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Family Relations

von

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Freunde

Also ich hab nicht vergessen das Pärchen anzugeben, denn hier geht’s eigentlich noch nicht wirklich um ein Pärchen sondern nur um Freundschaft. Doch das wird sich im Lauf der Handlung noch ändern. Es wird das einzige OC x OC Pärchen sein, doch es handelt sich bei beiden um Charakter die bereits vorgekommen sind. Hoffe es gefällt euch trotzdem.

lg blackharu
 

16. Freunde
 

Dominick gähnte und streckte sich. Ein weiterer langweiliger Tag. Gab es denn nichts, was er tun konnte? Der Schnee draußen war zu tief um, spazieren zu gehen, es lief nichts im Fernseher, sein Lieblingsbuch fand er nicht und sein Computer war schon wieder kaputt. Der Preuße-Kanadier wünschte sich, dass etwas passieren würde.
 

„Hey Dominick! Bist du da?“
 

Wunsch erfüllt.
 

„Hey, was machst du hier?“, fragte er, während er den Österreich-Schweizer beobachtete der gerade das Haus betrat.
 

„Meine Eltern haben mich weg geschickt. Sie wollen allein sein.“, erklärte

Frederick, als er sich seiner Schuhe und Jacke entledigte. „Mann, hier ist es echt immer kalt.“
 

„Ist mir nicht aufgefallen.“, meinte Dominick. „Also, warum wollen sie allein sein?“
 

Frederick schauderte. „Sie versuchen noch ein Kind zu bekommen.“
 

„Oh, das ist widerlich.“, entfuhr es Dominick. „Elternsex ist einfach…urg, ich will‘s gar nicht so genau wissen.“
 

„Wem sagst du das.“, jammerte Frederick. „Jede verdammte Nacht hör‘ ich das Quietschen. Das ist traumatisierend, kann ich dir sagen.“
 

Dominick verdrehte die Augen. „Willst du was zu trinken?“
 

„Bitte was warmes.“, bat Frederick.
 

„Was immer du willst Freddie.“ Dominick grinste.
 

Frederick warf mit einem Buch nach ihm. „Was hab ich dir zu diesem Namen gesagt!?“
 

Dominick lachte und wich dem Buch einfach aus. Dann machte er für sie beide heiße Schokolade und kehrte mit zwei dampfenden Tassen ins Wohnzimmer zurück. Frederick blätterte in einem der vielen Bücher, die auf dem Couchtisch lagen.
 

„Ich versteh echt nicht, wie du so was lesen kannst. Das zieht sich doch total.“, meinte Frederick, als er nach seiner Tasse griff.
 

„Wer die Nachtigall stört ist ein Klassiker. Du solltest es auch mal lesen, es ist gut.“, konterte Dominick.
 

„Mozart ist Klassik, der Kerl der das geschrieben hat lebt sogar noch.“, erwiderte Frederick.
 

„Harper Lee ist eine Frau, Trottel, und außerdem kann man klassische Literatur nicht mit klassischer Musik vergleichen.“, erklärte Dominick, der an seiner heißen Schokolade nippte.
 

„Na gut, trotzdem versteh ich nicht warum du so was ließ. Willst du ‘kultiviert‘ erscheinen, oder so einen unnötigen Mist.“, meinte Frederick und legte das Buch weg.
 

„Es ist aus demselben Grund, aus dem du Klavier spielst und ich nicht. Es macht dir Spaß, denn anderen aber nicht.“, versuchte Dominick zu erklären.

Frederick nippte an seiner heißen Schokolade, „Hm… naja wenn du es so erklärst macht es schon irgendwie Sinn. Ein wenig.“
 

Dominick rückte seine Brille zurecht. „Ich hatte gehofft, dass du meine Meinung verstehen würdest.“
 

Ein weiteres Buch flog durch die Luft. „Lass den Quatsch!“
 

„Autsch!“ Dominick rieb sich den Kopf, wo ihn das Buch getroffen hatte. „Das tat weh.“
 

„Gut so!“, sagte Frederick wütend (und sah in diesem Moment seinem Vater verdammt ähnlich).
 

Dominick verdrehte die Augen. „Manchmal bist du ein richtiges Mädchen, weißt du das?“
 

Frederick streckte seinem weißhaarigen Freund die Zunge raus.
 

„Wirklich erwachsen.“, meinte Dominick ausdruckslos.
 

„Das macht meinen Standpunkt deutlich.“, erwiderte der andere.
 

