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The blossoming beelzebub

I'm your devil
von

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Tears

„Geh endlich!“ fauchte ich und griff nach dem Treppengeländer, um mich daran die Treppe hinaufzuziehen. Die Stufen kamen mir unendlich hoch vor.

„Ich bring dich noch hoch.“ murmelte der Größere hinter mir und ich war fast schon überrascht seine Stimme heute nochmal zu hören.

„Ich bin kein Invalide.“ war meine Antwort, doch ich ließ ihn hinter mir herschleichen.

Sollte er doch.

An meiner Wohnungstür blieb ich allerdings stehen und drehte mich zu ihm um. Er stand vor mir, die Hände in den Manteltaschen, den Blick auf den Boden und die lockigen Haare hingen ihm über Stirn und Augenbrauen. „Wie du sehen kannst, sind wir jetzt oben. Also, Gute Nacht.“ versuchte ich es erneut und atmete gezwungen ruhig durch die Nase.

Stille.

Dann hob er langsam den Blick und leckte sich flüchtig über die Lippen. „Schließ auf.“

Ich stockte. „Was? N-nein, erst wenn du weg bist.“

Seine Augen trafen die meinen und ich musste schlucken. Seine Ausstrahlung gerade hatte sich so verändert, dass ich sie nicht recht zu deuten wusste. Sie wirkte irgendwie bedrohlich, ganz anders, als er vorhin noch auf der Straße gewirkt hatte. Er kam einen Schritt näher. „Schließ die Tür auf, oder ich machs.“ Seine Augen flimmerten unruhig und mein Puls beschleunigte sich.

Ich machte einen Schritt zurück und stand schon so gut wie mit dem Rücken an meiner Wohnungstür. „Du willst mit rein, hu? Und was dann?“ versuchte ich es wieder und sammelte ein paar Fetzen Selbstbewusstsein, die ich durch den Alkohol finden konnte. „Ich weiß schon, klar. Was sonst.“ Ich lächelte zynisch und schüttelte den Kopf. „Geh endlich, oder ich werde echt sauer...“

Und schon kam er einen weiteren Schritt näher und noch ehe ich reagieren konnte, riss er mir den Schlüssel aus der Hand.

„He! Sag mal ... spinnst du?“ ich versuchte nicht zu laut zu werden, schließlich waren wir immer noch im Hausflur. Toshiya fischte gezielt den richtigen Schlüssel hervor und wehrte meine Versuche, ihn davon abzuhalten, indem ich an seinem Mantel zerrte, gekonnt mit einem Arm ab. Es klackte hinter mir und noch während ich am Fluchen und Zerren war, gab das Holz hinter meinem Rücken nach und ich wäre um ein Haar rückwärts in meine eigenen Wohnung gestürzt, wenn mich nicht eine Hand an der Schulter gepackt und gehalten hätte. Doch Toshiya zog mich nicht einfach nur auf die Beine, er zerrte mich regelrecht in meinen kleinen Flur und folgte auf den Fuß.

„Du Mistkerl, was soll das?!“

Die Tür fiel hinter Toshiya ins Schloss und mit einem Mal wurde es stockdunkel. Ich spürte auf der Höhe meiner Schulter, wie der Größere meine Jacke weiterhin im Griff hatte. „Mach wenigstens das scheiß Licht an!“ verlangte ich fauchend und versuchte ihn trotz der Finsternis von mir wegzudrücken. Ruckartig riss er an mir und stieß mich nach hinten, bis ich meinen Schuhschrank in den Nieren schmerzhaft zu spüren bekam. Es blitzte in meinem Rücken und das Gefühl raste bis in mein Gehirn.

Das tat weh, verdammt!

Mein schnelles Atmen war einen Moment das einzige, was ich hören konnte.

