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Family Relations

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Krank (Dänemark x Norwegen)

28. Krank (Dänemark x Norwegen)
 

Norwegen nahm seine Hand von der Stirn seiner beiden Kinder. „Ihr seid ein bisschen warm, aber das sollte nicht weiter schlimm sein.“
 

„Mein Kopf tut weh.“, wimmerte Radulf und Olav stimmte ihm zu.
 

„Ich werde euch etwas Medizin geben, also wartet kurz.“, sagte Lukas. Er wickelte die Decke enger um die zwei und ging dann aus dem Zimmer.
 

Lukas war besorgt, um es mal vorsichtig auszudrücken. Das war das erste Mal das Radulf und Olav krank waren. Mathias würde durchdrehen sobald er erfuhr, dass seine geliebten Söhne mit der Grippe flach lagen. Er war total beschützerisch gegenüber den Zwillingen geworden, seitdem sie auf der Welt waren. Lukas hatte nichts dagegen, er liebte seine Söhne genauso viel wie Dänemark, aber er kannte auch die Grenzen der Fürsorglichkeit. Mathias versuchte auch diese Grenzen einzuhalten, doch er übertrieb ständig.
 

Lukas bereitete die Medizin und etwas Suppe für die Jungen vor. Vorsichtig stellte er die Sachen auf ein Tablett und ging zurück in das gemeinsame Schlafzimmer der Kinder. Er stellte das Tablett auf dem Nachtschrank ab und versuchte die eineiigen Zwillinge aus ihrem unruhigen Schlaf zu wecken.
 

„Olav, Radulf.“, sagte er sanft. „Es ist Zeit wach zu werden.“
 

Die Jungen bewegten sich nicht. Lukas hob eine Braue und legte den Jungen wieder seinen Handrücken auf die Stirn. Er wäre beinah zurück gezuckt so heiß waren sie.
 

„Olav, Radulf, kommt wacht auf.“, versuchte er es wieder und schüttelte sie dabei leicht.
 

Als sie nicht wach wurden, wurde Norwegen langsam panisch. Er rannte aus dem Zimmer und griff nach dem Telefon. Er wählte hastig Mathias Nummer, und tippelte von einem Fuß auf den andern während er darauf wartete das dieser bescheuerte Däne endlich abhob.
 

„Hey Norge!“, erklang die übermäßig fröhliche Stimme. „Was ist los?“
 

„Olav und Radulf sind krank. Ich ruf im Krankenhaus an.“, erzählte Lukas geradeheraus.
 

Wie erwartet, flippte Dänemark aus. „Was!? Sind sie in Ordnung? Was sind ihre Symptome? Soll ich nach Hause kommen? Ich komme nach Hause. Wie krank sind sie?“
 

„Sie sind jedenfalls so krank, dass ich im Krankenhaus anrufe. Treffen wir uns dort.“, meinte Lukas.
 

„Alles klar.“, stimmte Mathias zu, ausnahmsweise mal todernst.
 

Sie legten auf und Norwegen rief beim städtischen Krankenhaus an. Sie würden einen Krankenwagen schicken und Lukas sollte auf sie warten. Er rannte wieder zurück zu seinen Söhnen und legte sich neben sie ins Bett, im Stillen betend, dass ihre Krankheit nicht zu ernst war. Der Krankenwagen kam und brachte sie alle drei ins Krankenhaus. Lukas wurde gezwungen ihm Wartesaal zu bleiben während der Arzt seine Kinder untersuchte.
 

„Lukas!“, erklang Mathias Stimme. Norwegen blickte auf um zu sehen wie der große Mann auf ihn zu rannte. Lukas stand gerade auf als Mathias bei ihm ankam und dieser nahm den kleineren Mann in die Arme.
 

Dann drückte er ihn ein Stückchen weg und blickte Lukas direkt in die Augen. „Hast du schon was gehört?“, fragte er ernst.
 

Norwegen schüttelte den Kopf und schlang seine Arme um Mathias. Dieser erwiderte die Geste und zog Lukas näher an sich ran. Er fuhr tröstend mit seiner Hand durch die weichen Haare des Norwegers.
 

„Du zitterst.“, stellte Mathias fest. Lukas antwortete nicht, vergrub sich nur noch mehr in Mathias Jacke und blieb dort.
 

„Entschuldigung.“, erklang eine helle Stimme. „Der Doktor möchte sie jetzt sprechen.“
 

Als die zwei Nationen sich umwandten, sahen sie eine junge Krankenschwester, die ihnen winkte ihr zu folgen. Sie griffen sich beide an der Hand als sie denn Flur hinunter gingen. Dann betraten sie den Raum in denen ihre zwei jungen Söhne und ein älterer Doktor schon auf sie warteten.
 

„Hallöchen!“, begrüßte sie der Arzt lächelnd.
 

„Mor!“, riefen die beiden Jungen vom Bett aus und streckten die Arme aus. „Far!“
 

Norwegen und Dänemark durchquerten den Raum und schlossen die Zwillinge in die Arme. Es wurden einige besorgte Worte und Fragen ausgetauscht, bevor der Arzt sie unterbrach.
 

„Es hat sie nur ein übler Grippe Bazillus erwischt.“, erklärte er. „Mit etwas Medizin und Bettruhe, wird es ihnen schon bald besser gehen.“
 

Lukas nickte. „Danke.“
 

Sie unterschrieben einige Papiere, dann konnten sie ihre Jungen mit nach Hause nehmen. Olav und Radulf schliefen sofort ein, was sehr untypisch für die zwei wilden Jungen war (sie hatten das von Mathias geerbt). An diesem Abend ließ sich Lukas erschöpft ins Bett fallen.
 

„Müde?“, fragte Dänemark, der sich neben seine kleine Frau legte.
 

Lukas grummelte nur zustimmend und kuschelte sich dann an Mathias Brust. Dieser kicherte und schlang seine Arme um den schmalen Norweger.
 

„Lass uns hoffen, dass sich das nicht so schnell wiederholt.“, murmelte Lukas und klang dabei ein wenig wie Berwald.
 

Die müden Eltern drifteten ins Traumland ab und ausnahmsweise wurden sie dabei nicht von energiegeladenen Zwillingen gestört. die mehr Zeit zum spielen verlangten.



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