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Ich bin ein Student, holt mich hier raus

von

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Krieg?

Krieg?
 

Lange hatte ich Abends noch wach gelegen und hatte über alle möglichen Dinge nachgedacht. Daher war ich am nächsten Morgen noch hundemüde, als ich aufstand, aber ich zwang mich aufzustehen und nach unten zu gehen um ein wenig zu trainieren. Ich holte mir ein Schwert aus der Waffenkammer der Soldaten und ging dann zu meinen üblichen Trainingsplatz. Zu meinem erstaunen, stand dort eine kleine Gruppe von jungen Soldaten.

„Da ist sie“ hörte ich einen von ihnen leise sagen, was mich zum grinsen brachte. Ich warf ihnen einen kurzen emotionslosen Blick zu und fing dann mit meinen Übungen an. Die Gruppe blendete ich dabei völlig aus, um mich besser konzentrieren zu können. Doch ich schaffte es nicht mich wie sonst zu konzentrieren, was mich wütend auf mich selber machte. Schließlich senkte ich seufzend das Schwert und schloss die Augen, um mich ein wenig zu sammeln.

„Was ist, schlecht geschlafen, kleine“ hörte ich eine Stimme und öffnete die Augen. Vor mir standen Cloud uns Seph.

„Oh Morgen“ begrüßte ich sie und sah das die jungen Soldaten immer noch da waren.

„Hey, ihr da, wird es nicht langsam Zeit sich zum Wachwechsel zu melden“ sagte ich freundlich zu der Gruppe. Er sah sie mich nur fragend an, bis ihnen einfiel was ich meinte.

„Vielen Dank, wir haben die Zeit vergessen“ bedankte sich einer von ihnen, mit rotem Kopf und lief dann den anderen nach, die schon los gelaufen waren.

„Beobachten sie dich jeden Morgen“ fragte Cloud neugierig.

„Nein, heute war das erste mal“ antwortete ich grinsend.„ Es muss sich wohl bei den Wachen rum gesprochen haben das ich jeden Morgen hier trainiere.“

„Hast du eigentlich ein eigenes Schwert“ fragte Seph.

„Nein! Was ich bei euch bei hatte, war Qwendals Schwert und dies hier ist eins aus der Waffenkammer der Wachen“ antwortete ich und sah auf das Schwert.„ Mit einen Katana wäre ich sicher besser. Das Schwert von Gwendal und dieses hier ist auf Dauer recht schwer. Auch sind sie breiter und kurzer, als die mit denen ich den Schwertkampf gelernt habe.“

„Das merkt man wen man dir bei deinen Übungen zu sieht“ meinte der silberhaarige.„ Du bist schwerfälliger, als wen du ohne Waffen kämpfst.“

„Ich weis, deswegen war ich eben auch ein wenig wütend, weil ich meine Übungen nicht so hin bekomme wie ich es gerne hätte“ sagte ich grinsend.

„Du bist wirklich sehr ehrgeizig“ lachte Cloud. Zusammen machen wir uns auf dem Weg ins Speisezimmer, wo die anderen schon beim Frühstück saßen. Wortlos setzten wir uns und ich nahm mir als erstes einmal einen Tee.

„Du sollst was essen“ kam von zwei Seiten. Verwundert sah ich Seph und Zorro an.

„So langsam habe ich den Eindruck, dass ich ohne es zu wollen ein paar Brüder bekommen habe“ murmelte ich vor mich hin.

„Davon hast du ja mittlerweile einige wie es mir scheint“ lachte meine Vater, worauf ich ihn böse ansah. Ohne jemanden zu beachten, aß ich und diesmal sogar recht viel, da ich plötzlich richtig Hunger hatte.

„Tora, ich möchte dich darum bitten einen Auftrag zu übernehmen“ sagte Gwendal, als wir fertig waren mit dem Frühstück.„ Ich bitte dich zur Grenze zu reiten und dort Adelbert von Grantz zu finden, um ihn eine Nachricht zu überbringen.“

„Meinst du das ernst“ kam es laut von Wolfram.

„Ja. Er mag sie und wen einer von uns anderen würde er sicher nicht zu hören“ sagte Gwendal in seinen üblichen Ton.

„Soll sie nicht jemand begleiten“ fragte Yuri besorgt.

„Wir können sie begleiten“ schlug Zack vor.

„Können sie den kämpfen“ fragte Konrad misstrauig.

„Wir sind alle ausgebildete Soldaten“ antwortete Vincent und sah ihn an. Sie sahen sich einige Minuten schweigend in die Augen, bis Konrad nickte.

„Dann ist ja alles vorerst geregelt. Komm aber bitte gleich noch einmal in mein Büro“ sagte Gwendal und ging dann.

„Wir treffen uns dann nachher unten“ sagte ich zu den anderen, stand dann selber auf und ging. Ich ging in die Bibliothek, suchte mir drei Bücher raus und ging dann auf mein Zimmer um meine Sachen zu packen. Auch zog ich mir meine Uniform an. Dann ging ich zu Gwendals Büro, klopfte an und trat auf seine bitte hin ein. Er bat mich, mich zu setzten, was ich dann auch tat.

