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Sprachlos

von

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Kapitel 2

Kapitel II

- Mike...
 

Misstrauisch beobachtete ich unseren jungen Sänger. Er stand da, mit einer Hand abgestützt am Mischpult und der Anderen über den Augen. Er schwankte leicht, fast so als würde es ihm nicht gut gehen. Doch ich traute der ganzen Sache nicht. Chaz war ein schräger Typ, er stand auf Aufmerksamkeit und kam auf die bescheuertsten Ideen, wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlte. So konnte ich mir also nicht sicher sein, ob er mal wieder nur simulierte oder es ihm wirklich nicht gut ging.

Er taumelte ein Stück weiter in Richtung Tür. Vielleicht wollte er sich auch einfach nur aus dem Staub machen, damit ich ihm nicht weiter die Meinung sagen konnte. Das sähe ihm ganz ähnlich.
 

Zugegeben, er konnte ja nichts dafür, dass er krank war. Immerhin hatte er es sich ja wohl kaum ausgesucht sich ausgerechnet jetzt eine Grippe einzufangen. Und das seine Stimme weg war, daran konnte er auch nichts machen, auch wenn er sie während der letzten Tage ziemlich strapaziert hatte.

Es machte mich nur so wütend das es ihm scheinbar vollkommen egal war, was die Konsequenzen daraus waren.

Aber so war er eben, schon seit ich ihn kannte. Er machte sich nie Sorgen um etwas. In dem Fall war er wie ein kleines Kind. Er begeisterte sich für tausend Dinge, auch wenn sie noch so unwichtig waren. Er war die meiste Zeit des Tages total überdreht, hüpfte hier und da rum und machte seine Mitmenschen verrückt. Fast so als hätte man ihm zu viel Koffein gegeben oder irgendwas gespritzt.

Andererseits konnte diese Eigenschaft aber auch extrem nerven. Dinge wie Regeln, Vorschriften und dergleichen schienen ihn überhaupt nicht zu kratzen. So kam es mir jedenfalls vor.
 

Ich lehnte mich leicht nach vorn, stützte mich dabei auf meinen Beinen ab und sah ihn prüfend an. Umso länger ich ihn beobachtete desto unsicherer wurde ich. So langsam bekam ich das Gefühl, das es ihm tatsächlich nicht gut ging. Sein Hustenanfall war heftig gewesen und er schien starke Schmerzen gehabt zu haben.

Seufzend erhob ich mich von der Couch und nährte mich ihm langsam.
 

„Chaz?“, ich erschrak selbst wie besorgt meine Stimme auf einmal klang. Am liebsten hätte ich mir auf die Zunge gebissen, immerhin hatte ich ihn noch vor ein paar Minuten angeschrien.

Chester schien mich jedoch gar nicht wahrzunehmen. Ich war mir nicht sicher ob das Ganze hier ernst oder nur ein schlechter Scherz von ihm war. Er lehnte mit der linken Schulter an der Wand, die Augen hatte er fest geschlossen und seine Atmung ging schnell. Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht.

Ich trat ein Stück näher an ihn heran, wollte ihn an der Schulter berühren, als er plötzlich vor mir zusammenbrach. Reflexartig fing ich ihn auf und sank mit ihm zu Boden. Bewahrte ihn somit vor schlimmeren Verletzungen.
 

Jetzt saß ich hier auf dem Teppich, hatte einen bewusstlosen Chester in meinen Armen liegen und wusste nicht, was ich tun sollte. Vorsichtig ließ ich meine Hand über seine Stirn fahren. Seine Haut glühte, er hatte also wieder Fieber. Na toll.

Was sollte ich jetzt mit ihm machen?

Ich beschloss ihn auf die Couch zu legen und abzuwarten, bis er wieder aufwachte. Was anderes konnte ich ja eh nicht unternehmen. Meine Hand griff nach der Wolldecke, die auf dem Stuhl neben mir lag, ich legte sie über seinen Körper.

Trotz seines Fiebers zitterte er leicht. Offenbar war er doch noch nicht wieder so fit, wie er behauptet hatte. Mittlerweile machte sich das schlechte Gewissen in mir breit. Ich machte mir Vorwürfe, hatte ich ihn eben noch so fertig gemacht. Er hatte es doch wirklich nur gut gemeint.

Und ich, was hatte ich gemacht? Genau ihn angeschrien, super, ganz großes Kino. Am liebsten hätte ich mir selbst in den Arsch getreten.
 

Ich saß auf dem Boden und lehnte mit dem Rücken gegen die Couch. Meinen Kopf hatte ich auf das schwarze Polster abgelegt.

