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Now I wear a mask...

damals warst du nicht da...
von

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Loneliness

We enter the world alone and we leave it alone. And everything that happens in between, we owe it to our self to find a little company. We need help. We need support. Otherwise we're in it by our self. Strangers, cut off from each other and we forget just how connect we all are. So instead we choose love. We choose life and for a moment we feel just a little bit less alone.
 

Endlich war es soweit. Ich kämpfte gegen Itachi. Gegenden den der mein Leben so zerstört hatte. Er hatte dafür gesorgt das Sasuke gegangen war. Er war Schuld das ich solange geweint hatte, so lange ihm hinterher getrauert hatte. Alles war seine Schuld und das wollte ich ihn jetzt auch spüren lassen.

 

Hinata, Kiba, Ino, Shikamaru und viele andere waren mitgekommen, unter ihnen natürlich der Chaosninja Nummer eins und mein alter Sensei. Wir standen alle stumm da und wagten nicht mal zu atmen. Er war stark doch ich war nicht das kleine nervige Mädchen von damals, ich bin stärker geworden viel stärker.

 

Ein kleiner Wind kam auf und blies mir mein Haar ins Gesicht. Kurz verschwamm meine Sicht und als ich wieder sehn konnte, sah zwar alles so aus wie immer und eigentlich hätte ich nichts merken dürfen, aber ich hatte so etwas wie einen sechsten Sinn dafür entwickelt wenn ich in einem Gen-Jutsu gefangen war. Schnell befreite ich mich.

 

Als ich wieder aus der Illusion erwachte bemerkte ich das ich auf dem Boden lag. Genauso wie alle anderen auch, sie schienen wohl noch im Gen-Jutsu gefangen zu sein. Einen kleinen Spalt breit öffnete ich meine Augen und sah wie Itachi sich daran machte uns zu entwaffnen, offenbar hatte er noch nicht bemerkt das ich aus seinem Jutsu entkommen war.

 

Angst machte sich in mir breit. Vielleicht war ich stärker geworden, aber gegen Itachi Uchiha würde ich alleine nicht ankommen. Langsam wurde die Angst zu Panik. So ging das nicht, mit dieser Panik würde ich den Kampf verlieren. Kurz schloss ich meine Augen und versuchte unbemerkt tief einzuatmen! Und es klappte. Meine Angst verschwand! Es fühlte sich an als hätte ich keine Gefühle mehr, als wäre ich tot. Aber nun war ich breit für den Kampf!

 

Ich wusste nicht worauf, aber ich wartete auf ein Zeichen. Noch hatte ich den Überraschungsmoment auf meiner Seite. Leise und schwerelos sah ich einem Blatt zu, das zu Boden segelte. Das war mein Zeichen. Ich wartete bis es den Boden streifte und dann ging für mich alles ganz schnell.

 

Ich stürzte mich auf Itachi der gerade Hinata entwaffnete. Meine Chakra getränkte Faust traf voll ins Schwarze, sie ging locker durch den Brustkorb. Aber was dann passierte ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Das Ding durch das ich meine Faust gerammt hatte war gar kein Mensch. Es war eine Mischung aus Schattendoppelgänger und irgendetwas anderem. Plötzlich nahm ich eine Wärmequelle hinter mir war. Und im nächsten Augenblick spürte ich nur noch wie ich in einen Baum krachte. Mein ganzer Körper tat höllisch weh. Aber als Medicin-Ninja wusste ich mir natürlich zu helfen. Schnell heilte ich mich und konzentrierte mich dann wieder auf den Kampf.

Das Gen-Jutsu von Itachi war sehr stark das allein sagte mir schon das er noch stärker war als man es sich erzählte. Alleine konnte ich das unmöglich schaffen, aber die anderen waren immer noch in diesem beschissenen Jutsu. Das hieß also an Itachi vorbei kommen und mindestens einen meiner Kameraden befreien und das ganze noch ohne das Itachi mich zu fassen bekam. Und das wiederum bedeutete das ich einen Plan brauchte.

Und zwar schnell.

