Twilight State

*poke*
Das Glas, das die Gestalt hielt und leer getrunken hatte, wurde auf den Tisch gestellt und die genervte Geste, welche die Genervtheit damit offen kund tat, zeugte von dem Unwillen, dem Treiben noch länger zu zusehen.
Mit "kund tun" wäre ich vorsichtig. Sehr. Es wirkt leider in 99,9% der Fälle wie gewollt und nicht gekonnt, als wäre man ein absoluter Schreibanfänger. Egal, wie gut geschrieben der Rest ist - und der Rest ist in diesem Falle gut geschrieben. Gleiches gilt für "zeugen". Zeugen ist im Sinne von Kinder zeugen und Zeuge sein heute üblich, aber als Verb im Sinne von "sehen/ wahrnehmen" total veraltet und... wirkt leider auch nicht. Ganz schlimm ist es in einem mittelalterlichen Setting, wenn der Schreiberling alles auf alt trimmen will und sich doch nur lächerlich macht. Hier ist es nicht ganz so dramatisch, aber immer noch komisch.

Kapitel 2:
Ihr Frühstück bestand aus einem Stück Brot, einer Orange und einem hastig geschlürften Jogurt, halb beim Rausrennen aus ihrer Wohnungstür irgendwohin gestellt.
Orangen! Ich muss aufpassen, dass ich beim nächsten Einkauf keine einpacke, du betreibst geschickt Werbung.

Rotblonde Haare magst du sehr, kann das sein? Hast du selbst welche?

Reinigungskraft? Überraschend. Bei Club und umziehen habe ich eindeutig an einen anderen Beruf gedacht. Reingelegt.

Es tat gut zu wissen, dass sie als <Küchenfee> keinen Kontakt zu den Menschen hatte, die sich um das ganze Brimbarium zu kümmern hatte.
Okay, warum machst du das immer? Ist das ne Informatikerkrankheit?

Die Sirene, die Verführerin Odysseus, tobte wie eine wütende Banshee vor Verzückung: sie hatte Thor´s Trommelzeug gestohlen und schlug nun ordentlich darauf herum.
Entweder Apostroph nehmen oder, wenn du es grammatikalisch korrekt willst, weg lassen. Thors Trommelzeug.
Ich mag diese mythologischen Vergleiche übrigens sehr.
Luna´s Kopf ist leider auch falsch.

Kapitel drei:
„Es ist nicht meine Schuld, wenn du dir so viel Zeit lässt.“ Sie drehte ihren Kopf leicht zu dem Typen, „und such´ dir andere Treffpunkte aus.
Apostroph. ;D
„Sei´s drum.
Ich werd die anderen Stellen jetzt nicht alle mit auflisten. Sind einige.

Louise drehte sich abrupt um: Die Rotblondine erwachte!
Leider noch etwas, was sich grundsätzlich nach Schreibanfänger anhört: Charaktere anhand ihrer Haarfarbe zu benennen. Man sieht es nicht. Die Gerettete, die bisher Ohnmächtige - das alles würde viel besser passen. Alternativ: Die Frau, deren Namen sie nicht kennen. Aber nach möglichkeit niemals die Haarfarbe nehmen, um die ganze Person zu beschreiben. Haarfarben sind veränderlich und drücken nur ein optisches Detail aus. Ein guter Charakter besteht aber aus so viel mehr.

*seufz*
Ich weiß wieder, was ich an Fanfics nicht mag: Mitten in der Handlung hängen gelassen zu werden und nicht zu wissen, ob es jemals weiter gehen wird.
Nachwievor gilt: Angenehmer Schreibstil, grammatikalische Details liegen dir nicht und trotz Übung machst du Anfängerfehler. Weißt du, was du brauchst? Noch mehr Übung. (:
Eule

Der Anfang klingt schon mal Klasse. Ich mag deine Beschreibungen, die klingen richtig toll! Es hörte sich alles ein wenig mysteriös und geheimnisvoll an, aber genau das machte es ja so spannend. Auf alle Fälle lese ich jetzt mal weiter. ^^

Erst mal...sehr schön das KEINE Vampire vorkommen *grins*

Also das erste Kapitel ist sehr verwirrend...auch die Erwähnung von der Gestallt, keine genauere Beschreibung, trägt sehr dazu bei. Vllt könntest du das noch als Prolog umändern, weil es eher wie einer wirkt.
Beim zweiten Kapitel ist es nicht viel anders. Im Klub wo sie mit Susan zusammen trifft kommt für meinen Geschmack viel zu häufig Luna vor. Das stört etwas. Vllt könntest du die ein oder andere Luna mit "die Rothaarige" oder "junge Frau" (sie ist ja erst 21) oder sonst was ersetzten. Vllt auch Susan näher beschreiben. Würde mcih schon irgendwie interessieren...allerdings ja auch nicht wirklich nöig falls sie keine größere Rolle spielt. ^.^
Auch der Witz mit der Entfehrnung war für mich, die ja zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Plan von deiner Geschichte hat, unverständlich. Um ehrlich zu sein musste ich mich überwinden weiter zu lesen. Aber ich dachte mir, da kommt bestimmt noch was spannendes. Und ich hatte Recht ^-~
Die Szene wo das weiße Mädchen als erstes auftauch, ist zwar auch sehr verwirrend, weil ich dachte du beschreibst Luna (Schande über mich -.-)aber dann wirds spannend. *strike*
Wie sie ihr folgt, sich verläuft und wieder findet ist sehr schön geschrieben. Bei der Kampfszene kam mir der Gedanke an Drogen. Schließlich war Luna ja die einzige die die weiße Frau gesehen hat und sie ihr Leben wie durch einen Schleier sieht. Allerdings wäre chronischer Schlafentzug auch eine passable erklärung...
Bin mal sehr gespannt wie's weiter geht.
Wer ist die Frau? Warum wird sie von den Männern verfolgt? Wieso ist Luna so geworden? Wo liegt die verbindung zwischen den Beiden.
Man fühlt sich beim lesen als wenn man durch dichte Nebelschwaden wandert. Sehr spannend!
Mögen sich die düsteren Schatten deiner Geschichte nach und nach lüften!

Ach ja...die Stimmung ist soooo mystisch und auf alles ausgelegt als Sexualität. Da kommt einen die Frage nach dem Lesbisch sein komisch vor. Ich hatte da an Seelenverwandtschaft gedacht (nicht im sexuellen sinne)zweites Ich, fremde Galaxien oder parallel Welten (okay jetzt dreh ich ab ^.~). Aber es ist ja deine Geschichte. Vllt fühgt sich das Puzzel ja auch noch zusammen.

*ärmzel*
dasfrr