Chesters Atmung war flach und unregelmäßig. Vielleicht sollte ich einen Arzt rufen oder ihn gar selbst ins Krankenhaus bringen.

Obwohl, blöde Idee. Chaz mochte Ärzte nicht und Krankenhäuser waren erst recht nicht sein Ding. Das war nichts Neues für mich. Schon damals, als er sich das Handgelenk während eines Konzertes gebrochen hatte, musste ich ihn zwingen ins Krankenhaus zu gehen und sich versorgen zu lassen. Damals hatte er noch ein Paar weitere Songs mitgesungen, bevor seine Schmerzen zu stark geworden waren und ich ihn von der Bühne geschleift hatte.

Ein lang gezogenes Seufzen verließ meine Lippen. Ich betrachtete meinen schlafenden Bandkollegen.
 

Mit ihm hatte man es wirklich nicht leicht. Manchmal fragte ich mich wieso wird beide uns eigentlich so gut verstanden. Okay, es hieß ja Gegensätze zogen sich an. Aber wir waren so verdammt unterschiedlich. Auch wenn ich mir eingestehen musste, dass ich diese Unterschiede durchaus mochte.

Wenn ich nicht gerade dabei war, das Chaos zu bekämpfen, das er hinterließ, machte ich mir Sorgen, das er sich irgendetwas antun könnte, ob nun absichtlich oder aus Versehen. Er war nun mal ein Freak, auf seine eigene Art total bescheuert aber irgendwie auch niedlich. Er war mein kleiner Freak. Und ich liebte ihn dafür, dass er so einzigartig war.

Ich liebte es, wenn er durch die Gegend sprang, wie verrückt rum wirbelte und mir Witze erzählte, die er selbst nicht mal verstand. Wenn er mich überschwänglich umarmte und mir etwas ins Ohr hauchte, das nur für mich bestimmt war. Aber noch viel mehr liebte ich seine andere Seite. Die Seite, die raus kam, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Wenn er völlig verträumt vor sich hin sang oder, wie jetzt, seelenruhig auf dem Sofa schlief.
 

Ich beobachtete ihn, lange, sehr lange. Wie lange genau wusste ich nicht. Es war mir auch egal. Diese Augenblicke, so selten sie auch waren, liebte ich besonders. Wenn wir beide alleine waren, ungestört von allen anderen, der Außenwelt. Leider hatte ich die dumme Eigenschaft diese seltenen, schönen Augenblicke durch meine Ungeduld Chesters Verhalten gegenüber zu zerstören. Genauso wie eben.

Er hatte es doch wirklich nicht böse gemeint. Mein schlechtes Gewissen wurde immer größer.

War es meine Schuld gewesen, dass er zusammengeklappt war? Hatte ich ihn überfordert? Ich ertappte mich dabei, wie ich ihm über die Wange strich. Seine Haut war so weich, aber auch kalt und blass. Er zitterte immer noch etwas. Meine Hand fuhr über seine Stirn. Das Fieber schien langsam zu sinken. Das war ja schon mal ein gutes Zeichen.
 

Plötzlich spürte ich wie Chester sich leicht bewegte, er schien auf zu wachen. Schnell zog ich meine Hand zurück. Seine Augen öffneten sich und er sah mich direkt an. Gott, diese Augen. Sie machten mich jedes Mal aufs Neue wahnsinnig.

Er setzte sich leicht auf und fuhr sich mit der Hand müde über die Augen. Dann blinzelte er mich verwirrt an, fast so als hätte er mich eben gar nicht bemerkt. Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch im nächsten Moment schloss er ihn wieder. Offensichtlich bereitete es ihm immer noch schmerzen zu sprechen.

Sein Blick wurde trauriger. Ich sah, wie sich Tränen in seinen Augen sammelten und über seine Wangen liefen. Er machte sich Vorwürfe, das sah ich in seinem Blick. Er schloss die Augen.
 

Ich hob die Hand, zögerte aber. Zu gern wollte ich die Tränen von seiner blassen Haut wischen. Ihn in meine Arme schließen und einfach nur festhalten. Bis er sich beruhigte.

Doch ich tat es nicht. Zu viel Angst hatte ich davor, wie er reagieren würde. Was wäre, wenn er mich von sich drücken würde? Das hätte ich wahrscheinlich nicht überstanden. Aber ihn so zu sehen brach mir ebenso das Herz. Was ich machte, ich machte es verkehrt.

Chester für seinen Teil schien nicht zu wollen, dass ich seine Tränen sah. Er zog die Decke über seinen Kopf. Schottete sich somit von mir ab und schaffte eine Barriere zwischen uns.
 

