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Wo bin ich?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habs endlich geschafft!
Das neue Kapitel ist endlich fertig^^ und endlich hab ich mich dazu hinreißen lassen es hochzuladen :)
So dann schwafel ich nicht weiter rum und lass euch lesen...sofern ihr das hier noch lest >_> Komplett anzeigen

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Tiere sind gefährlich...oder?

Ich zuckte zusammen und ballte automatisch die Hände zu Fäusten.

»Was ich bin, willst du wissen, Kleiner? Sicher, dass du keine Angst kriegst, wenn du jetzt weißt, dass ein Wesen der Nacht vor dir steht? Bist du dir ganz sicher, dass du wissen willst, dass du hier vor einem der gefährlichsten Tiere der Welt stehst?!«

Ich war aufgesprungen und hatte mich direkt vor ihn gestellt. Mein Kopf verwandelte sich halb zu seiner Wolf-Form und ich knurrte ihn schon mehr an, als dass ich redete, aber er schien mich verstanden zu haben und trat einige Schritte zurück.

»Bezeichne mich nie wieder als ETWAS und nerve mich nicht, wenn dir dein Leben lieb ist, Kleiner!«, flüsterte ich dem schwarzhaarigen Typen noch zu, kehrte ihm den Rücken und setzte mich wieder auf das Bett. Ich besah meine Arme, an denen ich mehrere Streifschüsse meiner Verfolger einkassiert hatte. Die Stellen waren immer noch leicht gerötet und offen, also fuhr ich mit der Hand vorsichtig darüber und schon schlossen sich die Wunden ganz. Es blieben nur noch kleine weiße Narben zurück, die ich gekonnt ignorierte. Als ich wieder aufblickte wurde ich erst recht wieder angestarrt.

‚Was haben die denn? Hab ich was im Gesicht?‘

»Könnte ich vielleicht langsam mal wissen, wo ich bin oder wer ihr seid oder vielleicht auch, wie ich hierhergekommen bin?«

»Hinata übernimmst du das?«

Das blauhaarige Mädchen, dass noch im Raum war, nickte, wurde jedoch aufgehalten, von dem braunhaarigen Jungen, den ich im Wald umgerannt hatte.

»Lass mich das machen...Ich hab die Verantwortung für sie, schließlich habe ich sie ins Dorf gebracht, nachdem sie mich umgerannt hat.«

Ich wurde leicht rot, was Gott sei Dank niemand bemerkte.

Okay, der Junge, der mich, während ich schlief, hierher verschleppt hatte, würde sich um mich kümmern. Das Gefühl, dass sich jemand freiwillig um mich kümmert ist seltsam. Bis jetzt habe ich nie Hilfe gebraucht geschweige denn jemanden, der sich um mich kümmert.

»Na gut. Gehen wir. Sasuke du auch!«

Ich sah noch, wie dieser Sasuke gemeinsam mit Pinky und dem blauhaarigen Mädchen...Hinata oder so...den Raum verließen. Jetzt war ich alleine mit ihm.

»Dürfte ich jetzt endlich erfahren, wie du heißt?«, fragte der plötzlich und sah mir direkt in die Augen. Ich hielt seinem Blick locker stand und lächelte.

»Nur wenn du mir deinen verrätst.«

»Kiba Inuzuka. Und jetzt du.«

Ich nickte und prägte mir den Namen ein.

»Nanami.«, erwiderte ich kurz angebunden und betrachtete den Verband um meinen Bauch. Wann habe ich mich eigentlich am Bauch verletzt? Vorsichtig löse ich das weiße Band und betrachte die weiße Narbe, die sich quer über meinen Bauch erstreckte.

»Wann ist denn das passiert?«

Kiba betrachtete mich ungläubig. Solange, bis ich die Decke des Bettes langsam über mich zog. Dann schien er sich wieder zu finden.

»Das schafft nicht mal Naruto. Ich meine die schnelle Heilung.«

Ich seufzte und legte mich hin.

»Männer haben wirklich nur eines im Kopf...schade eigentlich, du siehst gar nicht so schlecht aus.«, murmelte ich leise und wandte den Kopf dann wieder zu ihm.

»Weißt du was? Ich werde jetzt bis morgen durchschlafen und dann erzählst du mir, was passiert ist in Ordnung?«

»Ja klar, aber warum erst morgen?«

»Weil ich nach einer Heilung meinen Schlaf brauche, wegen dem hohen Energieverbrauch. Also bis morgen…Kiba.«, flüsterte ich zum Schluss fast lautlos, verwandelte mich wieder in einen Wolf, weil das bequemer und wärmer war und schlief ein.
 

Wieder wache ich in diesem Bett auf und sehe diesen Kiba auf einem der Stühle sitzen und schlafen. Kein Wunder, es war mitten in der Nacht. Aber ich hatte jetzt keine Lust mehr, hier dumm herum zu liegen und Trübsal zu blasen, bis er aufwachte. Also setzte ich mich auf, blieb aber in meiner Wolf-Form. Ich sprang vom Bett runter und öffnete die Tür mit meinen Pfoten. Die zwei Wachen vor der Tür, lehnten an der Wand und schnarchten leise vor sich hin.

