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Ich bin ein Student, holt mich hier raus

von

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Fieber

Fieber
 

„Sag mal Konrad, habt ihr euch wirklich Sorgen um mich gemacht“ fragte ich ihn leise, als ich am nächsten Morgen hinter ihn auf seinen Pferd saß. Wir waren auf dem Weg zurück zum Schloss.

„Natürlich! Wir dachten schon dir wäre was schlimmes passiert. Als wir dann deine Spuren fanden und dir durch die verschiedenen Orte folgten waren wir sehr erleichtert“ antwortete er mir. Ich lehnte mich an ihn und verstärkte meinen Griff etwas mit dem ich mich an ihn fest hielt.

„Danke, es hat sich schon lange keiner mehr Sorgen um mich gemacht“ sagte ich leise.

„Meine Väter haben sich nie Sorgen um mich gemacht, zumindest haben sie es mir gegenüber nie gezeigt. Und dabei habe ich ständig Dummheiten gemacht damit sie mich beachten.“

„Ich bin mir sicher sie haben sich sorgen gemacht“ sagte er und drehte sich leicht zu mir um. Ich nickte nur und lehnte mich noch mehr an ihn da mir schrecklich kalt war.

„Hey, geht es dir nicht gut“ fragte er mich besorgt und hielt sein Pferd an. Die anderen sahen uns erstaunt an und hielten dann ebenfalls an.

„Es ist nichts mit mir, mir ist nur etwas kalt“ sagte ich grinsend. Gwendal bekam es mit und ritt mit seinen Pferd neben unseres. Es sah mich prüfend an und legte dann seine Hand auf meine Stirn. Besorgt sah er mich dann an.

„Ich bin nur etwas erkältet, weil ich die letzten zwei Wochen oft draußen geschlafen und es nicht gewohnt bin“ sagte ich grinsend. Immer noch besorgt sah er mich an. Auf einmal zog Konrad seine Jacke aus und reichte sie mir.

„Zieh sie an damit dir was wärmer ist“ meinte er freundlich. Ich bedankte mich und zog sie an. Ach Gwendal schien sich damit zufrieden zu geben und ritt weiter. Ich lehnte mich wieder gegen Konrad und schloss meine Augen. Wir ritten bis zum Nachmittag und machten dann in einer kleinen Stadt rast. Wir quartierten uns in einem kleinen Gasthaus ein.

„Bitte seid nicht böse, aber ich habe keinen Hunger“ sagte ich müde.„ Ich geh mich was hinlegen.“

„Möchtest du einen Tee oder eine Suppe“ fragte Yuri mich besorgt.

„Lass gut sein, ich möchte einfach nur etwas schlafen“ antwortete ich grinsend und ging einfach ohne noch etwas zu sagen auf unser Zimmer. Es war ein großes Zimmer in dem sich vier Betten befanden, die nebeneinander standen. Ich ging zum letzten Bett, zog die beiden Jacken, sowie Stiefel aus und legte mich in das Bett. Trotz der dicken Decke war mir noch tierig kalt. Ich rollte mich ein wie eine Katze und schlief bald ein.

„Tora“ rief jemand nach mir und ich schreckte auf. Völlig außer Atem saß ich kerzengrade im Bett.

„Hey Tora“ sagte eine sanfte Stimme und ich sah Konrad neben mir sitzen.

„Du hast im Schlaf geweint“ sagte er sanft und erst jetzt merkte ich das es draußen dunkel war. Ich dachte einen Moment nach konnte mich aber an nichts erinnern.

„Ich kann mich an nicht erinnern“ sagte ich und lehnte mich an ihn. Zärtlich strich er mir die Haare aus dem Gesicht, aber verharrte dann in der Bewegung.

„Dein Fieber ist gestiegen“ sagte er besorgt. Ich wollte grade etwas sagen als ich plötzlich heftig anfing zu husten. Als ich aufhörte hielt mir jemand eine Tasse Tee hin, worauf ich verwundert auf sah. Gwendal hielt mir die Tasse hin. Ich bedankte mich, nahm sie an und trank vorsichtig aus ihr. Danach sah ich mich im Raum um und merkte das auch Yuri wach war und mich besorgt ansah.

„Tut mir leid das ich euch schon wieder Sorgen um mich machen müsst“ sagte ich leise und sah auf die Tasse in meinen Händen.

