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So nah und doch so fern (Teil1)

UsagixMamoru
von

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17

„Ich bin Unterwegs.“ Sagte ich schnell zu Merkur. Kurz sah ich nochmal zur Fensterbank wo ich die Aura von Usagi gespürt habe, doch jetzt war da nichts mehr. Sie scheint schon Unterwegs zu sein.
 

Heute ist der Entscheidende Kampf, heute werde ich meine geliebte Usagi wieder zurückholen und spätestens morgen Früh werde ich sie wieder in meinen Armen halten können. Mit diesen schönen Gedanken, sie endlich wieder an meinem Körper spüren zu können, machte ich mich auf den Weg in den Juban Park.
 

Als ich dort ankam, standen alle Sailor Krieger da und kämpften gegen viele Dämonen. Jede konnte mit ihren Waffen sie besiegen, doch sobald ein Dämon vernichtet war, Tauchten von irgendwoher wieder neue auf.
 

„Hier muss ein Nest sein.“ Erboste sich Uranus und schoss wieder ihre Waffe auf die Dämonen.
 

Ich sah mich in der Gegend um, doch konnte ich die Quelle wo die Viecher herkommen nicht entdecken. Mein Blick ging wieder zu den Sailor Krieger, die unerbittlich gegen sie kämpften.
 

„Ohne Sailor Moon schaffen wir es nicht, Usagi bitte wenn du uns hörst, hilf uns. Mit unseren Waffen können wir sie nicht vernichten.“ Schrie Venus in die Gegend. In ihrer Stimme war Hoffnung aber auch Verzweiflung zu hören. Leider bekam Venus keine Antwort auf ihr Flehen, Enttäuschung konnte ich in ihren Augen sehen. Auch ich war enttäuscht, ich spüre ganz deutlich ihre Aura, sie ist hier und sieht uns zu. Warum hilft sie uns nicht, warum nimmt sie nicht ihre Kräfte und vernichtet diese Dämonen.
 

Verzweifelt und voller Wut schmiss ich auch meine Waffen gegen die Dämonen, einer nach dem anderen verschwand, doch schon kamen wieder neue. Diese Kampf sollte doch schwieriger werden als gedacht.
 

Plötzlich bekam ich einen guten Gedanken, Usagi nutze damals immer die Macht des Silberkristalls um gegen so was zu kämpfen. Schnell holte ich die Brosche aus meiner Hosentasche, ich schloss die Augen und fing an mich zu Konzentrieren. Innerlich flehte ich Usagi an, mir zu helfen.
 

Die Brosche leuchtete hell auf, ich hob meine Arme in die Luft und spürte wie zwei weitere Hände meine umschlossen. Ich wusste jetzt das Usagi hinter mir steht und mir hilft.
 

Der Komplette Park war in einem hellen Licht getaucht und sämtliche Dämonen, egal in welcher Ecke sie sich verkrochen haben, wurden vernichtet. Langsam wurde das Licht schwächer aber auch ich spürte dass der Silberkristall mir einiges an Kraft gekostet hat.
 

Geschwächt sank auf den Boden, die Brosche in meiner Hand steckte ich wieder weg und hoffte nun das wir jetzt etwas Ruhe haben.
 

„Ah wie ich sehe hast du es geschafft meine ganzen schönen Dämonen zu vernichten, Endymion. Serenity hat ein Fehler gemacht, nein nicht nur einen sondern mehrere hahaha, aber das zu meinen Gunsten.“ Hörte ich die hasserfüllte Stimme von Solana, nichts an ihrer Stimmer erinnerte noch an Usagi. Verächtlich und wütend richtete ich mich auf und sah Solana an. Mein Blick wanderte weiter, doch musste ich feststellen dass sie alleine war.
 

„Serenity ich weiß das du hier bist, Endymion hätte niemals alleine die Kraft des Silberkristalls einsetzen können. Also zeige dich, oder ich werde deine Freunde in die ewigen Jagdgründe schicken.“ Wie zur Bestätigung schleuderte sie eine riesige Energiewelle ab und wir gingen zu Boden.
 

Mir tat alles weh, meine Kräfte neigten sich dem Ende zu das spürte ich, doch noch wollte ich mich nicht geschlagen geben, ich werde niemals aufgeben. Einem Blick zu den anderen sagte mir, dass auch sie weiter Kämpfen werden. Mit einem Schmerzverzerrten Gesicht richtete ich mich auf und sah Solana abschätzend an.
 

Ich darf jetzt nicht daran denken, dass es Usagis Körper ist ich muss daran denken das es Solana ist, unser Feind.
 