 

Aber mir wollte einfach nichts einfallen, und so lief ich einfach mal auf gut Glück los und attackierte ihn mit Faustschlägen. Jedem meiner Schläge wich er mit einem Schritt nach hinten aus und ich wusste genau das das für ihn nicht mal schwer war. Nur mit der Zeit entwickelte sich in meinem Gehirn ein Plan: Wenn ich ihn weit genug nach hinten trieb, würde ich es vielleicht schaffen einen zu befreien durch Chakraübertragung.

„Du bist gut. Aber jetzt bin ich dran!" holte mich eine tiefe und eiskalte Stimme aus meinen Gedankengängen. Mein Körper hatte schon von allein angefangen ihn anzugreifen. Aber jetzt fing er auch an sich zu wehren: Na toll das war’s je dann mit meinem Plan. Oder auch nicht gerade noch rechtzeitig warf ich mich zur Seite und landete auf Shikamaru, den ich mit einer flüssigen Handbewegung aus dem Jutsu befreite und uns noch zur Seite schleuderte. Denn Itachi ließ nicht lange auf sich warten. Nur blöd, das Shikamaru viel zu lange brauchte um die Situation zu analysieren und so musste ich ihn für mehrere Sekunden verteidigen. In diesen Sekunden fand ein heftiger Schlagabtausch statt in denen sowohl ich als auch Itachi viel einstecken mussten. Worauf ich sehr stolz war, wer konnte denn schon von sich behaupten in einem Nahkampf mit Itachi eine ganze Zeit zu bestehen. Aber nach einiger Zeit schleuderte er mich mit meinem Schlag auf irgendeine der anderen.

 

Auch ihn weckte ich mit Chakraübertragung. Zeit zu gucken auf wem ich gelandet war gab mir Itachi nicht aber das machte nichts, denn ich drückte mich mit meinen Händen von seiner oder ihrer Burst ab und trat in die Lücke seiner Verteidigung die ich entdeckt hatte. Er taumelte ein paar Schritte nach hinten und die Gelegenheit nutzte ich aus um mich auf zu richten, einen kurzen Blick auf den nun Erwachten zu werfen, der übrigens Neji war und warf mich noch im selben Moment auf Itachi. Und wieder mal folgte ein Schlagabtausch. Aber im Gegensatz zu Shikamaru brauchte Neji nicht so lange und kam mir nach ein paar Sekunden zur Hilfe. Endlich hatte sich unser Stratege aus seiner Starre befreien können und half Neji während ich zu allen anderen ging und sie aus dem Jutsu befreite.

 

Neji und Shikamaru hatten Itachi im Griff und nun kamen auch alle anderen ihnen zu Hilfe. Es dauerte nicht lange da war Itachi mit dem Rücken an einem Baum umringt. Schnell formte er ein paar Fingerzeichen die Hinata sehr schnell erkannte "Vorsicht, das ist die Feuerkugel!" In Schallgeschwindigkeit wichen wir aus. Doch das war ein Fehler, denn das nutze Itachi um zu verschwinden. Sofort wollte ich hinterher. „Warte Sakura!" ich drehte mich zu Kakashi um der mich am Arm fest hielt. „Aber wir müssen hinter her!" protestierte ich. Er schüttelte nur den Kopf und meinte es würde nichts bringen. Nach einigem hin und her gab ich es auf, da Itachi eh schon weg wäre.

 

„Gut gemacht Hinata. Ich weiß nicht wie das ganze ausgegangen wäre wenn du nichts gesagt hättest! Ihr anderen könnt euch ein Beispiel an ihr nehmen!" lobte Kakashi sie in den höchsten Tönen. Ich musste mich stark zusammen reißen um nicht so was rum zubrüllen wie -WAS HINATA? HALLO UND WAS IST MIT MIR OHNE MICH WÄRE ES GAR NICHT ZUM KAMPF GEKOMMEN UND ER WÄHRE NOCH FRÜHER ENTWICHT!!!- aber das tat ich nicht. In mir machte sich eine Enttäuschung breit. Immer waren es andere!