„Das muss dir doch nicht leid tun. Jeder kann mal krank werden“ meinte Yuri freundlich. Unwirkürlich musste ich grinsen.

„So und jetzt legt du dich wieder hin und versuchst noch was zu schlafen“ meinte Konrad.

„Ich bin aber gar nicht müde, Papi“ scherzte ich gespielt ernst. Konrad sah mich mit großen Augen an, was Yuri und mich dann zum lachen brachte.

„Ich habe den Eindruck dir geht es sch...“ begann Gwendal zu sagen doch dann stockte er da von unterem Stockwerk panische Schreie kamen.Sofort waren wir alle auf den Beinen packten die Waffen. Mittlerweile war auch Wolfram wach. Plötzlich flog die Türe auf und uns schlug eine Welle von Wasser entgegen. Wir wurden alle von den Füßen gerissen und mussten die Luft anhalten. Ich spürte wie ich auf etwas weiches fiel und konnte wieder Luft holen. Benohmen sah ich mich um und sah ihn Shouris Gesicht. Verwundert starrte ich ihn an und merkte jetzt er das er nackt in der Wanne lag. Quietschend sprang ich raus und verlies fluchtartig das Bad. Ich hörte aus dem Bad Stimmen und kurz darauf kamen die anderen, sowie Shouri raus. Dieser hatte sich ein Handtuch um die Hüften geschlungen.

„Kann mir einer von euch verraten wie wir hier her kommen“ fragte ich genervt.

„Ich war es nicht. Dein Vater wird uns irgendwie hier hergebracht haben“ antwortete Yuri.

„Na toll, der bekommt von mir was zu hören“ seufzte ich genervt.„ Ich werde kurz zu mir gehen und mir was zum anziehen holen.“

„Bleib einfach da, wir kommen nach wen wir angezogen sind“ sagte Shouri.

„Du willst ja nur nicht, dass deine Mutter mich wieder für deine Freundin hält und die Kinderbilder raus holt“ grinste ich breit. Ohne auf seine Reaktion an zu warten ging ich nach unten und verlies das Haus. Draußen wurde ich seltsam angestarrt da meine Klamotten munter vor sich hin tropften. Ich kam zu meinen kleinen Haus, zog einen Schlüssel aus einem Versteck neben der Türe und Schloss auf. Seufzend machte ich mich dann daran mich abzutrocknen und dann um zu ziehen. Als ich dann fertig war setzte ich Wasser auf. Da klingelte es auch schon an der Türe. Ich ging aufmachen und lies die fünf rein.

„Geht schon mal ins Wohnzimmer, ich komme gleich mit Tee“ sagte ich freundlich. Alle bis auf Konrad taten es. Er folgte mir in die Küche.

„Du solltest dich lieber ausruhen, den an dein Fieber“ sagte er besorgt.

„Mach ich ja gleich, außerdem habe ich eben was gegen Fieber genommen“ grinste ich ihn an und hielt ihn ein Tablett mit Tassen und einer Teeklane hin.

„Bring das bitte ins Wohnzimmer, ich geh mir nur eben eine Strickjacke holen“ sagte ich grinsend und ging schon aus der Küche raus. Einige Minuten später kam ich auch ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich ein meinen alten Lieblingssessel, wickelte mich in eine Decke und nahm mir dann eine Tasse Tee.

„Sag mal, wieso hast du dir nicht endlich neue Möbel gekauft“ fragte Shouri.

„Weil ich sie mag wie sie sind“ antwortete ich trocken.

„Ich finde die Wohnung passt zu dir“ grinste Yuri und sah sich noch mal in der Wohnung um. Die Wände waren alle in auffälligen Farben gestrichen, die Möbel waren zusammengewürfelt und überall befanden sich Dinge von meinen Reisen.

„Also hat einer eine Idee wie wir zurück kommen können“ fragte ich.

„Wir müssen warten bis dein Vater uns holt den er verhindert das ich uns zurück schicken kann“ antwortete er.

„Okay, dass ich Mist“ seufzte ich und lehnte mich in meinen Sessel zurück.

„Wieso das, ich hätte eigentlich gedacht das du dich freuen würdest zurück zu kommen“ meine Wolfram.

„Ich habe morgen einen Wettkampf und als Teamkapitän muss ich da hin“ sagte ich müde.

„Aber ist das wirklich nötig“ fragte Gwendal besorgt.

„Ja ist es, den sie Verlassen sich auf mich“ antwortete ich grinsend.

