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So nah und doch so fern (Teil1)

UsagixMamoru
von

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Am nächsten Morgen wachte ich, mit leichten Kopfschmerzen auf, ausnahmsweise hatte ich mal nicht diesen Traum. Ich stand auf und ging ins Bad, vorm Spiegel erkannte ich mich nicht wieder, meine Augen waren rot und geschwollen, und ich wusste dass es nur von vielen Weinen kam. Damit ich wieder wie ein normaler Mensch aussah stieg ich in die Dusche.
 

Nachdem ich damit fertig war ging ich wieder in mein Zimmer, wo schon Luna ungeduldig auf mich wartete.

„Guten Morgen Luna“ sagte ich zu ihr. Sie stand von meinem Bett auf und sah mich wieder durchdringend an.

„Was ist?“ fragte ich sie gleich.

„Was ist mit dir los, Usagi?“ stellte sie mir auch gleich die Gegenfrage. Ich verdrehte einfach nur genervt die Augen und wandte mich meinen Kleiderschrank zu. Da heute Samstag ist, kann ich heute mal mein Neues Sommerkleid anziehen.

„Usagi“ sprach mich Luna nochmal an. Die schärfe in ihrer Stimme ließ mich zusammenzucken.

„Luna, mit mir ist nichts, es ist alles in Ordnung“ sagte ich in einem ruhigen Ton.

„Ach ja, und warum hast du die Mädels gestern belogen und warum hast du Mamoru nicht die Tür aufgemacht?“ als Luna seinen Namen sagte, bekam ich wieder das Gefühl der Traurigkeit. Ich muss mit ihm Schluss machen, nur solange bis ich weiß was das Ganze zu bedeuten hat.
 

„Luna, ich habe die Mädchen nicht belogen, ich wollte einfach mal meine Ruhe haben, mehr nicht.“ Skeptisch sah sie mich an.

„Ach ja, warte mal“ sie hob ihren Kopf in die Luft und fing an gespielt zu überlegen. „jetzt fällt es mir wieder ein, du hast ihnen gesagt, dass du auf Shingo aufpassen musst, Usagi das war gelogen“ schnell lief ich rot an und schuldbewusst senkte ich den Kopf.

„Es tut mir ja auch leid, Luna, aber ich brauchte gestern mal meine Ruhe, und außerdem habe ich nicht mitbekommen, dass er bei mir war.“ Log ich sie an.

Schon wieder bekam ich ein schlechtes Gewissen, jetzt belüge ich sogar Luna und das tat mir so leid, aber ich muss jetzt erst einmal selber herausfinden was das alles zu bedeuten hat.

Sie schüttelte einfach nur mit Kopf, hörte aber auf mich zu befragen. Ich machte mich fertig, damit ich diesen schönen Tag genießen und überlegen konnte.
 

Auf dem Weg in dem Park, überlegte ich mir, wie ich es Mamoru am besten beibringen kann. Er wird am Boden zerstört sein, da bin ich mir sicher, doch es geht nicht anders. Ich mache es nur, um ihn zu schützen.

Ich spürte wie mein Herz anfängt schnell zu schlagen, mein ganzer Körper Krippelt und da wusste ich, dass ER in der Nähe ist. Langsam drehte ich mich um und sah in alle möglichen Richtungen aber ich konnte ihn nicht entdecken. Schulterzuckend und mit einer Erleichterung, das ich ihm nicht begegnet bin, ging ich meinen Weg weiter. Doch weit kam ich nicht, ich blieb plötzlich stehen und sah mit erschrockenen Augen auf den Rand des Sees.
 

Da lag er, auf der Wiese. Mamoru hatte seine Sonnenbrille auf und schien in Gedanken zu sein. „Worüber er wohl nachdenkt“ fragte ich mich selber.

Ich setzte mich auch auf die Wiese, ein Stückchen von ihm weg, so dass er mich nicht sehen kann.

Ich beobachtete ihn eine ganze Weile, und musste dabei lächeln, er sieht immer so süß aus, wenn er über etwas nachdenkt, da kräuselt er immer die Nase und seine Mundwinkel verziehen sich zu einem schmalen Strich.

Wehmut überkam mich und ich überlegte ob meine Entscheidung die ich getroffen habe, auch die richtige ist.
 

