Zum Inhalt der Seite

Du bist das Wunder in meinen Leben. Jemma

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Krank

Jenny ging langsam neben mir her und schaute mich immer wieder mal besorg an. Immer wieder erkannte ich an ihren Blick, dass sie mich was fragen, wollte doch irgendwas hielt sie auf also seufzte ich einmal, ehe ich sie dann fragte „Also Jenny. Was willst du wissen?“ Jenny schaute beschämt zu den Boden ehe wir uns auf eine kleine Mauer niederließen.
 

Ich starrte die Brünette an die nicht so recht wusste, wo sie anfangen sollte „Also…. Ehm… War es dein Vater?“ Ich hob eine Augenbraue, ehe Jenny weiter fuhr „Na der dir eine Ohrfeige verpasst hat. Man sieht einen ganz schönen Abdruck.“ Schnell ging mein Blick zu Boden „Nein. Das würde Papa nie machen. Er ist liebevoll und würde uns niemals was antun.“

Es tat mir selber weh Jenny anzulügen. Vorsichtig schaute ich zu Jenny die mich anschaute als würde sie mir nicht glauben. Schnell sprang ich auf „Ach egal, wer mich geschlagen hat. Dich geht das nichts an. Überhaupt geht es niemanden etwas an was passiert ist also vergiss bitte den heutigen Tag.“ Damit stand ich schnell auf nahm meine Schultasche und drehte mich noch mal zu Jenny um „Danke, dass du mir meine Tasche vorbei gebracht hast. Bis morgen in der Schule.“
 

„Bis morgen Emma.“ Hörte ich noch leise von Jenny, ehe ich nach Hause rannte. In Windeseile gelang ich zu Hause an. Auserpuste ließ ich mich an der Tür herabsinken und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen „Das geht sie doch nichts an. Wer mich schlägt.“ Eine Wut kam mir auf so was hatte ich noch nie.
 

„Emma! Bist du wieder da?“ lallte mein Vater aus der Richtung des Wohnzimmers „Ja Papa.“ Ein lachen was mir kalt den Rücken runterlief kam näher. Bis ich mein Vater sah der dieses Lachen verursachte. Leicht Taumelnd stand er vor mir „Wo ist das geile Mädchen? Hast du sie etwa verscheucht?“ Fragte er mich sauer „Sie ist nach Hause gegangen.“ Ich traute mich nicht meinen Vater an zu schauen den ich spürte seinen Blick ganz genau auf mir.
 

„Als ob. Ich wette du hast sie verscheucht. Dabei war sie so heiß.“ Erschrocken schaute ich auf und sah meinen Vater fassungslos an. Dieser leckte sich über seine Lippen, wie ein Löwe der seine Beute sah „Hoffentlich kommt sie öfter. Sie ist ja schon ein Sahneschnittchen gewesen und teile hat sie.“ Ein Würgreiz über kam mich „Wie redest du über Jenny. Sie ist kein Ding! Sie ist wundervoll.“ Ich stand auf und starrte meinen Vater Wut verbrannt an.
 

Dieser hob nur seinen Kopf „Fräulein pass auf, wie du mit mir redest!“ Ich riss meine Augen auf, ich glaubte nicht, was mein Vater gerade sagte „Ich soll auf Passen, was ich sage? Du bist hier der der über eine Frau her zieht als wäre sie nur ein Lustobjekt!“ Und schon hatte ich wieder eine Ohrfeige verpasst bekommen. Mein Vater zog mich am Kragen hoch und meine Füße baumelten schon über dem Boden „Diese Jenny. Ist selber schuld, wenn sie sich so aufreizen anzieht. Sie sieht auf jeden fall viel besser aus als deine Freunde und deine Mutter.“
 

Ein Stich quer durch mein Herz spürte ich, als dies mein Vater sagte „Halt deine Klappe.“ Flüsterte ich „Hmm? Ist was Fräulein?“ Er hauchte mir ins Gesicht und ich roch genau den Alkohol, den er getrunken hatte „Ja!“ Wurde meine Stimme lauter „Mir, reicht es Papa. Andauernd machst du uns nieder, andauernd lass ich mich von dir schlagen damit du Erik und Emeli in ruhe lässt. Aber das! Was jetzt über deine Lippen kam, war zu viel. Wie kannst du dich Wagen schlecht über meine Freunde zu reden und vor allem über Mama?! Schäm dich! Ich dachte du liebst sie!“
 

Ich riss meine Augen weit auf, als ich plötzlich die Wand an meinen Rücken spürte. Ich schaute zu meinen Vater rüber der mich wirklich gegen die Wand geworfen hatte. Der Schmerz zog sich durch meinen gesamten Körper und ich musste ein paar Mal nach Luft schnappen, ehe sich langsam meine Atmung beruhigte. Mein Vater schritt langsam auf mich zu und man sah ihn an er war sauer.
 