„Dann solltest du dich hinlegen“ meinte Konrad besorgt.

„Mach ich auch. Wen ihr wollt könnt ihr ja hier schlafen. Das Sofa kann man ausziehen und im Nachbarzimmer steht ein Doppelbett. Wen ihr was sucht fragt Shouri, er kennt sich hier aus“ sagte ich und stand auf.

„Wieso kennt Shouri sich den hier aus“ fragte Konrad neugierig.

„Er war schon oft hier und wie haben Nächte lang an der Konsole gezockt“ antwortete ich verwundert und fing dann an zu grinsen.

„Kein Grund eifersüchtig zu werden, Hauptmann Weller“ lachte ich und ging dann auf mein Zimmer. Dort lies ich mich aus mein Bett fallen, krabbelte unter die Decke und schlief schnell ein.

Schon früh weckte mich mein Wecker und ich schlurfte noch im Halbschlaf in die Küche wo ich erst einmal Kaffee aufsetzte. Immer wieder hustete ich leise. Mir ging es noch schlechter als am Vortag. Hundemude setzte ich mich mit meiner Tasse Kaffee an den Küchentisch und trank genüsslich von dem schwarzen Gebräu.

„Hey, du bist ja schon wach“ erklang eine erstaunte Stimme. Ich sah auf und sah Konrad in der Türe stehen.

„Ja, ich muss in anderthalb Stunden in der Uni sein“ antwortet ich und musste schon wieder husten. Er kam besorgt zu mir und füllte meine Stirn.

„Du sollest ins Bett“ sagte er ernst und kniete sich vor mich.

„Das geht nicht. Es ist mein Team und sie verlassen sich auf mich“ meinte ich ernst und schloss kurz die Augen.

„Du bist echt stur“ sagte er grinsend und stand auf. Er machte mir einen Tee und stellte ihn mir hin. Nach und nach kamen auch die anderen in die Küche.

„Wollt ihr mit kommen“ fragte ich neugierig als wir alle zusammen Frühstückten.

„Klar, ich will dich in einen ernsten Wettkampf sehen“ sagte Wolfram zu meiner Verwunderung.

„Glaub mir es wird beängstigend. Ich war bei ihren letzten Wettkampf und da hat sie jeden Haushoch besiegt“ meinte Shouri.

„Heute wird es anders. Kenji von der Sportuniversität in Tokio wird da sein. Er steht mit mir Punkte mäßig auf den gleichen Rang“ erklärte ich. Irgendwie freute ich mich sehr auf den Kampf.

„Glaubst du den das es mit dem Fieber so eine gute Idee ist an zu treten, es reicht doch das du Anwesen bist“ meinte Gwendal.

„Nein reicht es nicht. Ich trainiere seid Wochen um diesen eingebildeten Schnösel von sein hohen Ross zu holen“ sagte ich aufgebracht.

„Lass ihr ihren Willen, wenn sie so drauf ist kann sie niemand zurück halten“ meinte Shouri lachend.

„Danke und du hast einen gewaltigen Bruderkomplex“ sagte ich schlecht gelaunt und stand schnell auf um meine Tasche packen zu gehen. Doch mir wurde schrecklich schwindelig und ich viel zurück auf den Stuhl.

„Geht es“ fragte Konrad besorgt.

„Ja, mir war nur schwindelig“ antwortete ich und stand nun langsamer auf. Ich packte meine Tasche und reif dann vor Flur aus.

„Kommt ihr, ich muss los“ rief ich. Sie kamen alle in den Flur. Ohne en Wort zu sagen nahm Konrad mir meine Sporttasche ab. Ich sah ihn einen Moment verwundert an, aber ging dann los. Es wurde auf den weg zur Uni viel geredet, wobei ich mich daran nicht beteiligte. Dafür war ich mit den Gedanken schon viel zu sehr beim Wettkampf.

Meine Teammitglieder warteten schon im abgetrennten Teil und machten sich vorsichtig warm.

„Tora Sempai“ rief einer von ihnen und kam auf sie zu gerannt.

„Wir haben uns schon angemeldet, aber sie brauchen noch deine Bestätigung“ sagte dieser und musterte meine Begleitung neugierig.

„Mach ich gleich“ sagte ich freundlich.“ Shouri kennt ihr ja schon. Der schwarzhaarige ist sein Bruder Yuri, daneben sind unsere Freunde Wolfram, Konrad und Gwendal.“

Stellte ich sie den Team vor und dann ging ich das Team bestätigen. Danach setzte ich mich zu den anderen auf die Bank und lehnte mich an Konrad. Müde schloss ich die Augen.