Schweren Herzens wandte ich meinen Blick von ihm ab und sah in den Himmel und schloss dabei die Augen.

Diese Stimme die immer wieder in meinen Träumen spricht, kenne ich von irgendwo her, ein männliche dunkle Stimme. Er will dass ich mich von Mamoru trenne, ansonsten stirbt er, wenn ich nur wüsste wer er ist.

In meinen Träumen sehe ich keine Gestalt, ich höre nur seine Stimme, ich sehe die schrecklichen Bilder von Mamoru wie er…..wie er…… Oh Gott das ist zu grausam.

Ich konnte nicht weiter denken, es ist so schrecklich, wenn Mamoru stirbt, wegen mir, das könnte ich mir niemals verzeihen.
 

Plötzlich hatte ich ein merkwürdiges Gefühl, ich wusste dass irgendwo ein Dämon in der Nähe ist. Schnell sah ich nochmal zu Mamoru und konnte sehen dass er immer noch da lag. Ich wandte mich um und lief noch tiefer in den Park.

Ich sah mich um und konnte feststellen, dass keine Menschen hier sind. Meine Brosche hatte ich schon festumschlossen, ich war bereit gegen jeden Dämon zu kämpfen, um Mamoru und die Menschen zu beschützen.
 

„Ich werde dir die Energie absaugen“ hörte ich eine dunkle Stimme. Ich drehte mich um, konnte aber niemanden Entdecken.

„Macht des Mondlichts, macht auf“ rief ich schnell. Mir ist bewusst, das Mamoru jetzt spürte das ich mich verwandle und er sich bereits auf den Weg zu mir befindet, doch darüber muss ich mir später Gedanken machen.
 

„Wer bist du?“ rief ich in den Park hinein. Eine düstere Gestalt zeigte sich, es war ein weiblicher Dämon das konnte ich sehen.

„Mein Name ist Chenichenta, und ich werde dir jetzt die Energie aussaugen, die unser Herrscher braucht.“ Sagte dieser Dämon.

„Das lasse ich niemals zu, ich bin Sailor Moon und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen.“ Rief ich, doch das schien den Dämon nicht wirklich zu Interessieren. Es kam schnell auf mich zu und packte mich an den Schultern.

„Aaaahhhhhhh“ mit einem lauten Schrei, knallte ich gegen einen Baum. Meine Schulter schmerzte, und mein Blick verschwamm. Aus Chenichenta kamen so eine Art Fühler aus dem Kopf und sie richtet es genau auf mich.

In der Position, kann ich nicht viel ausrichten und ich hoffte dass es schnell vorbei ist. Doch bevor mir die Energie ausgesaugt wird, durchtrennte eine Rose ihre Fühler, Chenichenta ließ von mir ab und ich sank auf dem Boden.
 

„Wie kannst du es Wagen, das wunderschönste und reinste Wesen im Universum zu bedrohen, das werde ich niemals zu lassen. Ich bin Tuxedo Mask und werde dich wegen dieser Frechheit bestrafen“ bei seinen Worten wurde ich Knallrot, der klang seiner Stimme und der zärtliche Ton, lies mir wohlige Schauer über den Rücken laufen.
 

Ich drehte mich um und sah ihn liebevoll an, doch meinen Gefühlen konnte ich mich jetzt nicht hingeben, da ich sah dass Chenichenta auf ihn losgehen wollte. Sofort kamen mir Bilder hoch, so schnell wie meine Beine mich tragen konnten rannte ich zu ihm. Bevor der Dämon ihn ergreifen konnte schubste ich ihn bei Seite. Unsanft landete er im Dreck.

Da er nicht damit gerechnet hat, sah er mich überrascht an „Was soll das Sailor Moon“ rief er mir zu.

Ich sah ihn nur an und lächelte zufrieden, trotzdem war das eigentliche Übel noch nicht erledigt.

„Es hätte dich angegriffen“ sagte ich ihm nur. Er stellte sich wieder auf die Beine und sah mich durchdringend an.