„Es ist deine Bude, du wirst dich auch im Dunkeln zurechtfinden.“ raunte Toshiya unerwartet nah und wenn ich gekonnt hätte, wäre ich ausgewichen, doch ich konnte nicht weiter. Seine Hände zerrten mir die Jacke von den Schultern. „Schuhe aus.“ befahl er mir. Es widerstrebte mir gerade auf seine Befehle zu hören, doch da es meine Wohnung war und ich es nicht mochte mit Straßenschuhen herum zulaufen, stieg ich aus meinen Boots und hörte, wie auch Toshiya seine auszog.

Warum? Er sollte doch verschwinden!

„Es reicht jetzt, Toshiya!“ Ich versuchte mich dem Türrahmen zur Küche zu nähern, da es hier wenigstens Licht gab, doch schon griffen seine Hände erneut nach meinen Armen. Ich zerrte zurück und ihn somit Richtung Lichtquelle und endlich konnte ich im schwachen Licht der Straßenbeleuchtung von weit her sein Gesicht sehen.

Oh fuck!

Seine Augen flimmerten immer heftiger und sein Unterkiefer war etwas hervorgeschoben. Er schien so unsagbar aufgewühlt ...

„Glaubst du wirklich, ich lasse das von vorhin einfach so auf mir sitzen?!“ Seine Stimme war unruhig und etwas lauter und ich bekam einen Klos im Hals. Er zog mich wieder von Ort und Stelle und stieß die Tür zu meinem Schlafzimmer auf.

„Stop! Nein! Was willst du hier?!“ In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken, während ich über den Boden stolperte. „Toshiya! Okay, ich habs übertrieben! Ich weiß, es tut mir leid!“ Meine Stimme klang hilfloser, als ich mich fühlte, jedenfalls dachte ich das, bis ich das Futon unter meinen Füßen ertastete. „He! Es tut mir leid, okay?!“ Ich wurde lauter, doch Toshiya drängte mich weiter, krätschte mir urplötzlich in die Beine und ich sackte nach hinten und fiel relativ unsanft auf meine Schlafmatte.

„Nein, es tut dir nicht leid, es kann dir gar nicht leid tun, weil du gar nicht weißt, warum!“ donnerte seine Stimme über mir und ich kniff die Augen zusammen und versuchte nach ihm auszuholen. Meine Handgelenke wurden von ihm geschnappt und egal wie sehr ich an ihnen riss, ich bekam sie nicht los.

Das konnte doch nicht wahr sein!

Toshiya drückte mich auf den Rücken und stieg mit einem Bein zwischen meine Schenkel, ehe er sich zu mir beugte. Sein Duft umhüllte mich und es fiel schwer zu atmen. Die Augen wieder öffnend funkelte ich zu ihm auf und starrte in sein wieder dämmrig beleuchtetes Gesicht.

Sein Blick ... was? Ich traute meinen Augen kaum. Sie schienen zu glänzen, ganz so, als wenn ihm Tränen hinter den Pupillen brennen würden. „Was tut dir denn leid, hm?“ flüsterte er scharf, während sich sein Griff um meine Gelenke so verfestigte, dass es weh tat. „Na los, sag es! Sag, dass es dir leid tut, dass du so ein verdammtes Arschloch bist! Sag, dass es dir leid tut, dass du dich selbst hassen musst! Sag, dass es dir leid tut, dass du mich nicht an dich heranlassen willst!“ Seine Stimme wurde immer lauter und sein Gesicht so von Verständnislosigkeit überzogen, dass ich nur nach Luft schnappen konnte. „Sag mir endlich, wieso du mir keine Chance geben willst!“

Dieser Ausbruch seinerseits verwischte den Alkohol in mir und ließ meine Mauer beben. Er hatte den Kopf gesenkt und die Schultern angezogen, als wenn er sich bremsen müsste, während seine Stimme wieder leiser wurde. „Sag mir doch einfach, dass es nicht falsch ist, was ich tue ... dass es nicht falsch ist, dich so zu wollen.“

In diesem Moment floss es mir heiß aus den Augenwinkeln und sickerte in meine Schläfen. Ich wusste nicht einmal so richtig warum, wahrscheinlich machte mich der Sake einfach nur sensibel. Und so wie es aussah, nicht nur mich. Es war anstrengend meinen Atem zu drosseln und mich zu beruhigen, dennoch versuchte ich es. Der Größere hatte den Kopf immer noch gesenkt und atmete ebenfalls gezwungen ruhig.

