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Natsume saves Rapunzel

von

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Prolog

Prolog:
 

Es war einmal vor langer Zeit in einem entfernten Königreich, lebte eine Ehepaar. Sumire und Tobita, waren ihre Namen. Sie lebten in einem recht ärmlichen Verhältnis und doch wünschten sie sich nichts sehnlicher als ein gemeinsames Kind. Als Sumire dann eines Tages schwanger wurde, war ihr Glück vollkommen. Zumindest vorerst. Doch als die Hormone bei der Ehefrau immer mehr zunahmen, hielt Tobita es nicht mehr aus. Sie war schon immer unerträglich gewesen ob schwanger oder nicht. Doch der gutherzige Ehemann konnte seine schwanger Frau nicht einfach alleine lassen und so tat er alles was sie von ihm verlangte.

Eines Abends verlangt Sumire, die Mandarinen aus dem Nachbargarten, die so herrlich köstlich aussahen. Doch der Nachbargarten hatte einen Besitzer, von dem gesagt wurde, er sei verflucht. Tobita versuchte seiner Frau erst Mandarinen von anderen Händlern schmackhaft zu machen, doch diese beharrte auf die aus dem anderen Garten.

Also machte sich der Mann in einer Vollmondnacht auf in den Garten. Mühsam erkletterte er die Steinmauer und fiel unsanft in eins der vielen Bete. Vollkommen benommen rappelte Tobita sich auf und sah sich in dem Nebel verdichteten Garten um. Durch das dicht Grau, was sich wie ein Schleier über das Gelände legte erkannte er nicht viel und auch seine Brille, die er beim herunterfallen verloren hatte, war für ihn nicht mehr auffindbar. Der todesmutige Ehemann schluckte schwer und versuchte das schlottern seine Knie in den Griff zu bekommen. Jetzt da er schon drüben war, musste er es auch zu Ende bringen. Entweder würde er hier sterben oder seine Ehefrau würde es tun, wenn er ohne die Mandarinen nach Hause zurück kommen würde.

Kurz redete er sich selber Mut ein und dann ging er los. Langsam und so leise wie es nur ging, setzte er einen Fuß vor den anderen. Je weiter in den Garten kam, desto sichere war er sich, dort niemals mehr heraus zu kommen. Der Nebel wurde immer dichter und schon bald sah er noch nicht einmal mehr seine eigene Hand vor dem Gesicht. Schlimmer kann es wohl nicht werden, dachte der Mann sich und doch kam es schlimmer. Weil es einfach jedes mal so ist.

Aus dem Nichts glaubte er ein grausame Kichern zu vernehmen. Erschrocken sucht Tobita nach der Quelle, doch er konnte nichts erkennen. Panisch fing er an zu laufen, in der Hoffnungen die Steinmauer wieder zu finden. Scheiß auf die Mandarinen, dachte er sich und hoffte einfach das seine Frau die Umstände verstehen würde.

Blind lief der Mann durch den dichten Nebel, stolperte dabei über Stock und Stein, kam aber dem Ausgang nicht näher. Es schien als wäre der Garten auf einmal endlos geworden. Immer und immer wieder vernahm Tobita das grausame Kichern und jedes mal wurde es lauter, als würde es näher kommen.

Während der verängstige Ehemann glaubte an einem Herzinfarkt noch zu sterben, prallte er gegen etwas oder besser gesagt gegen jemanden. Ein mädchenhafter Schrei entwich ihm und er landete mit seinem Gesäßteil auf der harten Erde. Verwirrt und orientierungslos taste er sich am Boden ab und versuchte wieder zum stehen zukommen.

“Thihihi.” Wieder erklang das Kichern und diesmal war die Quelle direkt vor ihm, doch er konnte nichts erkennen. “Naaaa? Hast du dir aus Angst schon in die Hosen gemacht?” Und wenn das Kichern schon grausam anzuhören war, dann war die Stimme nun der Grund, warum Tobitas Ohren anfangen würden zu bluten.

“W-W-Wer ist d-d-d-da?”, brachte der junge Mann stotternd aus seinem Mund und versuchte etwas zu erkennen, erfolglos.

“Thihihi. Ich bin Narumi. Der Besitzer des herrlichen Garten, auf dessen du diese Nacht dein Unwesen treibst.”

“Es… es tu-tut mir L-L-Lei-Leid! Ich b-b-b-ittte viel mals um Ver-Verzeihung!” Der Ehemann setzte sich auf seine Knie und verbeugte sich vor Narumi, dessen Gestalt er aber nicht sehen konnte. “Meine Frau, sie ist schwanger und… und sie wollte unbedingt etwas von… von Ihren Man-Mandarinen. Sie fand sie sehen so kö-köstlich aus.”

“Und da dachtest du dir. ‘Ach, es fällt schon niemanden auf, wenn eine dieser leckeren Mandarinen fehlen’, hm?” fragte die Unsichtbare Person höhnisch.

“Es tut mir wirklich Leid!”

“Ich werde dir verzeihen und ich bin auch ein gütiger Mann und werde dir meine Mandarinen geben. Und falls deine Frau je das Verlangen wieder verspüren sollte, dann komm her und bediene dich.”

Tobita konnte seinen Ohren nicht trauen. Narumi erlaubte ihm die Mandarinen zunehmen? Er konnte sein Glück kaum fassen.

“Doch dafür möchte ich eure erst geborene Tochter.”

Der treue Ehemann schluckte schwer. Er verlangte sein erstes Kind? Doch die Angst überwog. Was würde der Besitzer tun, wenn er das Angebot ausschlagen würde? Und so stimmte er zu.

Zurück zu Hause brachte er seiner schwangeren Frau die gewünschten Mandarinen, verschwieg jedoch den Vorfall mit Narumi. Immerhin war sie erst im zweiten Monat. Der Besitzer würde den Handel bestimmt wieder vergessen und vielleicht bekamen sie ja auch einen Sohn.

So hatte Tobita es gehofft gehabt, doch die beiden bekamen eine wunderschöne Tochter und in der ersten Nacht, nach der Geburt kam der Besitzer des Nachbargartens zu ihnen nach Hause und nahm sich die Tochter.
 

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Danke fürs Lesen :]



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