„Ich soll mich schämen? Wofür das ich andere Frauen anschaue, seit deine Mutter gestorben ist. Als ob es sie interessiert. Sie ist tot. Also darf ich andere Frauen anschauen.“ Er lehnte sich zu mir runter „Und du hast keine Erlaubnis mit mir so zu reden.“ Schon spürte ich seinen Fuß in Meinen Brust bergreich. Die Luft wurde mir Wort wörtlich weggenommen und ein Knacken ließ für mich nichts Gutes sagen.
 

Wieder lehnte sich mein Vater zu mir runter trank mit einen Schluck seine Bier Flasche leer und flüsterte „So ein verdammtes Gör wie du. Sollte lieber in der Hölle Schmorren.“ Damit zog er mir die Flasche über den Kopf. Langsam wurde mir schwarz vor Augen ich sah, wie mein Vater mich zu frieden anschaute „Ich hoffe du hast endlich was dazu gelernt. Wehe jemand erfährt davon was. Dann warst du die Einzige die verletzt wurde.“ Er lachte und ließ mich verletzt im Flur liegen.
 

Die Schwarzen Punkte tanzten nur so vor meinen Augen und doch schleppte ich mich langsam in mein Zimmer. Jede Bewegung schmerzte im Rückenbereich und im Brust Bereich. Das Atmen wahr für mich schwer es fühlte sich an als würden Steine auf meiner Brust liegen und jemand würde mit einer Gabel immer wieder dort rein hämmern von den Kopfschmerzen will ich jetzt mal nicht anfangen.
 

Es kam mir, wie eine Ewigkeit vor ehe ich in mein Zimmer ankam und mich in mein Bett legte. Doch als ich langsam zur Ruhe kam über kamen mich nur noch mehr Schmerzen und nur langsam schlief ich ein. Das Klingeln meines Weckers weckte mich auf und mein Körper fühlte sich schwer an. Der Druck in der Brust hatte nicht nachgelassen. So wie gestern Abend schleppte ich mich langsam und nur mit Schmerzen runter in die Küche, wo schon Erik saß und mich besorgt musterte „Emma? Was hast du am Kopf gemacht?“ Ich lächelte ihn gequält an „Ach bin hingefallen. Erik wärst du so nett und bringst heute Emeli zum Kindergarten. Ich fühl mich heute müde.“ Erik nickte.
 

„Ja mach ich. Emma? Du bleibst aber heute zu Hause oder?“ Ich lächelte ihn an und wuschelte ihn durchs Haar, was bei mir ein Ziehen im Brust Bereich schenkte „Nein. Ich geh zur Schule ich bin ja nur ein wenig müde.“ Wieder nickte mein kleiner Bruder „Ok aber pass auf dich auf ja?“ Diesmal war ich es die nickte.
 

Das Frühstucken ließ ich aus da ich schon genug schmerzen hatte beim Schlucken wollte ich nicht wissen, wie es sich dann anfühlt wenn ich was Esse. Der Weg zu meiner Schule fühlte sich an wie eine Ewigkeit und ich musste öfter Stoppen um Luft zu bekommen und das die Schmerzen ein wenig weniger wurden. Vor dem Schultor atmete ich einmal erleichtert aus was mir wieder neue schmerzen zu fügten „Morgen Emma.“ Und schon hing Luzi an meinen Rücken. Mein Körper verkrampfte sich sofort und ich biss mir auf die Lippen. Luzi merkte dies anscheinend nicht denn diese drückte mich noch einmal fester, ehe sie mich losließ und ich mich fühlte als wären meine Beine aus Wackelpudding.
 

„Morgen Luzi! Morgen Emma!“ Mein Bester Freund grinste uns breit an und ich setzte ein Lächeln auf so das die beiden nicht merkten, dass ich Schmerzen hatte. Den Handabdruck von gestern hatte ich ja auch gut weggemacht. Hotte redete einfach mal wieder über eine neue Traumfrau, die er dank Jenny gestern kennengelernt hatte. Luzi meckerte noch ein wenig mit mir das ich ja den STAG unterricht einfach ausfallen lassen habe. Ich musste ihr versprechen die nächsten vier Stunden nicht zu verpassen und Luzi lies mich endlich in ruhe.
 