„Tosh...“ hörte ich mich fast schon heiser flüstern. „Es ist ... es ist nicht falsch. Nicht für mich.“

Was?

Hatte ich das gerade wirklich gesagt?

Die Schultern des Bassisten zuckten wieder kurz, doch er hob das Gesicht noch immer nicht. Erneut zog ich an einem meiner Handgelenke, diesesmal etwas leichter und er ließ es los. Langsam hob ich eine Hand und meine Finger strichen durch das wellige Haar des Jüngeren. Es war so unglaublich weich.

„Hast du mich verstanden?“ fragte ich vorsichtig und nach einer gefühlten Ewigkeit hob er den Kopf. Meine Handfläche strich über Toshiyas Wange und seine dunklen Augen sahen mich eindringlich und flimmernd an, als wenn er Fieber hätte. In diesem Augenblick sah er wieder so wunderschön aus, wie nur ich ihn sehen konnte. Langsam nickte er und wand das Gesicht weiter in meiner Handfläche, bis seine Lippen sie erreichten und er meine Haut koste. Die freie Hand hebend umfasste er meine und drückte sie fester gegen seinen Mund.

„Gut. Gut, dass du das so siehst.“ raunte er mir gegen die Hand und seine Stimme schickte feine Vibrationen über mein Handgelenk, gefolgt von seinen Lippen. „Du hattest Recht, Kyo, ich will mit dir ins Bett. Doch ich will es nicht so, wie du es mir vorhin an den Kopf geworfen hast.“

Mein Herz beschleunigte sich für wenige Schläge, während ich schluckte.

„Wie ... wie dann?“ forschte ich flüsternd nach, während seine Kosungen von meinem Handgelenk über meinen Unterarm weitergingen.

„Nicht so oberflächig.“ sprach er mir auf die Tättoowierungen und küsste sich über längst vergangene Narben. „Ich will dich tiefer, tiefer als alles, was du dir bisher selbst angetan hast.“

Wieder musste ich schlucken und verkrampfte mich leicht unter seiner Zärtlichkeit. An diesen gewissen Stellen war es mir unangenehm berührt zu werden, auch wenn man den Selbsthass aufgrund der Tattoos nicht mehr sehen konnte, für mich waren sie nach wie vor allgegenwärtig. Für den Bassisten scheinbar auch, denn genau an dieser Stelle verharrten seine Lippen.

„Nicht ... nicht da.“ murmelte ich und versuchte meinen Arm wieder wegzuziehen, doch er hielt mich fest. Ein rauhes kurzes Lachen kroch aus meiner gereizten Kehle. „So tief kannst du mich nicht haben und du wirst es auch nicht wollen.“

Der Griff wurde fester und seine Augen hefteten sich in mein Gesicht. „Kann und will ich nicht? Oder willst du es nicht?“

Blinzelnd starrte ich an die Decke und presste die Lippen zusammen, ehe ich sie wieder entspannte. „Vielleicht ... glaube ich nicht, dass du es wollen kannst.“

„Kyo!“ seine Stimme wurde wieder schärfer, ehe er seine Lippen erneut über meine Zeichen gleiten ließ. „Ich werde es dir beweisen, ich werde dir zeigen, dass ich das alles will.“

„Nein.“

Ich wusste nicht warum ich widersprach, aber ich tat es einfach. Schon hob er den Kopf erneut, beugte sich zu mir und senkte die Lippen auf meine Augenwinkel. „Nicht!“ Ich wollte ausweichen, doch er folgte bereits den nassen Spuren in meinen Haaransatz hinein, als wenn er es gewusst hätte.

Hatte er es?

Es würde mich nicht wirklich wundern.

Er küsste mir die Spuren so sanft und genießend weg, dass ich stillhielt und die Augen einfach schloss.