 

Und traurig machte es mich auch, ich meine es war immer so, ich wachte als erste wieder auf und andere werden für was gelobt was danach passiert ist. Naja einmal die Rolle einer Hinterperson dann ist man immer eine Hinterperson. Jetzt stieg auch Wut in mir auf und am liebsten hätte ich Kakashi zu Brei geschlagen! Aber wieder atmete ich einmal tief ein und tötete so meine Gefühle ab!

Was ich aber nicht merkte war das mich jemand dabei beobachtete! Bei diesem jemand stahl sich jetzt ein erfreutes Grinsen aufs Gesicht.

 

 

Wir machten uns auf den Weg zurück nach Konoha Auf einer großen Lichtung, wo viel Platzt war, machten wir Rast und bauten unser Nachtlager auf. „Ich geh die Gegend checken." und ohne auf eine Antwort zu warten machte ich mich auf den Weg. Nach ein paar Minuten hatte ich einen kleinen See erreicht, ungefähr nach 150 Metern ging einen Wasserfall nach unten. Ich sammelte Chakra in meinen Fußsohlen und ging zu dem Wasserfall.

„Hallo Sakura!" Leicht drehte ich meinen Kopf um zu sehn wer es war. „Was willst du Tenten?" Ich schaute den Wasserfall wieder hinunter. Sie trat neben mich.

„Ich wollte mich bedanken." 

„Wofür?" Man! Ich hatte keinen Bock zu reden.

„Weil ich eben mitbekommen habe wir Shikamaru und Neji sich unterhalten haben." 

„Ja und?"

„Sie haben darüber gesprochen das du die erste warst die wach war. Also ich meine das du dich als erste aus dem Jutsu vom Uchiha befreit hast. Also danke."

„Hast du dich auch bei Hinata bedankt?"

„Nein!"

„Warum? Sieh hat uns doch alle vor dem Feuerball gewarnt."

„Ja! Aber ohne dich hätte es keinen Kampf gegeben."

„So siehst du das also?"

„Ja!"

 

Plötzlich hörte ich ein Klatschen. Es war dieses Klatschen wenn der Feind dich bei etwas beobachtet hat und du nichts davon mitbekommen hast. Blitz schnell drehte ich mich um und zog ein Kunai es dauerte keine Millisekunde und Tenten stand in der gleichen Position neben mir.

 

„Wer bist du?" meine Stimme erschreckte mich selbst. Sie war kalt. Sie hätte es locker mit der Stimme eines Uchihas aufnehmen können. „Das tut nichts zur Sache. Aber was ich von euch will, darum geht es hier." misstrauisch beäugte ich die Gestalt vor uns. Er hatte keine Farbe. Nur schwarz mit roten Augen. Dieses Leuchten machte einem ganz schön Angst und mein Körper überzog sich mit einer dicken Gänsehaut. Ich spürte neben mir Tenten die zitterte. „Ach ja und was wäre das?" fragte ich aggressive.

 

„Ich möchte das ihr beide mich begleitet! Ihr beide unterscheidet euch von den anderen! Eure Stärke und eure Auffassungsgabe ist beeindruckend, ich könnte euch helfen noch mächtiger zu werden.“ Verlockend zog der Unbekannte eine Augenbraue hoch und breitete lächelnd die Arme aus, als würde er uns willkommen heißen. Wo war der Hacken?

„Warum?“ hörte ich Tenten fragen und bemerkte wie sie einen Schritt zurück wich. „Warum, was?“ wollte er genauer wissen. „Warum sollten wir das machen? Warum gerade wir? Und was springt für sie dabei heraus? Und vor allem, wer sind sie? “ schmiss ich ihm die Fragen vor die Füße. Sein Lächeln vertiefte sich und irgendwie beruhigte mich das. Meine Kampfhaltung ließ ein bisschen nach.