„Solana, wir werden das heute hier und jetzt beenden, wir werden um diese schöne Welt und vor allem um Usagi kämpfen.“ Forderte ich sie heraus. Solana sah mich an, sofort spürte ich innerlich wie sich alles verkrampfte, und Zweifel kamen in mir hoch. Sollte ich ihren Körper wirklich angreifen, und sie verletzten? Ich habe mir geschworen das niemals wieder ein leid durch meine Hand zugetragen wird. Sollte ich diese Versprechen brechen? Ich weiß das es Solana ist und nicht Usagi, doch könnte ich ihren wunderschönen Körper verletzten? Damals als Berryl mich gefangen genommen hatte oder Black Lady mich Hypnotisiert hatte, tat ich ihr weh. Ich wollte niemals wieder dass sie so was durch macht.

Schnell schüttelte ich diese Gedanken ab, ich muss mich Konzentrieren.
 

Wieder richtete ich meinen Blick zu den anderen, in ihren Augen kann ich ebenfalls lesen dass sie mit sich kämpften ob sie es tun sollten, oder nicht. Unendliche Traurigkeit kam in mir hoch und Tränen stiegen mir in die Augen. Es war hoffnungslos, niemand könnte sie Angreifen, niemand könnte den Körper verletzten. Die Wut und Verzweiflung stieg in mir hoch, ich ließ mich auf die Knie sinken und sah hilfesuchend zum Mond.
 

„Wenn du deiner Königin helfen willst, dann bitte ich dich HILF UNS.“ Schrie ich ihm entgegen. Als wenn er mich hören würde leuchtete er heller als sonst.
 

„Was soll dass, denkst du wirklich das der Mond DIR helfen wird? Sei nicht dumm Endymion, gebe mir den Silberkristall und die Erde wird in eine wunderschöne

Dunkelheit geschlossen.“
 

„Das werde ich niemals zulassen.“ Hörte ich die gedämmte glockenhelle Stimme von Usagi.
 

„Ah Moonlight, bist auch endlich da. Na dann kann ja unser Kampf beginnen. Ich habe auf dich gewartet.“ Angst erfüllte mein innerstes, sie hat mir zwar versprochen dass ihr nichts passiert, aber was ist wenn doch. Ich habe ein komisches Gefühl dabei.
 

„Solana deine Tage sind gezählt, verschwinde.“ Schrie sie ihr entgegen und schoss einen Weißen Lichtstrahl auf Solana, diese hat den Angriff schon erwartet und wich aus.
 

„Bitte meine Krieger, ich bitte euch zögert nicht. Greift sie an, greift Solana an und schwächt sie.“ rief sie verzweifelt den anderen entgegen.
 

Innerlich kämpften alle nun was sie machen sollten, auch ich kämpfte mit mir selber. Doch schnell war mein Entschluss, den ich heute Nachmittag hatte, wieder da.
 

„Sie hat Recht, wir dürfen nicht zögern. Das ist nicht Usagi sondern Solana. Verbindet eure Kräfte und schießt diese auf sie. Moonlight auch du solltest deine Kräfte bündeln und komplett auf Solana schießen“ ich sah dass alle Krieger sich zu einem Kreis stellten und ihre Planeten riefen, auch ich konzentrierte mich und holte meine Kräfte vom Goldkristall.
 

Wir alle richteten unsere Hände auf Solana, wie vom Schock stand sie einfach nur Stock steif da und bewegte sich kein Stück. Doch es war nicht der Schock den sie steif werden ließ, sondern es war Moonlight. Sie muss sie irgendwie betäubt haben.

Genau das ist unsere Chance, wir schossen unsere sämtlichen Kräfte und Waffen auf Solana und trafen.
 

„AAAAAaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh“ schrie sie schmerzerfüllt auf. Schmerz und Pein stand auch in ihren schockgeweiteten Augen. Geschwächt und Energielos sank sie auf dem Boden. Doch was jetzt, was sollen wir jetzt tun. Ich habe Angst den Silberkristall zu benutzen, ich habe Angst so meine Usagi zu verlieren.
 

„Mamoru jetzt, richte den Silberkristall auf meinem Körper, seine heilenden Kräfte helfen um Solana aus meinem Körper zu verbannen. Habe keine Angst, mir wird nichts passieren.“ Als wenn sie meine Gedanken lesen konnte, sprach sie zärtlich zu mir.
 

„Bitte Mamoru, richte die Brosche auf Solana sie kann sich nicht mehr dagegen wehren und verbanne sie. Sollten deine Kräfte nicht dazu reichen, gebe ich dir meine Restlichen noch dazu. Bete und bäume dich auf, richte dein Gebet gegen Solana und du wirst sehen der Silberkristall wird dein Gebet erhören. Solana wird in den dunkelsten Ort vom Mond verbannt und sie wird nie wieder zurückkommen.“ Sagte sie wieder Zärtlich, doch auch in ihrer Stimme konnte ich Angst heraus hören.
 

Zustimmend nickte ich ihr zu. Ein allerletztes Mal richtete ich meinen Blick zu den Sailor Kriegern und sie nickten mir Hoffnungsvoll zu.
 

