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A mysterious new student

von

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"Ich will dich mal was fragen." Xenia und Aido hatten die Wohnung des Rektors nach dem Frühstück verlassen und waren auf dem Weg über das Schulgelände. "Warum führst du eigentlich so gehorsam Kaname-senpai´s Befehl aus? Er ist doch ein Vampir wie du..."

"Kaname-sama ist keinesfalls wie ich, er ist ein Reinblüter. Und für mich ist er außerdem auch eine ganz besondere Person."

"Das kann ich verstehen, aber was ist ein Reinblüter? Und warum kann er dich so herumkommandieren?"

"Er kommandiert niemanden herum!" Aido bleibt stehen. "Kaname-sama ist viel zu freundlich, um so etwas zu tun! Es würde ihm niemals einfallen, uns seinen Willen aufzuzwingen!"

"Hey, Hanabusa." Kain war neben seinen Cousin getreten. "Jetzt beruhige dich mal wieder. Wir alle wissen ja, wie sehr du Kaname verehrst. Aber du solltest Xenia nicht anmeckern, sie hat es bestimmt nicht so gemeint."

"Genau...ich meine nein, ich habe mich falsch ausgedrückt. Doch ich will einfach erfahren, wie genau Kaname-senpai sich von euch unterscheidet."

"Dann werde ich es dir erzählen, Xeni-chan." Auch Ichijo hatte sich mit Luca, Senri und Rima genähert. "Reinblüter wie Kaname sind in unserer Vampirgesellschaft hoch angesehen, weil sie über einzigartig mächtige Fähigkeiten verfügen. Und Kaname hebt sich selbst von den anderen ab, weil in seinen Adern das reinste Blut überhaupt fließt."

"Hm, ich bin nicht sicher, ob ich das jetzt richtig kapiere. Aber wenigstens weiß ich schon ein bisschen mehr über euch."

"Können wir jetzt endlich los?" Rima wirkt gelangweilt. "Lasst uns das hinter uns bringen und dann schnell wieder hierher kommen."

"Was habt ihr denn vor? Wo wollt ihr hin?"

"In die Stadt", beantwortet Kain Aidos Fragen. "Wir haben beschlossen zu überprüfen, ob sich dort noch irgendwelche Level-E versteckt halten. Wenn du willst, kannst du dich auch anschließen."

"Das geht nicht, ich habe hier doch meine Aufgabe zu erfüllen."

"Dann geh ich einfach auch mit und du kannst weiter auf mich aufpassen und auch deinen Freunden helfen. Einverstanden, Aido-senpai?"

"Nein, ich bin dagegen", wiederspricht Aido. "Nach dem gestrigen Tag wäre es besser, wenn du auf dem Schulgelände bleibst."

"Ach, Unsinn. Ich kann mich schließlich nicht nur noch verkriechen, nur weil ich vielleicht von einem Level-E angefallen werden könnte. Und es steht ja nicht einmal fest, ob wir überhaupt welchen begegnen, oder?"

"Sie hat Recht, Hanabusa." Kain legt seinem Cousin die Hand auf die Schulter. "Lass sie ruhig mitkommen, sie wird ja nicht allein sein."
 

In der Stadt angekommen, trennen sie sich. Senri bildet ein Team mit Rima und Kain macht sich mit Luca und Ichijo auf den Weg.

Aido und Xenia nehmen sich den südwestlichen Teil der Stadt vor. Während sie einer Straße folgen, ergreift Xenia das Wort. "Ich will mich entschuldigen. Es war nicht richtig, was ich über Kaname-senpai gesagt habe. Du bist hoffentlich nicht zu sauer deswegen, Senpai."

"Nein, schon gut. Ich hätte auch nicht gleich so aufbrausen dürfen." Aido hält seinen Blick auf die Umgebung gerichtet. "Es sind nicht viele Menschen unterwegs. Wenn sich hier irgendwo Level-E herumtreiben, werden wir sie leicht erkennen können."

"Oh! Sieh mal!"

Xenias Ausruf lässt ihn zusammenzucken und umdrehen. "Was ist los?"

"Es hat angefangen zu schneien." Xenia schaut in den Himmel und fängt die weichen weißen Flocken mit den Händen. "Der erste Schnee, den ich in diesem Jahr sehe."

"Xenia." Aido stößt einen lautlosen Seufzer aus. "Ich dachte, du hättest etwas entdeckt. Mach das nicht noch einmal."

