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Erstellt:
Letzte Änderung: 21.09.2012
abgeschlossen
Deutsch
773 Wörter, 1 Kapitel
Erinnerungen plagen den Menschen.
Jeder ist davon betroffen.
Wie sehr man es spürt hängt davon ab, was man im Leben erlebt hat.
Und da gibt es Personen, die hängen sehr an der Vergangenheit.


Meine dritte One-Shot-Tausch Geschichte. Wieder für Pumpkin_Queen.
Es ist sowas wie eine spezial Zugabe, weil sie am letzten Sonntag Geburtstag hatte ~ Hab dich lieb und alles Gute nochmal ;D
Es sind meine Vorgaben gewesen, die sie nicht wollte xD Sternenhalsband, Federschmuck und Drama.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Das Bild E: 21.09.2012
U: 21.09.2012
Kommentare (5)
773 Wörter
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Anemia
2012-10-13T10:37:25+00:00 13.10.2012 12:37
Aloha!
Man, ich heul gleich. u_u Und dummerweise ist genau dies ein dicker, großer Pluspunkt für dich und deine unheimlich schöne Geschichte. Wie soll man soetwas noch kritisieren? Man liest aus jedem einzelnen Satz den Schwermut des Mannes, der seelisch ein Stück weit mit seiner Frau und dem Kind gestorben ist. Wie du die Sache mit dem Bild verarbeitet hast, finde ich sehr einfallsreich.

Besonders positiv aufgefallen sind mir Beschreibungen wie 'Der Einsame', was ich nur sehr selten in Geschichten lese, oder auch Umschreibungen wie "Zwei Monate später erzählte sie ihm, dass sie ein Kind unter ihrem Herzen trüge.". Bei solchen Sachen bin ich ganz das schwärmerische Mädchen. Mir ist diese Metapher für die Schwangerschaft noch nicht bekannt gewesen, deswegen geht sie mir gerade auch unheimlich nahe. Und sie passt so gut zu diesem Text. Alles wirkt auf gewisse Art und Weise so liebevoll, auch ohne viele Adjektive.

Auf Rechtschreibfehler wurde bereits eingegangen, also spare ich mir das. ;) Ansonsten finde ich, dass du mit deinem Schreibstil den Leser zu fesseln vermagst. Ich jedenfalls konnte mich immernoch nicht befreien. :)

Es ist einfach nur wundervoll. Mach weiter so.

lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.
Von:  konohayuki
2012-10-13T00:01:27+00:00 13.10.2012 02:01
~KF~

Hallo,

>Die einzige noch unbeschriebene Wand ließ den Blick über einen weiten See schweifen.

Ich finde, der Satz klingt etwas verunglückt. Zum einen klingt es so, als würde die Wand den Blick über den See schweifen lassen, also als wäre die Wand personifiziert. Zum zweiten finde ich die Formulierung mit der "noch unbeschriebene[n] Wand" nicht so schön gewählt. Vielleicht wäre es hier besser eine Formulierung wie "die letzte Wand" zu wählen.

>Glücklich, lachend, auf dem kleinen Boot, das mittlerweile kaputt im Schuppen ruhte.

Irgendwie lese ich gerade die ganzen Geschichten mit glücklichen Vergangenheiten, die für ein trauriges Jetzt Platz machen mussten. Hier kommt das sehr gut zur Geltung dadurch, dass das Boot nun sogar nicht mehr seetüchtig ist und die Ausflüge darin eindeutig der Vergangenheit angehören.

>Schon sechs Monate später, am Vorabend der Hochzeit, wurde sie von einem betrunkenen Autofahrer tödlich verletzt.

Oh nein >.<
Über den Text verteilt bekommt man wirklich gut mit, wie sehr er sie geliebt hat, dass er sie so verlieren musste, tut mir gerade wirklich so Leid.

>Die Ewigkeit war für ihn bestimmt, allein in diesem Haus.

Die Vorstellung, dass er so krass daran kaputtgeht (und ich bezeichne das jetzt mal so) finde ich dann aber auch wieder traurig. Jemanden zu verlieren, den man liebt, ist schwer, aber man muss doch irgendwann einmal weiterleben, oder?

>Wie gern hätten sie den Mann erlöst und doch konnten sie es nicht!

Mit der Wendung zum Übernatürlichen habe ich jetzt nicht gerechnet, finde sie aber nicht aufgezwungen oder störend.
Das macht die drückende, traurige Atmosphäre noch einmal mehr greifbar.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki
Von: abgemeldet
2012-10-07T11:38:46+00:00 07.10.2012 13:38
- KF -

Guten Tag.
Und es geht weiter und es macht Spaß und ich habe langsam Lesestoff für die nächsten Monate angesammelt - mit dem Kommentieren kann es also weitergehen. ;)

Der Start in das Kapitel ist sehr schön, da sehr gut beschrieben.
Die einzige noch unbeschriebene Wand ließ den Blick über einen weiten See schweifen.
Die Wand ließ den Block schweifen? ;) Nein, an und für sich wirklich sehr hübsch!

eine einfache Metallkette mit glänzenden Sternen daran, lag auf der Anrichte und schwieg.
Ich liebe es, wenn Dingen auf diese Weise Leben eingehaucht wird. Eine sehr schöne Stelle.