„Meinst du, das weiß ich nicht. Ich habe ja damit gerechnet und hätte dieses Ding Platt gemacht“ leise lachte ich auf, doch für solche Diskussionen haben wir nun wirklich keine Zeit, denn der Dämon hat sich von den ersten Schrecken wieder erholt und wollte einen Erneuten Angriff starten, was ihm auch gelang. Da Tuxedo Mask mich immer noch ansah, bemerkte er den Dämon nicht, er stürzte zu Boden und bewegte sich nicht mehr.

„Neeeeeeiiiiinnnnnnn“ schrie ich nur noch. Von meinen Gefühlen geleitet holte ich mein Mondzepter raus, ich konzentrierte mich und rief die Macht des Mondes.

„Licht……..des Silbermondes…………schein und heile“ rief ich zu. Der Lichtstrahl traf den Dämon und vernichtet ihn.
 

Schnell lief ich zu Mamoru hin, er liegt immer noch auf dem Boden. Ich nahm seine Hand und sofort kamen Bilder in mir hoch und eine Stimme sprach mit mir.
 

„Du musst ihn verlassen, sonst war das nur der Anfang, Prinzessin.“ Schon wieder diese dunkle männliche Stimme, die mich in meinen Träumen verfolgt. Ich starrte einfach nur auf Mamoru und tat nichts. Meine Augen sind leer und wieder hörte ich die Stimme sagen „Du musst ihn verlassen, Du musst ihn verlassen, Du musst ihn verlassen“ wie ein Echo kamen diese vier Worte bei mir an.

„Wieso?“ fragte ich ganz leise, aber eine Antwort bekam ich nicht.
 

Ich ließ seine Hand los, als ich merkte dass er wieder zu sich kam.

„Es tut mir leid.“ Flüsterte ich ihm noch zu, bevor ich mich umdrehte und weg lief.

Das er mir verwirrt hinter her sah, bekam ich nicht mehr mit.
 


 

„Es tut mir leid“ hörte ich die traurige Stimme von Usako, ich öffnete die Augen und konnte nur noch sehen wie sie wegläuft.

Verwirrt sah ich ihr hinter her, ich konnte einfach nicht verstehen warum sie jetzt wegläuft.

„Hier stimmt was nicht“ sagte ich leise zu mir und richtete mich auf. Schnell rannte ich in die gleiche Richtung, doch Usagi konnte ich nirgendwo mehr entdecken.

„Seit wann kann sie so schnell rennen?“ fragte ich mich leise und suchte fassungslos die Gegend ab.
 

Nach einer halben Stunde gab ich die Suche auf, selbst auf mein Gefühl konnte ich mich nicht verlassen, sie so zu finden.

Sie ist einfach weggelaufen, das verstehe ich nicht. Normaler weise freut sie sich immer mich zu sehen, aber diesmal…, ihre Augen wirkten so Traurig, ich fragte mich jetzt wirklich was das alles zu bedeuten hat.

„Hey Mamoru, träumst du?“ völlig aus den Gedanken gerissen, sah ich auf. Erst jetzt merkte ich dass ich ins Crown gelaufen bin.

„Oh, äh…..Hallo Motoki“ sagte ich etwas verlegen. Ich setzte mich an den Tresen und bestellte mir eine Tasse Kaffee.

„Was ist denn los, Kumpel?“ fragte mich Motoki nachdem er mir, den Kaffee hingestellt hat.

„Ich mach mir Sorgen um Usagi, sie ist so komisch“ sagte ich nachdenklich.

„Ja das ist mir auch aufgefallen“ gab er mir als Antwort. Ich ging aber nicht weiter darauf ein als mein Körper plötzlich reagierte.
 

Mein Herz fing an schneller zu schlagen, mein Körper fing an zu Krippeln, neugierig sah ich mich um, denn es gibt nur eine Person die mich so fühlen lässt. Und da war sie auch, zusammen mit den anderen Mädchen die wie wild auf sie einredeten, stand sie auf einmal im Crown.

„Ich werde jetzt mal heraus finden, was mit ihr los ist“ sagte ich schnell, und stand auf.
 

Wortfetzen wie, „Wie konntest du nur, oder seit wann willst du deine Ruhe haben, konnte ich nur hören. Usagi senkte nur schuldbewusst den Kopf und sagte keinen Ton, sie schien mit den Gedanken komplett woanders zu sein, sie bekommt noch nicht mal mit, das ich mich mit an den Tisch setzte nachdem ich alle begrüßt hatte.

