Zum Inhalt der Seite

Heimliches Kind

SiriusxTom HPxSSx??
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hitze OHNE ADULT

Kapitel 22 - Hitze OHNE ADULT
 

Remus Lupin ging alleine über die große Wiese von Riedle Manor. Er trug keine Schuhe, weil er den Boden fühlen wollte. Seine Füße trugen ihn immer weiter, bis zu dem großen Gasthaus an den Klippen.

Zwei verwandelte Werwölfe kamen ihm knurrend entgegen. Rasch verwandelte er sich auch und die Werwölfe wichen zurück. Nach seiner Bindung an Fenrir hatte er einen anderen Geruch angenommen, der ihn als Gefährte eines Rädelsführers auswies.

Nachdem die beiden Wachen sich wieder zurückgezogen hatten verwandelte Remus sich zurück und betrat dann einfach das Haus. Suchend sah er sich um. Wo könnten Tamrin und Solomon sein? Auf seiner Suche kam ihm eine junge Frau entgegen, die ein Baby in einem Tuch an ihrer Brust trug und einem weiteren Kind hinterherlief.

Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge. Glücklich dachte er darüber nach, dass es bald auch in seinem Rudel mehr Kinder geben würde. Der weiße Orden war ohne Dumbledore führungslos und die Werwölfe waren endlich nicht mehr so gejagt, wie vorher.

Das Gefühl von Sicherheit breitete sich aus. Schon nach so wenigen Monaten gab es die ersten Bindungen in seinem Rudel und ein junger Mann und eine Frau waren bereits tragend.
 

"Kann ich dir helfen?"
 

Die junge Frau hatte das Kind eingefangen und hatte Lupin überholt. Sie hatte eine riesige Narbe im Gesicht, wohl ein Überbleibsel aus ihrer Werbezeit. Männliche Werwölfe waren ziemlich brutal, wenn sie einen Partner gefunden hatten, der schon von mehreren umgarnt wurde. Es kam häufig zu Verletzungen.

Er selber hatte zum Glück keine, denn kein anderer Werwolf hätte es gewagt, gegen Fenrir um ihn zu werben.
 

"Ja, danke! Ich suche Tamrin und Solomon!"

"Mmh...Solomon ist nicht da! Es gab einen Notfall! Aber Tamrin ist oben! Komm, ich bringe dich hin!"
 

Sie ging an ihm vorbei in einen schmalen gang. Eine breite Treppe führte hinauf in den ersten Stock und eine weitere führte in den zweiten Stock. Sie wies auf eine Tür und ging dann wieder.

Remus klopfte an.
 

"Herein!" kam es von drinnen.
 

Remus drückte die Klinke nach unten und stand dann in einem hübschen Zimmer. In einem Sessel saß sein Bruder und arbeitete einige Zettel durch. Seine Tochter saß in einer Ecke und malte und das Baby schlief friedlich in seinem Körbchen.
 

"Remus!" rief der junge Mann dann aus.

"Wie schön, dass du da bist!"

"Ja, ich dachte, ich komme mal vorbei! Ich will ja meine Nichte und meinen Neffen auch mal richtig kennen lernen!"
 

Lächelnd sah er zu dem Mädchen, das neugierig näher kam.
 

"Hallo, Lea! Du kennst mich noch nicht, ich bin dein Onkel, Remus!"
 

Er lächelte, als die kleine ihm brav die Hand gab. Sie hatte große Ähnlichkeit mit ihrer "Mutter". Ihr Aschblondes Haar war zu zwei Zöpfen gebunden und ihre großen goldenen Augen betrachteten ihn neugierig.
 

"Lea, ich habe gerade Miko gewittert! Sieh doch mal nach, ob er noch da ist!" sagte Tamrin und strich ihr lächelnd übers Haar.
 

Sie nickte sofort und stürmte raus, offenbar glücklich, dass sie mit einem anderen Kind spielen gehen konnte. Als die Türe hinter ihr ins Schloss fiel seufzte Tamrin tief und legte den Papierstapel weg.
 

"Setz dich doch! Möchtest du etwas trinken?" fragte Tamrin und sah Remus müde an.

"Ja, Tee, bitte!"
 

Das gewünschte erschien und sie beide tranken erst mal und hingen jeder seinen Gedanken nach. Schließlich hielt Remus es nicht mehr aus. Sein Bruder war vor einigen Wochen noch so fröhlich gewesen und jetzt wirkte er angespannt.
 