„Sempai, geht es dir nicht gut“ fragte daraufhin der Manager des Teams besorgt.

„Wir waren nur etwas lange wach. Wir haben uns lange nicht gesehen, deswegen hatten wir die Zeit vergessen“ antwortete Konrad charmant lächelnd.

„Dann versucht dich noch was auszuruhen, wir sind das letzte Team der Gruppe“ sagte der Manager besorgt und ich nickte nur.

„Danke“ sagte ich leise zu Konrad.

„Versuch doch noch was zu schlafen, wir wecken dich. Ihr seid frühestens in einer Stunde dran“ sagte Yuri freundlich und sah mich etwas besorgt an. Ich nickte nur und lehnte mich wieder gegen Konrad. Er legte einen Arm um meine Taille und stutzte mich. Ich döste langsam ein und bekam erst einmal nicht mehr von Turnier mit.

„Tora! Hey du ist gleich dran“ sagte jemand sanft. Müde öffnete ich die Augen und sah in Konrad grinsendes Gesicht.

„Was ist los“ frage ich verwundert.

„Na ja, zwei deiner Gegner haben aufgegeben und nun seid ihr im Halbfinale“ antwortete er und ich sah ihn perplex an.

„Die schienen Panik zu haben“ meinte Wolfram verächtlich und ich sah auf die Turniertabelle.

„Wundert mich nicht, ich bin gegen beide bereits angetreten“ sagte ich und stand langsam auf. Ich ging mich schnell umziehen und machte mich dann daran mich warm zu machen.Die anderen zwei aus meinen Team gewannen ihre Kämpfe und ich war sehr stolz auf sie. Dann war ich dran. Ich stand meinen Gegner gegenüber und schloss meine Augen. Ich konzentrierte mich auf meine Atmung und öffnete erst die Augen als der Schitzrichter das Startzeichen gab. Ohne das mein Gegner eine Chance machte ich ihn regelrecht nieder. Etwas enteucht ging ich zurück zu den anderen.

„Du machst mir Angst“ meinte Wolfram zu mir als ich mich setzte.

„Danke“ sagte ich leise. Ich war schon von den einen Kampf fertig und mir war schrecklich schwindelig. Ich spürte mittlerweile deutlich das mein Fieber wieder gestiegen war.

„Du solltest aufgeben“ meinte Gwendal besorgt.

„Auf keinen Fall“ sagte ich leise und setzte mich. Dankbar nahm ich die Flasche an die Yuri mir reichte und trank sie in einen aus.

„Gwendal lass sie, der Kampf ist ihr sehr wichtig“ mischte sich Konrad ein und wollte noch was sagen als ich plötzlich wieder heftig anfing zu husten. Daraufhin hielt Konrad mich stützend fest. Auch mein Team bekam es mit und kam angerannt.

„Wieso hast du mich angelogen. So kann sie doch nicht antreten“ sagte der Manager aufgebracht.

„Shinichi, beruhig dich, ich wollte unbedingt antreten“ sagte ich schleppend da mir wiedr schrecklich schwindelig wurde.

„Shit“ fluchte ich, beugte mich leicht nach vorne und schloss meine Augen. Mir ging es plötzlich so schlecht wie noch nie in meinen Leben.

„Tora“ sagte Konrad besorgt, hob mich kurzerhand hoch und legte mich auf die Bank.

„Ich gehe einen Arzt holen“ sagte Yuri und rannte los. Wenige Minuten kam er wider mit einen der Turnierärzte. Flüchtig untersuchte er mich und fing dann an mich heftig aus zu schimpfen.

„Sie werden heute nicht mehr antreten“ sagte er bestimmend und wen ich nicht plötzlich so Fieber hätte, hätte ich wohl nun einen riesigen Aufstand gemacht.

„Sie sollten sie dringend ins Bett stecken und besorgen sie ihr bitte diese Medikamente“ sagte der Arzt zu Konrad und reichte ihn einen Zettel. Er nickte stumm und der Arzt ging. Meine Teammitglieder wünschten mir gute Besserung. Konrad reichte nun Shouri den Zettel und bat ihn die Mittel holen zu gehen, danach nahm er mich Huckepack und brachte mich zusammen mit den andern nach Hause.



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