Anfang gefallen, weil ich mich an einige Stellen in den Originalbüchern erinnert fühlte, wo Sherlock ebenfalls die Menschen auf der Straße beobachtet und John erklärt, wer von ihnen sein Klient ist und warum. Es hat hier gut gepasst, aber ich wusste deshalb zunächst nicht, ob das hier eine klassische Sherlock Holmes Geschichte oder eine BBC Sherlock Geschichte ist.
Vielleicht solltest du das noch in die Beschreibung reinschreiben und eine kurze Inhaltsangabe machen.
Die ersten Kapitel fand ich auch sehr anstrengend zu lesen und es fiel mir schwer, die Personen bei den Dialogen auseinander zu halten, weil es so wenige Absätze gibt.
In diesem Kapitel war das viel einfacher und man erkennt sofort, wann wer spricht. Es liest sich auch besser. Ich denke, du solltest das in den ersten Kapiteln auch so machen wie in diesem.
Man sagt ja, dass der erste Eindruck zählt, und im ersten Kapitel wird man von den Textblöcken etwas erschlagen - ich kann mir vorstellen, dass deshalb viele Leser einfach weitergeklickt haben.
Die Story an sich hat mir gut gefallen und ich fand die Darstellung von Sherlock und John sehr passend. Auch Mycroft hat mir gut gefallen :)
Ich denke allerdings nicht, dass er Scotland Yard einschalten würde, wenn er nicht mehr weiter weiß, schließlich hat er ja ganz andere Mittel zur Verfügung als diese und wenn er schon nichts herausfinden kann, dann würde Scotland Yard das wohl erst recht nicht.
Die Idee mit Moriartys Schwester finde ich wirklich interessant und ich bin gespannt, was du noch so daraus machst.
Was deinen Schreibstil angeht, so ist es in Geschichten immer etwas unglücklich, wenn man mehrere Satzzeichen hintereinander verwendet, so wie ????? oder ?! oder !!!!. Ich weiß, dass das viele Fanfictionautoren so machen, aber im Grunde genommen ist das ein Rechtschreibfehler und ich finde immer, dass es einen unprofessionellen Eindruck macht, schließlich verfasst man ein literarisches Werk und nicht nur einen Kommentar in einem Forum.
Und auch wenn du enttäuscht bist, dass du keine Kommentare bekommst, würde ich das nicht so in die FanFiction reinschreiben. Es wirkt einfach so, als würdest du nur der Kommentare wegen schreiben und nicht, weil es dir Spaß macht oder weil du etwas erzählen möchtest.
Im schlimmsten Falle kommt ein Scherzvogel vorbei, der sich darüber lustig macht oder deine FF durch den Kakao zieht, und das will ganz sicher niemand.
Leider ist es so, dass nur die Wenigsten einen Kommentar bei einer FF hinterlassen, die sie gelesen haben. Schau dir einmal die FFs in der YUAL-Auswahl an - da sind teilweise wirklich brillant geschriebene Geschichten dabei, die dann nur ein oder zwei, in manchen Fällen auch gar keine Kommentare haben. Wenn deine FF keine Kommentare bekommt, dann heißt das also nicht automatisch, dass sie schlecht ist oder dass sie niemand liest.
Und eigentlich hast du schon den richtigen Weg eingeschlagen, du updatest regelmäßig, es ist eine Entwicklung in deinem Schreibstil zu erkennen und hast dir die Mühe gemacht, dir eine Story zu überlegen, die zu einem Krimi passt. Bestimmt gibt es noch andere, die Gefallen an deiner Geschichte finden werden.
In diesem Sinne hoffe ich, dass du auch mit meiner Kritik etwas anfangen kannst und sie vielleicht umsetzen wirst :)


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