 

„Meine Feinde nennen mich den Maskenmann. Aber mein wahrer Name lautet Tionio. Ich habe Konoha eine Zeit lang beobachtet, und du Sakura bist mir aufgefallen. Es tut mir Leid Tenten, die habe ich gerade eben erst wirklich bemerkt, aber mir gefällt wie du denkst.“ Erklärte er und kam noch ein Schritt näher.

 

Hinter uns war der Wasserfall wir konnten nicht weiter zurück, selbst wenn wir wollten. „Warum sollten wir mitkommen?“ fragte Tenten und kam wieder einen Schritt nach vorne. „Seid ihr beide denn glücklich hier?“ Ob wir glücklich waren? War ich glücklich? Eigentlich nicht. Aber was war mit Tenten? War sie glücklich?

Vorsichtig linste ich zu ihr hinüber. Unentschlossenheit. Das konnte ich in ihrem Blick erkennten. Seufzend steckte ich das Kunai wieder weg. Tionio würde uns nichts tun, ich weiß nicht warum aber ich vertraute ihm.

 

„Ich hab das Gefühl, dass du uns etwas verheimlichst.“ Meinte Tenten zögernd und steckte auch ihr Kunai wieder weg. Er hörte nicht auf zu lächeln, steckte aber seine Hände in die Hosentasche. „Aha gut zu wissen.“ Tionio hatte es nur gemurmelt aber ich hatte es trotzdem verstanden. Obwohl hatten sich seine Lippen bewegt?

„Kennt ihr die Legende von den lila Kristallen?“ Ich kannte die Legende meine Eltern hatte sie mir erzählt. Aber vielleicht wusste er ja etwas anderes als ich. Abwartend sah ich ihn an. Tenten schien sie nicht zu kennen.

Um uns herum verschwand der Wald und alles wurde schwarz. Plötzlich tauchte unter uns eine Scene auf.

 

„Vor langer Zeit gab es auf der Welt ein Wesen das sehr mächtig war. Aber es konnte seine Macht nicht kontrollieren. Und so war es eine Bedrohung für andere Wesen.

Die anderen Wesen hatten Angst vor ihm und wollten es vernichten. Doch das Wesen sah nicht ein zu sterben und erschuf zehn Kristalle die ihn und seine Familie beschützten sollte. Diese Kristalle hatten alle unterschiedliche Kräfte und machten seinen Besitzer so gut wie unbesiegbar.

Als das Wesen starb vermachte es die Kristalle seinen beiden Söhnen. Stolz zeigte der ältere seine Fünf Kristalle der Welt. Kurz darauf wurde ihm einer gestohlen. Dann noch einer und noch einer. Als er der vierte Kristall gestohlen wurde, wurde seine Tochter schwer verletzt und sie bezahlte am Ende mit dem Leben. Da endlich erkannte der ältere Sohn seinen Fehler und schmiss zum Schutz seiner Familie den letzten Kristall ins Meer.

 

Der jüngere Sohn war schlauer gewesen, er versteckte die Kristalle in einer Truhe und zeigte sie niemanden außer seiner Frau. Er hatte ihr vertraut und das war ein Fehler gewesen. Vier Nächte hatte er noch Leben dürfen, dann brachte seine Frau ihn um. Sie nahm die Kristalle und verschwand! Die Frau reiste durch die Welt. Oft wurde sie bedroht, doch die Kristalle beschützten sie immer und so lebte sie lange.

Doch einmal reiste sie eine ganze Woche ohne Nahrung, und als sie in der nächsten Stadt ankam musste sie einen Kristall abgeben, da sie kein Geld mehr hatte. Sie gab dem Händler den Kristall der einen vorwarnte wenn der Feind sich näherte, damit er vor Diebstählen geschützt wäre.

 

Wieder machte sie sich auf die Reise, und in einer Nacht, wurde sie überfallen. Keiner der Kristalle hatte sie gewarnt. In der Nacht ließ auch sie ihr Leben. Der Räuber, nahm die Kristalle und verschwand. Kurz darauf gelang ihm jeder Beutezug und er wurde von niemandem mehr überwältigt.