Dominick verdrehte erneut die Augen und stand dann auf um die leeren Tassen in die Küche zu bringen.
 

„Hey, wo sind eigentlich deine Eltern?“, wollte Frederick auf einmal wissen. Normalerweise hätte Gilbert schon längst irgendeinen Krawall gemacht oder Matthew wäre runter gekommen um ihn zu begrüßen.
 

„Mit Tiffany weg. Sie wollte ins Kunstmuseum, aber sie darf nicht alleine gehen. Deswegen begleiten sie sie.“, erklärte Dominik.
 

„Oh, dass ist schön. Wie kommt sie mit ihrer Kunst voran?“, fragte Frederick.
 

„Sie ist wirklich gut geworden. Ihre ganzen Lehrer meinen sie soll auf eine Kunstschule gehen wenn sie von der Schule abgeht.“ Der Weißhaarige lächelte, seine kleine Schwester war so süß.
 

„Wow. Denkst du sie geht wirklich?“, wollte sein Kumpel wissen.
 

„Vermutlich.“ Dominick war mit Spülen fertig und ging wieder ins Wohnzimmer.

Frederick folgte ihm. „Und was willst du machen? Du hast noch niemanden einen Hinweis darauf gegeben, was du später mal werden willst.“
 

Dominick seufzte und ließ sich aufs Sofa fallen. „Ich weiß nicht, was ich will. Ich steck irgendwie fest.“
 

Frederick ließ sich neben ihm nieder. „Naja, du magst Bücher, wie wäre es mit

Autor?“
 

Der andere schüttelte den Kopf. „Ich hab keine Ideen.“
 

Frederick dachte einen Moment lang nach. „Und wie wäre es mit Buchkritiker? Du erzählst doch sowieso schon die ganze Zeit was gut oder schlecht an einem Buch ist. Es würde zu dir passen.“
 

Dominick dachte eine Zeit lang darüber nach. „Könnte interessant sein.“
 

Sein Freund lächelte. „So bin ich. Ich bin immer da wenn du Hilfe brauchst.“

Dominick verdrehte die Augen. „Ich dachte du bist da, weil deine Eltern was Unanständiges machen.“
 

Frederick erschauderte. „Erinner mich nicht auch noch dran!“
 

Dominick setzte ein teuflisches Grinsen auf. „Oh, Roddy! Härter!“ schrie er und machte alle möglichen (vorgetäuschten) unanständige Geräusche.
 

„Lass das!“, schrie Frederick und stürzte sich auf den Kleineren, welcher jedoch auswich. „Komm wieder her!“
 

„Niemals!“ Dominick lachte, während er durchs Haus rannte, Frederick ihm dicht auf den Fersen.
 

Die zwei verbrachten die nächste halbe Stunde mit diesem Spiel. Dominick ahmte in gewisser Entfernung immer wieder die schmutzige Handlung, vor den Augen des anderen Teenagers, nach, welcher ihm dicht auf den Fersen war. Nach einiger Zeit hatten sie vergessen warum der ein, dem anderen nachrannte und es entstand eine spielerische Jagd. Natürlich war Frederick mit seinen längeren Beinen schneller als Dominick und holte ihn schließlich ein. Er griff nach dem Arm des anderen und zog ihn zurück. Dominick verlor die Balance und viel auf Frederick, worauf hin beide zu Boden gingen.
 

„Autsch, toll gemacht!“ stöhnte Dominick, der auf dem anderen Jungen gelandet war.
 

„Geh von mir runter! Du bist fett.“, verlangte Frederick.
 

„Nein.“, wiedersprach der Brillenträger und machte sich noch schwerer um den anderen zu ärgern.
 

„Beweg dich Fettsack!“, schrie Frederick und schob den weißhaarigen Jungen von sich runter. Dominick nutzte jedoch den Schwung um ihre Position zu tauschen, so dass Frederick auf allen Vieren über ihm kniete.
 

„Frauenschänder(XD)!“, meinte er.
 

„Die Willigen kann man nicht schänden.“, erwiderte Frederick.
 

„Das hättest du wohl gerne?“, antwortete Dominick.
 

Sie starrten sich einen Minute an, darauf wartend dass der andere aufgab. Sie verweilten so bis Frederick anfing Krimassen zu ziehen, woraufhin Dominick zu lachen anfing.
 

„Geh runter. Mein Hintern wird taub.“, sagte Dominick lachend.
 

„Das wollte ich gar nicht so genau wissen.“, meinte Frederick und half dem anderen beim Aufstehen.
 

„Jaja, was auch immer.“



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