„Siehst du? Selbst diese Gefühlsausbrüche nehme ich an.“ flüsterte er in mein Haar und begann mein Ohr und meinen Hals hinab zuküssen.

Ja, ich spürte es, ich spürte, wie er scheinbar wirklich bereit war, gewisse Dinge an mir einfach so zu nehmen, wie sie nun einmal waren. Mit einem Nicken stimmte ich zu und seufzte leise. Oh, jetzt ging es allerdings wieder in eine andere Richtung.

Seine Hände schienen plötzlich überall. Unter meinem Shirt, in meinem Haar, sein Schenkel drückte fester in meinen Schritt und ließ meinen Atem stocken, während ich mich an seiner Schulter in den Mantel krallte, welcher sich auf mir ungewohnt kühl anfühlte. „Was hast du jetzt vor?“ Die Frage hätte ich mir vielleicht sparen können, ich wollte sie dennoch gestellt haben.

„Ich weiß es nicht.“ bekam ich als überraschende Antwort, während seine Kosungen an meinem Hals etwas fester wurden und seine Küsse mehr und mehr einem Beißen glichen, was mich aufzischen ließ. Als er sich fester in meine Seite krallte, beugte sich mein Rücken automatisch deutlicher durch und ich verzog das Gesicht. Es kribbelte in meinem Bauch und irgendwie überall, wo er mich berührte. Sein Atem hörte sich schwerer in meiner Halsbeuge an und wehte heißer dagegen. Eine seiner Hände rutschte unter meinem Shirt über meine Brust und seine Finger umkreisten meine Brustwarze und ließen mich aufkeuchen.

„Das ist ... nur der Alkohol.“ murmelte ich gegen die Zimmerdecke und spürte Toshiyas Nicken, während er sich trotzdem näher an mich presste und ich unter ihm immer wärmer wurde. Seine zweite Hand zerwühlte mein Haar und krallte sich hinein, was sich allerdings angenehm anfühlte.

Dann ebbten die Kosungen plötzlich ab und der Druck über mir ließ nach. Schwerfällig richtete sich Toshiya auf und sah mir in die Augen. Mein Blick musste alles andere als klar aussehen, trotzdem versuchte ich ihn zu fokusieren und erhaschte das Lächeln auf seinen Lippen. „Ich habe dich vorhin ziemlich überfallen.“ schien er sich entschuldigen zu wollen und ich schüttelte nur den Kopf.

„Dazu hattest du allen Grund. Ich war echt ... eklig zu dir. So wie ich leider viel zu oft sein kann.“ Gab ich nun auch eine Entschuldigung meinerseits.

Der Jüngere grinste und nickte.

Na danke, da brauchte ich nun wirklich keine Zustimmung.

„Ich werde jetzt gehen.“

Überrascht sah ich zu ihm auf. „Was? Jetzt?“

Also unpassender ging es eigentlich schon nicht mehr.

„Es ist besser so, glaube mir.“

„Ach? Für wen?“ murrte ich und nahm meine Hände von ihm.

Sofort griff er sie und durchbohrte mich mit seinen mandelförmigen Augen. „Für dich, Kyo. Ich weiß sonst nicht ... was ich noch tun würde, wofür du vielleicht noch gar nicht bereit bist.“

Mir blieb der Atem im Hals stecken und ich starrte ihn an, dann auf seine Hände, die meine festhielten, als wenn er Angst hätte, dass ich ihm sonst davon laufen könnte. Wie genau meinte er das? Meinte er das, was ich dachte? „Würdest du mir ... weh tun?“ Ich musste das einfach fragen und sein Gesichtsausdruck wurde milder, während er sich zu mir neigte und einen Kuss auf die Stirn hauchte.

Er roch leicht nach Bier.

„Ich kann nicht versprechen, dass ich es nicht tun würde.“ Damit löste er sich von mir, ließ meine Hände los und stand auf, ehe er mir die Hand reichte, ich sie jedoch abwies.