‚Idioten!‘, dachte ich mir leise und kicherte, naja es hörte sich eher wie ein Winseln an

Lautlos ging ich an ihnen vorbei und wanderte irgendeinen Korridor entlang. Hoffentlich verlief ich mich nicht, was bei meinem Orientierungssinn nicht gerade verwunderlich wäre.
 

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~Kibas PoV~
 

Ich wachte auf, als ich die Türklinke hörte. Wer würde denn jetzt noch kommen, es war stockfinster. Langsam öffnete ich meine Augen. Dann war ein leises Winseln zu hören.

Hätte ich es ins menschliche übersetzt, würde das wohl ein Kichern sein.

Dann raffte ich erst, was gerade passiert war. Schnell sprang ich auf, rannte aus der Tür aber sie war schon weg und die Wachen schliefen weiter selig vor sich hin. Egal ob ich ihnen nun eine Ohrfeige gab oder sie halb anschrie. Dann musste ich sie eben alleine suchen. Nur hatte ich keine Ahnung, in welche Richtung ich gehen sollte.

‚Ich sollte versuchen sie nach dem Geruch aufzuspüren.‘

Das war leichter gesagt, als getan. Der klinische Geruch hier machte mir zu schaffen und verdrängte jeden anderen Geruch. Trotzdem war da so ein schwacher Untergeruch, der von Nanami stammen musste. Also ging ich dem Geruch nach, und irrte wahrscheinlich eine halbe Stunde lang in dem Krankenhaus, in dem wir waren herum. Ich kam wahrscheinlich fünf Mal an den gleichen Gängen vorbei. Hat sie sich vielleicht verlaufen?

Ganz plötzlich, rannte sie an mir vorbei und verschwand hinter der nächsten Ecke. Schnell lief ich ihr hinterher, nur um im nächsten Gang über sie drüber zu stolpern. Als Mensch, Wolf, was auch immer, stand sie dort so, dass ich sie nicht sehen konnte und sie umwarf. Wieder lagen wir aufeinander, nur dieses Mal anders herum. Genervt rollte ich mich von dem Mädchen runter. Die lag geschockt und rot, neben mir auf dem Boden und rührte sich nicht. Das war mir jetzt herzlichst egal. Ich war sauer.

»Warum, zum Teufel, bist du einfach abgehauen?«

Nur langsam kam Bewegung in ihren erstarrten Körper. Sie setzte sich auf und blickte mich, von oben herab, perplex an.

»I-ich glaub ich habe gerade einen Zombie gesehen.«, stammelte sie unbeholfen und lehnte sich an die Wand neben ihr.

»Einen...Zombie.«

‚Das kann doch nicht wahr sein!‘

Ich lachte auf.

»Und wo willst du den gesehen haben?«, fragte ich grinsend nach und kassiert einen boshaften Blick ein. Sie meinte es wohl ernst, aber ich wollte ihr nicht so recht glauben.

»In dem Zimmer...da den Gang hinunter.«

Sie deutete in die Richtung, aus der sie gekommen war und ich musste erst recht grinsen.

»In diesem Zimmer liegt ein Junge mit dem Namen Sai. Er hat schon was von einer Wasserleiche, aber als Zombie würde ich ihn noch nicht bezeichnen.«

Nanami schaute mich immer noch leicht verwirrt an, beruhigte sich aber wieder.

»Können wir jetzt zurück ins Zimmer gehen, oder hast du vor noch ein paar Zombies aufzuspüren?«, fragte ich lächelnd, stand auf und reicht ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. Sie nahm meine Hand und stand auf, ließ sie aber erst los, als wir wieder im Zimmer waren. Mich beschlich das Gefühl, dass sie Angst hatte. Richtige Angst.

Sobald die Tür zu war, ließ sie meine Hand wieder los und setzte sich schnellstmöglich auf ihr Bett.

»Danke...ich hätte wahrscheinlich gar nicht erst zum Zimmer zurückgefunden.«, gestand sie rot geworden und schaute aus dem Fenster. Die Sonne ging gerade auf. Sie stellte sich vor das Fenster und betrachtete den Himmel.

»So einen friedlichen Sonnenaufgang habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Sehr lange.«, seufzte sie und sah friedlich auf die Straße. Ich konnte mich nicht erinnern, diesen glücklichen Ausdruck schon vorher bei ihr gesehen zu haben.

»Du bist schon irgendwie faszinierend.«, flüsterte ich so leise, dass Nanami es eigentlich nicht hören sollte, aber eines ihrer Ohren zuckte leicht in meine Richtung. In ihrem Blick lag jetzt Überraschung und ich fragte mich, seit wann ich Blicke deuten konnte. Sie drehte sich zu mir um.