„Chester...“, meine Stimme war brüchig. Ich erhob mich vom Boden und setzte mich zu ihm auf die Couch. Er bewegte sich nicht. Zögernd ergriff ich die Decke und zog sie ein Stück weit zurück, sodass ich sein Gesicht wieder sehen konnte. Doch er zuckte heftig zusammen, verdeckte sein Gesicht mit den Armen und presste die Augen fest zusammen. Fast so als würde ihn das schwache Licht blenden.

Ich startete einen zweiten Versuch. Dieses Mal mit mehr Sicherheit. Ich rutschte ein Stück näher an ihn heran und legte meine Hand auf seine Schulter. Er rührte sich kein bisschen.
 

„Bitte sieh mich an, Chaz.“

Er schüttelte heftig den Kopf. Gut, hören konnte er mich also noch. Jetzt musste ich nur noch seinen Dickkopf brechen. Irgendwie.

„Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht anschreien, wirklich.“

Keine Reaktion. Wäre ja auch zu schön gewesen.

„Chaz...“

Noch immer nichts. Langsam kam ich mir blöd vor. Jetzt entschuldigte ich mich schon bei ihm und es war auch noch nicht richtig? Er hätte mich ja wenigstens mal angucken können. Entschlossen verstärkte ich meinen Griff an seiner Schulter und drehte ihn auf den Rücken zurück. Nahm ihm gleichzeitig jeglichen Fluchtweg. Er wehrte sich, wollte mich von sich drücken und aus meinem eisernen Griff entkommen. Doch ich ließ nicht locker.

Mit meiner freien Hand packte ich seine Handgelenke und hielt sie über seinem Kopf fest. Es gelang ihm nicht sich zu befreien. Chester war schon immer schwächer gewesen als ich. Eine Tatsache, die ihm in der Vergangenheit oft zum Verhängnis geworden war.
 

Um so mehr er sich gegen mich wehrte, desto fester hielt ich ihn und umklammerte seine Handgelenke. Ich bemerkte gar nicht das ich ihm damit wehtat. So sehr war ich darauf konzentriert ihn an der Flucht zu hindern. Seine Augen hatte er noch immer geschlossen.

Wieso wollte er mich den nicht ansehen? Hatte ich ihm irgendwas getan? Warum war er plötzlich so abweisend mir gegenüber?

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Fragen, auf die ich mir selbst keine Antwort geben konnte.

Plötzlich vernahm ich unter mir ein leises Wimmern. Der Widerstand meines Freundes hatte sich in Luft aufgelöst. Er lag völlig ruhig da. Seinen Kopf hatte er zur Seite gedreht, Tränen liefen aus seinen geschlossenen Augen und tropften auf das schwarze Polster unter ihm.

Ich ließ ihn sofort los. Wich von ihm zurück. Erneut legte er die Hände vor sein Gesicht. Er zog die Beine an seinen Körper, machte sich so klein wie möglich. Wieder wurde sein Körper von einem heftigen Zittern erfasst.
 

Yay! Und wieder hatte ich es geschafft. Zum zweiten Mal innerhalb dieses Tages hatte ich ihm wehgetan. Dieses Mal sogar körperlich. Die dünne Haut an seinen Handgelenken hatte sich rot gefärbt. Wahrscheinlich würden in den nächsten Stunden blaue Flecke daraus werden. Chesters Körper war ohnehin so zierlich. Bei der kleinsten Rangelei bekam er schon Hämatome und sah dann immer aus als hätte man ihn zusammengeschlagen.
 

Ich wollte mir am liebsten selbst den Hals umdrehen. Hatte ich doch nur gewollt, dass er mich endlich ansah. Jetzt weinte er wieder. Wegen mir. Ich war so ein verdammter Idiot.

Warum dachte ich eigentlich nicht nach, bevor ich etwas tat. Heute war es ganz besonders schlimm. Sonst war ich doch auch nicht so ungeduldig.

Was war nur mit mir los? Lag es vielleicht daran das ich Angst hatte wir könnten das neue Album nicht rechtzeitig fertigbekommen?

Gut möglich. Immerhin hatte ich Chester eben nicht alles erzählt, was die Produzenten während des Telefonats zu mir gesagt hatten.

Sie hatten uns das Ultimatum gesetzt. Mir gedroht den Vertrag mit uns aufzulösen, wenn wir nicht fertig wurden. Zwangsläufig konnte das bedeuten, das wir die Band vielleicht sogar aufgeben mussten. Deswegen machte ich mir sorgen und deswegen versuchte ich den Frust, der sich in mir angestaut hatte, los zu werden.

