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Patient 836

Kakashi x Sakura
von

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Erinnerungen (Überarbeitet)

Mittlerweile waren einige Tage verstrichen, es war zu meinem gewohnten Tagesablauf geworden jeden Tag gegen 16 Uhr am Nachmittag ins Krankenhaus zu gehen um Patient 836 zu besuchen. Eigentlich sollte man keine nahe stehenden Verwandten oder Bekannten behandeln, aus Selbstschutz.

Eigentlich...

War dies der Auslöser gewesen?

Hätte ich hier einen Rückzieher machen sollen?

Vermutlich.

Vermutlich währen, dann die darauf folgenden Monate ganz anders verlaufen.

Doch ich wollte nicht hören.
 

Tsunade meinte, dass es zu gefährlich sei. Man sich die ganze Sache viel zu sehr zu Herzen nehmen.
 

Wie recht sie doch gehabt hatte...
 

Doch ich wollte Kakashi helfen. Deswegen sprach ich nach außen nur über Patient 836. Ich war Tsunade dankbar, dass sie es duldete, dass ich mich um Kakashi kümmern konnte. Endlich konnte ich etwas zurückgeben.

Ich dachte die Tage auch mehr über das Verhältnis von mir und Kakashi nach.

Er immer sehr väterlich, manchmal sehr ernst, doch niemals schroff oder unfreundlich. In den 2 ½ Jahren als Naruto mit Jiraya fort war, gingen wir manchmal eine Nudelsuppe essen. Rein aus alten Zeiten Willen.

Oft mit anderen Ninjas wie Iruka, Shikamaru, Kurenai oder Ino.

Aber manchmal auch nur zu zweit, oft sprachen wir über mein Training, über dies und das, wir verstanden uns immer gut.
 

War es damals schon offensichtlich gewesen?
 

Vielleicht gerade, weil wir ein gutes Verhältnis zueinander hatte, wollte ich ihm helfen. Man sollte an dieser Stellen sagen, dass ich ihn immer noch als meinen Lehrer betrachtete nicht als Kumpel oder etwas anderes. Es war nur Kakashi. Sensei Kakashi.
 

Wie falsch konnte ich gelegen haben...?
 

Im dritten Stock angekommen öffnete ich die Tür von Kakashis Zimmer.

»Hallo Sensei, wie geht es dir?«

Kakashi gab mir natürlich keine Antwort, doch störte mich dies überhaupt nicht, ich wollte ihm mit dem Respekt gegenüber treten, wie zuvor.

»Deine Vital-Werte verbessern sich Kakashi. Es wird!«

Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihn, er lag leise atmend da, die Decke bis über die Nase gezogen. Wie ich ihn betrachtete, fiel mit ein, dass ich immer noch nicht wusste wie Kakashi ohne Maske aussah.

Plötzlich spürte ich das Verlangen, einfach an der Decke unauffällig zu ziehen, sodass diese ein kleines Stück nach unten rutschte. Ganz zufällig

Die Versuchung diese schon seit ewigen Zeiten bestehendes Rätsel zu lösen, war gerade jetzt just in diesem Moment kaum zu widerstehen.

Doch gehörte die Maske zu Kakashi und ich wollte dieses Geheimnis auch bewahren. Alleine der Anstand befahl es mir. Also widerstand ich. In der Hoffnung bei der nächsten Gelegenheit wieder stark zu bleiben. So begann ich mit meinem täglichen Programm.

Nachdem ich seine Verbände gewechselt hatte und seinen Tropf neu aufgefüllte hatte, war meine eigentliche Aufgabe erledigt, ich setzte mich erneut. Heute war wiedereinmal ein schöner sonniger Tag, keine Wolke am Himmel. Die Menschen tummelten sich auf den Straßen. Alles wirkte friedlich. Ich öffnete das Fenster, um etwas frische Luft in den Raum zu lassen.

Eine Haarsträhne wurde durch einen leichten Windstoß über Kakashis Augen geweht, ich zögerte. Dann strich ich sie sanft aus seinem Gesicht.

»Deine Haare sind ganz weich Kakashi«, ich lächelte.

Wiedereinmal streichelte ich seine Hand, ich wusste das er nichts mitbekam, einerseits war ich froh darüber, er war schließlich nur mein Sensei, anderseits hoffte ich das es ihm irgendwie half. Man sagte schließlich immer, dass der Beistand einer Person Komapatienten helfen konnte schneller wieder gesund zu werden.
 

Weiter der Tage vergingen ohne merkliche Verbesserung von Kakashis Gesundheit. Tsunade hatte mich gebeten in Kakashis Wohnung zu gehen um nach dem Rechten zu sehen.

Die Wohnung lag am Rande von Konoha, eigentlich war die Gegend sehr schön, überall blühten Mandelbäume. Kleine Läden in den Straßen, sogar ein Kinderspielplatz war in der Nähe.

Das Schloss klickte und ich betrat zum ersten Mal Kakashis Wohnung. Alles war sehr hell eingerichtet, mit warmen Farbakzenten. Ich betrat die Küche, alles war für eine Person eingerichtet, ich öffnete den Kühlschrank und ein übler Geruch stach mir entgegen. Schnell schmiss ich die verdorbene Milch und die verschimmelten Erdbeeren in den Mülleimer, schnappte mir die Gießkanne und begann die Pflanzen in der Wohnung zu gießen.

//Komisch, wenn ich mich recht erinnere war ich noch nie hier in der Wohnung//

Im Wohnzimmer stand ein großes Sofa davor ein weißer Couchtisch mit einigen Zeitschriften. »Wohnen heute«, »Schulausbildung heute«, »Bonsai! Bonsai! Bonsai! «

//Etwas spießig//, dachte ich.