„Ich möchte das du Adelbert dazu bringst hier her zu kommen. Wir brauchen seine Hilfe, um raus zu finden, was in den Ländern vor sich geht.“

„Konrad hat mir davon erzählt.“

„Es ist mittlerweile schon so weit das die Leute völlig panisch reagieren und sich gegenseitig misstrauen. Wen es so weiter geht, fangen die Länder an, sich wieder gegenseitig zu misstrauen und das könnte zum Krieg führen.“

„Ich hoffe sehr das es so weit nicht kommt“ sagte ich bebrüt und sah aus dem Fenster.

„Du kannst etwas dafür tun wen du Adelbert dazu überredest mit uns zusammen zu arbeiten. Er kennt sehr viele Leute und sehr viele vertrauen ihn sehr“ meinte Gwendal.

„Ich werde mein bestes geben“ sagte ich und stand auf.„ Ach so ich hätte eine Bitte.“

„Was den für eine?“

„Na ja, es ist so das ich mit den Schwertern hier schlecht zurecht komme und daher habe ich mich gefragt ob man mir ein Katana schmieden könnte.“

„Das geht sicher, doch wir bräuchten eine Vorlage.“

“Zorro hat sicherlich kein Problem seine Schwerter dem Schmied zu zeigen.“

„Dann werde ich mich darum kümmern und nun Mach dich auf den Weg.“

Grinsend verabschiedete ich mich von ihn und ging dann. Unten vor den Gebäude warteten die anderen schon, auch standen sechs Pferde fertig bereit.

„Pass auf dich auf“ meinte Yuri, als ich wortlos aufstieg.

„Werde ich schon“ entgegnete ich ihn grinsend. Ich wartete darauf das die anderen aufsaßen und ritt dann schon los, nach dem ich mich verabschiedet hatte. Ich ritt erst einmal nur im Schritt, da sie alle das erste mal auf einem Pferd saßen. Wir ritten bis zum Abend durch und machten in einem kleinen Dorf Rast. Ich besorgte uns Zimmer und verteilte dann die Schlüssel. Danach besorgte ich mir was zu essen und verzog mich auf mein Zimmer, um noch etwas zu lesen. Nach etwa einer Stunde klopfte es an der Türe-

„Herein“ sagte ich verwundert und sah zur Türe. Diese wurde geöffnet und rein kam Vincent.

„Hey, was ist den los mit dir. Du wirkst schon die ganze Zeit so bedrückt“ fragte er und setzte sich neben mich aufs Bett.

„Ich Mach mir Sorgen. Die Lage hier und in den anderen Länder spitzt sich zu, so das, dass Friedensbündnis gefährdet ist“ sagte ich und schlug das Buch zu, ihn dem ich gelesen hatte.

„Ist die Lage wirklich so Ernst“ fragte er worauf ich nickte. Nachdenklich sah ich auf das geschlossene Buch, als er mir einen Arm und die Schulter legte und mich ein wenig zu sich zog.

„Es wird sicher nicht zum Krieg kommen. Deine Freunde und wir werden alles tun, damit es nicht so weit kommt“ sagte er mit sanfter Stimme.

„Das hoffe ich sehr. Ich kann mir nur nicht erklären was das alles zu bedeuten hat und wer überhaupt unser Feind ist“ sagte ich nach einer ganzen Zeit. Vincent schwieg einfach, worauf ich mich an ihn legte und die Augen schloss. Doch wieder mal könnte man mir meine ruhe nicht. Aus dem Schrankraum ertönte laute Geräusch, die stark nach einer Prügelei klangen. Seufzend machte ich mich los und ging nach unten. Vincent folgte mir schweigend. Im Schankraum angekommen sahen wir uns erst einmal genau um. Dinge flogen durch die Luft und jeder prügelte sich mit jedem.

„Aufhören, sofort“ schrie ich laut, mit autoritärer Stimme. Sofort war es still im Raum und keiner bewegte sich. Mitten im Raum sah ich Clous und Seph, die Zack und Reno fest hielten.

„Was hat das zu bedeuten“ fragte ich mit eisiger Stimme und verschränkte die Arme vor der Brust. Keiner antwortete, worauf ich einen Mann ansah der mir am nächsten war.

„Ihre Soldaten haben sich mit einigen Männern gestritten und irgendwann sind der rothaarige und der schwarzhaarige ausgrasstet. Sie fingen an sich mit den Männern zu prügeln, was dann ausartete“ berichtete der Mann kleinlaut. Ich atmete einige mal tief ein und aus, in de Hoffnung mich etwas zu beruhigen, doch es nutzte nichts.

„Ihr beiden räumt diesen Schweinestall, alleine auf und der Rest VERSCHWIENED von hier“ schrie ich stinksauer. Sofort ergriffen die Gäste die Flucht und die beiden machten sich sofort daran alles auf Vordermann zu bringen. In der Zwischenzeit entschuldigte ich mich bei dem Wirt.

„Wir sind fertig“ sagte Zack nach einer guten Stunde kleinlaut.

„Auf eure Zimmer und ich will bis zum Morgengrauen nichts mehr hören“ schrie ich sie an und brachte sie so dazu, fluchtartig die Treppe hoch zu rennen.

„Ich glaube die Leute haben jetzt Angst vor dir“ meinte Seph mit einen fiesen grinsen.

„Das ist mir reichlich egal“ erwiderte ich genervt und stapfte immer noch wütend die Treppe nach oben. Ich war immer noch stink sauer und hielt es für besser mich einfach hin zu legen.



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