„Nein, geh ruhig, du weißt ja, wo die Tür ist. Ich ... bleib noch einen Moment liegen.“

Toshiya zögerte und blickte mich prüfend an, als ob er sich über den Wahrheitswert meine Aussage im Klaren werden müsste, doch dann nickte er nur flüchtig und machte ein paar Schritte von mir weg. „Ich schreib dir, dann sehen wir weiter.“

„Alles klar.“ kommentierte ich und winkte vom Boden aus ab, während er schon an der Tür war. Wieder zögerte er und ich seufzte lautstark. „Nun geh, wenn du‘s schon so weit geschafft hast.“ Er schnaufte ein kleines Lachen und dann verließ er mein Schlafzimmer. Im Flur hörte ich ihn in seine Schuhe steigen, dann die Wohnungstür öffnen, ehe sie nach ihm ins Schloss fiel.

Ich lag noch weiterhin auf meinem Futon, die Augen geöffnet und ich starrte an die Decke. Auf meinem Körper konnte ich noch immer den Druck des Größeren spüren, die Wärme seiner Hände auf meiner Brust und ich tastete über mein Shirt. Meine Brustwarze war hart. Ich hatte gar nicht gewusst, dass mein Körper auf so eine Kosung reagieren konnte. War das nicht eigentlich nur etwas für Frauen?

Mein Hals schien erhitzt und gereizt an den Stellen, an denen er mich geküsst und gebissen hatte. Es hatte sich gut angefühlt, viel zu gut ... Und wieder stritten die Stimmen in mir, es nicht genießen zu dürfen, es als etwas Schlechtes und perverses anzusehen, und es doch gleichzeitig noch mehr zu wollen und nach mehr zu verlangen.

Obwohl ich so mies zu Toshiya gewesen war, so gereizt und aufgrund des Alkohols so biestig, hatte er mich bis in meine Wohnung gebracht, hatte sich mir offenbart, mir einen Einblick in seine eigenen Zweifel gegeben und die Situation trotzdem nicht ausgenutzt.

Wie ein Gentleman.

Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln und legte mir eine Hand über die feuchten Augen.

Oh man, ich klang wie eine Tussi, die auf dem Weg war, sich zu verknallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Anemia
2017-03-20T17:04:30+00:00 20.03.2017 18:04
Aloha!

Wie soll ich anfangen? Vielleicht damit, dass es so verflucht schwer ist, wirklich gute Fanfics zu finden, wenn man einige Ansprüche mitbringt. Ich habe sowohl hier als auch auf FF.de bislang nichts im J-Rock-Bereich gefunden, was mich auf den ersten Blick angesprochen hätte, aber dann stieß ich auf dein Werk, und irgendwie wusste ich gleich, dass es nicht übel werden würde. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend, und das Genre Darkfic ist außerdem etwas, mit dem ich viel anfangen kann. Nun, ich erwartete dennoch nicht allzu viel, da man dann nur enttäuscht werden kann, aber dieses Mal sollte ich sofort von einer Geschichte gefesselt werden.
Im Grunde war ich erstmal ein wenig skeptisch bezüglich der devoten Rolle, die Kyo hier zugeschrieben wird, aber da der Schreibstil so toll ist und ich von der ersten 'Sexszene' (also der Masturbationsszene) derart in den Bann gezogen wurde, beschloss ich, mich auf alles einzulassen, was du ablieferst. Und es war kein Fehler. Die Idee mit dem Schlüssel hat mich restlos begeistert (ich wünschte, sie wäre von mir gewesen) und ließ mich wild spekulieren. In welches Schloss passt der Schlüssel? Etwa in Toshiyas geheime SM-Kammer? xD Nun ja, ich dachte da eben, dass es hier hauptsächlich um BDSM gehen wird, aber offenbar spielt der doch keine allzu wichtige Rolle - was aber nicht schlimm ist.
Ich finde tatsächlich keinen einzigen Makel an dieser Geschichte. Angefangen bei dem supertollen Toshiya, der mich selbst ganz kirre macht mit seinen Äußerungen und Taten bis hin zu der unglaublich einnehmenden Dynamik, die zwischen den Hauptcharakteren vorherrscht. Zudem - und das finde ich ganz besonders klasse - schreibst du sehr detailliert und - hurra! - insbesondere die Sexszenen basieren nicht auf irgendwelchen Standardsätzen, die man in jeder zweiten Fanfic vorfindet. Das Ganze ist sehr erotisch, und ich wüsste nicht, wie man es besser machen sollte. Zudem die ganze Geschichte auch gefühlsmäßig total mitreißt. Liebesgeschichten stehe ich zwar eigentlich besonders skeptisch gegenüber, ich mag oft lieber reine Erotikgeschichten, und ich dachte zunächst, dass es tatsächlich nur darum gehen wird, dass zwischen Toshiya und Kyo nur Sex existiert, aber offensichtlich entwickelt sich da was, und da du so schön mit Worten zu zeichnen, wie das kleine, fragile Pflänzchen wächst, kann selbst ich nicht mehr widerstehen. ;) Das Pairing fand ich anfangs ziemlich weird und unpassend, das muss ich zugeben, aber inzwischen ist daran überhaupt nichts Seltsames mehr. Nun fange ich sogar an, die beiden selbst miteinander zu shippen. O.o Nein, vielleicht nicht wirklich, aber in dieser Geschichte mag ich die beiden doch sehr zusammen.