Dann wurde er von einer ganzen Bande angegriffen und in seiner Not aktivierten sich alle vier Kristalle. Jede Bewegung konnte er voraus sehen und jeden Gedanken lesen. Den Kampf gewann er sowie jeden anderen auch. Daraufhin wurde er leichtsinnig und ging in einem Dorf zu einem Ringkampf. Er, der sich immer noch für unbesiegbar hielt, nahm an dem Kampf selber teil. Als Einsatz setzte er zwei seiner Kristalle.

Voller Übermut betrat er den Ring. Machte sich lustig über seinen Gegner und spuckte ihm vor die Füße. Er sah den Mann nicht als eine Bedrohung und wiegte sich in Sicherheit. So deaktivierten sich die beiden Kristalle. Bei dem Kampf fiel ihm einer der Kristalle aus der Tasche und wurde von seinem Gegner zerstört. Die Kraft des Kristalls sprang auf den Gegner über.

 

Nun hatte er nur noch einen Kristall. In seiner Angst diesen auch noch zu verlieren, verstecke er sich in einem Zimmer. Fünf Tage dauerte es, dann war der Mann verdurstet. Die Bewohner des Dorfes wussten nichts mit dem Kristall anzufangen, so vergruben sie ihn mit dem Leichnam.

 

So verschwanden alle zehn Kristalle. Man sagt die Kristalle lösten sich auf und ihre Kraft übertrug sich auf Menschen. Die Kraft wurde so von einer Generation zu nächsten übertragen, doch mit der Zeit geriet sie in Vergessenheit.“

 

Die Scene verschwand wieder und wir standen wieder auf dem See. Tionio lächelte immer noch. Was hatte das alles zu bedeuten? Warum zeigte er uns das alles? Ich wartete darauf das er etwas sagte, doch das tat er nicht. Er schaute uns lediglich wartend an.

 

„Das, erklärt immer noch nicht warum wir mit dir kommen sollen?“ rief Tenten zu ihm rüber. Hatte sie ihn gerade geduzt? „Ihr. Ihr habt die Kraft solcher Kristalle. Ihr stammt von den Menschen ab, die die Kraft der Kristalle übernommen haben.“ Das war doch ein Scherz oder? Das war eine Legende, diese Menschen existierten nicht!

 

„Diese Kraft hat sich komischerweise, auf das weibliche Geschlecht konzentriert. Es gibt nur Frauen, die so sind wie ihr. Und ich suche diese Frauen und will ihnen helfen, ihre Kräfte zu kontrollieren, zu erwecken oder ihnen helfen damit gezielt um zu gehen.“ So wie er das erklärte, klang das vollkommen logisch.

„Tenten du hast deine Kraft eben eingesetzt.“ Verwirrt schaute ich Tenten an, die wiederum zu Tionio starrte. „Du kannst sehen, wenn da noch etwas ist. Du guckst hinter die Kulissen so gesagt.“ Kurz ging ich unsere ganze Begegnung nochmal im Kopf durch. Stimmt, Tenten hatte gemerkt das er uns etwas verheimlichte. Aber, das würde ja heißen das Tionio Recht hatte.

 

„Sakura du bist mir vor ungefähr einer Woche aufgefallen.“ Er hatte mich eine Woche beobachtet? „Und, ich glaube nicht das du glücklich bist. Selbst wenn dieser Junge zurückkommen würde. Denn ich glaube nicht, dass es nur das ist was dich belastet.“ Schwer schluckte ich. Tionio hatte Recht. Selbst wenn Sasuke wieder Heim kommen sollte würde ich nicht glücklich sein. Niemand wusste wer ich wirklich bin, und scheinbar interessierte es auch niemanden.

 

Wie es wohl Tenten ging? Fühlte sie sich auch so? Zittrig atmete ich ein. Was sollte ich tun? Würde Tenten mitkommen, oder müsste ich da alleine durch? „Tenten?“ vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf die Schulter. Als sie zu mir sah, konnte ich die Tränen sehen die sich in ihren Augen gesammelt hatten. Erschrocken sah ich sie an. „Sakura, ich fühle mich einsam.“ Beichtete sie mir und legte lächelnd den Kopf schief. Jetzt nahm ich sie ganz in den Arm und auch bei mir bildeten sich Tränen.