Kakashi besaß auffällig viele Bonsai was die Zeitung im Wohnzimmer erklärte, des weitern war er scheinbar ein Fan von alten Schallplatten und trank wohl gerne hin und wieder einen guten Likör oder Obstbrand. Ich erkannt in einem Regal stehend einige Falschen, welche aus Sunagakure stammen mussten. Das Siegel das Kazekage war darauf zu sehen. Wohl ein Geschenk? Bestimmt suchten dies Berater aus. Sakura konnte sich nicht vorstellen, dass der Kazekage ein Kenner und Liebhaber von Obstbränden war. Immerhin war Gaara gerade einmal 16 Jahre alt.

Doch wandte ich meinem Blick von den edeln Tropfen ab und sah mich weiter in der schick eingerichteten, groß geschnitten Wohnung um.

Ich wusste, dass man als Jonin auf Kakashis Niveau eine Menge Geld verdiente und da er alleine lebte war es verständlich das er dies für teure Bonsai, schicke Möbel und gute Liköre ausgab.

Nach den ersten drei Zimmer konnte man sagen, dass dies kein verwilderter Männerhaushalt sondern sehr ordentlich, sauber und sogar gut duftend war. Obwohl dies wohl den blühenden Pflanzen lag.

Zum Schluss wartet nur noch dass Schlafzimmer auf mich.

Ich drückte die Klinke herunter.

»Wie schön...«, kam plötzlich aus mir.

Ein dunkler Holzboden, hohe weiße Wände, große Fenster davor ebenfalls weiße Vorhänge. Das Bett selbst war ca. 200x180 cm groß, ebenfalls in Holzoptik. Daneben eine Kommode eine Orchide stand darauf mehrere Fotos. Ich schoss die Pflanze und betrachtete die Bilder.

Auf dem ersten war Kakashis Team Obito, Rin und der 4. Hokage, auf einem weiteren Bild ein Mann mit ebenfalls grauem Haar, ich vermutete sein Vater, dann stand noch ein letztes Bild auf der Kommode. Es war der 27 Jahre alte Kakashi, der sein Team 7 formiert hatte.

//Verdammt lang ist es her..// Ich wusste nicht, dass Kakashi ein Bild von Naruto, Sasuke und mir bei sich zu Hause hatte.

//Irgendwie nett//

Nach einer Stunde war meine Pflicht getan, ich schloss die Wohnungstür hinter mir zu und machte mich auf den Weg nach Hause, dieser Tag hatte mir viele neue Eindrücke gebracht...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2017-10-08T12:19:05+00:00 08.10.2017 14:19
hola die waldfee, also das schlafzimmer von kakashi trifft ja mal voll meinen geschmack, da möchte man am liebsten tauschen :D und sakura scheint nun auch positiv beeindruckt zu sein von ihrem sensei ^^
Antwort von:  MadMatt
09.10.2017 07:44
Tja schon hier wandelt sich langsam das Bild was Sakura von Kakashi hat langsam ändert. Auch Tsunade lässt mal ihre persönliche Meinung durchblicken.

LG
Von:  Gosick
2016-05-26T06:35:24+00:00 26.05.2016 08:35
Also mein Vorredner unter mir meint, habe ich nicht das Gefühl, dass es "langsam" in Sache Beziehung angeht, eher dass du vielleicht einen ersten Eindruck startet und eventuell später die Emotionen langsamer fließen lässt.
Weil, wer verliebt sich schon 'langsam', oder? Geht man rein logisch davon aus, ist Liebe spontan und keineswegs langatmig, aber das ist eine FF und Anime noch dazu :3
Mir gefällt es auch eher, gegen Anfang ein wenig Fortschritt zu sehen, anstatt lange auf den Moment zu warten. Im Mittelteil kann man genug hinauszögern und es so eh spannender machen.

Du hast es gut überarbeitet, doch manche Stellen hast du noch übersehen. Das wäre auch die einzige Kritik.
Zu guter Letzt hätte ich mir noch gewünscht, dass du die "ganze" Wohnung beschrieben hättest ein klein wenig, sowie du es beim Schlafzimmer getan hast :)

Dein gefühlsbetonter Schreinstil, wie die beiden miteinander umgehen und die winzigen Andeutungen, gefällt mir sehr gut.
Auf ins nächste Kapitel :D
Antwort von:  Gosick
26.05.2016 08:36
*wie mein Vorredner meint* ups
Antwort von:  MadMatt
26.05.2016 08:49
Aww *___* was ein toller Kommentar, vielen lieben Dank. Du hast recht ich hätte die Wohnung noch etwas mehr beschreiben können, damit man sich noch besser hineinversetzen kann. Es freut mich zu hören, dass die emotionale Seite der beiden durchkommt :) Ich hoffe du hinterlässt bald wieder ein paar Worte. Das hilft einen weiter an sich zu arbeiten, denn man lernt ja schließlich nie aus! :D

LG MadMatt
Von:  Madhonen
2012-08-21T17:38:29+00:00 21.08.2012 19:38
Zum Ersten, ich habe das Gefühl die Beziehung zwischen Kakashi und Sakura entwickelt sich in dieser Fanfiction langsam und anspruchsvoll, das gefällt mir schon jetzt ^_^
Allerdings machst du echt ein Haufen Flüchtigkeitsfehler und vergisst Mal hier, Mal da ein Wort, bzw. formulierst Sätze teilweise nicht ganz reibungslos. Leg´dir eine/n Beta-Leser/in zu. Die Story bzw. die Charakterentwicklung hat Potential, versau´s dir nicht *gg*
Von:  fahnm
2012-08-20T21:40:04+00:00 20.08.2012 23:40
Die Story ist klasse.



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