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Ich bin ein Student, holt mich hier raus

von

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Fettnäpfchen

Fettnäpfchen
 

Müde wachte ich auf. Mir schien die Sonne ins Gesicht, dass durch ein Fenster gegenüber meines Bettes. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah an mir herunter. Überall an mir entdeckte ich Verbände und Pflaster.

„Die haben mich doch doller erwischt als ich dachte“ sagte ich leise zu mir und stand vorsichtig auf. Ich hielt mich noch einen Moment am Bett fest und ging dann vorsichtig einige Schritte. Meine Beine zitterten zwar aber sie trugen mich. Ich zog mich um und ging dann aus dem Zimmer raus. Ich war wieder auf den Schloss.

„Wie lange habe ich den geschlafen“ fragte ich mich.

„Du hast zwei Tage durch geschlafen“ antwortete hinter mir, eine bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah Gwendal, der sein übliches grimmsches Gesicht drauf hatte.

„Du solltest im Bett bleiben und dich schonen.“

„Ach was, mir geht es gut: Ich habe lang genug im Bett gelegen“ meinte ich grinsend und sah ihn mit meine Hundeblick an. Er starrte mich eine ganze Zeit an, bis er seufzend aufgab.

„Wen du schon rum laufen musst dann komm mit, ich stelle dir jemanden vor“ sagte er und er ging los. Ich folgte ihn und ging neben ihn her. Wir gingen zum Haupteingang des Schlosses und warteten dort. Wir warteten etwa eine halbe Stunde bis eine Kutsche samt Eskorte auf den Schlosshof kam. Jemand öffnete die Türe und zwei Personen stiegen aus.

„ Das ist König Antoine Jean Le Pierre und seine rechte Hand Leila“ sagte Gwendal leise zu mir und ging auf die beiden Personen zu. Ich folgte ihn mit etwas abstand.

„Seid herzlich willkommen“ sagte Gwendal.„ Ich möchte sie bitten mir zu folgen.“

„Natürlich“ sagte sie Frau und folgte Gwendal. Etwas unsicher darüber was ich nun tun sollte folgte ich der Gruppe.

„Wer ist die junge Frau“ hörte ich Leila, Gwendal fragen.

„Sie ist eine gute Freundin seiner Majestät und dessen Bruders. Außerdem ist sie meine Schülerin“ antwortete er sachlich.

„Wenn sie eure Schülerin ist, muss sie eine sehr gute Kämpferin sein“ sagte der König.

„Das ist sie, außerdem ist sie sehr interliegend" sagte Gwendal ruhig.Ich war ein wenig stolz darauf das er so über mich sprach.

Wir kamen zum Thronsaal. Dort saß Yuri auf einen Thron. Seitlich neben ihn standen Günter, Wolfram und Konrad.

„Tora, du solltest im Bett liegen“ schrie Yuri laut, als er mich sah.

„Mir geht es gut König Yuri“ sagte ich grinsend und trat neben Gwendal, der sich neben Konrad gestellt hatte. Yuri sah mich noch einen Moment besorgt an und wandte sich dann zu seinen Gästen zu. Sie redeten lange miteinander und wir blieben die ganze Zeit an Yuris Seite stehen. Ich war schrecklich dankbar, als die Gäste endlich zu ihren Zimmern gebracht wurden.

„Wieso rennt du hier rum, du hast zwei Tage lang geschlafen und solltest noch im Bett liegen“ schimpfte Yuri mit mir.

„Ach komm, Yuri. Mir geht es wirklich gut“ sagte ich grinsend und hob beschwichtigend die Hände.

„Wieso hast du sie überhaupt mit genommen, Bruder“ fragte Wolfram Gwendal, doch dieser schwieg.

„Ich habe ihn überredet“ sagte ich schnell, worauf mich alle bis auf Gwendal, skeptisch an sahen.

„Ist ja jetzt auch egal“ meinte Konrad lächelnd.„ Es war wirklich sehr mutig von dir die Wachen auf zu halten um den beiden die Flucht zu ermöglichen.“

„Es war einfach logisch. Yuri ist kein guter Kämpfer, Jozak kennt sich hier aus, da war es das Interliegenteste die beiden vor zu schicken“ sagte ich sachlich.