„Usako?“ sprach ich sie leise an, doch ich bekam keine Reaktion.

„Usako`“ wieder sprach ich sie an doch dieses Mal etwas lauter, erschrocken richtete sie ihren Blick auf mich.

„Mamoru“ sagte sie so leise, das es die anderen Mädchen nicht bekommen. Ihren Blick richtete sie auf mich und ich konnte in ihren Augen wieder eine unendliche Traurigkeit sehen.

Sie wandte ihren Blick von mir ab und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder den anderen zu.

„Leute es tut mir wirklich leid, dass ich euch gestern belogen habe, aber ich wollte einfach mal meine Ruhe haben.“ Sagte sie zu den anderen. Rei brauste wie immer auf „Wie deine Ruhe, Usa du hast uns belogen, und das finde ich nicht schön von dir“ schrie sie los. Ich sah zu Usagi, und konnte erkennen dass sie es wirklich bereute.

„Rei bitte, Ihr tut es doch leid, also belass es dabei?“ sagte ich damit nicht doch noch ein riesen Streit aufkam.

„Also gut wir verzeihen dir, aber könntest du uns bitte erklären, was es mit deinen Alpträumen auf sich hat?“ sagte Minako und sah gespannt zu Usa rüber.

„Ja das würde uns auch interessieren“ sagten die anderen drei auch gleich im Chor. Ich musste Anfangen zu lächeln, denn nun hangen alle gebannt an Usagis Lippen und wartetet auf eine Antwort.
 

„Ich weiß nicht von was ihr Redet, ich habe keine Alpträume. Wenn ich welche hätte, würde ich es euch erzählen.“ Antworte sie. Die Mädchen und ich gaben uns aber mit der Antwort nicht zufrieden. Langsam wurde es mir doch zu bunt, sie kann sich selber belügen, aber nicht uns.

„Das glaubst du doch nicht selber, oder? Luna war gestern bei uns und hat erzählt das du jede Nacht schreien aufwachst.“ Sagte ich in einen scharfen Ton.

„Genau, und gestern in der Schule bist du auch schreiend aufgewacht, Usa was hast du geträumt“ an ihrem Gesicht konnte ich erkennen das sie langsam saurerer wurde.

„Luna, reagiert etwas über, ich kann ja verstehen das sie sich sorgen macht, doch bei mir ist alles in Ordnung.“ Gab sie Zornig wieder. Ich schnappte mir Ihre Hand und drückte sie leicht zu, doch sie entzog sie mir wieder, das Gefühl der Enttäuschung schob ich schnell beiseite.

„Von was hast du gestern geträumt, Usako?“ fragte ich in einem etwas ruhigeren Ton.

„Ich weiß es nicht mehr, ich kann es euch wirklich nicht sagen!“ antwortete sie. Die Mädchen scheinen ihr zu glauben, doch ich kenne sie besser, deswegen glaube ich ihr nicht.

„Das glaube ich dir nicht“ sagte ich ernst und sah sie an.

Ihre Augen funkelten mich jetzt böse an, sie stand auf und schnappte beleidigt ihre Tasche.

„Wenn du mir nicht glaubst, dann sollten wir unsere Beziehung hier und jetzt beenden, denn wenigstens von dir habe ich erwartet dass du mir glaubst, aber nein die Mädchen glauben mir und mein Freund glaubt mir nicht, es ist aus Mamoru, so kann ich keine Beziehung mit dir führen.“ Beleidigt und sauer rannte sie aus dem Crown., kleine Tränen konnte ich noch erkennen.

Ich starrte ihr zuerst einfach nur hinterher, erst als ihre Worte mein Gehirn erreichten, rannte ich ihr hinter her, in der Hoffnung das Missverständnis aufzuklären.

„Usako, warte“
 


 


 

Ich hoffe das Kap gefällt euch,

LG

Eure Usagi-Mamoru



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2012-09-13T20:33:36+00:00 13.09.2012 22:33
Interesant.^^

Mach weiter so.^^
Von:  Kaninchensklave
2012-09-13T08:58:23+00:00 13.09.2012 10:58
ein Tolles Kap

mach nur weiter so xD

GVLG


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