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Wie beendet man eine Dreiecksbeziehung?

KaYuRe oder doch nicht..?
von

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„…es tut weh“ zensiert

So heute lade ich mal schon Donnerstags hoch, weil ich morgen keine Zeit haben werde und auch zwei kapitel weil das eine is zensiert und das andere nicht XD (Logisch oder)
 

ich wünsch euch trotzdem viel spaß ^^
 

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Vollkommen geschockt ließ sich Kai auf die Couch fallen. Das durfte doch nicht wahr sein! War das wahr? Konnte Yuriy wirklich in ihn verliebt sein und wenn ja wie konnte er das nur nicht bemerkt haben? Der Rothaarige war schon so lange sein bester Freund und dem Grauhaarigen war nie etwas aufgefallen. >…Yuriy ist nicht in dieser Beziehung um Rei zu bekommen< schallte es fortwährend in seinem Kopf. Dieser Satz war wie eine Endlosschleife die jeden Winkel seines Gehirns für sich übernahm. Wie, wie nur? Wie konnte er das nur übersehen haben. Seine Gedanken waren wirr wie ein Schwarm aggressiver Bienen, die unentwegt gegen seine Gehirnzellen preschten. Das war zu viel, einfach zu viel. Vollkommen neben der Spur vergrub er den Kopf in seinen Handflächen. Sollte er seinen Plan nun aufgeben? Das Spiel beenden bevor er beide verlor? Oder gab es noch eine Möglichkeit seinen besten Freund zu behalten ohne seine Liebe zu verlieren. Diese unglaublich dumme Situation schien ausweglos!
 

„Kai?“ Hörte der Grauhaarige es jetzt neben sich. „Was hast du?“

Ratlos verharrte der Angesprochene. Kai wusste nicht wie er dieses Chaos in Worte fassen sollte und so begann er leise zu wispern.

„Ich habe Yuriy verletzt.“ Versucht er zu erklären, doch dieser Satz konnte nicht annähernd beschreiben was in ihm vorging.

„Wir haben ihn beide verletzt.“ Traurig lehnte sich der Schwarzhaarige an seinen Geliebten und vergrub seine Hände in dessen Oberteil.

Endlose Zeit verharrten die beiden in dieser Position und sprachen kein Wort. Mitgenommen von diesem Tag hingen die Beiden bekümmert ihren Gedanken nach. Die Schuldgefühle die sie verspüren erdrückten beinahe die Herzen ihrer Besitzer. Ihre Gedanken waren bei Yuriy und gierten nach einer Lösung.
 

„Ist er bei Bryan?“ fragte der Schwarzhaarige schlussendlich leise.

„Ja er schläft, aber Yuriy hat geweint.“ Seine Stimme war lediglich ein gedämpftes flüstern, doch der junge Asiate nahm jedes Wort in sich auf. Sie hatten ihn zum Weinen gebracht und gerade füllten die Beiden nur noch Schuld.

„Kai, lass uns schlafen. Ich möchte nicht mehr denken, …es tut zu weh.“

„Ja.“

Hand in Hand verließen sie das Wohnzimmer und begaben sich in ihr Bett. Eng aneinander gedrängt versuchten sie mit der Körperwärme des Anderen, die Kälte in ihrem Inneren zu vertreiben. Dagegen jedoch, half nicht einmal die Wärme eines geliebten Menschen, vor allem wenn dieser von derselben Schuld gequält wurde.
 

Es war am nächsten Tag gegen Mittag als Bryan wieder in sein Schlafzimmer zurückgekehrte.

Er hatte, nachdem Yuriy endlich eingeschlafen war, die restliche Nacht in seinem Wohnzimmer gesessen und über diese Situation nachgedacht. Um nun zu dem Schluss zu kommen, dass er nicht wusste was er tun sollte. Der Grünäugige mochte Yuriy, man konnte fast schon sagen er war in ihn verliebte, doch diese Situation war schlimmer als in einem dieser schlechten Filme. Was sollte er jetzt machen?

Warten und darauf hoffen, dass alles besser wurde? Nein, das lag nicht in seiner Natur.
 

Bryan würde helfen und zwar dem, den er sich verpflichtet füllte. Als er mit dem Fuß die öffnete und das Zimmer betrat entdeckte er den Rotfuchs wie er stumm vor sich hin starrte.

Sein Gesicht war unglaublich ausdruckslos, nur seine vom weinen verquollenen Augen zeugten von seinem Kummer.

„Yuriy ich hab hier dein Frühstück.“ Der Hüne stellte ihm ein Tablett mit verschieden Frühstücksutensilien vor die Nase und setzte sich neben seinen Freund.

„Du solltest etwas Essen.“

Schweigen.
 

„Yuriy, du hast lange nichts mehr gegessen. Iss etwas, bitte.“

Trübe Ozeane richteten sich nunmehr auf Bryan. Schauten ihn mit durchdringender Kraft an und sahen ihn doch nicht.

„Ich hab keinen Hunger.“

„Yuriy hör auf dich fertig zu machen. Du musst akzeptieren was passiert ist und es hinter dir lassen.“ Sprach der Grauhaarige leise, stellte das Tablett auf den Boden und nahm den Kleineren in seine Arme.

„Ich will es nicht.“ Hauchte der Rothaarige und drückte sich noch enger an seinen Freund.
 