Die Türen blieben geschlossen, jede einzelne Uhr war abgeschaltet worden, lediglich ein kleiner Kalender starrte neben der Tür in die nächtliche Unendlichkeit.
Da hast du wirklich Talent für, hier ist schon wieder so ein Schätzchen! Es kommt mir gerade vor, als würde ich das erste Mal was von dir lesen!

Also ohne übertreiben zu wollen, aber am Ende hatte ich eine Gänsehaut. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass der Mann einem Wahn verfallen ist, aber ich analysiere ja selten das was ich lese und nehme es hin, wie es da steht.
Mir gefällt, wie du die Verzweiflung hier verdeutlichst. Und das Ende ist sehr gelungen. Ich sah es auch förmlich vor mir.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von:  Eldeen
2012-10-07T11:11:07+00:00 07.10.2012 13:11
Erst ein Kommentar? Das müssen wir ändern und zumindest mal Nummer zwei hinzufügen. :P Ich überlege grad, ob es im Voraus noch irgendetwas zu sagen gibt, aber eigentlich fällt mir jetzt spontan nichts ein, also kommen wir direkt zum eigentlichen Kommentar. ~

Inhaltliches:
Okay, bis kurz vor dem Ende bin ich davon ausgegangen, dass es sich hier lediglich um die Darstellung der Gedankenwelt von der Hauptfigur handelt und es dementsprechend auch nur bedingt Handlung zu beurteilen gibt, aber der letzte Absatz hat das dann ja doch nochmal geändert und aus dieser doch eher realistisch angehauchten Geschichte etwas mit einem Anflug von Mystery bzw. Fantasy gemacht. Das war definitiv eine interessante Wendung! :)
Dieser Schwenk hat die Geschichte auch irgendwie nochmal aufgewertet, weil sie so zumindest nicht völlig aus Melancholie und düsteren Erinnerungen besteht, sodass diese Form von Pointe die Geschcihet tatsächlich lesenswerter macht.
Ich fand die Gedankenwelt des Mannes nachvollziehbar und man konnte auch seine Verzweiflung begreiefn, seine drastischen Methoden bzw. Ansichten haben sich mir persönlich nur bedingt erschlossen - aber das ist sowieso subjektiv. :D

Stilistisches:
Mir gefällt die Schreibart, die genaue Beschreibung des Raumes, des Sees und der Feier, das lässt die Geschehnisse und die Figur realer erscheinen und bringt sie mir als Leserin näher. Ich finde auch die Wortwahl sehr hübsch, die rhetorischen Fragen und die Art, in der du diesen inneren Monoog des Mannes umgesetzt hast, insbesondere auch die Tatsache, wie er von einem Gedanken auf den nächsten kommt.
Aufgefallen ist mir nur folgender Satz:

"Ruckartig stand er auf und der Stuhl auf dem er gesessen hatte fiel mit einem lauten Knall nach hinten."
Mir gefällt das Wort "Knall" hier nicht, das wirkt so umganssprachlich und irgendwie passt es nicht zum restlichen Schreibstil. Vielleicht lieber ein "Poltern" einfügen. :)

Rechtschreibung & Grammatik:
Ist jetzt ja nicht mehr der erste Text, den ich von dir Lese, also kann ich sagen, dass auch wieder alles in allem nichts Dramatisches drin war und ich hier nicht meckern möchte. Die Fehlerchen, die ich gefunden habe, stören kaum bis gar nicht, von daher... Daumen hoch, korrigieren wäre trotzdem hübsch. ;D

Das silberne Sternenhalsband, dass sie immer getragen hatte,
"Dass" -> "das"

Ruckartig stand er auf und der Stuhl auf dem er gesessen hatte fiel mit einem lauten Knall nach hinten.
Komma nach "Stuhl"

Es gab nichts, dass ihm die Wärme seiner Frau ersetzt hätte, die Liebe die sie ihm gegeben hatte.
"dass" -> "das" und ein Komma nach "Liebe"

Er konnte nicht gehen, Heute nicht und auch sonst nie.
"Heute" klein

und verschwanden noch ehe man sie erblicken konnte.
Komma vor "noch"

Fazit:
Eine auf den ersten Blick etwas eintönige Geschichte, die durch den Perspektivwechsel am Ende erst wirklich interessant wird. Hübsch finde ich, dass man den Mann kurz vor Schluss für verwirrt oder irgendwie leicht merkwürdig hält, wenn er davon spricht, sein Haus wegen einer Präsenz zu verschließen und dass erst am Ende dann deutlich wird, dass er damit ja gar nicht so falsch liegt! :D
Sehr hübsche Wendung und alles in allem eine interessante Geschichte. :)

Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen im Kommentarfieber
Von:  Pumpkin_Queen
2012-09-22T09:47:12+00:00 22.09.2012 11:47
Oh wie Traurig.
Q-Q
Hach... ich liebe dein Geschenk (auch wenn ich am SONNTAG Geburtstag hatte, nicht Samstag) und werde es auf ewig in meiner Favoliste tragen!
XD

Ich freue mich schon auf alle kommenden OST's mit dir und deinem überaus tollen Schreibstil!

Deine (überaus gerührte)
Pumpkin_Queen