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Shangri-La

One Day of Peace
von

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Vormittag

Ein blonder Ninja wurde von der Morgensonne geweckt. Er setzte sich noch etwas matt auf und blickte in dem kleinen Zimmer umher. Draußen war schon die Betriebsamkeit des Dorfes zu hören aber er war nie wirklich ein Frühaufsteher gewesen. Nach einer Katzenwäsche frühstücke Naruto eher hektisch als ruhig. In den Tagen zuvor war soviel zu erledigen gewesen. „So kompliziert hatte ich mir Hokage sein irgendwie nicht vorgestellt.“ dachte er während er trockene Cornflakes herunter würgte. Durch all die Besprechungen und weil scheinbar jeder Einwohner des Dorfes etwas von ihm wollte hatte er seit der finalen Schlacht kein Wort mit Sasuke gewechselt, wohl hatte er ihn hier und da von Weitem gesehen und wäre dem nicht so gewesen hätte er sicher keine Ruhe gehabt aus Furcht Sasuke könnte Konoha erneut verlassen haben. Aber heute würde er Zeit haben um diesen Tag mit Sasuke zu verbringen.

Dieser betrachtete zur selben Zeit die Überbleibsel des Uchiha-Anwesens. Er war nach Konoha zurückgekehrt aber vergeben, das konnte er den Bewohnern Konohas nicht. Würde er ihnen vergeben wäre es für ihn als würde er Itachis Opfer vergessen, als würde er denjenigen vergeben die ihm und seinem Bruder so viel Leid zugefügt hatten.

„Aber warum bin ich dann hier? Warum bin ich noch hier? All die mitleidigen Gesichter als könnte sie mich verstehen, als wären sie nicht mehr die gleichen Menschen die mich voller Verachtung angesehen haben.“ Sasukes Blick wurde hart, er ballte seine Faust und einen Moment lang schien der Hass und die Verzweiflung über alles wieder Oberhand in ihm zu gewinnen. Doch als er aus einiger entfernen eine fast schon anstrengend fröhliche Stimme seinen Namen in einer Lautstärke, die ihn sicher sein ließ, dass man nun auch am anderen Ende Konohas wusste das er wieder hier war, rufen hörte, verflog die Wut so schnell wie sie aufgezogen war. „Ach ja, dieses Idioten wegen …. „ murmelte Sasuke zu sich selbst, drehte sich dann in Narutos Richtung und beobachtet wie dieser sich überschwänglich näherte.

„Warum bist du hier, Sasuke!?“ Nachdem Sasuke Naruto einen Moment an geschwiegen hatte wandte er seinen Blick ab. „Wohin hätte ich sonst gehen sollen?“ Naruto packte Sasuke an den Schulter und drehte ihn wieder zu sich. „Es hätte sich schon was gefunden, aber hier ...“ Naruto stockte, wusste nicht recht wie er weiter machen sollte. „... die Erinnerungen...“ war alles was er hervor brachte. Narutos besorgter Blick wurde von einem müden Lächeln und einem Kopfschütteln abgetan. „Ich will nicht vergessen.“ Mehr gab es für Sasuke zu dem Thema nicht zu sagen. Naruto versuchte lieber nicht weiter davon zu sprechen und begann mit etwas anderem.

„Heute liegt nichts an, also wenn du nichts vor hast...“ Sasuke streckte sich und nickte nur stumm.
 


 

Chapter 1:

Eine Weile waren sie schweigend nebeneinander her gelaufen. In der Nähe des Uchiha-Anwesens war es menschenleer gewesen und nur ihre Schritte hatten die Stille durchbrochen. Als sie sich dem geschäftigem Teil des Dorfes näherten, reagierten die Bewohner anders auf Naruto als an den Tagen zuvor und Sasuke konnte sich denken das diese Zurückhaltung sein Verschulden war. Wenn es vorkam, dass einer der Blicke seinen traf, war er auch nicht gewillt diesen freundlich zu erwidern.

