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Have you gone crazy?!

But I love You
von

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Watching you

>>Have you gone crazy?!«
 


 

»But I love you«
 


 

Kan Jin-Jung’s POV:
 


 

Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg nach Hause. Es war mitten in der Nacht. Ich musste alleine durch die dunklen und abgelegenen Straßen laufen. Die Straßenlaternen flackerten oder funktionierten erst gar nicht, was die ganze Sache nicht gerade angenehmer gestaltete. Zudem meinte ich ständig Schritte hinter mir zu hören, weshalb auch meine eigenen Schritte schneller wurden.
 


 

»Following your shadow…«
 


 

Als ich nach diesen Nerven zerreissenden Trip endlich an meiner Wohnung ankam, sperrte ich eilig die Türe auf. Plötzlich begann das Telefon zu klingeln. „Hm?“, ich wunderte mich natürlich. Wer rief denn um diese Uhrzeit noch an? Noch ganz außer Atem nahm ich den Hörer ab. „J-Ja?“ „…“ Ich bekam keine Antwort. „H-Hallo?“ Stille. Danach konnte ich hören, wie am anderen Ende wieder aufgelegt wurde. „Beep-Beep-Beep.“ Merkwürdig.
 


 

Ich legte das Telefon wieder beiseite und wollte mich gerade abwenden, als es von Neuem zu klingeln begann. Nun etwas entnervt griff ich danach und antwortete: „Hören Sie, das ist nicht komisch! Haben Sie schon einmal auf die Uhr--?!“, begann ich mich schon zu beschweren, doch ich wurde von seltsamen Atemgeräuschen unterbrochen. Entsetzt starrte ich auf das Telefon. „H-Hören Sie… D-Das reicht nun w-wirklich…“, brachte ich noch mit zitternder Stimme hervor, bevor am anderen Ende der Leitung ein fast schon besessenes Kichern zu vernehmen war. „Ehehe…“, und erneut das Gespräch beendet wurde.
 


 

»I call you on the phone…«
 


 

Mit einem unguten Gefühl wandte ich mich nun letztendlich vom Telefon ab und ging in Richtung Badezimmer. Eine warme Dusche erschien mir jetzt als das einzig Richtige, um wieder runter zu kommen.
 


 


 

Bang Yong-Guk’s POV:
 


 

Hehe… Sie hatte solche Angst. Das war gut so, das sollte sie auch haben. Ihre zitternde Stimme war wie eine Droge für mich. Es machte die ganze Situation um einiges aufregender. Mein Herz schlug auch schon ganz wild, angetan von dieser Situation. Es machte mich förmlich an. Ich war wie im Rausch. Besessen (von ihr).
 


 


 

»Your shaky breath makes it exciting. Your footsteps speed up and so does my heart…«
 


 

Ich steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche und blickte mit einem breiten Grinsen hinauf auf das dunkle Fenster, welches sich gerade in diesem Moment erhellte. Ganz recht, ich war meiner geliebten Junggie bis nach Hause gefolgt. Ich musste ja sicherstellen, dass ihr auf dem Nachhauseweg nichts zustößt, immerhin gehört sie mir ganz alleine!
 


 

»I think I’m going crazy as the night gets dark…«
 


 

Da ich (natürlich) alles über Jin-Jung wusste, und auch ihre Wohnung in- und auswendig kannte, war es ein Leichtes für mich, festzustellen, dass sie gerade das Licht im Badezimmer eingeschalten hatte. Ich grinste. Das war eine der seltenen Gelegenheiten Jin-Jung ganz natura und von nahem zu betrachten. Sonst ließ sie mich ja komischerweise nicht an sich heran, obwohl ich doch nur ihr Bestes will. Diese Chance ließ ich mir natürlich nicht entgehen. Im Gegenteil, ich schlich mich zum Fenster und spähte durch den Schlitz zwischen Fensterrahmen und Vorhang hindurch.
 


 

»Under the dead streetlight in front of your house…«
 


 

Von diesem Winkel aus konnte ich Jin-Jung wirklich sehr gut beobachten. Ich sah wie sie ihre Klamotten vom Leib abstreifte und danach unter die Dusche schlüpfte. Sie drehte das Wasser auf, und ließ es ihren perfekten Körper hinunter laufen. Sie seifte sich ein und auch der Schaum glitt ihren Körper hinab. Und wieder heißes Wasser. Ich stöhnte laut auf. Könnte nur ich anstelle des heißen Wassers und des Shampoos dienen. Ich klebte förmlich an der Scheibe, um auch nur jedes kleinste Detail meiner geliebten Jin-Jung zu erhaschen.
 


 

»I’m watching you through the crack in the window… Until the night ends. Come on and find me quickly...«
 


 

Nur leider machte ich dabei ein Geräusch, welches Junggie aufschrecken ließ, und sie sich sofort in meine Richtung umwandte. Sie erschrak total, und schrie. Und bedeckte ihren wundervollen Körper gleich darauf mit einem Handtuch. (Nein, wieso tat sie das?!) Sie kam auf mich zu, riss den Vorhang zurück, und starrte mich fassungslos an. „YOUNG-GUK?! Was machst du denn hier?! Ich sagte doch, dass ich nichts mehr mit dir zu tun haben will!! Ich rufe gleich die Polizei!!“, begann sie mich schon wieder anzuschreien. „A-Aber Junggie… Weißt du denn nicht mehr wie viel Spaß wir zusammen hatten? Welch schöne Zeit wir gemeinsam hatten?“, fragte ich sie während ich mich schon wieder zur Flucht bereit machte. „NEIN!! Du bist ein SPINNER!! ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN, BANG YONG-GUK!! VERSCHWINDE EINFACH AUS MEINEM LEBEN!! FÜR IMMER!! “, brüllte sie mir noch hinter her.
 


 

»We play a suffocating game of hide-and-seek…«
 


 

Ich jedoch dachte, nein, ich WUSSTE, dass sie sich die Liebe, welche sie für mich empfand, nur nicht eingestehen konnte. Ich gehörte zu Jin-Jung, und Jin-Jung gehörte zu mir. Es gab niemanden der uns trennen konnte. Unmöglich! Auch wenn sie sich ständig versuchte vor mir zu verstecken, fand ich sie, folgte ihr auf Schritt und Tritt. Auch wenn wir nicht mehr zusammen waren, kümmerte ich mich um sie, indem ich ihr folgte, damit ihr nichts passierte. Doch da sie mich (momentan) nicht sehen will, muss ich mich selbst auch im Verborgenen halten. Es ist als ob wir ein (geistesgestörtes) Versteck-Spiel spielen würden. Jeder flüchtet vor dem Anderen, besser gesagt, will man nicht entdeckt werden, und versucht im Verborgenen zu bleiben. Allerdings werde ich Jin-Jung, meine Liebste überall finden, egal wo sie auch sein mag. Sie kann mich nicht einfach alleine zurück lassen, das kann ich nicht durchgehen lassen. Jin-Jung gehört ganz allein mir. Irgendwann wird sie das einsehen, und von alleine zu mir kommen. Es gibt kein Entkommen.
 

»There is no way we can be separated…<<



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-10-05T08:09:19+00:00 05.10.2012 10:09
Woooow..:O
echt genial!!
du hast einen interessanten Schreibstil^^

Die Story ist echt gruslig.. aber auch irgendwie total herzzerreißend wenn man bedenkt, wies Yong Guk wohl geht..?
einfach super geschrieben, ehrlich!!^^

LG
Reeen


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