 

Zitternd erwiderte sie meine Umarmung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir gerade genau dasselbe dachten. Endlich jemand der sich für mich interessiert, der bei mir ist! Endlich bin ich nicht mehr allein! Lachend lösten wir uns voneinander. Wir würden mit Tionio gehen. Es gab nichts mehr was uns in Konoha erwarten würde. Es war nur ein Ort wo wir schliefen, weil wir nichts anderes hatten.

 

„Tionio! Wir kommen mit dir!“ rief ich ihm lächelnd zu. Und wieder breitete er die Arme aus als würde er uns willkommen heißen. Sollten wir ihm jetzt in die Arme rennen oder wie? Auf einmal began vor ihm zwei Lichter zu glühen.

 

Geblendet wendete ich meinen Blick ab. Als ich wieder hin sah, hielt er zwei Masken in der Hand. Sie waren silbern und mit wundervollen Mustern verziert. Die Maske würde nur die Augen und die Nase bedecken. Lächelnd kam Tionio mit ihnen auf uns zu.

 

„Alle Mädchen denen ich helfe tragen Masken, wenn sie nicht bei uns zu Hause sind.“ Erklärte er. Leicht grinste ich. „Und du?“ fragte ich und nahm die Maske in die Hand! „Was soll mit mir sein?“ fragte er verwirrt. „Warum trägst du keine Maske? Man nennt dich doch auch den Maskenmann.“

 

„Weil meine Mädchen mich so kennen lernen sollen, nicht mit einer Maske! Eine Maske sorgt nur für noch mehr Misstrauen.“ Erklärte er und vor seinem Gesicht bildeten sich helle Punkte. Dann trug auch er eine Maske. Doch seine verdeckte das ganze Gesicht! Die Maske war oben aus Gold und hatte ein paar Perlen eingearbeitet, und unten herum war sie aus gelblichem Porzellan. Am Kinn war wieder etwas Gold. Seine roten Augen waren weg. Da wo die Augen der Maske sein sollten, war nur schwarz.

 

Und er hatte wieder Recht, mit dieser Maske hätte ich ihm noch mehr Misstrauen als so schon entgegengebracht! Lächelnd setzte ich meine Maske auf und schaute dann zu Tenten. Auch sie trug ihre Maske, und auch bei ihr fehlten die Augen. Tenten nahm mich bei der Hand. Ihre war warm und weich.

 

Entschlossen drehten wir uns Tionio zu, der uns verstehend zu nickte. Jetzt würde unser neues Leben beginnen. Das Leben beim Maskenmann! 
 


 


 


 

Wir kommen allein auf die Welt und wir verlassen sie auch allein und bei allem was dazwischen passiert, sind wir es uns selbst schuldig Gesellschaft zu finden. Wir brauchen Hilfe, wir brauchen Unterstützung. Ansonsten müssen wir alles allein durchstehen, als Fremde, voneinander getrennt und wir vergessen, wie sehr wir eigentlich mit einander verbunden sind. Stattdessen wählen wir die Liebe, wir wählen das Leben und einen Augenblick lang fühlen wir uns ein kleines bisschen weniger allein.


 

Ein Zitat von Meredith Grey

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yukiko-Arakawa
2013-01-31T14:10:58+00:00 31.01.2013 15:10
Meine Güte das nenne ich mal spannender Anfang.
Ich war schon von deiner Charakterbeschreibung vollkommen aus dem Häuschen, doch jetzt bin ich super neugierig.
Ich werde mich gleich weiter ans lesen machen und dir weiter Kommis schicken :)

glg

Yukiko
Von:  DarkBloodyKiss
2013-01-03T10:57:23+00:00 03.01.2013 11:57
Sehr toller und Interessanter Anfang !!
bin sehr gespannt wie es weiter geht
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & Frohes neues Jahr DarkBloodyKiss ^^


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