Als sie in Narutos winziger Wohnung angekommen waren lies Sasuke sich auf Narutos Bett sinken. „Hast du schon gefrühstückt?“Allein die Art wie Naruto diese Frage stellte lies Sasuke sicher sein, dass auch wenn Naruto nicht mehr der kleine Junge war, den er im Valley of the End zurückgelassen hatte, er dennoch einen Teil seiner kindlichen Naivität nicht verloren hatte.

„Hast du ihre Blicke gesehen?“ Narutos Frage blieb unbeantwortet. „Sie vertrauen mir nicht, niemand Vertraut einem Uchiha.“ Naruto setzte sich neben Sasuke und lehnte sich an dessen Schulter. Dieser war von der plötzlichen Nähe zwar überrascht und schaute auch so, doch lies er ihn gewähren. „Sakura-chan vertraut dir, Kakashi-sensei vertraut dir, ich vertraue dir und bald werden alle dir vertrauen.“ Sasuke konnte über soviel Zuversicht nur abfällig lachen. „Ich erwarte nichts dergleichen.“ Er stand ruckartig auf, woraufhin Naruto zur Seite Kippte und ein wenig verdattert zu Sasuke hinauf blickte. „Sie müssen mir nicht vertrauen, denn ich werde auch nicht vergeben.“ dachte er, verzichtete jedoch darauf Naruto mit diesen Worten zu beunruhigen.

„Ich habe noch nichts gegessen.“ Schon stand Naruto wieder aufrecht. „Ramen oder Rührei?“

Die Mauer die Sasuke um sich errichtet hatte war noch lange nicht gebrochen doch der Anflug eines amüsierten Lächelns schlich sich auf seine Lippen. „Bei beidem kannst wohl nicht mal du etwas falsch machen. Überrasch mich.“ Naruto lachte. Er Hatte die Hoffnung, dass Sasuke sich vielleicht einmal wieder so entspannen könnte wie in den guten alten Zeit von Team 7, als sie versuchten heraus zu finden, ob Kakashi möglicherweise Fischlippen oder Biberzähne unter seinem Tuch versteckte.

Während die beiden ein wenig später Cup-Ramen zusammen aßen herrschte erst einmal Stille, bis Sasuke von seinem Becher aufblickte. „Warum wohnst du eigentlich immer noch hier? Nicht unbedingt angemessen für ein Dorfoberhaupt.“ Sein Gegenüber stoppte das Schlürfen der Nudeln und schluckte die fast ungekauten Nudeln schnell herunter um zu antworten. „Gab irgendwie so viele andere Dinge zu tun.“

Sasuke nickte und sah aus dem Fenster. Ein Blinder hätte ihm angesehen , dass er alles andere als glücklich mit der Situation war. Naruto überlegte krampfhaft wie er mit dieser Situation umgehen sollte.

„Sollte ich etwas sagen, ihn fragen was ihn stört? Aber wenn ich frage denkt er nur noch mehr darüber nach aber wenn ich nichts sage und er es in sich rein frisst? Wir haben uns so lange nicht gesehen. Für mich ist Sasuke noch immer mein bester Freund aber erstmal sollten wir vielleicht wieder etwas warm miteinander werden. Ha! Genau, so würde ein weiser Hokage sicher an diese Sache heran gehen.“

Er stand auf stellte sich hinter Sasuke, welcher gar nicht bemerkte das Naruto sich in Bewegung gesetzt hatte. Als der Blonde eine Hand auf Sasukes Schulter legte, erwachte dieser aus seiner Trance und musterte Naruto fragend.

„Das Wetter ist klasse, lass uns mittags schwimmen gehen.“

„Es ist schon Mittag.“

„Na dann los!“ sagte Naruto voller Elan und streckte Sasuke die Hand entgegen.

Sasuke erwiderte Narutos hoffnungsvolles Lächeln mit Skepsis. „Hast du nicht Wichtigeres zu tun?“

"Heute ist nichts wichtiger als die Zeit mit dir." Naruto strahlete Sasuke dabei mit einem 1000-Watt-Lächeln an. Sasuke versuchte weiter skeptisch zu wirken, konnte aber ein leichtes erröten nicht vermeiden. Musste Naruto solche Dinge immer so direkt von sich geben?



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