„Kann es sein das du mit Gwendal verwand bist“ fragte Wolfram und ich sah Gwendal prüfend an der meinen Blick erwiderte.

„Nein, dass kann nicht sein“ sagte ich grinsend.„ Ich stehe nicht so auf niedliche Dinge.“

„Woher...“

„Ich bitte dich, das ist jawohl mehr als offensichtlich“ sagte ich lachend.„ Ich muss sie ja nur mit meinen Dackelblick ansehen und sie geben sofort nach.“

„Bruder, gib auf, gegen sie bist du machtlos“ lachte Wolfram. Ich ging zu den Stufen vor den Thron und setzte mich davor.

„Du bist auch sehr leicht zu beeinflussen Wolfram von Bielefeld“ sagte ich und sah ihn an.

„Du bist viel zu aufbrausend und wenn es um Yuri geht, schaltet sich ihr Kopf aus.“

„Ihr seid wirklich eine sehr scharf Beobachterin“ sagte Günter.„ Was haben sie noch beobachtet.“

„Mhm! Sie studieren gerne, sind ein leidenschaftlicher Lehrer, außerdem ward ihr mal ein sehr gute Kämpfer, der aus irgendeinen Grund seine Waffe nicht mehr blank zieht. Yuri hasst Ungerechtigkeit und vertraut seinen Freunden über alles. Konrad ist ein sehr guter Schwertkämpfer, immer freundlich und sehr loyal.“

Nun sahen mich die Männer erstaunt an und nacheinander fingen dann alle an zu lachen.

„Sag mal, wie alt bist du eigentlich“ fragte Yuri.

„Sechzehn, ich bin am gleich Tag geboren wie du“ antwortete ich müde und schloss einen Moment die Augen. Ich spürte wie mich jemand hoch hob und sah sie Person erschrocken an. Es war Konrad.

„Lassen sie mich runter“ quietschte ich laut.

„Ich bringe dich auf dein Zimmer“ meinte Konrad grinsend und ging los. Seufzend gab ich auf und lies mich von ihn auf mein Zimmer bringen. Dort legte er mich aufs Bett.

„Du solltest noch was schlafen, heute abend gibt es ein Bankett“ sagte er freundlich.

„Ist ja gut, ich versuche noch was zu schlafen“ gab ich nach und sah ihn nach als er das Zimmer verlies. Nachdenklich starrte ich die Decke an und schlief langsam ein.

„Hey, Schlafmütze aufstehen“ sagte jemand und schüttelte mich leicht an der Schulter.

„Dad, nur noch eine halbe Stunde“ murmelte ich im Halbschlaf und zog mit die Decke über den Kopf.

„Das geht aber nicht. In fünfzehn Minuten müssen wir im Speisesaal sein“ sagte der jemand. Murrend sah ich unter meiner Decke hervor und sah Konrad auf der Bettkante sitzen.

„Wieso soll ich den da hin, ich mag es nicht das fünfte Rad am Wagen zu sein“ sagte ich leise und verkroch mich wieder unter die Decke.

„Das bist du doch gar“ sagte er und ich konnte die Verwunderung deutlich in seiner Stimme hören.

„Ist doch jetzt auch egal, können sie den anderen nicht sagen das es mir nicht gut geht und ich lieber im Bett bleiben will“ sagte ich leise.

„Dann werden sie sich nur unnötig Sorgen machen“ sagte Konrad.

„Och Mann“ murmelte ich und setzte mich auf. Gähnend streckte ich mich etwa.

„Kann ich in der Uniform gehen, ich mag Kleider nicht besonders?“

„Klar kannst du das, immerhin bist du unsere Schülerin und ein Mitglied der Wachtruppe“ sagte er freundlich und strich mir eine Haarsträne zurück die mir in die Augen fiel. Verwundert sah ich ihn an, aber er schien genauso verwundert über sein Handeln zu sein.

„Mach dich schnell fertig, ich warte draußen“ sagte er nach einigen zähen Minuten der Schweigens. Ich nickte und er ging nach draußen. Nach fünf Minuten trat ich ebenfalls nach draußen. Er stieß sich von einer Wand an der er gelehnt hatte und ging schweigend los. Ohne ein Wort zu sagen gingen wir in den Speisesaal. Dort saßen die anderen, zusammen mit den beiden vom Morgen am Tisch. Wir grüßten sie und setzten uns dann ebenfalls. Alle bis auf ich selber unterhielten sich angeregt während des essen.