„Es ist mir klar, dass es schwer wird, doch ich möchte dir helfen. Vergiss Kai. Er hat dich nicht verdient.“ Den letzten Satz presse der Grauhaarige wütend hervor und zog somit die Aufmerksamkeit des Jüngeren auf sich.

„Kai ist mein bester Freund.“

„Ein bester Freund der deine Gefühle nicht sieht und deine Liebe nicht verdient.“ Sprach er eindringlich und sah dabei tief in die Augen des Rothaarigen. Zärtlich nahm er sein Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen, hob es sacht an und sprach mit ernster Stimme.
 

„Du verdienst so viel mehr als er bereit ist dir zu geben.“ Ein Kuss auf die Stirn.

„Mehr als nur Freundschaft.“ Ein Kuss auf die Wange.

„Mehr als nur diese verquere Beziehung.“ Ein Kuss auf die Lippen.

„Du verdienst Liebe.“ Und mit diesen Worten verwickelte Bryan den Jüngeren in einen innigen Kuss. Haltsuchend vergrub der Blauäugige seine Hände in seiner Kleidung.

Diese Worte waren wie Balsam für seine Seele. Sie legten sich Trost spendend über sein verkümmertes Inneres und auch dieser Kuss fühlte sich besser an als er sollte. Wie ein Ertrinkender klammerte sich Yuriy an seinen Freund und vertiefte den Kuss.

Der Tanz ihrer Lippen wurde nun zu einem Kampf ihrer Zungen, welchen der Grauhaarige bereitwillig verlor. Der Ältere wollte dass sich sein Freund alles von ihm nahm was er brauchte. Egal was es war.
 

„Lass das. Ich will kein Mitleid.“ Flehte der Blauäugige.

„Das ist nicht das was ich dir geben möchte. Ich habe dir schon gesagt das Kai dir nicht geben kann was du brauchst, aber ich…ich möchte dir alles geben was dein Herz verlangt.“

Bryan sprach diese Worte so weich das Yuriy glaubte zu zerfließen. Dieses Versprechen war zu schön um wahr zu sein.

„Warum willst du das tun?“

„Weil ich weiß das ich dir mehr geben kann als er.“ So küsste er erneut die Stirn des Jüngeren.
 

„Heißt das, dass du mich magst?“ fragte der Rotschopf unsicher und nahm das Gesicht des Hünen in seine Hände.

„Ja, ich mag dich und ich bin gerade dabei mich in dich zu verlieben.“ Gestand der Grauhaarige offen und legte nun erneut seine Lippen auf die seines Freundes.

Dieser Kuss brachte schlussendlich das Eis zu brechen und stürzte Yuriy so in einen Strudel aus Trauer und Erregung. Er brauchte die Nähe, die Berührungen und das Gefühl das er nicht alleine war.
 

Fordernd zog er den Grünäugigen über sich. Überrascht stützte Bryan sich neben dem Kopf seines Gespielen ab und sah erneut in dessen Augen, die sich wieder mit Tränen füllten.

„Sag mir was du willst.“ Knurrte der Grünäugige wie von Sinnen. Dieses Mal würde er seinen Gelüsten nachgeben. Alle das was er sich in den letzten Tag ausgemalt hatte, würde er nun umsetzten, jeden einzelnen schmutzigen Gedanken.

„Ich will vergessen. Wenigstens für einige Augenblicke.“ Forschend strichen seine Hände über die starken Arme des Älteren.
 

„Ich werde dir mehr gebe als nur einige Augenblicke.“

So stürzte sich der Grauhaarige wie ein Falke auf ihn und nahm Yuriy somit jede Möglichkeit zur Flucht. Nein, der Hüne würde diesen Mann nicht gehen lassen, nicht da er ihn nun unter sich hatte. Seiner Lust ausgeliefert und seinem Körper untertan.

Durch diese Gedanken angestachelt riss er seinem Gespielen regelrecht die Kleider vom Leib und drückte ihn fordernd in die Laken.

„Ich werde dir alles geben auf das du schon so lange verzichtete hast…“
 

Unglaublich erschöpft fielen die Beiden auf das Bett zurück und atmeten heftig.

Beispiellos befriedigt kuschelte sich der Rotschopf nun an seinen Gespielen und schloss die Augen. Sein Atem ging schnell und sein Herz pochte ihm bis zum Hals, doch der Frieden bringende Schlaf der sich gerade in ihm Ausbreitete war angenehm.
 

„Wie geht es dir jetzt?“ Wollte Bryan schwer atmend wissen. Auch er war befriedigt und zufrieden. So lange hatte er darauf gewartet das alles tun zu können und nun war der Hunger, den er schon so lange empfand, nur noch größer, doch der ältere Russe würde ihn schon noch Stillen können. Immer noch wartete Bryan auf eine Aussage seines Freundes, doch anstatt einer Antwort erhielt der Ältere nur ein ruhiges Atmen. Verwundert blickte der Hüne auf den Mann in seinen Armen und erkannte das die Erschöpfung ihren Preis gefordert hatte. Zufrieden mit sich und der Tatsache das er es geschafft das Yuriy nun friedlich schlief, zog Bryan den Kleinen enger an sich und gab ihm einen hauchzarten Kuss auf die Stirn.



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