Ihre langen Haare wallten um ihren Körper und glitzerten im Licht.

»Ich habe ja schon vieles gehört aber das ist jetzt das erste Mal, dass ein Mensch mich faszinierend findet, ohne dass ich auf einem Seziertisch festgebunden bin. Bist du dir auch sicher, dass du gesund bist?«, fragte sie zum Schluss und legte den Kopf schief. Ich starrte sie ungläubig an.

»Warum bitte, sollte dich jemand sezieren wollen? Ja ich bin mir sicher, dass ich gesund bin. Du bist aber wirklich sehr interessant. Also ich meine...ich meine jetzt nicht das ich-«

Nanami hielt mir sanft den Mund zu und lachte. Ich hingegen konnte nicht fassen, was für einen riesigen Blödsinn ich da von mir gab.

»Alles klar, ich bin interessant.«, grinste sie und drehte sich wieder zum Fenster, strich sich über die Haare und schaute wieder auf die Straße.

»Pass bloß auf, dass ich nicht zu interessant werde.«, meinte sie sanft aber in ihrem Gesicht spiegelte sich Ernst und Angst. Ich stellte mich neben sie und schaute ebenfalls nach unten auf die Straße.

»Warum?«

Nanami blickte mir direkt ihn die Augen.

»Weil es zu gefährlich ist und ich nicht hierbleiben kann. Ich würde nicht hierbleiben wollen, weil da wo ich herkomme, Krieg herrscht und alle meine Freunde in Gefahr sind. Ich muss zu ihnen zurück und zwar so schnell wie möglich.«

Sie wirkte traurig auf mich und mein Kopf dröhnte, von den Informationen und von der Tatsache, dass mich ein Mädchen, Werwolf, was auch immer, so sehr faszinierte, dass ich unbewusst mit ihr flirtete. Aber jetzt war mir nicht nach Flirten zumute. Irgendwas sagte mir, dass sie jetzt eine Aufmunterung brauchte und ich wollte sie ein wenig aufmuntern. Nur hatte ich keine Ahnung, wie ich das machen sollte. Also legte ich ihr einfach die Hand auf die Schulter.

»Du kommst zurück, ich verspreche es dir. Ich werde dir auch helfen, wenn du willst.«, sagte ich langsam und leise, als würde ich auf ein wildes Tier einreden, dass ich beruhigen musste.

In Nanamis Blick lag Dankbarkeit, die aber von einer plötzlichen Angst verdrängt wurde und sie entfernte sich blitzartig von mir.

»Was ist?«

Sie saß in der anderen Ecke des Raums, auf allen Vieren und starrte mich geschockt an.

Sie schüttelte sich und ließ den Kopf sinken.

»Ich weiß, dass ich hier nicht in meiner eigenen Welt bin, aber warum vertraue ich einem Menschen?«, hörte ich sie fragen und stutzte.

Sie vertraute mir? Obwohl sie mich erst seit zwei Tagen kennt und davon auch nur 12 Stunden.

»Was habe ich dir getan, dass du plötzlich so reagierst?«

»Nichts. Nur sollte ich dir gegenüber misstrauisch sein. Ich und meine Freunde haben uns geschworen, niemals einem Menschen auch nur ansatzweise zu vertrauen. Jetzt stehe ich hier und vertraue dir nach nur gefühlten fünf Minuten! Ich verrate meine Leute und alles, wofür sie stehen.«, keuchte sie atemlos vor Frust. Ich konnte ihr nicht helfen, denn was sie sagte, traf mich ungewöhnlich tief.

»Wenn es dir so zuwider ist, mit einem Menschen zu sprechen, bist du hier fehl am Platz. Es gibt hier nur Menschen und Tiere.«

Sie schnaubte verächtlich.

»Dann würde ich mit Tieren besser zurecht kommen.«

Ich zuckte mit den Schultern und pfiff einmal kurz und die Tür wurde geöffnet.

»Vielleicht verstehst du dich dann ja mit meinem besten Freund.«, sagte ich lächelnd und streichelte Akamaru, der gerade zur Tür hereingekommen ist. Sie starrte meinen weißhaarigen Freund überrascht an.

»Seit ich lebe, habe ich noch kein Tier gesehen, dass sich freiwillig berühren lässt.«

»Dann ist das jetzt dein erster Versuch.«, grinste ich sie an und nahm ihre Hand. Sie wollte sie mir wieder entziehen aber ich hielt sie fest.

»Du hast gesagt du vertraust mir. Du willst zwar nicht aber du vertraust mir. Er wird dir nichts tun. Mir hat er in den sechs Jahren, die wir jetzt schon zusammenleben auch noch nichts abgebissen.«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoff es hat euch gefallen! x3
Weil ich euch so lang hab warten lassen könnt ihr mich ruhig kritisieren^^
Also jaaaaa ich freu mich wie immer auf Kommis :) und hoffe doch, dass ich ein paar nette Worte dabei finde x3
Na dann!
GLG
Inu Komplett anzeigen

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