Ja, ich liebe dieses Werk wirklich sehr, und es ist jammerschade, dass es an der Stelle erst einmal nicht weitergeht...es war so nett, sich durch die Kapitel zu kämpfen. ;)
Ich hoffe, dass es irgendwann weitergehen wird, auch wenn ich bis dahin dank meines schlechten Gedächtnisses vielleicht schon wieder die Details vergessen habe. xD Aber lass dich von uns vergesserlichen Lesern nicht lumpen - dieses Werk verdient eine Vollendung, und es wäre schön, wenn du ihm diese geben würdest.

Danke für dieses Lesehighlight!

lg Serpa
Von:  kazu-moru
2016-08-13T09:58:20+00:00 13.08.2016 11:58
Hab die komplette Fanfiktion gestern Nacht verschlungen :3 wirklich toll geschrieben und ich hoffe du schreibst bald weiter >.<
Von:  AkiTennen
2016-07-07T11:25:11+00:00 07.07.2016 13:25
Jetzt bin ich durch und ich sag nur eins: wehe wenns net bald weiter geht! Unglaublich toll geschrieben, die Emotionen und Bilder kommen sehr gut hervor und lassen bei mir fast einen Film ablaufen... Also husch husch, weiter schreiben. ^^
Von:  Lilia_Arabesque
2016-02-04T17:25:56+00:00 04.02.2016 18:25
Ich lese immer noch und werde auch in vielen Jahren noch lesen...<3
Ein sehr tolles Kapitel, das Warten hat sich wirklich gelohnt! Ich mag es wirklich wie Toshiya mit Kyo umgeht und nach wie vor denke ich, dass du die Charaktere auf eigene Art und Weise triffst...ich bin wirklich sehr gespannt wie es mit den beiden weiter gehen wird <3


Von:  KyOs_DiE
2016-02-02T05:18:05+00:00 02.02.2016 06:18
Wahrlich wie ein Gentleman der gute Toshiya :D

Woah, endlich geht es weiter. Ich hab schon lange drauf gewartet! Ein tolles Kapitel, Toshiya hat die Situation gut in die Hand genommen. Und Kyo... Ach, ich liebe Kyo. Seine Gedanken, dass er Dinge sagt und sich im nächsten Moment fragt, warum er das eigentlich getan hat. Sehr schön!

Ich freue mich sehr aufs nächste Kapitel. :)

Schönen Tag noch und liebe Grüße ♡
Antwort von:  KyokaiKodou
02.02.2016 17:43
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Leider kann ich dir nicht ins GB schreiben. Dennoch möchte ich mich deiner Worte erkenntlich zeigen und ich bin froh, wenn ich trotz Pause einen Teil der Leserschaft halten kann :')


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