"Tam, was ist los? Ich merke doch, dass dich etwas bedrückt!"

"Es ist....ach, eigentlich..." Tamrin brach ab und biss sich auf die Lippe.

"Na schön, du bist mein Bruder! Wenn schon nicht bei dir, bei wem soll ich mich sonst brüskieren können!"
 

Remus ahnte, dass Tamrin ein Problem hatte, das er nicht mit Solomon besprechen konnte! Was war es? Streit zwischen den Gefährten? Vielleicht war es die Sehnsucht nach Solomon, oder vielleicht schlief der kleine nicht durch?

Remus schwieg und wartete geduldig darauf, dass Tamrin etwas sagte.
 

"Es ist Solomon!" seufzte Tamrin schließlich.

"Oh..." machte Remus nur. Also doch Streit. Klar, dass Tamrin es nicht sofort erzählt hatte. Es musste ihm, wie Verrat an Solomon vorkommen, negativ über diesen zu reden.

"Er ist ganz erpicht darauf, einen seiner Nachkommen, als nächsten Rudelführer zu haben. Naja, Lea ist ein Mädchen und Kain ist devot! Er hat es testen lassen...Tja, und weil die beiden ihm nicht nachfolgen können musste er mir unbedingt wieder ein Kind machen! Ich mein, Hallo?! Kain ist nicht einmal 4 Monate alt! Er ist noch nicht einmal entwöhnt und der Kerl schwängert mich schon wieder!"
 

Tamrin warf die Hände in die Luft und sah bedrückt zu seinem Bruder. In seinen Augen sah man Wut und Sorge. Remus vermutete, dass Tamrin sich davor fürchtete, dass Solomon von diesem Gespräch erfahren könnte.
 

"Ich verrate nichts, Tam! Lass es raus!" sagte er und drückte Tamrins Hand.

"Es ist nur....sobald klar ist, dass ich wieder tragend bin rührt er mich nicht mehr an! Er meint, er wolle dem Kind nicht schaden! Remi, ich fühle mich wie eine Gebärmaschine! Was, wenn er jetzt seinen Erben bekommt? Will er mich dann nicht mehr? Oder diene ich dann nur noch dafür, seine Kinder großzuziehen?"
 

Tränen rannen über das hübsche Gesicht des Mannes. Die Trauer wich plötzlich rasender Wut. Tamrin packte die Teekanne und schleuderte sie gegen die Wand.
 

"Wie kann er mir das nur antun? Ich habe ihn immer unterstützt! Ich halte ihm den Rücken frei, erziehe seine Kinder! SCHEIßE!"
 

Wegen des Lärms war das Baby aufgewacht und plärrte jetzt. Tamrin wollte ihn nehmen, aber seine Hände bebten. Remus ging zu dem Korb und hob das Kind heraus. Er legte es an seine Schulter und wog es hin und her. Leise summend lief er durch den Raum und das Kind beruhigte sich. Er legte den Kleinen in sein Kettchen und hockte sich dann zu Tamrin.
 

"Tam, ich glaube nicht, dass ihm bewusst ist, dass er dich verletzt hat! Du solltest es ihm sagen!"

"Wem soll er was sagen?"
 

Remus stand witternd auf und drehte sich zur Tür. Dort stand Solomon. Er trug noch seinen Reiseumhang und sein Haar war vom Wind ganz zerzaust. Er wiederholte seine Frage und ging witternd auf Tamrin zu.
 

"Du hast geweint!" stellte er mit tiefer grollender Stimme fest.

"Ja..." sagte Tamrin nur und sah zu ihm auf.

"Soll ich gehen?" fragte Remus nur.

"Nein, bleib bitte! Ich brauche dich hier, als Unterstützung!"

"Warum brauchst du IHN als Unterstützung? ICH bin dein Gefährte! Ich sollte deine Stütze sein!" knurrte Solomon

"Ja, SOLLTEST du!" fauchte Tamrin.
 

Solomon sah ihn sichtlich irritiert an. Noch nie hatte Tamrin ihn so verletzt und wütend angesehen, noch nie mit so unterdrückter wutverzerrter Stimme gesprochen. Sie hatten sich schon gestritten, aber da war Tamrin auch laut geworden. Es beunruhigte ihn, dass Tamrin so ruhig war und mit so schneidender Stimme sprach.
 