"Haha, entschuldige." Sie lächelt ihn frech an. "Übrigens, warum nehmen wir uns nicht eine kleine Auszeit? Gleich da vorn ist das Cafe, wo ich mit Yuki war. Komm, lass uns reingehen." Ohne seine Antwort abzuwarten, nimmt sie seine Hand und zieht ihn mit.

Im Inneren setzen sich die beiden gegenüber an einem Tisch am Fenster. "Mal sehen, was nehm ich denn heute?" Xenia studiert die Karte und entscheidet sich für einen Pfannkuchen, gefüllt mit Quark und verschiedenem Obst. "Und du?"

"Eine Eisschokolade." Aido winkt die Kellnerin und gibt die Bestellung auf. Sein Eisbecher kommt 10min später, doch Xenias Portion braucht noch länger zur Zubereitung.

"Mmmh." Leicht schmollend beobachtet sie, wie er anfängt zu essen. "Schmeckt es dir?"

"Natürlich." Er schiebt sich einen Löffel Sahne mit Schokosplits in den Mund.

"Schön." Sie wendet ihren Blick ab und schaut aus dem Fenster, beobachtet die vorbeigehenden Leute. "Wie kann man eigentlich erkennen, ob jemand ein Vampir ist oder ein Mensch?"

"Wir können es spüren, wenn Level-E in der Nähe ist." Aido taucht seinen Löffel in das Eis. "Diese Kreaturen verraten sich schnell durch den Blutgeruch, der an ihnen hängt. Und durch ihr unkontrolliertes Verhalten, sie bewegen sich nicht wie die Menschen."

"Also, wenn jetzt da draußen einer vorbeigehen würde, könntest du es erkennen? Das ist schon irgendwie beeindruckend. Ich glaube nicht, dass ich...Oh, da ist Zero."

"Wo?"

"Da drüben." Xenia tippt mit ihrem Finger an die Glasscheibe. "Ich habe ihn gerade in die Seitengasse einbiegen sehen."

"Vielleicht soll er ja einen Auftrag vom Verband erfüllen."

"Welcher Verband?"

"Der Va..."

"Ihr Pfannkuchen, Miss." Die Kellnerin stellt den Teller vor Xenia. "Ich wünsche guten Appetit."

"Danke." Xenia lässt gleich ein großes Stück zwischen ihren Lippen verschwinden und kaut genüsslich. "Wow, super lecker. Ach, was wolltest du gerade sagen, Senpai?"

"Der Vampirjägerverband. Gelegentlich schicken sie einen Auftrag für Kiryu-kun oder Yagari-sensei." Aido runzelt die Stirn, als er sieht, in welcher Geschwindigkeit Xenia ihren Pfannkuchen verdrückt. "Willst du nicht ein wenig langsamer essen? Sonst bekommst du noch Probleme mit deinem Magen."

"Ach was", winkt sie ab. "Dafür schmeckt es einfach zu gut. Also, Zero muss also auch einen Level-E vernichten?"

"Einen oder mehrere." Aido zuckt mit den Schultern. "Je nachdem wie viele sich dort herumtreiben, wo er hingeht."

"Kann er das denn allein schaffen?" Xenia lässt die Weintraube, die sie gerade essen wollte, zurück auf den Teller fallen. "Vielleicht braucht er Hilfe, lass uns ihm folgen."

"Warte!" Aidos Löffel landet klirrend in dem Glasgefäß, als sie aufspringt. "Ich muss noch bezahlen!" Hastig wirft er einen Geldschein auf den Tisch, während sie bereits nach draußen eilt. Er holt sie erst einige Meter vom Cafe entfernt wieder ein und packt ihren Arm. "Ich habe gesagt, warte! Du solltest nicht einfach losrennen, dadurch hast du dich schon einmal in Schwierigkeiten gebracht!"

"Genau deshalb mache ich mir Sorgen um Zero", erwidert sie. "Weil ich selbst bereits erfahren habe, wie leicht man von diesen Bestien überwältigt werden kann, wenn man auf sich allein gestellt ist."

"Wie interessant." Ein junger Mann mit silbernen Haaren steht über ihnen auf einem Hausdach - mit einer Maske vor den Augen und einem Schwert in der Hand. "Du bist offenbar sehr gut befreundet mit meinem Bruder. Aber ehrlich, ich verstehe nicht, was er an einem kleinen Schulmädchen wie dir findet."



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