„Morgen Leute.“ Hotte und Luzi drehten sich zu der Blauäugigen, um die gerade Wegs auf uns zu kam „Na wie geht es euch?“ Fragte sie die beiden doch ihr Blick, blieb sorgend auf mich. Ich traute mich nicht sie an zu schauen die Angst war zu groß das Jenny merkte, das etwas nicht stimmte „Ach ganz gut. Wichtiger ist wie hat dir gestern den die STAG gefallen und machst du jetzt mit?“ Fragte Luzi die Braunhaarige diese schaute mich immer noch besorgt an lächelte aber dann die beiden breit an „Klar mach ich mit. Ihr seid so super und ich freue mich mit euch mit zu machen.“
 

„Ach Jenny. Warum gehst du zu den Losern? Geh lieber mit mir weg. Ich weiß genau, wer die Beliebten sind und bei wem du lieber sein solltest. Also geh lieber weg von den Losern. Du hast sowieso dank Emma schon einen schlechten Ruf die Sagen alle du wärst lesbisch.“ Caro lachte laut auf und man sah, dass Jenny genervt war „Mensch Caro bist du so dumm oder tust du nur so Jenny hatte sich am ersten Schultag geoutet sie ist lesbisch.“ Antwortete ich noch, bevor Jenny irgendetwas sagen konnte.
 

Man sah das Caro wieder sauer wurde und sie ging ein paar Schritte auf mich zu „Hatte ich mich gestern nicht klar ausgedrückt?“ Sie tippte mit ihren Zeigefinger auf meiner Brust und ich musste mich beherrschen nicht zu schreien vor Schmerzen „Ich habe dir nur gesagt was du noch nicht wusstest Caro.“ Caros Augen wurden zu schlitzen plötzlich spürte ich nur noch, wie mir wieder die Luft weggenommen wurde und schon lag ich auf dem Boden Luft schnappend. Caro grinste mich zu frieden an „Ach tat es weh?“
 

Der Schmerz war stark ich wollte schreien doch ich konnte nicht, da ich immer noch keine Luft bekam. Luzi und Hotte starrten mich erschrocken an „Ach komm schon Emma. Das war doch gar nichts.“ Fing Caro an sie, hörte sich unsicher an. Ich zog langsam meine Beine Näher an mich ran in der Hoffnung der Schmerz würde auf Hören und ich würde Luft bekommen doch nichts half es wurde alles schlimmer.
 

„Emma das reicht. Du kannst aufhören so zu tun.“ Caro wurde blass und ihr lächeln zuckte merkwürdig. Die Panik über kam mich ich hatte Angst, ich bekam immer weniger Luft und die Schwarzen Punkte von gestern fingen wieder an ihren Tanz vor meinen Augen zu tanzen.
 

Jenny war dann die Erste, die reagierte. Sie setzte sich sofort neben mich und schaute mich an „Mist! Schnell ruft einen Krankenwagen! Emma bekommt keine Luft.“ Caro ging ein paar Schritte weg von uns und ich schloss meine Augen vor Schmerzen „Emma. Hey! Lass die Augen auf. Emma schau mich an. Hörst du mich?“ rief Jenny immer wieder doch ich konnte nichts machen ich musste mich konzentrieren wach zu bleiben Luft zu bekommen und diese Schmerzen zu unterdrücken.
 

„Hey Emma komm schon mach die Augen auf! Der Arzt ist gleich da!“ In Jennys Stimme lag Panik und ich hörte ein Schluchzen „Wie ist das nur passiert? So fest hat Caro sie nicht geschubst.“ Luzi klang verweint „Ich weiß nicht Luzi. Aber wir müssen erst mal schaffen, dass Emma wach bleibt. Mensch wo bleibt der Arzt! Hotte wie lange brauchen die noch?“ Ich spürte Hände an meiner Schulter, die an mir schüttelten „Ich weiß nicht. Mensch keine Ahnung wo die Bleiben Jenny.“ Das war Hotte er hört sich verzweifelt an.
 

Meine Finger krallte ich schon in mein T-schirt das Atmen war fast unmöglich für mich und die Schwarzen tanzenden Punkte wurden immer mehr und mehr. Das Rütteln an meinen Schultern wurde stärker und ich zwang mich dazu einmal meine Augen zu öffnen. Das Erste was ich sah waren ein Paardunkler Augen die Tränen hatte und dann blaue Augen, die mich ein wenig erleichter, anschauten „Halt durch Emma der Krankenwagen ist jetzt da.“ Ich konnte nur nicken, ehe ich dann auch schon mein Bewusstsein verlor.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dragon493
2012-10-14T12:47:29+00:00 14.10.2012 14:47
tolles Kapitel
was ihr Vater alles mit ihr macht ist echt schlimm
jetzt kommt bestimmt alles raus
Bin gespannt wie es weiter geht
lg dragon493


Zurück