"Was ist los?" fragte er nun.

"Was los ist? WAS LOS IST?" brüllte Tamrin schließlich.

"Du benutzt mich als Brutkasten, um einen männlichen Erben zu bekommen! Kain ist gerade mal 4 Monate alt und du schwängerst mich gleich wieder! Wie wärs mal mit einer PAUSE! Hast du überhaupt eine Ahnung, wie anstrengend so eine Tragzeit ist? Was für Qualen jede Geburt bedeutet? Nein, hast du nicht! Du bist nur ein Mann!"
 

Solomon klappte der Kiefer nach unten.
 

"D-Du bist schwanger?" Er witterte und ja, er konnte es riechen. Durch den Geruch des Säuglings war ihm diese feine Note entgangen.

"Ja, bin ich! Du Vollidiot! Aber freu dich nicht zu früh! Diesmal reiße ich mich nicht zusammen! Diesmal werde ich wie jeder Träger einfach meinen Hormonen freien Lauf lassen! Diesmal mach ich dir das Leben zur Hölle!"
 

Remus sah etwas unsicher zwischen den beiden hin und her. Auf der einen Seite stand ein etwas entrückter Solomon, bei dem gerade eingerastet war, dass er wieder Vater würde und auf der anderen Seite saß ein wutschnaubender Tamrin, der Solomon mit seinen Blicken zu erwürgen versuchte.
 

"Remus, sag ihm das mit dem "Nicht anrühren" bitte!" forderte Tamrin, der versuchte, sich irgendwie zu beruhigen.

"äähm...Solomon, Tamrin meinte, du würdest ihn nicht anrühren, wenn er tragend ist. Stimmt das?"

"Ja, richtig! Ich will nicht, dass dem Kind etwas passiert!" sagte Solomon jetzt fest.
 

Tamrin schnaubte nur abfällig und verschränkte die Arme vor der Brust. Remus seufzte und sah sich wieder einmal gefangen in seiner Aufgabe, als Aufklärer.
 

"Solomon, diese Ansicht ist...naja, wie soll ich es sagen...eher Vorsintflutlich! Sex schadet dem Kind nicht! Das ist ein alter Aberglaube! Gerade während der Tragezeit brauchen wir Devote euch Dominante!" versuchte er zu erklären.

"Aber ich bin doch da!" knurrte Solomon.

"Ja, und wie du da bist! Kurz vor der Geburt schläfst du auf dem Sofa! Du HUND!" keifte Tamrin.

"Weil ich dich im Schlaf nicht verletzen will!" brüllte Solomon jetzt zurück.
 

Remus seufzte und betete gedanklich um Beistand. Als hätte man ihn erhört ging jetzt die Türe auf und Fenrir stand im Zimmer. Remus dankte allen vorhandenen Göttern und winkte Fenrir herbei.
 

"Fenrir! Was suchst du hier? fragte jetzt Tamrin freundlich.

"Meinen Gefährten! Remus? Alles klar? Ich habe Gebrüll gehört?" fragte Fenrir Unding zu seinem Mann.

"Tamrin ist wütend auf Solomon, weil der ihn wieder geschwängert hat und ihn während der Tragzeit nicht anfässt, weil er Angst um das Kind hat!" fasste Remus kurz zusammen.
 

Fenrir sah verdutzt von einem zum anderen, dann knurrte er. Sein Blick richtete sich auf Solomon.
 

"Du hast ihn keine vier Monate nach der letzten Geburt wieder geschwängert?" entrüstete sich der Alpha.

"Ja, und?" fragte Solomon bissig.

"Ja und?!" keuchte nun Fenrir.

"Verdammt, Solomon! Das ist für jedes devote Wesen der absolute Alptraum! Lass ihn sich doch erst mal erholen!"

"Musst du gerade sagen! DU hast ja einen Erben!" schnappte Solomon.

"Nein, hab ich nicht! Aidan ist devot!" sagte er und strich über Remus Haar.
 

Remus sah ihn fragend an und Fenrir drückte ihm ein Pergament in die Hand. Anscheinend hatte er Aidan getestet. Eigentlich schade, er hätte Fenrir gerne früh einen Erben geschenkt, aber das kann ja noch werden...
 

"Ich bestehe trotzdem auf eine Pause von mindestens einem Jahr!" sagte Fenrir jetzt ruhig.

"Und zu der Sache mit dem Sex...hast du eine Ahnung, wie es einem Tragenden Devoten geht?"
 