Dass ich diesen ausgerechnet an ihm ausließ, war nicht meine Absicht gewesen.

Noch einmal nahm ich meinen Mut zusammen und wandte mich meinem Freund zu. Ich musste ihm sagen, was Sache war, das war ich ihm schuldig.
 

„Es gibt, da noch etwas was ich dir eben nicht erzählt habe. Ich weiß, dass ich es dir nicht hätte verschweigen dürfen, aber ich wollte nicht dass du dir sorgen machst“, setzte ich an.

Chester bewegte sich nicht. Ich war mir nicht mal sicher, ob er mir zu hörte. Nach allem, was ich ihm heute schon angetan hatte, konnte ich ihm das auch kaum übel nehmen.

Aber ich musste es ihm sagen, vielleicht verstand er mich dann ja. Ich hoffte es zumindest.

„Als ich mit den Produzenten telefoniert habe, haben sie mir noch etwas gesagt.“

Ich stockte, spürte wie es mir schwerer fiel weiter zu reden. Zu groß wurde der Kloß, der sich in meinem Hals sammelte. Ich schluckte hart. Mein Kopf sank nach vorn. Ich vergrub ihn in meinen Händen, mit meinen Ellenbogen stützte ich mich auf meinen Beinen ab. Ich schloss meine Augen. Atmete tief ein und aus.
 

„Sie sagten sie würden unseren Vertrag auflösen. Das würde bedeuten, dass wir die Rechte an der Band verlieren und sie im schlimmsten Falle aufgeben müssten.“, ich war erleichtert, dass es endlich raus war. Mir war, egal ob Chester jetzt darauf reagieren würde oder nicht. Ich hatte ihm wenigstens endlich die Wahrheit gesagt.

Einige Sekunden war es still im Raum. Ich hörte nur unsere Atmung, sonst nichts. Mir war klar, dass das keine Entschuldigung für mein Verhalten war. Vielleicht war es jetzt eh schon alles zu spät. Chester war wütend auf mich, bestimmt, und wenn er mich ab Morgen nie wieder sehen wollte, dann konnte ich ihm das nicht verdenken.

Wieder überschlugen sich die Gedanken in meinem Kopf.
 

Dann spürte ich plötzlich, wie sich von hinten zwei Arme um meine Brust legten und sich ein warmer Körper an meinen Rücken lehnte. Chester legte seine Stirn auf meiner Schulter ab. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Einen Augenblick lang saßen wir so da. Rührten uns nicht.

Ich wandte mich zu ihm um und schloss ihn in meine Arme. Sein Körper war wieder so warm. Er drückte sich fest an mich, fast so als hätte er Angst ich würde ihn von mir stoßen. Sein Gesicht vergrub er in meiner Halsbeuge. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut.

War er doch nicht wütend auf mich? Hatte er mir etwa wirklich verziehen? Wie konnte er das einfach so?
 

„Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich wollte dich nicht verunsichern, deswegen hab ich dir nichts erzählt. Bitte hab keine Angst mehr vor mir. Ich kann es nicht ertragen, wenn du wegen mir weinst, Chazy. Es war nie meine Absicht dir wehzutun, glaub mir.“

Er hob seinen Kopf und lächelte mich sanft an. Dann lehnte er sich etwas vor und küsste hauchzart meine Stirn. Ich schloss abermals die Augen. Genoss seine Wärme, seine Nähe, einfach alles von ihm.

Als er sich von mir löste, sah ich ihm direkt in die Augen. Sie glänzten noch immer leicht von den Tränen.
 

„Du bist unglaublich, weißt du das? Wie kannst du mir einfach so verzeihen, nach allem was ich getan habe? Ich hab dir Angst gemacht und dir wehgetan.“

Ein erneutes Lächeln flog über sein Gesicht, während er über meine Wange strich.

Trotz der Tatsache, dass er noch nicht wieder reden konnte, spürte ich genau was er mir mitteilen wollte.

Ich war einfach nur froh das ich ihn nicht verloren hatte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-01-25T21:18:45+00:00 25.01.2013 22:18
Tolles Kapitel :) Das gegensätze sich anziehen, hab ich schon selbst bemerkt. Ich hatte vor gut einem Jahr so eine beste Freundin. WIr waren so verschieden wie man nur seien konnte. Wir waren vier Jahre lang beste Freunde. Dann ging alles den bach runter. Aber ist ja jetzt auch egal :) Ich finde es so süß mit Chaz und Mike. Und als Chaz Mike von hinten umarmte *-* ZUCKER! *-* ich bin fast weggeschmolzen so süß ist das :) hoffe bald kommt das neue Kapitel ;)


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