„Ihr könnte mich nicht besiegen, wenn ich diesen Körper verlasse wird er sterben und auch Serenity kann ihn nicht wieder zum Leben erwecken.“ Ich ignorierte ihre Worte und richtete die Brosche auf Solana, nein diesmal sehe ich nicht Usagi sondern Solana.
 

Ich schloss meine Augen und meine komplette Konzentration legte ich in den Silberkristall.

„Macht des Mondes ich bitte dich, befreie den Körper deiner Königin vom Bösen. Verbanne das Böse in die Dunkelheit des Mondes und lass es nie wieder raus. Macht des Mondes gebe mir deine Kraft.“ Betete ich.

Auf mein Gebet hin, leuchtete der Silberkristall hell auf und sein heller Lichtstrahl richtete sich auf Solana die immer mehr schmerzerfüllt aufschrie.
 

Ich spürte wie meine Kräfte nachlassen und ich drohte in mich zusammen zu sacken, doch dazu kam es nicht , Moonlight stellte sich hinter mich und gab mir, wie versprochen ihre letzte Energie, damit ich genug Kraft hatte.
 

Noch einmal schrie Solana schmerzerfüllt auf, ehe sie vom Silberkristall auf den Mond verbannt wurde. Leblos fiel Usagis Körper auf den Boden und auch ich hatte langsam keine Kräfte mehr.
 

Kraftlos lies ich meine Arme sinken und sah nun zu Moonlight rüber.
 

„Ich danke euch, ich weiß dass es für euch nicht leicht war doch ihr habt es geschafft. Ihr habt das böse besiegt und ich bin richtig stolz auf euch, jetzt muss ich mich von euch verabschieden.“ Verabschieden? Geschockt sah ich zu Usagi rüber, soll das etwa heißen dass sie doch gestorben ist. Hatte Solana recht gehabt, dass selbst sie Ihren Körper nicht mehr zum Leben erwecken kann?
 

„Usagi…….uff…..bitte sage mir, ist es wahr……ist es wahr das du nicht mehr leben wirst?“ fragte ich schmerzerfüllt mit Traurigkeit in meiner Stimme. Der Kampf hat auch bei mir Spuren hinterlassen doch es war mir in Moment egal was für schmerzen ich hatte. Ich wollte nur eins, ich wollte meine Usagi lebend sehen, sehen wie sie mir jeden Tag in die Arme hüpft und mir sagt wie sehr sie mich vermisst hat.
 

Ich sah in ihre Augen und konnte ihre Traurigkeit erkennen. Sie kam auf mich zu und Kniete sich zu mir runter.
 

„Es tut mir Leid, mein geliebter Prinz. Ich werde dich immer Lieben, Vergiss das nicht. Mein Herz schlägt nur für dich, denke immer daran.“ Sie beugte sich noch einmal zu mir runter und gab mir einen Kuss auf den Mund.
 

Ich konnte nichts sagen, zu geschockt war ich von dem eben gesagten, was soll das heißen? Habe ich meine Prinzessin doch umgebracht? Tränen stiegen in mir Hoch und Wut machte sich in mir breit. Plötzlich leuchtete Usagis Körper auf, ich sah wie sich der Geist von Usagi verbindet und sie doch wieder Leblos auf die Erde sank.
 

„Usako, du wusstest es. Du wusstest das du so oder so sterben wirst. Warum, warum hast du uns das nicht gesagt. Wir hätten es niemals getan.“ Schrie ich sie verzweifelt an.
 

„Genau deswegen Mamoru, hätte sie es gesagt, hätte wir nie etwas unternommen. Wir hätten nie unsere Kräfte mobilisiert und gegen sie gerichtet. Ich bin mir sicher Mamoru, wir werden sie wieder sehen“ sagte Rei zuversichtlich und ich nickte nur, doch meine Tränen konnte ich nicht zurückhalten. Auch die anderen Trauerten um ihre Prinzessin, alle hatte Tränen in den Augen und weinten.
 

Nach einer Weile beruhigte ich mich, ich wollte ihren toten Körper gerade aufheben, als der Silberkristall wieder aufleuchtete und den Körper von Usagi in eine Weiße Lichtkugel einhüllte und in der Dunkelheit der Nacht verschwand.
 

Verzweifelt lief ich hinter her, doch erreichen konnte ich sie nicht mehr.
 

„DU HAST ES VERSPROCHEN USAGI; DU HAST VERSPROCHEN DASS DIR NICHTS GESCHEHEN WIRD.“ Schrie ich meine ganze Trauer und Wut in die Nacht hinaus.
 

Fortsetzung folgt........:-D

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nami_van_Dark
2012-11-23T17:17:17+00:00 23.11.2012 18:17
Wirklich gut
bin echt gespannt wie es weitergeht^^
hast echt Talent an den spannendsten stellen auf zu hören XD

Von:  fahnm
2012-11-22T21:54:58+00:00 22.11.2012 22:54
Super Kapi
Wow.
Das ist heftig.
Freue mich schon auf die Fortsetzung.


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