„Wie ich sollt ihr eine sehr gute Kämpferin sein. Wer war euer Lehrer“ sprach mich Leila nach dem essen an.

„Mein Adoptivvater hat es mir bei gebracht“ sagte ich und sah sie herausfordernd an.

„Was ist den mit euren leiblichen Vater passiert“ fragte sie herausfordernd.

„Das hat sie nicht zu interessieren“ sagte ich. Sie wurde mir immer unsynpaticher.

„Er ist wohl vor dir abgehauen“ sagte sie grinsend, worauf ich stinksauer aufsprang und ihr am liebsten an den Hals gesprungen wäre, doch Konrad hielt mich fest.

„Sie sollten mehr auf ihre Worte achten“ sagte Konrad wütend zu Leila. Doch diese grinste mich nur frech an, was mich noch wütender machte.

„Es würde mich auch nicht wundern wen sie ein Spion ist“ grinste sie frech. Nun rasstete ich entgültig aus und wen ich das tat geschahen seltsame Dinge. Stichflammen erschienen überall wo zuvor Kerzen gestanden hatten und Konrad hatte sichtlich Probleme mich fest zu halten. Plötzlich kam von irgendwo eine Flutwelle, löschte das Feuer, aber war auch den ganzen Tisch um.

„Tora, beruhig dich“ fuhr mich Konrad an und nahm mich in den Arm, doch ich Ries mich los und verpasste Konrad mit aller Kraft eine Ohrfeige. Erschrocken sah er mich an und hielt sich die rot glühende Wange.

„Ich habe grade irgendwie ein Deja vu“ hörte ich Yuri sagen und ich sah ihn verwundert an, doch bevor er mir etwas erklären konnte, musste ich einen Apfel ausweichen. Ich sah in die Richtung und sah diese Leila grinsend, mit einen Apfel in der Hand.

„Du legt es echt drauf an“ schrie ich und wollte sie angreifen, doch Konrad hielt mich wieder fest. Er hielt mich eisern fest.

„Konrad bring sie auf ihr Zimmer und bleib bei ihr“ sagte Gwendal ruhig, um das Chaos zu bekämpfen. Konrad nickte nur und brachte mich mühsam auf mein Zimmer, da ich immer noch versuchte von ihn los zu kommen. In meinen Zimmer angekommen lies er mich los, schloss die Türe ab und steckte den Schlüssel in die Tasche. Aufgebracht warf ich mit den Kissen vom Bett durch Zimmer, um mich ab zu reagieren.

„Na ein wenig beruhigt“ fragte er mich amüsiert als ich mich auf das Bett fallen lies.

„Nein, am liebsten würde ich dieser Leila eine verpassen“ antwortete ich wütend. Konrad wollte grade etwas sagen als jemand an die Türe klopfte. Er ging zur Türe schloss sie auf und lies unsere Freunde herein. Gwendal ging auf mich zu und er sah wütend aus.

„Was fällt dir ein so eine Show ab zu ziehen und dann auch noch vor den König eines fremden Landes“ fuhr er mich mit einem schneidenden Ton an, der mich zusammen zucken lies.„Du bist ein Soldaten des Landes und hast dich so zu benehmen das es kein negatives Verhalten auf das Land wirft.“

„Es tut mir leid“ sagte ich leise und wagte es nicht ihn an zu sehen.

„Sei nicht so streng mit ihr, Gwendal“ sagte Konrad und legte ihn von hinten eine Hand auf die Schulter.

„So was darf nicht noch einmal passieren“ sagte Gwendal zu mir und wandte sich dann zu Konrad.„ Und du sorgst bitte dafür das deine Verlobte nicht noch einmal so überreagiert.“

„WIE? Was soll das heißen seine Verlobte“ fragte ich entsetzt. Yuri setzte sich nun neben mich und erklärte mir die ganze Sache.

„Ich glaube wir lassen die beiden liebe alleine“ sagte Günter, als Yuri mir alles erklärt hatte. Die anderen nickten und gingen alle bis auf Konrad.



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