Solomon schüttelte nur den Kopf.
 

"Erinnerst du dich an deine erste Hitze?"
 

Und ob er sich erinnerte! Er war gerade seit drei Jahren ein Werwolf, als das Tier in ihm erwachte. Diese brennende Lust hatte ihn fast umgebracht. Er musste sich mit Tränken betäuben, weil er noch ungebunden war, sonst währe er auf jedes devote Wesen losgegangen.
 

"So?" keuchte er erschrocken.

"Ja, genau so!" sagten Remus und Tamrin gleichzeitig.

"Aber...aber das Kind?" stammelte Solomon.

"Aidan lebt ja auch noch...." warf Remus errötend ein.
 

Solomon sah ihn nur fragend an.
 

"W-wie meinst du das?"

"Bei allem, was gut und heilig ist, Solomon! Während er tragend war hat Remus mich nicht einen Tag in Ruhe gelassen! Unsere halbe Einrichtung ist draufgegangen, weil er so in Hitze war!" schnaubte Fenrir.
 

Remus war knallrot im Gesicht, nickte aber zustimmend.
 

"Da hörst du es!" schnappte Tamrin.

"Jetzt bin ich schon schwanger, daran lässt sich nichts ändern, aber ich schwöre dir, wenn du nicht in fünf Minuten nackt bist und mir die Klamotten vom Leib gerissen hast, dann bringe ich dich eigenhändig um!"
 

Es war offensichtlich, dass Tamrin nicht scherzte. Fenrir nickte nur und zog Remus hoch. Er hatte eindeutig bemerkt, dass Tamrins Hose gefährlich eng saß.
 

"Wir gehen jetzt! Bis später!" sagte Fenrir, aber er wurde ignoriert, denn Termin hatte offenbar keine Lust mehr, zu warten.
 

Auf dem Weg zurück zum Manor seufzte Remus. Es war für ihn unvorstellbar, dass ein Alpha so engstirnig und rücksichtslos sein konnte. Er dankte allen Göttern für seinen Gefährten.

Ein Ruck an seinem Arm ließ ihn innehalten. Fenrir war stehengeblieben. Remus sah ihn fragend an und bemerkte dann, dass sie am See waren. Sie standen unter einer Trauerweide, die sie wie ein Zelt verbarg.

Fenrir lächelte ihn breit an und zog dann seinen Umhang aus, um ihn als Decke auf dem Boden auszubreiten. Remus wusste sofort, was er vorhatte. Dieses Grinsen und diese blitzenden Augen kannte er. Merkwürdigerweise wurde ihm erst jetzt bewusst, wie sehr seine eigene Hose spannte.

Ein kleines Nicken war offenbar alles, was Fenrir brauchte, denn schon war er bei Remus und hielt ihn fest in den Armen. Heiße Lippen senkten sich auf seine und verschlangen ihn.
 

Remus Körper brannte lichterloh, als Fenrirs große Hände darüber wanderten. Ein Keuchen entkam ihm, als Fenrir seine Hände unter sein Shirt schob.

Er hob die Arme und es wurde ihm über den Kopf gezogen. Er fror. Fenrir schien dies zu bemerken und sprach einen Wärmezauber über ihn. Dann ging er vor Remus in die Knie.
 

"Dieses ganze Gerede über das Tragen und über Devote in Hitze hat mich selber ganz schön aufgekratzt!" grollte er gegen Remus´ Brust.

(....)

Remus sah zu Fenrir auf und lächelte. Fenrir sah zu ihm runter und streichelte durch sein Haar. Lächelnd senkte er den Kopf und sie küssten sich. Ganz sanft und ruhig.
 

"Meinst du, du kannst morgen noch laufen?" grinste Fenrir.

"Nein, ich fürchte, ich bleibe morgen in unserem Zimmer!" lachte Remus zurück.
 

----------------------------------------
 

So, ich weiß, ihr hasst mich!

Es geht noch nicht mit Harry weiter, aber ich will nicht, dass es zu früh endet!

Außerdem habe ich vernommen, dass die Begegnung Remus und Tamrin etwas zu kurz war!

Ich hoffe, es gefällt euch!

Im nächsten Kapitel geht es natürlich mit unserem geliebten Dreierpäärchen weiter!

Bis dahin:

Danke, dass ihr immer noch da seid!

Eure Eshek!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück